- Liste Frankfurter Straßennamen/S
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Inhaltsverzeichnis
Sa
Saalburgallee und Saalburgstraße, Bornheim
- Die Saalburg ist ein 1897 rekonstruiertes Römerkastell am Limes im Hochtaunus, nahe Bad Homburg vor der Höhe.
Saalgasse, Altstadt
- Die Straße trägt den Namen des Saalhofs, der staufischen Kaiserpfalz. Sie führt vom Fahrtor am Römerberg zum Weckmarkt am Dom.
Saalfelder Straße, Zeilsheim
- Saalfeld/Saale, Kreisstadt im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen
Saarbrücker Straße, Schwanheim
- Saarbrücken, Landeshauptstadt des Saarlandes.
Sachsenhäuser Landwehrweg, Sachsenhausen
- Zwischen 1413 und 1429 wurde die Sachsenhäuser Landwehr errichtet. Diese bestand aus Doppelgräben, dazwischen ineinander verflochtene Buchenhecken und Dornenhecken , die ein Eindringen von Angreifern erschweren sollten. Zusammen mit der 1470 errichteten Sachsenhäuser Warte war dies ein damals übliches Verfahren, eine Ortschaft zumindest vor Überfällen zu schützen.
Sachsenhäuser Ufer, Sachsenhausen
- In den zwanziger Jahren wurde mit dem Bau der neuen Mainuferstraße begonnen. Hierfür wurden Häuser der Färberstraße und die Ruine des Ulrichsteins, einer mittelalterlichen Zollburg am Schaumaintor, entgegen den Protesten der Frankfurter Bevölkerung in einer Nacht- und Nebel-Aktion am 10. März 1930 beseitigt
Sachsenhäuser Warte, Sachsenhausen
- der ehemals hölzerne Ausguck auf dem Mühlberg wurde 1414 zugunsten der steinernen Variante am Sachsenhäuser Berg aufgegeben. Dies ging allerdings nicht konfliktlos vor sich, denn bereits 1416 wurde sie vom Trierer Erzbischof Werner von Falkenstein zerstört, da er die Meinung vertrat, die Warte liege auf Dreieicher Wildbanngebiet. Erst mit offener Unterstützung des Kaisers konnte sie dann 1470 an jetziger Stelle wieder errichtet werden. 1552 während des Schmalkaldischen Krieges wurde sie nieder gebrannt, danach wieder aufgebaut. Heute Gasthaus.
Sackgasse, Altstadt
- Die nicht mehr existierende, südliche Querstraße der Schnurgasse (Berliner Straße) trug ihren Namen zu Unrecht, denn sie war über die Gasse Im Sack mit der Neuen Gasse und der Mörsergasse verbunden. Der Name muss also einen anderen Ursprung haben.
Salmünsterer Straße, Fechenheim
- Salmünster, Stadtteil von Bad Soden-Salmünster im Main-Kinzig-Kreis.
Salzschlirfer Straße, Fechenheim
- Bad Salzschlirf, Kurort im Landkreis Fulda, am Rande des Vogelsbergs.
Samstagsberg, Altstadt
- Der östliche Teil des Römerbergs, hier wurde samstags Wochenmarkt gehalten.
Sandgasse, Altstadt
- nach dem Sandhof, der früher in dieser Gegend stand.
Sandhöfer Allee, Sandhöfer Wiesen und Sandhofstraße, Niederrad
- wie bei der Sandgasse ist auch hier ein Sandhof, allerdings einer auf Niederräder Gemarkung, der Namensgeber.
Sandplackenstraße, Praunheim
- Der Sandplacken, Passhöhe in der Gemeinde Schmitten (Hochtaunus) im Hochtaunuskreis, beliebter Ausflugsort der Region.
Sandweg, Nordend/Ostend
- das frühere Gewann "im Sand" gab hier den Namen. In diesem Gebiet wurden die vom Wind über die Jahrtausende gebildeten Sanddünen für den Häuserbau in Frankfurt ausgebeutet.
Saonestraße, Niederrad
- Die Saône ist ein 480 km langer Fluss im Osten Frankreichs, der in den Vogesen entspringt und bei Lyon in die Rhône mündet.
Sauerackerweg, Schwanheim
- Nicht, was eigentlich zu erwarten gewesen wäre, saure Wiesen sind angesagt, sondern der Frankfurter Chemiker Saueracker ist Pate. Zusammen mit Schüttenhelm (siehe Schüttenhelmweg) stellte er ab ca. 1775 Pottasche und Farben her. Pachtete 1786 die Blauhütte und Alaunhütten in Sulzbach/Saar.
Sauerstraße, Nied
- Dr. Wilhelm Sauer (1844–1901), nassauischer Geschichtsschreiber und Archivrat in Wiesbaden. Gab lange das Nassauer Urkundenbuch heraus. Daher diese Erinnerung, denn Nied war 1803 an das Fürstentum Nassau-Usingen gefallen.
