- Corsica
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Corse Basisdaten Verwaltungssitz Ajaccio Präsident des Regionalrats Camille de Rocca Serra U.M.P. Bevölkerung – gesamt 2006
– Dichte278.650 Einwohner
32 Einwohner/km2Fläche
– gesamt
– Anteil an Frankreich:8680 km²
1,4 %Départements Corse-du-Sud (2A);
Haute-Corse (2B)
Arrondissements 5 Kantone 52 Gemeinden 360 ISO 3166-2-Code FR-H Korsika (Kors. Corsica, Frz. Corse [kɔʀs]) ist eine Insel im Mittelmeer und eine Region Frankreichs. Sie liegt westlich von Italien, auf der Höhe der Abruzzen, nördlich der italienischen Insel Sardinien und südöstlich des Mutterlandes. Nach Sizilien, Sardinien und Zypern ist Korsika die viertgrößte Mittelmeerinsel.
Korsika hat derzeit (2006) rund 280.000 Einwohner, die Hauptstadt der Region ist Ajaccio (Frz. [aʒakˈsjo] ausgesprochen, Korsisch Aiacciu [aˈjaʧːu]). Das frühere Département Korsika (Nummer 20) wurde am 1. Januar 1976 in zwei Départements aufgeteilt: Corse-du-Sud (2A, Ajaccio) und Haute-Corse (2B, Bastia). Bereits zwischen 1793 und 1811 war die Insel in zwei Départements gegliedert (Golo und Liamone).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Mittelmeerinsel Korsika liegt zwischen 43° 01′ und 41° 22′ nördlicher Breite und 9° 34′ und 8° 33′ östlicher Länge. Von Norden (Cap Corse) bis Süden (Capo Pertusato) misst die Insel 183 km, von Osten (Alistro) nach Westen (Capo Rosso) 83 km. Die Fläche beträgt ca. 8682 km². Aufgrund der zahlreichen Buchten hat Korsika eine über 1000 km lange Küste. Ein Drittel davon ist Strand, der Rest Felsküste. Zu großen Teilen besteht die Insel aus Hochgebirge, lediglich die Ostküste besitzt einen maximal 10 km breiten ebenen Streifen.
Die Insel liegt im Mittelmeer und wird dabei im Norden vom Ligurischen Meer, im Osten und Süden vom Tyrrhenischen Meer und im Westen vom Westlichen Mittelmeer begrenzt.
Die Entfernung nach Frankreich (Nizza) beträgt 180 km, das italienische Festland dagegen ist nur 83 km entfernt (Livorno), die italienische Insel Sardinien an der Straße von Bonifacio im Süden sogar nur 12 km.
Die Insel ist sehr gebirgig. Etwa 86 % der Insel sind Bergland und nur 14 % Küstentiefland. Korsika hat eine durchschnittliche Höhe von 568 m (Sardinien: 344 m, Sizilien: 441 m). Auf Korsika ragen 50 Zweitausender in den Himmel. Der höchste Berg ist der Monte Cinto mit 2706 m, der nur 24 km von der Westküste entfernt liegt.
Korsika entstand wie die Alpen im Tertiär. Es besteht zu zwei Drittel aus einem kristallinen Granit-Sockel, vor allem im Westen. Der Osten besteht überwiegend aus Schiefer, der sich aus Meeressedimenten gebildet hat, und aus Schwemmland.
Die Insel wird von der Korsischen Eisenbahn mit landschaftlich beeindruckenden Bahnstrecken durchquert. Der GR 20 entlang des Hauptkammes des korsischen Hochgebirges gilt als anspruchsvollster Fernwanderweg Frankreichs.
Städte
Bedeutende Städte (in Klammern jeweils der korsische Name):
- Ajaccio (Aiacciu) … Hauptstadt des Departements Corse-du-Sud, Geburtsstadt Napoleons
- Bastia (Bastia) … Hauptstadt des Departements Haute Corse, wichtige Hafenstadt
- Bonifacio (Bunifaziu) … südlichste Stadt Korsikas
- Calvi (Calvi) … wichtige Hafenstadt im Nordwesten
- Corte (Corti) … alte Hauptstadt Korsikas im Zentrum der Insel, Sitz der Universität
- Sartène (Sartè) ... gilt als die „korsischste aller korsischen Städte“
Verwaltungsgliederung
Die Region Corse untergliedert sich in zwei Départements.
Département Präfektur Einwohner
(1999)Fläche
(km²)Bevölke-
rungsdichteArron-
dissementsKantone Gemeinden Corse-du-Sud Ajaccio 118.593 4014 30 2 22 124 Haute-Corse Bastia 141.603 4666 30 3 30 236 Gesamt Ajaccio 260.196 8680 30 5 52 360 Geologie
Korsika ist nach Sizilien, Sardinien und Zypern die viertgrößte Insel des Mittelmeeres. Die Insel ragt stellenweise aus 2500 m Tiefe des Mittelmeers als eine imposante Gebirgslandschaft empor. Nur 24 km von der Westküste entfernt erreicht sie mit dem Massiv des Mt. Cinto (2710 mNN) ihre höchste Erhebung. Geologisch wird die Insel durch eine Linie von der Île Rousse im Nordwesten bis nach Solenzara im Südosten in zwei völlig unterschiedliche geomorphologische Bereiche getrennt. Im Westen finden sich überwiegend Granite und Tiefengesteine, wie z. B. der Quarzporphyr aus dem Karbon. Der östliche Teil der Insel besteht aus gefaltetem Schiefer (Tonschiefer, Glanzschiefer), dessen Entstehung auf die gewaltigen Landmassenbewegungen während der Auffaltung der Alpen in der geologischen Epoche des Eozän zurückgeht. Stellenweise weist der Tonschiefer fein verteilte Pyriteinschlüsse auf. Die Glanzschieferdecke ist weniger klastisch geprägt und enthält dafür zahlreiche Radiolarite.
