- Kisselbach
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Wappen Deutschlandkarte 50.0522222222227.6105555555555400Koordinaten: 50° 3′ N, 7° 37′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Rhein-Hunsrück-Kreis Verbandsgemeinde: Rheinböllen Höhe: 400 m ü. NN Fläche: 9,13 km² Einwohner: 562 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 62 Einwohner je km² Postleitzahl: 56291 Vorwahl: 06766 Kfz-Kennzeichen: SIM Gemeindeschlüssel: 07 1 40 068 Adresse der Verbandsverwaltung: Am Markt 1
55494 RheinböllenWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Heinz-Ludwig Kub (CDU) Lage der Gemeinde Kisselbach im Rhein-Hunsrück-Kreis Kisselbach ist eine Ortsgemeinde im Osten des Hunsrücks im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Rheinböllen an.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Kisselbach liegt am Fuße des Soonwaldes und etwa 15 Kilometer vom Rhein entfernt. Der Simmerbach fließt durch das Dorf.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung findet Kisselbach als "Kisilbath" in einer Grenzbeschreibung der Pfarrei Mörschbach aus dem Jahre 1006.[2] Hierbei könnte es sich jedoch auch lediglich um den Bach handeln, der sich östlich von Steinbach befindet und der noch heute Gemarkungsgrenze ist.[3] Kisselbach war seit jeher durch den Simmerbach in zwei gleichnamige Ortsteile getrennt, der eine Teil gehörte zum Bistum Trier, der andere zur Kurpfalz. Mit der Besetzung des linken Rheinufers im Jahre 1794 durch französische Revolutionstruppen wurden die Orte französisch, 1814 wurden die Orte auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Erst 1939 erfolgte die Zusammenlegung von Kisselbach diesseits und Kisselbach jenseits zu einer Ortsgemeinde [4]. Seit 1946 ist der Ort Teil des neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz.
Bevölkerung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
- 1815 – 410
- 1835 – 545
- 1871 – 541
- 1905 – 544
- 1939 – 478
- 1950 – 511
- 1961 – 504
- 1965 – 530
- 1970 – 542
- 1975 – 510
- 1980 – 476
- 1985 – 475
- 1987 – 530
- 1990 – 534
- 1995 – 554
- 2000 – 575
- 2005 – 587
- 2006 – 561
- 2009 – 557
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Kisselbach besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[5]
Wappen
Die Blasonierung lautet: „Unter goldenem Schildhaupt, darin ein schwarzer, rotfüßiger Adler, von Schwarz und Silber schräglinks wellengeteilt, oben ein nach links aufwärts schreitender, rotbezungter goldener Löwe, unten ein durchgehendes rotes Balkenkreuz.“
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Eine der Sehenswürdigkeiten ist die Waldkapelle zu Ehren der heiligen Maria, zu der an jedem 13. Tag des Monats von Mai bis Oktober eine Lichterprozession der katholischen Kirchengemeinde stattfindet.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Kisselbach
Vereine
In Kisselbach gibt es einen Sportverein mit Tennisabteilung, eine Freiwillige Feuerwehr, einen Theaterverein sowie einen Gesangsverein der katholischen Kirche. Außerdem verfügt Kisselbach über einen eigenen Offenen Kanal.
Wirtschaft und Infrastruktur
Kisselbach liegt nahe an der A 61 Abfahrt Laudert/Kisselbach.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ L. Eltester, A. Goerz: Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden Mittelrheinischen Territorien. Band 1: Von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1169, Koblenz 1874, S. 337 f. Reg. 285 (Volltext in der Google Buchsuche).
- ↑ J. Heinzelmann: Der Weg nach Trigorium. In: Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte. 21. Jahrgang, 1995, S. 65.
- ↑ Statistik des Deutschen Reichs, Band 450: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I, Berlin 1939; Seite 284
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
Weblinks
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