- CB 250
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Honda CB 250 ist der Name einer Serie von Motorrad-Modellen des japanischen Herstellers Honda. Der Mittelklasse-Zweizylinder wurde in vielen Varianten hergestellt. Die CB 250 wurde im Sommer 1968 in den USA als Nachfolger der CB72 vorgestellt und war eine komplette Neukonstruktion, sowohl Fahrwerk als auch Motor waren neu. Ursprünglich ohne weitere Bezeichnung, wurde die Maschine nach Erscheinen der modellgepflegten Versionen K1- K4 als K0 bezeichnet. Die Leistung betrug anfangs 26 PS, wurde 1971 auf angeblich 30 PS angehoben, wohl als Verkaufsargument (Yamaha), in der Praxis waren die Motoren eher langsamer, dafür jedoch haltbarer. 1973 kam die letzte Version mit 27 PS passend zur neuen Klasseneinteilung der Versicherung und als Modell B4 mit vorderer Scheibenbremse. Als K4 mit der ursprünglichen Doppelnocken-bremse war sie kaum mehr gefragt, aber lieferbar. Das Nachfolge-Modell CB 250 G war wieder komplett neu, zwar optisch sehr ähnlich, hatte aber eine andere Typnummer. Die größte Änderung betraf den Motor, dieser hatte einen völlig neu konstruierten Zylinderkopf und ein Sechsgang-getriebe. Die K-Versionen wurden auch als Scrambler(Soft-offroad)-modelle gebaut, genannt CL 250, in den USA sehr beliebt, außerdem gab es diese Modellreihe mit 325ccm als CB 350 (Bohrung 64mm gegenüber 56mm für 250ccm), bzw. als CL350. In den USA sehr beliebt, war der große Motor in Europa nicht sehr verbreitet, wohl wegen der Versicherungsklassen. Als Sonderfall in dieser Baureihe kann die SL 350 gelten, der K-Motor hängt hier in einem speziell für Geländeeinsatz konstruierten leichten Doppelrohr-Rahmen. Die G-reihe wurde nie als Offroad-Modell angeboten. Die Offroad- Modelle waren nun Einzylinder mit Namen XL, teilweise auch SL, vorzugsweise US-Modelle. Die letzten Modelle dieser Motorbauart waren die CJ-Modelle, abgespeckt durch fehlenden Anlasser und eine 2-in eins Auspuffanlage. Der Motor war im Prinzip der G-Motor, dieser Motor war auch mit 67mm Bohrung als CB/CJ 360 verfügbar.
1978 kam Honda dann mit neuen Modellen, der Baureihe CB250/400 T heraus. Es handelte sich um völlig neu konstruierte Paralleltwin-Motoren mit Ausgleichswellen. Die 250er hatte für Deutschland ganz kurze Zeit 27 PS, die 400er 43 PS. Im Zuge einer günstigeren Versicherungseinstufung wurden die jeweiligen Leistungen dann auf 250cm³/17 PS und 400cm³/27/43 PS geändert. Die Modellreihe T wurde jedoch schon nach einem Jahr stilistisch überarbeitet und durch die Modelle 250/400 N ersetzt.
Ab 1974 gab es eine Einzylinder Enduro, die XL 250. Sie leistete in der Urversion 20 PS bei 8000 U/min und war gut für 120 km/h. Als damalige Besonderheit hatte sie einen Vierventil-Zylinderkopf. Für ernsthaften Geländebetrieb war sie aber zu schwer und vor allem zu kopflastig. Zu Zeiten der CJ 250 wurde sie stilistisch retuschiert, es gab sie in gelb ind rot, wegen der deutschen Versicherungsbestimmungen hatte sie nur noch 17 PS. Die XL 250 K3 wurde 1978 abgelöst durch das Modell XL 250 S. In diesem Baujahr liefen die beiden Modelle für kurze Zeit parallel.
Des Weiteren wurde auch eine CB 250RS-Straßen Version, deren Motor aus der Einzylinder-Enduro XL 250 abgeleitet war und 17 oder 26 PS leistete.
Auch ein Modell CL 250 wurde nach alter Scrambler-Tradition wieder aufgelegt und hatte den Einzylinder aus der Enduro, eine gefällige hochgelegte Auspuffanlage und als Besonderheit einen durch einen kleinen Hebel am Lenker schaltbaren Kriechgang.
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