- Bremen-Walle
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Stadtteil von Bremen
WalleBasisdaten Rang Fläche: 8,338 km² 17/23 Einwohner: 27.469 12/23 Bevölkerungsdichte: 3.294 Einwohner je km² 7/23 Ausländeranteil: 15,7 % 6/23 Arbeitslosenquote: 23,6 % 6/23 (Stand der Angaben: 30. Juni 2005) Koordinaten: 53° 6′ N, 8° 47′ O53.1018833333338.7850283333333Koordinaten: 53° 6′ 7″ N, 8° 47′ 6″ O Ortsteile: Utbremen
Steffensweg
Westend
Walle
Osterfeuerberg
HohwegStadtbezirk: West Ortsamt: West Website: Ortsamt West Walle ist ein Stadtteil von Bremen und gehört zum Bremer Stadtbezirk West.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Ortsteile
Walle liegt am rechten Weserufer direkt westlich vom Stadtzentrum von Bremen. Die benachbarten Stadtteile sind im Nord-Westen Gröpelingen, im Nord-Osten Findorff, im Osten Mitte im Süd-Westen Häfen und im Süden jenseits der Weser Woltmershausen.
Utbremen
Lage und Größe
Der Ortsteil Utbremen wird begrenzt östlich durch die Bundesstraße 75/6, nordöstlich durch die Eisenbahnanlagen, nordwestlich durch die Hansestraße und südlich durch die Häfen. Östlich schließt der Stadtteil Mitte mit dem Stephaniviertel an, nördlich befindet sich der Stadtteil Findorff und nordwestlich der Ortsteil Westend.
Der Ortsteil ist 55,1 Hektar groß, hatte 2007 eine Bevölkerung von 3.159 Bürgern und eine Dichte von 58 Einwohnern je Hektar.
Chronik
"Ut-Bremen" - außerhalb Bremens - war die Bezeichnung der alten Utbremer Feldmark, die direkt vor der Bremer Stadtmauer lag, vor den westlichen Toren, dem Stephanitor und dem Doventor. Der Stephanitorsteinweg und die Doventorstraße sind die Erinnerungen an diese Verbindungen des Ortsteils Utbremen an Bremen. Die Utbremer Straße führte über den alten Panzenberg zum Dorf Walle. 1848 wurde die Feldmark Utbremen eingemeindet. Utbremen - damals auch als Doventorvorstadt bezeichnet - entwickelte sich. Die danach errichtete Eisenbahnlinien Weserbahn (1855) zum Weserbahnhof (1857/59) und nach Geestemünde (1862) verstärkte die Ansiedlungen in Utbremen. Die Hansestraße und der Haferkamp entstanden und dazwischen viele weitere Straßen mit ihrer Bebauung aus der sogenannten Gründerzeit nach 1870/71. Noch gab es dazwischen Bauernhöfe und am Haferkamp eine Mühle, die noch bis 1914 betrieben wurde und deren Rumpf noch in den 1930er Jahren stand. 1875 wurde an der Nordstraße eine Volksschule gebaut die 1944 dauerhaft zerstört wurde. 1878 erfolgte die Einweihung der 1944 zerstörten neugotischen evangelischen Wilhadikirche an der Nordstraße als Filialkirche der Stephanikirchgemeinde. Nur ein Gedenkstein erinnert an den Standort.
Als Bremen 1888 dem Deutschen Zollverein beitrat, entwickelten sich die Freihäfen als Zollaußengebiet, und Utbremen wurde intensiv weiter ausgebaut. Bis in die 1920er Jahre entstand ein baulich geschlossenes Gebiet, bestehend aus zwei- bis viergeschossigen Wohn- und Geschäftshäusern. 1928 erfolgte der Bau des Volkshauses an der Nordstraße durch die Gewerkschaften. 1933 wurde ein 90 Meter hoher hölzerner Sendeturm errichtet, der später durch Blitzschlag zerstört und durch einen Stahlturm ersetzt wurde.
Am 18./19. August 1944 wurde im Zweiten Weltkrieg auch Utbremen fast vollkommen durch einen Luftangriff zerstört.
Nach dem Krieg war die Wohnungsnot in Utbremen sehr groß. Die Bevölkerung wohnte in Notunterkünften oder in den benachbarten Parzellengebieten, in den sogenannten "Kaisenhäusern", benannt nach Bürgermeister Wilhelm Kaisen, der den Ausgebombten ein Wohnrecht in den Kleingartengebieten einräumte. Der Wiederaufbau begann bereits in den frühen 1950er Jahren durch mehrere Wohnungsbaugesellschaften, u. a. durch die GEWOBA, die schon in den 1920er Jahren hier gebaut hatte. Die Wohnblöcke - nach modernen Gesichtspunkten relativ einfach, aber hell und umgrünt - linderten die akute Wohnungsnot.
