- Russische Fußball-Nationalmannschaft
-
Dieser Artikel befasst sich mit der russischen Fußballnationalmannschaft der Männer. Zum Team der Frauen siehe Russische Fußballnationalmannschaft der Frauen. - Igor Akinfejew (Игорь Акинфеев, ZSKA Moskau)
- Dmitri Borodin (Дмитрий Бороди́н, Sibir Nowosibirsk)
- Wladimir Gabulow (Владимир Габулов, Kuban Krasnodar)
- Wjatscheslaw Malafejew (Вячеслав Малафеев, Zenit St. Petersburg)
- Anton Schunin (Антон Шунин, {Dynamo Moskau)
- Alexander Anjukow (Александр Анюков, Zenit St. Petersburg)
- Alexei Beresuzki (Алексей Березуцкий, ZSKA Moskau)
- Wassili Beresuzki (Василий Березуцкий, ZSKA Moskau)
- Sergei Ignaschewitsch (Сергей Игнашевич, ZSKA Moskau)
- Sergei Jefimow (Сергей Ефимов, Lokomotive Moskau)
- Denis Kolodin (Денис Колодин, Dynamo Moskau)
- Roman Schirokow (Роман Широков, Zenit St. Petersburg)
- Roman Schischkin (Роман Шишкин, Spartak Moskau)
- Jewgeni Aldonin (Евгений Алдонин, ZSKA Moskau)
- Dinijar Biljaletdinow (Динияр Билялетдинов, Lokomotive Moskau)
- Wiktor Budjanski (Виктор Будянский, Udinese Calcio)
- Wladimir Bystrow (Владимир Быстров, Spartak Moskau)
- Igor Denissow Игорь Денисов, Zenit St. Petersburg)
- Marat Ismailow (Марат Измайлов, Sporting Lissabon)
- Wladislaw Radimow (Владислав Радимов, Zenit St. Petersburg)
- Alexei Rebko (Алексей Ребко, Rubin Kasan)
- Juri Schirkow (Юрий Жирков, ZSKA Moskau)
- Igor Semschow (Игорь Семшов, Dynamo Moskau)
- Alexei Smertin (Алексей Смертин, FC Fulham)
- Konstantin Syrjanow (Константин Зырянов, Zenit St. Petersburg)
- Dmitri Torbinski (Дмитрий Торбинский, Lokomotive Moskau)
- Roman Adamow Роман Адамов, FK Moskau
- Andrei Arschawin (Андрей Аршавин, FC Arsenal)
- Alexander Kerschakow (Александр Кержаков, Dynamo Moskau)
- Roman Pawljutschenko (Роман Павлюченко, Tottenham Hotspurs)
- Pawel Pogrebnjak (Павел Погребняк, Zenit St. Petersburg)
- Iwan Sajenko (Иван Саенко, Spartak Moskau)
- Dmitri Sytschow (Дмитрий Сычёв, Lokomotive Moskau)
- 1912, 1. Juli, Stockholm, 0:16 (Olympische Sommerspiele 1912)
- 1992, 12. Juni, Norrköping (Schweden) 1:1 (EM-Vorrunde) (als GUS)
- 1994, 7. September, Moskau, 0:1
- 1996, 16. Juni, Manchester, 0:3 (EM-Vorrunde)
- 2005, 8. Juni, Mönchengladbach, 2:2
- 2008, 11. Oktober, Dortmund, 1:2
- 2004, 25. Mai, Graz, 0:0
- 1997, 10. Februar, Hongkong, 2:1
- 2000, 2. September, Zürich, 1:0, WM-Qualifikation
- 2001, 6. Oktober, Moskau, 4:0, WM-Qualifikation
- 2003, 7. Juni, Basel, 2:2, EM-Qualifikation
- 2003, 10. September, Moskau, 4:1, EM-Qualifikation
- 2005, 23. März, Vaduz, 2:1 (2:1), WM-Qualifikation
- 2005, 3. September, Moskau, 2:0 (1:0), WM-Qualifikation
- Andrei Arschawin
- Igor Akinfejew
- Juri Schirkow
- Dmitri Alenitschew
- Wladimir Bestschastnych
- Dmitri Chochlow
- Igor Dobrowolski
- Sergei Gorlukowitsch
- Rolan Gussew
- Lew Jaschin
- Stanislaw Tschertschessow
- Sergei Juran
- Andrei Kantschelskis
- Waleri Karpin
- Homepage des russischen Verbandes (russ./engl.)
