- ESC 2006
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51. Eurovision Song Contest Datum 18. und 20. Mai 2006 Austragungsland Griechenland Austragungsort Athen Austragender Fernsehsender ERT Moderation Maria Menounos und Sakis Rouvas Pausenfüller Werbung, Aufnahmen Griechenlands, Elena Paparizou Teilnehmende Länder Mit Liedbeiträgen: 37 (ohne Serbien und Montenegro)
In der Abstimmung: 38Gewinner Finnland Erstmalige Teilnahme Armenien Abstimmungsregel Verkürzung der Punktevergabe, so ähnlich wie sie bereits beim Junior Eurovision Song Contest 2005 erprobt wurde. Die Punkte 1 bis 7 werden nicht mehr genannt und der nationale Votingsprecher gibt nur die drei Höchstwertungen durch: 8, 10 und 12 Punkte Der 51. Eurovision Song Contest fand am 18. und 20. Mai 2006 in der griechischen Hauptstadt Athen statt. Gewinner war Finnland mit der Gruppe Lordi und ihrem Song „Hard Rock Hallelujah“. Veranstaltungsort war die Olympic Indoor Arena im Olympia-Sportkomplex. Finale und Halbfinale wurden moderiert von Sakis Rouvas, der für Griechenland 2004 den dritten Platz belegte, sowie von Maria Menounos, Moderatorin des US-Senders NBC. Das Televoting im Halbfinale wurde von den griechischen Olympiasiegern 2004 Aimilia Tsoulfa und Dimosthenis Tampakos, das Finale von der aus Griechenland stammenden Sängerin Nana Mouskouri, die 1963 beim Song Contest für Luxemburg startete, eröffnet.
Die beiden Shows wurden von der deutschen Firma PROCON ausgestattet, die bereits für die ESC-Jubiläumsshow Congratulations (2005) und das Finale 1999 in Jerusalem verantwortlich zeichnete.
Seit 2004 gibt es zwei (bzw. drei) Tage vor dem Finale eine Qualifikationsrunde, aus der die zehn Erstplatzierten das Finale erreichen. Vierzehn weitere Länder sind bereits für die Endrunde qualifiziert: die Bestplatzierten des Vorjahres sowie die Großen Vier der European Broadcasting Union (Deutschland, Frankreich, das Vereinigte Königreich und Spanien).
Die Punktevergabe wurde durch die EBU verkürzt, wie dies bereits auf ähnliche Weise beim Junior Eurovision Song Contest 2005 erprobt wurde. Der jeweilige nationale Sprecher gibt nur die drei höchsten Wertungen durch, die ersten sieben Wertungen erschienen sofort auf der Punktetafel. Hiergegen regte sich Widerstand seitens der ESC-Fangemeinschaft, wie der Zulauf zu einer entsprechenden Unterschriftensammlung im Internet zeigte.
Für Deutschland wurde die Ausstrahlung, wie bereits in den Vorjahren, von Peter Urban kommentiert.
Die Show wurde von knapp 110 Millionen Zuschauern im Fernsehen verfolgt; davon allein 10,5 Millionen in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Nationale Qualifikation
Finale
Folgende vierzehn Länder waren direkt für das Finale qualifiziert:
Die besten zehn des Vorjahres
- Dänemark: Am 11. Februar hatte das dänische Publikum beim Melodi Grand Prix in Aalborg die Gelegenheit, aus zehn Titeln den Landesvertreter für Athen zu wählen. Es siegte überraschend die 17-jährige Debütantin Sidsel Ben Semmane mit dem Song Twist of love.
- Griechenland: Die griechische Rundfunkanstalt ERT gab am 24. Januar bekannt, Anna Vissi werde für das Gastgeberland an den Start gehen; aus vier Titeln wurde am 14. März das Lied gewählt, mit dem sie antritt. Vissi hat Griechenland schon einmal 1980 mit dem Titel Autostop vertreten (Platz 13). 1982 war sie mit Mono i agapi für Zypern angetreten (5. Platz).
