Gneven

Gneven
Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Gneven führt kein Wappen
Gneven
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Gneven hervorgehoben
53.63583333333311.56861111111130
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Ludwigslust-Parchim
Amt: Ostufer Schweriner See
Höhe: 30 m ü. NN
Fläche: 10,28 km²
Einwohner:

395 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 38 Einwohner je km²
Postleitzahl: 19065
Vorwahl: 03860
Kfz-Kennzeichen: PCH
Gemeindeschlüssel: 13 0 76 044
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Dorfplatz 4
19067 Leezen OT Rampe
Webpräsenz: http://www.amt-ostufer-schweriner-see.de/
Bürgermeister: Johannes Neben
Lage der Gemeinde Gneven im Landkreis Ludwigslust-Parchim
Brandenburg Niedersachsen Schleswig-Holstein Schwerin Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Landkreis Rostock Landkreis Nordwestmecklenburg Banzkow Plate Plate Sukow Bengerstorf Besitz (Mecklenburg) Brahlstorf Dersenow Gresse Greven (Mecklenburg) Neu Gülze Nostorf Schwanheide Teldau Tessin b. Boizenburg Barnin Bülow (bei Crivitz) Crivitz Crivitz Demen Friedrichsruhe Tramm (Mecklenburg) Zapel Dömitz Grebs-Niendorf Karenz (Mecklenburg) Malk Göhren Malliß Neu Kaliß Vielank Gallin-Kuppentin Gischow Granzin Herzberg (Mecklenburg) Karbow-Vietlübbe Kreien Kritzow Lübz Lutheran Marnitz Passow (Mecklenburg) Siggelkow Suckow Tessenow Wahlstorf (Mecklenburg) Werder (bei Lübz) Diestelow Dobbertin Goldberg (Mecklenburg) Mestlin Neu Poserin Techentin Wendisch Waren Balow Brunow Dambeck Eldena Gorlosen Grabow (Elde) Karstädt (Mecklenburg) Kremmin Milow (Mecklenburg) Möllenbeck (Landkreis Ludwigslust-Parchim) Muchow Prislich Steesow Zierzow Alt Zachun Bandenitz Belsch Bobzin Bresegard bei Picher Gammelin Groß Krams Hoort Hülseburg Kirch Jesar Kuhstorf Moraas Pätow-Steegen Picher Pritzier Redefin Setzin Strohkirchen Toddin Warlitz Alt Krenzlin Bresegard bei Eldena Göhlen Groß Laasch Leussow Lübesse Lüblow Rastow Sülstorf Uelitz Warlow Wöbbelin Blievenstorf Brenz (Mecklenburg) Neustadt-Glewe Neustadt-Glewe Cambs Dobin am See Gneven Godern Langen Brütz Leezen (Mecklenburg) Pinnow (bei Schwerin) Raben Steinfeld Damm (Eldetal) Domsühl Grebbin Groß Godems Groß Niendorf (Mecklenburg) Karrenzin Lewitzrand Rom (Mecklenburg) Severin (Mecklenburg) Spornitz Stolpe (Mecklenburg) Ziegendorf Zölkow Barkhagen Buchberg (Mecklenburg) Ganzlin Plau am See Wendisch Priborn Blankenberg (Mecklenburg) Borkow Brüel Dabel Hohen Pritz Kobrow Kuhlen-Wendorf Langen Jarchow Mustin (Mecklenburg) Sternberg Sternberg Weitendorf (bei Brüel) Witzin Zahrensdorf Zahrensdorf Dümmer (Gemeinde) Holthusen Klein Rogahn Klein Rogahn Pampow Schossin Stralendorf Warsow Wittenförden Zülow Körchow Lehsen Wittenburg Wittendörp Gallin Kogel Lüttow-Valluhn Vellahn Zarrentin am Schaalsee Boizenburg/Elbe Ludwigslust Lübtheen Parchim ParchimKarte
Über dieses Bild

Gneven liegt in der Nähe der mecklenburg-vorpommerschen Landeshauptstadt Schwerin. Durch das Gemeindegebiet fließt die Warnow. Gneven gehört zum Amt Ostufer Schweriner See.

Inhaltsverzeichnis

Geografie und Verkehr

Gneven liegt beidseits der Warnow, die in Nord-Süd Richtung die Gemeinde durchfließt. Westlich des Gemeindegebiets liegt der Schweriner See. Mehr als die Hälfte des hügeligen Gemeindegebietes sind mit Wald bedeckt. So befindet sich im Westen das Waldgebiet Hohes Holz mit den höchsten Anhöhen 68 m ü. NHN der Gemeinde. Einige kleinere Seen wie der Vorbecker See befinden sich im Gemeindegebiet.

Die Gemeinde liegt südlich der Bundesstraße 104 und nördlich der Bundesstraße 321. Umliegende Städte sind Schwerin, Brüel und Crivitz.

Ortsteile

  • Gneven
  • Vorbeck

Geschichte

Gneven wird 1246 erstmals urkundlich erwähnt. Die Gegend war jedoch schon länger besiedelt. Wie die gesamte umliegende Gegend wurde auch Gneven durch den Dreißigjährigen Krieg in Mitleidenschaft gezogen. Das Gebiet gehörte bis 1918 zum Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin. Danach gehörte der Ort zum Land Mecklenburg bzw. von 1952-1990 zum Bezirk Schwerin.

Das Gut Gneven hatte durch die oft wechselnden Besitzer eine sehr interessante Geschichte. Das ehemalige Gut ist seit den 1990er Jahren eine Agrarproduktivgenossenschaft (APG). Das Gnevener Schloss befand sich im 16. Jahrhundert im Besitz der Familien von Plessen und von Kardorff, später der von Preen, von Walberg, von Petersdorff und schließlich 1734 der Grafen von Bassewitz. 1890 erwarb Hugo Kruse das Gut. Seit 1925 war Felix Heribert Schoeller (1881–1958) Besitzer von Gut Gneven. Er verkaufte das Gut aber bereits 1927/1928 an die Feinpapierfabrik Felix Schoeller & Bausch in Neu Kaliß, die sein Großvater Felix Heinrich Schoeller (1821–1893) gemeinsam mit dem Geheimen Kommerzienrat Theodor Bausch 1872 gegründet hatte und in der er als Technischer Leiter angestellt war. Nach 1945 betrieb die Familie Schoeller noch den Schoeller-Hof bei Osnabrück, wo sie seit 1895 mit der von Felix Hermann Maria Schoeller (1855–1907) gegründeten Felix Schoeller Gruppe unternehmerisch tätig war und die heute einer der größten Spezialpapierhersteller ist.

Das Gutshaus Gneven weist klassizistische Formen auf und ein hohes Walmdach. Seine halbrunde Bauform erhielt es um 1908. Nach 1945 wurde im Gutshaus der Konsum, die Gaststätte, das Gemeindebüro und Wohnungen untergebracht. In den 1990er Jahren wurde das Gebäude saniert und in Mietwohnungen aufgeteilt.

Sehenswürdigkeiten

Dorfkirche in Vorbeck
  • Gnevener Schloss, ehemaliger Sitz derer von Schöller
  • frühgotische Kirche aus dem 14. Jahrhundert (mit gotischen Schnitzaltar) in Vorbeck
  • Dorfplatz


Weblinks

 Commons: Gneven – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)

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