- Treysa
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Hessen Regierungsbezirk: Kassel Landkreis: Schwalm-Eder-Kreis Höhe: 230 m ü. NN Fläche: 84,74 km² Einwohner: 19.030 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 225 Einwohner je km² Postleitzahl: 34613 Vorwahl: 06691 Kfz-Kennzeichen: HR Gemeindeschlüssel: 06 6 34 022 LOCODE: DE SCT Stadtgliederung: 13 Stadtteile Adresse der Stadtverwaltung: Marktplatz 1
34613 SchwalmstadtWebpräsenz: Bürgermeister: Wilhelm Kröll (SPD) Lage der Gemeinde Schwalmstadt im Schwalm-Eder-Kreis Schwalmstadt ist die größte Stadt des Schwalm-Eder-Kreises im Norden von Hessen. Sie entstand erst 1970, als die beiden Städte Treysa und Ziegenhain mit den umliegenden Dörfern zur Stadt Schwalmstadt zusammengefasst wurden.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Die Stadt liegt mit vielen Stadtteilen im Schwalmbecken, am Rande des Knüllgebirges. Diese Landschaft in der westhessischen Senke hat den Namen Schwalm, nach dem Fluss Schwalm erhalten. Schwalmstadt liegt im nördlichen Bereich der Schwalm.
Schwalmstadt hat zwei Stadtkerne. Treysa liegt mit seiner Altstadt auf einem Höhenrücken an der Mündung der Wiera in die Schwalm, der etwa 35 Meter über dem Talniveau (212 m ü. NN) ansteigt. Etwa 4,5 Kilometer östlich im Tal der Schwalm, liegt Ziegenhain (214 m ü. NN). Der tiefste Punkt in der Stadtgemarkung liegt mit 207 m ü. NN etwas unterhalb der Mündung der Gers in die Schwalm, in der Gansau. Der höchste Punkt ist die 342,7 m ü. NN hohe Landsburg, oberhalb der Gansau.
Die nächst größeren Städte sind Kassel (etwa 50 km nördlich), Bad Hersfeld (etwa 35 km östlich), Marburg (etwa 35 km südwestlich) und Fulda (etwa 50 km südöstlich).
Nachbargemeinden
Schwalmstadt grenzt im Norden an die Gemeinden Jesberg und Neuental, im Osten an die Gemeinde Frielendorf, im Süden an die Gemeinde Willingshausen (alle im Schwalm-Eder-Kreis), sowie im Westen an die Stadt Neustadt (Landkreis Marburg-Biedenkopf) und die Gemeinde Gilserberg (Schwalm-Eder-Kreis).
Stadtgliederung
Neben dem Stadtkern Treysa und Ziegenhain besteht Schwalmstadt aus den Stadtteilen Allendorf an der Landsburg, Ascherode, Dittershausen, Florshain, Frankenhain, Michelsberg, Niedergrenzebach, Rommershausen, Rörshain, Trutzhain und Wiera.
Geschichte
Im 8. Jahrhundert war Treise im Besitz der Äbte von Hersfeld. Die Grafen von Cigenhagen wurden im 1144 das erste Mal urkundlich genannt. Im Jahre 1186 wurde Treysa von den Grafen übernommen und befestigt. Das Wahrzeichen Treysas, die Martinskirche (heute Totenkirche), wurde 1230 gebaut. Treysa erhielt die Stadtrechte zwischen 1229 und 1270, und Ziegenhain erhielt 1274 das Stadtrecht. Nach dem Tod des letzten Grafen 1450 fiel die Grafschaft an Hessen.
Durch die Landgrafen von Hessen wurde die Burg in Ziegenhain 1470 zu einem Schloss umgebaut, und durch Philipp I. von Hessen erfolgte der Ausbau zu einer Wasserfestung von 1537 bis 1548.
Im August 1945 fanden in Treysa die Verhandlungen zur Gründung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) statt ("Kirchenkonferenz von Treysa"). Damit wurde ein Zusammenschluss der lutherischen, reformierten und unierten Landeskirchen vollzogen. Zwei weitere Kirchenversammlungen der EKD im Mai 1946 und im Juni 1947 versuchten das Gespräch über unterschiedliche Auffassungen zum Abendmahl in Gang zu bringen und befassten sich mit der Entnazifizierung.