Straßen
Die Straßennamen nehmen Bezug auf
- Berufe und Gewerbe wie Kohlenstraße, Kötnerweg, Schifferstraße
- Familiennamen wie Ellmerstraße, Kastningweg, Struckmannstraße
- Flurbezeichnungen wie Auf dem Kamp, Haferkamp, Kielweg (Flurstück wie ein Schiffskiel)
- Geografie wie Kumpweg (am ehemaligen Kumpgraben der Bremer Stadtmauer, Landwehrstraße (früher Teil der Bremer Stadtbefestigung), Utbremer Straße
- Geschichte wie Hansestraße
- Landgüter wie Sternenhof
- Nordseeinseln wie Borkum-, Juist- und Norderneystraße
- Personen wie Bürgermeister-Deichmann-Straße, Bürgermeister-Hildebrandt-Straße, Friedrich-Naumann-Ring, Hans-Böckler-Straße, Hegemannstraße (Kapitän und Forscher), Koldeweystraße (Kapitän und Forscher), Lindemanstraße (Forschungs-Schriftsteller), Nansenstraße, Otto-Finsch-Straße (Forscher), Sengstackeplatz (Kapitän und Forscher), Wolfardstraße (Redakteur)
Steffensweg
Lage und Größe
Der Ortsteil Steffensweg - ein Wohn- und Gewerbegebiet - wird begrenzt östlich durch den Steffensweg und den Ortsteil Westend, nördlich durch den Waller Ring und den Ortsteil Walle, westlich durch die Hafengebiete und südlich durch Hansetor / Hansestraße und den Ortsteil Utbremen.
Der Ortsteil ist 37,3 Hektar groß, hatte 2007 eine Bevölkerung von 4.294 Bürgern und eine Dichte von 116 Einw. je ha.
Waller Wied
Als geographisch eigenständig innerhalb des Ortsteils Steffensweg ist das Waller Wied oder Heimatviertel genannte Viertel anzusehen. Dieses Viertel mit dreieckiger Grundfläche ist vom Rest des Stadtteils Walle durch eine Hauptverkehrsstraße, die Nordstraße, getrennt, im Westen von der Hafenbahn begrenzt und öffnet sich nach Süden zum Industriegebiet der Häfen. „Eingezwängt zwischen Nordstraße und Hafenzaun“[1] wird es heute rundum von Lärmschutzwällen eingeschlossen.
Mit der Eröffnung des Freihafens 1888 und dem Bau der Hafenbetriebe und der Jutefabrik entwickelte sich dieser Ortsteil sehr rasant. Der Bremer Architekt Eduard Gildemeister entwarf 1889 die ersten Häuser für dieses Quartier gleich neben der Jute. Die zuziehenden Arbeiterfamilien – viele aus dem Osten – siedelten in den neuen Arbeiterhäusern. Bei einem Bombenangriff 1944 wurde das Viertel zerstört. Obwohl das Gebiet westlich der Nordstraße nach den Vorstellungen der Städteplaner ausschließlich Hafenareal werden sollte, gelang es den Bewohnern, ab 1950 dort wieder mit Billigung der Baubehörden Wohnhäuser zu errichten.[2]
Chronik
Bevor Walle ein selbstständiges Kirchspiel wurde, war es Teil der St. Stephani-Kirchgemeinde. Die Kirchstraße war deshalb der Steffensweg und der Ortsteil erhielt später den gleichen Namen.
Siehe weiteres in der allgemeinen Chronik zum Stadtteil Walle
Straßen
Die Straßennamen nehmen bezug auf
- Berufe und Gewerbe wie Osterlingerstraße (Easterling = englische Kaufleute)
- Geografie wie Thüringer Straße,
- Geschichte wie Hansestraße, Steffensweg (St.-Stephani-Kirchgemeinde)
- Lokaler Bedeutung wie Am Syndikushof (einst Landgut des Syndikus Franz Köhne), Eintracht-, Friedens-, Heimatstraße sowie Grenzstraße (Grenze zur Waller Feldmark), Pfeil- und Bogenstraße, Wiedstraße (Wied = Weide)
- Personen wie Brabant- (Familie Brabant, Leitung der Jutefabrik), Columbus-, Erasmusstraße, Erlingplatz und Erlingweg (Bernhard Carl Erling, Kaufmann und Gründer der Rolandmühle), Gabelsberger-, Gustav-Adolf-Straße (König Gustav II. Adolf von Schweden), Gutenberg-, Carl Peters- Straße (Afrikaforscher), Lüdekingstraße, Nachtigal-, Scheffel-, Schulze-Delitzsch-Straße, Söderblom- (Theologe), Steinbachstraße (Baumeister), Stephanstraße
- Vornamen wie Elisabethstraße, Erwinstraße
Westend
Lage und Größe
Der Ortsteil Westend - ein Wohngebiet - wird begrenzt östlich durch die Bahnanlagen und dem Ortsteil Osterfeuerberg, nördlich durch die Geestemünder Straße und den Ortsteil Walle, westlich durch den Steffensweg und den Ortsteil Steffensweg und südlich durch die Hansestraße und den Ortsteil Utbremen.
