Remmesweiler

Remmesweiler
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt St. Wendel
St. Wendel
Deutschlandkarte, Position der Stadt St. Wendel hervorgehoben
49.4666666666677.1666666666667Höhenangabe falsch oder mehr als zwei NachkommastellenKoordinaten: 49° 28′ N, 7° 10′ O
Basisdaten
Bundesland: Saarland
Landkreis: St. Wendel
Höhe: 260–400 m ü. NN
Fläche: 113,54 km²
Einwohner: 26.768 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 236 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 66591–66606
Vorwahlen: 06851, 06854, 06856, 06858
Kfz-Kennzeichen: WND
Gemeindeschlüssel: 10 0 46 117
Stadtgliederung: 16 Stadtteile
Adresse der Stadtverwaltung: Schloßstraße 7
66606 St. Wendel
Webpräsenz:
Bürgermeister: Klaus Bouillon (CDU)
Lage der Stadt St. Wendel im Landkreis St. Wendel
Karte

St. Wendel ist eine Kreisstadt im Nordosten des Saarlandes. Sie liegt rund 36 km nordöstlich der Landeshauptstadt Saarbrücken und ist nach dem Heiligen Wendelin benannt.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

St. Wendel liegt an der Blies am Fuße bzw. westlich des Bosenbergs auf einer Höhe von 286 m ü. NN. (Fruchtmarkt). Höchste Erhebung ist der Bosenberg mit 485 m, die tiefste Stelle mit 260 m ist die Stelle, an der die Blies das Stadtgebiet nach Ottweiler verlässt.

Einwohner

Blick vom Bosenberg her; im Hintergrund der Schaumberg

(jeweils zum 31. Dezember)

  • 1979 - 28.431
  • 1983 - 28.211
  • 1998 - 27.324
  • 1999 - 27.174
  • 2000 - 27.303
  • 2001 - 27.296
  • 2002 - 27.246
  • 2003 - 27.068
  • 2004 - 27.106
  • 2005 - 27.085
  • 2006 - 26.967

Geschichte

Den Kern der Stadt St. Wendel bildete wahrscheinlich der Hof eines Grundherrn aus der Merowinger Zeit (spätes 6. Jahrhundert) namens Baso. So entstand der Ortsname Basonevillare, d. h. Landgut des Baso. Dieser Name hätte sich in unserer Zeit vermutlich zu Bosenweiler weiterentwickelt - wäre die Wendalinusverehrung nicht gewesen; vgl. die Bezeichnungen Bosenberg und Bosenbach, in denen Basos Name noch überlebt hat. Basos Hof lag auf der Schulter des Bosenbergs, zwischen dem Todbach und dem Bosenbach. Mitte des 7. Jahrhundert kaufte der Bischof von Verdun, Paulus, Basonevillare. Außerdem erbte er von einem fränkischen Adeligen, Adalgisil mit dem Beinamen Grimo, die Stiftung Tholey (damals noch ohne Kloster). Auf diese Weise kam das Gebiet von St. Wendel auf Jahrhunderte zu Verdun. Kurz zuvor war der Eremit Wendelin (lat. Wendelinus auch Wendalinus) bei Basonevillare gestorben. Er wurde Zeit seines Lebens von der Bevölkerung sehr verehrt. In Folge dieser Verehrung entwickelte sich in den Jahrhunderten nach seinem Tode eine ausgedehnte Wallfahrt, was schließlich dazu führte, dass der alte Siedlungsname Basonevillare im Laufe des 12. Jahrhundert durch St.Wendel ersetzt wurde.

Die Grafen von Blieskastel, deren Besitz sich vom nördlichen Lothringen zu beiden Seiten der Blies quer über den Hunsrück bis nach Bernkastel an der Mosel, dem heutigen Bernkastel-Kues, erstreckte, legten im 10. Jahrhundert in den Bliesniederungen eine Wasserburg an, die dem Schutz des aufstrebenden Wallfahrtsortes diente. Diese Wasserburg bestand aus einem aufgeschütteten Erdhügel, auf dem sich ein hölzerner Wohnturm befand. Er war von einem Palisadenzaun und einem Wassergraben umgeben. Eine solche Anlage nannte man Motte, deshalb nennt man diesen Platz in St. Wendel heute noch die Mott.

