- Liste der Wiener U-Bahn-Stationen
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Dies ist eine Liste aller Stationen der Wiener U-Bahn. Für jede der fünf U-Bahn-Linien zeigen die Tabellen alle relevanten Informationen zu den Stationen selbst, deren jeweiligen Besonderheiten, eventuelle Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Wiens in der unmittelbaren Stationsumgebung. Aufgelistet sind auch alle künftigen Stationen bis zur 4. Ausbaustufe.
Inhaltsverzeichnis
Linie U1: Reumannplatz–Leopoldau
Die erste neu gebaute Wiener U-Bahn-Linie hat eine Länge von 14,6 km und umfasst derzeit 19 Stationen. Südlich der Donau ist die U1 zur Gänze im Tunnel angelegt, nördlich der Donau teilweise als Hochbahn. 1969 begannen die Bauarbeiten für den ersten Abschnitt zwischen Reumannplatz und Karlsplatz, der 1978 eröffnet wurde. Die letzte Erweiterung zwischen Kagran und Leopoldau wurde 2006 fertiggestellt.
Für 2015 ist die Eröffnung der U1 Süd nach Rothneusiedl geplant (sechs neue Stationen). Damit wird die U1 sowohl im Norden als auch im Süden Wiens bis an die Stadtgrenze reichen.
Die Kennfarbe dieser Linie ist Rot.
In Bau befindliche Stationen
Nr. Station Umsteigemöglichkeiten
(S-Bahn, U-Bahn)Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk Geplante Eröffnung - Rothneusiedl 10 2015 - Oberlaaer Straße 10 2015 - Stockholmer Platz Per-Albin-Hansson-Siedlung Ost 10 2015 - Alaudagasse 10 2015 - Altes Landgut Verteilerkreis Favoriten, Franz-Horr-Stadion, Laaer-Berg-Bad 10 2015 - Troststraße 10 2015 Derzeitige Stationen
Nr. Abk. Station Umsteigemöglichkeiten (S-Bahn, U-Bahn) Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk eröffnet 1 RP Reumannplatz Amalienbad, Einkaufsstraße Favoritenstraße, Eissalon Tichy erste neu gebaute U-Bahn-Station 10 25. Februar 1978 2 KE Keplerplatz Einkaufsstraße Favoritenstraße, Einkaufszentrum „Columbuscenter“ 10 25. Februar 1978 3 SL Südtiroler Platz S 1 S 2 S 2 S 3 S 5 S 6 S 9 S 9 S 9 S 15 Wien Hauptbahnhof 4 25. Februar 1978 4 TA Taubstummengasse Theresianum, ORF-Radiokulturhaus 4 25. Februar 1978 5 KP Karlsplatz U 2 U 4 Staatsoper, Karlskirche, Wiener Secession, Wiener Musikverein, Einkaufsstraße Kärntner Straße, Albertina, Technische Universität, Kunsthalle Wien Project Space, Projekt „Pi“ Station mit den meisten Rolltreppen; Teile der Stadtbahnstation von 1898 erhalten; komplizierte Umsteigewege, weil eingewölbter Wienfluss, von U1 unterfahren, zwischen U2- und U4-Bahnsteigen liegt 1, 4 25. Februar 1978 (U4: Stadtbahnstation seit 1899) 6 SZ Stephansplatz U 3 Zentrum Wiens, Stephansdom Virgilkapelle in der Station 1 18. November 1978 7 SP Schwedenplatz U 4 Urania, Ruprechtskirche, Einstiegsstelle Twin City Liner (Marienbrücke) Reste der alten Stadtmauer 1 24. November 1979 (U4: Stadtbahnstation seit 1901) 8 NP Nestroyplatz Johann-Strauß-Wohnung, Kriminalmuseum, St.