- Saudi-arabische Fußballnationalmannschaft
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Saudi-Arabien Spitzname(n) Grüne Falken Verband Saudi Arabia Football Federation Konföderation AFC Technischer Sponsor Puma Trainer Frank Rijkaard[1] Rekordtorschütze Madschid Mohammed Abdullah (67) Rekordspieler Mohammad ad-Daʿayyaʿ (178[2]) Heimstadion König-Fahd-Stadion FIFA-Code KSA FIFA-Rang 98. (341 Punkte)
(Stand: 19. Oktober 2011)[3]Statistik Erstes Länderspiel
Saudi-Arabien 3:1 Syrien
(Beirut, Libanon; 20. Oktober 1957)Höchster Sieg
Saudi-Arabien 8:0 Macao
(Ta'if, Saudi-Arabien; 14. Mai 1993)Höchste Niederlage
Ägypten 13:0 Saudi-Arabien
(Casablanca, Marokko; 3. September 1961)Erfolge bei Turnieren Weltmeisterschaft Endrundenteilnahmen 4 (Erste: 1994) Beste Ergebnisse Achtelfinale 1994 Asienmeisterschaft Endrundenteilnahmen 8 (Erste: 1984) Beste Ergebnisse Sieger 1984, 1988, 1996 (Stand: 06.11.2008) Die saudi-arabische Fußballnationalmannschaft gehört seit Mitte der 1980er-Jahre zu den stärksten asiatischen Nationalmannschaften. Nach dem zweimaligen Gewinn der Asienmeisterschaft konnte sich das Nationalteam Saudi-Arabiens 1994 erstmals für eine WM-Endrunde qualifizieren. Im Verlauf dieses Turniers ist mit dem Erreichen des Achtelfinales (nach Siegen gegen Marokko und Belgien) der bislang größte Erfolg bei Weltmeisterschaften erreicht worden. Die Mannschaft konnte sich danach noch dreimal für die WM-Endrunden qualifizieren. In der Qualifikation für die Endrunde 2010 scheiterte Saudi-Arabien aber in der letzten asiatischen Qualifikationsrunde gegen Bahrain. Nach einem 0:0 in Bahrain, gelang im eigenen Land nur ein 2:2. Saudi-Arabien schied daraufhin wegen der Auswärts-Torregel aus.
Trainiert wurde die Mannschaft seit März 2007 vom Brasilianer Hélio dos Anjos, der seinen Landesmann Marcos Paquetá ablöste. In elf Jahren hatten sich damit insgesamt 15 Trainer auf dem Posten des Nationalcoachs versucht. Im Februar 2009 übernahm der Portugiese José Peseiro das Traineramt von Nasser Al Johar. Nachdem Peseiro während der Asienmeisterschaft 2011 sein Amt niederlegen musste, übernahm Al Johar erneut – für neun Tage. Nachdem auch das dritte Spiel der Asienmeisterschaft verloren gegangen war, wurde Al Johar ebenfalls freigestellt. Im Juni 2011 verpflichtete der Verband Frank Rijkaard zum neuen Cheftrainer.[1]
Teilnahmen an Olympischen Spielen
1900 bis 1972 nicht teilgenommen 1976 in Montreal nicht qualifiziert 1980 in Moskau nicht teilgenommen 1984 in Los Angeles Vorrunde 1988 in Seoul nicht qualifiziert Nach 1988 hat die A-Nationalmannschaft nicht mehr an den Olympischen Spielen und den Qualifikationsspielen dazu teilgenommen. 1996 schied die Olympiamannschaft in der Vorrunde aus.