Savignystraße, Westend-Süd
- Friedrich Carl von Savigny (1799–1861), aus Frankfurt gebürtiger Rechtswissenschaftler, Professor, preußischer Minister, Begründer der Historischen Rechtsschule.
Sch
Schadowstraße, Sachsenhausen
- Friedrich Wilhelm von Schadow (1788–1862), deutscher Maler, Sohn des Bildhauers Johann Gottfried Schadow. Tendierte zu den Nazarenern. Eines seiner Bilder hängt im Städel.
Schäfergasse, Innenstadt
- Durch diese Straße sollen die Schafe zum Viehmarkt auf der Zeil getrieben worden sein
Schäfers Gärten, Ginnheim
- nach einer alteingesessenen Ginnheimer Familie
Schäfflestraße, Riederwald
- Albert Schäffle (1831–1903), Nationalökonom und Soziologe aus Nürtingen.
Schalksbornstraße, Bergen-Enkheim
- Der Name Schalksborn kommt von einer kleinen Quelle, die es früher in der Verlängerung der Schalksbornstraße, am Vilbeler Wald, gab. Vor 1977 Hinterm Hain
Schalkwiesenweg, Praunheim
- Flurnamen. Herkunft unbekannt. Möglicherweise gehörte das Areal einst einer Familie Schalk.
Schärfengäßchen, Altstadt
- nach der einstmals dort angesiedelten Weinwirtschaft Scharf, die einen großen Saal hatte. Dort trat der siebenjährige Mozart 1763 zu vier Konzerten auf.
Schaubstraße, Sachsenhausen
- Carl Ludwig Schaub (1851–1905) stiftete eine Million Goldmark, mit der das Städel viele wertvolle Gemälde erwerben konnte.
Schaumainkai, Sachsenhausen
- nach dem ehemaligen Schaumaintor in der Sachsenhäuser Befestigungsmauer.
Schaumburger Straße, Sossenheim
- die Grafschaft Schaumburg war bis 1866 hessisches Territorium, wurde nach der Zerschlagung Preußens Niedersachsen zugeordnet.
Scheffelstraße, Nordend
- Joseph Victor von Scheffel (1826–1886), geboren in Karlsruhe, seinerzeit viel gelesener Schriftsteller und Dichter. Indirekter Begründer des Begriffes Biedermeier.
Scheidstraße, Eckenheim
- nach einer alteingesessenen Eckenheimer Familie
Scheidswaldstraße, Ostend
- nach dem ehedem dort stehenden Scheidswald, der die Gemarkungen Bornheims und Frankfurts voneinander schied = trennte.
Schellenbergstraße, Sossenheim
- Karl Adolf Gottlieb Schellenberg (1764–1835), Nassauischer Geheimer Kirchen- und Oberschulrat aus Neuwied, trieb ab 1813 die nassauische Schulreform voran. Sossenheim gehörte lange zum Herzogtum Nassau.
Schenckstraße, Rödelheim
- Gottfried Anton Schenck, geboren 1699 in Wiesbaden, war von 1729 bis 1750 evang. Pfarrer in Rödelheim. Betätigte sich dann als Historiker in Wiesbaden.
Schenkendorfstraße, Ginnheim
- Max von Schenkendorf (1783–1817), deutscher Schriftsteller und Dichter der Freiheitskriege
Schifferstraße, Sachsenhausen
Schillerstraße, Innenstadt
- Friedrich Schiller (1759–1805), Dichterfürst der Klassik und Verfasser heute noch regelmäßig aufgeführter Schauspiele.
Schliephakestraße, Nied
- Hofrat Theodor Schliephake (1808–1871) war Nassauischer Geschichtsschreiber und Direktor des Nassauischen Staatsarchivs in Idstein. Nied gehörte ab 1806 zum zeitweiligen Herzogtum Nassau, das 1866 in der preußischen Provinz Hessen-Nassau aufging.
Schlinkenweg, Bornheim
- Alter Weg von Bornheim zur Römerstadt Nida (heute: Heddernheim) – Ein letzter Rest dieser Straße findet sich in Bornheim, benannt nach den Schlinken, ein anderer Begriff für Schlehen/Schwarzdorn (prunus spinosa).
Schloßstraße, Bockenheim
- ehemalige Prachtstraße und Top-Adresse besserer Herrschaften des 19. Jahrhunderts, so benannt nach dem heute nicht mehr existenten Bernus-Schlösschen, das Henriette Amalie von Anhalt-Dessau für sich erbauen ließ. Bis 1830 hieß sie Schnellgasse, weil sie zu einem Schnellgalgen führte, an dem man Felddiebe für ihre Frevel bestrafte
Schmidtstraße, Gallus
- Ernst Schmidt (1886–1938), Führer des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, das von den Nationalsozialisten bereits 1933 verboten und 1953 als „Bund aktiver Demokraten e.V.“ wiederbegründet wurde. Bis 1947 hieß die Straße Boelckestraße nach dem Jagdflieger Oswald Boelcke (1891–1916).