Spitzname(n) | Sbornaja (die Auswahl) | |
Verband | Rossijski Futbolny Sojus | |
Konföderation | UEFA | |
Technischer Sponsor | adidas | |
Trainer | Guus Hiddink | |
Co-Trainer | Alexander Borodjuk | |
Kapitän | Sergej Semak | |
Rekordtorschütze | Wladimir Bestschastnych (26) | |
Rekordspieler | Wiktor Onopko (109) | |
FIFA-Code | RUS | |
FIFA-Rang | 9. (1.076 Punkte) (Stand 8. Oktober 2008) | |
Statistik | ||
---|---|---|
Erstes Länderspiel Finnland 2:1 Russisches Reich (Stockholm, Schweden; 30. Juni 1912) |
||
Höchster Sieg San Marino 0:7 Russland (San Marino, San Marino; 7. Juni 1995) |
||
Höchste Niederlage Deutsches Reich 16:0 Russisches Reich (Stockholm, Schweden; 1. Juli 1912) |
||
Erfolge bei Turnieren | ||
Weltmeisterschaft | ||
Endrundenteilnahmen | 2 (Erste: 1994) | |
Beste Ergebnisse | Gruppenphase 1994, 2002 | |
Europameisterschaft | ||
Endrundenteilnahmen | 3 (Erste: 1996) | |
Beste Ergebnisse | Halbfinale 2008 | |
(Stand: 22. Juni 2008) |
Die Russische Fußballnationalmannschaft ist die Vertretung Russlands im Fußball und wird vom russischen Fußballverband Rossijski Futbolny Sojus organisiert.
Russland qualifizierte sich bislang für zwei Fußball-Weltmeisterschaften (1994, 2002) und drei Europameisterschaften (1996, 2004, 2008).
Die FIFA erklärte die russische Fußballnationalmannschaft zum direkten Nachfolger der Nationalmannschaften der GUS und der UdSSR.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Sankt Petersburg das große Zentrum des Fußballlebens in Russland. Im Jahre 1900 entstanden neun neue Vereinigungen des Fußballs, die jedoch nicht lange bestanden. Im August 1901 gründete der Sekretär des Fußballvereins „Newski futbol-klub“ und Angestellte einer Fadenmanufaktur die „St. Petersburg Football League“, die erste Liga in Russland.
Der russische Fußballdachverband heißt Rossijski Futbolny Sojus (Российский футбольный Союз) und wurde 1912 gegründet. Das erste Länderspiel verloren die Russen 1912 mit 2:1 gegen Finnland, welches damals noch zum russischen Zarenreich gehörte. Das erste offizielle Länderspiel seit der Neugründung Russischen Föderation wurde 1992 2:0 gegen Mexiko gewonnen.
Seine Glanzzeiten hatte der russische Fußball zu Zeiten der Sowjetunion, als die Nationalmannschaft der UdSSR einmal Europameister und dreimal Vize-Europameister wurde. Während die sowjetische Mannschaft bis in die 60er Jahre stark von Spielern der großen Moskauer Klubs dominiert wurde, waren ab Mitte der 70er Jahre die Russen oft in der Unterzahl, gerade unter dem vierfachen sowjetischen Trainer Lobanowskyj (1975/77, 1982/83, 1986-90) stellten Ukrainer statt Russen die Mehrzahl der Auswahl.
Nach der Auflösung der GUS-Auswahl zum Ende der EM 1992 wurde die russische Auswahl wiedergegründet, Erfolge blieben jedoch meist aus, entgegen der stets großen Erwartungen konnte sich die Mannschaft nur für je zwei Welt- und Europameisterschaften qualifizieren und schied dabei stets nach teils enttäuschenden Leistungen bereits in der Vorrunde aus. Dies führte zu einer starken Fluktuation im Amt des Nationaltrainers. Außer Oleg Romanzew, der die Auswahl zur Qualifikation zur EM 96 und WM 2002 führte und in zwei Amtszeiten insgesamt fünf Jahre Chefcoach blieb, konnte sich keiner der insgesamt neuen Auswahltrainer länger als zwei Jahre im Amt halten. Tiefpunkt war die Amtszeit des Goldtrainers des Olympischen Fußballturniers 1988, Anatoli Byschowez, unter dem in der zweiten Jahreshälfte 1998 sechs Spiele in Folge verloren wurden und der deshalb nach nur sechs Monaten entlassen wurde. Die „Sbornaja“ konnten sich auch für die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland nicht qualifizieren, da sie im letzten Spiel gegen die Slowakei statt der nötigen 3 Punkte nur ein 0:0-Remis holte.
