- Spanische Eishockeynationalmannschaft
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Verband Federación Española de Deportes de Hielo IIHF-Mitglied seit 1923 Weltrangliste Platz 29 Trainer Karlos Gordovil
Luciano BasileCo-Trainer Teemu Tuomi Meiste Spiele Iñaki Salegui (61 Spiele) Meiste Punkte Iñaki Salegui (72 Punkte) Homepage fedhielo.com Statistik Erstes Länderspiel
Spanien 6:4 Belgien
Luchon, Frankreich; 21. Dezember 1923Höchster Sieg
Spanien 38:0 Türkei
Johannesburg, Südafrika; 27. März 1992Höchste Niederlage
Spanien 0:19 Niederlande
Las Palmas, Spanien; 13. März 1978Weltmeisterschaft Teilnahmen 29 (erste 1977) Bestes Ergebnis 22. Platz 1977 (Stand: 15. Mai 2011) Die Spanische Eishockeynationalmannschaft vertritt Spanien auf internationaler Ebene in der Sportart Eishockey. Derzeit liegt Spanien in der IIHF-Weltrangliste auf dem 29. Rang (15. Mai 2011) und nimmt im Jahr 2012 an Eishockey-Weltmeisterschaften in der Division IIA teil. Die Mannschaft unterliegt seit 2006 der neugegründeten Federación Española de Deportes de Hielo (dt: Spanischer Eissportverband), bis zu diesem Jahr stand man unter der Schirmherrschaft der Real Federación Española de Deportes de Invierno (dt: Königlich-spanischer Wintersportverband).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Spanien ist seit dem 10. März 1923 Mitglied der Internationalen Eishockey-Föderation (IIHF).[1] Das erste Länderspiel fand am 21. Dezember 1923 im französischen Bagnères-de-Luchon statt, die spanische Auswahl besiegte Belgien mit 6:4.[2] An der mittlerweile eingestellten Eishockey-Europameisterschaft nahm Spanien insgesamt zwei Mal teil. 1924 in Italien verlor die Mannschaft das erste Spiel gegen die Schweiz mit 12:0 und verzichtete daraufhin auf die zweite Begegnung gegen Schweden. 1926 in der Schweiz war das Team erneut dabei, nach Vorrundenniederlagen gegen Belgien und die Tschechoslowakei wurde in den Platzierungsspielen durch ein 2:2-Unentschieden gegen Italien der erste Punktgewinn erreicht. Dennoch wurde das Turnier auf dem neunten und letzten Platz beendet.
Die erste Teilnahme an einer Eishockey-Weltmeisterschaft erfolgte 1977, bei der die Spanier den insgesamt 22. Platz belegten. Seither war die Auswahl mit Ausnahme der Jahre 1981, 1987 und 1991 stets vertreten, zumeist in der dritten Spielklasse. Den größten Erfolg feierte Spanien bei der Weltmeisterschaft 2010 in Mexiko-Stadt, als der Gruppensieg in der Division II erreicht wurde, wodurch erstmals in der Geschichte der Aufstieg in die zweite Spielklasse, der Division I, gelang.[3] In der Saison 2010/11 nahm Spanien zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft erstmals an der Euro Ice Hockey Challenge teil; vom 12. bis 14. November wurde in Brașov, nach Niederlagen gegen Rumänien und Kroatien sowie einem Sieg gegen Serbien, der dritte Platz belegt.[4] Bei ihrem Debüt in der zweiten Spielklasse belegten die Iberer nach Niederlagen gegen Italien, die Niederlande und Ungarn sowie einem Overtime-Sieg gegen Südkorea den fünften Rang, der den Wiederabstieg in die Division II bedeutete.
Spanien war im Eishockey noch nie bei Olympischen Spielen vertreten. An einem Qualifikationsturnier nahm die Nationalmannschaft erstmals 2008 teil, setzte sich in der Vor-Qualifikationsgruppe für die Winterolympiade 2010 gegen die Teams aus Bulgarien, Mexiko und dem Turniergastgeber Türkei durch und erreichte somit die erste Qualifikationsrunde, wo die Spanier jedoch ausschieden.
