Brandenburg-Klasse (1891)

Brandenburg-Klasse (1891)
Brandenburg-Klasse
SMS Wörth

SMS Wörth

Schiffsdaten
Land Deutsches ReichDeutsches Reich (Reichskriegsflagge) Deutsches Reich
Osmanisches Reich 1844Osmanisches Reich Osmanisches Reich
Schiffsart Panzerschiff
Bauzeitraum 1890 bis 1894
Stapellauf des Typschiffes 30. Juni 1891
Gebaute Einheiten 4
Dienstzeit 1893 bis 1933
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
115,7 m (Lüa)
113,9 m (KWL)
Breite 19,5 m
Tiefgang max. 7,9 m
Verdrängung Konstruktion:10.013 t
Maximal: 10.670 tdep1
 
Besatzung 568 bis 591 Mann
Maschine
Maschine 12 Zylinderkessel
2 stehende 3-Zyl.-Verbundmaschinen
1 Ruder
Maschinen-
leistung
9.686 PS (7.124 kW)
Geschwindigkeit max. 16,9 kn (31 km/h)
Propeller 2 dreiflügelig ∅ 5,0 m
Bewaffnung
  • 4 × 28 cm L/40 Rk
  • 2 × 28 cm L/35 Rk (insgesamt 352 Schuss)
  • 6 × 10,5 cm L/35 Sk (600 Schuss)
  • 8 × 8,8 cm L/30 Sk (2.000 Schuss)
  • 12 × 3,7 cm Rev
  • 6 Torpedorohre ∅ 45 cm (2 im Bug, 4 in den Seiten, über Wasser, 16 Schuss)
Panzerung
  • Gürtel über Wasserlinie: 300–400 mm
  • Gürtel unter Wasserlinie: 180–200 mm
  • Deck: 60 mm
  • Kommandoturm: 30–300 mm
  • Barbetten: 300 mm
  • Kuppeln: 50–120 mm
  • Batterie: 42 mm

Die Brandenburg-Klasse war eine Klasse von vier Schlachtschiffen der deutschen Kaiserlichen Marine, die den Höhepunkt des deutschen Panzerschiffbaus darstellte. Entgegen der sonst üblichen Praxis der deutschen Marinetradition ist die Klasse nicht nach dem Typschiff Kurfürst Friedrich Wilhelm, sondern nach der als zweites Schiff vom Stapel gelaufenen Brandenburg benannt. Die vier Schiffe entstanden noch vor dem Amtsantritt von Alfred Tirpitz als Staatssekretär des Reichsmarineamtes und bildeten den Grundstock der von ihm in den Flottengesetzen geforderten Flotte. Die Brandenburg-Klasse wurde in Friedenszeiten in der Flotte und 1900/01 auch in Ostasien eingesetzt. 1910 kaufte die Osmanische Marine zwei der Einheiten an. Alle vier Schiffe wurden während des Ersten Weltkrieges eingesetzt, wobei die Kurfürst Friedrich Wilhelm versenkt wurde. Als letztes Schiff der Klasse wurde die Weißenburg, als Torgud Reis im türkischen Dienst, 1952 abgewrackt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Entwicklung

Im Jahr 1884 legte Generalleutnant Leo von Caprivi nach einjähriger Dienstzeit als Chef der Admiralität dem Reichstag eine Denkschrift zur weiteren Entwicklung der Kaiserlichen Marine vor. In dieser vertrat er die Ansicht, dass auf lange Sicht gepanzerte Schiffe den Kern der Flotte bilden müssten. Die Schlachtflotte sollte auch als Rückhalt für die im Auslandsdienst befindlichen Schiffe dienen und damit indirekt die deutsche Diplomatie unterstützen. Dieses Ziel ordnete von Caprivi jedoch dem verstärkten Aufbau der Küstenverteidigungskräfte unter. Er sah die Hauptaufgabe der Flotte in der Entlastung des Heeres in einem Zweifrontenkrieg gegen Frankreich und Russland, welchen er ständig befürchtete.[1] Hinzu kam die unter der Leitung von Alfred Tirpitz zügig vorangebrachte Entwicklung der Torpedowaffe, die zu deren Überbewertung nicht nur durch den Chef der Admiralität führte. Entsprechend beschaffte die Marine eine größere Zahl der vergleichsweise billigen und schnell zu bauenden Torpedoboote.[2]

Mitte der 1880er Jahre wurden die Überlegungen zum Bau von Panzerschiffen wieder aufgenommen. Die Grundlage für die weitere Entwicklung bildete ein im Auftrag von Caprivis durch den Direktor des Marinedepartements der Admiralität, Konteradmiral Max von der Goltz, erstellter Fragebogen, der 13 Fragen zur grundsätzlichen Gestaltung zukünftiger Panzerschiffe enthielt und an alle relevanten Dienststellen verteilt wurde. Gleichzeitig ermittelte Alfred Dietrich, Leiter des Konstruktionsdepartements, die mögliche Größe der Panzerschiffe. Deren Ausmaße wurden hauptsächlich durch die Schleusen der Häfen in Kiel und Wilhelmshaven, speziell der alten Wilhelmshavener Einfahrt, begrenzt. Dietrich veröffentlichte am 18. März 1886 eine Denkschrift über die Probleme des Panzerschiffbaus sowie mögliche Lösungsansätze, wobei er auch die Ergebnisse des Fragebogens einbezog. Die Hauptmaße der zu bauenden Schiffe gab er dabei mit rund 98 m Länge, 19,2 m Breite und 7,5 m Tiefgang bei einer Verdrängung von 8.500 t an. Neben Skizzen für die geforderte Aufstellung von vier einzelnen 30,5-cm-Geschützen beschrieb Dietrich auch einen kreuzerähnlichen Entwurf mit sieben 26-cm-Geschützen, die wie bei der SMS Oldenburg teilweise in Kasematten untergebracht sein sollten.[3]

Auf Befehl von Caprivis erstellte Dietrich bis zum 8. Juni 1886 eine Liste mit sieben denkbaren Panzerschiffsentwürfen unterschiedlicher Größe. Darin enthalten waren Vorschläge zu einem schweren und zwei kleineren Schlachtschiffen, zwei gepanzerten Kreuzern und zwei Küstenpanzerschiffen. Für die weitere Entwicklung relevant wurden das schwere Schlachtschiff sowie ein Küstenpanzerentwurf. Letzteren stellte von Caprivi in einer am 14. Juni 1886 vorgestellten Denkschrift als dringend notwendig zur Verteidigung der Elbmündung und des damals in der Planung befindlichen Kaiser-Wilhelm-Kanals heraus. Die „größere gepanzerte Kanonenboote“ genannten Küstenpanzer sollten in zehn Exemplaren gebaut werden und bis zur Fertigstellung des Kanals zur Verfügung stehen. Aufgrund dieser Forderung entstanden bis 1896 die acht Schiffe der Siegfried-Klasse.[4]

Zeichnung der russischen Ekatarina II.