Das östlich gelegene Schiefergebirge bleibt mit seinen Gipfelhöhen deutlich unter 2000 m und besitzt damit den Charakter eines Mittelgebirges. Das granithaltige Grundgebirge im Westen dagegen besitzt einen von Nordwesten nach Südosten ziehenden über 2000 m hohen, meist gratförmigen Hauptkamm mit S-förmigen Verlauf und zeigt typischen Hochgebirgscharakter. Von diesem Hauptkamm aus, der gleichzeitig die Wasserscheide darstellt, laufen zahlreiche steil abfallende Seitenkämme und Seitentäler hinunter bis zur buchtenreichen Westküste. Diese Geländemorphologie ermöglicht einzigartige Ausblicke und gab Korsika das Synonym „Gebirge im Meer“. Direkt in diesem Hauptkamm bzw. unweit davon befinden sich die höchsten Berge der Insel:
- Monte Cinto (2706 m)
- Monte Rotondo (2622 m)
- Punta Minuta (2556 m)
- Paglia Orba (2525 m)
- Monte d'Oro (2389 m)
- Monte Renoso (2352 m)
- Capu Tafunatu (2343 m)
Der Hauptkamm des Gebirges wird von insgesamt vier Pässen durchquert (Col de Bavella, Col de Verde, Col de Vergio, Col de Vizzavona), von denen der Col de Vergio mit einer Höhe von 1.470 m der höchste und der Col de Vizzavona (1.163 m) der verkehrsreichste ist. Weitere Passstraßen erschließen in über 1000 m Höhe die Seitenausläufer. Das Gebirge wird auf seiner ganzen Länge durch den GR 20 erschlossen, der als schwierigster Wanderweg Frankreichs gilt.
Während des Pleistozäns (vor 30.000 bis 20.000 Jahren) war auch Korsika stark vergletschert. Als Ausdruck dafür finden sich in den Bergen mehrere Karseen und zahlreiche durch Gletscher geformte Täler mit Endmoränen, wie z. B. das Restonica-Tal-maps bei Corte. Das Moränenmaterial, das überwiegend aus Granitgrus besteht, geht häufig als Steinschlag auf die Straßen und Wege Korsikas nieder. In den Zungenbereichen der ehemaligen Gletscher liegen heute noch ausgedehnte Schutt- und Geröllhalden, die bis in die Sommermonate häufig von ablaufendem Schmelzwasser durchflossen werden.
Gegen Süden nimmt das Relief der Insel deutlich an Höhe ab. An der Südspitze bei Bonifacio finden sich im Untergrund großflächig sedimentierte Dolomit-Kalke, die vermutlich durch sekundäre Dolomitisierung von Kalkschlamm marinen Ursprungs entstanden sind. Die Kalkfelsen von Bonifacio sind sowohl von den Gezeiten als auch von Stürmen eindrucksvoll gekennzeichnet (Verkarstung).
Erwähnenswert sind auch die schroffen Felstürme der Aiguilles de Bavella, die oft auch als die korsischen Dolomiten bezeichnet werden.
Klima
Auf Korsika herrscht ein typisches Mittelmeerklima: Heiße, trockene Sommer und milde, feuchte Winter. Dabei wirkt im Winter das Mittelmeer (13–24 °C) als Wärmespeicher. Aufgrund der hohen Berge und starker Winde gibt es auf Korsika allerdings einige Abweichungen.
Die Niederschlagsmenge ist abhängig von der Höhe. Bis auf 2000 m Höhe ist der Niederschlag etwa viermal so stark wie an der Küste. Vor allem im Sommer sind die Küstenregionen besonders trocken. Sommerliche Gewittergüsse lassen nur kurz die Flüsse anschwellen. Korsika hat mit ca. 2750 Stunden mehr Sonnenschein als das französische Festland.
Die Winter sind mit Tagestemperaturen um 12 °C recht mild, nachts kommt es gelegentlich zu Nachtfrost. Im höheren Bergland gibt es regelmäßig Schneefälle und geschlossene Schneedecken, wobei Wintersport bis ins Frühjahr durchaus möglich ist. Das Frühjahr ist mit Werten zwischen 15 und 20 °C recht angenehm, wobei es nachts noch recht frisch werden kann. Ab Juni steigen die Temperaturen jedoch auf sommerliche Werte von 25 °C und mehr. Im Juli und August ist es mit rund 30 °C heiß, nachts mit knapp unter 20 °C etwas kühler. Auch im Sommer ist auf den hohen Bergen noch oft Schnee zu sehen. Der Herbst ist mit rund 20 °C wieder wesentlich angenehmer, jedoch können hier wie im Frühling die Nächte deutlich kühler (teils unter 10 °C) werden.