Schreberweg, Rödelheim
- Moritz Schreber (1808-1861), Mediziner aus Leipzig, Namensgeber der als Schrebergärten benannten Kleingartenanlagen wie die entlang dieses Weges in Rödelheim
Schreyerstraße, Sachsenhausen
- Adolf Schreyer (1828-1899), aus Frankfurt gebürtiger Maler
Schönbornstraße, Ginnheim
- nach einer alteingesessenen Ginnheimer Familie
Schuhgasse, Altstadt
- Siehe Goldhutgasse.
Schulze-Delitzsch-Straße, Riederwald
- Hermann Schulze-Delitzsch (1808-1883), Mitbegründer des deutschen Genossenschaftswesens
Schwabstraße, Eckenheim
- nach einem Eckenheimer Bürgermeister des 18. Jahrhundert
Schwalbacher Straße, Gallus
- Schwalbach am Taunus, Stadt im Main-Taunus-Kreis.
Schwanheimer Bahnstraße, Frankfurt-Schwanheim
- Benannt nach dem ehemaligen Bahnhof Frankfurt-Schwanheim an der Mainbahn, der 1972 aufgelassen wurde, weil er zu weit entfernt von der Schwanheimer Bebauung im Stadtwald lag. Die Straße war Teil einer römischen Straße, die das römische Nida (heute: Frankfurt-Heddernheim) mit dem Römer-Kastell Auf Esch bei Groß-Gerau verband. Sie verläuft von Nord nach Süd und beginnt an der Rheinlandstraße in Verlängerung der Straße Alt-Schwanheim, kreuzt u. a. die Grenzschneise bzw. den mittelalterlichen Bischofsweg, überquert die Hinkelsteinschneise (alte Haltestelle) in Richtung Flughafen und knickt heute in östlicher Richtung zur Oberschweinstiege. Eine römische Brücke über den Main ist durch Funde in Höhe der alten Schwanheimer Mainbrücke (1945 zerstört) belegt.
Schwarzburgstraße, Frankfurt-Nordend
- Querstraße zur Eckenheimer Landstraße, benannt nach dem 1349 in Frankfurt zum Gegenkönig gewählten und bald darauf dort verstorbenen Günther von Schwarzburg.
Schwedlerstraße / Schwedlerbrücke, Ostend
- Johann Wilhelm Schwedler (1823–1894), Ingenieur. Nach seinen Plänen wurden die drei Haupthallen des Frankfurter Hauptbahnhofs zwischen 1883 und 1888 erbaut. Bei dem damaligen Wettbewerb belegte Schwedler nur den zweiten Platz. Die Architektur der Vestibülhalle mitsamt der Neorenaissance-Fassade wurde durch Hermann Eggert ausgeführt.
Schwertfegergasse, Altstadt
- Die in den 1980er Jahren wiedererstandene Gasse mündete früher auf das berühmte Fünffingerplätzchen. Das Sträßchen war im Mittelalter tatsächlich das Quartier der Schwertfeger (Waffenschmiede).
Se
Sebastian-Kneipp-Straße, Niederursel
- Sebastian Kneipp (1821–1897), bayerischer Priester und Hydrotherapeut in Bad Wörishofen/Bayrisch Schwaben. Er ist der Namensgeber der Wasserkur bzw. des Wassertretens und Begründer der Kneipp-Medizin.
Sebastian-Rinz-Straße, Westend-Nord
- Benannt nach dem Gartenarchitekten Sebastian Rinz (1782–1861), der unter anderem die Wallanlagen und den Hauptfriedhof gestaltete.
Seckbacher Bitzweg, Seckbach
- Die Bitze (bezune) ist ein altalemannisches Wort für ein umzäuntes Gartengelände innerhalb des Dorfzaunes.
Seckbächer Gasse, Innenstadt
- Benannt nach Seckbach, seit 1900 eingemeindet.
Sedanstraße, Fechenheim
- Sedan, Stadt im Département Ardennes/Frankreich. Die Stadt liegt in der Nähe der Belgischen und der Luxemburgischen Grenze. In der Schlacht von Sedan im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 wurde der französische Kaiser Napoléon III. bei Sedan gefangen genommen und letztlich damit Frankreich besiegt, auch wenn der Krieg danach noch einige Monate weiter ging. Bis 1918 wurde der 2. September als Sedantag im Deutschen Kaiserreich gefeiert.
Seegewann, Rödelheim
- Bereits in römischer Zeit wurde dort ein zehn Meter hoher und fast einen Kilometer langer Damm gebaut, um den Westerbach zu einem großen See anzustauen. Der Damm wurde 1820 abgetragen.
Seeheimer Straße, Oberrad
- Seeheim, seit 1977 Ortsteil der Gemeinde Seeheim-Jugenheim im Landkreis Darmstadt-Dieburg.
Seehofstraße und Seehofsweg, Sachsenhausen
- Nach einem Gutshof östlich des Sachsenhäuser Berges, der aufgrund von dazu gehörenden Fischteichen Seehof genannt wurde. Gehörte bis 1842 dem Deutschen Orden, brannte nach dem Verkauf an Frankfurt ab.