-Johann-Nepomuk-Kirche 2 24. November 1979 9 PR Praterstern S 1 S 2 S 2 S 3 S 5 S 6 S 7 S 9 S 9 S 9 S 15 U 2 Prater, Riesenrad, Liliputbahn Ursprünglich mit geplanter Abzweigung für die Zweiglinie U1B erbaut, statt der später die Linie U2 errichtet wurde[1] 2 28. Februar 1981 10 VS Vorgartenstraße DDSG Franz-von-Assisi-Kirche, Schifffahrtszentrum 2 3. September 1982 11 DI Donauinsel Neue Donau und Donauinsel, Badestrände, Erholungsgebiet Station im Untergeschoß der Reichsbrücke 22 3. September 1982 12 KM Kaisermühlen / Vienna International Centre UNO-City, Austria Center Vienna, Donaupark, Donauturm, Donau-City 22 3. September 1982 13 AD Alte Donau Alte Donau 22 3. September 1982 14 ZK Kagran Einkaufszentrum „Donauzentrum“, Albert-Schultz-Halle , Ursprünglicher Name „Zentrum Kagran“ wegen Verwechslungsgefahr aufgegeben 22 3. September 1982 15 KT Kagraner Platz 22 2. September 2006 16 RB Rennbahnweg 22 2. September 2006 17 AK Aderklaaer Straße 21 2. September 2006 18 GF Großfeldsiedlung Großfeldsiedlung 21 2. September 2006 19 LU Leopoldau S 1 S 2 S 2 S 9 S 9 S 15 21 2. September 2006 Linie U2: Aspernstraße–Karlsplatz
Die U2 ist mit 12,5 km Länge die kürzeste U-Bahn-Linie Wiens und umfasst derzeit elf Stationen. Die Linie befindet sich zwischen den Stationen Karlsplatz und Messe-Prater zur Gänze im Tunnel. Danach fährt die U2 in Hochlage weiter. Außerdem wurde ein unterirdisches Betriebsgleis vom Stadion durch den Prater zum Betriebsbahnhof Erdberg gebaut, um bei Veranstaltungen genügend Züge einschieben zu können.
Die Eröffnung – als U-Bahn – fand 1980 statt. Der älteste Teil der Strecke zwischen dem Getreidemarkt und der Landesgerichtsstraße wurde seit 1966 als U-Straßenbahn bedient. 2003 wurde die Station Lerchenfelder Straße, die sich zwischen Volkstheater und Rathaus befand, wegen zu geringer Stationsabstände aufgelassen. Bis 2008 war die Station Schottenring Endstation; dort bestanden Gleisverbindungen zur U4, es konnte am gleichen Bahnsteig umgestiegen werden.
Die erste Verlängerung der U2, von Schottenring Richtung Osten zum Praterstern und zum Ernst-Happel-Stadion, wurde offiziell am 10. Mai 2008, rechtzeitig vor Beginn der Fußball-EM 2008, eröffnet. Die zweite Verlängerung, vom Ernst-Happel-Stadion weiter über die Donau zur Aspernstraße, mit sechs Stationen wurde am 2. Oktober 2010 offiziell eröffnet. Bis 2013 soll dieser Nordast um vier weitere Stationen in Richtung des ehemaligen Flugfeldes Aspern verlängert werden.
Danach soll im Rahmen der 4. Ausbaustufe des Wiener U-Bahn-Netzes der Bau des Südastes der U2 in Angriff genommen werden. Dieser soll von der derzeitigen Endstation Karlsplatz über das Arsenal und das Neubaugebiet beim in Bau befindlichen Hauptbahnhof (das frei gemachte Gelände des ehemaligen Frachtenbahnhofs des Südbahnhofs) bis zur Gudrunstraße im 10. Bezirk führen. Geplanter Fertigstellungstermin ist das Jahr 2019.
Die Kennfarbe dieser Linie ist Violett.