Der Ortsteil ist 63,8 Hektar groß, hatte 2007 eine Bevölkerung von 6.517 Bürgern und eine Dichte von 101 Einw. je ha.
Chronik
Am westlichen Ende entwickelte sich mit dem Bau des Freihafens nach 1888 der neue Ortsteil Westend. In der Nähe der Jutefabrik, die nach 1888 den Betrieb aufnahm, wurden die Arbeiterfamilien angesiedelt. Im sogenannten Generalsviertel wohnten hingegen die mittleren Beamten und Angestellten.
Weiteres in der allgemeinen Chronik zum Stadtteil Walle
Straßen
Die Straßennamen nehmen Bezug auf
- lokale Geografiebezeichnungen wie Grenzstraße (früher Grenze von Utbremen zur Waller Feldmark), Grohner -, Steffensweg (nach dem Kirchspiel St. Stephani, zu dem dieses Gebiet einst gehörte), St.-Magnus-Straße, Utbremer Heerstraße
- Personen oder Namen
- von religiöser und reformatorischer Bedeutung wie Bodelschwingh-, Calvin- (Reformator), Erasmus-, Johann-Bornemacher- (Reformator), Lutherstraße (Reformator), Melanchthon- (Reformator), Probst- (Reformator),Wichern-, Zwingli- (Reformator), Zütphenstraße (Reformator),
- von militärischer Bedeutung im sogenannten Generalsviertel wie Derfflinger-, Dessauer, Keithstraße, Schwerin-, Seydlitz-, Winterfeldtstraße
- von allgemeiner Bedeutung wie Reuterstraße,
- von bremischer Bedeutung wie Hoffnungsstraße, Bergerstraße (Bauunternehmer von 1870), Carl-Peters-Straße (Afrikaforscher),
- als Vornamen wie Burchard-, Dietrich-, Elisabeth-, Gerd-, Gustavstraße
- Städte und Landschaften
- im Umkreis wie Bassumer, Bremerhavener, Dorumer, Geestemünder, Helgolander, Loxstedter, Lübberstedter, Sulinger und Twistringer Straße,
- in Deutschland wie Wartburgplatz, Wittenberger Straße
Walle
Lage und Größe
Der Ortsteil Walle - ein Wohngebiet - wird im Süden durch die Bahnanlagen und den Ortsteil Hohweg begrenzt, im Norden durch den Winterweg und den Stadtteil Gröpelingen, im Westen durch die Hafengebiete und im Süden durch den Waller Ring und die Ortsteile Westend und Steffensweg.
Der Ortsteil ist 140,8 Hektar groß, hatte 2007 eine Bevölkerung von 7846 Bürgern und eine Dichte von 56 Einw. je ha.
Chronik
Siehe hierzu in der allgemeinen Chronik zum Stadtteil Walle
Osterfeuerberg
Lage und Größe
Der Ortsteil Osterfeuerberg - ein Wohngebiet - wird begrenzt östlich durch die Bahnanlagen und den Stadtteil Findorff, nördlich durch die Bahnanlagen und den Ortsteil Hohweg, und westlich durch die Bahnanlagen und den Ortsteil Westend.
Der Ortsteil ist 72,1 Hektar groß, hatte 2007 eine Bevölkerung von 5.045 Bürgern und eine Dichte von 70 Einw. je ha.
Chronik
Der Osterfeuerberg war ein Dünenhügel am rechten Weserufer. 1860 wurde zu Deckung des Sandbedarfs für das benachbarte Bahngelände dieser Hügel abgebaut. Ein Feldweg - die heutige Osterfeuerbergstraße - diente als Wegeverbindung nach Burg, bevor 1821 die Chaussee von Utbremen durch das Dorf Walle diese Aufgabe übernahm. Als Richtplatz für Bremen diente der Galgenberg bis 1811 und noch viele Jahre später fanden sich Knochen der Hingerichteten. Ein Pulvermagazin wurde danach an dieser Stelle gebaut welches 1879 nach Grambke verlegt wurde, als die Wohnbebauung auch in Osterfeuerberg sich verstärkte. Um 1900 wurde am Pulverberg eine Schule gebaut.