Seelenberger Straße, Rödelheim
- Seelenberg, Ortsteil der Gemeinde Schmitten (Hochtaunus) im Hochtaunuskreis.
Seibertsgasse, Niederursel
- vermutlich nach der alteingesessenen Niederurseler Familie Seibert benannt.
Seilerbahn, Höchst und Seilerstraße, Innenstadt
- In diesen Straßen waren früher in großem Stil Hanfseile gefertigt worden. Dafür war eine mindestens 50 m lange, absolut gerade Seilerbahn erforderlich, während die norddeutschen Reeperbahnen mindestens 300 m lang sein mussten und entsprechend bessere Qualitäten von Seilen zustande brachten.
Selma-Lagerlöf-Straße, Ginnheim
- Selma Lagerlöf (1858–1940), schwedische Schriftstellerin. Erhielt 1909 als erste Frau den Nobelpreis für Literatur. Hier zu Lande am bekanntesten ihr Roman Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen
Senckenberganlage, Westend
- vormalige Viktoria-Allee. Dem Frankfurter Arzt und Naturforscher Dr. Johann Christian Senckenberg (1707–1772) verdankt die Stadt die Dr. Senckenbergische Stiftung, aus der das Bürgerhospital, die Senckenbergische Bibliothek, der Botanische Garten und ein Medizinisches Institut zur Ausbildung von Ärzten hervorgingen.
Senefelderweg, Eckenheim
- Alois Senefelder (1771–1834), österreichischer Schauspieler und Theaterschriftsteller sowie der Erfinder der Lithographie. 1826 gelang Senefelder der Druck farbiger Blätter und 1833 der Druck auf Stein übertragener Ölgemälde auf Leinwand.
Seulberger Straße, Bonames
- Seulberg, seit 1972 Stadtteil von Friedrichsdorf im Hochtaunuskreis.
Seumestraße, Nordend
- Johann Gottfried Seume (1763–1810), deutscher Schriftsteller und Dichter. Unternahm ausgedehnte Reisen zu Fuß durch fremde Länder. Gilt daher als kulturhistorischer Reiseschriftsteller, der mit Genauigkeit und Nüchternheit über die Verhältnisse in fremden Ländern berichtete.
Severusstraße, Heddernheim
- Lucius Septimius Severus (146-211), römischer Kaiser von 193 bis 211. Er begründete die Dynastie der Severer und war einer der Kaiser des zweiten Vierkaiserjahres.
Si
Siboldgasse, Bergen-Enkheim
- Ulrich III. von Hanau zwingt 1354 Ritter Sibold Schelm von Bergen, ihm die Reichsburg Gruckau bei Bergen zu übergeben und sie von ihm als Lehen zu nehmen.
Siebenbürgenstraße, Bergen-Enkheim
- Seit dem 12. Jahrhundert deutsches Siedlungsgebiet um Hermannstadt, Kronstadt und Klausenburg im heutigen Rumänien, oft auch als Tran(s)silvanien bezeichnet. Der Begriff Siebenbürger Sachsen ist irreführend, denn es handelte sich um Siedler aus dem Gebiet der Eifel, Belgien, Lothringen und Luxemburg. Fast alle Deutschstämmigen sind zwischenzeitlich aus Rumänien ausgewandert.
Siegener Straße, Sossenheim
- Siegen, Stadt im Kreis Siegen-Wittgenstein/Nordrhein-Westfalen
Siemensstraße, Sachsenhausen
- Ernst Werner von Siemens (1816–1892), deutscher Erfinder, Begründer der Elektrotechnik und Industrieller. Gründete den heutigen Weltkonzern Siemens AG.
Sieringstraße, Unterliederbach
- Emil Siering (1841–1899), katholischer Pfarrer in Höchst.
Siesmayerstraße, Westend
- Franz Heinrich Siesmayer (1817–1910), Frankfurter Gartenarchitekt, dessen bekanntestes Werk der Palmengarten wurde, an dessen östlichem Eingang die Straße vorbei führt. Aber auch der Goldsteinpark und andere Parks in und um Frankfurt wurden von ihm, meist von französischen und englischen Vorbildern inspiriert, gestaltet.
Sigmund-Freud-Straße, Eckenheim
- Sigmund Freud (1856–1939), österreichischer Neurologe und Tiefenpsychologe, der als Begründer der Psychoanalyse und als Religionskritiker Bekanntheit erlangte. Ging wegen seiner jüdischen Abstammung nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1938 ins Exil nach London, wo er bereits nach einem Jahr verstarb.
Silberbornstraße, Dornbusch
- Die Frankfurter Patrizierfamilie Silberborner, ursprünglich aus Worms zugewandert, besaß um 1500 den Kühhornshof. Die Frankfurter Linie ist 1522 ausgestorben.
Silcherstraße, Schwanheim
- Philipp Friedrich Silcher (1789–1860), deutscher Liedkomponist. Vertonte viele noch heute populäre Volkslieder, darunter den ersten deutschen Umweltsong Jetzt gang i ans Brünnele, trink aber net, das Loreleilied und Muss i denn zum Städtele hinaus.