In Bau befindliche Stationen
Nr. Station Umsteigemöglichkeiten
(S-Bahn, U-Bahn)Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk Geplante Eröffnung - Seestadt Seestadt Aspern 22 2013 - Aspern S 80 Seestadt Aspern 22 2013 - Hausfeldstraße 22 2013 - An den alten Schanzen Bauvorbereitung – Ausbau der Station erfolgt erst später 22 Derzeitige Stationen
Nr. Abk. Station Umsteigemöglichkeiten
(S-Bahn, U-Bahn)Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk eröffnet 1 AP Aspernstraße 22 2. Oktober 2010 2 DP Donauspital SMZ Ost 22 2. Oktober 2010 3 AR Hardeggasse 22 2. Oktober 2010 4 SD Stadlau S 80 HTL Donaustadt 22 2. Oktober 2010 5 DT Donaustadtbrücke Alte Donau, Neue Donau, Donauinsel , Bis 2006 war der Name „Seestern“ vorgesehen 22 2. Oktober 2010 6 DM Donaumarina Marina Wien bis 2006 war der Name „Donaustadtbrücke“ vorgesehen 2 2. Oktober 2010 7 SW Stadion Ernst-Happel-Stadion (Praterstadion), Ferry-Dusika-Hallenstadion zwei symmetrische Mittelbahnsteige 2 10. Mai 2008 8 TR Krieau Trabrennbahn Krieau, Messe Wien bis 2006 war der Name „Trabrennstraße“ vorgesehen 2 10. Mai 2008 9 MS Messe-Prater Messe Wien, Prater 2 10. Mai 2008 10 PR Praterstern S 1 S 2 S 2 S 3 S 5 S 6 S 7 S 9 S 9 S 9 S 15 U 1 Prater, Riesenrad, Liliputbahn 2 10. Mai 2008 (U1-Station seit 1981) 11 TB Taborstraße Augarten, Wiener Sängerknaben, Filmarchiv Austria 2 10. Mai 2008 12 SR Schottenring U 4 Ringturm, Flex (Club) Station liegt unterhalb des Donaukanals und hat Ausgänge sowohl in den 1. als auch 2. Bezirk 1, 2 10. Mai 2008 (zuvor seit 1980 Endstation mit anderer Gleislage; U4: Stadtbahnstation seit 1901) 13 SO Schottentor Universität, Votivkirche, Mölker Bastei, Schottenstift, Schottenkirche, Freyung In Verbindung mit unterirdischer Straßenbahnschleife, eröffnet 1960 1, 9 30. August 1980 14 RH Rathaus Rathaus, Burgtheater, Theater in der Josefstadt 1, 8 30. August 1980 (zuvor seit 1966 UStrab-Station Friedrich-Schmidt-Platz) 15 VT Volkstheater U 3 MuseumsQuartier, Naturhistorisches Museum, Volksgarten, Heldenplatz, Hofburg, Parlament 1, 7 30. August 1980 (zuvor seit 1966 UStrab-Station Burggasse) 16 BA Museumsquartier MuseumsQuartier mit Leopold Museum, Museum moderner Kunst, Kunsthalle Wien, Architekturzentrum Wien usw., Kunsthistorisches Museum, Einkaufsstraße Mariahilfer Straße künstlerisch gestaltet 1, 7 30. August 1980 (zuvor seit 1966 UStrab-Station Mariahilfer Straße) 17 KP Karlsplatz U 1 U 4 Staatsoper, Karlskirche, Wiener Secession, Einkaufsstraße Kärntner Straße, Albertina, Technische Universität, Projekt „Pi“, Musikverein, Künstlerhaus Station mit den meisten Rolltreppen; Teile der Stadtbahnstation erhalten; U2-Endstation mit Wendeanlage 1, 4 30. August 1980 (U4: Stadtbahnstation seit 1899; U1-Station seit 1978) Geplante Stationen
Nr. Station Umsteigemöglichkeiten
(S-Bahn, U-Bahn)Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk Geplante Eröffnung - Schwarzenbergplatz Haus der Industrie, Palais Schwarzenberg, Unteres Belvedere, Wiener Konzerthaus 3 2019 - Rennweg S 1 S 2 S 2 S 3 S 5 S 6 S 7 S 9 S 9 S 9 S 15 Russisch-orthodoxe Kathedrale, Botanischer Garten der Universität Wien 3 2019 - St. Marx S 7 T-Center, Campus Vienna Biocenter 3 2019 - Arsenal Heeresgeschichtliches Museum 3 2019 - Gudrunstraße 10 2019 Linie U3: Ottakring–Simmering
Als komplette Linie die jüngste der U-Bahn-Linien Wiens, hat die U3 eine Länge von 13,5 km und umfasst 21 Stationen. Ausgenommen die Station Erdberg und den Abschnitt Kendlerstraße–Ottakring befindet sich die Strecke zur Gänze im Tunnel. Baubeginn für das erste Teilstück zwischen Erdberg und Volkstheater war 1983, die Eröffnung erfolgte 1991. Das letzte Teilstück zwischen Erdberg und Simmering wurde 2000 fertiggestellt.
