- Klein Vielen
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Wappen Deutschlandkarte
Hilfe zu Wappen53.45305555555613.029722222222100Koordinaten: 53° 27′ N, 13° 2′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Mecklenburgische Seenplatte Amt: Neustrelitz-Land Höhe: 100 m ü. NN Fläche: 45,38 km² Einwohner: 718 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 16 Einwohner je km² Postleitzahl: 17237 Vorwahlen: 03981, 039822, 039824 Kfz-Kennzeichen: MST Gemeindeschlüssel: 13 0 71 075 Adresse der Amtsverwaltung: Marienstraße 5
17235 NeustrelitzWebpräsenz: Bürgermeister: Klaus-Jürgen Schäfer Lage der Gemeinde Klein Vielen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Klein Vielen ist eine Gemeinde im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte im Süden Mecklenburg-Vorpommerns (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Neustrelitz-Land mit Sitz in der nicht amtsangehörigen Stadt Neustrelitz verwaltet.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Das Gemeindegebiet Klein Vielens liegt auf einer welligen Hochfläche auf der Nordsee-Ostsee-Wasserscheide am nordöstlichen Rand des Müritz-Nationalparkes. Südwestlich von Klein Vielen (in der Nachbargemeinde Kratzeburg) entspringt die Havel und entwässert über die Elbe zur Nordsee, während das Wasser im Bereich nördlich von Klein Vielen über den Aalbach, die Tollense und Peene zur Ostsee abfließt. Zwischen Klein Vielen und dem Ortsteil Liepen ragt der Strelitzer Berg etwas aus der Umgebung hervor, er ist mit 116 m ü. NN die höchste Erhebung zwischen Neubrandenburg und der Müritz. Im Nordosten des Gemeindegebietes liegt der 2300 Meter lange und bis zu 500 Meter breite Klein Vielener See.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Klein Vielen besteht aus den ehemals selbständigen Ortsteilen
- Klein Vielen
- Hartwigsdorf
- Adamsdorf
- Liepen
- Brustorf
- Peckatel
Geschichte
Klein Vielen wurde 1170 erstmals urkundlich erwähnt und wechselte mehrfach den Besitzer. 1804 erwarb es als erster bürgerlicher Besitzer Gottfried Joachim Fick. Während der französischen Besetzung von 1806 bis etwa 1813 besaß es Graf Heinrich Leopold August von Blumenthal und 1813 ging es an den Prokurator Jahn. Auf dem Gutshof im heutigen Ortsteil Klein Vielen lebten 1910 gezählte 211 Personen.[2]
Im Rahmen der Bodenreform wurden 1946 einige Neubauernstellen geschaffen. Typische Neubauernhäuser entstanden. 1952 gründeten die Klein Vielener ihre Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG) Karl Marx. Das auch als „Schloss“ bezeichnete Herrenhaus des 1945 entschädigungslos enteigneten Gutes in Klein Vielen brannte nach dem Zweiten Weltkrieg ab. An seiner Stelle steht ein Wohnhaus aus den 1950er Jahren. Es befindet sich in der einzigen 90-Grad-Kurve des Ortes - drumherum sind einige Wirtschaftsgebäude erhalten, die in die Denkmalliste aufgenommen wurden.
Im heutigen Ortsteil Hartwigsdorf wurden im Jahr 1933 30 Personen gezählt, sechs Jahre später waren es 105.[3]
Denkmäler
Siehe auch: Liste der Baudenkmale in Klein Vielen- neugotische Kapelle in Klein Vielen
- gotische Feldsteinkirchen mit Backsteinturmaufsatz in Peckatel und Liepen
- Schloss Peckatel
- Herrenhaus in Hartwigsdorf
Verkehr
Neustrelitz ist etwa zehn Kilometer entfernt, die Kleinstadt Penzlin etwa acht Kilometer. Die Bundesstraße 193 (Neustrelitz - Penzlin) führt durch die Ortsteile Peckatel und Brustorf. Der nächstgelegene Bahnhof in Kratzeburg liegt an der Bahnlinie Berlin-Rostock. Vom Bahnhof in Neustrelitz aus führen Busverbindungen durch die Ortschaften der Gemeinde.
Persönlichkeiten
- Hans Adolf (Ulrich Anton Bernhard Leopold) von Plessen (1790–1871), mecklenburgischer wirklicher Geheimer Rat und Oberkammerherr, Exzellenz.
- Ludolf von Maltzan (1864–1942), Gutsbesitzer zu Peckatel und Mitglied des Reichstags
Literatur
Weblinks
Commons: Klein Vielen – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Klein Vielen im Genealogisches Orts-Verzeichnis
- ↑ Hartwigsdorf im Genealogisches Orts-Verzeichnis
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