Die Extremwerte in Ajaccio liegen bei −8,1 °C im Januar und +40,5 °C im August.
Winde auf Korsika
Die in den Sommermonaten am häufigsten wehenden Winde:
- Nord: Tramontana: kalt und trocken; von jenseits der Alpen
- Nordwest: Mistral (Maestrale): kalt und trocken; bringt klare Sicht
- Nordost: Grecale: feucht und schwül
- Ost: Levante: warm und feucht; ist verantwortlich für die Dünenbildung und die Entstehung der Lagunen an der Ostküste
- Südost: Scirocco: feucht und heiß; bringt Gewitterstürme
- Südwest: Libeccio (Libeccu): weht am häufigsten; mäßig stark; große Temperaturschwankungen; sagt Regen voraus
- West: Ponente: sehr selten, heiß
Zusätzlich gibt es auch Land- und Seewinde, die sich aufgrund der unterschiedlich starken tageszeitlichen Erwärmung ergeben:
- Die Seebrise mezziornu (ab 2–4 Stunden nach Sonnenaufgang) … erreicht seinen Höhepunkt zwischen 13–14 Uhr und endet 1–2 Stunden vor Sonnenuntergang
- Die Landbrise terranu (weht in der Nacht) … in den frühen Morgenstunden, so heißt es, trägt sie den Duft der Macchia ins Meer hinaus.
Bei einer Fahrt entlang der Küste sollte man immer im Hinterkopf haben, dass der Wind von einen Kap zum anderen aus unterschiedlicher Richtung und in unterschiedlicher Stärke wehen kann. Die steil aufragenden Berge verursachen besonders dort, wo sie direkt aus dem Meer aufsteigen, einen ungeheuren Brandungsrücklauf. Bei schwerer See erreicht dieser Rücklauf enorme Ausmaße und glättet sich erst weit draußen auf offener See.
Gezeiten und Wasserstände
Im westlichen Mittelmeer treten die Gezeiten in halbtäglichen Abständen auf. Der Tidenhub an der Küste Korsikas beträgt bei Springtide 30 cm, bei Nipptide 10 cm. Abweichungen zwischen Morgen- und Abendpegel können bis zu 10 cm betragen. Winde erhöhen oder vermindern, je nach Richtung, den Wasserstand erheblich.
Flora
Vegetationsstufen
- Untere mediterrane Stufe 0–600 m (Korkeichen)
- Obere mediterrane Stufe 600–900 m (Edelkastanien)
- Montane Stufe 900–1650 m (Schwarzkiefer oder Laricio-Kiefer)
- Subalpine Stufe 1650–2100 m (Alnus viridis ssp. suaveolens bzw. Alnus suaveolens oder korsische Zwergerle)
- Alpine Stufe über 2100 m (Grasnelke)
Macchie
Die Macchie ist ein immergrüner Buschwald, der rund die Hälfte der Insel bedeckt. Dieser Vegetationstyp ist typisch für das Mittelmeergebiet, aber auf Korsika ist er besonders üppig und verbreitet. Die Wachstumshöhe liegt bei etwa 2 bis 5 Meter. Die Pflanzen haben besonders kleine Blätter oder Dornen, um die Verdunstung möglichst gering zu halten.
Im Frühjahr erblüht die Macchie in bunten Farben und ein intensiver Duft lässt die Insel auch vom Meer her riechen, schon Napoléon Bonaparte sagte, er könne seine Heimatinsel schon allein daran erkennen. Die verbreitetsten Pflanzen sind Lavendel, Ginster, Zistrose, Myrte, Baumheide und Erdbeerbaum. In den heißen Sommermonaten vertrocknet die Vegetation in vielen Bereichen gänzlich, sodass die Landschaft ein steppenhaftes Aussehen erreicht.
Nahezu alljährlich kommt es im Hochsommer zu Wald- und Buschbränden, die nicht immer auf menschliche Einflüsse zurückzuführen sind. Ein Teil dieser Brände entsteht auch durch Selbstentzündung der ausgetrockneten Vegetation (Feuerökologie). Zum Löschen größerer Waldbrände werden spezielle Löschflugzeuge eingesetzt, die im küstennahen Bereich Salzwasser aus dem Meer aufnehmen, um es im Landesinneren direkt über den Brandherden abzuwerfen. Dies führt stellenweise zu einer Versalzung der humösen Auflage der Böden. Auf den versalzten Flächen schaffen es zunächst nur die anspruchslosen Pflanzen der Macchie Fuß zu fassen. Nach einiger Zeit, wenn die Salzkonzentration im Oberboden durch Regenwasser ausgewaschen wurde, stellen sich auch die anderen Arten der dort lebenden Pflanzengesellschaft wieder ein.