Parallel zur Entwicklung der Küstenpanzerschiffe gingen auch die Vorarbeiten für die zukünftige Klasse von Hochseepanzerschiffen weiter. Als Grundlage für die weitere Konstruktion diente die Oldenburg, das bis dahin letzte deutsche Panzerschiff. Ein wichtiger Punkt für die Neukonstruktion war die Erprobung der von Krupp entwickelten Geschütze, auch um einen geeigneten Panzerschutz für die Schiffe zu erarbeiten. Ebenso war die Frage des Kalibers sowie der Aufstellung der schweren Artillerie zu klären. An der 1886 geforderten Einzellafettierung der Hauptbewaffnung sollte zunächst festgehalten, diese jedoch auf das Kaliber 28 cm reduziert und mit Panzerkuppeln versehen werden. Darüber hinaus existierte jedoch noch immer ein Entwurf für ein Kasemattschiff. Bei einer erneuten Berechnung der Gewichtsverteilungen kam Dietrich zu dem Schluss, dass bei einer Zusammenfassung je zweier Geschütze auf eine gemeinsame Lafette ein dritter derartiger Geschützturm auf den Schiffen installiert werden konnte, ohne den Gewichtsrahmen von rund 10.000 t zu überschreiten. Für die Platzierung der Geschütze wurde die Möglichkeit einer „russischen Aufstellung“ nach dem Vorbild der Ekaterina II. untersucht, bei der zwei Geschütztürme nebeneinander auf der Back untergebracht waren. Diese Geschützaufstellung wurde auf der Siegfried-Klasse umgesetzt. Ebenso kam für die Hochseepanzerschiffe auch eine Aufstellung der schweren Artillerie in Mittschiffslinie in Frage, wie sie die französische [5]

Die letztlich gültigen Konstruktionsunterlagen der neuen Panzerschiffsklasse wurden bis zum August 1889 erarbeitet. Es entstanden Schiffe mit rund 10.000 t Verdrängung und sechs 28-cm-Geschützen als Hauptbewaffnung, die in drei Zwillingstürmen in Mittschiffslinie untergebracht waren.[6] Hauptsächlich diese Artillerieaufstellung, zu der die Kaiserliche Marine erst 20 Jahre später mit der König-Klasse zurückkehrte, führte teilweise zur Einordnung der Brandenburg-Klasse als direkter Vorläufer der Dreadnoughts.[7] Allerdings existierten auch in anderen Marinen vergleichbare zeitgenössische Schiffe oder Entwürfe.

Bau

Die Entscheidung zum Bau von zunächst zwei neuen Panzerschiffen war zu Beginn des Jahres 1888 gefallen. Eines davon sollte mit dem Haushalt 1889/90 beantragt werden, das zweite jedoch erst 1892/93.[8] Dem Reichstag eine größere Vorlage zu machen oder gar ein auf einen längeren Zeitraum ausgelegtes Flottenprogramm zu erstellen, wagte die Admiralität zunächst nicht. Dies änderte sich jedoch mit dem Regierungsantritt Wilhelms II. und der wenige Wochen später erfolgten Ablösung von Caprivis als Chef der Admiralität. Im Anschluss an seine Antrittsreise nach Russland, Schweden und Dänemark befahl der Kaiser, den Haushalt 1889/90 nochmals zu ändern und nicht nur eines, sondern vier neue Panzerschiffe darin aufzunehmen. Diese waren als Ersatz für die 1878 untergegangene SMS Großer Kurfürst und die veralteten SMS Friedrich Carl, [9] Die vier Schiffe sollten den Kern der Flotte bilden. Eine weitergehende Bauplanung, wie sie erst 1898 mit dem Flottengesetz umgesetzt wurde, war ebenso nicht mit der Forderung verbunden.[10] Der geänderte Haushalt wurde dem Reichstag Ende 1888 vorgelegt und zunächst kontrovers diskutiert. Dabei bezogen sich mehrere Redner auf von Caprivis Denkschrift von 1884 und seiner Äußerung, fehlgeschlagene Experimente vermeiden zu müssen. Nach einer positiven Empfehlung der Budgetkommission wurde die erste Rate von je 800.000 Mark für alle vier Schiffe genehmigt.[11]

Mit dem Bau der Schiffe wurden zwei private und eine Staatswerft beauftragt. Ursprünglich sollte auch die Kaiserliche Werft Kiel eines der Panzerschiffe bauen, jedoch wurde die Werft zu diesem Zeitpunkt umgebaut und fiel daher für den Bau größerer Schiffe aus. Die Stettiner AG Vulcan als damals leistungsfähigste deutsche Werft erhielt so zwei Bauaufträge, je einer ging an die Kaiserliche Werft Wilhelmshaven und die Kieler Germaniawerft. Die vier Schiffe, welche die Haushaltsnamen A bis D erhielten, wurden im März und Mai 1890 auf Kiel gelegt. Der von der AG Vulcan ausgeführte Neubau A (später Brandenburg) sollte beschleunigt fertiggestellt werden, um während der Erprobung festgestellte Mängel beim Bau der drei anderen Schiffe einfließen lassen zu können. Als Baukosten waren seitens der Werften zwischen 11,2 und 12,4 Millionen Mark veranschlagt worden.[12] Die tatsächlichen Baukosten beliefen sich hingegen auf 15,8 bis 16,1 Millionen Mark.[13] Auch die geforderte zügige Fertigstellung des Neubaus A bis zum Juni 1892 konnte nicht eingehalten werden, ebenso verzögerte sich auch der Bau der drei anderen Schiffe erheblich. Grund dafür war die nur langsame Lieferung des Panzermaterials durch die Dillinger Hütte und Krupp und der von Krupp hergestellten schweren Artillerie. Die Abänderung der Mittelartillerie von zunächst vorgesehenen 8,7-cm-Kanonen zu den neu entwickelten 10,5-cm-Schnellladekanonen brachte weitere Bauverzögerungen mit sich.[12] Am 30. Juni 1891 stand der Neubau D in Wilhelmshaven zum Stapellauf bereit und wurde unter dem Namen Kurfürst Friedrich Wilhelm zum Typschiff der Klasse. Die Wörth konnte schließlich am 31. Oktober 1893 als erstes neues Panzerschiff in Dienst gestellt werden.[14] Entgegen der Tradition der deutschen Marinegeschichte wurde die Klasse nicht nach dem Typschiff, sondern der als zweites Schiff vom Stapel gelaufenen Brandenburg benannt. Diese sollte ursprünglich das Typschiff der Klasse werden, was aber die genannten Bauverzögerungen verhinderten.[15]

Schiffe der Klasse

Name Bauwerft Kiellegung Stapellauf Indienststellung Außerdienststellung Verbleib
SMS Kurfürst Friedrich Wilhelm[16] Kaiserliche Werft, Wilhelmshaven 24. März 1890 30. Juni 1891 29. April 1894 1910 an die Türkei verkauft, am 8. August 1915 von Dardanellen versenkt.
SMS Brandenburg[17] AG Vulcan, Stettin 21. Mai 1890 21. September 1891 19. November 1893 20. Dezember 1915 1920 in Danzig abgewrackt.
SMS Weißenburg[18] AG Vulcan, Stettin 23. Mai 1890 14. Dezember 1891 14. Oktober 1894 1938 1910 an die Türkei verkauft, 1952 abgewrackt.
SMS Wörth[19] Germaniawerft, Kiel 3. März 1890 6. August 1892 31. Oktober 1893 18. März 1916 1919 in Danzig abgewrackt.

