- Liste zerstörter Schlösser
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Diese Liste führt Schlösser, Herrenhäuser oder Palais auf, die infolge von Baufälligkeit, Brand, Kriegseinwirkung oder aus ideologischen Gründen zerstört und nicht wieder aufgebaut wurden. Der jeweilige Standort wird mit seinem heutigen Namen bezeichnet. Burgruinen sollten in dieser Liste nicht aufgenommen werden.
Inhaltsverzeichnis
Dänemark
- Schloss Hirschholm, Hørsholm. Nach 1810 abgetragen, Hofinsel und Graften erhalten.
- Schloss Riberhus, Ribe. Im Dreißigjährigen Krieg zerstört, Graben und Wallanlagen zum Teil erhalten.
- Trøjborg, Visby. Renaissanceschloss ab 1854 weitgehend abgetragen, Ruinen erhalten.
Deutschland
- Schloss Hoppenbrook, Ahrensbök. 1740 abgetragen, Reste der Gräben vorhanden.
- Deutschordenskommende Siersdorf, in Aldenhoven-Siersdorf, 1944 größtenteils durch mehrere Artillerietreffer zerstört.
- Wasserschloss Eilhausen, bei Bad Arolsen, 1816 abgerissen und durch einen fürstlichen Gutshof ersetzt.
- Schloss Rantzau, Barmstedt. Ende des 18. Jahrhunderts abgetragen und durch bescheidenes Herrenhaus ersetzt.
- Schloss Bärnstein bei Grafenau, Bayern, 1742 abgebrannt und anschließend gesprengt
- Jagdschloss Friedrichsbühl bei Bellheim, Rheinland-Pfalz. Im 17. Jahrhundert zerstört, Wälle und Wassergräben erhalten.
- Berliner Stadtschloss, Berlin. Nach Kriegszerstörungen 1950 gesprengt.
- Schloss Blieskastel, Blieskastel, Saarland. 1793 von französischen Truppen während der Revolutionskriege geplündert und teilweise zerstört, ab 1795 bis 1802 abgetragen, Teile der Gartenarchitektur erhalten
- Bramstedter Schloss, Bad Bramstedt. Im 18. Jahrhundert abgetragen, der Name ging auf das frühere Torhaus über.
- Braunschweiger Schloss, Braunschweig. 1944 durch Bombenangriffe schwer beschädigt, die Überreste wurden 1960 abgetragen. 2005-2007 Neubau in Formen des Schlosses für Stadtarchiv, Bibliothek, Stadtbücherei sowie Kulturverwaltung und Schlossmuseum.
- Jagdschloss Breitenbrunn, Breitenbrunn/Erzgeb., nach 1700 zur Ruine verfallen
- Schloss Bremervörde, Bremervörde. 1682 geschleift, ein Nebengebäude erhalten.
- Schloss Brünninghausen, Dortmund. Im Zweiten Weltkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut.
- Haus Buddenburg, Lünen. Wegen Baufälligkeit 1977 abgerissen.
- Schloss Calbe. 1945 durch Brand leicht zerstört und 1951 trotz erheblicher Einwohner-Proteste vollständig abgetragen, um einem Schulneubau Platz zu machen..
- Schloss Culmitzsch (Thüringen). 1969/70 abgerissen und zum Teil gesprengt, da der gleichnamige Ort im Zuge des Uranerzbergbaues der SDAG Wismut abgebaggert wurde.
- Schloss Dargun, Dargun. 1945 durch Brandstiftung zerstört. Die Ruinen sind erhalten.
- Schloss Diekhof, Diekhof. 1945 zerstört, einige Nebengebäude erhalten.
- Düsseldorfer Schloss, Düsseldorf. 1872 durch Brand zerstört und anschließend größtenteils abgetragen.
- Schloss Dwasieden bei Sassnitz. 1947 gesprengt, Teile der Ruinen sind noch vorhanden.
