- Athinai
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Präfekturbezirk Athen
Νομαρχία ΑθηνώνBasisdaten Staat: Griechenland Verwaltungsregion: Attika Fläche: 361,719 km² Einwohner: 2805262 (2001 [1]) Bevölkerungsdichte: 7.755,36 Einwohner je km² Hauptstadt: Athen Stadtgemeinden (δήμοι): 48 ISO 3166-2 Code: GR-A1 NUTS-3-Code: GR300 (Attika) Website: www.nomarxia.gr Stadt Athen
Δήμος Αθηναίων (Αθήνα)Basisdaten Staat: Griechenland Verwaltungsregion: Attika Präfekturbezirk: Athen Geographische Koordinaten: 37° 59′ N, 23° 44′ O37.97777777777823.727777777778Koordinaten: 37° 59′ N, 23° 44′ O Höhe ü. d. M.: 70 m
(Durchschnitt)Fläche: 38,964 Einwohner: [2]) 789,166 (2001) (Bevölkerungsdichte: 20,253.72 Gemeindesiegel: Sitz: LAU-1-Code-Nr.: A10100 Gemeindegliederung: 1 Gemeindebezirk Website: www.cityofathens.gr Lage im Präfekturbezirk Athen Die Stadt Athen (neugr. Αθήνα [aˈθina] (f. sg.), Athína; altgr. Ἀθῆναι (f. pl.), Athēnai) ist die Hauptstadt Griechenlands. Sie wurde vor etwa 5000 Jahren besiedelt. Athen ist die bevölkerungsreichste und flächengrößte Stadt des Landes. Hierbei wird unter Athen die Metropolregion Athen verstanden und nicht nur die relativ kleine Gemeinde Athen im Stadtzentrum des Ballungsraumes.
Wegen ihres kulturellen Erbes und auch weil sie – über den Hafen Piräus und über den neuerrichteten, internationalen Flughafen – ein Dreh- und Angelpunkt für den Verkehr zu den zahllosen griechischen Inseln ist, nimmt Athen einen der oberen Ränge unter den meistbesuchten Metropolen Europas ein. Darüber hinaus ist Athen das mit Abstand wichtigste Wirtschafts-, Kultur- und Bildungszentrum Griechenlands.
Der Sage nach buhlten die Göttin Athene und der Meeresgott Poseidon um die Gunst der Bewohner der damals noch namenlosen Stadt. Beide sollten den Einwohnern je ein Geschenk machen – wer der Stadt das schönste Geschenk macht, sollte zum Namenspatron auserkoren werden. Poseidon schenkte der Stadt einen Brunnen. Dieser spuckte jedoch nur Salzwasser. Athenes Geschenk war ein Olivenbaum. Dieser spendete Nahrung, Olivenöl und Holz. Somit gewann Athene das Duell, und die Stadt wurde folgerichtig nach ihr benannt. Mit diesem sagenhaften Gründungsmythos wollten die antiken Stadtväter schon damals ihren späteren Hang zum pragmatischen Handeln historisch begründen.
Der Überlieferung nach wurde Athen von König Kekrops I. gegründet. Die Stadt ist seit etwa 5000 Jahren kontinuierlich besiedelt und damit sicher eine der ältesten Siedlungen und Städte Europas. 1985 wurde Athen erste Kulturhauptstadt Europas. In die Liste des Weltkulturerbe der UNESCO wurde 1987 die Akropolis und 1990 das Kloster Daphni aufgenommen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Athen liegt in der weiträumigsten Ebene der Landschaft Attika mit den Flüssen Ilisos und Kifisos und ist an drei Seiten von Gebirgszügen umgeben, vom Hymettos (1026 m), vom Pentelikon (1107 m), vom Parnes (1413 m) und Ägaleo (468 m), die vierte Seite öffnet sich zum Meer, dem Saronischen Golf.