Einsatz

1894 bis 1900

Die vier Schiffe der Brandenburg-Klasse waren als Kern der deutschen Flotte gedacht. Die Küstenverteidigung hatte mit dem Bau von Torpedobooten und den Küstenpanzern der Siegfried-Klasse eine beträchtliche Stärkung erfahren und sollte durch den Aufbau der Offensivkraft unterstützt werden.[10] Wie genau die Schiffe im Kampf eingesetzt werden sollten, war in der Kaiserlichen Marine zum Zeitpunkt ihres Baus jedoch noch unklar. Von Caprivi hatte kurz vor seiner Ablösung 1888 zwölf die zukünftige Taktik betreffende Fragen an verschiedene Marinestellen und Kommandanten ausgegeben, deren endgültige Auswertung jedoch unterblieb.[20] Erst ab 1892 erarbeitete Tirpitz auf Befehl des Kaisers eine neue, an den Kampf mit dampfgetriebenen Panzerschiffen angepasste Gefechtstaktik.[21] Bis zu diesem Zeitpunkt war das Mêlée, der freie Nahkampf zwischen den Schiffen, als unausweichlicher Endpunkt jeden Panzerschiffgefechtes gesehen worden. Einen wesentlichen Einfluss auf diese Ansicht hatte der Verlauf der Seeschlacht von Lissa. Der Rammstoß wurde in vielen Marinen als wichtige Taktik, der Rammsporn teilweise sogar als Hauptwaffe der Panzerschiffe gesehen.[22]

Erst mit der 1894 herausgebrachten „Dienstschrift IX“ verfügte die Kaiserliche Marine über eine die Offensive betonende Gefechtstaktik und Seestrategie.[23] Anstelle des Durchbruchsgefechtes, bei dem nach Möglichkeit der Gegner gerammt werden sollte, kehrte die Marine zur Liniengefechtstaktik zurück. Außerdem wurde die Flotte in Geschwader zu zwei Divisionen mit jeweils vier Panzerschiffen unterteilt.[24] Entsprechend bildete die Brandenburg-Klasse nach der Indienststellung aller vier Schiffe die I. Division des Manövergeschwader, die II. Division bestand aus den Schiffen der Sachsen-Klasse.[25]

Entgegen der bisherigen Praxis blieben die Schiffe des Manövergeschwaders auch während des Winters im Dienst. Die Kurfürst Friedrich Wilhelm übernahm bis in das Jahr 1900 die Funktion des Flottenflaggschiffs.[25] Während der folgenden Jahre bildete die Ausbildung der Besatzungen den Schwerpunkt des Dienstes der Schiffe. Im Sommer 1895 lief die I. Division spanische Gewässer an. Sie diente als Rückhalt für die vor Tanger liegenden deutschen Schiffe, die diplomatischen Forderungen des Deutschen Reichs gegenüber der marokkanischen Regierung durchsetzen sollten. Der auf der Rückreise unternommene Besuch der Cowes Week führte zu einer Beeinträchtigung der deutsch-britischen Beziehungen,[26] ebenso wie die im Mai 1898 durchgeführte Umrundung der britischen Inseln, die in der britischen Presse Vergleiche mit der spanischen Armada aufkommen ließ.[27] Sowohl während der Fahrten im Atlantik als auch bei anderen Gelegenheiten konnten die Schiffe ihre sehr gute Seetüchtigkeit unter Beweis stellen.[25]

Einsatz in Ostasien

Hauptartikel: Boxeraufstand

Im Laufe des Jahres 1900 kam es in China vermehrt zu Übergriffen auf Christen und Ausländer. Im Juni eskalierte die Situation. Eine multinationale Truppe unter der Führung des britischen Vizeadmirals Edward Hobart Seymour versuchte, das bedrängte Gesandtenviertel in Peking zu erreichen, scheiterte letztlich aber. Am 17. Juni wurden die chinesischen Taku-Forts erobert, woran die Kanonenboote SMS Iltis, Bobr, Korejez und Giljak maßgeblich beteiligt waren.[28] Die Kaiserliche Marine zog die Schiffe des Ostasiengeschwaders sowie weitere Schiffe aus anderen Seegebieten in chinesischen Gewässern zusammen. Am 4. Juli erhielten auch die Schiffe der Brandenburg-Klasse, die sich zu diesem Zeitpunkt gerade zu Übungen in der Ostsee befanden, den Befehl zur Ausreise nach Ostasien. Die Entsendung der seit Beginn des Jahres 1899 als Linienschiffe bezeichneten Einheiten hatte hauptsächlich politische Gründe. Die Reichsregierung wollte eine möglichst starke deutsche Präsenz in der Auseinandersetzung mit China erreichen. Die Kritik verschiedener Kommandostellen der Marine wurde dabei nicht berücksichtigt.[29]

Die Schiffe gingen zunächst zur Ausrüstung nach Kiel und verließen im Beisein des Kaisers den Hafen am 9. Juli gemeinsam mit der SMS Hela wieder. Organisatorisch bildete die Brandenburg-Klasse fortan die II. Division des I. Geschwaders. Während der mehr als siebenwöchigen Fahrt bis Wusung, die durch das Mittelmeer und den Sueskanal führte, machte sich das Fehlen deutscher Kohlestationen bemerkbar. Die notwendige Brennstoffversorgung erfolgte auf britischen Kohlestationen, wo jedoch die Preise deutlich erhöht waren. Ab dem 30. August standen die Schiffe dem Befehlshaber des Ostasiengeschwaders, Vizeadmiral Felix von Bendemann, zur Verfügung. Sie nahmen an verschiedenen Unternehmungen teil, so der Blockade des Jangtsekiang oder der Besetzung kleinerer eisfreier Nachschubhäfen am nördlichen Gelben Meer. Der Aufenthalt in chinesischen Gewässern hielt bis Anfang Juni 1901 an, unterbrochen lediglich zu Überholungen in Nagasaki und Hongkong während des Winters. Eine vorzeitige Rückkehr der Linienschiffe war zwar vom Admiralstab und von Tirpitz gefordert worden, unterblieb aber aufgrund des befürchteten Prestigeverlustes. Da sich das Ende des internationalen Einsatzes abzeichnete, traten die Schiffe am 1. Juni die Heimreise an. Zwei Monate später erreichten sie Cádiz, wo ein Zusammentreffen mit der den Rückkehrern aus der Heimat entgegengefahrenen I. Division stattfand. Nach dem gemeinsamen Rückmarsch des Geschwaders trafen die Linienschiffe der Brandenburg-Klasse am 11. August in Wilhelmshaven ein.[30]

Der Einsatz der Linienschiffe in China war ohne direkte militärische Erfolge geblieben. Dennoch konnte die Kaiserliche Marine wertvolle Erfahrungen sammeln.[31] So war die Kaiserliche Werft Kiel für eine zügige Mobilmachung mehrerer Schiffe nur unzureichend gerüstet.[32] Obwohl die Brandenburg-Klasse für ihre Zeit sehr gut belüftet war,[7] sank in heißen oder tropischen Gebieten die Lufttemperatur im Schiffsinneren kaum unter 30° Celsius, was mehrere Hitzschläge zur Folge hatte. Der Erste Offizier der Brandenburg, Korvettenkapitän Maximilian von Spee, schrieb in einem Brief entsprechend: „Diese Schiffe eignen sich eher zur Nordpolfahrt als für die Tropen.“[33] Besonders auf der Rückreise machte sich auch die fehlenden Wartungsmöglichkeiten durch einen erhöhten Brennstoffverbrauch und niedrigere Geschwindigkeiten bemerkbar.[34]