Unter dem Motto "Hessisch Willkommen" war Schwalmstadt 1995 Austragungsort des 35. Jubiläums-Hessentages.
Frankenhain
Der kleine Ort liegt nördlich oberhalb von Treysa mit Aussicht über das Schwalmtal. Es handelt sich um eine Hugenottensiedlung, die 1701 gegründet wurde, als Landgraf Karl den französischen Glaubensflüchtlingen hier Land zuwies. Bis heute wurde die nach französischem Vorbild errichtete Form des Straßendorfes erhalten.
Michelsberg
Michelsberg wurde erstmals 1256 nachweislich in einer Urkunde des Klosters Immichenhain erwähnt. Die Dorfkirche war ursprünglich ein romanischer Saalbau und ist daher wohl in der Mitte des 12. Jahrhunderts entstanden. Sie gehört damit zu den ältesten Kirchen in der Umgebung. Es ist daher anzunehmen, dass das Dorf um einiges älter ist. Im 30-jährigen Krieg erfuhr Michelsberg eine große Zerstörung, viele Häuser wurden vernichtet und die Zahl der Dorfbewohner stark dezimiert. Nur langsam konnte sich das Dorf erholen. Bedeutung erlangte Michelsberg schon sehr früh durch sein Töpferhandwerk und seine Ziegelproduktion, was auf die reichlich vorhandenen Tonvorkommen in der näheren Umgebung zurückgeht. Zur Hochblüte dieses Handwerks lebten fast 70 % der Einwohner von diesem Erwerbszweig. 1905 schloss der letzte Töpferofen. Ein anderer Michelsberger Bodenschatz, das Basaltgestein der Landsburg, übernahm im Laufe des 20. Jahrhundert die Funktion einer wichtigen Einkommensquelle für den Ort. Bis heute ist der Michelsberger Basalt sowohl auf Baustellen als auch in der modernen Kunst ein bekannter Begriff. 1972 verlor Michelsberg im Zuge der Gemeindereform seine politische Eigenständigkeit und wurde mit 13 anderen Ortsteilen zur Stadt Schwalmstadt zusammengefasst. Zu Beginn der neunziger Jahre wurde Michelsberg in das Dorferneuerungsprogramm aufgenommen. In der Folge wurden einige größere bauliche Veränderungen im Dorf vorgenommen. Im Jahre 2006 fand die 750-Jahrfeier in Michelsberg statt.
Niedergrenzebach
Niedergrenzebach liegt am Nordhang eines Ausläufers des Knüllgebirges an der Öffnung des Grenzebachtales in der Schwalmniederung. Die 1747 erbaute Kirche befindet sich am Rande eines Plateaus über der Bachniederung. Der ummauerte Kirchhof deutet auf eine Wehrkirche hin. Östlich davon befindet sich der in kleingeteilter Struktur älteste Teil des Dorfes. Der Ort zeichnet sich besonders durch verschiedene Besitzungen der Grafen von Ziegenhain aus. Gegen Ende des 30-jährigen Krieges brannte der Ort 1640 vollständig ab und erholte sich nur langsam von den Zerstörungen. Durch die Umstellung in der Landwirtschaft auf das ertragreichere Fruchtwechselsystem erlangte der Ort, wie viele Dörfer in der Schwalm, gegen Ende des 18. Jahrhunderts einen neuen wirtschaftlichen Aufschwung. Heute fallen optisch vor allem die reichen Bauernhöfen, stattliche Fachwerkbauten und der frei fließende Bachlauf auf. Niedergrenzebach bildet mit ca. 1.100 Einwohnern den drittgrößten Stadtteil Schwalmstadts nach Treysa und Ziegenhain.
Rommershausen
Im Staatsarchiv Marburg wird Rommerhausen erstmals in 1243 unter dem Namen „Romershusen“ erwähnt. Im Jahr 1360 heißt es dann „Romirshusin“ und 1365 „Rumershusen“, seit 1419 „Rommershausen“. Im alten Ortskern befindet sich das Renaissanceschloss Rommershausen.