Simon-Bolivar-Anlage, Westend
- Simon Bolivar (1783–1830), geboren in Caracas/Venezuela, südamerikanischer Unabhängigkeitskämpfer. Zwischen 1812 und 1824 erlangten vor Allem dank seiner militärischen Erfolge Venezuela, Argentinien, Chile, Peru, Kolumbien, Ecuador und Bolivien ihre Unabhängigkeit von Spanien. Letzterer Staat ist nach ihm benannt. In all diesen Staaten gilt er daher als Nationalheld.
Simon-Ochs-Straße, Preungesheim
- Simon Ochs, Bauunternehmer, stellte Grund und Boden für eine Siedlung an dieser Straße zur Verfügung.
Simsonstraße, Ostend (1936–1945 Mevissenstraße)
- Eduard von Simson (1810–1899), preußischer und deutscher Jurist und Politiker, 1886 geadelt. 1848 Abgeordneter von Königsberg und Präsident der Frankfurter Nationalversammlung, 1871 zum ersten Präsidenten des Reichstags des Deutschen Reiches gewählt.
- Gustav von Mevissen (1815–1899), Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung von 1848
Sindlinger Bahnstraße, Sindlingen
- Sindlingen hat mit einem eigenen in dieser Straße liegenden Haltepunkt Anschluss an die Taunusbahn.
Sinner Weg, Heddernheim
- Sinn (Hessen), Gemeinde bei Herborn im Lahn-Dill-Kreis
Siolistraße, Westend
- Prof. Dr. Emil Franz Sioli (1852–1922) übernahm 1888 die Leitung der städtischen Nervenklinik. Auf sein Betreiben wurde 1901 die Nervenklinik Köppern in Friedrichsdorf, Hochtaunuskreis gegründet, was in der Behandlung psychisch Kranker Maßstäbe setzte. Einer seiner Assistenzärzte war Alois Alzheimer, der Entdecker der gleichnamigen Erkrankung des Gehirns.
So
Sodener Straße, Gallus
- Bad Soden am Taunus, Kurstadt im Main-Taunus-Kreis. Die dortigen Solequellen waren lange Zeit im Eigentum der Stadt Frankfurt (siehe Am Salzhaus und Malapertstraße)
Solmspark, Rödelheim und Solmsstraße, Bockenheim
- Eine Linie der Grafen von Solms benannte sich nach dem ihnen seit dem 15. Jahrhundert gehörenden Ort Solms-Rödelheim. Benannt ist nach diesem Adelsgeschlecht auch der Solmspark. Das Schloss wurde im Zweiten Weltkrieg total zerstört.
Sömmerringstraße, Nordend
- Samuel Thomas von Sömmerring (1755–1830), genialer Arzt und Professor für Anatomie und Chirurgie. Ab 1792 Praxis in Frankfurt. Wegbereiter der Pockenimpfung. Beiläufig erfand er den elektrischen Telegrafen und den „gelben Punkt“ in der Netzhaut. 1808 vom bayerischen König geadelt.
Sondershausenstraße, Gallus
- Maria Anna Sondershausen (1710–1796), gründete 1772 eine nach ihr benannte Stiftung.
Sonnemannstraße, Ostend (1935–1945 Max-Eyth-Straße)
- Leopold Sonnemann (1831–1909) war Gründer (1856) und Herausgeber der liberalen und unter Preußen und Nazis oft verbotenen Frankfurter Zeitung.
- Max Eyth (1836–1906) Begründer der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft, Erfinder des Dampfpfluges
Sontraer Straße, Fechenheim
- Sontra, Stadt im Werra-Meißner-Kreis
Soonwaldstraße, Unterliederbach
- Der Soonwald ist ein Mittelgebirge und Waldgebiet im Hunsrück in Rheinland-Pfalz
Sophienstraße, Bockenheim
- Nach Sophie von Brabant, der 1224 geborenen Tochter der hl. Elisabeth von Thüringen, von der die Fürsten von Hessen abstammen. Bockenheim gehörte von 1736 bis 1866 zum Fürstentum Hessen-Kassel und wurde 1895 nach Frankfurt eingemeindet, der bisherige Name Bismarckstraße musste aufgegeben werden.
Sophie-Rosenthal-Straße, Bergen-Enkheim
- Sophie Rosenthal (1888–1943), jüdische Bürgerin Bergen-Enkheims, 1943 im Vernichtungslager Sobibor ermordet.
Souchaystraße, Sachsenhausen
- Dr. Eduard Franz Souchay (1800–1872), Schöffe und Senator der Stadt Frankfurt. Bundestagsgesandter. Auf seine Initiative trat Frankfurt dem Zollverein bei.