Einen dritten Bereich bildete eine kleine Kirche, „über dem Grab des Wendalinus“, die wahrscheinlich dort stand, wo sich heute die Magdalenenkapelle befindet. Erst im 9. oder frühen 10. Jahrhundert entstand eine Kirche am Standort der heutigen Basilika, in die im Laufe des 11. Jahrhundert die Reliquien des hl. Wendalinus gebracht wurden und zu der am Wendelstag im Oktober gewallfahrtet wurde. Parallel zur Wallfahrt entstand der Wendelsmarkt, der zentrale Markt der gesamten Umgebung für Vieh, Kleidung und Gebrauchsgegenstände. Um die Kirche siedelten sich schon früh der Adel und der Klerus an. Burg, Hof und Kirche wuchsen erst im 14. Jahrhundert allmählich zusammen.

Bis Mitte/Ende des 10. Jahrhundert war St. Wendel ein wichtiger Verduner Stützpunkt im Westreich. 1326/28 erwarb der Trierer Kurfürst und Erzbischof Balduin von Luxemburg Burg und Dorf St. Wendel. Er wollte den lothringischen Einfluss vom Rhein abdrängen. Mit dem Erwerb St. Wendels durch Balduin entwickelte sich die Siedlung sehr bald zu einer mittelalterlichen Stadt. Erster Amtmann (Burggraf) wurde Jakomin von Monkler. Als Vertreter des Kurfürsten ließ er eine neue Burg errichten. Außerdem veranlasste Erzbischof Balduin den Bau einer neuen Pilgerkirche. Auf dem Reichstag zu Nürnberg erkaufte Balduin 1332 bei Kaiser Ludwig dem Bayern die Stadtrechtsurkunde für St. Wendel, was der Stadt und dadurch wiederum dem Bistum dauerhaft weitere Einkünfte brachte. Sein Nachfolger, Erzbischof Werner von Falkenstein, ließ 1388 eine Mauer rings um die Stadt ziehen. Zu dieser Zeit lebten etwa 500 Menschen in St. Wendel.

War der heutige Fruchtmarkt im 14. Jahrhundert noch das Viertel des Adels und der Geistlichkeit, so wurde er ab dem 15. Jhd. zum Marktplatz. Hier siedelte sich in den ehemaligen Adelshöfen die mittelständische Bürgerschicht (u.a. Handwerker und Händler) an. Es bildeten sich Zünfte, die ein Mitspracherecht in der Stadtverwaltung durch die Schöffen erlangten. 1455 entstand die städtische Hospitalstiftung, etwas später auch das Rathaus. Mitte des 15. Jahrhundert war die Einwohnerzahl auf 700 gestiegen.

1591 wurde ein Großteil der Stadt durch einen Brand in Schutt und Asche gelegt. Kaum hatten die Bürger mit dem Wiederaufbau begonnen, brachten Einquartierungen und Kontributionen (Beiträge zum Unterhalt von Besatzungstruppen) während des 30-jährigen Krieges (1618-1648) die Stadt an den Rand des Ruins.

Im Französisch-Holländischen Krieg (1672–1697) wurden alle Häuser bis auf wenige Ausnahmen niedergebrannt (Lichtmess 1677). Die Stadtmauer wurde geschleift. Auch das Rathaus und die kurfürstliche Burg wurden verwüstet.

Während des Spanischen Erbfolgekrieges (1701–1714) wurde die Stadt erneut besetzt und geplündert. Gewerbe und Handel konnten sich lange Zeit nicht mehr erholen. Erst 1714 konnte mit dem Aufräumungsarbeiten begonnen werden.

Auch im Polnischen Erbfolgekrieg (1733–1736), im Österreichischen Erbfolgekrieg (1741–1748) und im Siebenjährigen Krieg (1756–1763) marschierten die Truppen durch St. Wendel, und es mussten Kontributionen geleistet werden.

Erst um die Mitte des 18. Jahrhundert begann die Bürgerschaft wieder aufzuatmen. Die städtebauliche Entwicklung der Stadt war lange gekennzeichnet gewesen durch einen großen Gegensatz zwischen der sehr hohen Wohndichte im mauerumringten Bereich der Altstadt und der geringen Wohndichte außerhalb. Nun war die Mauer weg, die Stadt begann sich etwas auszudehnen. Die Gewerbe, vor allem die Woll- und Lederindustrien, lebten von neuem auf. Es gab große Betriebe mit über 100 Webstühlen. Kaufleute aus Saarbrücken und Straßburg deckten hier ihren Bedarf an guten Tüchern, während die Gerbereien ihre Ledererzeugnisse auf die Frankfurter Messe brachten. So bildete sich bald eine wohlhabende Oberschicht, es entstanden zahlreiche prächtige Wohnhäuser und Wirtschaftsgebäude. Der Wendelsdom wurde 1753 mit einer dreistufigen barocken Kuppelhaube versehen. Zudem fanden zahlreiche städtebauliche Maßnahmen statt (z. B. Anlegen von Straßen, Bebauung des Schlossgeländes, Verlegung des Friedhofs von der Basilika vor das Obere Tor der Stadt).