- Israel: Israel wählte seinen Vertreter aus elf Bewerbern am 15. März in Jerusalem aus.
- Lettland: Die lettische Vorausscheidung fand am 11. März in Ventspils statt. Gewinner war die A-capella-Band Cosmos mit dem Lied I Hear Your Heart.
- Malta: Der maltesische Beitrag wurde am 4. Februar in Valletta ausgewählt. Beim Malta Song for Europe Festival siegte Fabrizio Faniello mit dem Song I do. Er vertrat Malta bereits 2001.
- Moldawien: Der Vertreter des Landes sollte aus 13 Bewerbern in einer Vorentscheidung am 25. Februar in Chişinău ausgewählt werden. Da bei einer zur Hälfte aus Zuschaueranrufen, zur Hälfte aus Juryvoten zusammengesetzten Wertung drei Interpreten denselben Punktestand erreichten, sich jedoch die Jury weigerte, dem Regelwerk entsprechend einen Sieger zu bestimmen, endete das erste Finale ohne Ergebnis. Als Grund wurde die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit der Beiträge genannt. Die Entscheidung fiel schließlich am 15. März in einer zweiten Vorentscheidung, in der ein Beitrag der ersten Vorentscheidung und vier neue Beiträge zur Wahl standen. Sieger waren Arsenium & Natalia Gordienko mit dem Titel Loca.
- Norwegen: Der norwegische Beitrag wurde am 4. Februar beim Finale des Melodi Grand Prix 2006 in Oslo ausgewählt. Es siegte Christine Gulbrandsen mit Alvedansen.
- Rumänien: Am 26. Februar fand nach zwei Halbfinalrunden ein Vorentscheid im rumänischen Fernsehen TVR statt, bei dem eine Jury und Fernsehzuschauer aus zwölf Teilnehmern den Sieger bestimmten. Es gewann Mihai Trăistariu mit dem Titel Tornerò.
- Schweiz: Das Schweizer Fernsehen wählte in einer internen Vorausscheidung einen Song der deutschen Komponisten Ralph Siegel und Bernd Meinunger aus. Der Song If we all give a little wurde am 18. März vorgestellt. Als Interpreten wurde von Ralph Siegel die sechsköpfige Gruppe six4one durch ein Casting zusammengestellt.
- Serbien und Montenegro: Am 11. März sollte Serbien und Montenegro seinen Beitrag mit Hilfe der Fernsehshow Evropesma 2006 auswählen. Vor dem Finale gab es zwei Halbfinale (Beovizija und Montevizija) in den beiden Landesteilen. Dabei qualifizierten sich zwölf Songs aus Serbien und weitere zwölf Songs aus Montenegro für das Finale. Dort gewann die Gruppe No Name mit dem Titel Moja Ljubavi, die Sieger des Televoting (die Gruppe Flamingosi feat. Luis) erhielten von den Juroren aus Montenegro keine Punkte. Infolge von Vermutungen, dass es bei dieser Abstimmung zu Unregelmäßigkeiten gekommen sei, wurde das Ergebnis annulliert und für den 19. März ein zweiter Vorentscheid angesetzt, der jedoch ebenfalls scheiterte. Der montenegrinische Fernsehsender RTCG verweigerte sich einer erneuten Televoting-Abstimmung zwischen den jeweils ersten fünf Teilnehmern aus beiden Landesteilen und bestand darauf, dass die Gruppe No Name gewonnen habe. Am 20. März teilte RTS der EBU den endgültigen Rückzug vom Wettbewerb mit. Das Land wird den Wettbewerb live übertragen und auch am Televoting teilnehmen. Als Nachrücker gelangt Kroatien direkt ins Finale und muss deshalb nicht am Halbfinale teilnehmen.
- Nachrücker Kroatien: Die kroatischen Fernsehzuschauer und die Expertenjury der HRT bestimmten ihren Beitrag durch die Vorausscheidung Dora. Daraus ging als Siegerin die Sängerin Severina mit dem Titel Moja štikla hervor, dessen Arrangement von Goran Bregović, der Text von der Interpretin selbst stammt. Komponiert wurde der Song vom Vorjahresteilnehmer Boris Novković.