Garigue
Die Garigue ist leicht mit der Macchia zu verwechseln, allerdings erreichen die Pflanzen meist nur eine Höhe bis 1 m, und es sind andere Pflanzen zu finden. Auf besonders dünnen Böden finden sich die Kermeseiche, Montpellier-Zistrose, Wolfsmilchsarten, Ginster, Rosmarin, Thymian, Lavendel, Salbei und einige Knollenpflanzen.
Bäume und Kulturpflanzen
Die am häufigsten vertretenen Bäume sind Laricio-Kiefern (26 %), Steineichen (22 %), Seestrandkiefern (20 %), Buchen (18 %) und Korkeichen (5 %).
Die Laricio-Kiefer, auch Korsische Schwarzkiefer (Pinus laricio corsicanus) genannt, kann eine Wuchshöhe bis zu 50 Meter und ein Alter von nahezu tausend Jahre erreichen. Der Baum ist auf Korsika in den höheren Gebirgslagen ab etwa 800 mNN bis 1800 mNN stark verbreitet. Die Korsische Schwarzkiefer ist sehr anspruchslos. Auf den kargen, felsigen Böden der Hochlagen wächst sie naturgemäß sehr langsam. Sie übersteht ohne Probleme längere Frostperioden.
Die Edelkastanie oder auch Esskastanie bezeichnet, bedeckt im Gebiet der Castagniccia etwa eine Fläche von 30.000 ha. Diese Baumart ist wesentlich wärmeliebender als die Schwarzkiefer. Sie wächst auf Korsika maximal bis zu 600 Meter über dem Meeresspiegel. Früher waren Esskastanien neben der Viehzucht (Schafe, Ziegen) die Hauptnahrungsquelle der Korsen – deshalb auch die ortsübliche Bezeichnung als „Brotbaum“. Im Südosten, rund um Porto-Vecchio und Figari ist die Korkeiche sehr stark verbreitet. Alle 10 bis 20 Jahre kann der Baum zur Gewinnung von Naturkork geschält werden.
Der Eukalyptusbaum wurde auf Korsika eingeführt, damit sein Duft die Malariamücken vertreibt. Dies tat er dann auch, allerdings indem er sumpfige Gegenden trockenlegte. Der Eukalyptus wird bis zu 40 m hoch, hat eine silbrige Rinde, die meist in Fetzen am Stamm hängt. Die Blätter sind lang und gebogen und verströmen den typischen Eukalyptus-Duft, ebenso die Früchte.
Soweit die Bodenverhältnisse es zulassen, gedeihen bis auf eine Höhe von etwa 400 Meter weitere typische Mittelmeerpflanzen, wie Zypressen, Ölbäume, Oleander, Platanen, Mimosen und Dattelpalmen. Wichtige Kulturpflanzen sind in diesen Bereichen Zitrusfrüchte (Zitronen, Orangen, Clementinen, Limonen), Feigenbäume, Mandel- und Pfirsichbäume sowie der Anbau von Wein.
Fauna
Korsika beherbergt unter anderem mehrere endemische, also ausschließlich auf dieser Insel vorkommende Tierarten. Unter den Amphibien sind als Endemiten beispielsweise der Korsische Gebirgsmolch, der Korsische Feuersalamander und der Korsische Scheibenzüngler zu nennen. Der Tyrrhenische Laubfrosch bewohnt neben Korsika auch noch einige Nachbarinseln. Im Folgenden werden die bisher bekannten Amphibienarten aufgelistet.
- Korsischer Gebirgsmolch (Euproctus montanus)
- Korsischer Feuersalamander (Salamandra corsica)
- Korsischer Scheibenzüngler (Discoglossus montalenti)
- Sardischer Scheibenzüngler (Discoglossus sardus)
- Wechselkröte (Bufo viridis)
- Tyrrhenischer Laubfrosch (Hyla sarda)
- Italienischer Wasserfrosch (Rana bergeri)
Unter den Reptilien gehören folgende Arten zur Fauna Korsikas:
- Griechische Landschildkröte (Testudo hermanni)
- Europäische Sumpfschildkröte (Emys orbicularis)
- Europäischer Halbfinger (Hemidactylus turcicus)
- Europäischer Blattfinger (Phyllodactylus europaeus)
- Mauergecko (Tarentola mauritanica)
- Zwerg-Kieleidechse (Algyroides fizingeri)
- Tyrrhenische Gebirgseidechse (Archaeolacerta bedriagae)
- Ruineneidechse (Podarcis sicula)
- Tyrrhenische Mauereidechse (Podarcis tiliguerta)
- Gelbgrüne Zornnatter (Hierophis viridiflavus)
- Ringelnatter (Natrix natrix)
Da Korsika eine wichtige Zwischenstation des europäischen Vogelzugs ist, lassen sich in den Lagunen der Ostküste zwischen Oktober bis März große Schwärme von Wasser- und Watvögel beobachten, darunter sehr seltene Arten wie z. B. Großer Brachvogel, Bekassine, Knäkente, Rotschenkel, Trauerente und Zwergseeschwalbe. Die meisten Arten sind durch die EG-Vogelschutzrichtlinie geschützt und dürfen auch in Korsika nicht bejagt werden. Der Triel (Burhinus oedicemus) wurde in Korsika stellenweise auch als Brutvogel festgestellt.
