- Warrenzin
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Wappen Deutschlandkarte
Hilfe zu Wappen53.912.9519Koordinaten: 53° 54′ N, 12° 57′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Mecklenburgische Seenplatte Amt: Demmin-Land Höhe: 19 m ü. NN Fläche: 29,05 km² Einwohner: 435 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 15 Einwohner je km² Postleitzahl: 17111 Vorwahl: 03998 Kfz-Kennzeichen: DM Gemeindeschlüssel: 13 0 71 157 Gemeindegliederung: 4 Ortsteile Adresse der Amtsverwaltung: Goethestraße 43
17109 DemminBürgermeister: Hartmut Kussmann Lage der Gemeinde Warrenzin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Warrenzin ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte. Die Gemeinde liegt westlich von Demmin. Sie gehört dem Amt Demmin-Land an, das seinen Verwaltungssitz in Demmin hat. Bis zum 1. Juli 2004 gehörte Warrenzin zum Amt Borrentin.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Warrenzin liegt etwa fünf Kilometer westlich von Demmin. Der Ortsteil Warrenzin, der sich in der Mitte des Gemeindeterritoriums befindet, liegt direkt an der Bundesstraße 110. Die Südgrenze des Gemeindegebietes bildet die Peene.
Ortsteile der Gemeinde sind Beestland, Upost, Warrenzin und Wolkow.
Geschichte
Um 1900 gehörten die damaligen Gemeinden Upost, Warrenzien und Wolkow zum mecklenburgischen Aushebungsbezirk Malchin, Beestland hingegen zum pommerschen Landkreis Grimmen des Königreiches Preußen.
Bei Wolkow und Upost befinden sich mit dem „Hohen Wall“ und dem „Weißen Wall“ am Ufer der Peene zwei slawische Burgwälle im Gemeindegebiet.
Beestland
Beestland wurde als „Bisladon“ im Jahr 1178 erstmals urkundlich erwähnt. Im 14. und 15. Jahrhundert besaßen die Familie „von Hobe“ Ort und Gut.
Bei Beestland befindet sich im Beestlander Forst eine ehemalige slawische Burganlage. Angeblich wurde hier im Jahre 1675 eine „Hexe“ verbrannt. Im Volksmund wird dieser Wallberg auch „Bärenburg“ genannt. Die Burg errichtete man auf einem natürlichen Berg, nur die Hänge wurden künstlich steiler gemacht.
Der Ort wurde am 1. Juli 2003 nach Warrenzin eingemeindet.[2]
Upost
Upost wurde im Jahr 1178 als „Turpuriste“ in einer Urkunde des Schweriner Bischofs Berno erwähnt. Darin wurde der Ort als dem Kloster Dargun zugeordnet erwähnt. Die Bezeichnung des Ortes „Turpuriste“ bedeutet „Axtstiel“.
Im Jahr 1845 gab es in Upost 15 Häuser mit sechs Bauern und acht Büdnerstellen, eine Schule und 194 Einwohner. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen Neubauernhäuser hinzu. Die Schule schloss 1954.
Das Ganggrab von Upost wurde in den 1960er Jahren von Ewald Schuldt ausgegraben und restauriert.
Upost wurde am 1. Juli 2003 nach Warrenzin eingemeindet.[2]
Wolkow
Der Ort Wolkow wurde im Jahr 1178 erstmals urkundlich erwähnt. Wie auch in Beestland, war hier das Geschlecht „von Hobe“ Gutsbesitzer. Es besaß das Gut seit dem Jahr 1560 mit wenigen Unterbrechungen. Die ehemaligen Wirtschaftsgebäude des Gutes wurden nach dem Zweiten Weltkrieg in den Jahren 1946/47 abgerissen, um Material für den Bau von Häusern der Neubauern zu gewinnen.
Sehenswürdigkeiten
- Gutshaus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts in Backsteinbauweise
Weblinks
Commons: Warrenzin – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ a b StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
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