Am 3. April 1916 um 15.30 Uhr stürzte in einem Waldstück nahe Rommershausen ein exterrestrischer Eisenbrocken auf die Erde. Dieser wurde später nach seinem Fundort als Meteor von Rommershausen bezeichnet und ging in die deutsche astronomische Geschichte als größter nachweisbarer beobachteter Meteoriteneinschlag ein. Seit der hessischen Gebietsreform in den 1970er Jahren gehört es zu Schwalmstadt.
Wiera
Wiera, der südlichste Stadtteil Schwalmstadts, wurde im Jahre 1197 (nach moderner Zeitrechnung, 1196 nach Stilus Florentinus) erstmals auf einer Urkunde des Klosters Spieskappel erwähnt. Im Bereich der Lage des heutigen Dorfes, das Kerndorf liegt fast ausnahmslos im Tal der Wiera, gab es schon zu früheren Zeiten eine Reihe von Siedlungen. Spuren einer Mühle (Unterwira), nördlich vom heutigen Wiera gelegen, lassen sich noch heute im Fluss Wiera ausmachen. Im Zuge der Gebietsreform wurde Wiera im Jahre 1970 ein Stadtteil von Schwalmstadt und trug, bis zur Einführung des neuen Postleitzahlensystems, die Bezeichnung Schwalmstadt 13.
Konstituierung und Eingemeindung
Im Zuge der hessischen Gebietsreform wurden im Jahre 1970 die beiden Städte Treysa und Ziegenhain mit den umliegenden Dörfern Allendorf, Ascherode, Dittershausen, Florshain, Frankenhain, Niedergrenzebach, Rommershausen, Rörshain, Trutzhain und Wiera zur Stadt Schwalmstadt vereint. Michelsberg wurde im Jahre 1972 eingemeindet.
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die Kommunalwahl am 26. März 2006 lieferte folgendes Ergebnis:
Parteien und Wählergemeinschaften %
2006Sitze
2006%
2001Sitze
2001SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 42,5 16 47,5 18 CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 31,9 12 33,5 12 GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 8,4 3 3,7 1 FDP Freie Demokratische Partei 5,2 2 5,8 2 FWG Freie Wählergemeinschaft Schwalmstadt 8,7 3 9,5 4 Linke.WASG Wählergruppe Die Linke.WASG Schwalmstadt 3,4 1 – – Gesamt 100,0 37 100,0 37 Wahlbeteiligung in % 46,3 51,4 Bürgermeister Wilhelm Kröll (SPD) wurde am 7. Mai 2006 mit einem Stimmenanteil von 61,4 % wieder gewählt.
Wappen
Blasonierung: In Gold ein schwarzer, rotbewehrter, nach rechts blickender Ziegenkopfadler. Auf seiner Brust in Silber ein sechsstrahliger roter Stern.
Bedeutung: Die Wappenzeichen sind geschichtliche Symbole der beiden Städte und der alten Grafschaft Ziegenhain.
Städtepartnerschaften
- Canton de Loriol (Frankreich)
- Zwalm (Belgien)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
- Freilichtbühne Schwalmberg
- Freilichtbühne Totenkirche
- Theaterverein Trutzhain: „Trutzhainer Bühne“
Museen
- Deutsches Schreibmaschinenmuseum
- Museum der Schwalm Ziegenhain
- Gedenkstätte und Museum Trutzhain
- Museumsbahnverein „Eisenbahnfreunde Schwalm-Knüll e. V.“
Bauwerke
- Die Historischen Altstädte Treysa und Ziegenhain mit zahlreichen Fachwerkhäusern
- Totenkirche mit „Buttermilchturm“ in Treysa
- Stadtpfarrkirche
- Altes Hospital in Treysa
- Hexenturm in Treysa
- Schloss mit Wallgraben und Paradeplatz in Ziegenhain
- Rathaus und Johannisbrunnen in Treysa
- Ehemaliges Kriegsgefangenenlager Trutzhain
- Lokschuppen im alten Bahnbetriebswerk
- Wallfahrtskirche Maria Hilf Trutzhain
Naturdenkmäler
Regelmäßige Veranstaltungen
- Hutzelkirmes (Treysa)
- Ziegenhainer Salatkirmes
- Kirmes in Allendorf an der Landsburg
- Kirmes in Dittershausen
- Kirmes in Florshain
- Kirmes in Niedergrenzebach
- Kirmes in Michelsberg
- Kirmes in Wiera
- Weindorf an der Totenkirche
- Johannisfest (Niedergrenzebach)
- Brunnenfest in Niedergrenzebach
- Scherzmarkt
- Michaelismarkt
- Quinauer Wallfahrt in Trutzhain
- Weihnachtsmärkte in Niedergrenzebach, Treysa und Ziegenhain
- World Music Festival der Klangfreunde
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Straßenverkehr
Durch Schwalmstadt führen die Bundesstraßen B 254 (von Fulda über Schwalmstadt nach Kassel) und B 454 (von Bad Hersfeld über Schwalmstadt nach Marburg). In der Nachbargemeinde Neuental endet die Bundesautobahn A 49.