Sp
Speckgasse, Speckgäßchen und Speckweg, Oberrad
- nicht der Schweinespeck, sondern das altdeutsche Wort spacha steht hier Pate. Es bedeutet eine Holzbrücke aus Baumstämmen über Sümpfe und Bäche, also eine Art von Knüppeldamm, über den Fahrzeuge ungefährdet über sonst unzugängliches Gebiet fahren konnten.
Speierlingweg, Bergen-Enkheim
- Der Speierling ist nicht, wie Viele meinen, eine Apfelsorte, sondern gehört zur Familie der Rosengewächse. Seine Früchte werden aufgrund ihres hohen Gerbstoffgehaltes dazu verwendet, Apfelwein haltbar zu machen, der sonst nach wenigen Monaten bereits zu Essig umkippen könnte. Überreif sind die Früchte sehr wohlschmeckend. Der Speierling ist leider in Deutschland sehr selten geworden, weil lange Zeit unbekannt war, dass seine Früchte erst nach langer Frostperiode keimen können.
Spenerstraße, Nordend
- Philipp Jacob Spener (1635–1705), lutherischer Geistlicher aus dem Elsass, wurde 1666 als Senior des Predigerministeriums nach Frankfurt berufen. Später Oberhofprediger in Dresden und Propst in Berlin.
Spessartstraße, Bornheim
- Spessart, Mittelgebirgslandschaft, teils bayerisch, teils hessisch, mit Städten wie Lohr, Wertheim, Miltenberg und Aschaffenburg auf bayerischer Seite, Gelnhausen, Hanau und Schlüchtern in Hessen.
Speyerer Straße, Gallus
- Speyer, kreisfreie Stadt am Rhein, bereits in römischer Zeit besiedelt. Berühmt ist der dort abgehaltene Reichstag von 1529 durch die Speyerer Protestation.
Spielmannstraße, Nied
- Dr. Christian Spielmann (1861–1917), Vorsteher des Stadtarchivs Wiesbaden, redigierte ab 1900 die „Nassovia“, eine Zeitschrift für nassauische Geschichte. Nied gehörte vormals zu Hessen-Nassau.
Spielsgasse, Niederursel
- Diese Straße wird bereits in einer Urkunde von 1714 genannt. Spielhäuser der damaligen Zeit könnte man als Kombination von Rathaus und Bürgerhaus bezeichnen.
Spohrstraße, Nordend
- Louis Spohr (1784–1859), Opern- und Musikdirektor in Frankfurt von 1817 bis 1819, überwarf sich mit der Theaterverwaltung und wechselte als Hofkapellmeister nach Kassel.
St
St.-George-Straße, Bornheim
- Georg von St.-George, Abkömmling aus französischem Adel, erwarb das Frankfurter Bürgerrecht und heiratete 1809 Maria-Louise von Bethmann. Gründete 1845 eine nach ihm benannte Stiftung.
Städelstraße, Sachsenhausen
- Johann Friedrich Städel (1728–1816), Bankier und Kunstsammler, vermachte seiner Vaterstadt eine Million Gulden, eine Bibliothek und seine reichhaltige und noch heute berühmte Kunstsammlung am Sachsenhäuser Museumsufer
Stalburgstraße, Nordend
- Patrizierfamilie. Claus Stalburg, reicher Kaufmann, erwarb Ende des 14 Jahrhunderts die Stalburger Öde. Die Familie ist 1808 ausgestorben, die Güter wurden von Baron von Rothschild übernommen. Die alte Stalburg findet sich in der Glauburgstraße 80, heute ist dort Michi Herls Stalburg-Theater ansässig.
Stargarder Straße, Bergen-Enkheim
- Stargard Szczeciński, bis 1945 Stargard in Pommern, Stadt im polnischen Teil Pommerns, nahe Stettin. Der Name Stargard könnte übersetzt werden mit „Altenburg“. Es gab weitere Orte dieses Namens in Pommern und Preußen.
Starkenburger Straße, Fechenheim
- Starkenburg war die südlich des Mains und östlich des Rheins gelegene Provinz des Großherzogtum Hessen. Die Straße führt von Fechenheim nach Offenbach, das zu dieser Provinz gehörte.
Staufenstraße, Westend
- nix Hohenstaufen. Der Staufen, ein 451 m hoher Berg bei Kelkheim ist hier Namensgeber.
Stefan-Zweig-Straße, Ginnheim
- Stefan Zweig (1881–1942), bedeutender österreichischer Schriftsteller mit jüdischen Wurzeln. Im Dritten Reich geächtet. Sein hier bekanntestes Werk ist die Schachnovelle. Schied 1942 im brasilianischen Exil freiwillig aus dem Leben.
Stegerwaldstraße, Unterliederbach
- Adam Stegerwald (1874–1945), deutscher Politiker (Zentrumspartei, später CSU). Er war Mitbegründer der christlichen Gewerkschaften in Deutschland und der CSU in Bayern.
Stegstraße, Sachsenhausen
- benannt nach dem 1868–1869 erbauten Eisernen Steg über den Main. Ursprünglich war ihre Verlängerung bis dort hin geplant gewesen.