Umbau

Die aus Ostasien zurückgekehrten Schiffe wurden zunächst für den üblichen Dienst in der Flotte eingesetzt. Beginnend mit der Wörth erfuhren alle vier Linienschiffe zwischen 1902 und 1905 einen Umbau auf der Kaiserlichen Werft Wilhelmshaven.[13] Dieser war bereits seit 1896 im Gespräch und sollte besonders der Verstärkung der Mittelartillerie dienen. Hintergrund hierfür war die Ansicht, dass eine schnelle Salvenfolge der Mittelartillerie mehr Schaden auf gegnerischen Schiffen anrichten würde als die mit geringer Feuerrate schießende schwere Artillerie.[35] Aus dem selben Grund erhielt auch die ab 1895 im Bau befindlichen Kaiser Friedrich-Klasse lediglich vier Schnelladekanonen des Kalibers 24 cm, dafür aber eine mit 18 15-cm-Geschützen massiv verstärkte Mittelartillerie.[36]

Zeichnung der Brandenburg-Klasse nach ihrem Umbau

Die Diskussionen um einen Umbau der Brandenburg-Klasse wurden bis zu seinem Beginn 1902 fortgeführt. Unter anderem kam die Forderung auf, den mittleren 28-cm-Turm auszubauen und an seiner Stelle mehrere 15-cm-Geschütze aufzustellen. Diese Ansicht wurde auch von der französischen Fachzeitschrift Le Yacht wiedergegeben.[37] Zur Ausführung kam dies jedoch nicht. Im Zuge der Flottengesetze war ein kontinuierlicher Ausbau der Marine gesichert worden, die finanziellen Mittel für Umbauten blieben jedoch begrenzt, zumal noch der Umbau der Siegfried-Klasse lief. Bei der Brandenburg-Klasse blieb es daher bei der Vergrößerung der Kohlenbunker zur Erhöhung der Reichweite sowie der weitgehenden Entfernung des im Schiffsinneren verbauten Holzes, was den Erfahrungen der Seeschlacht vor Santiago de Cuba entsprach. Die vorhandene Holzbeplankung der Decks blieb allerdings erhalten. Die Bewaffnung der Schiffe wurde nur geringfügig geändert. Zur Verstärkung der Mittelartillerie kamen zwei weitere 10,5-cm-Geschütze an Bord, die ebenfalls im weiterhin schlecht geschützten Batteriedeck aufgestellt wurden. Außerdem wurden die vorhandenen sechs Torpedorohre entfernt und durch zwei unter Wasser befindliche Rohre ersetzt. Ein Hecktorpedorohr sollte nur im Mobilmachungsfall installiert werden. Ein weitergehender Umbau, so der Einbau neuer Wasserrohrkessel, unterblieb aufgrund der hohen Kosten.[38]

Weitere Friedenszeit

Nach ihrer Modernisierung gehörten Wörth und Weißenburg ab Herbst zum II. Geschwader, wo sie die Küstenpanzer SMS Beowulf und SMS Hildebrand ersetzten. Die beiden anderen Einheiten traten später ebenfalls zum Verband. Bereits im Sommer 1906 schied die Wörth wieder aus dem Geschwader aus und diente zunächst als Gruppenschiff, später Stammschiff genannt, der neu aufgestellten Reserve-Formation der Nordsee. Diese Aufgabe übernahm im September 1906 die Weißenburg, ein Jahr später die Kurfürst Friedrich Wilhelm. Das Stammschiff der Formation blieb dabei mit der vollen Besatzung in Dienst und unternahm verschiedene Übungsfahrten, sowohl allein als auch im Verband der Schul- und Versuchsschiffe. Die anderen als Beischiffe fungierenden Einheiten lagen an der Nordpier des Ausrüstungshafens in Wilhelmshaven und wurden lediglich von einem Wach- und Reinigungskommando instandgehalten.[39] Bis 1910 übte die Kurfürst Friedrich Wilhelm die Funktion des Stammschiffs aus, danach ein Jahr lang die Brandenburg. Aufgrund ihres Alters und der inzwischen überholten Technik unterblieb nach 1911 eine weitere Indiensthaltung in der Kaiserlichen Marine bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges.[40]

Mit der Novelle zum Flottengesetz im Jahr 1908 sank die vorgesehene Lebensdauer der Linienschiffe von 25 auf 20 Jahre. Die Schiffe der Brandenburg-Klasse standen dadurch, gerechnet ab der ersten Rate, ab 1910 zum Ersatz an.[41] Als Ersatzbauten wurden drei Schiffe der König-Klasse und die SMS Baden gebaut.[42]

Dienst in der Osmanischen Marine

Nach der Niederlage im Türkisch-Griechischen Krieg war das Königreich Griechenland im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts bestrebt, seine Marine auszubauen. Dies gelang 1909 mit dem Ankauf des dritten Panzerkreuzers der italienischen Georgios Averoff erhielt. Die Bauwerft Cantiere Navale Fratelli Orlando in Livorno hatte das Schiff zum Kauf ausgeschrieben, nachdem die Regia Marina den Bauauftrag aus Kostengründen storniert hatte. Auch das Osmanische Reich hatte Interesse an dem Neubau, konnte aber die geforderte Anzahlung nicht begleichen. Die Osmanische Marine war deshalb auf der Suche nach Schiffen, die es mit der Georgios Averoff aufnehmen konnten.[43] Entsprechende Anfragen im Vereinigten Königreich waren ergebnislos geblieben, weshalb die Osmanen sich an das Deutsche Reich wandten, zu dem sie gute militärische Beziehungen pflegten.[44]

Als Gegengewicht zur griechischen Marinerüstung sahen die Osmanen einen modernen Panzerkreuzer und drei turbinengetriebene Zerstörer als notwendig an. Letzterer Bitte entsprach das Reichsmarineamt mit der Übergabe der in der Ausrüstung befindlichen Torpedoboote S 165 bis S 168, die durch baugleiche Boote ersetzt und in der Osmanischen Marine unter den Namen Muavenet-i Milliye, Yadigar-i Millet, Numune-i Hamiyet und Gayret-i Vataniye in Dienst gestellt wurden. Der Verkauf eines Panzerkreuzers und speziell der ebenfalls in der Ausrüstung befindlichen SMS Blücher kam jedoch nicht zustande.[43] Der Kreuzer war durch die Indienststellung der ersten britischen Schlachtkreuzer bereits wieder überholt und stellte daher eher einen Ballast für die mit den Flottengesetzen festgeschriebenen Schiffszahlen der Kaiserlichen Marine dar. Allerdings war die Zahl der verfügbaren schweren Aufklärungsstreitkräfte gering, weshalb das Schiff in Deutschland gebraucht wurde, wenn auch nur als Notlösung.[45] Den anberaumten Kaufpreis von 44 Millionen Mark, der dem Neubaupreis eines Schiffs der Moltke-Klasse entsprach, war das Osmanische Reich nicht zu zahlen bereit, ohne einen entsprechenden Gegenwert dafür zu erhalten. Auch die Forderungen, die Blücher von deutschen Offizieren führen zu lassen und auch alle weiteren Kriegsschiffkäufe in Deutschland zu tätigen, waren für die Osmanen nicht akzeptabel.[43]