Während der Revolutionskriege hatte St. Wendel ab 1792 unter Plünderung und Einquartierung durch Truppen beider Seiten zu leiden. Wollweber und Gerber mussten für Kriegszwecke fronden (eine Art Steuer zahlen). Die Einführung der Gewerbefreiheit schaffte die alten Zunftordnungen ab, wodurch viele Meister arbeitslos wurden, da es keine Preisbindungen mehr gab und Pfuscher unter Preis arbeiteten. Ab 1798 gehörte der Kanton St. Wendel zum Arrondissement Saarbrücken, Saardepartement. Allmählich kam wieder etwas Wohlstand in die sich langsam, aber stetig ausdehnende Stadt. In der Kelsweilerstraße wurde die obere Stadtpforte abgerissen und eine Brücke über den Todbach sowie in der jetzigen Bahnhofstraße eine Brücke über die Blies gebaut.

1814 erhielt Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg-Saalfeld für seine Verdienste in den Befreiungskriegen (gegen Napoleon) die Kantone St. Wendel, Grumbach und Baumholder (zusammen ca. 20.000 Einwohner) zugewiesen. Ab 1816 nannte er dieses Gebiet Fürstentum Lichtenberg, dessen Grenzen sich heute noch weitgehend unverändert in denen des Evangelischen Kirchenkreises St. Wendel wiederfinden. Die herzogliche Regierung war in der Finanz- und Wirtschaftspolitik erfolgreich, doch sie versuchte, die Justiz einer staatlichen Kontrolle zu unterwerfen. Das Vertrauen der Lichtenberger in eine unabhängige Rechtsprechung schwand. Nach der Bildung eines Landrates hoffte die Bevölkerung auf eine Mitbestimmung in der Gesetzgebung, Steuerpolitik etc., doch Herzog Ernst entschied in vielen Fällen eigenmächtig. Die Bevölkerung wurde zunehmend unzufrieden, was zu Unruhen führte. Im Zuge der liberalen Bewegung nach dem Hambacher Fest 1832 eskalierten die Auseinandersetzungen. Die Revolten der Bevölkerung wurden mit Hilfe preußischer Truppen aus Saarlouis niedergeschlagen. 1834 verkaufte der Herzog das Land an das Königreich Preußen. St. Wendel wurde Kreisstadt im Regierungsbezirk Trier.

Der preußische Staat machte aus St. Wendel einen Garnisonsstandort, doch ökonomisch ging es der Gegend in dieser Zeit sehr schlecht. Bis zur Mitte des 19. Jahrhundert wanderten viele Bürger aus dem St. Wendeler Land nach Amerika aus.

Mitte des 19. Jahrhundert wuchsen die Stadt St. Wendel und die nahegelegenen Orte Alsfassen und Breiten allmählich zusammen. Die heutige Bahnhofstraße, die nach Niederweiler (den Bereich am heutigen Bahnhof) führte, wurde bebaut und ebenso die Brühl- und die Kelsweilerstraße, die nach Breiten und Alsfassen führten. 1859 schließlich wurden St. Wendel, Alsfassen und Breiten zu einer neuen Stadt St. Wendel zusammengeschlossen. Weitere bauliche Maßnahmen: Straßenbeleuchtung, Bau des Hospitals, Friedhofverlegung an die Werschweilerstraße, Bau der evangelischen Kirche (1841). Die Wirtschaftslage in St. Wendel änderte sich erst 1860, mit der Eröffnung der Rhein-Nahe-Bahn zwischen Bingen und Saarbrücken, wovon die Stadt als Bahnstation und durch den Bau der Eisenbahnwerkstätte profitierte. Die Eisenbahnwerkstätte befand sich zuerst gegenüber dem Bahnhof am Tholeyerberg, in den Jahren 1913 bis 1915 wurde sie am Schwarzen Weg, heute Werkstraße neu errichtet (heute: HIL Heeresinstandsetzungslogistik GmbH).