Die Großen Vier
Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien leisten den finanziell größten Beitrag zur EBU. Zudem kommen aus diesen Ländern, gemessen an den Zuschauerzahlen, die größten Mitgliedsender der EBU, die zusammen fast eine Viertelmilliarde Menschen versorgen. Um zu vermeiden, dass bei einer schlechten Platzierung im Vorjahr ein Großteil des europäischen Zuschauerpotentials wegbrechen könnte, werden diese Länder grundsätzlich im Finale platziert.
- Deutschland: Aufgrund des schlechten Abschneidens im Vorjahr wurde die Kandidatenkür 2006 geändert. Eine Jury der ARD-Unterhaltungschefs wählte aus Vorschlägen der deutschen Phonoindustrie drei Teilnehmer für den Vorentscheid aus. Zu den Auswahlkriterien zählten vor allem eine hohe Showakzeptanz und ein hervorragender musikalischer Standard. Am 9. März gewann die Band Texas Lightning gegen Thomas Anders und Vicky Leandros die deutsche Vorausscheidung.
- Frankreich: Das französische Publikum wählte am 14. März in einem Vorentscheid mit 21 Künstlern seinen Vertreter für Athen. Die Kandidaten für den Vorentscheid wurden durch mehrere Auswahlverfahren, unter anderem durch Webvoting, die Castingshow Entrée des artistes und die Dokumentation Dom Tom Folies, bestimmt. Die Gewinnerin war Virginie Pouchain. Der Beitrag Nous, c'est vous, den sie am Ende der Vorentscheidung vorstellte, wurde allerdings als nicht geeignet für das internationale Finale eingestuft, sodass die Sängerin mit dem Lied Il était temps in Athen antrat.
- Großbritannien: Bis zum 31. Dezember konnten bei der BBC Beiträge eingesandt werden. Am 4. März wurde der Sieger in der Fernseh-Show Making your mind up bestimmt. Der Gewinner dieser Vorausscheidung war Daz Sampson mit dem Titel Teenage Life.
- Spanien: Beim spanischen Sender TVE konnten bis zum 31. Januar Songs eingereicht werden. Beiträge mit fremdsprachigen Liedtexten waren nicht zugelassen. Interpret und Titel wurden intern ausgewählt. Am 27. Februar gab TVE bekannt, dass die Gruppe Las Ketchup (bekannt durch den Sommerhit Aserejé) Spanien mit dem Lied Bloody Mary vertreten wird.
Halbfinale
Folgende Länder nahmen am Halbfinale teil:
- Albanien: Luiz Ejlli gewann am 18. Dezember 2005 das Festivali i Këngës mit dem folkloristischen Song Zjarr e ftohtë.
- Andorra: Für Andorra ist die Newcomerin Jennifer mit dem am 8. März gewählten Titel Sense tu angetreten.
- Armenien: Bis zum 20. Januar konnten beim armenischen Fernsehen Songs eingereicht werden. Eine Jury sollte ursprünglich von diesen die Besten aussuchen, die in einer Fernsehshow Mitte Februar gegeneinander antreten. Am 20. Januar gab das armenische Fernsehen bekannt, eine Jury habe den Sänger André ausgewählt. Er tritt mit dem Titel Without Your Love an.
- Belgien: In diesem Jahr ist der flämische Sender Eén für die nationale Vorentscheidung verantwortlich. 28 Kandidaten haben erst in vier Vorrunden und anschließend in zwei Halbfinals um sieben Tickets für das lokale Finale gekämpft. Es siegte schließlich Kate Ryan mit dem Titel Je t’adore.
- Bosnien-Herzegowina: Das Land stellte sein Lied für Athen in der Fernseh-Show BH Eurosong 2006 vor, die am 5. März stattfand. Das Fernsehpublikum durfte lediglich per Teleevoting über den Songtitel aus drei Möglichkeiten wählen – es entschied sich für Lejla. Als Interpreten hat das bosnische Fernsehen den Sänger Hari Varešanovic, besser bekannt als Hari Mata Hari, bekannt gegeben.