Teilnahme Saudi-Arabiens an der Fußball-Weltmeisterschaft (viermal)
Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis Bemerkungen und Besonderheiten 1930 Uruguay nicht teilgenommen Staatsgründung erst 1932 1934 Italien nicht teilgenommen 1. Länderspiel erst 1957 1938 Frankreich nicht teilgenommen 1. Länderspiel erst 1957 1950 Brasilien nicht teilgenommen 1. Länderspiel erst 1957 1954 Schweiz nicht teilgenommen 1. Länderspiel erst 1957 1958 Schweden nicht teilgenommen 1962 Chile nicht teilgenommen 1966 England nicht teilgenommen 1970 Mexiko nicht teilgenommen 1974 Deutschland nicht teilgenommen 1978 Argentinien nicht qualifiziert In der Qualifikation in der 1. Runde am Iran gescheitert. 1982 Spanien nicht qualifiziert In der Qualifikation im Finalturnier an Neuseeland und Kuwait gescheitert. 1986 Mexiko nicht qualifiziert In der Qualifikation in der Westasien-Gruppenphase an den VAE gescheitert, das sich ebenfalls nicht qualifizieren konnte. 1990 Italien nicht qualifiziert In der Qualifikation in der Endrunde an Südkorea und den VAE gescheitert. 1994 USA Achtelfinale Schweden - Die Gruppenphase wurde punkt- und torgleich hinter den Niederlanden als Gruppenzweiter überstanden, die schlechtere Platzierung resultierte aus dem direkten Vergleich, der verloren wurde. Im Achtelfinale kam dann gegen den späteren Dritten das Aus. 1998 Frankreich Vorrunde Dänemark, Frankreich, Südafrika - Nach Niederlagen gegen Dänemark und den Gastgeber und späteren Weltmeister Frankreich und einem Remis gegen Südafrika als Gruppenletzter ausgeschieden. 2002 Südkorea/Japan Vorrunde Deutschland, Kamerun, Irland - Nach 3 Niederlagen und ohne Torerfolg als Gruppenletzter ausgeschieden. Das 0:8 gegen Deutschland ist die höchste WM-Niederlage für Saudi-Arabien und der höchste WM-Sieg für Deutschland. 2006 Deutschland Vorrunde Tunesien , Ukraine, Spanien - Nach einem Remis gegen Tunesien und Niederlagen gegen die Ukraine und Spanien als Gruppenletzter ausgeschieden. 2010 Südafrika nicht qualifiziert In der Qualifikation in der 5. Runde an Bahrain gescheitert, das sich ebenfalls nicht qualifizieren konnte. 2014 Brasilien 2018 Russland 2022 Katar Fußball-Asienmeisterschaften
- 1976 - auf Endrundenteilnahme verzichtet
- 1980 - nicht teilgenommen
- 1984 - Asienmeister
- 1988 - Asienmeister
- 1992 - Vizemeister
- 1996 - Asienmeister
- 2000 - Vizemeister
- 2004 - Vorrunde
- 2007 - Vizemeister
- 2011 - Vorrunde
Titel
- Asienmeister (3) - 1984, 1988, 1996
- Golfpokal (3) - 1994, 2002, 2004
- Arab Cup (2) - 1998, 2002
- U-17 Weltmeister - 1989
Länderspiele gegen deutschsprachige Fußball-Nationalmannschaften
(Ergebnisse stets aus saudi-arabischer Sicht)
Länderspiele gegen Deutschland
- 22. Februar 1998 in Riad: 0:3 - Tore: Andreas Möller, Thomas Helmer, Olaf Marschall
- 1. Juni 2002 in Sapporo (WM-Vorrunde): 0:8 - Tore: Miroslav Klose (3), Michael Ballack, Carsten Jancker, Thomas Linke, Oliver Bierhoff, Bernd Schneider
Länderspiele gegen Liechtenstein
- Liechtenstein 1:0 Saudi-Arabien (30. April 2003)
Länderspiele gegen die Schweiz
- Bisher keine Begegnung
Statistiken
Rekordspieler
Spiele Name 178 Mohammad ad-Daʿayyaʿ 158 Sami al-Dschabir 143 Mohammed Al-Khilaiwi 139 Madschid Mohammed Abdullah 122 Abdullah Zubromawi Rekordtorschützen
Tore Name 67 Madschid Mohammed Abdullah 47[4] Yousif Nasser Al-Thenaian 44 Sami al-Dschabir 41[4] Yasser Al-Qahtani 39[4] Obeid Al-Dossary Länderspiele