Derzeit wird Russland von dem Niederländer Guus Hiddink trainiert. Der Trainer, der mit Südkorea bei der FIFA WM 2002 in Südkorea und Japan den vierten Platz erreichte und die „Socceroos“ bei der FIFA WM 2006 in Deutschland betreute, übernahm am 10. Juli 2006 das Amt des russischen Nationaltrainers. Als Zweiter der Qualifikationsgruppe E, hinter Kroatien und vor England, qualifizierte man sich für die Fußball-Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz. In der Gruppe D trafen die Russen dann auf Spanien, Griechenland und Schweden. Nach einer 1:4 Niederlage gegen die Spanier im ersten Gruppenspiel, einem 1:0-Sieg gegen den Europameister von 2004 und einem verdienten 2:0-Sieg gegen die Schweden qualifizierten sich die Russen für die Finalrunde. Dort trafen die Russen im Viertelfinale auf die favorisierten Niederländer, die sie nach 120 Min. mit 3:1 besiegen konnten. Im Halbfinalspiel gegen Spanien konnten die Russen nicht an ihren Leistung aus dem Viertelfinalspiel anknüpfen und verloren gegen ihren Auftaktgegner dieser EM mit 0:3 und schieden somit aus.
Teilnahme an Fußball-Weltmeisterschaften (2 mal)
1994 in den USA | Vorrunde |
1998 in Frankreich | nicht qualifiziert |
2002 in Südkorea/Japan | Vorrunde |
2006 in Deutschland | nicht qualifiziert |
Teilnahme an Fußball-Europameisterschaften (3 mal)
1996 in England | Vorrunde |
2000 in Belgien/Niederlande | nicht qualifiziert |
2004 in Portugal | Vorrunde |
2008 in Österreich/Schweiz | Halbfinale |
Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen (1 mal)
1908 in London | nicht teilgenommen, der Verband wurde erst 1912 gegründet |
1912 in Stockholm | Viertelfinale |
1920 in Stockholm | nicht teilgenommen |
1924-92 | Kein eigenständiger Verband; siehe UdSSR/GUS |
Aktueller Kader
Torhüter:
Abwehr:
Mittelfeld:
Angriff:'
Länderspiele gegen deutschsprachige Fußballnationalmannschaften
Spiele gegen Deutschland
Ergebnisse stets aus russischer Sicht (vor dem Entstehen der Sowjetunion bzw. nach deren Zerfall)
Spiele gegen Österreich
Ergebnisse stets aus russischer Sicht (nach dem Zerfall der Sowjetunion)
Spiele gegen die Schweiz
Ergebnisse stets aus russischer Sicht (nach dem Zerfall der Sowjetunion)
Spiele gegen Liechtenstein
Ergebnisse stets aus russischer Sicht (nach dem Zerfall der Sowjetunion)
Bekannte Spieler
|
Weblinks
Albanien | Andorra | Armenien | Aserbaidschan | Belgien | Bosnien und Herzegowina | Bulgarien | Dänemark | Deutschland | England | Estland | Färöer | Finnland | Frankreich | Georgien | Griechenland | Irland | Island | Israel | Italien | Kasachstan | Kroatien | Lettland | Liechtenstein | Litauen | Luxemburg | Malta | Mazedonien | Moldawien | Montenegro | Niederlande | Nordirland | Norwegen | Österreich | Polen | Portugal | Rumänien | Russland | San Marino | Schottland | Schweden | Schweiz | Serbien | Slowakei | Slowenien | Spanien | Tschechien | Türkei | Ukraine | Ungarn | Wales | Weißrussland | Zypern
Ehemalige europäische Nationalmannschaften: DDR | Jugoslawien | Saar | Serbien-Montenegro/Bundesrepublik Jugoslawien | Tschechoslowakei | UdSSR | Vereinigtes Königreich
Fußballnationalmannschaften der: AFC (Asien) | CAF (Afrika) | CONCACAF (Nord-, Zentralamerika, Karibik) | CONMEBOL (Südamerika) | OFC (Ozeanien)
Hinweis: Die deutschsprachige Wikipedia bezieht sich bei der Umschreibung der kyrillischen Schrift auf die vom Duden vorgegebene deutsche Transkription (siehe Wikipedia:Namenskonventionen/Kyrillisch). Beim Verfassen von Artikeln zu den einzelnen Spielern ist es allerdings erwünscht, dass eine Weiterleitung mit der englischen Transkription angelegt wird.
Wikimedia Foundation.