Schienenverkehr
Die Main-Weser-Bahn von Frankfurt nach Kassel führt durch Schwalmstadt. Hier gibt es den Bahnhof Treysa und den Bahnhof Schwalmstadt-Wiera.
Stündlich enden RegioTram-Züge von bzw. nach Kassel und der Mittelhessen-Express von bzw. nach Frankfurt in Treysa. Zusätzlich halten abwechselnd im Stundentakt jeweils ein InterCity und ein Regionalexpress der Linie Kassel-Frankfurt in Treysa.
Schwalmstadt-Wiera wird stündlich vom Mittelhessen-Express bedient.
Durch die Stadt führte auch die strategische Eisenbahnstrecke zwischen Berlin und Metz, die als Kanonenbahn bezeichnet wurde.
Schwalmstadt hatte früher mit der Knüllwaldbahn eine Verbindung nach Bad Hersfeld. (siehe Bahnstrecke Bad Hersfeld–Treysa)
Fahrradwege
Der hessische Radfernweg R 4 von Bad Karlshafen nach Hirschhorn am Neckar führt von Fritzlar kommend über Zimmersrode durch den Wald an der Landsburg im Stadtteil Allendorf westlich an Ziegenhain vorbei über Loshausen Richtung Alsfeld.
Der Schwalm-Efze-Weg R 14 beginnt in Treysa und führt durch das Schwalm-Becken nach Ziegenhain und Niedergrenzebach über Frielendorf nach Homberg (Efze).
Der Schwalm-Fulda-Weg R 11 von Gemünden (Kreis Frankenberg) nach Wahlshausen und Oberaula verläuft von Sachsenhausen kommend über Florshain nach Treysa und von dort über Wirtschaftswege nach Wasenberg.
Segelfluggelände
Im Ortsteil Ziegenhain befindet sich das Segelfluggelände "Der Ring". Dort gehen die Flugsportvereinigung Schwalm und die Akaflieg Frankfurt dem Segelflugsport nach.
Medien
- Schwälmer Allgemeine (täglich)
Dierichs Verlag (HNA)
- Schwälmer Bote am Sonntag und Schwälmer Bote am Mittwoch
MB-Media Verlag
- MAZ Mittelhessische Anzeigen Zeitung (mittwochs)
MAZ-Verlag Gießen
Staatliche Einrichtungen
Harthbergkaserne
Von 1961 bis Ende 2006 war Schwalmstadt Bundeswehrstandort mit den Einheiten 1./NschBtl 51 (KRK), 5./NschBtl 51 (NVG/MVG), 6./NschBtl 51 (NVG/MVG), 8./NschBtl 51 (AGA) und 5./FJgBtl 351 (AGA).
Justizvollzugsanstalt Schwalmstadt
Die JVA Schwalmstadt befindet sich im Stadtteil Ziegenhain im ehemaligen Jagdschloss der Landgrafen von Hessen-Kassel sowie einem Erweiterungsbau. Nachdem 2003 der offene Vollzug ausgelagert wurde, existiert in der JVA nur noch der geschlossene Vollzug, unterteilt in höchste und geringere Sicherheitsstufe.