Für die U3 ist keine Verlängerung geplant. Denkbar wäre eine Verlängerung von der Station Simmering nach Kaiserebersdorf, doch reicht die zu erwartende Fahrgastfrequenz kaum für sinnvollen U-Bahn-Betrieb aus. Die Weiterführung über die Stadtgrenze in die Nachbarstadt Schwechat und zum Flughafen Wien ist aus wirtschaftlichen und betriebstechnischen Gründen unrealistisch. Überdies lehnt das Land Niederösterreich die Mitfinanzierung auf sein Gebiet reichender Strecken ab.
Die Kennfarbe dieser Linie ist Orange.
Nr. Abk. Station Umsteigemöglichkeiten (S-Bahn, U-Bahn) Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk eröffnet 1 OK Ottakring S 45 HTL Ottakring, Ottakringer Brauerei 16 5. Dezember 1998 (Stadtbahn-Station 1898) 2 KR Kendlerstraße Bierwaage 16 5. Dezember 1998 3 HH Hütteldorfer Straße Breitenseer Lichtspiele 14 5. Dezember 1998 4 JO Johnstraße Meiselmarkt 15 3. September 1994 5 SH Schweglerstraße Elisabethspital Station künstlerisch gestaltet 15 3. September 1994 6 WS Westbahnhof S 50 U 6 Einkaufsstraße Mariahilfer Straße, Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch Teile der Passage künstlerisch gestaltet 6, 7, 15 4. September 1993 (U6: Stadtbahnstation seit 1898, U6 seit 1989) 7 GZ Zieglergasse Einkaufsstraße Mariahilfer Straße, Möbelmuseum Wien, Haydn-Haus Gleise übereinander, Richtung Simmering oben 6, 7 4. September 1993 8 MA Neubaugasse Einkaufsstraße Mariahilfer Straße, Haus des Meeres, Esterházypark, Renaissancetheater Gleise übereinander, Richtung Simmering oben 6, 7 4. September 1993 9 VT Volkstheater U 2 Museumsquartier, Naturhistorisches Museum, Volksgarten Wien, Heldenplatz, Hofburg, Parlament, Palais Auersperg, Justizpalast, Volkstheater, Spittelberg künstlerisch gestaltet 1, 7 6. April 1991 (U2-Station seit 1980) 10 HZ Herrengasse Bundeskanzleramt, Regierungsviertel, Hofburg, Minoritenkirche, Spanische Hofreitschule, Michaelerplatz, Globenmuseum im Palais Mollard-Clary, Palais Niederösterreich, Palais Ferstel, Palais Kinsky, Palais Esterházy (Wallnerstraße) 1 6. April 1991 11 SZ Stephansplatz U 1 Zentrum Wiens, Stephansdom, Graben Gleise übereinander, Richtung Simmering oben 1 6. April 1991 (U1-Station seit 1978) 12 SE Stubentor Stadtpark, Museum für angewandte Kunst (MAK), Alte Universität Gleise versetzt übereinander, Richtung Simmering oben; Reste der alten Stadtmauer 1 6. April 1991 13 LA Landstraße S 1 S 2 S 2 S 3 S 5 S 6 S 7 S 9 S 9 S 9 S 15 U 4 Bahnhof Wien Mitte, Einkaufsstraße Landstraßer Hauptstraße Die Bahnhofsüberbauung wird derzeit neu errichtet 3 6. April 1991 (U4: Verbindungsbahnstation „Hauptzollamt“ in Hochlage ab 