Schon 1862 trennte die Bahnlinie von Bremen nach Geestemünde Osterfeuerberg von den anderen Waller Ortsteilen. Als dann 1914 die Bahn in Hochlage angelegt wurde, verstärkte sich diese trennende Wirkung erheblich.
Siehe hierzu auch in der allgemeinen Chronik zum Stadtteil Walle
Straßen
Die Straßennamen nehmen Bezug auf
- Berufe und Gewerbe wie Kötnerweg
- Flurbezeichnungen wie Brinkstraße
- lokale Geografiebezeichnungen wie Fleetstraße, Osterfeuerberger Ring, Osterfeuerbergerstraße, Parallelweg (parallel zur Bahn)
- Geschichtsbezeichnungen wie Dithmarscher Freiheit (erinnert an die Freiheitskämpfe von 1319 in der Schlacht von Wöhrden)
- Personen oder Namen wie August- und Eleonorenstraße (Vornamen), Fiegenstraße (Familie Fiege), Vollmersstraße (Senator)
- Städte und Orte in Schleswig-Holstein wie Bergedorfer, Eckernförder, Eiderstraße, Elmshorner, Eutiner, Flensburger, Glücksburger, Gravensteiner, Holsteiner, Halligenstraße, Hemmingstedter, Holtenauer, Itzehoer, Kieler, Pinneberger, Ratzeburger, Rendsburger, Schleswiger, Sonderburger und Tonderner Straße
Hohweg
Lage und Größe
Der Ortsteil Hohweg - ein Gewerbe- und Kleingartengebiet - wird begrenzt östlich durch den Autobahnzubringer Überseehafen und den Ortsteil In den Hufen, nördlich durch die Autobahn 27 und den Stadtteil Blockland, westlich durch die Bahnanlagen und den Ortsteil Walle und südlich durch die Bahnanlagen und den Ortsteil Osterfeuerberg.
Der Ortsteil ist 464,8 Hektar groß, hatte 2007 eine Bevölkerung von 573 Bürgern und eine Dichte von 1 Einw. je ha.
Chronik
Siehe hierzu in der allgemeinen Chronik zum Stadtteil Walle
Straßen
Die Straßennamen nehmen Bezug auf
- die Natur wie Blumen, Bäume, Pflanzen und Vögel im Kleingartengebiet
- Lokal- und Flurbezeichnungen wie Auf der Lämmerweide, Auf der Linthe, Bauernweg, Butjerweg, Der Alte Deich, Der Schirmdeich, Fahrwiesenweg, Fahrwiesendamm, Hagenweg, Heideweg, Hemsdamm, Hinter dem Neuenkamp, Hohweg, Hufeisenweg, Kuhlenkamp, Kuhkampweg, Maierskamp, Mittelkampsweg, Mittelwischweg, Neuenkampsweg, Osterwiesenweg, Schlickwiesenweg, Staatsweg, Wagenfeldsweg, Wiesenweg
- frühere Bauern wie Behrensweg, Lampeweg, Meyersweg
- Bremer Personen wie Heini-Holtenbeen-Weg,
- Bremer Stadtteile wie Waller Straße
- Bayern durch geografische Bezeichnungen wie Bayernstraße, Bernauer, Ingolstädter, Reichenhaller, Rosenheimer, Schongauer, Straubinger, Traunsteiner Straße
Politik, Verwaltung
Beirat
Der Beirat Walle tagt regelmäßig und in der Regel öffentlich im Ortsamt oder in anderen Einrichtungen wie z. B. Schulen. Der Beirat setzt sich aus den auf Stadtteilebene gewählten Vertretern der politischen Parteien zusammen. Die Beiratswahlen finden alle 4 Jahre statt, zeitgleich mit den Wahlen zur Bremischen Bürgerschaft. Der Beirat diskutieren über alle Belange des Stadtteils, die von öffentlichem Interesse sind und fast hierzu Beschlüsse, die an die Verwaltung, die Landesregierung und die Stadtbürgerschaft weitergeleitet werden. Für seine Arbeit bildet er Fachausschüsse.
Siehe auch: Sitzverteilung im Beirat
Beiratssprecher (-in):Ortsamt
Das Ortsamt ist seit 1946 eine örtliche Verwaltungsbehörde. 1979 wurde das Ortsamt West (Waller Heerstr. 99) eingerichtet für die Beiräte Gröpelingen, Walle und Findorff. Es unterstützt den Beirat bei seiner politischen Arbeit. Es soll bei allen örtlichen Aufgaben, die von öffentlichen Interesse sind, mitwirken. Es wird von einem vom Beirat vorgeschlagenen und vom Senat bestätigten Ortsamtsleiter geführt.
