- Suckow
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Wappen Deutschlandkarte 53.31666666666711.96666666666775Koordinaten: 53° 19′ N, 11° 58′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Ludwigslust-Parchim Amt: Eldenburg Lübz Höhe: 75 m ü. NN Fläche: 27,18 km² Einwohner: 595 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 22 Einwohner je km² Postleitzahl: 19376 Vorwahl: 038729 Kfz-Kennzeichen: PCH Gemeindeschlüssel: 13 0 76 132 Gemeindegliederung: 4 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Ringstraße 1
19376 Marnitz
AußenstelleWebpräsenz: Bürgermeister: Jürgen Kühl Lage der Gemeinde Suckow im Landkreis Ludwigslust-Parchim Suckow ist eine Gemeinde im Süden des Landkreises Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Eldenburg Lübz Außenstelle Marnitz verwaltet.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Suckow befindet sich zwischen den Anhöhen der Ruhner Berge und der Ebene der Mooster Wiese. Südlich von Mentin befinden sich mit einer Anhöhe von 138,2 Metern und dem Scharfenberg mit 135,7 m ü. NHN die höchsten Punkte im Gemeindegebiet. Vor allem der Süden der Gemeinde bei Griebow weist größere Waldflächen auf. Im Norden entspringt der Moosterbach.
Ortsteile der Gemeinde sind Drenkow, Griebow, Mentin und Suckow.
Geschichte
1328 wurde Suckow erstmals als Sucowe urkundlich erwähnt. Der Ort war längere Zeit im Mittelalter zwischen Mecklenburg und Preußen geteilt. Im Jahr 1920 kam Suckow zum Kreis Parchim. Nach dem Zweiten Weltkrieg und Gründung der DDR gehörte Suckow erst dem Land Mecklenburg und dann dem Bezirk Schwerin an. Seit der Wende 1990 gehört Suckow zum Land Mecklenburg-Vorpommern und ab dem 1. Juli 2004 zum Amt Eldenburg Lübz.
Der Ortsname von Suckow stammt vom slawischen Lokator suka (Hund) ab, also Ort des Suk, der Suka, möglich ist auch ein Deutung als Hundeort.[2]
Der Name des Ortsteiles Griebow bedeutet Pilzort.
Mentin wurde im Jahr 1388 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name stammt vom altslawischen mątŭ für Trübung ab und bedeutet so viel wie Ort am trüben Wasser oder auf den Lokator bezogen Ort des Męta.[3]
Politik
Wappen
Das Wappen wurde am 20. Juni 2000 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 209 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Blasonierung: „In Gold eine gewurzelte grüne Linde, der Stamm überdeckt mit einem springenden schwarzen Hund.“
Das Wappen wurde von dem Schweriner Heraldiker Karl-Heinz Steinbruch gestaltet.
Flagge
Die Flagge der Gemeinde besteht zu zwei Dritteln aus grünem Tuch und einem Drittel, das gleichmäßig längsgestreift von Grün-Gold (Gelb)-Grün-Gold (Gelb)-Grün-Gold (Gelb)-Grün ist. In der Mitte des grünen Tuches liegt das Gemeindewappen, das zwei Drittel der Höhe des Flaggentuches einnimmt. Die Länge des Fahnentuches verhält sich zur Höhe wie 5:3.
Sehenswürdigkeiten
- Mentiner Schloss aus dem Jahre 1912 (es soll hier ein Oldtimermuseum und Hotel entstehen)
- Griebower Mühle
- gotische Feldsteinkirche
- Gedenktafel von 1976 in der Dorfmitte an den Todesmarsch der Häftlinge des KZ Sachsenhausen vom April 1945 und seine 6.000 Opfer
- Betonstelen von 1996 an der B 321 nahe der Autobahnanschlussstelle Richtung Hamburg an der Todesmarsch-Route, geschaffen von dem Bildhauer Wieland Schmiedel
Verkehr
Die Gemeinde liegt an der Bundesstraße 321. Durch das Gemeindegebiet führt die Bundesautobahn 24, welche über den Anschluss Suckow erreichbar ist. Die Gemeinde liegt etwa 18 Kilometer südöstlich von Parchim.
Quellen
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg in Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. - Bd. 46 (1881), S. 141
- ↑ Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg in Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. - Bd. 46 (1881), S. 93
Weblinks
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