Stadtgliederung
→ Hauptartikel: Stadtteile Athens und Vorstädte Athens
Klima
Das Stadtklima Athens ist ein ganz besonderes in Griechenland und auch in Europa und galt vor der Entwicklung der Stadt zum fast das gesamte attische Becken überwuchernden „Wasserkopf“ als eines der besten der Welt. Durch die Lage Athens, umringt im Westen, Norden und Osten von Bergen, und die vorherrschenden Winde in Griechenland, ist das Klima in Athen noch trockener und wärmer als in anderen Regionen des Landes. Sommertemperaturen erreichen während Hitzeperioden, die drei, vier Tage andauern und von Juni bis September auftreten können, zwischen 40 °C und 45 °C im Schatten. Durch die dichte Besiedlung und den Mangel an innerstädtischen Grünflächen kühlt es in der Nacht kaum ab. Temperaturen von 25 °C um Mitternacht sind die Norm im Sommer, 30 °C keine Seltenheit. Erst gegen Morgen fällt das Thermometer kurzzeitig unter 25 °C. Im Winter dagegen kommt es häufiger zu Kaltlufteinbrüchen aus dem Norden, die dann vor allem in den nördlichen Stadtbezirken auch in regelmäßigen Abständen zu einer Schneedecke führen können. Für mitteleuropäische Verhältnisse sind vor allem die Novembertage noch erstaunlich warm. Während es in anderen südeuropäischen Städten schon „Wintertemperaturen“ hat, sind es in Athen oftmals bis Mitte November noch 20–25 °C am Tag. Dafür fängt das Frühjahr später an, und März und April sind noch erstaunlich kühl. Die Temperaturmittelwerte liegen in der kalten Jahreszeit (Dezember bis Februar) zwischen 9,6 °C und 11,4 °C. Vereinzelt gibt es auch Frosttage mit Tiefsttemperaturen bis −5 °C. In der warmen Jahreszeit (Mai bis September) bewegen sich die Temperaturmittelwerte zwischen 20,5 °C und 29 °C. In Athen werden pro Jahr über 2.700 Sonnenstunden und etwa 348 Sonnentage gezählt.
Insgesamt bleibt die Jahresniederschlagsmenge mit 402 mm pro Jahr in Athen auf einem sehr niedrigen Niveau. Die meisten Niederschläge fallen dabei von Ende Oktober bis Anfang Februar. Als besonders niederschlagsarm erweisen sich die Sommermonate Juni bis September.
Monat Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Ø Tageshöchsttemperatur 14 15 16 20 26 32 35 35 30 24 19 15 Geschichte
→ Hauptartikel: Geschichte Athens
Die Geschichte der Stadt Athen reicht etwa 7500 Jahre zurück, bis in die Jungsteinzeit. Um 1300 v. Chr. wurde auf der Akropolis ein mykenischer Palast errichtet. Die älteste Stadtanlage beschränkte sich auf die obere Fläche eines steilen, nur von Westen her zugänglichen Felshügels, der später als Burg (Akropolis) den militärischen und religiösen Mittelpunkt Athens bildete. Die Fläche wurde bereits sehr frühzeitig eingeebnet und mit einer starken Mauer umgeben, die mit neun hintereinander angeordneten Toren gesichert wurde (Enneapylai). Diese Anlage hieß nach den Pelasgern, denen man den Bau zuschrieb, Pelargikon. Innerhalb dieser Burg wohnten die alten Könige dieses Teils von Attika. Athen stand für seine Bewohner seit jeher unter dem besonderen Schutz des Zeus, dem ein früh erbauter Altar gewidmet war, sowie der stadtschützenden Athene (Athene Polias), der auch der älteste Tempel der Stadt, der Hekatompedos, geweiht war. Dem äußeren Stadttor gegenüber lag der älteste Markt der Stadt, die Agora.
Dem sagenhaften König Theseus wird zugeschrieben, die verschiedenen Teile der Landschaft Attika zu einer Polis vereinigt zu haben. Athen war fortan der Fläche nach der größte griechische Stadtstaat (vom Sonderfall Sparta abgesehen). Den Höhepunkt seines politischen und kulturellen Einflusses erreichte Athen als Attische Demokratie und Führungsmacht im attischen Seebund während des 5. und 4. Jahrhunderts v. Chr. (klassische Zeit). Auch als die Stadt 86 v. Chr. dem Römischen Reich einverleibt wurde, behielt sie ihren Status als intellektuelles Zentrum. Dies änderte sich erst im Jahre 529 n. Chr., als die letzten Philosophenschulen auf Anweisung des oströmischen Kaisers Justinian I. geschlossen wurden. Die Einfälle der Slawen beendeten im späten 6. Jahrhundert dann die antike Phase der Stadtgeschichte.
Erst im 9. Jahrhundert wurde die Stadt Bischofssitz mit dem Parthenon als Bischofskirche. Athen wurde im Vierten Kreuzzug (1204) nach der Einnahme Konstantinopels fränkisches Herzogtum, nach dem Einfall der Katalanischen Kompanie folgte die Herrschaft der Florentiner (1388 und 1402), der Türken (1392), der Venezianer (1395). Nach dem Fall Konstantinopels 1453 wurde 1456 Athen von den Osmanen unter Sultan Mehmed II. erobert, der Parthenon wurde zur Moschee und das Erechtheion zum Harem. Die Stadt verlor nun immer weiter an Bedeutung. Aufgrund mehrerer Zerstörungen zwischen dem 17. Jahrhundert und dem 19. Jahrhundert sank die Stadt zu einem unbedeutenden Provinzort herab und hatte 1834, als sie zur Hauptstadt des neu gegründeten Griechischen Königreichs erhoben wurde, kaum mehr als 4.000 Einwohner. Durch den Freiheitskrieg war die Stadt, die zuvor noch rund die doppelte Bevölkerung hatte, weitgehend zerstört. Die türkische Garnison auf der Akropolis verließ die Stadt übrigens erst 1833, drei Jahre nach der offiziellen Unabhängigkeit Griechenlands.