Steinäckerstraße, Fechenheim
- Flurname, wohl Hinweis auf Reste der Römerstraße vom Domkastell über den Osthafen zur damaligen Bürgeler Mainbrücke, welche beim Pflügen oft hinderliche römische Steine zutage brachte. Der Fechenheimer Friedhof befindet sich hier.
Steinauer Straße, Fechenheim
- Steinau an der Straße, Stadt im Main-Kinzig-Kreis, liegt an der alten Handelsstraße von Frankfurt nach Leipzig, die Brüder Grimm lebten dort von 1791 bis 1796 im Amtshaus. Ein Museum ist ihnen gewidmet.
Steinbacher Hohl, Praunheim
- Hohl ist identisch mit Hohlweg, also einem Weg, der sich durch jahrhundertelange Nutzung mit Vieh, durch Fuhrwerke sowie abfließendes Regenwasser in das umgebende Gelände eingeschnitten hat. Steinbach (Taunus) ist die Nachbarstadt im Hochtaunuskreis.
Steingasse, Altstadt
- Eine ehemalige Gasse, die von der Töngesgasse zur Schnurgasse (heute Berliner Straße) führte. Östlich parallel lag die Gelnhäuser Gasse, westlich die heutige Hasengasse.
Steinhausenstraße, Sachsenhausen
- Wilhelm August Theodor Steinhausen (1846–1924), ab 1877 in Frankfurt und dort gestorben, war ein deutscher Maler und Lithograph.
Steinkopfweg, Zeilsheim
Steinlestraße, Sachsenhausen
- Eduard Jakob von Steinle (1810–1886), in Wien geborener Maler der Nazarener (Kunst). Seit 1839 in Frankfurt ansässig, ab 1850 Professor am Städel. Die Innenarbeiten in der Alten Oper und zahlreiche Kirchenfenster in der Katharinenkirche wurden nach seinen Entwürfen gefertigt.
Steinmetzstraße, Sindlingen
- Lorenz Steinmetz (1882–1952), katholischer Pfarrer in Sindlingen von 1922 bis 1952.
Steinritzstraße, Harheim
- Sehr bildhafte Beschreibung eines Areals, in dem man beim Pflügen alle Nase lang auf Steine traf. Häufig waren dies Reste von römischen Gebäuden oder Straßen. Eine römische Verbindungsstraße von der Römerbrücke am Berkersheimer „Ulmenrück“ führte durch diesen Flur. Die Bauern damals (und wohl auch heute noch) empfanden das als reine Schikane.
Steinrutsch, Zeilsheim
- in der Wetterau häufig anzutreffender Flurname, der bedeutete, dass an solchen Hängen oft der Pflug wegen Steinen von der vorgesehenen Furchenrichtung abkam. Die bäuerlichen Kommentare dazu dürften deftig-derb ausgefallen sein.
Steinstraße, Niederursel
- Rest der römischen Verbindungsstraße („Saalburgstraße“) am Niederurseler Hang in die Saalburg, führte von Nida über Bommersheim und Dornholzhausen zum Limes.
Steinweg, Innenstadt
- Erstmals erwähnt wird der Steinweg 1341. Dieser Verbindungsweg vom Domkastell wurde von den Römern angelegt, führte in Richtung Bockenheim und war eine der ersten gepflasterten Straßen im mittelalterlichen Frankfurt.
Stephan-Heise-Straße, Praunheim
- Stephan Heise (1883–1945), Redakteur der „Frankfurter Volksstimme“, wurde im Dritten Reich von 1935 bis 1941 im KZ Buchenwald interniert, danach im KZ Sachsenhausen, wo er kurz vor Kriegsende umkam.
Stephanstraße, Innenstadt
- Heinrich von Stephan (1831–1897) war Generalpostdirektor des Deutschen Reichs und Organisator des deutschen Postwesens. Die ihm zu Ehren benannte Straße liegt unweit des Palais Thurn und Taxis, 1727 für den Reichserbgeneralpostmeister Fürst Anselm Franz von Thurn und Taxis entworfen.
Stephensonstraße, Gallus
- George Stephenson (1781–1848), englischer Ingenieur und Hauptbegründer des Eisenbahnwesens. Baute 1814 die erste brauchbare Lokomotive, 1825 die erste öffentliche Eisenbahn der Welt. Der 1835 auf der ersten deutschen Eisenbahnstrecke von Nürnberg nach Fürth eingesetzte „Adler“ stammt ebenfalls von Stephenson.
Sterlepperstraße, Eckenheim
- alteingesessene Eckenheimer Familie
Stettenstraße, Nordend
- Frankfurter Patrizierfamilie, von deren Mitgliedern mehrere im 17. und 18. Jahrhundert eine wichtige Rolle spielten, z.B. als Ratsherren und Schöffen.
Stettiner Straße, Bergen-Enkheim
- Stettin, polnischer Name Szczecin, ist die Hauptstadt der polnischen Woiwodschaft Westpommern und liegt rund 120 km nordöstlich von Berlin an der Odermündung zum Stettiner Haff.