- Bulgarien: Aus zwölf Bewerbern wurde am 12. März Mariana Popova mit Let me cry ausgewählt.
- Estland: Der estnische Beitrag wurde am 4. Februar in Tallinn ausgewählt. Eine Jury bestimmte Sandra Oxenryds Titel Through My Window als Sieger, knapp vor Ines.
- Finnland: Die finnische Vorausscheidung hat am 10. März in Turku stattgefunden. Es siegte die Band Lordi mit dem Titel Hard Rock Hallelujah. Die Band trat in Monster- und Zombiekostümen auf und gewann die TED-Abstimmung deutlich.
- Irland: Für Irland wird 2006 der Sänger Brian Kennedy teilnehmen. Eigens für ihn gab es eine kleine Vorausscheidung im Februar, bei der die Fernsehzuschauer der Late Late Show (RTE) aus drei Titeln das Lied Every song is a cry for love für ihn auswählten.
- Island: Für Island ging Silvía Nótt mit dem Lied Congratulations an den Start. Die Fernsehzuschauer wählten den Beitrag am 18. Februar in Reykjavík. Der verantwortliche Sender RUV zählte während der Abstimmung knapp 120.000 Stimmen, von denen Silvía Nótt 70.190 ergatterte – in Anbetracht von Islands 300.000 Einwohnern eine beeindruckende Zahl.
- Litauen: Litauen wählte seinen Beitrag, We are the winners von LT United, am 4. März in Kaunas aus.
- Mazedonien: Der mazedonische Vorentscheid fand am 4. März auf MKRTV statt. Die Zuschauer wählten mittels Televoting mit 133 Stimmen Vorsprung Elena Risteska zur Vertreterin ihres Landes. Ihr Lied Ninanajna setzte sich gegen 19 konkurrierende Beiträge durch.
- Monaco: Der monegassische Beitrag wurde im Dezember 2005 bereits intern ausgewählt. Nach zwei Castings in Paris und Monaco gewann Séverine Ferrer mit dem Titel La coco-dance die Teilnahme in Athen.
- Niederlande: Die niederländische Vorausscheidung, das Nationaal Songfestival 2006 fand am 12. März 2006 statt und wurde von Paul de Leeuw moderiert. Die beiden Gruppen Behave und Treble sowie die Sängerin Maud sangen dabei jeweils drei Songs . Der Sieger Treble mit dem Song Amambanda wurde aus einem Mix aus Musikexperten und Televoting ermittelt.
- Polen: Der polnische Beitrag wurde am 28. Januar in der Fernsehshow Piosenka dla Europy ausgewählt. Die Vorentscheidung gewannen Ich Troje, die mit dem Song Follow my heart Polen in Athen vertraten. Sie sangen schon einmal in Riga 2003. Damals haben sie den 7. Rang erreicht.
- Portugal: Bei der RTP-Fernsehsendung Festival da Canção in Lissabon wurde die Girlband Nonstop mit Coisas de nada durch Televoting und eine Jury als Sieger bestimmt.
- Russland: Für Russland trat Dima Bilan an. Das Lied hieß Never let you go. Es wurde ohne nationale Vorentscheidung vom russischen TV-Sender Channel One intern bestimmt.
- Schweden: Der Teilnehmer wurde hier in einem aufwändigen Verfahren ermittelt. Es gab vier Vorrunden, eine Runde für eine „zweite Chance“ sowie das Finale, das am 18. März stattfand. Dieses Melodifestivalen erfreut sich allgemeiner Beliebtheit. Die in den Tagen vor dem Finale hoch favorisierte Carola, die schon einmal beim Eurovision Song Contest 1991 gewonnen hatte, siegte beim nationalen Vorentscheid mit ihrem Titel Evighet (Invincible später im Contest) und vertrat schließlich Schweden in Athen.