Ortsamtsleiter ist Hans-Peter Mester.Geschichte
Mittelalter
1139 wurde das Dorf Walle erstmals urkundlich erwähnt und 1179 wurde der „Hof zu Walle“ genannt. Die Herren zu Walle waren erzbischöfliche Dienstmänner und bremische Ratsmänner und Vögte. Um 1200 wurde Engelbert von Walle und 1244 dann der gewalttätige Alard von Walle als Ritter erwähnt. Als um 1500 diese namensgebende Familie ausstarb, wechselte das Gut oft seine Besitzer. Um das Gut hatten sich inzwischen andere Bauern angesiedelt. Ab 1524 bestand deshalb das eigene Kirchspiel Walle. 1547 hatte sich im Schmalkaldischen Krieg der kaiserliche Feldhauptmann Jobst von Cruningen mit seinen 4000 dänischen Landsknechten auf dem Gut einquartiert, die von der bremischen Bürgerwehr vertrieben wurden.
1635 – im Dreißigjährigen Krieg – pachtete der protestantische Ritter Christoph Ludwig Raschen, brandenburgischer Oberstleutnant und schwedischer Diplomat, das Gut mit dem Hof Walle. 1641 wurde der Ritter von den Kaiserlichen entführt und kehrte erst nach Jahren wieder krank zurück und verstarb bald darauf. 1658 wurde der Kirchturm der ehemaligen Michaeliskapelle über dem Grabgewölbe des Ritters Raschen errichtet.
Von 1800 bis 1900
Der Galgen in Walle wurde 1811 abgebrochen. 1812 kam es in Walle zur ersten Volkszählung, nach der dort 493 Einwohner lebten. 1821 entstand gegen den Widerstand der Bauern die Waller Chaussee von Utbremen nach Burg. Auf dem ehemaligen Galgenberg wurde 1828 das städtische Pulverlager errichtet. Die Familie Achelis kaufte 1833 das Gut Walle samt anliegender Grundstücke und gestaltete darauf einen Park, den heutigen Waller Park.
1848 erfolgte die Eingemeindung der Feldmark Utbremen in die Stadt Bremen. Die Eisenbahnstrecke Bremen–Geestemünde, die durch Walle führte, wurde 1862 eröffnet. 1875 folgte die Eröffnung des Waller Friedhofs. Bis zu diesem Zeitpunkt war Walle noch sehr dörflich geprägt durch seine Bauernkaten und Kötnerhäuser. Hinter dem Waller Gut wurde der dörfliche Friedhof durch einen städtischen Friedhof ergänzt. Neue Planstraßen entstanden, zunächst in Utbremen und dann folgend in den nördlicheren Ortsteile (Reuter-, Elisabeth-, Dietrich-, Burchardstraße). 1888 entstand nach der Eröffnung des Freihafens die große Jute-Spinnerei und Weberei Bremen an der Nordstraße, die um 1895 bereits über 2.000 Arbeiterinnen und Arbeiter beschäftigte, von denen viele in Walle wohnten. Katholische Familien aus Polen, Böhmen, Schlesien und Galizien zogen in dieser Zeit zu. Deshalb wurde hier 1898 die neoromanische St.-Marien-Kirche als zweite katholische Kirche in Bremen am Steffensweg/Ecke St. Magnus-Straße gebaut. Ab 1899 führte die Straßenbahn bis Walle-Bogenstraße.
Von 1900 bis heute
Von 1903 bis 1905 wurde am Steffensweg/Ecke Bremerhavener Straße eine Volksschule mit 16 Klassen gebaut. Das im Krieg beschädigte Gebäude blieb erhalten. Daneben entstand 1905 der damals größte Wasserturm Europas mit einem Fassungsvermögen von 3.000 m³. Nur ein Betonsockel blieb nach dem Krieg erhalten. 1913 kam es an der St.-Marien-Schule zu einem Schulmassaker. 1914 eröffnete der Haltepunkt Waller Bahnhof an der Eisenbahnlinie Bremen-Bremerhaven.
Die Volksschule Schleswiger Straße wurde 1920 in eine Reformschule umgewandelt und 1924 die zweite Waller Reformschule an der Helgolander Straße eröffnet. 1928 war die Übergabe des Waller Parks als Volkspark, im gleichen Jahr erfolgte die Eröffnung des Waller Seebads und der Bau des Volkshauses an der Nordstraße durch die Gewerkschaften. Dieses Haus wurde im April 1933 von SA-Männern besetzt, und die Plastiken des Bildhauers Bernhard Hoetger an der Gebäudefassade wurden von ihnen zerstört. Eine Gedenktafel am Haus erinnert an diese Geschichte. Im Innern stellt seit 1985 ein Wandbild von Rolf Wienbeck dieses Thema künstlerisch dar.[3]
1933 wurde in Utbremen ein 90 Meter hoher Sendeturm aus Holz errichtet. Dieser Turm wurde später, nachdem er durch Blitzschlag zerstört wurde, durch einen Stahlturm ersetzt. Seit 1920 bestand das Fischgeschäft Hackenbroich am Steffensweg 184/Ecke Gerhard-Rohlfs-Straße. Horst Hackenbroich musste als Halbjude das Geschäft 1940 aufgeben, und er überstand seine Inhaftierung von 1943 bis 1945 im KZ Buchenwald. Während des Zweiten Weltkrieges kam es durch einen Luftangriff in der Nacht vom 18. auf den 19. August 1944 zu großflächigen Zerstörungen in Walle.