1859, Stadtbahnstation in Tieflage seit 1899) 14 RG Rochusgasse Einkaufsstraße Landstraßer Hauptstraße, Palais Rasumofsky, Haus Wittgenstein 3 6. April 1991 15 KN Kardinal-Nagl-Platz Rabenhof, Rabenhof Theater 3 6. April 1991 16 SG Schlachthausgasse Wiener Straßenbahnmuseum, Österreichisches Staatsarchiv, Bundesamt für Zivilluftfahrt 3 6. April 1991 17 ED Erdberg Arena Wien, Kundenzentrum der Wiener Linien , U-Bahn-Leitzentrale und Betriebsbahnhof; Abzweigung des Betriebsgleises zur U2 3 6. April 1991 18 AW Gasometer Gasometer, Bundesanstalt Statistik Österreich, Wiener Stadt- und Landesarchiv 11 2. Dezember 2000 19 PP Zippererstraße 11 2. Dezember 2000 20 EK Enkplatz Neusimmeringer Pfarrkirche 11 2. Dezember 2000 21 SA Simmering S 80 11 2. Dezember 2000 Linie U4: Hütteldorf–Heiligenstadt
Die U4 hat eine Länge von 16,5 km und umfasst 20 Stationen. Zwischen Heiligenstadt und Spittelau verläuft die U4 oberirdisch neben der Franz-Josefs-Bahn, von Spittelau bis Friedensbrücke ebenfalls oberirdisch. Von dort bis zum Schwedenplatz verläuft die Strecke hauptsächlich im Tunnel bzw. in Galerien entlang dem Donaukanal, dann bis zum Karlsplatz zumeist im Tunnel; zwischen Karlsplatz und Hütteldorf verläuft sie überwiegend im offenen Einschnitt entlang des Wienflusses.
Die Strecke besteht nahezu ausschließlich aus Streckenteilen der 1898−1901 eröffneten Wiener Stadtbahn. 1976 wurde das erste Teilstück zwischen Heiligenstadt und Friedensbrücke von Stadtbahn- auf U-Bahn-Probebetrieb umgestellt. Von 1978 bis 1981 wurden die weiteren Abschnitte der Donaukanal- und der Wientallinie der Stadtbahn etappenweise durch die U4 ersetzt. Am 20. Dezember 1981 wurde die heutige U4 mit der Inbetriebnahme des letzten Umbauteils nach Hütteldorf komplett.
Die Umrüstungsarbeiten umfassten unter anderem die Umstellung von Oberleitungs- auf Stromschienenbetrieb sowie Anhebung und Verlängerung der Bahnsteige. Die historischen Otto-Wagner-Aufnahmsgebäude der Stadtbahn, die in den 1970er Jahren noch erhalten waren, Krieg- und Nachkriegszeit überstanden hatten, wurden restauriert und für den U-Bahn-Betrieb leicht adaptiert. Vollständig abgetragen und durch Neubauten ersetzt wurden die Stationen Schottenring, Schwedenplatz und Meidling Hauptstraße.
Die Verlängerung der U4 zum Auhof am westlichen Stadtrand und über die Stadtgrenze nach Klosterneuburg, nördliche Nachbarstadt an der Donau, wurde immer wieder diskutiert, hat aber derzeit im Ausbauprogramm keine Priorität. (In beiden Fällen würden mit Wiener Steuergeldern Verkehrsprobleme niederösterreichischer Einpendler und Wähler gelöst.)
Die Kennfarbe dieser Linie ist Grün.