- Lustschloss Favorite, Mainz. 1793 während der Koalitionskriege durch preußisches Bombardement zerstört.
- Schloss Franzhagen, Schulendorf. Anfang des 18. Jahrhunderts abgetragen.
- Schloss Friedrichsruh, Drage. Nach Verfall und Verschuldung 1787 abgetragen.
- Glückstädter Schloss, Glückstadt. 1710 abgetragen, das sogenannte Provianthaus erhalten.
- Schloss Gräfenhainichen, Gräfenhainichen. Im Dreißigjährigen Krieg 1637 von den Schweden zerstört und nie wieder aufgebaut. Ruinen sind erhalten.
- Schloss Gutenbrunn, Homburg, Saarland, durch französische Revolutionstruppen 1793 größtenteils zerstört. Der Zentralbau wurde 1802 abgerissen, nur die Kapelle und ein Seitenflügel des Schlosses sind erhalten.
- Stadtschloss Hanau, Hanau. Hessen, mittelalterliche Teile 1829/30 abgerissen, die barocken Teile des Ensembles wurden 1945 ausgebombt und 1956 endgültig abgerissen. Heute sind nur noch einige Nebengebäude erhalten.
- Harburger Schloss, Hamburg. 1972 größtenteils abgetragen.
- Schloss Harff, an der Erft. 1972 wegen des Braunkohlentagebaus gesprengt.
- Schloss Hartenstein, Hartenstein. Am 20. April 1945 durch Bombenangriffe weitgehend zerstört.
- Heidelberger Schloss, Heidelberg. 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg teilweise gesprengt, Reste 1764 nach Blitzschlag ausgebrannt. Die Ruinen sind bis heute erhalten.
- Schloss Herrenhausen, Hannover. 1943 durch Bombenangriffe völlig zerstört und nicht wieder aufgebaut. 2011 wurde mit der Rekonstruktion des Schlosses begonnen.
- Schloss Hülseburg, Hülseburg. 1947 abgebrannt, Überreste samt den Türmen in der Folgezeit abgetragen. Lediglich die Schlosskapelle besteht noch.
- Herzog-Max-Burg, München. Nach Kriegsschäden größtenteils abgetragen und ab 1954 durch einen Neubau ersetzt.
- Schloss Hildburghausen, Hildburghausen. 1945 kriegszerstört, Überreste in den Jahren 1947 bis 1950 abgebrochen.
- Schloss Hohenbuchau, Georgenborn. 1963 gesprengt.
- Schloss Jägersburg, Homburg, Saarland, in der Französischen Revolution 1793 zerstört und in der Folgezeit abgebrochen.
- Jenaer Schloss, Jena. 1905 abgerissen wegen Neubau des Universitätshauptgebäudes.
- Schloss Karlsberg, Homburg, Saarland, 1793 durch französische Truppen abgebrannt und in der Folge verfallen, Ruine nur noch in wenigen Gebäuderesten erhalten.
- Schloss Affecking, Kelheim, um 1820 abgebrochen, nur Kellergewölbe vorhanden
- Kieler Schloss, Kiel. 1944 nach Bombenangriff ausgebrannt, die Überreste wurden nach dem Krieg abgetragen.
- Lauenburger Schloss, Lauenburg/Elbe. Nach Brand 1616 weitgehend zerstört.
- Schloss Köstritz, Bad Köstritz, Thüringen. 1972 abgerissen.
- Schloss Monbijou, Berlin. Nach Bombenangriffen im November 1943 ausgebrannt, Ruinen 1959 abgetragen.
- Schloss Monrepos (Neuwied), Neuwied. Wegen Baufälligkeit 1969 abgerissen.
- Schloss Monbrillant, Hannover und Georgsmarienhütte. 1857 in Hannover abgerissen, in Georgsmarienhütte wieder aufgebaut, dort 1925 abgerissen
- Schloß Neugalow, Nach dem 2. Weltkrieg und starken Kriegsbeschädigungen abgerissen.