Das Zentrum Athens um die Plätze Syntagma und Omonia ist bis heute durch die unter dem König Otto I. (ein Wittelsbacher) initiierte urbanistische Entwicklung und repräsentative öffentliche Gebäude im Stil des Neoklassizismus geprägt. Der von wittelsbachischen Hofgärtnern ausgestaltete, erst seit 1923 öffentlich zugängliche Nationalgarten (ursprünglich Schlossgarten), der anschließende, schon seit 1888 durch Schenkung öffentliche Park des Zappeion und die unter dem Patronat von Königin Sofie (einer gebürtigen Hohenzollern) von der „Gesellschaft der Waldfreunde“ zwischen 1908 und 1918 vorgenommene Aufforstung des Akropolis-Felsens, des Philopappos- oder Musenhügels und des Lykavittos schienen zunächst eine für Südeuropa ungewöhnlich ausgewogene urbanistische Entwicklung zu garantieren. 1920 zählte das Gebiet des heutigen Groß-Athen etwa 453.000 Einwohner. Ein ungeregelter Wachstumsschub (mit zahlreichen dichtest besiedelten Elendsvierteln) ergab sich aber zu Beginn der 1920er Jahre als Resultat des Griechisch-Türkischen Krieges und der Massenvertreibungen der Griechen aus Kleinasien.
Die Periode des Wohlstands und des gewaltigen wirtschaftlichen Florierens begann 1952 unter einer konservativen Regierung. Ausgelöst wurde sie durch ein großangelegtes Straßenbauprogramm. Zwischen 1950 und 1960 veränderte sich auch die demographische Situation Griechenlands radikal: Die Bevölkerung wanderte auf der Suche nach Arbeit und Wohlstand vom Land in die Stadt. Diese Migrationswelle verschlechterte die Wohnungssituation in den Städten dramatisch, besonders in Athen. Doch die Regierung war vor allem mit dem Wiederaufbau der im Bürgerkrieg zerstörten ländlichen und eher konservativen Regionen beschäftigt sowie mit der Bausubstanz der ägäischen Inseln, die von einem schweren Erdbeben 1950 weitgehend zerstört worden war. Das Wohnungsproblem überließ man privaten Investoren. Diese entwickelten das System der „Antiparochí“ (etwa: Gegenleistung). Dabei übernahmen sie Grundstücke und entschädigten den früheren Eigentümer nicht mit Geld, sondern mit einer bestimmten Zahl fertig gestellter Wohnungen. Umgekehrt bezahlten viele Baufirmen und Bauherren ihre Arbeiter mit Wohnungen.
Nach Jahren hoher Verkehrsbelastung aufgrund der vernachlässigten Infrastruktur zeigen die Baumaßnahmen (Athener Metro, S-Bahn-Netz und Athener-Spangenautobahn u. a.) Wirkungen. Smog und typisches Verkehrschaos sind selten geworden. Trotzdem ist eine Abwanderung in andere Städte Griechenlands zu verzeichnen. Ein Grund dafür sind die hohen Immobilienpreise. Gleichzeitig ziehen viele Ausländer nach Griechenland, die sich vor allem in Athen niederlassen.
Athen wuchs in den vergangenen 150 Jahren extrem schnell zu seiner jetzigen Größe heran. Während es 1832 bei der Gründung des modernen Griechenlands kaum 4000 Einwohner hatte, sind es heute im Großraum Athens etwa 4 Millionen Einwohner. Wichtige Eckdaten sind der Griechisch-Türkische Krieg von 1920/1921, als Griechenland im Vertrag von Lausanne das östliche Thrakien und die Provinz Smyrna (heute İzmir) an die Türkei abgeben musste. Über eine Million Griechen mussten daraufhin ihre Heimat verlassen. Viele fanden eine neue Heimat in Athen.
Schon wenige Tage nach der deutschen Besetzung Athens am 26. April 1941 riss Manolis Glezos am 31.Mai 1941 als Zeichen des Widerstands die Hakenkreuzfahne von der Akropolis. Die Hungersnot infolge der Ausplünderung durch die Besatzungsmacht traf die städtische Bevölkerung Athens besonders hart: im Winter 1941/1942 und 1942–1943) starben im Athener Ballungsgebiet über 100.000 Menschen den Hungertod.