Nr. Abk. Station Umsteigemöglichkeiten (S-Bahn, U-Bahn) Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk eröffnet 1 HF Hütteldorf S 2 S 15 S 45 S 50 Gerhard-Hanappi-Stadion, Lainzer Tiergarten, Jugendgästehaus Otto-Wagner-Stil teilweise erhalten 14 20. Dezember 1981 (Westbahnstation Hütteldorf-Hacking seit 1858) 2 OV Ober St. Veit Ober St. Veit Otto-Wagner-Stil teilweise erhalten 13 20. Dezember 1981 3 UV Unter St. Veit Unter-St.-Veit 13 20. Dezember 1981 4 BR Braunschweiggasse 13 20. Dezember 1981 5 HI Hietzing Schloss Schönbrunn mit Park, Tiergarten Schönbrunn mit k.u.k. Hofpavillon der Stadtbahn im Otto-Wagner-Stil am zentrumsseitigen Bahnsteigende 13 31. August 1981 6 SB Schönbrunn Schloss Schönbrunn, Technisches Museum Wien historischer Otto-Wagner-Stil erhalten 13 31. August 1981 7 MH Meidling Hauptstraße Einkaufsstraße, Diskothek U4 Überbreiter Bahnsteig (1899–1980 mehrgleisige Verzweigung Gürtellinie / Untere Wientallinie, 1980−1985 Endstationsgleis der Stadtbahn-Gürtellinie zwischen U4-Gleisen) 12 26. Oktober 1980 8 LE Längenfeldgasse U 6 Schnapsmuseum zwei Mittelbahnsteige: innen U4, außen U6; zuvor keine U4-Station 12 7. Oktober 1989 9 MG Margaretengürtel Otto-Wagner-Stil teilweise erhalten 5 26. Oktober 1980 10 PG Pilgramgasse Otto-Wagner-Stil teilweise erhalten 5 26. Oktober 1980 11 KG Kettenbrückengasse Naschmarkt und Flohmarkt, Wienzeilenhäuser von Otto Wagner Otto-Wagner-Stil teilweise erhalten 5 26. Oktober 1980 12 KP Karlsplatz U 1 U 2 Staatsoper, Karlskirche, Wiener Secession, Wiener Musikverein, Kunsthalle Wien Project Space, Einkaufsstraße Kärntner Straße, Albertina, Technische Universität, Projekt „Pi“ Station mit den meisten Rolltreppen; Teile der Stadtbahnstation erhalten; komplizierte Umsteigerelationen, da zwischen U4 und U2 der eingewölbte Wienfluss, der von U1 unterfahren wird 1, 4 15. August 1978 13 ST Stadtpark Konzerthaus, Johann-Strauß-Denkmal Station in Einschnitt im Stadtpark; historischer Otto-Wagner-Stil erhalten 3 15. August 1978 14 LA Landstraße S 1 S 2 S 2 S 3 S 5 S 6 S 7 S 9 S 9 S 9 S 15 U 3 Bahnhof Wien Mitte, Einkaufsstraße Landstraßer Hauptstraße, MAK Trafik auf dem Bahnsteig; die Bahnhofsüberbauung wird derzeit neu errichtet 3 15. August 1978 15 SP Schwedenplatz U 1 Urania, Ruprechtskirche Abfahrtsstelle des Twin City Liners nach Bratislava 1 15. August 1978 16 SR Schottenring U 2 Ringturm 1980−2008 Gleisverbindung zur U2 1 3. April 1978 17 RL Rossauer Lände Zugang zum Donaukanal, Otto-Wagner-Stil teilweise erhalten 9 3. April 1978 18 FB Friedensbrücke Otto-Wagner-Stil teilweise erhalten; bis 1991 mit Stadtbahn- bzw. U6-Endstationsgleisen (Verbindungsbogen Nussdorfer Straße−Friedensbrücke) 9 8. Mai 1976 19 AU Spittelau S 40 U 6 Wirtschaftsuniversität, Müllverbrennungsanlage Spittelau (Hundertwasser), Bau von Zaha Hadid am Donaukanal , zuvor keine Stadtbahn- oder U-Bahn-Station 9 7. Oktober 1995 20 HS Heiligenstadt S 40 S 45 Karl-Marx-Hof, Hohe Warte , Otto-Wagner-Stil teilweise erhalten 19 8. Mai 1976 (Endstation der Gürtel-Stadtbahn 1898–1989, der U6 bis 1996) Linie U6: Siebenhirten–Floridsdorf
Die U6 ist mit 17,4 km Länge die längste U-Bahn-Linie Wiens und umfasst derzeit 24 Stationen. Abgesehen von vier Tunnels unter den Bezirken Meidling und Brigittenau sowie unter dem Westbahnhof und dem Bahnhof Floridsdorf wird die Linie überwiegend als Hochbahn geführt.