- Slowenien: Am 29. Januar fand der Vorentscheid EMA statt, bei dem der Sieger Anžej Dežan unter 14 Teilnehmern in einem Mix aus Televoting und Jury bestimmt wurde. Für den Sieg seines Liedes Plan B gaben die Stimmen der Jury den Ausschlag.
- Türkei: Der türkische Sender TRT 1 gab am 5. Januar bekannt, die Sängerin Sibel Tüzün werde die Türkei in Athen vertreten. Ihr Song, der intern ausgewählt und am 4. März der Öffentlichkeit präsentiert wurde, heißt Süper Star.
- Ukraine: Am 11. März wurde der ukrainische Beitrag durch die Casting-Show Ty – sirka ermittelt. Es gewann Tina Karol mit I am your Queen. Das Lied wurde anschließend neu arrangiert und erhielt für Athen einen neuen Titel – Show me your love – und einen neuen Songtext.
- Weißrussland: Am 10. Februar durfte das weißrussische Publikum aus 15 Songs drei Favoriten auswählen. Daraus bestimmte eine senderinterne Jury die Sängerin Palina Smolawa mit Mama zur Siegerin.
- Zypern: Nach zwei Halbfinalen Mitte Februar fand der zyprische Vorentscheid am 22. Februar statt. Für das Land nach Athen fahren wird Annette Artani mit dem Titel Why angels cry.
Das neu der EBU beigetretene Georgien hat 2006 aus finanziellen Gründen noch nicht teilgenommen. Allerdings wird eine Teilnahme für 2007 angestrebt. Die Tschechische Republik hat bereits deutlich gemacht, dass sie 2006 noch nicht teilnehmen wird. Ungarn und Österreich zogen sich für 2006 aus dem Wettbewerb zurück. Luxemburg hat seit 1994, Italien hat seit 1998 keinen Teilnehmer mehr geschickt. Liechtenstein kann am Wettbewerb nicht teilnehmen, da das Land nicht der EBU angehört.
Teilnehmerübersicht
Halbfinale
Folgende Länder haben am Semifinale (18. Mai) teilgenommen (die Platzierungen wurden erst nach Beendigung des Finales bekanntgegeben). Die Plätze 1 bis 10 haben sich für das Finale qualifiziert.
Platz Nr. Land Interpret Titel Punkte 1. 16 Finnland Lordi Hard Rock Hallelujah 292 2. 22 Bosnien und Herzegowina Hari Mata Hari Lejla 267 3. 13 Russland Dima Bilan Never let you go 217 4. 20 Schweden Carola Invincible 214 5. 18 Litauen LT United We Are the Winners 163 6. 1 Armenien André Without Your Love 150 7. 15 Ukraine Tina Karol Show Me Your Love 146 8. 14 Türkei Sibel Tüzün Süper star 91 9. 8 Irland Brian Kennedy Every Song Is a Cry for Love 79 10. 11 Mazedonien Elena Ristevska Ninanajna 76 11. 12 Polen Ich Troje Follow My Heart 70 12. 7 Belgien Kate Ryan Je t’adore 69 13. 23 Island Silvía Night Congratulations 62 14. 6 Albanien Luiz Ejlli Zjarr e ftohtė 58 15. 9 Zypern Annette Artani Why Angels Cry 57 16. 3 Slowenien Anžej Dežan Mr. Nobody (Plan B) 49 17. 2 Bulgarien Mariana Popova Let Me Cry 36 18. 21 Estland Sandra Oxenryd Through My Window 28 19. 19 Portugal Nonstop Coisas de nada 26 20. 17 Niederlande Treble Amanbanda 22 21. 10 Monaco Séverine Ferrer La coco-dance 14 22. 5 Weißrussland Palina Smolawa Mama 10 23. 4 Andorra Jenny Sense tu 8 Finale