Der Bürgerkrieg in Griechenland 1944–1949 erschütterte auch die Hauptstadt. Am 3. Dezember 1944 wurden bei einer Massendemonstration der EAM auf dem Syntagma-Platz 15 Demonstranten von der Polizei erschossen. ELAS-Einheiten griffen Polizeistationen an und lieferten sich Straßenkämpfe mit britischen Streitkräften.
Auch die erbitterten Auseinandersetzungen der Jahre 1961 bis 1967 zwischen Links und Rechts wurden auf den Plätzen und in den Straßen der Hauptstadt mit – auch gewalttätigen – Demonstrationen ausgetragen.
Am 21. April 1967 war Athen mit dem Auffahren von Panzern, der Verhängung eines Ausgehverbots und Massenverhaftungen Schauplatz des Staatsstreichs der Obristen, der den Beginn der siebenjährigen Griechische Militärdiktatur markierte. In Athen manifestierte sich aber trotz aller Unterdrückungsmaßnahmen auch der Widerstand: So nahmen im November 1968 viele Tausende Athener an der Beerdigung von Georgios Papandreou teil. Am 17. November 1973 wurde der Aufstand am Polytechnikum blutig niedergeschlagen. Nach dem Zusammenbruch des Regimes landete in der Nacht zum 24. Juli 1974 Konstantinos Karamanlis in Athen, wurde von einer jubelnden Bevölkerung begrüßt und noch in der Nacht als Premierminister vereidigt.
Seit den späten 1980er Jahren haben viele Ausländer in Athen eine neue Heimat gefunden; von ihnen stellen die größte Gemeinde die Albaner. Weitere sind Russen, Polen, Phillipinos, Bangladescher und Nigerianer. In der Sophokleousstraße/Plateia Theatrou entstand ein kleines „Chinatown“-Viertel.
Sehenswürdigkeiten und Museen
- Für Sehenswürdigkeiten allgemein siehe: Hauptartikel Liste der Sehenswürdigkeiten in Athen
- Für den Schwerpunkt Architektur siehe: Hauptartikel Architektur Athens
Bauwerke
- Akropolis, u. a. mit Parthenon, Niketempel, Erechtheion, Propyläen
- Agora, u. a. mit dem Tempel des Hephaistos und der Athena (der am besten erhaltene Tempel Griechenlands), dem Nachbau der Stoa des Attalos (mit Agoramuseum)
- Kerameikos, antike Stadtmauer mit dem Dipylon, dem größten Athener Stadttor; Gräberstraße
- Pnyx, Hügel westlich der Akropolis, Ort der Volksversammlungen im klassischen Athen
- Philopapposdenkmal südlich der Pnyx
- Dionysostheater, hier wurden die klassischen Tragödien der großen Dramatiker Aischylos, Sophokles und Euripides uraufgeführt sowie die Komödien Aristophanes, und ab 330 v. Chr. wurde hier die Volksversammlung abgehalten
- Odeon des Herodes Atticus
- Römische Agora mit dem Turm der Winde
- Hadriansbibliothek
- Olympieion, Tempel des Olympischen Zeus, der gewaltigste Tempel des griechischen Festlands, mit über 17 m hohen Säulen
- Kallimarmaro-Stadion oder Panathenäisches Stadion, 330 v. Chr. wurde das Stadion für die Panathenäischen Spiele erbaut (unter Demosthenes) und 140 n. Chr. von Herodes Atticus mit Pentelischem Marmor erneuert. Der Wiederaufbau durch eine Spende des griechischen Kaufmanns Georgios Averoff ermöglicht. In diesem Stadion fanden die meisten Wettkämpfe der Olympischen Spiele 1896 und die Zwischenolympiade 1906 statt.
- Syntagma-Platz, U-Bahn-Station Syntagmaplatz (auch als Museum gestaltet mit antiken beim Bau gefundenen Objekten), Parlamentsgebäude (Königspalast), stündlicher Wachwechsel der Evzonen vor dem Grabmal des unbekannten Soldaten (Sonntagvormittag Aufmarsch)
- Erster Athener Friedhof, Grabstätten von Heinrich Schliemann und seiner Frau Sophia (gestaltet von Ernst Ziller), Georgios Averoff, Melina Merkouri, Andreas Papandreou, Adolf Furtwängler (Archäologe), Giorgos Seferis (Lyriker und Nobelpreisträger), mehreren Helden des griechischen Freiheitskrieges und hohen Kirchenfürsten; als Grabmal von Sophia Afendakis die „Schlafende“ (Koimoméni), das Werk eines der bedeutendsten griechischen Bildhauer, Giannoulis Chalepas (1854–1937)
- Lykavittos (Berg von 277 m mitten in Athen, hervorragende Aussicht auf Athen, Zahnradbahn)
- Hallen des städtischen Zentralmarkts für Fisch und Fleisch
- Die Plaka ist das älteste Quartier Athens. Dort, unterhalb der Akropolis, findet man in einem labyrinthischen Gewirr von Gassen viele Tavernen, Restaurants und kleine Geschäfte.
