- Cölpin
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Wappen Deutschlandkarte 53.51916666666713.43638888888982Koordinaten: 53° 31′ N, 13° 26′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Mecklenburgische Seenplatte Amt: Stargarder Land Höhe: 82 m ü. NN Fläche: 21,22 km² Einwohner: 814 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 38 Einwohner je km² Postleitzahl: 17094 Vorwahl: 03966 Kfz-Kennzeichen: MST Gemeindeschlüssel: 13 0 71 026 Adresse der Amtsverwaltung: Mühlenstraße 30
17094 Burg StargardWebpräsenz: Bürgermeister: Joachim Jünger Lage der Gemeinde Cölpin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Cölpin ist eine Gemeinde im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Stargarder Land mit Sitz in der Stadt Burg Stargard verwaltet.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Cölpin liegt etwa zwölf Kilometer östlich von Neubrandenburg in einer hügeligen Endmoränenlandschaft, die vor allem durch Ackerflächen geprägt ist. An der südlichen Gemeindegrenze verläuft der Fluss Linde. Nordöstlich grenzt der Neetzkaer See an.
Ortsteile der Gemeinde sind Cölpin, Hochkamp und Neu Käbelich
Geschichte
Cölpin wird im Jahr 1290 erstmals urkundlich erwähnt, als Markgraf Albrecht III. dem Kloster Wanzka acht Hufen in colpyn (Cölpin) übertrug.[2] Es gibt jedoch Hinweise, dass der Ort Cölpin bereits einige Jahre vorher gegründet wurde. Es wurde in gewissen Urkunden ein Neubrandenburger Ratsherr Kolpin im Jahre 1287 und ein Neubrandenburger Bürger Culpin im Jahre 1305 erwähnt. Der Ortsname "Cölpin" ist slawischen Ursprungs und bedeutet Schwanendorf (colpa=Schwan).
Seit 1480 war Cölpin im Besitz des uradeligen Geschlechts von Dewitz, die dem Ort über Jahrhunderte seine Prägung als Gutsdorf gaben und 1780 als zweigeschossiger, massiver Putzbau das imposante Herrenhaus errichteten. Cölpin blieb bis zur Enteignung im Zuge der Bodenreform nach Ende des Zweiten Weltkriegs Dewitzscher Stammsitz.
Eingemeindungen
Hochkamp wurde am 1. Juli 1950 eingemeindet.[3] Neu Käbelich gehört seit dem 13. Juni 2004 zu Cölpin.[4]
Politik
Wappen
Das Wappen wurde unter der Nr. 316 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Das Wappen wurde vom Neubrandenburger Lothar Herpich gestaltet und am 14. August 2007 vom Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern genehmigt.
Blasonierung: „In Rot auf blauem Wellenschildfuß, darin eine silberne Wellenleiste, ein silberner schwimmender goldbeschnabelter Schwan, überhöht von drei goldenen Deckelbechern balkenweise.“
Flagge
Die Flagge wurde am 8. September 2008 durch Gemeindevertretung Cölpin beschlossen und am 14. Oktober 2008 durch das Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern genehmigt.
Die Flagge der Gemeinde Cölpin besteht aus weißem Tuch. Es ist in der Mitte mit dem Gemeindewappen belegt, das zwei Drittel des Wappentuchs einnimmt. Die Höhe des Flaggentuchs verhält sich zur Länge wie 3:5.
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmale in Cölpin stehen die in der Denkmalliste des Kreises Mecklenburgische Seenplatte eingetragenen Baudenkmale.
Cölpin
- Gutshaus um 1780 mit Parkanlage
- Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert
- Alte Schmiede um 1820
Neu Käbelich
- Kapelle
- Gutshaus um 1910
Verkehrsanbindung
Durch Cölpin verläuft die Bundesstraße 104. Das nördliche Gemeindegebiet wird von der Bahnstrecke Bützow–Szczecin tangiert, der nächste im Personenverkehr bediente Haltepunkt befindet sich in Neetzka. Die Bundesautobahn 20 ist über die Anschlussstellen Neubrandenburg-Ost und Friedland i. M. erreichbar.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Georg Krüger: Kunst- und Geschichtedenkmäler des Freistaates Mecklenburg-Strelitz. Bd. I.1. Neubrandenburg, 1929. S. 245.
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004
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