Missionshaus St. Wendel

1898 ließ sich die Steyler Missionsgesellschaft in St. Wendel nieder und errichtete ein großes Missionshaus. Zudem setzte rund der Jahrhundertwende die Reaktion auf die Veränderung der Wirtschafts- und Gesellschaftsstruktur mit umfangreicher Städteerweiterung ein. Dies hatte zur Folge, dass zwischen 1910 und 1937 sich die Wohnbaufläche mehr als verdoppelt hatte. Während der NS-Zeit wurde 1937/38 am westlichen Stadtrand beiderseits der Ausfallstraße nach Winterbach ein großer Kasernenkomplex errichtet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte mit dem Wirtschaftswunder noch einmal eine starke Expansion der Wohnbebauung ein. Doch die Rückgliederung an die Bundesrepublik brachte St. Wendel zunächst eine negative Entwicklung, da 1960 mit der traditionsreichen Tabakfabrik Marschall ein großer Arbeitgeber schließen musste. Im Kasernenkomplex an der Tholeyer Straße war von 1951 bis Juli 1999 eine französische Garnison untergebracht.

Trotz aller Kriege war noch in den 1960er Jahren viel historische Bausubstanz im Stadtkern von St. Wendel vorhanden. Unter den Bürgermeistern Franz Gräff (1956–1974) und Jakob Feller (1974–1982) zerstörten mangelndes Geschichtsbewusstsein und wirtschaftlich orientierte Sanierung jedoch bis Anfang der 1980er Jahre zahlreiche Gebäude. Die beiden Bürgermeister waren als Verfechter der seinerzeit weit verbreiteten Philosophie einer Flächensanierung im Rahmen der Stadtentwicklung bekannt. Während ihrer Amtszeit wurden etliche historisch und städtebaulich wichtige Gebäude in der St. Wendeler Kernstadt abgerissen, um durch moderne Zweckbauten ersetzt zu werden. Dadurch wurde das ursprünglich sehr gut erhaltene Stadtbild im Kernbereich erheblich beschädigt.

Von der Flächensanierung war in besonderer Weise der zentrale Platz der Stadt, der Schlossplatz, betroffen. Dort wurde auf der Nordseite die gesamte alte Häuserfront abgerissen und durch moderne Bauten ersetzt, was einen erheblichen Verlust an Authentizität des Platzes bewirkte. Spuren der mittelalterlichen Stadt sind nur noch in der Nähe der Wendalinusbasilika zu erkennen.

St. Wendel hat durch die Gebietsreform von 1974, bei der mehrere Dörfer im Umland zum Stadtgebiet gezogen wurden, heute rund 27.000 Einwohner.

Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörten die heutigen Orte der Stadt zu unterschiedlichen Herrschaften: Fürstbistum Trier, Nassau-Saarbrücken, Pfalz-Zweibrücken; die ehemals naussauischen und pfälzischen Orte sind bis heute überwiegend evangelisch geprägt. Von 1816 bis 1834 gehörte St. Wendel zum Fürstentum Lichtenberg, das dem Herzogtum Sachsen-Coburg unterstand, und anschließend zu Preußen, in dessen Rheinprovinz das Gebiet als Landkreis St. Wendel eingegliedert wurde. Seit 1947 gehören die bis dahin bayerisch-pfälzischen Orte Osterbrücken, Hoof, Niederkirchen, Marth, Saal und Bubach (Landkreis Kusel) zum Landkreis St. Wendel und kamen mit der kommunalen Neugliederung 1974 zur Stadt St. Wendel.

Im Zuge der Umwandlung des Kasernengeländes wurden die Gebäudekomplexe der ehemaligen Kasernen baulich sehr verändert. Der südliche Teil der Kasernen wurde zur Erweiterung des angrenzenden Gewerbegebietes. Auf dem angrenzenden Standortübungsplatz wurde ein zum Verbundsystem der Golfanlagen Weiland gehöriger Golfplatz angelegt.

Religionen

Während das Bliestal, in dem auch der Hauptort St. Wendel selbst liegt, bis St. Wendel überwiegend katholisch ist, weist das weitere Bliestal etwa gleich starke evangelische und katholische Anteile auf. Das Ostertal ist vorwiegend evangelisch geprägt. Im Gebiet der Kernstadt gibt es die beiden katholischen Kirchengemeinden St. Wendelin und St. Anna sowie die evangelische Kirchengemeinde.

