- Sarow
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Wappen Deutschlandkarte
Hilfe zu Wappen53.813.154Koordinaten: 53° 48′ N, 13° 6′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Mecklenburgische Seenplatte Amt: Demmin-Land Höhe: 54 m ü. NN Fläche: 33,61 km² Einwohner: 777 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 23 Einwohner je km² Postleitzahl: 17111 Vorwahl: 039996 Kfz-Kennzeichen: DM Gemeindeschlüssel: 13 0 71 128 Gemeindegliederung: 4 Ortsteile Adresse der Amtsverwaltung: Goethestraße 43
17109 DemminBürgermeister: Friedhelm Wyrwich Lage der Gemeinde Sarow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Sarow ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte. Sie liegt südlich von Demmin und gehört dem Amt Demmin-Land an, das seinen Verwaltungssitz in Demmin hat. Bis zum 1. Juli 2004 gehörte Sarow zum Amt Borrentin.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Sarow liegt ca. 14 Kilometer südöstlich von Demmin und 23 Kilometer nordöstlich von Stavenhagen. Die Bundesstraße 194 verläuft westlich der Gemeinde. Durch den Nordwesten fließt der Augraben.
Ortsteile
- Sarow
- Ganschendorf
- Gehmkow
- Törpin
Geschichte
- Sarow
Laut pommerschem Urkundenbuch wird der Name Sarow am 5. März 1266 erstmals erwähnt. In diesem Schreiben bestätigt der Herzog Barnim I. dem Kloster Dargun, alle von seinen Vorfahren und ihm selbst übertragenen Besitzungen und Rechte „In Villa Sarowe Duo mansi“. Im Jahr 1331 wird das Schloss Sarow in einem päpstlichen Lehnbrief an die pommerschen Herzöge erwähnt. Seit dem Jahr 1356 ist die Familie Voß in Sarow nachweisbar. Im Jahr 1516 kommen alle verpfändeten Güter von Achim Voß an Joachim von Maltzan. Im Jahr 1527 versucht Jakob Voß, seine verpfändeten Güter von den Maltzans zurückkaufen. Diese sollen ihm sein Geld bei Trunk und Kartenspiel abgenommen haben. Voß legte aus Rache Feuer in Sarow, Ganschendorf und Carin; er wurde dafür verurteilt und hingerichtet. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Sarow völlig verwüstet und die Kirche zerstört. Wallenstein hielt sich kurz mit seinen Truppen in der Sarower Burg auf. Nach einer Unterbrechung von 1679 bis 1737 (Moritz von Walsleben) gehörten die Güter wieder derer von Maltzan.
1849 wurde das Gut Sarow an Friedrich von Meyen verkauft, dann gehörte es den Grafen von Heyden Linden- Cartlow. Zuletzt wurde es durch den Pächter Böbs bewirtschaftet.
- Ganschendorf
Ganschendorf wir am 29. Juni 1265 in einer Schenkungsurkunde des Pommernherzogs Barnim I. erwähnt. In dieser wird eine Schenkung von 10 Hufen zu Ganschendorf (Villa Ganzekendorp) vom Ritter Johann von Artlenburg an das Kloster Dargun genannt. Von 1256 ist der Ort und ab 1292 auch die Burg Wolde im Besitz der Familie Voß. Ab 1490 gehört der Ort den Maltzans. Im Jahr 1546 brannten in Ganschendorf dreizehn Bauernhöfe nieder und im Jahr 1561 brach in Ganschendorf die Pest aus.
- Törpin
Törpin ist ein Altpolabisches Dorf, wahrscheinlich aus dem 7./8. Jahrhundert. Der Name kommt aus dieser Zeit und deutet auf den Lokator hin, (Törpin = Ort des „Trpa“). Der Ort Törpin (Törpiner Kirche ) wurde im Jahr 1404 erstmals urkundlich erwähnt.
- Gehmkow
Gehmkow wurde als Stolzow vermutlich im 10.-11. Jahrhundert besiedelt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort und die Kirche im Jahr 1325.
Sarow gehört seit 1952 zum Bezirk Neubrandenburg und seit 1990 zum Land Mecklenburg-Vorpommern.
Sehenswürdigkeiten
- Kirche Ganschendorf, neugotischer Backsteinbau
- Burgwall Ganschendorf einer mittelslawischen Höhenburg
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
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