- Schloss Neustrelitz, Neustrelitz. 1945 nach Brandstiftung ausgebrannt, Ruinen 1949 gesprengt.
- Schloss Neu-Ortenburg, Ortenburg. 1781 - 1790 abgetragen.
- Schloss Osterstein, Gera, 1945 ausgebrannt, Überreste 1962 abgetragen.
- Schloss Pansevitz, Kluis, nach dem Zweiten Weltkrieg verfallen, Ruinenreste erhalten
- Schloss Philippsfreude (Wittlich), 1806 abgetragen.
- Jagdschloss Platte, Wiesbaden. 1945 durch Bombentreffer zerstört, Ruine mittlerweile gesichert.
- Potsdamer Stadtschloss, Potsdam. 1945 ausgebrannt, Überreste 1959/1960 gesprengt. Inzwischen ist die Rekonstruktion des Schlossgebäudes als Brandenburger Landtag bis 2011 beschlossen.
- Prinz-Albrecht-Palais, Berlin. Nach schweren Kriegsschäden 1944 wurden die Reste 1955 abgetragen.
- Schloss Putbus, Putbus. 1962 aus ideologischen Gründen im Auftrage der DDR-Regierung abgerissen.
- Schloss Putzar, Putzar. Ein Gebäudeteil aus der Renaissance verfiel bereits seit dem 18. Jahrhundert. Das zweite, später gebaute Schloss daneben ist nach mangelnder Pflege in den 1970er Jahren zur Ruine verfallen.
- Reinfelder Schloss, Reinfeld. Nach 1775 abgetragen.
- Schloss Remplin, Remplin. Nach einem Brand 1940 weitgehend abgetragen, einige Nebengebäude erhalten.
- Ratzeburger Schloss, Ratzeburg. Durch Kriegseinwirkung 1693 zerstört.
- Rendsburger Schloss, Rendsburg. 1718 abgetragen, Grundfläche bildet heute den sogenannten Schlossplatz.
- Rödelheimer Schloss, Frankfurt-Rödelheim. 1944 bei Luftangriff zerstört, letzte Reste 1955 abgetragen.
- Schloss Salzdahlum, Salzdahlum. Wegen Baufälligkeit ab 1813 abgetragen.
- Schloss Schleiz, Schleiz. Bei einem amerikanischen Bombenangriff 1945 zerstört.
- Schloss Schwabstedt, Gottorfer Nebenresidenz, gegen 1720 abgerissen.
- Schloss Schwarzburg (Thüringen). im Dritten Reich bis 1942 Umbauarbeiten zum „Reichsgästehaus“, die aber wegen des Krieges eingestellt werden mussten; dabei wurde ein Großteil der historischen Bausubstanz zerstört.
- Schloss Schwedt, Schwedt. Nach Granatbeschuss 1945 ausgebrannt, Reste 1962 gesprengt.
- Schloss Schwerinsburg bei Anklam. 1945 durch Brandstiftung zerstört.
- Schloss Serrahn in Serrahn (Kuchelmiß), in den 1950er Jahren zerstört
- Stammheimer Schloss, Köln-Stammheim. 1944 nach Bombenangriff zerstört und nicht wieder aufgebaut.
- Palais Thurn und Taxis, Frankfurt am Main. Durch Luftmine 1944 zerstört, Überreste 1951 größtenteils abgetragen. Im Zuge der Neubebauung des umgebenden Areals als Palais Quartier (vormals Frankfurt Hoch Vier) erfolgt momentan der Wiederaufbau des Palais mit modifizierten Maßen und Grundrissen. Äußerlich ist der Baukörper bereits rekonstruiert (seit Februar 2009), der Innenausbau erfolgt mit Ausnahme der Rekonstruktion des Kuppelsaals weitgehend modern.
- Tönninger Schloss, Tönning. 1735 geschleift.
- Schloss Traventhal, Traventhal. 1888 abgerissen, durch wilhelminisches Herrenhaus ersetzt.