Eingemeindungen

Politik

Stadtrat

Bei den Kommunalwahlen am 13. Juni 2004 ergab sich folgendes Ergebnis:

  • CDU: 65,5 % (28 Sitze)
  • SPD: 27,2 % (11 Sitze)

Traditionell ist die CDU im Stadtgebiet stärkste Kraft. Sie regierte bisher, mit Ausnahme des Wahljahres 1956 (41,3 %), immer mit absoluter Merhrheit.

Ortsrat

Für den Ortsrat St. Wendel (Kernstadt) ergab sich folgendes amtliches Endergebnis:

  • CDU 80,1 % (11 Sitze)
  • SPD 19,9 % (2 Sitze)
Klaus Boullion beim Stadtmarathon 2007

Bürgermeister

  • Carl Wilhelm Rechlin, 1835-1869
  • Carl August Theodor Müller, 1869-1893
  • Karl Alfred Friedrich, 1894-1918
  • Heinrich Mettlich, 1919-1920
  • Dr. Emil Flory, 1921-1935
  • Kurt August Eichner, 1. Dezember 1935 - 19. März 1945 (NSDAP)
  • Jakob Fuchs, CVP, 1946-1956
  • Franz Gräff, CDU, 1956-1974
  • Jakob Feller, CDU, 1974-1982
  • Klaus Bouillon, CDU, seit 1983

Die Direktwahl des Bürgermeisters am 14. April 2002 fand nicht statt, da sich kein Gegenkandidat für den Amtsinhaber Bouillon fand. Somit wurde er am 7. Juni 2002 vom Stadtrat mit 26 Ja-Stimmen und 12 Enthaltungen für weitere acht Jahre zum Bürgermeister gewählt. Bouillon ist der dienstälteste Bürgermeister im Saarland (2008).[1]

Städtepartnerschaften

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

St. Wendel besitzt eine gute Verkehrsanbindung in Nord-Südrichtung. Parallel zur Blies (bzw. Richtung Nord zur Nahe) verlaufen die B 41 und auch die Eisenbahnstrecke 680 in Richtung Birkenfeld und Idar-Oberstein (Nord) bzw. Neunkirchen (Saar) (Süd). Sowohl Bundesstraße als auch Eisenbahn verlaufen weiter bis Bad Kreuznach bzw. Saarbrücken. Die B 41 durchquert das Stadtgebiet kreuzungsfrei als Kraftfahrstraße, im Stadtgebiet gibt es fünf Anschlussstellen (von Süd nach Nord: St. Wendel-Niederlinxweiler, -Oberlinxweiler, -City, -Winterbach, -Alsfassen). Zwischen den Anschlussstellen Niederlinxweiler und City ist sie dreispurig ausgebaut. In St. Wendel stößt, von Lebach kommend, die B 269 auf die B 41 (an der Anschlussstelle Winterbach) und verläuft gemeinsam mit ihr bis Birkenfeld. Am südöstlichen Rand des Stadtgebietes verbindet die B 420 die Stadt Ottweiler mit der angrenzenden Pfalz.

Wendalinus-Radweg, Anfang bei St. Wendel
Wendalinus-Radweg, Anstieg bei Tholey

Die nächsten Autobahnen sind von St. Wendel aus jeweils ca. 20 Auto-Minuten entfernt.

Nahetalbahn: In St. Wendel halten alle Züge bestehend aus Regionalexpressen und Regionalbahnen. Somit ist eine stündliche Verbindung über die Nahestrecke ins Rhein-Main-Gebiet sowie drei stündliche Verbindungen in die Landeshauptstadt Saarbrücken gewährleistet. Die nächsten Halte der Regionalexpresse sind Türkismühle bzw. Ottweiler. In Richtung Türkismühle enden sie in Mainz (Hbf) oder Frankfurt am Main (Hbf), in Richtung Ottweiler in Saarbrücken (Hbf). Neben St. Wendel gibt es noch Haltepunkte in Ober- und Niederlinxweiler, an denen jedoch nur Regionalbahnen halten.