Die Küstengewässer sind fischreich, man kennt hier etwa 290 Brack- und Salzwasserarten. In den Süßgewässern leben vorwiegend Forellen und Aale, die z. T. durch Angelvereine vor Ort eingesetzt werden. Eine Besonderheit der Süßgewässer Korsikas sind Süßwassergarnelen, die in den Unterläufen kleinerer Flüsse stellenweise häufig anzutreffen sind. Die Tiere sind sehr unauffällig und nur für die geschulten Augen eines naturbeobachtenden Menschen erkennbar.
Die wildlebende Säugertierfauna ist aufgrund der steilen Topografie der Insel und der früheren sehr intensiv betriebenen Bejagung nicht sehr artenreich. Der auf Korsika dominierende Säuger ist das Wildschwein, hier als Unterart Sus scrofa meridionalis definiert, wobei man heutzutage vermutlich nur noch sog. Blendlingen (= Kreuzungen zwischen Wildschweinen und Hausschweinen) im Gelände begegnet. Sehr selten ist der Europäische Mufflon inzwischen geworden, der durch starke Bejagung in ganz Europa ausgerottet war und einzig auf Korsika und Sardinien überleben konnte. In den Heide- und Steppenlandschaften stößt man nach Sonnenaufgang vereinzelt noch auf Hasen und Marder. Ob sie als ursprüngliche Faunenelemente Korsikas gelten, ist unklar.
Unter der großen Gruppe der auf Korsika verbreiteten Insekten ist sicherlich die Gottesanbeterin (Mantis religiosa) mit am eindrucksvollsten. Die Fangschrecke ist in tieferen Lagen während der Sommermonate häufig im Begleitgrün von Wegen und Straßen sowie in hohen Trockenrasenbeständen anzutreffen.
Bis in die 1950er Jahre war die Malaria auf Korsika noch ein großes Problem, insbesondere an den ausgedehnten Brackwasserflächen der Ostküste. Vor der durch die Stechmücken der Gattung Anopheles übertragenen Krankheit zogen sich die Korsen regelmäßig während des Hochsommers in höhere Lagen zurück. Ab 1944 bekämpft die amerikanische Luftwaffe im Mündungsdelta des Stabiacco (Porto-Vecchio) erfolgreich die Malariamücke Anopheles aus der Luft durch die Versprühung von DDT und macht somit den späteren Massentourismus auf der Insel erst möglich. Immer wieder aufkeimende Malaria gab es auf Korsika bis in die 1970er-Jahre. Heute gilt die Insel als malariafrei. Teile der Brackwassersümpfe der Ostküste wurden inzwischen entwässert und in landwirtschaftliche Nutzflächen umgewandelt.
Geschichte
Hauptartikel: Geschichte Korsikas und Korsika im Altertum
Die korsische Urbevölkerung, Jäger und Sammler, wurde um 6000 v. Chr. von einwandernden Neolithikern der Impresso-Kultur verdrängt. Im Süden der Insel entwickelte sich etwa 3000 v. Chr. eine mehrphasige Megalith-Kultur (Filitosa), die auch zahllose Menhire errichtete und um 1800 v. Chr. von der Kultur der Torreanern abgelöst wurde, die Torren, nuraghenartige Turmbauten eigener Prägung errichteten. Zuletzt waren Teile Korsikas unter griechischer (Alalia) und römischer (Aleria) Herrschaft. Auch Vandalen, Oströmer und Goten suchten die Insel heim.
Nachdem Korsika zunächst den römischen Päpsten untertan war, gehörte es ab 1300 zu Genua. Nach Aufständen der Bevölkerung gegen die Genuesen wurde 1755 die Unabhängigkeit ausgerufen. Zuvor, am 15. April 1736, machten korsische Rebellen den deutschen Abenteurer Baron Theodor von Neuhoff (1694–1756) im Kloster von Alesani in der Castagniccia zu ihrem König. König Theodor I. von Korsika war der einzige König, den Korsika je hatte.
Unter Führung des als Vater der Nation (Babbu di a Patria) bezeichneten Pascal Paoli schufen die Korsen eine demokratische Verfassung und ein relativ fortschrittliches Staatswesen. Daraufhin verkaufte Genua die Insel an Frankreich, das 1769 die korsischen Truppen in der Schlacht bei Ponte Nuovu besiegte. Korsika ist – abgesehen von einem kurzen Zeitraum während der Französischen Revolution, in welchem die Insel zu England gehörte – bis heute französisches Staatsgebiet.
Ajaccio auf Korsika ist der Geburtsort Napoléon Bonapartes, dessen Eltern dem niederen korsischen Adel angehörten. Korsika war damals unter französischer Besatzung, und korsischen Adeligen wurde angeboten, französische Adelstitel anzunehmen, wenn sie ihre Herkunft lückenlos nachweisen konnten. Um dem nachzukommen, reisten seine Eltern nach Frankreich und schickten den jungen Napoleon dort zur Schule.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts erfolgte eine stetige Einwanderung von Festlandfranzosen. Vor allem nach dem Algerienkrieg wurden gezielt aus Algerien vertriebene und geflohene Franzosen (frz. 'pieds noirs') angesiedelt, so dass die Korsen zur Minderheit auf der eigenen Insel wurden. Gleichzeitig wurde die korsische Sprache durch ihre Verbannung aus Schule und öffentlichem Leben zielstrebig ausgelöscht, um die korsische Identität der Bewohner zu zerstören.
