- Marnheim
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Wappen Deutschlandkarte 49.63258.0408333333333207Koordinaten: 49° 38′ N, 8° 2′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Donnersbergkreis Verbandsgemeinde: Kirchheimbolanden Höhe: 207 m ü. NN Fläche: 9,97 km² Einwohner: 1.618 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 162 Einwohner je km² Postleitzahl: 67297 Vorwahlen: 06352, 06351 Kfz-Kennzeichen: KIB Gemeindeschlüssel: 07 3 33 045 Gemeindegliederung: 4 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Neue Allee 2
67292 KirchheimbolandenWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Klaus Duwensee (FWG) Lage der Ortsgemeinde Marnheim im Donnersbergkreis Marnheim ist eine Ortsgemeinde im Donnersbergkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Marnheim liegt an der Pfrimm in unmittelbarer Nähe von Kirchheimbolanden und bildet Das Tor zum Zellertal. Folgt man dem Fluss Pfrimm kommt man nach einigen Kilometern in Worms an.
Ortsteile
Marnheim hat vier Ortsteile: Elbisheimerhof, Froschauerhof, Riedenmühle und Steinmühle.
Geschichte
Im Jahre 774 wurde Marnheim erstmals urkundlich im Lorscher Codex als Mawenheim erwähnt. Wahrscheinlich ist der Ort aber als Siedlungsgegend noch älter, wie Funde in der Umgebung belegen. Im Jahre 1135 wird Marnheim dann Mouwenheim genannt, wie eine Urkunde eines gewissen Arnold von Mouwenheim bezeugt.
Im Mittelalter gehörte Marnheim längere Zeit zur Herrschaft Bolanden, später zur Kurpfalz und im 18. Jahrhundert zu Nassau-Weilburg, also zu Kirchheimbolanden. Im Zusammenhang mit den Revolutionskämpfen von 1849 unterzeichnete hier der damalige Prinz von Preußen, spätere Kaiser Wilhelm I., die völkerrechtlich umstrittene „Erklärung der Rheinpfalz in den Kriegszustand“. Der Tisch, an dem dies geschah, ist als historisches Möbelstück im Heimatmuseum in Kirchheimbolanden erhalten.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Marnheim besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[2]
SPD CDU FWG WGR Gesamt 2009 3 4 7 2 16 Sitze 2004 3 4 5 4 16 Sitze Bürgermeister
- Klaus Duwensee (Freie Wähler Gruppe)
Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „In Silber über blauem Wellenschildfuß ein roter Balken, oben ein auf dem Balken stehendes achtspeichiges rotes Rad“.
Gemäß einem zu 1626 belegten Siegel drückt das Wappen die Vogteirechten erwachsenen Ortsherrschaften der Herren von Bolanden und von Wartenberg aus. Der Wellenschildfuß stellt die Pfrimm dar, die durch Marnheim fließt.
Das Wappen wurde im Juli 1930 von dem Bayrischen Staatsministerium des Innern in München genehmigt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Zerstörte Eisenbahnbrücke
- Alter Turm im Ortsbereich
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Marnheim
Sport
Die Ortsgemeinde verfügt über ein Sport- und Freizeitzentrum mit Sauna, zwei Kegelbahnen, einem Sportplatz, drei Tennisplätzen und über eine Schießanlage.
Regelmäßige Veranstaltungen
Die Kerwe findet am zweiten Wochenende im September statt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Verkehrsanbindung für das Auto ist mit der in der Nähe gelegenen A 63 mit Anschluss in Kirchheimbolanden sehr gut, darüber hinaus führt an dem Ort die B 47 vorbei.
Marnheim liegt an der Zellertalbahn, mit der man den Ort während der Sommersaison an Sonn- und Feiertagen erreichen kann.
Öffentliche Einrichtungen
Der Ort verfügt wie die meisten Gemeinden über einen Kindergarten sowie Kinderspielplatz, einen Grillplatz, Bürgerraum sowie einer Bücherstube.
Bildung
In Marnheim gibt es eine Grundschule.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Theodor Hilgard (1790–1873), Rechtswissenschaftler
- Wilhelm Wettschureck (1898–nach 1945), Politiker (NSDAP)
- Hanns Egon Wörlen (* 1915), Architekt
Weblinks
Commons: Marnheim – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienQuellen und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
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