Bahnstrecke St. Wendel–Tholey: Von St. Wendel aus führte seit 1915 eine einspurige Eisenbahnstrecke über den Stadtteil Bliesen und Oberthal nach Tholey, deren geplante Fortführung bis Lebach unerledigt blieb. 1984 wurde der Personenververkehr auf dieser Strecke eingestellt. Zuerst wurde das Teilstück von Oberthal nach Tholey stillgelegt, später der Rest der Strecke, auf dem noch Güterverkehr stattgefunden hatte.

Mittlerweile ist die gesamte Strecke von St. Wendel bis Tholey zu einem asphaltierten Rad- und Wanderweg ausgebaut, dem Wendelinus-Radweg.

Ortsansässige Unternehmen

Gerichte

St. Wendel verfügt über ein Amtsgericht, das zum Landgerichts- und OLG-Bezirk Saarbrücken gehört.

Schulen

Allgemeinbildende Schulen

  • Grundschulen: Nikolaus-Obertreis-Schule, Grundschule Bliesen, Grundschule Oberlinxweiler, Grundschule Niederkirchen
  • Haupt- und Realschulen: Erweiterte Realschule St. Wendel
  • Gymnasien: Arnold-Janssen-Gymnasium, Cusanus-Gymnasium, Gymnasium Wendalinum
  • Volkshochschule der Stadt St. Wendel
  • Volkshochschule des Landkreises St. Wendel

Berufsbildende Schulen und Fachschulen

  • Dr. Walter Bruch-Schule mit dem Kaufmännischen Berufsbildungszentrum des Landkreises St. Wendel, dem Sozialpflegerischen Berufsbildungszentrum des Landkreises St. Wendel und dem Technisch-Gewerblichen Berufsbildungszentrum des Landkreises St. Wendel.
  • Fachschule für Altenpflege
  • Fachschule für Krankenpflege
  • Berufsfachschule für Kosmetik und medizinische Fußpflege
  • Fortbildungsakademie der Wirtschaft
  • Musikschule im Landkreis St. Wendel e.V.
  • Fun Music School
  • Saar-Technikum HTL, Staatlich anerkannte Ersatzschule, Fachschule für Technik, Fachrichtungen: Maschinen-, Elektro- und Bautechnik

Förderschulen

  • Helene Demuth Schule, Förderschule Lernen des Landkreises St. Wendel, Sonderpädagogisches Förderzentrum
  • Wingertschule, Förderschule soziale Entwicklung

Kindergärten

  • Kinderhaus St. Wendelin (Stiftung HOSPITAL)
  • Kindertagesstätte Rasselbande e.V.
  • Ev. Kindergarten Niederlinxweiler
  • Kath. Kindergarten Niederlinxweiler
  • Kath. KiTa St. Remigius
  • Kindertageseinrichtung St. Anna
  • Kindertagesstätte Winterbach
  • Protestantischer
  • Städtischer
  • Lebenshilfe St. Wendel
  • Waldorfkindergarten

Feuerwehr

Die St.Wendeler Feuerwehr ist eine Freiwillige Feuerwehr. Sie wurde 1865 gegründet. Am 16. Dezember 1978 wurde die Feuerwache an ihrem derzeitigen Standort eingeweiht. Am 11. Mai 1983 wurde die Kreiseinsatzzentrale eingeweiht. Die Feuerwehr leistet auch überörtliche Hilfe – sie deckt den Brandschutz für 16 Ortschaften ab.[2]

Clubs und Vereine

  • Turnverein 1861 St. Wendel e.V.
  • Tauchclub St. Wendel e.V
  • SV Blau - Weiß St.Wendel
  • FC 1910 St. Wendel e.V
  • Motorsportclub Nordsaar
  • Kickboxclub Cobra
  • Erfinderclub signo-1-saar
  • Motorsport-Historiker St.Wendel
  • Hundesportverein St. Wendel e.V
  • Heimatverein Altstadtfreunde St. Wendel e.V.
  • Tennisclub Blau-Weiß St.Wendel
  • Stadtorchester 1865 "Harmonie" St.Wendel e.V.
  • VdK OV St.Wendel