- sehr zahlreiche Kirchen, darunter 24 Byzantinische Kirchen, z. B. Hagioi Theodoroi (11. Jahrhundert), Kapnikaréa (11. Jahrhundert), Hágios Ioánnis Theológos (11./12. Jahrhundert) oder Hágios Elefthérios – kleine Metropolis (11./12. Jahrhundert)
außerdem armenische Kirchen, neuere christlich-orthodoxe Kirchen, katholische Kathedrale (nach einem Entwurf Klenzes) und jüdische Synagogen - Kloster Daphni (11. Jahrhundert, mit byzantinischen Mosaiken)
- Kloster Kaisariani
Architektur des 19. Jahrhunderts in Athen
Mit der Gründung des griechischen Staates setzte eine rege Bautätigkeit ein. Viele Auslandsgriechen und Ausländer investierten in der Stadt. Unter König Otto und den Stadtbaumeistern Eduard Schaubert und Stamatios Kleanthis wurde das heutige Stadtzentrum Athens angelegt. Allein der Architekt Ernst Ziller baute über 600 Gebäude und wurde sogar Hofarchitekt Georgs I. Einige wichtige Gebäude dieser Zeit sind:
- Neoklassizistisches Ensemble von Akademie und Nationalbibliothek Athen („Athener Trilogie“). Zuerst entstand nach Plänen von Hans Christian Hansen das Universitätsgebäude für die Nationale und Kapodistrias-Universität Athen (1841). 1891 wurde die Akademie der Wissenschaften nach Plänen seines um zehn Jahre jüngeren Bruders Theophil Hansen in der Ausführung Ernst Zillers eingeweiht. Ebenfalls 1891 wurde die Nationalbibliothek nach Entwürfen von Theophil Hansen fertiggestellt. In direkter Nachbarschaft befinden sich die katholische Bischofskirche (Entwurf: Leo von Klenze) und die Augenklinik.
- Parlamentsgebäude (ehemaliger Königspalast) am Syntagma-Platz von Friedrich von Gärtner, angrenzender Nationalgarten und Zappeion-Ausstellungsgebäude
- Peloponnesischer Bahnhof und Lárissa-Bahnhof von Ernst Ziller
- Villen von Ernst Ziller, die bekanntesten sind: Wohnhaus Schliemann (heute: Numismatisches Museum) und Wohnhaus Stathatos (heute Teil des Goulandris-Museums)
Architektur des 20. Jahrhunderts in Athen
Die Architektur des 19. Jahrhunderts war in Athen weitestgehend vom Klassizismus und der Restauration des griechischen Staates geprägt. Umso radikaler war die frühe griechische Moderne. Getrieben von der Wohnungsnot nach der Vertreibung von Griechen aus der Türkei 1921 setzte eine erneute rege Bautätigkeit ein. Die Charta von Athen, das Manifest der modernen Architektur, wurde 1933 unterzeichnet. Man bedauerte später den Verlust klassizistischer Häuser, in den letzten Jahren beginnt man aber die zentral gelegenen Apartmenthäuser der frühen Moderne in Athen zu schätzen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg bauen vermehrt auch international bekannte Architekten in Athen. Während der Zeit der Junta werden aus Spekulationsgründen sehr viele zweitklassige Apartmenthäuser errichtet, die das Bild einiger Vorstädte prägen. Einige herausragende Gebäude der Moderne in Athen:
- Apartmenthäuser in Kolonáki, Exarchia und im weiteren Zentrum 1920–1940
- Terminal Ost am ehemaligen Athener Flughafen Hellenikón von Eero Saarinen, 1960–63
- Botschaft der USA an der Vassilis-Sophias-Avenue von Walter Gropius, 1961
- Hilton Athen, 1963
Aktuelle Tendenzen in der Architektur
In Athen werden hauptsächlich in den Vororten neue Wohnbauten errichtet, die meisten großen Projekte betreffen aber die Infrastruktur oder sind Verwaltungsbauten. Ein städtebaulicher Segen war die Olympiade, zu der viele geplante Projekte vorangetrieben oder erst verwirklicht wurden. Zurzeit entsteht der größte Stadtpark Europas auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Hellenikón. Einige Beispiele sind:
- Athens Olympic Sports Complex, von Santiago Calatrava, 1998–2004
- Fußgängerbrücke an der U-Bahn-Station Katehaki von Santiago Calatrava
- Neubau der Nationalbank in der Aiolou-Straße Ecke Sophokleous-Straße von Mario Botta, 1999–2001
- Gestaltung des Komplexes der Küstenlinie in Phaliro von B. Reichen und P. Robert, 2004
- Neues Akropolis-Museum (im Bau) von Bernard Tschumi, 2001–2007 (Eröffnung 2008)
