- Claußnitz
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Wappen Deutschlandkarte 50.93611111111112.883333333333309Koordinaten: 50° 56′ N, 12° 53′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Chemnitz Landkreis: Mittelsachsen Höhe: 309 m ü. NN Fläche: 21,13 km² Einwohner: 3.359 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 159 Einwohner je km² Postleitzahl: 09236 Vorwahl: 037202 Kfz-Kennzeichen: FG Gemeindeschlüssel: 14 5 22 070 Gemeindegliederung: 4 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Burgstädter Str. 52
09236 ClaußnitzWebpräsenz: Bürgermeister: Günter Hermsdorf (CDU) Lage der Gemeinde Claußnitz im Landkreis Mittelsachsen Claußnitz ist eine Gemeinde im Landkreis Mittelsachsen, Sachsen (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Gemeinde liegt etwa 15 km nördlich der Stadt Chemnitz zwischen den Städten Burgstädt und Mittweida. Claußnitz liegt am Fluss Chemnitz und breitet sich in östlicher Richtung aus.
Ortsgliederung
Die Gemeinde Claußnitz wird in ihrer heutigen Größe aus vier Ortsteilen gebildet, den zuvor drei selbständigen Dörfern Claußnitz, Markersdorf/Chemnitztal und Diethensdorf sowie Röllingshain, welches bereits vor der Gemeindegebietsreform nach Claußnitz eingemeindet wurde und bis dahin nicht als eigentlicher Ortsteil bestand.
Geschichte
Im Jahr 1277 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von Claußnitz. Wahrscheinlich holte im 12. Jahrhundert Graf Dedo von Rochlitz, welcher das Kloster Zschillen im heutigen Wechselburg gründete, Siedler in die Gegend. Die jetzige Gemeinde Claußnitz entstand nach der Gemeindegebietsreform am 1. März 1994.
Sehenswürdigkeiten
- Naturlehrpfad im Chemnitztal mit den Felsformationen Bärenhöhle und Hockstein und dem Amselgrund
- Museumsbahnhof Markersdorf-Taura und Museumseisenbahn nach Schweizerthal-Diethensdorf mit den Stationen Amselgrund und Neuschweizerthal
- Obelisk auf dem König-Albert-Felsen (im Gedenken an den Bau der Chemnitztalstraße im Jahre 1880)
- Kursächsischen Ganzmeilensäule Nr. 8 von 1726 am Kirchsteig bei Diethensdorf
- Wasserkraftwerk in Diethensdorf
- erste CO2-neutrale Schule Sachsens
- Anger in Claußnitz als Flächendenkmal:
- Friedenseiche von 1871
- Sühnekreuz
- Kursächsischen Halbmeilensäule Nr. 6 von 1726 (Originalstandort 1 km Richtung Garnsdorf)
- Gefallenendenkmal 1. Weltkrieg
- Kirche (wahrscheinlich um 1200) mit Wehrmauer und Torhaus
Ortspartnerschaften
Seit 1992 besteht eine Partnerschaft mit der baden-württembergischen Gemeinde Hermaringen und seit Juli 2001 eine weitere Partnerschaft mit der slowakischen Gemeinde Nová Ľubovňa.
Verkehrsanbindung
Die B 107 von Chemnitz nach Pritzwalk führt über die Ortsteile Markersdorf, Claußnitz und Diethensdorf zur nächsten nördlich gelegenen Stadt Rochlitz. Die Gemeinde ist über die A 4 Anschluss Chemnitz-Glösa (ca. 9 km) zu erreichen. Auch die Chemnitztalbahn führte durch die Gemeinde, deren Betrieb wurde aber am 11. Dezember 2001 eingestellt.
Persönlichkeiten
- Daniel Gottlob Türk, Musikprofessor (im Jahr 1750 in Claußnitz geboren)
- Thomas Natschinski wurde am 25. Oktober 1947 in Claußnitz geboren. Er wurde 1969 bekannt durch das Lied „Mokka-Milch-Eisbar“, 1978/79 leitete er die Band von Veronika Fischer und war von 1981-84 bei der Band Karat Keyboarder.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
Weblinks
Commons: Claußnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Website der Gemeinde Claußnitz
- Claußnitz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Private Homepage Markersdorf
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