- Gültz
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Wappen Deutschlandkarte
Hilfe zu Wappen53.7513.18333333333314Koordinaten: 53° 45′ N, 13° 11′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Mecklenburgische Seenplatte Amt: Treptower Tollensewinkel Höhe: 14 m ü. NN Fläche: 23,7 km² Einwohner: 536 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 23 Einwohner je km² Postleitzahl: 17089 Vorwahl: 03965 Kfz-Kennzeichen: DM Gemeindeschlüssel: 13 0 71 059 Gemeindegliederung: 3 Ortsteile Adresse der Amtsverwaltung: Rathausstraße 1
17087 AltentreptowWebpräsenz: Bürgermeister: Gerhard Bolinski Lage der Gemeinde Gültz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Gültz ist eine Gemeinde im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Sie liegt nördlich von Neubrandenburg. Bis zum 1. Januar 2004 war die Gemeinde Teil des Amtes Tollensetal und ist seitdem Teil des Amtes Treptower Tollensewinkel mit Sitz in Altentreptow.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Gültz liegt ca. 8,5 km nördlich von Altentreptow und 29 km südöstlich von Demmin. Zu erreichen ist die Gemeinde von der Bundesautobahn 20 über den Anschluss Burow aus westlicher Richtung oder Altentreptow aus östlicher Richtung kommend. Die Bahnlinie Neubrandenburg-Stralsund (Berliner Nordbahn) führt durch die Gemeinde, allerdings ca. einen Kilometer am Ortskern Gültz vorbei. Der in den 1990er Jahren geschlossene Bahnhof liegt mitten auf einer Ackerfläche. Gültz liegt in einem westlichen Ausläufer des Tollenseurstromtales, während die Anhöhen westlich der Gemeinde über 110 ü. NN reichen.
Ortsteile
- Gültz
- Hermannshöhe
- Seltz
Geschichte
Gültz war seit 1484 im Lehensbesitz der Familie von Maltzahn. Nach dem Tod von Albrecht Hermann von Maltzahn, der als preußischer Major 1742 in der Schlacht bei Chotusitz fiel, erbte sein Vetter Axel Albrecht von Maltzahn das Gut. Axel Albrecht, Landrat in Schwedisch-Pommern, später auch im preußischen Teil Pommerns, erwarb das angrenzende Gut Prützen dazu. Helmuth Ludwig Wilhelm von Maltzahn ließ zwischen 1868 und 1872 ein klassizistisches Herrenhaus errichten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Familie von Maltzahn enteignet. Im Herrenhaus wurde eine Berufsschule (BBS Georg Ewald Gültz) untergebracht.
Sehenswürdigkeiten
- Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert; im 18. Jahrhundert durch einen Backsteinanbau verlängert und zu einer Saalkirche erweitert, mit
- Glasfenster (vermutlich Ende des 19. Jahrhundert)
- Glasmalerei aus dem 17. Jahrhundert
- Schloss Gültz, ehemaliges Herrenhaus der Familie von Maltzahn.
- Landschaftspark von Peter Joseph Lenné
- Grabstätte der Familie von Maltzahn (mit Grabplatte mit Relieffigur des Landmarschalls Achim von Moltzahn auf Osten † 1565)
Bekannte Bürger
- Johann Thilo (1755–1821) Pfarrer in Gültz und Sozialkritiker [2]
- Helmuth Freiherr von Maltzahn (1840–1923), Oberpräsident der preußischen Provinz Pommern und Reichstagsabgeordneter.
Weblinks
-
Commons: Gültz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Norbert Buske: „Ein Wort über die steigende Not des Tagelöhners in Pommern“ – der Bericht eines Pfarrers aus dem Jahre 1821. In: Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Hrsg.): Pommern - Geschichte, Kultur, Wissenschaft. 2. Kolloquium zur Pommerschen Geschichte, 13. bis 14. September 1991, Greifswald 1991, ISBN 3-86006-046-5
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