- Hüffelsheim
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Wappen Deutschlandkarte 49.82257.7986111111111200Koordinaten: 49° 49′ N, 7° 48′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Bad Kreuznach Verbandsgemeinde: Rüdesheim Höhe: 200 m ü. NN Fläche: 6,55 km² Einwohner: 1.295 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 198 Einwohner je km² Postleitzahl: 55595 Vorwahl: 0671 Kfz-Kennzeichen: KH Gemeindeschlüssel: 07 1 33 048 Adresse der Verbandsverwaltung: Nahestraße 63
55593 RüdesheimWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Jochen Fiscus (SPD) Lage der Ortsgemeinde Hüffelsheim im Landkreis Bad Kreuznach Hüffelsheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Rüdesheim an.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Hüffelsheim liegt auf einem Plateau oberhalb der Nahe am Naturpark Soonwald-Nahe. Im Nordosten befinden sich Rüdesheim und Bad Kreuznach.
Zu Hüffelsheim gehören auch die Wohnplätze Antoniushof, Marienhof und Wiesenhof.[2]
Geschichte
Die früheste Erwähnung des Ortes findet sich aus dem Jahre 766 als Uffiliubesheim in den Besitzurkunden des fränkischen Reichsklosters Lorsch an der Bergstraße. In weiteren Urkunden dieses Klosters wird bei dessen zahlreichen weit verstreut gelegenen Besitzungen weiterhin Hüffelsheim erwähnt, z. B. in den Jahren 767 bis 785. Am 3. Dezember 785 schenkte ein Odilher aus der Familie der Otokare diesem Kloster seinen gesamten Besitz in Usfiliubesheim. Bis etwa 804 lassen sich in Hüffelsheim Stiftungen an das Kloster Lorsch nachweisen.
Religionen
- Protestantische Kirche
- Katholische Kirche
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Hüffelsheim besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[3]
SPD CDU FWG Gesamt 2009 11 4 1 16 Sitze 2004 11 4 1 16 Sitze Gemeindepartnerschaft
- Gemeinde Chrabrowo, Oblast Kaliningrad, Russland (ehem. Kirchspiel Powunden, Landkreis Königsberg, Ostpreußen) (1985)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
- Theatergruppe „Die Stiwweltrinker“ des Verkehrsvereins
Bauwerke
- Historisches Rathaus
- Evangelische Kirche
- Katholische Kirche
- „Kuckucksplatz“
- Fachwerkhaus „Wohlleben“
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Hüffelsheim
Regelmäßige Veranstaltungen
- Zweiter Sonntag im Januar: Neujahrempfang SPD / CDU
- 30. April: Maifeier Feuerwehr
- Zweites Wochenende Juni: Sommerfest JuTV Hüffelsheim / MGV Hüffelsheim
- Letzter Sonntag im Juli: Kirmes
- Freitags vor dem 4. Advent: Adventsblasen rund um's Rathaus[4]
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Im Norden verläuft die Bundesstraße 41. In Norheim ist ein Bahnhof der Bahnstrecke Bingen–Saarbrücken.
Öffentliche Einrichtungen
- Rathaus
- Kindergarten
- Gemeindehalle
- Spielplätze Soonwaldstraße, Rheingrafenstraße, Weiße Mauer, Obstgarten
Die Powundener Glocke
Im Zweiten Weltkrieg wurde die große Glocke der Hüffelsheimer Kirche beschlagnahmt und in der Hamburger Sammelstelle durch Bombentreffer zerstört. Deshalb bat die evangelische Kirchengemeinde das Glockenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland um einen Ersatz. Als Leihgabe wurde ihr 1952 eine der beiden Glocken aus der Kirche von Powunden bei Königsberg (Preußen) überlassen. Nach wie vor ruft die Glocke zum Gottesdienst.[5]
Persönlichkeiten
- Johannes Polke (* 1931), Pfarrer in Hüffelsheim von 1963 bis 1996
- Matthias Jung (* 1978), Komiker
- Erich Sirrenberg (* 1938), Professor
Literatur
- Johannes Polke: Hüffelsheim in alter Zeit, 1993, ISBN 3-9803182-6-5
- Johannes Polke: Hüffelsheim in neuerer Zeit, 2004, ISBN 3-00-014899-X
- Johannes Polke: Schöne Kirche Hüffelsheim, 1988
- Ludwig Bechstein: Der Stiefel voll Wein
Weblinks
Commons: Hüffelsheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Internetpräsenz der Ortsgemeinde Hüffelsheim
- Informationen der Verbandsgemeinde Rüdesheim über Hüffelsheim
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile, Seite 16 (PDF)
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
- ↑ [1]
- ↑ Pfr. Jens Kölsch-Ricken
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