Nach dem Krieg wurde 1955 an der Schifferstraße in Utbremen das erste Bremer Hochhaus errichtet. 1954 wurde am Steffensweg an Stelle der zerbombten kath. Marienkirche eine neue Kirche mit Gemeindehaus gebaut. 1960 hatte Walle 47.750 Einwohner. 1975/76 erfolgte der Bau des höchsten Gebäudes im Stadtteil, das Hochhaus Almatastraße mit 69 m Höhe. 1986 wurde der Fernmeldeturm Bremen (auch Waller Spargel genannt) fertiggestellt. Die Eislaufhalle Paradice eröffnete 1998 und 1999 das Einkaufszentrum „Walle-Center“. Seit 2002 ist die Waller Heerstraße ein Sanierungsgebiet.
Bekanntheit erreichte der Stadtteil in den 1990er Jahren durch die deutschen und internationalen Titelgewinne der Damen-Handballmannschaft des TuS Walle Bremen, welcher den Stadtteil im Vereinsnamen trug und seinen Vereinssitz im Hohweg hatte.
Das Arbeiterviertel Walle war und ist politisch eine Hochburg der Sozialdemokratie.
Einwohnerentwicklung
Orts-/Stadtteil 1812 1855 1885 1975 1995 2007 Utbremen 3.975 3.222 3.171 Steffensweg 5.719 4.569 4.305 Westend 8.017 6.694 6.470 Walle 493 950 3.755 8.581 7.701 7.862 Osterfeuerberg 5.930 5.319 5.027 Hohweg 3.111 1.008 580 Stadtteil - - - 35.332 28.513 27.415 Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Das Volkshaus der Gewerkschaften an der Hans-Böckler-Straße 9 von 1926 bis 1928, Planung von Richard Jansen, Skulpturen von Bernhard Hoetger, Manfred Lohrengel und Franz Bloss; heute ist hier Bremische Verwaltung untergebracht
- Das Mausoleum Knoop für den Textilfabrikanten Baron Ludwig Knoop auf dem Waller Friedhof von Gustav Runge, 1878–1880, Skulptur von Diedrich Kropp
- Die evangelische Waller Kirche - Lange Reihe 77 - ursprünglich von 1658 aus der Renaissance, 1952 bis 1956 erneuert nach Plänen von Julius Schulte-Frohlinde
- Der Fernmeldeturm Bremen von 1986 mit 235,7 Meter höhe
- Die Reste (Sockel) des ehemaligen Wasserturms an der Ecke Steffensweg/Karl-Peters-Straße; der Turm war einmal 61 Meter hoch, gemalt von Franz Radziwill und 1995 Briefmarkenmotiv
- Das Lyzeum Lange Reihe 81 nach Plänen von Hans Ohnesorge von 1927 bis 1928, Bauplastik von Heinrich Lange und Ernst von Wachold (1984)
- Die Gemeindeschule Walle an der Ritter-Raschen-Straße 43/45 von 1858 im Stil des Klassizismus
- Das Schulzentrum Waller Ring am Steffensweg nach Plänen von Hans Ohnesorge von 1912 bis 1913 mit Objekten von Ernst v. Wachold und Rudolf Gangloff
Denkmale
- Siehe dazu die Liste der Kulturdenkmäler in Walle
- Gedenkstein als Erinnerung an die soziale und politische Geschichte des ehemaligen Spielplatzes an der Bürgermeister-Deichmann-Straße von Conrad Hasselmann (1984); Inhalte: Anti-Kriegs-Demonstrationen vom Ersten Weltkrieg, Ermordung des Reichsbanner-Mitgliedes Johannes Lücke (Reichsbanner) durch SS-Männer sowie Bücherverbrennung vom Mai 1933 durch die NS-Machthaber.[4]
Parks, Grünanlagen
- Der Waller Friedhof von 1875 mit einer Größe von 29 Hektar mit dem Mausoleum Knoop, den Grabmälern von Wilhelm Benque und Johann Carsten Hinrich Waltjen und den Denkmälern von 1920 für die Opfer von 1919, als die Bremer Räterepublik beseitigt wurde.