Spiele Gegner 36 Kuwait 35 Katar 29 Bahrain 26 Vereinigte Arabische Emirate 25 Irak Trainer der Nationalmannschaft
Trainer von bis Abdulrahman Fawzi 1957 1962 Ali Chaouach 1962 1970 Siktir Baba 1970 1972 Taha Ismail 1972 1974 Abdo Saleh Washash 1974 1974 Ferenc Puskás 1975 1975 Bill McGarry 1976 1977 Danny Allison 1978 1978 David Wallit 1979 1979 Rubens Minelli 1980 1980 Mario Zagallo 1981 1984 Khalil Ibrahim Al-Zayani 1984 1986 Kosia Tastilo 1986 1986 Osvaldo 1987 1987 Carlos Galletti 1988 1988 Omar Borras 1988 1988 Carlos Alberto Parreira 1988 1990 Metin Türel 1990 1990 Caldinho Garcia 1992 1992 Veloso 1992 1992 Candinho 1993 1993 Leo Beenhakker 1993 1994 Mohammed Al-Kharashy 1994 1994 Ivo Wortmann 1994 1994 Jorge Solari 1994 1994 Mohammed Al-Kharashy 1995 1995 Ze Mario 1995 1996 Eduardo Vingada/Nelo Vingada 1996 1997 Otto Pfister 1998 1998 Carlos Alberto Parreira 1998 1998 Mohammed Al-Kharashy 06/1998 06/1998 Otto Pfister 1999 02/1999 Milan Máčala 05/1999 2000 Nasser Al Johar 2000 2000 Slobodan Santrač 08/2001 08/2001 Nasser Al Johar 08/2001 07/2002 Gerard van der Lem 08/2002 08/2004 Martin Koopman 2002 2002 Nasser Al Johar 09/2004 11/2004 Gabriel Calderon 11/2004 12/2005 Marcos Paquetá 12/2005 2007 Helio dos Anjos 03/2007 06/2008 Nasser Al Johar 06/2008 02/2009 José Peseiro 02/2009 01/2011 Nasser Al Johar 01/2011 02/2011 Rogério Lourenço 06/2011 06/2011 Frank Rijkaard seit 06/2011 Sonstige Nationalmannschaften
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 der Menschen mit Behinderung gewann die saudi-arabische Mannschaft vor 14.500 Zuschauern in der Leverkuser Bayarena den Titel.
Siehe auch
Weblinks
- Webpräsenz des saudi-arabischen Fußballverbandes (arab.)
- Alle Länderspiele Saudi-Arabiens (Stand 31. Mai 2006)
- Bilder der WM-Auftritte Saudi-Arabiens gegen Tunesien und die Ukraine
Einzelnachweise
- ↑ a b Rijkaard nach Saudi-Arabien, Hamburger Morgenpost vom 29. Juni 2011 (abgerufen am 29. Juni 2011)
- ↑ In früheren Statistiken wurde er mit 181 Spielen gelistet, da drei Spiele bei den Asienspielen 1990, die Abdullah ad-Daʿayyaʿ bestritten hatte, irrtümlich Mohammad zugerechnet wurden.[1]
- ↑ FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com, Oktober 2011. Abgerufen am 19. Oktober 2011
- ↑ a b c Daten unsicher [2]
Nationalmannschaften des Asiatischen Fußballverbandes (AFC)Afghanistan | Australien | Bahrain | Bangladesch | Bhutan | Brunei | China | Guam | Hongkong | Indien | Indonesien | Irak | Iran | Japan | Jemen | Jordanien | Kambodscha | Katar | Kirgisistan | Kuwait | Laos | Libanon | Macao | Malaysia | Malediven | Mongolei | Myanmar | Nepal | Nordkorea | Nördliche Marianen | Oman | Osttimor | Pakistan | Palästina | Philippinen | Saudi-Arabien | Singapur | Sri Lanka | Südkorea | Syrien | Tadschikistan | Taiwan | Thailand | Turkmenistan | Usbekistan | Vereinigte Arabische Emirate | Vietnam
Asiatische Nationalmannschaften der UEFA
Armenien | Aserbaidschan | Israel* | Georgien | Kasachstan* | Russland | Türkei | ZypernEhemalige asiatische Nationalmannschaften
Nordjemen* | Südjemen* | Föderation Malaya | Palästina/Eretz Israel (Brit. Mandatsgebiet Palästina) | Nordvietnam* | Südvietnam* | UdSSR | Vereinigte Arabische Republik (Syrien/Ägypten)
* Ehemaliges Mitglied der AFCFußballnationalmannschaften der:
CAF (Afrika) | CONCACAF (Nord-, Zentralamerika, Karibik) | CONMEBOL (Südamerika) | OFC (Ozeanien) | UEFA (Europa)
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