- Tessenow
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Wappen Deutschlandkarte 53.3511.980Koordinaten: 53° 21′ N, 11° 54′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Ludwigslust-Parchim Amt: Eldenburg Lübz Höhe: 80 m ü. NN Fläche: 35,97 km² Einwohner: 651 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner je km² Postleitzahl: 19376 Vorwahl: 038729 Kfz-Kennzeichen: PCH Gemeindeschlüssel: 13 0 76 137 Gemeindegliederung: 6 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Ringstraße 1
19376 Marnitz
AußenstelleWebpräsenz: Bürgermeister: Kurt Klatt Lage der Gemeinde Tessenow im Landkreis Ludwigslust-Parchim Tessenow ist eine Gemeinde im Südosten des Landkreises Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Eldenburg Lübz verwaltet.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Die Gemeinde befindet sich im Übergang der Nordausläufer der Ruhner Berge zu den Elde-Niederungen im Norden. Im Süden befinden sich auch die höchsten Punkte im Gemeindegebiet. Bei Hof Poltnitz befindet sich mit 122,3 m ü. HN die höchste Erhebung. Größtes Waldgebiet sind die Tessenower und Poitendorfer Tannen. Nennenswerte Seen gibt es in demGemeindegebiet nicht.
Die Gemeinde liegt an der Bundesstraße 321. Durch das Gemeindegebiet führt die Bundesautobahn 24, welche über den Anschluss Suckow erreichbar ist. Die Gemeinde liegt etwa elf Kilometer südöstlich von Parchim.
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Dorf Poltnitz, Hof Poltnitz, Malow, Poitendorf, Tessenow und Zachow.
Geschichte
Der Ortsname von Tessenow stammt vom slawischen Lokator Têšen ab, also Ort des Têšen. [2]
Tessenow wurde in mittelalterlichen Quellen bis 1550/1570 nicht erwähnt. Als Besitzer der Gemeinde ist das Adelsgeschlecht von Restorf überliefert. Im Jahr 1920 kommt Tessenow zum Kreis Parchim, nach dem Zweiten Weltkrieg und Gründung der DDR erst zum Land Mecklenburg und dann zum Bezirk Schwerin. Seit der Wende 1990 gehört Tessenow zum Land Mecklenburg-Vorpommern und ab dem 1. Juli 2004 zum Amt Eldenburg Lübz.
Poltnitz wurde im Jahr 1317 erstmals als Polteniz urkundlich erwähnt. Der Name stammt vom altslawischen plŭtĭ für Fleisch ab, was auf einen Schlacht- und Gerbplatz hindeutet.[3]
Malow wurde im Jahr 1569 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name stammt vom altslawischen malŭ für klein ab, also Kleiner Ort oder Ort des Kleinen.[4]
Zachow, wurde im Jahr 1238 erstmals als Scacowe urkundlich erwähnt.[5]
Politik
Wappen
Das Wappen wurde am 20. September 2000 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 226 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Blasonierung: „In Silber ein schräglinker blauer Wellenbalken, begleitet: vorn von einem vorderhalben, steigenden roten Einhorn, hinten von einer bauchigen roten Flasche.“
Das Wappen wurde von dem Schweriner Heraldiker Karl-Heinz Steinbruch gestaltet.
Flagge
Die Flagge der Gemeinde besteht zu zwei Dritteln aus blauem Tuch und einem Drittel, das gleichmäßig längsgestreift von Blau-Silber (Weiß)-Blau-Silber (Weiß)-Blau-Silber (Weiß)-Blau ist. In der Mitte des blauen Tuches liegt das Gemeindewappen, das zwei Drittel der Höhe des Flaggentuches einnimmt. Die Länge des Fahnentuches verhält sich zur Höhe wie 5:3.
Sehenswürdigkeiten
- Tessenower Herrenhaus (1788-1791 erbaut) es beherbergt heute ein Schifffahrts- und Marinemuseum. Zuvor diente es als Grundschule.
- Gedenktafel an der B 321 vor dem Neubaublock an die 6.000 Opfer unter den Häftlingen des Todesmarsches aus dem KZ Sachsenhausen im April 1945
Weblinks
Quellen
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg in Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. - Bd. 46 (1881), S. 144
- ↑ Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg in Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. - Bd. 46 (1881), S. 109
- ↑ Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg in Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. - Bd. 46 (1881), S. 90
- ↑ Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg in Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. - Bd. 46 (1881), S. 164
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