- Trittauer Schloss, Trittau. Wegen Baufälligkeit Ende des 18. Jahrhunderts abgetragen.
- Wandsbeker Schloss, Hamburg. 1861 abgerissen.
- Schloss Wolgast, Wolgast. Nach einer Explosion 1675 wurden die Reste als Baumaterial für andere Gebäude genutzt.
- Schloss Wolfenburg, Kelsterbach. Im Dreißigjährigen Krieg beschädigt, danach verfallen.
- Schloss Wolfshagen, Wolfshagen. Nach Kriegszerstörungen 1945 abgetragen.
- Burg Elberfeld, Wuppertal Am 18. April 1536 fielen Freiheit und Burg einem Brand zum Opfer.
- Unterreichenbacher Schloss, 1914 abgerissen.
- Schloss Zerbst, Zerbst. Nach Kriegszerstörungen 1945 größtenteils abgetragen. Seit 2005 werden die Überreste des Schlossgebäudes gesichert, der originalgetreue Wiederaufbau ist vorgesehen.
Estland
- Ehmja/Echmes. Die Ruinen sind bis heute erhalten.
- Elistvere/Ellistfer, 1933 abgetragen.
- Huuksi/Hukas, abgetragen.
- Järvakandi/Jerwakant, 1905 ausgebrannt.
- Kaagvere/Kawershof, 1941 ausgebrannt, Ruinen abgetragen.
- Karula/Karolen, 1919 ausgebrannt, Ruinen 1928 abgetragen.
- Kavastu/Kawwast, 1944 ausgebrannt, Ruinen abgetragen.
- Keblaste/Keblas, 1926 abgetragen.
- Kiltsi/Weissenfeld, 1993 ausgebrannt. Die Ruinen sind bis heute erhalten.
- Kloostri/Klosterhof, 1939 abgetragen.
- Kunda/Kunda, 1941 ausgebrannt. Die Ruinen sind bis heute erhalten.
- Laatre/Fölk, 1930/31 abgetragen.
- Leetse/Leetz, 1993 ausgebrannt. Die Ruinen sind bis heute erhalten.
- Lehtse/Lechts, 1933/34 abgetragen.
- Lõve/Lauenhof, 1926/28 abgetragen.
- Meedla/Medel, abgetragen (40-50er Jahren des 20.- Jh.-s).
- Moora/Mohrenhof, abgetragen (20-30er Jahren des 20.- Jh.-s).
- Mõniste/Mentzen, 1928 abgetragen.
- Orgita/Rosenthal, 1941 ausgebrannt.
- Oru/Orrenhof, 1941 ausgebrannt, Ruinen 1959 abgetragen.
- Paenasti/Pajusby, abgetragen.
- Pada/Paddas, 1917 ausgebrannt. Die Ruinen sind bis heute erhalten.
- Pajaka/Pajak, 1933 ausgebrannt.
- Põltsamaa/Oberpahlen, 1941 ausgebrannt. Die Ruinen sind bis heute erhalten.
- Püssi/Neu-Isenhof, 1917 ausgebrannt.
- Raadi/Ratshof, 1944 ausgebrannt. Die Ruinen sind bis heute erhalten.
- Reola/Rewold, 1926 abgetragen.
- Roela/Rojel, 1941 ausgebrannt.
- Rutikvere/Ruttigfer, 1954 ausgebrannt. Die Ruinen sind bis heute erhalten.
- Salajõe/Sallajöggi, die Ruinen sind bis heute erhalten.
- Taheva/Taiwola, 1944 ausgebrannt. Die Ruinen sind bis heute erhalten.
- Ungru/Linden, die Ruinen sind bis heute erhalten.
- Uue-Antsla/Neu-Anzen, 1919 ausgebrannt, Ruinen abgetragen.
- Uulu/Uhla, 1917 ausgebrannt, Ruinen abgetragen (20er Jahren des 20.- Jh.-s).
- Valtu/Waldau, 1905 ausgebrannt, Ruinen abgetragen.
