- Landkreis Freital
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Hilfe zu KartenBasisdaten (Stand 1994) Bestandszeitraum: 1990–1994 Bundesland: Sachsen Regierungsbezirk: Dresden Verwaltungssitz: Freital Fläche: 313,66 km² Einwohner: 76.654 (3. Okt. 1990)
Bevölkerungsdichte: 244 Einwohner je km² Kfz-Kennzeichen: FTL Kreisschlüssel: 14 0 26 Kreisgliederung: 23 Gemeinden Landrat: Rudolf Polley (CDU) Der Landkreis Freital existierte vom 17. Mai 1990 bis zum 1. August 1994 im Freistaat Sachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Landkreis Freital entstand am 17. Mai 1990 durch ein Gesetz[1] aus dem Kreis Freital. Am 1. Januar 1993 verließ die Gemeinde Borthen durch Zusammenschluss mit den Gemeinden Gorknitz und Röhrsdorf aus dem Landkreis Pirna zur neuen Gemeinde Röhrsdorf im Landkreis Pirna den Landkreis. Bei der Kreisreform am 1. August 1994 wurde der Landkreis größtenteils in den neuen Weißeritzkreis eingegliedert. Lediglich die Gemeinden Helbigsdorf und Wilsdruff wurden dem Landkreis Meißen zugeordnet. Zugunsten der zentraler gelegenen Kleinstadt Dippoldiswalde gab die Mittelstadt Freital den Kreissitz ab.
Geographie
Der Landkreis liegt am Zusammenfluss von Wilder und Roter Weißeritz zur Weißeritz. Außerdem befand sich der Tharandter Wald im Landkreisgebiet.
Landkreis Meißen Landkreis Dresden Dresden Landkreis Freiberg Landkreis Pirna Landkreis Dippoldiswalde Gliederung
Gebietsveränderungen
Die Anzahl der Gemeinden verringerte sich von 19 auf 17.
- Zusammenschluss der Gemeinde Borthen mit den Gemeinden Gorknitz und Röhrsdorf aus dem Landkreis Pirna zur neuen Gemeinde Röhrsdorf im Landkreis Pirna (1. Januar 1993)
- Zusammenschluss der Gemeinden Braunsdorf und Kesselsdorf zur neuen Gemeinde Kesselsdorf (1. März 1994)
- Auflösung der Gemeinden Bärenklause-Kautzsch und Sobrigau - Eingliederung nach Kreischa (1. März 1994)
- Auflösung der Gemeinde Rippien - Eingliederung nach Possendorf (1. März 1994)
- Zusammenschluss der Gemeinde Oelsa mit der Stadt Rabenau zur neuen Stadt Rabenau (1. März 1994)
Verkehr
Durch den Landkreis führte neben den Bundesstraßen 170 und 173 auch die Bahnstrecke Dresden–Werdau sowie die Weißeritztal- und Windbergbahn.
Einzelnachweise
Landkreise und kreisfreie Städte in Sachsen vor der Kreisreform am 1. August 1994Regierungsbezirk Chemnitz:
Annaberg | Aue | Auerbach | Brand-Erbisdorf | Chemnitz | Chemnitz | Flöha | Freiberg | Glauchau | Hainichen | Hohenstein-Ernstthal | Klingenthal | Marienberg | Oelsnitz | Plauen | Plauen | Reichenbach | Rochlitz | Schwarzenberg | Stollberg | Werdau | Zschopau | Zwickau | ZwickauRegierungsbezirk Dresden:
Bautzen | Bischofswerda | Dippoldiswalde | Dresden | Dresden | Freital | Görlitz | Görlitz | Großenhain | Hoyerswerda | Kamenz | Löbau | Meißen | Niesky | Pirna | Riesa | Sebnitz | Weißwasser | ZittauRegierungsbezirk Leipzig:
Borna | Delitzsch | Döbeln | Eilenburg | Geithain | Grimma | Leipzig | Leipzig | Oschatz | Torgau | Wurzen
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