- Onássis-Haus der Künste, Syngrou-Avenue 109, von Architecture Studio 2003–2005
- Ethniki Asfalistiki Zentrale, Syngroy 103–105 von Mario Botta
- Nationales Museum für Moderne Kunst in der alten Fix-Fabrik
Museen (Auswahl)
Allgemeine oder Museen mit vielen Sammelgebieten
- Museum für kykladische Kunst (Goulandris-Museum)
- Benaki-Museum, (viele spezialisierte Außenstellen)
- Ellinikós Kósmos, das Interaktive Museum (in der Nähe der Metrostation Kallithea)
Archäologische Museen
- Akropolismuseum – Neues Akropolismuseum [4][5]
- Archäologisches Nationalmuseum
- Byzantinisches Museum
- Archäologisches Museum Piräus
Museen jüngerer Geschichte
- Volkskundemuseum in Monastiráki
- Jüdisches Museum in der Pláka
- Museum für traditionelle Musikinstrumente, in der Pláka
- Museum der Stadt Athen (mit Modell der Stadt 1842 und erstem Thronsaal des Königs Otto)
Kunst- und Designmuseen
- Nationales Museum für Moderne Kunst in der alten Fix-Fabrik
- Nationalgalerie
- Glyptothek – Museum für moderne Bildhauerei
- Frissiras-Museum für zeitgenössische europäische Malerei
- Museum des griechischen Theaters
- Schmuckmuseum Ilias Lalaounis
Technikmuseen
- Kriegsmuseum (Athen)
- Schiffsmuseum Trokadero Marina in Palio Faliro
- Museum für Telekommunikation der OTE
- Eisenbahnmuseum der OSE
- Griechisches Marinemuseum Piräus
Naturkundemuseen
- Naturgeschichtliches Museum Goulandis
- Zoologisches Museum der Universität Athen
Sonstige spezielle Museen
- Museum für Kinder
- Postmuseum der ELTA
- Numismatisches Museum (Athen)
Kultur
Als Metropole hat Athen ein reiches Kulturangebot, das seine Fortsetzung in dem für Griechenland typischen Nachtleben findet. Athen verfügt neben dem staatlichen Nationaltheater über eine große Anzahl von Theatern, die privat betrieben werden und sich ausschließlich über Sponsoren und Eintrittsgeldern finanzieren.
Einige öffentliche Einrichtungen sind:
- Mégaron Mousikís
- Nationaltheater (Hauptgebäude wird umgebaut, Vorstellungen finden in Ausweichbühnen statt)
- Iródion (Herodes-Atticus-Theater)
- Theater auf dem Lykavittos
Wirtschaft
Während die Haupteinnahmequellen der griechischen Wirtschaft die Schifffahrt und der Tourismus sind, so sind es in Athen vor allem die Dienstleistungen. Die Bedeutung als Industriestadt hat Athen weitestgehend eingebüßt, zum einen durch eine Verlagerung in andere Städte, zum anderen durch die komplette Abwanderung ins Ausland (Textilindustrie). An Bedeutung nimmt die Pharmaindustrie zu. Nach wie vor haben 50 Prozent der griechischen Industrieunternehmen ihren Sitz im Großraum Athen.
Vom Anstieg des Handelsvolumens zwischen China und der EU profitierten griechische Reedereien, die im Großraum Athen (allem voran in Piräus) ansässig sind, außerordentlich. Die meisten chinesischen Waren kommen auf griechischen Containerschiffen nach Europa.
Wissenschaft und Bildung
In Athen sitzen
- die Nationale und Kapodistrias-Universität Athen (gegründet 1837)
- die Nationale Technische Universität Athen (1836), (Politechneíon)
- Technisches Ausbildungsinstitut Athen
- Akademie der Künste Athen
- Harokopio-Universität Athen
- Landwirtschaftliche Universität Athen
- Panteion-Universität Athen sowie die
- Wirtschaftsuniversität Athen
Sport
Athen ist die Heimat von unzähligen Sportvereinen die in Griechenland in nahezu allen Sportarten das nationale Geschehen dominieren. Sportliches Aushängeschild der Stadt ist der mit über 500 nationalen und internationalen Titeln erfolgreichste und mit über 20 Sportabteilungen größte Verein Griechenlands Panathinaikos Athen. Weitere bedeutende Großvereine sind AEK, Panionios oder Panellinios. Zu den populärsten Sportarten gehören Fußball, Basketball und Volleyball.
Im Jahr 1983 war das Athener Olympiastadion Austragungsstätte für das Finale im Europapokal der Landesmeister im Fußball. 1994 sowie 2007 fand in Athen das Finale der UEFA Champions League statt.