- Velise/Felx, 1905 ausgebrannt, Ruinen abgetragen (20-30er Jahren des 20.- Jh.-s)
- Vesneri//Wesslershof, 1944 ausgebrannt.
- Voka/Chudleigh, 1944 ausgebrannt, Ruinen abgetragen.
- Voose/Wosel, abgetragen (20er Jahren des 20.- Jh.-s).
Frankreich
- Schloss Assier in Assier, 1768 größtenteils auf Abbruch verkauft und abgetragen
- Schloss Beauté-sur-Marne in Nogent-sur-Marne, auf Geheiß Richelieus 1626 abgerissen
- Schloss Bellevue in Meudon, 1823 mehrheitlich abgerissen, wenige Reste noch bis 1972 sichtbar
- Schloss Bonnivet in Vendeuvre-du-Poitou, nach 1788 auf Abbruch verkauft und allmählich abgetragen
- Schloss Bury in Molineuf, zwischen 1666 und 1734 allmählich verfallen
- Schloss Chanteloup bei Amboise, 1823 durch Brandstiftung zerstört
- Schloss Chilly-Mazarin in Chilly-Mazarin, teilweise 1804 abgebrochen, 1822 endgültig niedergelegt, um Platz für einen Neubau zu machen
- Schloss Choisy in Paris, während der Französischen Revolution zerstört
- Das Château neuf in Saint-Germain-en-Laye, 1777 abgerissen, um einem nicht realisierten Neubau Platz zu machen
- Schloss Clagny in Versailles, 1769 abgerissen
- Schloss Coulommiers in Coulommiers, 1736–1738 abgerissen
- Schloss Gaillon in Gaillon, 1834 größtenteils abgerissen
- Schloss La Tour-d’Aigues in La Tour-d’Aigues, 1780 durch einen Brand zerstört, die Reste 1790 abgetragen
- Schloss Le Raincy in Le Raincy, 1819 zerstört
- Schloss Le Verger in Seiches-sur-le-Loir, 1776 und 1783 entfestigt und niedergelegt
- Schloss Liancourt in Liancourt, 1803 zum Teil niedergelegt, 1925 abgerissen und durch einen modernen Neubau ersetzt
- Schloss Madrid in Neuilly-sur-Seine, nach 1719 verlassen und allmählich zur Ruine verfallen, seine Reste wurden 1792 abgetragen
- Schloss Marly-le-Roi in Marly-le-Roi, wegen Baufälligkeit 1816 abgerissen
- Schloss Mehun-sur-Yèvre, in Mehun-sur-Yèvre, während der Französischen Revolution zerstört
- Schloss Meudon in Meudon, 1871 im Deutsch-Französischen Krieg zerstört
- Schloss Montceaux in Montceaux-lès-Meaux, während der Französischen Revolution 1799 abgerissen
- Schloss Noisy-le-Roi in Noisy-le-Roi, nach 1732 auf königliches Geheiß niedergelegt
- Schloss Richelieu in Richelieu, ab 1835 abgerissen und als Baumaterial verkauft
- Schloss Saint-Cloud in Saint-Cloud, 1870 im Deutsch-Französischen Krieg zerstört
- Schloss Saint-Hubert in Le Perray-en-Yvelines, 1855 abgerissen
- Schloss Saint-Maur in Saint-Maur-des-Fossés, während Französischen Revolution stark beschädigt und 1796 abgerissen
- Schloss Sarcus in Sarcus, 1833-34 abgerissen, Teile seiner Fassade wurden in den Schlössern Pouilly und Nogent-sur-Oise wiederverwendet
- Palais des Tuileries in Paris, nach Brandstiftung 1871 zerstört, Reste 1880 abgetragen
- Schloss Vallery in Vallery, durch Abrisse 1682 und kurz nach der Französischen Revolution fast vollständig zerstört
- Schloss Verneuil-sur-Oise in Verneuil-sur-Oise (heute Verneuil-en-Halatte), ab dem 18. Jahrhundert allmählich verfallen
Haiti
- Schloss Sans Souci bei Milot (Haiti), erbaut 1811-1813, zerstört 1842 bei einem Erdbeben. Seit 1982 UNESCO-Welterbe.