Platz Nr. Land Interpret Titel Punkte 1. 17 Finnland Lordi Hard Rock Hallelujah 292 2. 10 Russland Dima Bilan Never Let You Go 248 3. 13 Bosnien und Herzegowina Hari Mata Hari Lejla 229 4. 12 Rumänien Mihai Trăistariu Tornero 172 5. 22 Schweden Carola Invincible 170 6. 14 Litauen LT United We Are the Winners 162 7. 18 Ukraine Tina Karol Show Me Your Love 145 8. 24 Armenien André Without Your Love 129 9. 16 Griechenland Anna Vissi Everything 128 10. 21 Irland Brian Kennedy Every Song Is a Cry for Love 93 11. 23 Türkei Sibel Tüzün Süper star 91 12. 11 Mazedonien Elena Ristevska Ninanajna 56 13. 20 Kroatien Severina Moja štikla 56 14. 5 Norwegen Christine Guldbrandsen Alvedansen 36 15. 8 Deutschland Texas Lightning No No Never 36 16. 4 Lettland Cosmos I Hear Your Heart 30 17. 1 Schweiz six4one If We All Give a Little 30 18. 9 Dänemark Sidsel Ben Semmane Twist of Love 26 19. 15 Vereinigtes Königreich Daz Sampson Teenage life 25 20. 2 Moldawien Arsenium & Natalia Gordienko Loca 22 21. 6 Spanien Las Ketchup Bloody Mary 18 22. 19 Frankreich Virginie Pouchain Il était temps 5 23. 3 Israel Eddie Butler Together we are one 4 24. 7 Malta Fabrizio Faniello I Do 1 Die grün markierten Länder waren direkt für das Finale qualifiziert. Dies sind die Plätze 1 bis 10 des Vorjahres sowie die vier größten Beitragszahler. Bemerkenswert ist, dass sich unter den ersten Zwölf – neben Griechenland und Rumänien – zehn Beiträge befinden, die sich über das Halbfinale qualifiziert haben.
Punkteverteilung
Platz Land AL AD BY BE BA HR CY DK EE MK FI FR DE GR IS IE IL LV LT MT MC NL NO PL PT RO RU CS SL ES SE CH TR UA GB BG MD AM Punkte 1. Finnland 10 7 8 7 10 5 12 12 6 X 8 10 12 12 10 7 8 10 7 7 12 12 6 4 8 7 8 10 12 8 7 7 12 5 6 292 2. Russland 4 6 12 3 6 7 8 2 10 8 12 2 6 8 5 5 12 12 12 5 2 3 10 7 8 X 5 4 7 7 5 12 1 10 10 12 248 3. Bosnien-
Herzegowina12 4 6 X 12 2 8 12 10 6 7 6 3 2 2 4 12 8 8 4 2 7 6 12 12 1 10 12 12 10 7 5 5 229 4. Rumänien 2 3 3 2 2 5 10 6 4 2 6 7 5 7 2 6 10 2 1 10 4 3 10 X 4 4 5 12 6 1 3 1 6 2 12 4 172 5. Schweden 10 8 5 5 3 3 10 7 1 7 3 7 7 5 7 5 6 5 10 7 8 5 2 1 7 6 X 2 6 4 2 6 170 6. Litauen 7 6 4 6 4 7 8 3 8 1 4 10 12 3 10 X 1 7 6 5 8 4 5 3 3 4 3 5 10 1 4 162 7. Ukraine 5 10 5 4 6 5 5 2 5 6 1 6 5 7 2 2 1 6 12 3 10 2 2 3 1 8 X 3 8 10 145 8. Armenien 8 12 7 10 3 10 8 2 10 5 1 12 8 10 8 8 7 X 129 9. Griechenland 8 1 2 10 1 12 7 1 5 8 X 3 8 5 10 6 4 5 4 7 12 1 8 128 10. Irland 4 2 5 6 4 1 4 1 X 4 6 4 10 4 7 2 5 2 1 5 3 2 8 3 93 11. Türkei 7 7 10 4 12 12 3 1 12 6 10 X 3 4 91 12. Mazedonien 3 8 8 X 8 6 4 6 6 7 56 13. Kroatien 12 X 10 2 4 10 10 6 2 56 14. Norwegen 1 1 5 2 4 6 1 X 7 2 3 3 1 36 15. Deutschland 5 1 3 X 3 3 3 1 5 7 5 36 16. Lettland 3 4 X 8 8 1 4 2 30 17. Schweiz 4 3 4 12 6 1 X 30 18. Dänemark X 1 3 8 6 8 26 19. Vereinigtes Königreich 2 1 1 4 2 8 1 3 2 1 X 25 20. Moldawien 1 3 12 3 2 1 X 22 21. Spanien 6 12 X 18 22. Frankreich X 3 2 5 23. Israel 4 X 4 24. Malta 1 X 1 Die farbig unterlegten Länder sind bereits für das Finale des Eurovision Song Contest 2007 qualifiziert (dunkelgrün: durch Rang qualifiziert; hellgrün: die Großen Vier).