Es war Kaiser Wilhelm, der die alten Linienschiffe in Form der Kaiser Friedrich- und Wittelsbach-Klasse in die Verhandlungen einbrachte. Da beide Klassen neuer waren und sich noch stärker in Nutzung befanden als die Brandenburg-Klasse, kam letztlich diese in den Blickpunkt.[43] Am 15. Juli 1910 schrieb von Tirpitz an Georg Alexander von Müller, dem Leiter des Marinekabinetts, dass die Abgabe eines Schiffs der Moltke-Klasse ausgeschlossen, die von zwei Schiffen der Brandenburg-Klasse hingegen möglich sei. Trotz des Alters der Schiffe stellte von Tirpitz ihren Verkauf als ein „erhebliches Opfer für die Kaiserliche Marine“, das er aber „mit Rücksicht auf [den] politischen Vorteil für vertretbar“ hielt. Als Vorteil führte der Admiral an, die Türkei erhielte „sofort zwei Schife für billigen Preis, von denen jedes allein dem italienischen Kreuzer weit überlegen“ sei.[46] Die Osmanen nahmen dieses Angebot an und kauften die mit dem moderneren Nickelstahlpanzer ausgestatteten Kurfürst Friedrich Wilhelm und Weißenburg für 9 Millionen Mark pro Schiff. Von dieser Kaufsumme sollte eine Million Mark zuzüglich der Überführungskosten in Höhe von 250.000 Mark bei der Ankunft der Schiffe in Konstantinopel in bar bezahlt werden. Die Linienschiffe verließen am 14. August Wilhelmshaven und erreichten über Algier am 28. August die Dardanellen. Während der Fahrt waren 24 Offiziere sowie 38 Unteroffiziere und Mannschaften der Osmanischen Marine auf den Schiffen eingewiesen worden. Am 1. September erfolgte vor Tschanak die offizielle Übergabe an die Osmanische Marine. Die Kurfürst Friedrich Wilhelm erhielt den neuen Namen Barbaros Hayreddin, aus der Weißenburg wurde die Torgud Reis. Die türkische Bevölkerung sah den Ankauf zumeist positiv, teilweise kam aber auch Kritik am hohen Kaufpreis auf. Dieser floss als allgemeine Einnahme in den Reichshaushalt und kam nicht direkt der Kaiserlichen Marine zugute.[47]

Die beiden Schiffe wurden im Jahr 1911 zu Übungen und einer Rundreise im östlichen Mittelmeer herangezogen. Während des Italienisch-Türkischen Krieges unterblieb ein aktiver Einsatz der Panzerschiffe, da die italienische Marine der osmanischen deutlich überlegen war. Sie bewachten lediglich die Dardanellen. Der Zustand der Schiffe verschlechterte sich in kurzer Zeit zusehends, weshalb sie ab Mai 1912 einer Überholung unterzogen wurden. Mit dem Ausbruch des Ersten Balkankrieges im Oktober 1912 mussten die Arbeiten unterbrochen werden. Beide Schiffe unterstützten bis Anfang Dezember mit ihrer Artillerie die Abwehr des bulgarischen Angriffs auf Konstantinopel. Dabei traten verschiedene technische Probleme auf, zu deren Behebung die Torgud Reis die Werft aufsuchen musste. Ab Dezember konzentrierte sich die osmanische Flotte stärker darauf, den griechischen Vormarsch in der Ägäis zu stoppen. Am 16. Dezember kam es vor Kap Helles zu einem Gefecht mit drei griechischen Küstenpanzerschiffen und der Georgios Averoff, bei der die Barbaros Hayreddin zwei Treffer erhielt. Ein weiteres Treffen mit der griechischen Marine fand am 18. Januar 1913 bei Limnos statt. Während des Seegefechtes erhielt die Barbaros Hayreddin erneut schwere Treffer, die den vorderen und mittleren Turm außer Gefecht setzten. Die griechischen Schiffe erlitten nur geringe Schäden. Letztmals während des Ersten Balkankrieges kamen die Panzerschiffe während der Landung osmanischer Truppen nahe Şarköy zum Einsatz.[48]

Nach dem Krieg wurden den Osmanen vom Deutschen Reich auch die beiden verbleibenden Schiffe der Brandenburg-Klasse zum Kauf angeboten. Bereits vor dem Krieg hatten aus dem selben Grund Gespräche mit Griechenland stattgefunden, die nach der griechischen Mobilmachung abgebrochen wurden.[49] Die osmanische Marine lehnte letztlich ab, da sie zu diesem Zeitpunkt mit der Reshadije ein eigenes Großkampfschiff in Großbritannien im Bau hatte. Die beiden in der Türkei dienenden Panzerschiffe lagen bis zum Sommer 1914 vor Konstantinopel, wo die notwendigen Reparaturen durchgeführt wurden.[50]

Erster Weltkrieg

Anfang August 1914 wurden die beiden in Deutschland verbliebenen Schiffe wieder in Dienst gestellt und dem neu gebildeten V. Geschwader unter Vizeadmiral Max von Grapow zugeteilt. Da die Mannschaften komplett aus Reservisten bestanden, erfolgten bis in den September hinein Einzel- und Verbandsübungen. Vom 22. bis 26. September kam es zum ersten Einsatz des Geschwaders unter der Führung von Großadmiral Heinrich von Preußen, während dessen Windau angegriffen werden sollte. Ab Oktober versahen die Schiffe den Vorpostendienst auf der Elbmündung, unterbrochen von kürzeren Werftaufenthalten. Als im November die 2. Marine-Division aufgestellt werden sollte, stand eine letztlich nicht durchgeführte Außerdienststellung der Linienschiffe zur Diskussion, um genügend Personal für die Division frei zu bekommen. Im Januar 1915 waren die Schiffe kurzzeitig dem aus der Siegfried-Klasse bestehenden VI. Geschwader unter Konteradmiral Herwarth Schmidt von Schwind zugeteilt. Der Personalmangel der Kaiserlichen Marine führte im Februar zur Herausnahme des V. Geschwaders aus dem Frontdienst. Die Schiffe waren als „Bereitschaftsdivision“ der Marinestation der Ostsee unterstellt und reduzierten die Besatzung. Nach der Eroberung Libaus wurde der Hafen auf Drängen des Prinzen Heinrich und von Hindenburgs zum Stützpunkt hergerichtet. Brandenburg und Wörth waren als Sicherungskräfte vorgesehen und lagen ab dem 12. Juli dort vor Anker. Da der Personalmangel immer stärker wurde und die alten Linienschiffe gegen die russische Gangut-Klasse nichts ausrichten konnten, erging im Dezember 1915 bzw. März 1916 der Befehl zur Außerdienststellung. Die Kaiserliche Werft Danzig baute in den folgenden Monaten einen Großteil der Nickelstahlplatten sowie die Geschütze aus. Einige der 28-cm-Kanonen waren für den Versand in die Türkei vorgesehen. Während die Wörth keine weitere Verwendung fand, diente die Brandenburg nach einem entsprechenden Umbau bis zum Februar 1918 als Destillierschiff für Frischwasser in Libau. Ein anschließend begonnener Umbau zum Zielschiff blieb unvollendet.[51]

Die beiden osmanischen Schiffe erhielten nach dem Eintreffen von SMS Goeben und SMS Breslau in den Dardanellen Anfang August 1914 deutsche Kommandanten. Diese hatten für die Ausbildung der türkischen Mannschaften und die Herstellung der Kriegsbereitschaft zu sorgen. Beide Schiffe befanden sich in einem schlechten technischen Zustand, zudem war der Ausbildungsstand der Mannschaften sehr niedrig. Am Angriff auf russische Häfen, der Ende Oktober den Kriegseintritt des Osmanischen Reiches markierte, nahmen die Panzerschiffe nicht teil. Statt dessen oblag ihnen die Sicherung des Bosporus, wo sie feindliche Handelsschiffe aufbrachten. In Erwartung eines Angriffs der Entente auf die Meerenge ließ der deutsche Befehlshaber der Dardanellen, Admiral Guido von Usedom, beide Schiffe ab Mitte Februar 1915 nördlich von Tschanak patrouillieren. Die Schlacht von Gallipoli begann mit dem Beschuss türkischer Küstenforts durch britische Schiffe, darunter die HMS Queen Elizabeth, die am 5. März durch indirektes Feuer über die Halbinsel Gallipoli hinweg von der Barbaros Hayreddin angegriffen wurde. Bei der am 25. April stattfindenden Landung der Entente auf der Halbinsel griff die Torgud Reis die britischen Schiffe an, musste sich aber zurückziehen, nachdem sich die [52]