Die heutige Strecke der U6 besteht im zentralen Teil aus der 1898 eröffneten Gürtellinie der Wiener Stadtbahn (beim Westbahnhof geringfügiger Tunnelneubau), in den Außenästen aus Neubaustrecken. 1989 wurde die Gürtellinie im Süden durch einen Tunnel zur Philadelphiabrücke verlängert und wird seither nicht mehr als Stadtbahn, sondern als U-Bahn-Linie U6 bezeichnet. 1995 erfolgte die weitere Verlängerung im Süden, von Meidling nach Siebenhirten, auf der Trasse der zuvor hier betriebenen (Schnell-)Straßenbahnlinie 64. 1996 wurde der nördliche Außenast im Tunnel durch die Brigittenau und nach Floridsdorf eröffnet.
Im Gegensatz zur U4 wurde bei der Umstellung auf die U6 auf die Umrüstung von Oberleitungs- auf Stromschienenbetrieb verzichtet. Die Architektur Otto Wagners ist in den Stationsgebäuden, Brücken und Viadukten fast vollständig erhalten geblieben.
Die Verlängerung des Südastes der U6 über die Stadtgrenze bis zur Shopping City Süd wurde diskutiert, mangels Finanzierungsbereitschaft des Landes Niederösterreich aber nicht weiter verfolgt. Die Verlängerung des Nordastes im 21. Bezirk Richtung Stammersdorf wird von Experten auf Grund des zu erwartenden Fahrgastaufkommens nicht befürwortet; sie halten eine Schnellstraßenbahnlinie nach Stammersdorf für wesentlich ökonomischer.
Die Kennfarbe dieser Linie ist Braun.
Nr. Abk. Station Umsteigemöglichkeiten (S-Bahn, U-Bahn) Sehenswürdigkeiten und wichtige Punkte Besonderheiten Bezirk eröffnet 1 HT Siebenhirten 23 15. April 1995 2 PF Perfektastraße 23 15. April 1995 3 ES Erlaaer Straße 23 15. April 1995 4 AE Alterlaa Wohnpark Alt-Erlaa 23 15. April 1995 5 PW Am Schöpfwerk Schloss Altmannsdorf 12 15. April 1995 6 TE Tscherttegasse Gleisverbindung zur Badner Bahn 12 15. April 1995 7 PH Philadelphiabrücke S 1 S 2 S 2 S 3 S 5 S 6 S 9 S 9 S 9 S 15 Bahnhof Wien Meidling, Fußgängerzone Meidlinger Hauptstraße, Schnapsmuseum 12 7. Oktober 1989 (Südbahnstation seit 1841) 8 NH Niederhofstraße Theresienbad 12 7. Oktober 1989 9 LE Längenfeldgasse U 4 zwei Mittelbahnsteige: außen U6, innen U4 12 7. Oktober 1989 10 GU Gumpendorfer Straße Raimundtheater, AIDS-Hilfe-Haus, Arik-Brauer-Haus historische Otto-Wagner-Hochbahnstation erhalten 6, 15 7. Oktober 1989 11 WS Westbahnhof S 50 U 3 Einkaufsstraße Mariahilfer Straße Teile der Passage künstlerisch gestaltet; unter dem Bahnhof wird eine Einkaufspassage errichtet, zu beiden Seiten entstehen Neubauten 7, 15 7. Oktober 1989 (Bahnhof seit 1858) 12 BU Burggasse - Stadthalle Stadthalle, Hauptbücherei Bahnsteige im Einschnitt; historischer Otto-Wagner-Stil teilweise erhalten 7, 15 7. Oktober 1989 13 TS Thaliastraße Brunnenmarkt 1980 eröffnet (davor keine Station) 7, 16 7. Oktober 1989 14 JS Josefstädter Straße Brunnenmarkt mit Yppenmarkt, Fiakermuseum historische Otto-Wagner-Hochbahnstation erhalten 8, 16, 17 7. Oktober 1989 15 AS Alser Straße St.