Kultur

Museen

  • Stadtmuseum St. Wendel im Mia Münster Haus. In dem Museum, entworfen von dem renommierten Architekten Hanns Schönecker, werden jährlich ca. 5 Wechselausstellungen mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern gezeigt, die in irgendeiner Weise mit dem Saarland "zu tun" haben (z.B. Bildhauer, die sich an der Straße de Skulpturen (siehe unten) beteiligt haben, oder Professoren der Kunsthochschule Saarbrücken, aber auch regional bekannte Künstler). Außerdem gibt es eine ständige Ausstellung von Werken der St. Wendeler Künstlerin Mia Münster und eine stadtgeschichtliche Abteilung mit u.a. Wissenswertem zum Volksheiligen Wendelinus, Namensgeber der Stadt St. Wendel. Aber der Akzent liegt auf der Geschichte des 18. und 19. Jahrhundert: Werke des Pastellmalers Nikolaus Lauer, die tragische Geschichte der Herzogin Luise von Sachsen-Coburg und Gotha, Stammmutter der Windsors (Mutter des Prinzen Alberts, Ehemann der Königin Victoria von England), Musik des in St. Wendel geborenen Komponisten Philipp Jakob Riotte, der zu seiner Zeit fast bekannter war als Mozart.
  • Missions- und völkerkundliches Museum (Steyler Missionare)
  • Heimatmuseum in Dörrenbach. In dem kleinsten St. Wendeler Stadtteil Dörrenbach ist ein Museum für dörfliche Alltagskultur eingerichtet, das die Lebensweise der früheren bäuerlichen Dorfbevölkerung dokumentiert.

Kulturelle Projekte / Veranstaltungen

Leo Kornbrust
Teil der Skulpturenstraße bei Namborn
  • Straße der Skulpturen (St. Wendel). 1971 initiierte der St. Wendeler Bildhauer Leo Kornbrust das mittlerweile europaweit bekannte „Internationale Steinbildhauersymposion St. Wendel“, in dessen Verlauf zahlreiche Großplastiken internationaler Künstler/innen entstanden. 1979 wurden diese und weitere neue Großplastiken im natürlichen Umfeld der „Damra“ zu einer „Straße der Skulpturen“ angeordnet, die Kornbrust als Hommage an den von ihm verehrten Künstlers Otto Freundlich und dessen Idee einer "Straße des Friedens" verstanden wissen wollte. Einer der bekanntesten und international renommiertesten Teilnehmer war der österreichische Künstler und Ideengeber für das Konzept der Skulpturenstraßen Karl Prantl.
  • Wendelswoche. Ab etwa dem 11. Jahrhundert pilgern Anfang Oktober zahlreiche Gläubige zum Grab des Heiligen Wendalinus in der Wendalinusbasilika. Parallel zur Wallfahrt entstand der Wendelsmarkt, der zentrale Markt der gesamten Umgebung für Vieh, Kleidung und Gebrauchsgegenstände. Die Wendelswoche bildet den traditionellen Höhepunkt der ganzjährigen Verehrung des Volksheiligen.
  • Oster- und Weihnachtsmarkt. Seit einigen Jahren veranstaltet die Stadtverwaltung die beiden Märkte, die sich beim Publikum inzwischen über die Landesgrenze hinaus einen guten Ruf erworben haben, da sie sich im Gegensatz zu zahlreichen kommerziellen Märkten einen eigenständigen, lebendigen Charakter bewahrt haben.
  • WND JAZZ. Jährlich im September findet ein internationales Jazz-Festival statt, dessen Besonderheit das Zusammentreffen der einheimischen Jazz-Szene mit international renommierten Stars ist.
  • Internationaler Wettbewerb der Straßenzauberer. Jährlich Mitte August treffen sich an einem Wochenende internationale Straßenzauberer zu einem Wettbewerb auf drei Aktionsflächen in der Innenstadt. Den Abschluss bildet am Sonntagabend eine große Open-Air-Gala, bei der die Sieger auftreten.

Sport

St. Wendel war Veranstalter der Cyclocross-Weltmeisterschaft 2005. Im Jahre 2011 wird die Cyclocross-Weltmeisterschaft wieder in St. Wendel stattfinden.

Über die Grenzen Deutschlands hinaus wurde St.Wendel durch die Motorradrennen von 1950 - 1964 bekannt. Kein Motorradweltmeister der damaligen Zeit, der nicht in St.Wendel an den Start ging.

Darüber hinaus richtete St. Wendel die Dreiband-Weltmeisterschaft 2006 und 2008 aus.

Seit 2007 findet jährlich der Globus Marathon St. Wendel statt.

Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Wendalinusbasilika
Altes Rathaus

siehe auch: Liste der Baudenkmäler in St. Wendel

Park / Grünflächen

Schwimmbäder

  • Hallenbad

Das Wendelinusbad, ein Hallenbad-Neubau im Konversionsgelände Wendelinuspark öffnete am 19. März 2008 für den allgemeinen Schwimmbetrieb. Das Wendelinusbad ist ein Familienbad mit 25 Meter Schwimmbecken, Lehrschwimmbecken und Wassergewöhnungs-Bereich für Säuglinge und Kleinkinder.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Herwarth von Bittenfeld (* 4. September 1796; † 2. September 1884), Kommandierender General des 8. Armeekorps
  • Clemens Freiherr von Schorlemer-Lieser (* 29. September 1856; † 8. Juli 1922), Königlicher Staatsminister und Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten
  • Max Müller (* 15. Oktober 1862; † 21. August 1937), Bürgermeister a. D. in Wadern
  • Pater Alois Selzer (* 13. Februar 1893; † 24. Juni 1968), Prof. für Pädagogik und Soziologie an der Theologischen Hochschule des Ordens in Mölding/Wien
  • Hans-Klaus Schmitt (* 2. Dezember 1900; † 11. März 1982), Stadtoberinspektor a. D.

Söhne und Töchter der Stadt

  • Wendelin (* um 600; † ?), Abt in Tholey und Einsiedler in St. Wendel
  • Nikolaus Lauer (* 21. Juli 1753; † 29. April 1824), Bildnismaler
  • Philipp Jakob Riotte (* 1776; † 1856), Komponist und Kapellmeister
  • Carl Philipp Cetto (* 31. Mai 1806; † 31. März 1890), Politiker und Unternehmer
  • Helene Demuth (* 31. Dezember 1820; † 4. November 1890), Haushälterin und (mit Friedrich Engels) Nachlassverwalterin von Karl Marx
  • Nicola Marschall (1829−1917), deutsch-amerikanischer Künstler
  • Anton Adolph Schmoll genannt Eisenwerth (* 1834; † 1918), Architekt
  • João Batista Becker (* 24. Februar 1870; † 15. Juni 1946), deutsch-brasilianischer Prälat der römisch-katholischen Kirche und Erzbischof von Pôrto Alegre
Siegmund Nimsgern

Einzelnachweise

  1. Saarbrückner Zeitung: Klaus Bouillon ist seit 25 Jahren St. Wendeler Bürgermeister (aufgerufen am 11. November 2008)
  2. Homepage Freiwillige Feuerwehr St. Wendel, Menüpunkt "Allgemein" (aufgerufen am 25. April 2009)

Literatur

  • St. Wendel. Das neue Bild einer alten Stadt; hg. von der Kreisstadt St. Wendel; im Eigenverlag der Stadt St. Wendel, 1992
  • Georg Lauer: St. Wendel in alten Ansichten; Erfurt: Sutton Verlag, 2004; ISBN 3-89702-764-X
  • Georg Lauer, Franz J. Gräff: St. Wendel. Alte Bilder erzählen; Erfurt: Sutton Verlag, 2000; ISBN 3-89702-202-8
  • Werner Prawdzik, Karsten Mayer, Leo Bach: Hundert (100) Jahre Missionshaus St. Wendel. 1898 - 1998. Kirche, Kunst, Künstler; Nettetal: Steyler, 2001; ISBN 3-8050-0425-7
  • Reimund Benoist, Günter Stoll, u. a.: Familienchronik für Dörrenbach, Werschweiler und Wetschausen (1672-2002). Die Dürrenbacher Pfarrer und Ihre Familien (1364-2002); Pirrot, St. Wendel 2002; ISBN 3-930714-82-5
  • Manfred Peter: Der heilige Wendelin - Die Geschichte eines faszinierenden Lebens, Verlag Burr, Otzenhausen 2005; ISBN 3-9806866-5-5
  • Max Müller: Die Geschichte der Stadt St. Wendel. Von ihren Anfängen bis zum Weltkriege. St. Wendel 1927.
  • Elmar Landwehr: Die Geschichte der CASINO-Gesellschaft zu St. Wendel von 1855 - 1935. St. Wendel 1999.
  • St. Wendel - 650 Jahre Stadt. Hg. von der Kreisstadt St. Wendel. St. Wendel 1982.
  • Nikolaus Obertreis: Stadt und Land des Hl. Wendalin. Ein Heimatbuch für Schule und Haus. Saarbrücken 1927.

Weblinks


Koordinaten

  1. Freibad Sankt Wendel 49° 27′ 45″ N, 7° 11′ 4″ O49.4623797.1844157

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