Anfang August 1915 landeten die Briten weitere Truppen auf Gallipoli. Die Barbaros Hayreddin lief, begleitet durch das Torpedoboot Sivrihisar, am 7. August abends zur Unterstützung der Landtruppen aus Konstantinopel aus. Gegen 5 Uhr am Folgetag sichtete das britische U-Boot Gelibolu und feuerte einen Torpedo ab. Dieser traf die Barbaros Hayreddin trotz des eingeleiteten Ausweichmanövers. Das Schiff bekam schnell Schlagseite nach steuerbord, kenterte innerhalb von sieben Minuten und ging anschließend zügig unter. 253 Mann verloren dabei ihr Leben, rund die Hälfte der Besatzung konnte von der Sivrihisar und dem in der Nähe befindlichen Torpedoboot Basra gerettet werden.[53]

Nach dem Verlust der Barbaros Hayreddin diente die Torgud Reis hauptsächlich als Schulschiff. Die Geschütze wurden im Sommer 1916 durch die der Brandenburg ersetzt, die Mittelartillerie für die Verwendung an Land aber kurze Zeit später wieder ausgebaut. Auch die restlichen Geschütze einschließlich der schweren Artillerie gerieten 1917 für den Neubau der Dardanellenforts ins Gespräch. Die 8,8-cm-Geschütze wurden bis auf zwei ausgebaut, die 28-cm-Kanonen verblieben hingegen an Bord. Zu einem letzten Einsatz während des Krieges gelangte das Schiff, als die Goeben, bereits seit dem 16. August 1914 unter dem Namen Yavuz Sultan Selim fahrend, am 20. Januar 1918 in den Dardanellen auf eine Sandbank lief und von Schleppern nicht abgebracht werden konnte. Der Torgud Reis gelang es bis zum 26. Januar, den Schlachtkreuzer zu befreien. Der allgemeine Kohlemangel verhinderte einen weiteren Einsatz des Panzerschiffs.[54]

Verbleib

Im Verlauf des Jahres 1919 strich die deutsche Marine ihre beiden Schiffe der Brandenburg-Klasse aus der Liste der Kriegsschiffe. Die Wörth wurde von einer niederländischen Firma, die Brandenburg von der Hoch- und Tiefbau GmbH Danzig gekauft. Beide Schiffe wurden bis 1920 in Danzig abgewrackt.[55]

Die Torgud Reis war im August 1918 außer Dienst gestellt worden. Die Instandhaltung des Schiffs wurde in den nachfolgenden Jahren von einer kleinen Restbesatzung gewährleistet. Nach dem Ende des Türkischen Befreiungskrieges reihte die Türkische Marine auch das alte Panzerschiff als noch brauchbar in ihren Schiffsbestand ein. Einer Instandsetzung folgte ab 1925 die Verwendung als Kadettenschulschiff. Die Torgud Reis blieb bis 1933 im Dienst. Anschließend nutzte sie die Marine als Wohnschiff in Gölcük. Da der am 20. Juli 1936 unterzeichnete Vertrag von Montreux der Türkei die Hoheitsrechte über die Dardanellen, das Marmarameer und den Bosporus zurückgab, griff diese die Überlegungen aus dem Ersten Weltkrieg wieder auf, die Hauptartillerie der Torgud Reis in Küstenforts einzusetzen. Bereits in den ersten Monaten des Jahres 1936 wurden die Geschütztürme samt ihrer Drehscheibenlafetten und Kuppeln ausgebaut. Der achtere Turm erhielt seine Position zum Schutz von Gölcük in Kocaeli. Die beiden anderen wurden in der „Torgud-Reis-Batterie“ nahe Tschanak wieder aufgebaut. Die Geschütze, die 1956 letztmals einen Schuss abgaben, existieren noch heute. Die demilitarisierte Torgud Reis lag weiterhin als Wohnschiff in Gölcük. 1950 wurde das Schiff aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und noch verwertbares Material ausgebaut. Ein Unternehmen aus Izmir wrackte den Rumpf des Panzerschiffs 1956 ab.[56]

Technik

Die vier Schiffe der Brandenburg-Klasse besaßen einen in Quer- und Längsspantbauweise ausgeführten Rumpf aus Siemens-Martin-Stahl.[57] Dieser war zur Erhöhung der Sinksicherheit durch zwölf wasserdichte Querschotten unterteilt und besaß auf 48 Prozent seiner Länge einen Doppelboden.[13] Wegen der glockenförmigen Wölbung der Schiffswand, die der französischer Kriegsschiffe ähnelte, erhielten die Einheiten der Klasse britischerseits den Spitznamen „the whalers of the sea.“[7] Die Schiffe waren 113,9 m in der Konstruktionswasserlinie und 115,7 m über alles lang, bei einer Breite von 19,5 m ohne und 19,74 m mit Torpedoschutznetzen. Die Konstruktionsverdrängung belief sich auf 10.013 t. Bei maximaler Zuladung verdrängten die Panzerschiffe 10.670 t, ihr Tiefgang betrug dabei 7,6 m vorn und 7,9 m achtern.[13]

Auch als die zu ihrer Zeit größten deutschen Kriegsschiffe waren sie damit im internationalen Vergleich relativ klein. Bereits während des Baus wurde dies in Marinekreisen bemängelt. Die Zweischornsteinschiffe hatten relativ hohe Aufbauten und kräftige Gefechtsmasten, deren Nutzung durch die anfangs recht niedrigen Schornsteine behindert wurde. Die Erhöhung der Schornsteine kurz nach der Indienststellung der Schiffe beseitigte dieses Problem.[7]

Die elektrische Ausrüstung an Bord der Panzerschiffe wurde mit einer Spannung von 67 V betrieben. Für die Stromversorgung befanden sich drei Generatoren an Bord, die zusammen 72,6 kW leisteten. Während des Umbaus kam ein vierter Generator hinzu, die Leistung stieg dadurch auf 96,5 kW. Lediglich die Kurfürst Friedrich Wilhelm erhielt drei Generatoren mit einer Gesamtleistung von 108 kW.[13]