-Anna-Kinderspital, „Metropol“, Jörgerbad historische Otto-Wagner-Hochbahnstation erhalten 9, 17 7. Oktober 1989 16 MB Michelbeuern Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien, Medizinische Universität Wien mit Betriebsbahnhof (seit 1898) mit Anschlussgleisen zur Straßenbahnlinie 42 9, 18 7. Oktober 1989 17 WA Währinger Straße - Volksoper Volksoper, WIFI Wien, Fachhochschule Wien historische Otto-Wagner-Hochbahnstation erhalten 9, 18 7. Oktober 1989 18 NS Nussdorfer Straße Jüdischer Friedhof Währing, Währinger Park historische Otto-Wagner-Hochbahnstation erhalten 9, 18 7. Oktober 1989 19 AU Spittelau S 40 U 4 Wirtschaftsuniversität Wien, Müllverbrennungsanlage Spittelau (Hundertwasser), Zaha-Hadid-Haus am Donaukanal, Verkehrsamt der Bundespolizeidirektion Wien 9 4. Mai 1996 20 JG Jägerstraße TGM (Schule), Brigittakirche 20 4. Mai 1996 21 DS Dresdner Straße Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus 20 4. Mai 1996 22 HK Handelskai S 1 S 2 S 2 S 3 S 5 S 6 S 7 S 9 S 9 S 9 S 15 S 45 Millennium Tower, Einkaufszentrum Millennium City, Donauinsel 20 4. Mai 1996 23 ND Neue Donau Badestrände, Erholungsgebiet Donauinsel, Islamisches Zentrum Wien, Alte Donau 21 4. Mai 1996 24 FL Floridsdorf S 1 S 2 S 2 S 3 S 5 S 6 S 7 S 9 S 9 S 9 S 15 Erster Bahnhof 1837, erste Bahnlinie Österreichs 21 4. Mai 1996 Vorverkaufsstellen, Informationsstellen, Kundenzentrum
Station Erreichbarkeit Öffnungszeiten Vorverkauf Öffnungszeiten Information Öffnungszeiten Kundenzentrum Alterlaa U 6 Mo/Di/Mi/Fr: 6.30–13.00, Do 12.30–18.30 — — Erdberg U 3 — — Mo, Di, Mi, Fr: 8.00–15.00, Do 8.00–17.30 Floridsdorf U 6 Mo–Fr 6.30–18.30 Mo–Fr 6.30–18.30 — Heiligenstadt U 4 Mo/Di/Mi/Fr: 6.30–13.00, Do 12.30–18.30 — — Hietzing U 4 Mo–Fr 6.30–18.30 — — Hütteldorfer Straße U 3 Mo/Di/Mi/Fr: 6.30–13.00, Do 12.30–18.30 — — Kagran U 1 Mo–Fr 6.30–18.30 — — Karlsplatz U 1 U 2 U 4 Mo–Fr 6.30–18.30 Mo–Fr 6.30–18.30, Sa/So/Ft 8.30–16.00 — Landstraße U 3 U 4 Mo–Fr 6.30–18.30 Mo–Fr 6.30–18.30 — Leopoldau U 1 geschlossen — — Meidling Hauptstraße U 4 Mo/Di/Mi/Fr: 6.30–13.00, Do 12.30–18.30 — — Ottakring U 3 Mo/Di/Mi/Fr: 6.30–13.00, Do 12.30–18.30 — — Philadelphiabrücke U 6 Mo–Fr 6.30–18.30 Mo–Fr 6.30–18.30 — Praterstern U 1 U 2 Mo–Fr 6.30–18.30 Mo–Fr 6.30–18.30, Sa/So/Ft 8.30–16.00 — Reumannplatz U 1 Mo–Fr 6.30–18.30 — — Rochusgasse U 3 Mo/Di/Mi/Fr: 6.30–13.00, Do 12.30–18.30 — — Schottentor U 2 Mo–Fr 6.30–18.30 Mo–Fr 6.30–18.30 — Schwedenplatz U 1 U 4 Mo–Fr 6.30–18.30 — — Simmering U 3 Mo/Di/Mi/Fr: 6.30–13.00, Do 12.30–18.30 — — Spittelau U 4 U 6 Mo–Fr 6.30–18.30 — — Stephansplatz U 1 U 3 Mo–Fr 6.30–18.30 Mo–Fr 6.30–18.30, Sa/So/Ft 8.30–16.00 — Westbahnhof U 3 U 6 Mo–Fr 6.30–18.30 Mo–Fr 6.30–18.30, Sa/So/Ft 8.30–16.00 — Einzelnachweise
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