- Zettemin
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Wappen Deutschlandkarte
Hilfe zu Wappen53.6512.83333333333338Koordinaten: 53° 39′ N, 12° 50′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Mecklenburgische Seenplatte Amt: Stavenhagen Höhe: 38 m ü. NN Fläche: 18,79 km² Einwohner: 338 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner je km² Postleitzahl: 17153 Vorwahl: 039951 Kfz-Kennzeichen: DM Gemeindeschlüssel: 13 0 71 169 Adresse der Amtsverwaltung: Schloss 1
17153 StavenhagenWebpräsenz: Bürgermeister: Rainer Boldt[2] Lage der Gemeinde Zettemin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Zettemin ist eine Gemeinde im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Sie liegt nordwestlich von Neubrandenburg und gehörte bis zum 31. Januar 2004 dem Amt Stavenhagen-Land und seit der Fusion mit der Stadt Stavenhagen dem Amt Stavenhagen an, das seinen Verwaltungssitz in der Reuterstadt Stavenhagen hat.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Zettemin liegt etwa zwölf Kilometer südwestlich von Stavenhagen und ungefähr zehn Kilometer südöstlich von Malchin. Die Bundesstraße 194 verläuft östlich der Gemeinde und ist über Jürgenstorf zu erreichen. Durch den Osten des Gemeindegebiets fließt die Ostpeene.
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Zettemin, Carlsruhe und Rützenfelde.
Geschichte
Zettemin wurde im Jahr 1261 erstmals urkundlich als zum Kloster Dargun zugehöriges Dorf erwähnt. Aus dieser Zeit stammt auch die Dorfkirche. Eine Wassermühle lag etwas vom Dorf entfernt an der Peene, diese wurde in alten Karten auch als Neue Mühle bezeichnet. Zettemin ist ein lang gestrecktes Straßenangerdorf. Im Jahr 1850 hatte der Ort 310 Einwohner.
Rützenfelde wurde erstmals 1269 urkundlich erwähnt und gehörte ursprünglich zum Gut Zettemin. Heute ist Rützenfelde nur noch ein Naherholungsort mit einer Bungalowsiedlung.
Carlsruhe wurde im Jahr 1799 durch Erbpachtkontrakt gegründet.
Die Säben Dörper, zu denen auch Zettemin, Carlsruhe und Rützenfelde zählten, waren eine Gemarkung von 10 Kilometern Länge und bis 5 Kilometern Breite an der Ostpeene, die zum Kreis Demmin und somit zur preußischen Provinz Pommern zählten. Sie waren vom mecklenburgischen Gebiet völlig umschlossen.
Am 1. April 1937 wurde die Exklave durch das Groß-Hamburg-Gesetz vom 26. Januar 1937 in den Kreis Malchin (Mecklenburg) eingegliedert.
Sehenswürdigkeiten
- Das Gutshaus der Familie von Maltzahn in Zettemin wurde etwa 1750 aus Backstein errichtet und bildet mit den angebauten Nebenflügeln eine halbkreisförmige Anlage.
- Die Dorfkirche in Zettemin ist eine Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert, die in der Zeit der späten Gotik um den Westturm und den nördlichen Gruftanbau erweitert wurde. Die Ausstattung stammt im Wesentlichen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, die restaurierte Barockorgel von 1779 enthält ein Orgelwerk aus der Werkstatt von Matthias Friese.
- Rützenfelder See
Weblinks
Commons: Zettemin – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Zettemin auf der Website des Amts Stavenhagen, abgerufen am 10. August 2011
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