Auf der Insel gibt es seit langer Zeit eine Bewegung für die korsische Unabhängigkeit. Die französische Regierung lehnt diese strikt ab, in der Befürchtung, sie würde die französische Einheit bedrohen. Einige Unterstützer der korsischen Unabhängigkeit versuchen, durch Bombenanschläge und Mord die Regierung zur Gewährung der Unabhängigkeit zu zwingen (siehe auch: FLNC). Im Jahr 2000 stimmte Ministerpräsident Lionel Jospin im Rahmen des Prozesses von Matignon einer größeren Autonomie Korsikas im Gegenzug zu einem Ende der Gewalt zu. Dem stand die gaullistische Opposition in der französischen Nationalversammlung entgegen, die befürchtete, dass andere Regionen (Bretagne, Provence, Elsass, etc.) ebenfalls Autonomie fordern würden, und dies in einer Aufspaltung Frankreichs enden würde.
Die vorgeschlagene Autonomie für Korsika würde einen größeren Schutz der korsischen Sprache (corsu), der traditionellen Sprache der Insel, beinhalten. Frankreich lehnt traditionell den Gebrauch von regionalen Sprachen oder Minderheitensprachen ab, da das Vorherrschen der französischen Sprache als Absicherung für die Existenz des französischen Staates angesehen wird. (siehe Edikt von Villers-Cotterêts)
Im Juli 2003 stimmten knapp 51 % der Korsen in einer Befragung gegen den Prozess von Matignon. Obwohl diese keinen politisch bindenden Charakter besaß, respektierte die französische Regierung das Votum und stoppte die weitere Umsetzung des Vorhabens. Die Gründe für das Scheitern werden vor allem im Vorwurf gegen Jospin gesehen, er habe durch die Verhandlungen mit Vertretern der Unabhängigkeitsbewegung die von Teilen derselben ausgeübte Gewalt legitimiert.
Herkunft des Namens
Der Name der Insel Corsica bzw. Französisch Corse geht wohl auf den phönizischen Begriff Korsai zurück, was in etwa „mit Wäldern bedeckt“ bedeutet. Die griechische Bezeichnung für die Insel lautete Kalliste („die Schöne“).
Das korsische Wappen
Das korsische Wappen zeigt einen schwarzen Mohrenkopf mit krausem Haar und weißem Stirnband. Dieses Wappen ist eigentlich ein Freiheitssymbol der Korsen, allerdings ist nicht sicher, wer dargestellt ist. Es gibt zahlreiche Legenden um die Entstehung und Bedeutung des Symbols.
Der einen Legende nach entführte im 13. Jahrhundert ein maurischer Herrscher eine junge Korsin nach Spanien. Deren korsischer Verlobter reiste hinterher, um sie zu befreien, woraufhin der Maure einen seiner tapfersten Getreuen gegen ihn in den Kampf schickte. Der Korse schlug jedoch dem Mauren den Kopf ab und hielt diesen hoch als Zeichen des Triumphs.
Ein weiterer Erklärungsansatz geht in Richtung der Reformen von Pascal Paoli: Ähnlich wie bei der Nachbarinsel Sardinien zeigte das korsische Wappen ursprünglich einen Mohrenkopf mit verbundenen Augen. Pascal Paoli verschob die Binde in Richtung Stirn und entfernte auch den Ohrring, denn beides galt als Zeichen der Sklaverei, von der sich die Korsen durch seine Reformen befreit hatten.
Musik
Paghjella ist der polyphone Männergesang der traditionellen korsischen Volksmusik.
Dabei trägt die mittlere Stimme die Melodie; die zweite, tiefere bildet die Begleitung; die dritte, höchste singt die Koloratur.
In dieser Tradition stehen u. a. die Gruppen I Muvrini und A Filetta
Kulinarisches
Korsika besitzt eine sehr reichhaltige und meist deftige Küche. Typisch sind die freilaufenden, oft halbwilden Hausschweine, die sich von Kastanien, Eicheln und Bucheckern ernähren und deren Fleisch dann über Kastanienholz geräuchert wird.
Spezialitäten sind beispielsweise:
Wurstwaren:
- Lonzu – geräuchertes Schweinefilet
- Coppa – geräucherter Schweinekamm
- Figatellu – geräucherte, kräftige Leberwurst mit Kräutern
Käse:
- Brocciu – Frischkäse aus Schafsmilch
- Zahlreiche Arten von Schafs- und Ziegenkäse
Getränke:
- Kastanien- und Myrtenbier
- Cap Corse (Aperitif aus Kräutern)
Weinbau auf Korsika
Siehe Hauptartikel: Weinbau auf Korsika.