Platzierungen bei Eishockey-Europameisterschaften
Jahr Austragungsort Platzierung 1924 Mailand 5. 1926 Davos 9. Platzierungen bei Eishockey-Weltmeisterschaften
Gesamtplatzierung in Klammer
Jahr Austragungsort Division Platzierung 1977 Kopenhagen C-Weltmeisterschaft 5. (22.) 1978 Las Palmas C-Weltmeisterschaft 7. (23.) 1979 Barcelona C-Weltmeisterschaft 6. (24.) 1982 Jaca C-Weltmeisterschaft 7. (23.) 1983 Budapest C-Weltmeisterschaft 7. (23.) 1985 Megève, Chamonix, Saint Gervais C-Weltmeisterschaft 8. (24.) 1986 Puigcerdà C-Weltmeisterschaft 8. (24.) 1989 Geel, Heist D-Weltmeisterschaft 4. (28.) 1990 Cardiff D-Weltmeisterschaft 3. (28.) 1992 Johannesburg C2-Weltmeisterschaft 1. (27.) 1993 Ljubljana C-Weltmeisterschaft 10. (30.) 1994 Barcelona C2-Weltmeisterschaft 2. (30.) 1995 Johannesburg C2-Weltmeisterschaft 3. (32.) 1996 Kaunas, Elektrėnai D-Weltmeisterschaft 3. (31.) 1997 Canillo D-Weltmeisterschaft 3. (31.) Jahr Austragungsort Division Platzierung 1998 Budapest, Székesfehérvár, Dunaújváros C-Weltmeisterschaft 8. (32.) 1999 Krugersdorp D-Weltmeisterschaft 1. (32.) 2000 Peking C-Weltmeisterschaft 7. (31.) 2001 Majadahonda Division II (Gr. A) 2. (31.) 2002 Novi Sad Division II (Gr. B) 3. (33.) 2003 Seoul Division II (Gr. A) 3. (33.) 2004 Jaca Division II (Gr. A) 4. (35.) 2005 Belgrad Division II (Gr. B) 5. (37.) 2006 Sofia Division II (Gr. A) 5. (37.) 2007 Zagreb Division II (Gr. A) 3. (33.) 2008 Newcastle Division II (Gr. B) 3. (34.) 2009 Sofia Division II (Gr. B) 3. (33.) 2010 Mexiko-Stadt Division II (Gr. A) 1. (30.) 2011 Budapest Division I (Gr. A) 5. (26.) 2012 Reykjavík Division II A Legende:
- Zweite Spielklasse
- Dritte Spielklasse
- Vierte Spielklasse
Aktueller Kader
Stand: Kader für die WM 2011 (17. bis 23. April)[5]
Spieler Klub Torhüter Ander Alcaine FC Barcelona José Luis Alonso CH Jaca Verteidiger Juan Brabo CG Puigcerdà Daniel Hilario CG Puigcerdà Guillermo Betran CH Jaca Alejandro Hernández CH Jaca Eduardo Paz Majadahonda HC Álex Vea CH Txuri Urdin Dany Parra Besançon SC Stürmer Salvador Barnola CG Puigcerdà Oscar Vázquez Majadahonda HC Juan Muñoz FC Barcelona Pol González Markham Waxers Desiderio Pérez CH Jaca Pablo Muñoz CG Puigcerdà Carlos Quevedo Koo-Vee Bastien Ribot CG Puigcerdà Juan José Palacin CH Jaca Antonio Biec CH Jaca Alejandro Pedraz Majadahonda HC José Gavilanes CH Txuri Urdin Antonio Gavilanes CH Txuri Urdin Trainer Karlos Gordovil Luciano Basile Co-Trainer Bill Wilkinson Weblinks
- Offizielle Webseite des spanischen Eissportverbandes (spanisch und englisch)
- Spanien auf der Seite der IIHF (englisch)
- Alle Spiele auf nationalteamsoficehockey.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ History of Ice Hockey in Spain. In: fedhielo.es. S. 5, abgerufen am 13. April 2010 (PDF, englisch, spanisch).
- ↑ History of Ice Hockey in Spain. In: fedhielo.es. S. 10, abgerufen am 13. April 2010 (PDF, englisch, spanisch).
- ↑ ¡Hola España! Spain climbs to Division I for the first time. In: IIHF. 19. April 2010, abgerufen am 25. Dezember 2010 (englisch).
- ↑ Sixteen tourneys lead the way to 2011 Worlds. In: IIHF. 30. August 2010, abgerufen am 25. September 2010 (englisch).
- ↑ Gordóvil anuncia la convocatoria de la Selección Española de Hockey para el Mundial de Hungría. In: fedhielo.com. 31. März 2011, abgerufen am 1. April 2011 (spanisch).
Eishockey-Nationalmannschaften der HerrenAfrika: Algerien | Marokko | Südafrika
Amerika: Kanada | Mexiko | Vereinigte Staaten
Asien und Ozeanien: Australien | Bahrain | Republik China | Volksrepublik China | Hongkong | Indien | Japan | Kasachstan | Kirgisistan | Kuwait | Macao | Malaysia | Mongolei | Neuseeland | Nordkorea | Oman | Saudi-Arabien | Singapur | Südkorea | Thailand | Usbekistan | Vereinigte Arabische Emirate
Europa: Armenien | Belgien | Bosnien und Herzegowina | Bulgarien | Dänemark | Deutschland (U20) | Estland | Finnland (U20) | Frankreich | Georgien | Griechenland | Großbritannien | Irland | Island | Israel | Italien | Kroatien | Lettland | Liechtenstein | Litauen | Luxemburg | Mazedonien | Niederlande | Norwegen | Österreich | Polen | Portugal | Rumänien | Russland | Schweden | Schweiz (U20) | Serbien | Slowakei (U20) | Slowenien | Spanien | Tschechien | Türkei | Ukraine | Ungarn (U20) | Weißrussland
Frühere Nationalmannschaften: Böhmen | Böhmen und Mähren | DDR | GUS | Jugoslawien | Serbien und Montenegro | Sowjetunion | Tschechoslowakei
Auswahlmannschaften: Baskenland | England | Katalonien | Schottland
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