Bundesanstalt Technisches Hilfswerk
Der THW-Ortsverband Schwalmstadt wurde 1961 gegründet. Im Ortsverband Schwalmstadt ist u. a. ein Technischer Zug mit Fachgruppe Ortung stationiert.
Bildungseinrichtungen
Die Stadt hat unter anderem die allgemeinbildenden Schulen, die Carl-Bantzer-Schule (kooperative Gesamtschule), das Schwalmgymnasium und die Schule im Ostergrund (Haupt- und Realschule). Dazu kommen die Grundschulen, die Ziegenhainer Grundschule, die Brüder-Grimm-Schule in Allendorf, die Eckhardt-Vonholdt-Schule, die Grundschule Niedergrenzebach und die Mittelpunkt Grundschule.
Im Bereich der Förderschulen bietet Schwalmstadt eine große Vielfalt. Neben der Sankt-Martin-Schule, einer Schule für Lernhilfe des Schwalm-Eder-Kreises, ist noch die Förderschule Hephata zu nennen, die unter der Trägerschaft des Hessischen Diakoniezentrums Hephata steht und Abteilungen für Erziehungshilfe, Lernhilfe, Praktisch Bildbare und Kranke beinhaltet sowie eine Berufsschule für Praktisch Bildbare, Körperbehinderte, Lern- und Erziehungshilfe.
Berufs- und weiterbildende Schulen sind die Berufliche Schulen Schwalmstadt, der Stenografenverein 1925 Treysa e. V. (Aus- und Fortbildungsstätte für Stenografie, Maschinen-/Tastschreiben, Bürotechnik, Internetschulungen, Text- und Datenverarbeitung) und die Volkshochschule.
Ansässige Unternehmen
Im Bereich der Kunststoffverarbeitung sind die Merkel Freudenberg Fluidtechnic GmbH (Dichtungs- und Schwingungstechnik) und die Horn & Bauer GmbH & Co. KG (Folientechnik) angesiedelt. Im Bereich des Maschinenbaus arbeitet die Firma Konvekta AG (Heizungs-, Klima- und Kältetechnik) und im Bereich der Elektrotechnik die Firma Tieman GmbH (elektronischen Sehhilfen). Weiterhin ist hier die Logistikfirma Heidelmann GmbH (internationale Spedition und Lagerung für temperaturgeführte Güter), die Schuhfabrik Erich Rohde KG und die Schwalm Bräu Privat Brauerei Friedrich Haaß KG hier angesiedelt.
Im Bereich der Sozialpädagogik ist die Hephata Hessisches Diakoniezentrum e.V. tätig.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Konrad Widerholt (1598–1667), Oberst
- Adam Dietrich (1711–1782), Botaniker
- Wilhelm Böttner (1752–1805), Barockmaler
- Friedrich Gottlieb Dietrich (1765–1850), Botaniker und Gartengestalter
- Franz von Roques (1826–1887), Gründer des Diakonissenkrankenhauses und Pionier kirchlicher Sozialarbeit in Kurhessen mit Einrichtungen zur Jugendbildung, Arbeitslosenversorgung und Krankenpflege
- Julius Weiffenbach (1837–1910), Jurist
- Carl Bantzer (1857-1941), Maler und Kunstschriftsteller
- Stanislaw Kubicki (1889–1943), Künstler, Dichter und Philosoph
- Albert Wigand (1890–1978), Maler
- Hanns Wilhelm Lavies (1908–ca. 2000), Publizist und Filmwissenschaftler
- Hans John (1911–1945), Jurist und Widerstandskämpfer
- Karl Heinrich Friauf (* 1931), Jurist
- Bernhard Jagoda (* 1940), ehemaliger Präsident der Bundesanstalt für Arbeit; wohnt in Schwalmstadt
- Roswitha Aulenkamp (* 1946), Komponistin, Pianistin und Dozentin
- Guido Knopp (* 1948), Historiker, Publizist und Fernsehmoderator
- Alfred Hartenbach (* 1948), SPD-Politiker und MdB
- Herbert Henck (* 1948), Pianist
- Eckhard Friauf (* 1956), Biologe
- Armin Pfahl-Traughber (* 1963), Politikwissenschaftler
- Klaus Stern (* 1968), Regisseur
Weblinks
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