Völschow

Völschow
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Völschow
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Völschow hervorgehoben
53.86666666666713.31666666666712
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Vorpommern-Greifswald
Amt: Jarmen-Tutow
Höhe: 12 m ü. NN
Fläche: 21,68 km²
Einwohner:

494 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 23 Einwohner je km²
Postleitzahl: 17129
Vorwahl: 039997
Kfz-Kennzeichen: DM
Gemeindeschlüssel: 13 0 75 140
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Dr.-Georg-Kohnert-Str. 5
17126 Jarmen
Webpräsenz: www.amt-jarmen-tutow.de
Bürgermeister: Thomas Breitsprecher
Lage der Gemeinde Völschow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
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Über dieses Bild

Völschow ist eine Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Sie gehört zum Amt Jarmen-Tutow. Ortsteile sind Jagetzow, Kadow sowie Völschow-Ausbau.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Völschow wurde urkundlich 1249 erstmals erwähnt und ist wohl slawischen Ursprungs. 1269 wurde der Ort von Herzog Barnim II. dem Benediktinerkloster Verchen geschenkt.[2] Während des Ersten Rügischen Erbfolgekriegs fand im April 1328 in der Nähe von Völschow die entscheidende Schlacht zwischen dem Heer Heinrichs II. von Mecklenburg und einem gemeinsamen Truppenaufgebot der Gützkower Grafen und der Städte Demmin und Altentreptow statt. 1334 tauschte das Verchener Kloster den Völschow gegen Trittelwitz, zeitweise gehörte der Ort verschiedenen adeligen Grundherren. Nach der Einführung der Reformation 1534 kam Völschow als herzogliches Dominialdorf zum Amt Klempenow. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Völschow zerstört. 1820 wurde der inzwischen preußische Ort vom Anklamer Kreis dem Demminer Kreis zugeordnet. 1932 wurden die bestehenden Güter Kadow und Jagetzow versiedelt und sind heute Ortsteile von Völschow.

Sehenswertes

  • Evangelische Kirche: Feldsteinsaal mit Rechteckchor aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts. Der Westturm aus Feldstein wurde 1856 oder 1860 errichtet. An der Schiffssüdseite befinden sich geritzte mittelalterliche Sonnenuhren, im Innenraum eine seltene pneumatische Orgel aus dem Jahr 1934 von der Orgelbaufirma Grüneberg aus Stettin.

Weblinks

 Commons: Völschow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
  2. Johannes Hinz: Pommern-Wegweiser durch ein unvergessenes Land. Seite 403. Adam Kraft Verlag, Würzburg 1991, ISBN 3-8083-1195-9

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