Auf Korsika wird eine große Vielfalt an Weinen produziert: Rotwein, Rosé, Weißwein, still und schäumend, trocken und süß. Das Relief sowie unterschiedliche Böden sind für diese Vielfalt verantwortlich. Reben werden bis in einer Höhe von ca. 300 m kultiviert. Traditionell verwendet man die Rebsorten Cinsaut, Carignan, Grenache, Ugni Blanc und Syrah. Inzwischen sind Cabernet Sauvignon, Chardonnay, Viognier, Merlot sowie Pinot Noir hinzugekommen. Regionale Bedeutung haben die Sorten Niellucciu, Sciaccarellu und Vermentinu.
In Korsika gibt es 8 Weinbaugebiete deren Weine das Prädikat AOC tragen dürfen. Diese Appellationen sind
- Cote orientale – AOC Vin de Corse: die Ostküste zwischen Bastia und Solenzara. Hauptrebsorten: Niellucciu und Vermentinu
- Cap Corse – AOC Coteaux du Cap Corse: die schroffe Felshalbinsel nördlich von Bastia, Hauptrebsorten: Niellucciu, Grenache, Malvoisie, Vermentinu, Muscatellu
- Patrimonio – AOC Patrimonio: Gegend zwischen Cap Corse und der Désert des Agriates, schiefrige Sand- und Tonböden, Hauptrebsorten: Nielluciu, Grenache, Vermentinu
- Balagne – AOC Calvi Balagne: zwischen Calvi und der Désert des Agriates, sandige Tonböden, Hauptrebsorten: Syrah, Sciaccarellu, Vermentinu, Ugni Blanc
- Ajaccio – AOC Coteaux d'Ajaccio: Westküste nördlich von Sartène bis Ajaccio, Hauptrebsorten: Sciaccarellu, Grenache, Verentinu
- Sartène – AOC Sartène: um Sartène im Südwesten von Korsika, ton- und kieselhaltige Böden, Hauptrebsorten: Niellucciu, Sciaccarellu, Barbarossa, Cinsault, Vermentinu
- Figari – AOC Figari-Pianottoli: Südspitze Korsikas, Hauptrebsorten: Carcajolo, Barbarossa, Sciaccarellu, Malvoisie de Corse
- Porto-Vecchio – AOC Porto-Vecchio: Gegend um Porto-Vecchio, Granitböden, Hauptrebsorten: Niellucciu, Sciaccarellu, Malvoisie de Corse
Tourismus und Wirtschaft
Korsika ist trotz des idealen Naturpotentials touristisch bisher relativ wenig erschlossen. Von der korsischen Bevölkerung wird auch befürchtet, dass eine weitere Erschließung durch den Massentourismus die Eigenständigkeit der korsischen Kultur gefährden könnte. Nach korsischer Tradition ist der Strand überall allgemein zugänglich; es gibt kaum größere Hotelkomplexe oder Hotels mit ausländischen Eigentümern.
Im Jahr 1995 waren 73 % aller Touristen, die Korsika besuchten, Festlandfranzosen.
Besonders beliebt ist Korsika bei den Fahrrad- und Motorradfahrern, nicht zuletzt wegen der Kombination von Bergstraßen und Blick aufs Meer. Die Rennradfahrer schätzen an der Insel den Trainingseffekt der anspruchsvollen Passstraßen. Der umfangreiche Fernwanderweg GR 20 mit kürzeren Kletterpartien zieht zahlreiche Wanderer an. An der Ostküste gibt es südlich von Phare d´Alistro und südlich von Porto Vecchio zahlreiche FKK-Urlaubsanlagen und Strände.
Trotz der südlichen Lage kann im Winter ein Skibetrieb aufrechterhalten werden. So befinden sich am Col de Vergio, sowie bei Haut Asco kleinere Skigebiete.
Eine echte Großindustrie gibt es auf Korsika fast gar nicht. Das produzierende Gewerbe beschränkt sich im Wesentlichen auf landwirtschaftliche Produkte, Bau- und Dienstleistungen. Die meisten auf der Insel hergestellten Produkte werden an Ort und Stelle an die Touristen verkauft. Dies gilt im besonderen Maße für die heimischen Taschenmesser, die in handwerklicher Tradition produziert werden.
Im Vergleich mit dem BIP der Europäischen Union ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreichte Korsika 2006 einen Index von 85,8 (EU-27 100).[1]
Verkehr
Straßenverkehr
Die Straßen in Korsika sind sehr unterschiedlich in ihrer Breite und Qualität. Im felsigen Gebiet der Westküste und im Gebirge findet man teilweise sehr enge Straßen in schlechtem Zustand, die nur einspurig befahren werden können. Teilweise ist eine Befahrung mit Wohnmobilen nicht möglich. Ein wenig besser ist die Verkehrssituation an der flachen Ostküste. Zwischen den größeren Städten gibt es teilweise gut ausgebaute Schnellstraßen.
Schienenverkehr
Die Chemins de fer de la Corse (CFC) ist die einzige Eisenbahngesellschaft in Korsika und muss deshalb sämtliche Infrastrukturen selber bereitstellen. Da es nur zwei Linien gibt, ist die Insel mittels des Eisenbahnverkehrs nur wenig erschlossen.
