Dobin am See

Dobin am See
Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Dobin am See führt kein Wappen
Dobin am See
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Dobin am See hervorgehoben
53.73333333333311.53333333333363
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Ludwigslust-Parchim
Amt: Ostufer Schweriner See
Höhe: 63 m ü. NN
Fläche: 34,78 km²
Einwohner:

1.964 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 56 Einwohner je km²
Postleitzahl: 19067
Vorwahl: 03866
Kfz-Kennzeichen: PCH
Gemeindeschlüssel: 13 0 76 033
Gemeindegliederung: 7 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Dorfplatz 4
19067 Leezen OT Rampe
Webpräsenz: www.amt-ostufer-schweriner-see.de/
Bürgermeister: Carlo Folgmann (Unabhängige Wählergemeinschaft)
Lage der Gemeinde Dobin am See im Landkreis Ludwigslust-Parchim
Brandenburg Niedersachsen Schleswig-Holstein Schwerin Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Landkreis Rostock Landkreis Nordwestmecklenburg Banzkow Plate Plate Sukow Bengerstorf Besitz (Mecklenburg) Brahlstorf Dersenow Gresse Greven (Mecklenburg) Neu Gülze Nostorf Schwanheide Teldau Tessin b. Boizenburg Barnin Bülow (bei Crivitz) Crivitz Crivitz Demen Friedrichsruhe Tramm (Mecklenburg) Zapel Dömitz Grebs-Niendorf Karenz (Mecklenburg) Malk Göhren Malliß Neu Kaliß Vielank Gallin-Kuppentin Gischow Granzin Herzberg (Mecklenburg) Karbow-Vietlübbe Kreien Kritzow Lübz Lutheran Marnitz Passow (Mecklenburg) Siggelkow Suckow Tessenow Wahlstorf (Mecklenburg) Werder (bei Lübz) Diestelow Dobbertin Goldberg (Mecklenburg) Mestlin Neu Poserin Techentin Wendisch Waren Balow Brunow Dambeck Eldena Gorlosen Grabow (Elde) Karstädt (Mecklenburg) Kremmin Milow (Mecklenburg) Möllenbeck (Landkreis Ludwigslust-Parchim) Muchow Prislich Steesow Zierzow Alt Zachun Bandenitz Belsch Bobzin Bresegard bei Picher Gammelin Groß Krams Hoort Hülseburg Kirch Jesar Kuhstorf Moraas Pätow-Steegen Picher Pritzier Redefin Setzin Strohkirchen Toddin Warlitz Alt Krenzlin Bresegard bei Eldena Göhlen Groß Laasch Leussow Lübesse Lüblow Rastow Sülstorf Uelitz Warlow Wöbbelin Blievenstorf Brenz (Mecklenburg) Neustadt-Glewe Neustadt-Glewe Cambs Dobin am See Gneven Godern Langen Brütz Leezen (Mecklenburg) Pinnow (bei Schwerin) Raben Steinfeld Damm (Eldetal) Domsühl Grebbin Groß Godems Groß Niendorf (Mecklenburg) Karrenzin Lewitzrand Rom (Mecklenburg) Severin (Mecklenburg) Spornitz Stolpe (Mecklenburg) Ziegendorf Zölkow Barkhagen Buchberg (Mecklenburg) Ganzlin Plau am See Wendisch Priborn Blankenberg (Mecklenburg) Borkow Brüel Dabel Hohen Pritz Kobrow Kuhlen-Wendorf Langen Jarchow Mustin (Mecklenburg) Sternberg Sternberg Weitendorf (bei Brüel) Witzin Zahrensdorf Zahrensdorf Dümmer (Gemeinde) Holthusen Klein Rogahn Klein Rogahn Pampow Schossin Stralendorf Warsow Wittenförden Zülow Körchow Lehsen Wittenburg Wittendörp Gallin Kogel Lüttow-Valluhn Vellahn Zarrentin am Schaalsee Boizenburg/Elbe Ludwigslust Lübtheen Parchim ParchimKarte
Über dieses Bild

Dobin am See ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland. Sie wird vom Amt Ostufer Schweriner See mit Sitz in Leezen (Mecklenburg) verwaltet.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Dobin am See liegt am Nordostufer des Schweriner Sees (Außensee), nordöstlich des Paulsdammes inmitten einer hügeligen Endmoränenlandschaft. Die Höhen steigen von 37,8 m ü. NHN, dem mittleren Spiegel des Schweriner Sees, bis über 80 m ü. NHN an. Umliegende Städte sind unter anderen Schwerin und Brüel. Zu den Seen im Gemeindegebiet gehören der Lange See, der Neuschlagsdorfer See, die Schlese sowie zwei Schwarze Seen.

Gemeindegliederung

Dobin am See besteht aus den Ortsteilen:

  • Alt Schlagsdorf
  • Buchholz
  • Flessenow
  • Liessow
  • Neu Schlagsdorf
  • Retgendorf
  • Rubow

Geschichte

Die Gemeinde Dobin am See gibt es erst seit dem 13. Juni 2004. Sie entstand durch eine Fusion der bisherigen Gemeinden Retgendorf und Rubow.[2] Der Name Dobin geht zurück auf eine Burg, die der Obotritenfürst Niklot um 1160 zwischen dem Schweriner See und der Döpe bei Neu Flessenow errichten ließ. Im Zuge der deutschen Osterweiterung zerstörte Niklot die Burg, um eine Eroberung durch Heinrich den Löwen zu verhindern. Die meisten Dörfer im Gemeindeverbund wurden im 13. Jahrhundert gegründet. Flessenow wurde als Vlassenow im Jahr 1241 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name stammt vermutlich von dem altslawischen Wort vlaga ab und bedeutet Feuchter Ort[3].

Der Familie von Sperling gehörten vom 15. bis ins 18. Jahrhundert die Orte Alt Schlagsdorf, Buchholz, Flessenow, Neu Schlagsdorf, Retgendorf und Rubow. Das Gebiet gehörte bis zum Zweiten Weltkrieg zum Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin. Nach 1945 gehörte der Ort erst zum Land Mecklenburg und dann von 1952 bis 1990 zum Bezirk Schwerin.

Sehenswürdigkeiten

  • Dorfkirche Retgendorf aus dem 14.  Jahrhundert, spätgotischer Backsteinbau.
  • ehemalige Burg Dobin
  • Dorfmuseum Buchholz

Die Baudenkmale in der Gemeinde sind in der Liste der Baudenkmale in Dobin am See aufgeführt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Gemeinde liegt nördlich der Bundesstraße 104 und wird durch Trasse der Bundesautobahn 14 geteilt.

Persönlichkeiten

Zwischen 1844 und 1849 weilte der Dichter August Heinrich Hoffmann von Fallersleben im Ortsteil Buchholz. Viele seiner Lieder entstanden hier.

Weblinks

 Commons: Dobin am See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004
  3. Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg in Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. - Bd. 46 (1881), S. 45

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