Polen
- Brühlsches Palais, Warschau. 1944 von der Wehrmacht gesprengt.
- Sächsisches Palais, Warschau. 1944 von der Wehrmacht gesprengt.
- Schloss Finckenstein, Kamieniec Suski. Nach schweren Kriegszerstörungen 1945 Ruinen, z. T. noch vorhanden.
- Schloss Küstrin (Kostrzyn nad Odra), 1945 schwere Kriegsschäden, später von Polen bis auf die Fundamente abgetragen
- Schloss Schlodien, Gładysze. Schwere Kriegszerstörungen 1944/1945, Reste 1986 ausgebrannt.
Schlesien
- Schloss Randowshof, Boguszyce-Rzędów. Ruine.
- Schloss Borganie, Borzygniew. seit 1945 Ruine.
- Schloss Börnchen, Bronow. Ruine.
- Schloss Briese, Brzezinka. nach 1945 verwüstet, Ruine.
- Schloss Miechowitz, Bytom. fragmentarisch erhaltene Ruine.
- Schloss Gross Kotzenau, Chocianowiec. 1945 beschädigt, Ruine.
- Schloss Ober Tschirnau, Czernina Gorna. 1945 zerstört, 1960 als Ruine gesichert.
- Schloss Dammelwitz, Danielowice. Nach 1960 abgetragen.
- Schloss Grossendorf, Dluzyce. Ruine.
- Schloss Dobrau, Dobra. 1945 zerstört, heute Ruine.
- Schloss Deichslau, Dzieslaw. 1945 zerstört, derzeit Ruine.
- Schloss Dieban, Dziewin. Nach 1945 zur Ruine verfallen.
- Schloss Gallowitz, Galowice. Nach 1945 abgerissen.
- Schloss Gross Gohlau, Galow. Nach Brand 1997 Ruine.
- Schlösschen Ratschin, Gorzanow. Ruine, bis zum Erdgeschoss erhalten.
- Wasserschloss Giessmannsdorf, Gosciszow. 1945 abgebrannt, derzeit Ruine.
- Schloss Gramschütz, Grebocice. 1945 beschädigt, danach zur Ruine verfallen.
- Schloss Grambschütz, Greboszow. 1945 Brand, 1948/49 abgetragen.
- Jagdschloss Hochkirch-Grossgräditz, Grodziszcze. Ruine.
- Schloss Jakobskirch, Jakubow. Seit 1945 Ruine.
- Kreppelhof, Kaminena Gora. 1964 ausgebrannt, seitdem Ruine.
- Schloss Kammendorf, Kamionna. Nach 1945 zur Ruine verfallen.
- Schloss Slawentzitz, Kedzierzyn-Kozle - Slawiecice. Seit 1945/48 Ruine mit erhaltenem seitlichen Eingangsportikus.
- Schloss Schönau, Kromolin. 1945 abgebrannt, später abgetragen.
- Schloss Kreidelwitz, Krzydlowice. Seit Brand 1947 Ruine.
- Schloss Laasan, Łażany, nach 1945 dem Verfall preisgegeben.
- Schloss Lubowitz, Lubowice. 1945 zerstört, seitdem Ruine.
- Schloss Neudeck, Świerklaniec. Nach schweren Kriegszerstörungen 1945 Ruinen 1961 größtenteils abgetragen.
- Schloss Urschkau, Orsk. Zur Ruine verfallen.
- Schloss Habendorf, Owiesno. Nach 1945 zur Ruine verfallen.
- Schloss Sponsberg, Ozorowice. Nach 1945 zur Ruine verfallen.
- Schloss Penkendorf, Pankow (Schlesien). Ruine.