Antrieb

Die Einheiten der Brandenburg-Klasse verfügten über zwei Dreizylinder-Dreifachexpansionsmaschinen, die jeweils einen dreiflügeligen Bronzepropeller von 5 m Durchmesser antrieben. Jede Maschine war in einem separaten Maschinenraum untergebracht. Zwölf querstehende Zylinderkessel, aufgeteilt auf vier Kesselräume, mit zusammen 36 Feuerungen und einer je nach Hersteller leicht unterschiedlichen Heizfläche von 2.291 bis 2.358 m² erzeugten den nötigen Dampfdruck von 12 atü,[13] mit dem man in der Lage war, bis zu 6 t Dampf pro Stunde zu erzeugen.[58] Die Maschinen waren konstruktiv auf 10.000 PSi ausgelegt, und bei den Probefahrten erreichten die vier Schiffe diesen Wert auch ungefähr, wobei die Leistung zwischen 9.686 PSi bei der Kurfürst Friedrich Wilhelm und 10.228 PSi bei der Wörth schwankten. Als Höchstgeschwindigkeit der Brandenburg-Klasse waren 16,5 kn vorgesehen, aber die Brandenburg als langsamstes Schiff erreichte nur 16,3 kn, während Kurfürst Friedrich Wilhelm und Wörth beide 16,9 kn erzielten. Normal führten die Schiffe 650 t Kohlen mit sich, der Vorrat konnte aber bis auf 1050 t erhöht werden. Dies führte zu einer maximalen Reichweite von 4.300 sm bei einer Marschgeschwindigkeit von 10 kn.[13] Zusätzlich waren rund die Hälfte der Kessel für eine Teerölzusatzfeuerung ausgerüstet, Für die 110 t Teeröl im Doppelboden gebunkert werden konnten. Die Teerölfeuerung war jedoch nur wenig leistungsfähiger als die Kohlefeuerung, der Brennstoff dafür in der Beschaffung teurer.[59]

Bewaffnung

Die Hauptbewaffnung der Brandenburg-Klasse bestand aus sechs 28-cm-Geschützen, die paarweise in drei Geschütztürmen aufgestellt waren. Die Geschütze des vorderen und achteren Geschützturmes besaßen 40 Kaliberlängen, während der Mittelturm nur über L/35-Geschütze verfügte.[13] Ursprünglich sollten die Schiffe nur mit den 1886 für die Küstenverteidigung entwickelten kurzen Geschützen ausgerüstet werden. 1889 bestellte die Marine zunächst acht Kanonen, mit denen ein Schiff in Dienst gestellt werden konnte. Da sich bei Krupp das längere Geschütz bereits in der Konstruktion befand, orderte die Kaiserliche Marine die fehlenden 16 Kanonen erst nach deren Erscheinen 1891. Eine Ausrüstung der Mitteltürme mit dem längeren Geschütz wäre nur mit einer aufwändigen Umkonstruktion der Aufbauten möglich gewesen, um den nötigen Schwenkbereich zu gewährleisten, und unterblieb daher.[60] Die 28-cm-Geschütze konnten bis zu 25° erhöht werden. Ihre maximale Reichweite lag bei 14,6 km,[13] aber da es sich noch nicht um Schnellfeuergeschütze handelte, waren die Nachladezeiten mit zwei bis drei Minuten relativ lang.[61] Jedes der 11,93 m (L/40) langen Rohre wog mit Verschluss 29,55 t.[62] Die Feuerleitung für die schwere Artillerie übernahm zunächst jeder Turm einzeln, nach der Indienststellung erhielten die Schiffe dann eine zentrale Feuerleiteinrichtung, bei der durch eine Fernsprech- sowie eine Telegraphenanlage zusätzlich zum Sprachrohr die Leitstände mit den Türmen verbunden waren.[63]

Als Mittelartillerie waren anfangs acht 8,7-cm-Kanonen, ab 1890 8,8 cm L/30 Schnelladekanonen (Sk) vorgesehen. Mit dem Erscheinen der 10,5 cm L/35 Sk ein Jahr später kamen letztlich sechs dieser Geschütze zum Einbau in das Batteriedeck. Dadurch ergaben sich größere Änderungen bei den Munitionskammern und -aufzügen, die zu Bauverzögerungen führten.[64] Während des Umbaus kamen zwei weitere 10,5-cm-Kanonen hinzu.[13] Die 10,5 cm Sk konnten ihre 69 kg schweren Granaten bei einer Rohrerhöhung von 30° bis zu 10,8 km weit verschießen. Die 8,8-cm-Geschütze erhielten ihre Aufstellung auf den Aufbauten. Bei einer Rohrerhöhung von 20° besaßen die rund 1,6 t schweren Geschütze eine Reichweite von 7,3 km.[62] Hinzu kamen zwölf Revolverkanonen des Kalibers 3,7 cm nach dem Patent von Hiram Maxim, die ebenso wie die 8,8-cm-Kanonen hauptsächlich für die Torpedobootabwehr bestimmt waren.[65] Zusätzlich zu den Kanonen waren ursprünglich sechs Torpedorohre mit 45 cm Durchmesser an Bord der Schiffe, von denen jeweils zwei beiderseits an Deck angebracht und einzeln schwenkbar waren, zwei weitere über Wasser im Bug eingebaut waren. Mit dem Umbau reduzierte sich diese Zahl auf zwei fest in den Seiten eingebaute Torpedorohre. Als Munitionsvorrat führten die Schiffe 352 Schuss für die schwere Artillerie mit, 600 bis 1.184 Schuss für die 10,5-cm- und 2.000 bis 2.384 Schuss für die 8,8-cm-Kanonen, außerdem 16, später nur noch fünf Torpedos.[13]

Als weitere Waffe fand, wie bei fast allen zeitgenössischen Schiffen, noch der zum Rammsteven geformte Bug Verwendung, der seine Wirkung während der Seeschlacht von Lissa ebenso wie bei Unfällen in Friedenszeiten unter Beweis gestellt hatte und lange Zeit neben den Torpedos als Hauptwaffe im erwarteten Nahkampf galt.[66]

Panzerung und Schutz

Die Schiffe der Brandenburg-Klasse sollten entsprechend der Zeit mit einer Compoundpanzerung geschützt werden. Den Auftrag zur Herstellung des Panzermaterials erhielten die Dillinger Hütte und erstmals auch Krupp, welcher während der Herstellung der Panzerplatten mit der Nutzung von Nickelstahl experimentierte. Die aus derartigem Material bestehenden Platten schnitten bei Beschusstests wesentlich besser ab als die herkömmlichen Compoundpanzerplatten, weshalb die Panzerung der Schiffe so weit als möglich mit dem neuen Material ausgeführt werden sollte. Da der Bau der Brandenburg und Wörth zu weit fortgeschritten war, konnten bei beiden nur noch wenige Teile der Panzerung mit Nickelstahl versehen werden, während die zwei anderen Schiffe das modernere Panzermaterial in der gleichen Stärke erhielten und damit deutlich besser geschützt waren.[67]

Der Gürtelpanzer reichte auf der gesamten Schiffslänge rund 80 cm oberhalb der Wasserlinie und in der Schiffsmitte bis zu 1,70 m unter diese.[68] Er bestand oberhalb der Wasserlinie aus 300 bis 400 mm Panzermaterial, unterhalb waren es 180 bis 200 mm. Die Panzerplatten waren so mit Teakholz hinterfüttert, dass sich eine durchgängige Stärke von 600 mm ergab.[13] Das auf dem Gürtelpanzer aufliegende Panzerdeck war 60 mm stark, die geneigten Teile des Decks 65 mm.[68] Der Kommandoturm war an Boden und Decke mit 30 mm, seitlich mit 300 mm geschützt. Die Kuppeln der Geschütztürme erhielten eine 50 bis 120 mm starke Panzerung, die Barbetten eine solche von 300 mm mit einer 210 mm starken Holzunterlage. Das Batteriedeck war mit 42 mm gepanzert.[13] Die Munitionsaufzugsschächte der 8,8-cm-Geschütze erhielten eine 200 mm starke Panzerung, während jener der 10,5-cm-Geschütze ungepanzert blieb. Der Munitionsaufzug des vorderen, über dem Panzerdeck stehenden Turmes erhielt eine den Barbetten entsprechende Panzerung. Während des Umbaus kam auf allen Schiffen ein mit 30 bis 120 mm gepanzerter achterer Kommandostand hinzu.[57]