- Der Waller Park - ein ehemaliger Adelssitz aus dem 15. Jahrhundert und dann Gutspark der Familie Achelis - wurde 1928 für die Öffentlichkeit umgestaltet.
- Das riesige Kleingartengebiet Hohweg.
- Das Utbremer Grün entstand nach dem Kriegsende und stellte eine ca. 1,6 Kilometer lange Verbindung zum Bremer Westen dar.
Kultur und Freizeit
- Das Niederdeutsche Theater an der Waller Heerstraße 165 mit plattdeutschem Schauspiel, Boulevardkomödien, Märchen und Musicals im Spielplan, als Waldau-Theater besteht es seit 1928
- Das Blaumeier-Atelier an der Travemünder Straße
- Das kulturelles Zentrum von Osterfeuerberg in der alten Schule von 1901 an der Schleswiger Straße 4 mit der Initiative Brodelpott, einer Bibliothek und einer Musikschule
- Die Kulturwerkstatt Westend
- Das Kino 46 im Waller Medienzentrum, Waller Heerstraße Nr. 46 besteht seit 1993
- Das Waller Seebad und Aquadrom
- Die Eislaufhalle Walle
Öffentliche Einrichtungen
Allgemein
- Das Ortsamt West, Waller Heerstraße 99
- Das Polizeirevier Walle, Waller Heerstraße 97
Schulen
- Die Schule an der Vegesacker Straße ist ein Förderzentrum
- Die Schule am Pulverberg, Schleswiger Straße 10, ist eine Grundschule als Ganztagsschule
- Die Schule an der Nordstraße, ist eine Grundschule
- Die Schule an der Melanchthonstraße, ist eine Grundschule
- Die St.-Marien-Schule, Hauffstraße 2, ist eine Grundschule
- Die Integrierte Stadtteilschule an der Helgolander Straße 67 (Sek. I) als Gesamtschulen und Ganztagsschule
- Das Schulzentrum am Waller, Ring (Sek. I), Bremerhavener Straße 83
- Das Schulzentrum des Sekundarbereichs II Utbremen, Meta-Sattler-Straße 33
- Das Schulzentrum des Sekundarbereichs II am Rübekamp 37-39 ist ein Gymnasium und eine berufliche Schule für das Nahrungsgewerbe
- Das Schulzentrum des Sekundarbereichs II an der Grenzstraße 90 ist eine Handels- und Höhere Handelsschule, eine Kfm. Berufsschule für Kreditinstitute, Versicherungen und Industrie
- Das Schulzentrum des Sekundarbereichs II Walle, Lange Reihe 81, ist ein Gymnasium, und eine berufliche Schule für Gesundheit
- Die Allgemeine Berufsschule, Steffensweg 171
- Die Berufsschule für den Großhandel, Außenhandel und Verkehr, Ellmersstraße 24
- Die Technikerschule Bremen, Schongauer Straße 2
Soziales
- Die ca. 15 Kindergärten
- Die Pfadfinder DPSG Roland von Bremen Helgolander Straße 62
- Die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg, Eutiner Straße 15
- Die makemedia-studios, Waller Heerstraße 46
- Die Ausbildungsbegleitende Hilfen, Waller Heerstr. 164
- Das Jugendwohnheim Kleine Marsch, Wittmunder Str. 18
- Das AWO - Dienstleistungszentrum Walle, Wartburgstr. 11, ist eine Altentagesstätten
- Das Sozialzentrum Walle, Reuterstr. 23 - 27
- Die Begegnungsstätte Walle, Waller Str. 6
- Das Café Klatsch, Helgolander Straße 73
- Sowie Einrichtungen der Arbeitslosenberatung, für Behinderte, Gesprächskreise, für Gesundheitsberatung und Suchthilfen, Nachbarschaftstreffs etc.
Kirchen
- Die evangelische und freikirchliche Hoffnungskirche Bremen, Zietenstr. 59
- Die evangelische KG Walle, Ritter-Raschen-Str. 41
- Die evangelische Wilhadi-Gemeinde, Steffensweg 89
- Die katholische KG Sankt Marien Walle, Sankt-Magnus-Straße 2
Sport
- Das Hallen- und Freizeitbad Westbad, Waller Heerstraße 293a
- Die Eissporthalle Paradice, Waller Heerstraße 293a
- Vereine
- Bremer Eishockey Club, Waller Heerstraße 293
- Eis- und Rollsportverein Bürgerweide Bremen, Waller Heerstraße 293
- Eisstock- und Schlittschuhclub Bremen, Anna-Stiegler-Straße 45
- Hanseatischer Fechtclub Bremen, Lange Reihe 81
- Schwimmverein Weser, Waller Heerstraße 293a
- Turnverein Bremen-Walle 1875 e. V., Hans-Böckler-Straße 1a
- TuS Walle Bremen, Hohweg 50
- Turnier-Tanz-Club Gold und Silber, Waller, Heerstraße 46
- Wanderverein Bremen, Steuerbord 1
Wirtschaft und Verkehr
Wirtschaft
Walle ist im wesentlichen ein Wohnstandort mit einem Zentrum für Einkaufen und Dienstleistungen im Ortsteil Westend und entlang der Utbremer-/Waller Heerstraße. Die Wirtschaft wird geprägt durch den angrenzenden Stadtteil Häfen mit der Überseestadt und mit seinen industriellen und gewerblichen Betrieben der Hafenwirtschaft.