Legende
AD: Andorra, AL: Albanien, AM: Armenien, BA: Bosnien-Herzegowina, BE: Belgien, BG: Bulgarien, BY: Weißrussland, CH: Schweiz, CS: Serbien-Montenegro, CY: Zypern, DE: Deutschland, DK: Dänemark, EE: Estland, ES: Spanien, FI: Finnland, FR: Frankreich, GB: Vereinigtes Königreich, GR: Griechenland, HR: Kroatien, IE: Irland, IL: Israel, IS: Island, LT: Litauen, LV: Lettland, MC: Monaco, MD: Moldawien, MK: Mazedonien, MT: Malta, NL: Niederlande, NO: Norwegen, PL: Polen, PT: Portugal, RO: Rumänien, RU: Russland, SE: Schweden, SL: Slowenien, TR: Türkei, UA: Ukraine
Karte
- Grün: Am Finale teilnehmende Länder
- Rot: Teilnehmende Länder, die in der Qualifikationsrunde scheiterten
- Gelb: Länder, die schon teilgenommen hatten, aber nicht im Jahr 2006
Sonstiges
- Die Startnummer 8 des Halbfinales am 18. Mai – Brian Kennedy für Irland – war das 1000. Lied, das im Eurovision Song Contest präsentiert wurde.
- Finnland war das erste Land in der Geschichte des Song Contests, das sowohl das Halbfinale als auch das Finale gewann (beide Male mit 292 Punkten, was ein neuer Rekord ist).
- Željko Joksimović erhielt nach 2004 zum 2. Mal die Auszeichnung für die beste Komposition (2004 wurde er mit Lane moje 2., 2006 komponierte er Bosnien und Herzegowinas Beitrag Lejla).
- Im Halbfinale gab es für die Isländerin Silvía Nótt Pfiffe und Buh-Rufe aus dem Publikum. Sie hatte vor dem Semi-Finale, in ihrer Rolle als Fantasiefigur, Journalisten und die Griechen beleidigt.
- Das Publikum im Finale war von der Gruppe LT United nicht begeistert. Vor allem ihr Liedtext, in dem sie sich zum Sieger des Wettbewerbs proklamierten, war daran schuld.
- Armenien nahm zum ersten Mal an dem Wettbewerb teil.
- Die für Finnland antretende Band Lordi war die erste Metal- bzw. Hard-Rock-Band in der Geschichte des Contests. Mit der norwegischen Gruppe Wig Wam hatte allerdings schon 2005 eine Glam-Rock-Band teilgenommen.
- Die für Lettland antretende Band Cosmos war die erste A-cappella-Band in der Geschichte des Contests.
- Alle zehn erfolgreichen Halbfinalisten erhielten im Finale mehr als 50 Punkte und landeten unter den ersten zwölf Nationen.
- Die Großen Vier Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien schnitten auch diesmal wieder schlecht ab. Bester der großen Vier war Deutschland mit 36 Punkten auf Platz 15.
- Ralph Siegel nahm auch 2006 wieder am ESC teil, diesmal jedoch nicht für Deutschland. Für die Schweiz komponierte er ein Lied; dieses war seine 18. Teilnahme als Komponist am ESC.