Als weitere Schutzmaßnahme verfügten die Schiffe über Torpedoschutznetze, die aus “Grummets” genannten Stahlringen mit 80 mm Durchmesser bestanden, die von kleineren Ringen mit 14 mm Innendurchmesser und 6 mm Materialstärke zusammengehalten wurden. Die Netze, die an Spieren zu beiden Seiten des Rumpfes befestigt waren, reichten sechs Meter ins Wasser hinein. Durch die mangelhafte Haltbarkeit der Verzinkung waren die Schutznetze bereits 1897 soweit verschlissen, dass sie ersatzlos von den Panzerschiffen entfernt wurden.[69]

Besatzung

Die Besatzung der Brandenburg-Klasse besaß ursprünglich eine Sollstärke von 568 Mann. Sie setzte sich aus 38 Offizieren sowie 530 Unteroffizieren und Mannschaften zusammen. Auf der als Flaggschiff eingerichteten Kurfürst Friedrich Wilhelm war außerdem Platz für einen Stab von 9 Offizieren und 54 niederen Dienstgraden vorgesehen.[13] Je nach Einsatz der Schiffe konnte die tatsächliche Mannschaftsstärke deutlich von der Sollstärke abweichen. So befanden sich zum Zeitpunkt ihrer Versenkung insgesamt 622 Personen an Bord der Barbaros Hayreddin, darunter 40 Offiziere und 28 Ingenieure.[70]

Literatur

  • Gröner, Erich / Dieter Jung / Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 1: Panzerschiffe, Linienschiffe, Schlachtschiffe, Flugzeugträger, Kreuzer, Kanonenboote, Bernard & Graefe Verlag, München 1982, ISBN 3-7637-4800-8, S. 36 f.
  • Hildebrand, Hans H. / Albert Röhr / Hans-Otto Steinmetz: Die deutschen Kriegsschiffe. Biographien – ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. 10 Bände, Mundus Verlag, Ratingen o. J. (Genehmigte Lizenzausgabe Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg, ca. 1990).
  • Koop, Gerhard / Klaus-Peter Schmolke: Schiffsklassen und Schiffstypen der deutschen Marine. Band 10: Die Panzer- und Linienschiffe der Brandenburg-, Kaiser Friedrich III-, Wittelsbach-, Braunschweig- und Deutschland-Klasse, Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2001, ISBN 3-7637-6211-6.
  • Nottelmann, Dirk: Die Brandenburg-Klasse. Höhepunkt des deutschen Panzerschiffbaus. E. S. Mittler & Sohn, Hamburg / Berlin / Bonn 2002, ISBN 3-8132-0740-4.
  • Strohbusch, Erwin: Deutsche Marine. Kriegsschiffbau seit 1848. In: Führer des Deutschen Schiffahrtsmuseums. 2. verbesserte Auflage. Nr. 8, Deutsches Schiffahrtsmuseum, Bremerhaven 1984, ZDB-ID 551539-7.
  • Schmidt, Jürgen W.: Der verheerende Unfall auf dem Linienschiff Brandenburg am 16. Februar 1894. Technische Ursachen und gerichtliche Ahndung. In: Deutsches Schiffahrtsarchiv. 30, 2007, ISSN 0343-3668, S. 323–346.

Einzelnachweise

  1. Nottelmann, S. 10.
  2. Hildebrand/Röhr/Steinmetz, Bd. 1, S. 74 f.
  3. Nottelmann, S. 11 ff.
  4. Nottelmann, S. 14 ff.
  5. Nottelmann, S. 18–22.
  6. Nottelmann, S. 32.
  7. a b c d Hildebrand/Röhr/Steinmetz, Bd. 5, S. 173.
  8. Nottelmann, S. 17.
  9. Hildebrand/Röhr/Steinmetz, Bd. 5, S. 172.
  10. a b Nottelmann, S. 22.
  11. Nottelmann, S. 23.
  12. a b Nottelmann, S. 35 ff.
  13. a b c d e f g h i j k l m n Gröner, S. 36.
  14. Gröner, S. 37.
  15. Nottelmann, S. 36.
  16. Hildebrand/Röhr/Steinmetz, Bd 5, S. 171–192.
  17. Hildebrand/Röhr/Steinmetz, Bd. 2, S. 108–111
  18. Hildebrand/Röhr/Steinmetz, Bd. 8, S. 62 ff.
  19. Hildebrand/Röhr/Steinmetz, Bd. 8, S. 96–100.
  20. Nottelmann, S. 26.
  21. Uhle-Wettler, Franz: Alfred von Tirpitz in seiner Zeit. E. S. Mittler & Sohn, Hamburg/Berlin/Bonn 1998, ISBN 3-8132-0552-5, S. 64.
  22. Nottelmann, S. 25 ff.
  23. Uhle-Wettler, S. 72 f.
  24. Nottelmann, S. 28.
  25. a b c Hildebrand/Röhr/Steinmetz, Bd. 5, S. 175.
  26. Hildebrand/Röhr/Steinmetz, Bd. 5, S. 176.
  27. Nottelmann, S. 50.
  28. Hildebrand/Röhr/Steinmetz, Bd. 4, S. 202.
  29. Nottelmann, S. 59.
  30. Hildebrand/Röhr/Steinmetz, Bd. 5, S. 186–189.
  31. Hildebrand/Röhr/Steinmetz, Bd. 5, S. 189.
  32. Nottelmann, S. 61.
  33. Nottelmann, S. 62.
  34. Nottelmann, S. 66.
  35. Nottelmann, S. 47.
  36. Hildebrand/Röhr/Steinmetz, Bd. 5, S. 26.
  37. Nottelmann, S. 68 f.
  38. Nottelmann, S. 70 f.
  39. Nottelmann, S. 72–76.
  40. Nottelmann, S. 80.
  41. Nottelmann S. 77.
  42. Gröner, S. 50 und 52.
  43. a b c d Nottelmann, S. 80 ff.
  44. Hildebrand/Röhr/Steinmetz, Bd. 5, S. 191.
  45. Hildebrand/Röhr/Steinmetz, Bd. 2, S. 99 f.
  46. Nottelmann, S. 83.
  47. Nottelmann, S. 84–87.
  48. Nottelmann, S. 87–93.
  49. Nottelmann, S. 89.
  50. Nottelmann, S. 93 f.
  51. Nottelmann, S. 94–103.
  52. Nottelmann, S. 104–114.
  53. Nottelmann, S. 113 ff.
  54. Nottelmann, S. 116 ff.
  55. Nottelmann, S. 103.
  56. Nottelmann, S. 119 ff.
  57. a b Koop/Schmolke, S. 55.
  58. Nottelmann, S. 148.
  59. Nottelmann, S. 150.
  60. Nottelmann, S. 131.
  61. Nottelmann, S. 140.
  62. a b Koop/Schmolke, S. 58 f.
  63. Nottelmann, S. 135.
  64. Nottelmann, S. 37 f.
  65. Nottelmann, S. 138.
  66. Nottelmann, S. 139.
  67. Nottelmann, S. 143.
  68. a b Koop/Schmolke, S. 54.
  69. Nottelmann, S. 144 ff.
  70. Nottelmann, S. 113.

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