Ein kleineres Gewerbegebiet liegt zwischen der Utbremer Heerstraße und den Bahngleisen (Norderneystraße).
Verkehr
- Öffentlicher Personennahverkehr - ÖPNV
Folgende Stadtbahn- und Buslinien der Bremer Straßenbahn (BSAG) durchqueren Walle:
- In der Längsrichtung von Norden nach Süden
- Stadtbahnlinie 2: Gröpelingen - Walle- Mitte (Am Brill, Domsheide) - Sebaldsbrück
- Stadtbahnlinie 3: Gröpelingen - Walle und Überseestadt - Mitte (Am Brill/Domsheide) - Hastedt (Weserwehr)
- Stadtbahnlinie 10: Gröpelingen - Walle - Mitte (Doventor, Hauptbahnhof) - Sebaldsbrück
Darüber hinaus
- Buslinie 26: Hafengebiet (Speicher XI) - Walle (Lange Reihe) - Findorff - Mitte (Hauptbahnhof) - Huckelriede.
- Buslinie 28: Hohweg - Walle - Utbremen - Findorff - Universität Bremen
- Regionale Buslinien: 665 und 680
- Eisenbahn
Walle ist über den Bahnhof Walle an das zukünftige S-Bahn-Netz von Bremen-Nord nach Bremen Hauptbahnhof angeschlossen.
- Straßen
- Die sogenannte Hafenrandstraße als Norstraße und Hans-Böckler-Straße führt den Durchgangsverkehr nach Gröpelingen bis zur Autobahn 281 bzw. zum Stadtzentrum und zur Bundesstraße 6/Bundesstraße 75 Richtung Oldenburg bzw. Osnabrück.
- Durch die Hansestraße wird der Verkehr in Richtung Findorff zur Autobahnanschlussstelle Überseestadt der Bundesautobahn 27 geleitet.
- Durch den Waller- und Osterfeuerberger Ring wird ebenfalls die Autobahn 27 erreicht.
- Rad- und Wanderweg
- In der Längsachse führt von Bremen-Mitte durch Walle nach Gröpelingen in einem Grünzug ein Rad- und Wanderweg.
- Die Waller Straße und der Waller Damm führen vorbei an den Kleingartengebieten Hohweg in die Waller Feldmark, zum Blockland und zur Wümme mit dem Wümme-Radweg.
Persönlichkeiten
In alphabetischer Reihenfolge
- Carl Dantz (1884–1967), Pädagoge, Schulreformer und Schriftsteller, Lehrer und Schulleiter an der Schule an der Helgolander Straße
- Adolf Ehlers (1898–1978), Politiker (KPD, SAPD, SPD), Bremer Senator und Bürgermeister.
- Ella Ehlers (1904–1985), Kindergärtnerin und Politikerin
- Hans-Georg Mews, Pädagoge und Landesschulrat
- Hermann Prüser (1903–1992), Arbeiter, Politiker (KPD), Mitglied der Bremer Bürgerschaft (1928–1933), Betriebsratsvorsitzender bei der AG Weser
- Anna Stiegler (1881–1963), Politikerin (SPD, USPD), Mitglied der Bremische Bürgerschaft (1918–1933 und 1946–1963), Widerstand und Haft in der Nazizeit; sie war auch in Walle wohnhaft.
Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das große Bremen Lexikon, Edition Temmen, Bremen, 2003, ISBN 3-86108-693-X
- Kulturhaus Walle Brodelpott(Hrsg.): Walle - Utbremen, 1860-1960 - Ein photographischer Streifzug; Edition Temmen, Bremen, 2007, ISBN 978-3-86108-593-5
- Monika Porsch: Bremer Straßenlexikon - Band 5 · Findorff, Utbremen; Verein Freizeit e.V, Bremen, 1997, ISBN 3-932249-02-X
Quellen
- ↑ Focke-Museum (Hrsg.): Bremen und seine Stadtteile, ISBN 3-86108-685-9, zitiert nach [1]
- ↑ architekturführer bremen – Wiederaufbau Waller Wied
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 210
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 210f.
Weblinks
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