Olympische Spiele
In Athen fanden 1896 die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit, 10 Jahre später die für die olympische Bewegung wichtigen Olympischen Zwischenspiele statt. Athen kandidierte für die Olympischen Spiele 1996, erreichte aber nur den zweiten Platz hinter Atlanta (USA). Eine erneute Kandidatur für die übernächsten Spiele war erfolgreich. 2004 wurden hier die Spiele der XXVIII. Olympiade ausgetragen. Diese waren von den Fernsehzuschauern die bisher erfolgreichsten Spiele, nicht zuletzt auch wegen der vielen historischen Schauplätze. Der Marathonlauf begann in Marathon, das Stadion von 1896 wurde genutzt, in Olympia fanden auch Veranstaltungen statt.
Verkehr
Athen wird von zwei Autobahnen geschnitten: der Attiki Odos und der A1, die nach Norden, Süden und Westen führen. Der Athener Hafen in Piräus ist einer der wichtigen Häfen des Mittelmeers, und am 27. März 2001 wurde der internationale Flughafen Athen Elefthérios Venizélos eröffnet.
Schienenverkehr
Athen verfügt über eine U-Bahn, die Metro Athen. Eine S-und Nahverkehrsbahn, genannt Proastiakos, und eine Straßenbahn. Das Streckennetz der Proastiakos-S-Bahn befindet sich derzeit noch im Ausbau. Gegenwärtig sind lediglich die Linien auf die Peloponnes und zum Flughafen in Betrieb. Fernzüge erreicht man am neuen Athener Hauptbahnhof (ehemals Larissa Bahnhof). Der ehemalige Peloponnisos Bahnhof, auf dem bis vor wenigen Jahren die Züge auf die Peloponnes abfuhren, wurde stillgelegt. Die Bahnstrecke in den Norden Griechenlands bis Thessaloniki wird derzeit modernisiert mit stellenweisen Trassenverlegungen und soll für einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb ausgebaut werden. Von Athen aus gibt es direkte Züge bis nach Sofia, Istanbul ist mit Umsteigen in Thessaloniki erreichbar. Die Metro Athen fährt halbstündlich, die S-Bahn Proastiakos alle 20 Minuten bis zum Flughafen.
Busse
Neben dem normalen Busnetz existiert seit 1949 ein Obus-Netz (Trolleybus). Es ist mit 366 Bussen auf 22 Linien das größte Netz in der EU. Bis 2005 wurde der gesamte Fuhrpark ersetzt. Es gibt vier große Depots (Stand 2006). Das Athener Busnetz erschließt nahezu alle Viertel der Stadt. Eine Besonderheit ist, dass die Fahrpläne lediglich die Abfahrtszeit an der ersten Haltestelle angeben. Abfahrtszeiten für alle weiteren Haltestellen gibt es nicht, da ein verlässlicher Fahrplan aufgrund des enormen Individualverkehrs mit vielen Staus in Athen nicht realistisch wäre. An den Haltestellen ist lediglich der Takt, in dem die Busse fahren, angegeben so dass man weiß, wie lange man maximal auf den nächsten Bus warten muss. Es existiert ein Nachtbusnetz, allerdings mit lediglich drei Linien.
Seilbahnen
Eine Seilbahn führt auf den Lykavittos im Zentrum der Stadt.
Eine weitere führt auf den Parnes, die Bergstation war einst ein Kurhotel, deren Casino ist bis heute in Betrieb.
Umweltprobleme
Die dynamische und planlose Urbanisierung des Großraums Athen, in dem sich der größte Teil der griechischen Industrie ansiedelte (vor allem im Westen der Hauptstadt) führte zu einer immer stärkeren Belastung der Luft vor allem durch Rauch und Schwefeldioxid. Immer öfter kam es bei der für die Region typischen Hochdruckwetterlage mit hoher Inversionsgefährdung (Sommersmog) zur Bildung von Smog; er wurde in Athen „die Wolke“ (griechisch το νέφος, to nefos) genannt. Obwohl schon in den 1970er Jahren Maßnahmen zur Reduzierung der Luftverschmutzung getroffen wurden, nahm sie wegen der steigenden Massenmotorisierung infolge des wirtschaftlichen Aufschwungs in den 1970er und 1980er Jahren zu. Die Situation spitzte sich 1987 zu, als durch Smog zahlreiche Menschen zu Tode kamen und die internationale Öffentlichkeit durch Berichte über eine zunehmende Zerstörung der antiken Baudenkmäler alarmiert wurde.[6] Die Behörden reagierten mit teils drastischen Maßnahmen. Um das Verkehrsvolumen drastisch zu reduzieren, bestand bereits seit 1981 im tageweisen Wechsel für Pkws mit geraden bzw. ungeraden Autonummern an Wochentagen ein von 6.30 bis 16.00 Uhr geltendes Einfahrverbot in die Innenstadt mit engen Ausnahmen etwa für Ärzte, Journalisten und Touristen. [7] Weitreichende Maßnahmen der griechischen Behörden haben seit den 1990er Jahren Erfolge gezeigt und die Luftverschmutzung zurückgeführt. Dennoch bleibt Luftverschmutzung insbesondere an den heißesten Sommertagen in Athen ein Thema. Das griechische Umweltministerium veröffentlicht täglich auf seiner Webseite [8] die aktuellen Luftmesswerte von Athen.