- 2006 war das einzige und das letzte Jahr, in dem der ungekürzte Name Mazedoniens (Former Yugoslav Republic of Macedonia) beim Auftritt und bei der Punktevergabe aufgeführt war. Dies ist wohl auf das lange Verhältnis zwischen Griechenland und Mazedonien zurückzuführen. In anderen Jahren hatte man nur das Kürzel FYR Macedonia verwendet und den vollständigen Namen nur mündlich genannt.
- Frühere Teilnehmer:
- - Ich Troje vertraten Polen bereits beim Eurovision Song Contest 2003.
- - Carola vertrat Schweden 1983 und wurde Dritte, den Contest 1991 konnte sie sogar gewinnen.
- - Fabrizio Faniello vertrat Malta bereits beim Eurovision Song Contest 2001.
- - Eddie Butler war 1999 als Teil der Gruppe Eden für Israel am Start.
- - Anna Vissi vertrat Griechenland 1980 und Zypern 1982
- - Hari Mata Hari konnten bereits 1999 den bosnischen Vorentscheid für sich entscheiden. Ihr Titel Starac i more musste allerdings disqualifiziert werden.
- - Für No Name wäre es bereits die zweite Teilnahme am ESC gewesen, hätte sich das Land nicht zurückgezogen. Sie nahmen bereits 2005 für Serbien-Montenegro teil.
Weblinks
- Offizielle Seite des ESC
- Offizielle Seite des NDR zum Contest
- Inoffizielle deutsche Nachrichtenseite
- Eurovision Club Germany e. V.: Deutscher Fanclub
- OGAE Eurovision Fanclub Netzwerk
- Studie und Artikel zum ESC 2006
1956 Lugano | 1957 Frankfurt am Main | 1958 Hilversum | 1959 Cannes | 1960 London | 1961 Cannes | 1962 Luxemburg | 1963 London | 1964 Kopenhagen | 1965 Neapel | 1966 Luxemburg | 1967 Wien | 1968 London | 1969 Madrid | 1970 Amsterdam | 1971 Dublin | 1972 Edinburgh | 1973 Luxemburg | 1974 Brighton | 1975 Stockholm | 1976 Den Haag | 1977 London | 1978 Paris | 1979 Jerusalem | 1980 Den Haag | 1981 Dublin | 1982 Harrogate | 1983 München | 1984 Luxemburg | 1985 Göteborg | 1986 Bergen | 1987 Brüssel | 1988 Dublin | 1989 Lausanne | 1990 Zagreb | 1991 Rom | 1992 Malmö | 1993 Millstreet | 1994 Dublin | 1995 Dublin | 1996 Oslo | 1997 Dublin | 1998 Birmingham | 1999 Jerusalem | 2000 Stockholm | 2001 Kopenhagen | 2002 Tallinn | 2003 Riga | 2004 Istanbul | 2005 Kiew | 2006 Athen | 2007 Helsinki | 2008 Belgrad | 2009 Moskau | Statistik
Junior Eurovision Song Contest: 2003 Kopenhagen | 2004 Lillehammer | 2005 Hasselt | 2006 Bukarest | 2007 Rotterdam | 2008 Limassol | 2009 Kiew
Beiträge beim Eurovision Song ContestAlbanien | Andorra | Armenien | Aserbaidschan | Belgien | Bosnien und Herzegowina | Bulgarien | Deutschland | Dänemark | Estland | Finnland | Frankreich | Georgien | Griechenland | Irland | Island | Israel | Italien | Kroatien | Lettland | Libanon | Litauen | Luxemburg | Malta | Marokko | Mazedonien | Moldawien | Monaco | Montenegro | Niederlande | Norwegen | Österreich | Polen | Portugal | Rumänien | Russland | San Marino | Schweden | Schweiz | Serbien | Slowakei | Slowenien | Spanien | Tschechien | Türkei | Ukraine | Ungarn | Vereinigtes Königreich | Weißrussland | Zypern
Ehemalige Mitglieder: Jugoslawien | Serbien und Montenegro
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