- Niederbenningen
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Trier-Saarburg Verbandsgemeinde: Ruwer Höhe: 300 m ü. NN Fläche: 4,53 km² Einwohner: 1217 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 269 Einwohner je km² Postleitzahl: 54317 Vorwahl: 0651 Kfz-Kennzeichen: TR Gemeindeschlüssel: 07 2 35 056 Adresse der Verbandsverwaltung: Untere Kirchstraße 1
54320 WaldrachWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Karl-Heinrich Ewald (SPD) Lage der Ortsgemeinde Kasel in der Verbandsgemeinde Ruwer Kasel (moselfränkisch: Kosel) ist eine Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Ruwer im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Lage
Kasel liegt zwischen Mertesdorf und Waldrach im Ruwertal, umgeben von steil ansteigenden Weinbergen. Über die Landesstraße 149 (ehemalige Bundesstraße 52) hat die Gemeinde Anschluss ans überregionale Straßennetz. Kasel ist ein bekannter Weinort und zählt zum moselfränkischen Sprachraum. Durch Kasel fließt die Ruwer mit den Nebenbächen Benninger Bach und Kundelbach.
Geschichte
Siedlungsreste und ein Gräberfeld aus der Römerzeit belegen eine zumindest dünne Besiedlung in dieser Periode. Der Ort Kasel wird erstmals in einer Bestätigungsurkunde des Kaisers Otto II. von 973, ausgestellt an das Kloster Oeren in Trier, als Casella (latein. „casale“ = Gehöft) erwähnt.
Wappen
Wappenbeschreibung: Das Wappen ist geteilt und oben in zwei Felder gespalten. In Feld eins in Silber ein rotes Kreuz. In Feld zwei in Grün ein schräglinks laufendes silbernes Wellenband, diagonal überlegt mit einem goldenen Hirtenstab. Unten in Gold eine hängende grüne Weintraube mit zwei grünen Blättern.
Wappenbegründung: Das rote Kreuz in Silber ist das Wahrzeichen von Kurtrier, zu dessen Besitz Kasel vom Mittelalter bis in die napoleonische Zeit gehörte. Das silberne Wellenband in Grün stellt die Ruwer dar. Der Hirtenstab weist auf die Trierer Frauenabtei Oeren-St. Irminen hin, die in Kasel wie auch das Trierer Stift St. Paulin Hofgüter besaß und die Grundgerichtsbarkeit innehatte. Die Traube weist auf den Weinbau hin, der seit dem Mittelalter bis heute die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde bestimmte.[1]
Bevölkerung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
- 1815 – 255
- 1835 – 409
- 1871 – 520
- 1905 – 712
- 1939 – 958
- 1950 – 1.029
- 1961 – 1.033
- 1965 – 1.023
- 1970 – 993
- 1975 – 1.132
- 1980 – 1.194
- 1985 – 1.232
- 1987 – 1.220
- 1990 – 1.219
- 1995 – 1.257
- 2000 – 1.272
- 2005 – 1.231
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
Politik
Gemeinderat
Der Ortsgemeinderat in Kasel besteht aus 16 gewählten Mitgliedern und dem Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Ortsgemeinderat:
SPD CDU WG Gesamt 2004 8 5 3 16 Sitze (Stand: Kommunalwahl am 13. Juni 2004)
Wirtschaft
Haupteinnahmequellen des Ortes sind der Weinbau und der Tourismus.
Bekannte Weinlagen sind das Kaseler Nies'chen, der Kaseler Kehrnagel und die Kaseler Hitzlay sowie der Kaseler Dominikanerberg
Ansässige Unternehmen: Dominikaner-Weingut von Nell
Weblinks
Quellen
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