- Spornitz
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Wappen Deutschlandkarte 53.411.71666666666782Koordinaten: 53° 24′ N, 11° 43′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Ludwigslust-Parchim Amt: Parchimer Umland Höhe: 82 m ü. NN Fläche: 48,81 km² Einwohner: 1.383 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 28 Einwohner je km² Postleitzahl: 19372 Vorwahl: 038726 Kfz-Kennzeichen: PCH Gemeindeschlüssel: 13 0 76 126 Gemeindegliederung: 4 Ortsteile Adresse der Amtsverwaltung: Walter-Hase-Straße 42
19370 ParchimWebpräsenz: Bürgermeister: Dieter Eckert Lage der Gemeinde Spornitz im Landkreis Ludwigslust-Parchim Spornitz ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Parchimer Umland mit Sitz in Parchim verwaltet.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Spornitz liegt etwa acht Kilometer westlich von Parchim am nördlichen Ausläufer der Ruhner Berge, am Übergang der Landschaft in die flachen Ebenen des Landschaftsschutzgebietes Lewitz. Im Süden befinden sich mit dem Langen Berg (124,9 m ü. NHN) und dem Schiefen Berg (119,2 m ü. NHN) die höchsten Erhebungen. Ein großer Teil des Gemeindegebietes ist durch Ackerflächen geprägt, der südöstliche Teil ist bewaldet. Hier und im Osten befinden sich gut erhaltene Reste der Parchimer Landwehr, die eine spätmittelalterliche und wallartige Grenzsicherungsanlage der Stadt Parchim war. Im Nordwesten liegt eine Teilfläche des Naturschutzgebiets Fischteiche in der Lewitz in der Spornitzer Gemarkung, die Müritz-Elde-Wasserstraße bildet dort auf kurzer Strecke die Gemeindegrenze.
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Dütschow, Primank, Spornitz und Steinbeck.
Geschichte
Spornitz wurde um 1300 als Sporniz erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich vom altslawischen Wort sporŭ für reichlich oder fruchtbar ab. Der Ortsname dürfte auf die fruchtbare Umgebung hinweisen. Möglich ist auch die Herleitung vom Lokator des Dorfes Nachkommen des Zbron.[2]
Politik
Wappen
Das Wappen wurde am 16. März 2001 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 239 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Blasonierung: „In Grün zwei schräggekreuzte goldene Giebelbretter mit abgewendeten Pferdeköpfen, begleitet von sieben bordweise gestellten silbernen Steinen.“
Das Wappen wurde von dem Schweriner Heraldiker Heinz Kippnick gestaltet.
Sehenswürdigkeiten
Die Baudenkmale der Gemeinde sind in der Liste der Baudenkmale in Spornitz aufgeführt.
Spornitz
- die gotische Kirche und das Pfarrhaus
- Kriegerdenkmal 1914-18 vor der Kirche
- das Forsthaus
- die Büdnerei
- die „Sieben Sagensteine“
- Reste der Parchimer Landwehr, eines spätmittelalterlichen Grenzsicherungsrings um die Stadt Parchim
Steinbeck
- das Gutshaus
Dütschow
- Feuerwehrhaus
- Kirche
- Bahnhof
- Fachhallenhaus
- Büdnereien
- Gutshaus von 1850
Verkehr
Durch Spornitz verläuft die Bundesstraße 191, die eine Verbindung zu den Städten Parchim und Neustadt-Glewe herstellt. Die nächste Anschlussstelle zur Bundesautobahn 24 befindet sich bei Neustadt-Glewe in etwa acht Kilometer Entfernung.
Spornitz besitzt einen Haltepunkt, Dütschow einen Bedarfshalt an der von der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG) bedienten Bahnstrecke Parchim–Ludwigslust.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Helmuth Schröder (1842-1909), niederdeutscher Dichter
- Ursula Eisenberg (* 1945), Schriftstellerin
- Reinhard Fritz (* 1946), Maler und Grafiker
Weblinks
Commons: Spornitz – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg in Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. - Bd. 46 (1881), S. 42
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