Luftverkehr
Korsika verfügt über Flughäfen in folgenden Städten:
- Aéroport de Bastia-Poretta, 20 km von Bastia entfernt
- Aéroport de Campo dell'Oro, 12 km von Ajaccio entfernt
- Aéroport de Figari, 24 km von Porto-Vecchio entfernt
- Aéroport de Sainte Catherine, 7 km von Calvi entfernt
Wichtige Fluggesellschaften, die Korsika anfliegen:
Von Deutschland, Österreich, Schweiz (zur Saison)
- Germanwings
- Tuifly
- Lufthansa
- Germania Airlines
- Intersky
Seeverkehr und Schifffahrt
Die Fährhäfen Ajaccio, Porto-Vecchio, Propriano und Bonifacio bedienen Süd-Korsika, während die in Bastia, Calvi und L'Île Rousse vor allem Nord-Korsika an das europäische Festland anschließen.
Fährverbindungen gibt es von Marseille, Nizza und Toulon in Frankreich sowie von Savona, Livorno, La Spezia, Piombino und Porto San Stefano in Italien. Auf allen Linien werden Autofähren eingesetzt.
Haupt-Schifffahrtsgesellschaften:
- SNCM
- Moby Lines
- Corsica Ferries
- Corsica Marittima (Tochtergesellschaft von SNCM)
- Navarma Lines
Bootspapiere
Von Booten unter deutscher Flagge, die auf französischen Binnen- und Küstengewässern fahren, verlangen die Behörden als Bootsdokument das Flaggenzertifikat des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie. Es wird auf Antrag ausgestellt. Segel- und Motoryachten mit mehr als 15 m Rumpflänge müssen in Frankreich den Eintrag in ein Schiffsregister nachweisen und dies mit dem Schiffszertifikat belegen können.
Bootsführerschein
Ausländische Bootsführer müssen in Frankreich den Bootsführerschein besitzen, der im Heimatland zum Befahren vergleichbarer Gewässer vorgeschrieben ist. Charterboote, die auf den französischen Binnenwasserstraßen angeboten werden, sind durchweg führerscheinfrei.
Entfernungen und rechtweisende Kurse nach Korsika
Von – bis Giraglia Seemeilen Kurs Antibes 110 108° Monaco 102 116° San Remo 90 123° Imperia 82 130° Genua 86 166° Rapallo 81 175° La Spezia 70 198° Livorno 50 232° Capraia 18 275° Portoferraio 44 288° Von – bis Bastia Seemeilen Kurs Capraia 24 220° Marciana (Toskana) 34 258° Giglio 70 289° Montecristo 43 301° Von – bis Vecchio Seemeilen Kurs Marina di Campo 83 209° Punta Ala 100 216° Giannutri 90 224° Seefunkfeuer (ununterbrochen)
Name Frequenz (kHz) Kennung Reichweite in sm Position Porquerolles 314,0 PQ 200 42° 59′ 0″ N, 6° 12′ 24″ O42.9833333333336.2066666666667 Genua 310,5 GV 130 44° 24′ 12″ N, 8° 54′ 18″ O44.4033333333338.905 Livorno 298,0 LI 130 43° 32′ 36″ N, 10° 17′ 42″ O43.54333333333310.295 Capo Ferro 291,0 CF 130 41° 9′ 12″ N, 9° 31′ 30″ O41.1533333333339.525 La Giraglia 305,0 GL 100 43° 1′ 36″ N, 9° 24′ 24″ O43.0266666666679.4066666666667 La Revellata 295,0 RV 100 42° 34′ 54″ N, 8° 43′ 30″ O42.5816666666678.725 Wetterberichte
Auf Deutsch
- Deutsche Welle: 6075 und 9545 kHz: 17.50 (Montag bis Freitag) 17.35 (Samstag) 17.10 Sonntag und Feiertage)
- Radio Österreich International: 6155, 13730 und 21490 kHz: 05.45 und 15.45 (Montag bis Sonntag)
Auf Französisch
- France Inter: 162 kHz: 6.55 (Montag – Freitag) 10.05, 20.05 (Samstag, Sonntag)
- Ajaccio: 1404 kHz: 6.55, 10.05, 20.05 (Montag – Sonntag)
- Bastia: 1494 kHz: 6.55, 10.05, 20.05 (Montag – Sonntag)
- Marseille: 1906 und 3795 kHz: 6.33, 11.33 (Montag – Sonntag)
- Monte Carlo: 218 und 1466 kHz: 9.00, 20.00 (Montag – Sonntag)
Siehe auch
Trivia
Die Dreharbeiten zum Adventsvierteiler von 1966, "Die Schatzinsel", fanden größtenteils auf Korsika statt.
Literatur
- Hannes Mayer: Die Wälder Korsikas. Wanderungen durch ein Waldparadies. Fischer, Stuttgart und New York 1988, ISBN 3-437-30586-7
Weblinks
- Agence du Tourisme de la Corse (offizielles Tourismus-Portal)
- Korsika – Das virtuelle Reisemagazin
- Universität von Korsika in Corte
Quellen
- ↑ Eurostat Pressemitteilung 23/2009: Regionales BIP je Einwohner in der EU27 (PDF-Datei; 360 kB)
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42.159.0833333333333Koordinaten: 42° 9′ N, 9° 5′ O
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