Im Juni 2007 gab es in Attika eine Reihe von Waldbränden, darunter einen, der einen wesentlichen Teil eines großen Nationalparks am Berg Parnitha, etwa 20 km nordwestlich des Stadtzentrums, niederbrannte.[9] Wegen der Bedeutung dieser Grünflächen für die Klimatisierung Athens (der Parnithos wurde „Lunge Athens“ genannt) wurden Besorgnisse um die Luftqualität laut.[10]
Das Abwasser aus Haushalten und Industrie wurde lange ungeklärt in den Saronischen Golf abgeleitet, was zu gravierenden chemischen und bakteriellen Belastungen führte. Ab 1990 wurde auf der kleinen Insel Psyttalia eine Kläranlage – die zweitgrößte in Europa – errichtet, die jetzt mit einer Kapazität von einer Million Kubikmeter Abwasser pro Tag, also ca. 12 Kubikmeter in der Sekunde, die Abwässer des Großraums Athen auf verträgliche Weise entsorgt. Der überwiegende Teil des Abwassers fließt zu einer Pumpstation an der Küste, wo es von neun gigantischen archimedischen Schraubenpumpen auf die Insel gepumpt wird. Dort besorgt die Anlage eine Erstbehandlung (Filterung, Entsandung, Vorklärung, anaerobe Aufbereitung und mechanische Entwässerung des Klärschlamms), eine sekundäre biologische Stufe, durch die organische umweltschädliche Kohlenstoff-, Stickstoff- und Phosphorverbindungen entfernt werden, und seit Sommer 2004 eine tertiäre Behandlung, sodass die Schadstoffbelastung um 93 Prozent und die Stickstoffmenge um 80 Prozent reduziert werden konnte. Die Kläranlage hat damit die Wasserqualität und die Umweltbedingungen im Saronischen Golf ganz wesentlich verbessert. Sie soll bis 2026 weiter ausgebaut werden.
Persönlichkeiten
Liste der Persönlichkeiten der Stadt Athen
Städtepartnerschaften
Siehe auch
Quellen
Einzelnachweise
- ↑ Volkszählung 2001, Quelle: Nationaler Statistischer Dienst Griechenlands (ΕΣΥΕ), ([1] 875 KB)
- ↑ Volkszählung 2001, Quelle: Nationaler Statistischer Dienst Griechenlands (ΕΣΥΕ), (PDF 875 KB) [2]
- ↑ Geoklima 2.1
- ↑ Teuerster Umzug in Athens Geschichte
- ↑ Das Heidelberger Fragment kehrt an die Akropolis in Athen zurück
- ↑ Der Spiegel v. 28. Dezember 1987 „Viele Tote.
- ↑ Der Spiegel v. 7. Juni 1982 „Gefangene der Wolke“
- ↑ Webseite des griechischen Umweltminsteriums mit den aktuellen Luftmesswerten von Athen
- ↑ Focus-online v. 15. Juni 2007 „Flammeninferno vor den Toren Athens“
- ↑ Süddeutsche Zeitung v. 14. Juli 2007 „Villen statt Wälder“
Literatur
- Sotiris Chtouris, Elisabeth Heidenreich, Detlev Ipsen: Von der Wildnis zum urbanen Raum. Zur Logik der peripheren Verstädterung am Beispiel Athen, Frankfurt/Main 1993.
- Robert Schediwy: Städtebilder – Reflexionen zum Wandel in Architektur und Urbanistik, Wien 2005, speziell S. 16ff.
- Raimund Schulz: Athen und Sparta (Geschichte kompakt). Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2003.
- Handbuch der Altertumswissenschaft 3,2,2.
Weblinks
- Offizielles Stadtportal (englisch, griechisch)
- Deutsche Botschaft Athen (deutsch, griechisch)
- Goethe-Institut Athen
- Flughafen Athen (englisch, griechisch)
- Webseite der Athener Verkehrsbetriebe (englisch, griechisch)
- Echtzeit-Karte zur Verkehrsbelastung (englisch, griechisch)
- Thede Kahl: Athen, in: Enzyklopädie des europäischen Ostens (EEO)
- Athen-Magazin (deutsch)
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