Steuernagelstraße, Gallus
- Philipp Christian Steuernagel gründete 1897 eine Stiftung für Arme.
Stierstädter Straße, Praunheim
- Stierstadt, seit 1972 Stadtteil von Oberursel/Hochtaunuskreis
Stiftstraße, Innenstadt
- Vor dem Eschenheimer Tor lag das von dem Arzt Dr. Johann Christian Senckenberg gegründete Stift, das ein Bürgerhospital, ein Pflegehaus für alte Leute und einen Botanischen Garten umfasste. Dieses wurde 1816 abgerissen und die Einrichtungen in andere Stadtteile verlagert.
Stockheimer Straße, Bornheim
- Stockheim, Ortsteil von Glauburg im Wetteraukreis. Ausflüglern bekannt durch das „Stockheimer Lieschen“, der einspurigen Niddertalbahn von Bad Vilbel nach Stockheim.
Stoltzestraße, Innenstadt
- Un es will mir net in de Kop enei, wie kann nur e Mensch net von Frankfort sei. So schrieb Friedrich Stoltze (1816–1891), ein Frankfurter Heimat- und Mundartdichter sowie Journalist.
Storchgasse, Höchst
- Das Osttor und dessen Turm in der Höchster Stadtmauer hieß im Volksmund „Storch“.
Störchleinsgasse, Altstadt
- Dieses winzige Sackgässchen zweigte zwischen den Hausnummern 4 und 10 östlich von der Lindheimer Gasse ab und erschloss die Häuser Nr. 6 und 8. Das Gässchen lag nordwestlich der heutigen Kreuzung Berliner Straße/Fahrgasse.
Strahlenberger Hof und Strahlenberger Weg, Sachsenhausen
- Ehemaliger Gutshof am Mainufer in der Höhe Oberrads, der, 1311 begründet, ab Anfang des 16. Jahrhunderts der Patrizierfamilie Strahlenberg gehörte, und zu dem auch die Gerbermühle gehörte. Die Familie Strahlenberg ist 1626 ausgestorben.
Stralsunder Straße, Westend
- Stralsund, kreisfreie, ehemalige Hanse-Stadt in Mecklenburg-Vorpommern. Ihre Altstadt gehört seit 2002 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Gehörte fast zweihundert Jahre zu Schweden. Im Zuge mit dem Bau des I.G. Farben-Verwaltungsgebäudes wurde die Hansaallee angelegt und das ehemalige Affensteiner Feld neu bebaut.[1]
Straßburger Straße, Schwanheim (Siedlung Goldstein)
- Die frühere Freie Reichsstadt Straßburg, französischer Name Strasbourg, war im Mittelalter häufig eine Verbündete Frankfurts im mühsamen Kampf gegen die Machtansprüche benachbarter Herrscher. Seit 1681 französisch. Goethe studierte an der dortigen Universität. Die Stadt ist Hauptstadt der Region Elsass sowie Präfektur des Départements Unterelsass (Bas-Rhin)
Stresemannallee, Sachsenhausen (1935–1945 Saarallee)
- Gustav Stresemann (1878–1929), deutscher Politiker, Reichskanzler sowie Außenminister in der Zeit der Weimarer Republik und Friedensnobelpreisträger (1926). Handelte die Verträge von Locarno aus und setzte die Aufnahme in den Völkerbund durch.
- nach der Rückgliederung des Saargebietes in das Deutsche Reich.
Stroofstraße, Griesheim
- Dr.-Ing. Ignatz Stroof (1838–1920), Technischer Direktor der Chemischen Fabrik Griesheim-Elektron
Strubbergstraße, Rödelheim
- 1885 erhielt Rödelheim Stadtrechte. Der erste Bürgermeister (bis 1893) war Strubberg.
Stupanusstraße, Höchst
- Jakob Stupanus erbaute 1582–1601 das Höchster Renaissanceschloss, das im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde.
Stuttgarter Straße, Gutleutviertel
- Stuttgart, Hauptstadt von Baden-Württemberg
Stützeläckerweg, Rödelheim
- Rödelheimer Flurbezeichnung, Ursprung unbekannt. Vermutet werden darf, dass das Areal einst einer Fam. Stützel gehörte.
Su
Sudetenstraße, Nieder-Erlenbach
- Erinnert an die rund drei Millionen Sudetendeutschen aus Tschechien, die nach dem Zweiten Weltkrieg ausgewiesen worden waren und sich in der Bundesrepublik neu ansiedelten. Streng genommen falscher Sammelbegriff, denn die Sudeten bilden nur einen relativ kleinen Teil des ehemals deutschsprachigen Böhmen und Mähren; sie sind ein Gebirgszug, der die nordöstliche Umrandung des Böhmischen Beckens zwischen dem Zittauer Becken und der Mährischen Pforte bildet. Die höchste Erhebung ist die Schneekoppe im Riesengebirge.
Sulzbacher Straße, Gallus
- Sulzbach (Taunus), Gemeinde im Main-Taunus-Kreis.
Quellen
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