- Schloss Peterwitz, Piotrowice. Zur Ruine verfallen.
- Schloss Peterwitz, Piotrowice Świdnickie, bis zur Mauerkrone erhaltene Ruine.
- Schloss Prauss, Prusy. Bis zur Mauerkrone erhaltene Ruine.
- Schloss Ratno Dolne, Ratno Dolne. 1998 durch Brand zerstört.
- Schloss Raudnitz, Rudnica. Bis zum Kranzgesims erhaltene Ruine.
- Schloss Schönwaldau, Rzasnik. Ruine.
- Schloss Reichwaldau, Rzeszowek. Ruine.
- Schloss Schönfeld, Siedlimowice. derzeit Ruine.
- Ehem. Schloss der Heinrichauer Äbte, Sieroszow. Zur Ruine verfallen.
- Schloss Hohlstein, Skala (Schlesien). Gegenwärtig Ruine.
- Wasserschloss Schmolz, Smolec. Zur Ruine verfallen.
- Schloss Sibyllenort, Szczodre. Seit 1938 im Verfall, 1945 abgebrannt und nach 1950 abgetragen.
- Wasserschloss Neudeck O.S., Swierklaniec. 1945 zerstört, nach 1960 abgetragen.
- Schloss Alt Repten, Tarnowskie Góry. Nach 1960 abgetragen.
- Schloss Tworków, Tworków. 1945 vollständig niedergebrannt.
- Schloss Gross Tinz, Tyniec Nad Sleza. Nach 1945 zerstört.
- Schloss Ujest, Ujazd. 1945 zerstört.
- Schloss Wallisfurth, Wolany. Nach 1945 zerstört.
- Zisterzienserschloss Würben, Wierzbna. nach 1945 zur Ruine verfallen.
- Schloss Wölfelsdorf, Wilkanow. nach 1945 verlassen, zur Ruine verfallen.
- Schloss Boberstein, Wojanow-Bobrow. 1970-1973 zerstört, seitdem Ruine.
- Königliches Schloss Breslau, Wroclaw. Südliche Teile der Residenz nach 1945 abgerissen.
- Palais Hatzfeld, Wroclaw. Nach Beschädigung 1945 teilweise abgebrochen, Überreste umgebaut.
- Schloss Weissak, Wysoca. Derzeit Ruine.
- Schloss Lampersdorf, Zaborow. 1945 zerstört, seitdem Ruine.
- Schloss Neidberg, Zapusta. nach 1945 zur Ruine verfallen.
- Schloss Günthersdorf, Zatonie. seit 1945 Ruine.
Russland
- Schloss Friedrichstein (Ostpreußen), Oblast Kaliningrad. Nach schweren Kriegszerstörungen 1945 Reste 1958 abgetragen.
- Königsberger Schloss, Kaliningrad. Nach schweren Kriegszerstörungen Überreste 1968 gesprengt.
Schweden
- Schloss Borgholm, Borgholm. Nach Brand 1806 zerstört, die Ruinen sind erhalten.
- Schloss Johannisborg, Norrköping. 1719 durch Brand zerstört, Teile der Ruinen sind erhalten.
- Schlossruine Kronoberg, im 17. Jarhrhundert verfallen, Ruinen erhalten
- Schloss Tre Kronor, Stockholm. Nach Brand 1697 abgerissen.
Siehe auch
Portal:Burgen und Schlösser – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Burgen und Schlösser
Literatur
- Ernst Badstübner (Hrsg.): Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. 1. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München [u. a.] 2005, ISBN 3-422-03109-X.
- Philippe de Cossé Brissac: Châteaux de France disparus. Éditions Tel, [Paris] 1947.
- Edgard Haider: Versunkenes Deutschland. Auf den Spuren kriegszerstörter Residenzen und Palais. Boehlau, Wien/Köln 1989, ISBN 3-205-05224-2.
Kategorien:- Liste (Burgen und Schlösser)
- Ehemaliges Schloss
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