- Handball-WM 2007
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Die 20. Handball-Weltmeisterschaft der Herren wurde vom 19. Januar bis zum 4. Februar 2007 in Deutschland ausgetragen. Insgesamt traten 24 Mannschaften in Vorrunde und Hauptrunde zunächst in Gruppen gegeneinander an. Danach folgten Ausscheidungsspiele mit Viertelfinale, Halbfinale und Finale sowie Platzierungsspiele um die Plätze 3 bis 8. Gastgeber Deutschland wurde durch einen 29:24-Sieg im Finale gegen Polen zum dritten Mal nach 1938 und 1978 Handballweltmeister.
In Anlehnung an die Fußball-Weltmeisterschaft 2006, die als „Sommermärchen“ bezeichnet worden war, wurde der Triumph der deutschen Handball-Mannschaft in den Medien als „Wintermärchen“ bezeichnet.
Insgesamt zwölf Städte waren Gastgeber der Handballweltmeisterschaft 2007. Dabei wurden die modernsten und größten Hallen Deutschlands ausgewählt, ferner entschied man sich für eine weitgehend flächendeckende Verteilung der Spielorte. Das WM-Endspiel fand am 4. Februar 2007 in der Kölnarena statt.
Nach der ersten Handball-WM im Jahre 1938 und den Turnieren 1958 (in der Deutschen Demokratischen Republik), 1961 (in der Bundesrepublik Deutschland), 1974 (in der Deutschen Demokratischen Republik) und 1982 (in der Bundesrepublik Deutschland) fand 2007 die Handballweltmeisterschaft zum sechsten Mal auf deutschem Boden statt. Deutschland hatte sich schon für die Handballweltmeisterschaft 2005 erfolglos beworben, den Zuschlag erhielt damals Tunesien. Bei der Bewerbung für 2007 setzte sich Deutschland gegen Russland durch.
Im Juli 2007 wurde der Film Projekt Gold veröffentlicht. Er präsentiert die deutsche Mannschaft auf ihrem Weg durch das Turnier sowohl in den Spielen als auch abseits der Spiele.
Spielorte
Ansicht Stadt Halle Zuschauer-
kapazitätInformationen Köln Kölnarena 19.000 In Deutschlands größter Multifunktionshalle trägt unter anderem der VfL Gummersbach seine Heimspiele aus. Im November 2006 wurde hier die EHF European Club Championship ausgetragen. Hier fand das Endspiel der Weltmeisterschaft statt. Hamburg Color Line Arena 12.500 Jahr für Jahr Austragungsort des Final-Four des DHB-Pokals. Unter anderem trägt der HSV Hamburg seine Heimspiele in dieser Multifunktionshalle aus, die direkt neben der HSH Nordbank Arena liegt. Mannheim SAP-Arena 13.200 Hochfunktioneller Schauplatz verschiedenster Sportarten wie Handball, Basketball oder Eishockey. Die SAP-Arena im Osten von Mannheim ist unter anderem die Heimhalle der Rhein-Neckar Löwen. Dortmund Westfalenhalle 12.000 Die Westfalenhalle im Süden der Dortmunder Innenstadt ist eine der bedeutendsten Mehrzweckhallen Deutschlands und war bereits mehrmals Schauplatz von Weltmeisterschaften in verschiedensten Sportarten. Auch als Ausrichtungsort von Handballspielen besitzt sie viel Tradition. Magdeburg Bördelandhalle 7.850 Die Bördelandhalle in Sachsen-Anhalt war neben der Max-Schmeling-Halle in Berlin die zweite Spielstätte in den neuen Bundesländern und ist Austragungsort der Heimspiele des SC Magdeburg. Wetzlar Rittal Arena Wetzlar 5.000 Der 2004 neu gebaute Spielort der HSG Wetzlar steht für eine handballbegeisterte Region. Sie ist zwar relativ klein, kann sich aber durch VIP-Plätze und modernste Technik auszeichnen. Stuttgart Porsche-Arena 6.100 Diese Arena im Osten von Stuttgart zwischen dem Gottlieb-Daimler-Stadion und der Hanns-Martin-Schleyer-Halle wurde am 27. Mai 2006 eröffnet. Halle (Westf.) Gerry-Weber-Stadion 11.000 Das Gerry-Weber-Stadion wurde als Austragungsort von Deutschlands größtem Tennisturnier errichtet und wird zunehmend auch für andere Sportveranstaltungen genutzt. So trägt unter anderem der TBV Lemgo dort bis zu drei Bundesligaspiele pro Saison aus. Das Stadiondach kann in 88 Sekunden geschlossen werden. Lemgo Lipperlandhalle 5.000 Die kleinste Handballhalle bei dieser Weltmeisterschaft war die Heimspielstätte des TBV Lemgo. Durch die Nähe der Zuschauer zum Spielfeld ist sie jedoch mit einer besonderen Atmosphäre behaftet. Bremen AWD-Dome 9.200 Die frühere Stadthalle wurde komplett umgebaut und erweitert und zählt nun zu den modernsten Multifunktionshallen, genutzt unter anderem für Sechstagerennen. Kiel Ostseehalle 10.200 Die Halle im hohen Norden ist Spielstätte des THW Kiel, Deutschlands erfolgreichstem Handball-Verein der letzten Jahre. Die als „Ostseehölle“ bezeichnete Halle wurde in den letzten Jahren modernisiert. Berlin Max-Schmeling-Halle 10.000 Im Ostteil Berlins (Ortsteil Prenzlauer Berg) dicht neben der früheren Berliner Mauer steht die nach dem berühmtesten deutschen Boxer benannte Halle. Neben vielen anderen Nutzungen wird sie als Heimspielhalle des Handball-Erstligavereins Füchse Berlin genutzt. Organisationskomitee
Das OK setzte sich aus insgesamt 8 Personen zusammen:
- Ulrich Strombach, OK-Präsident
- Horst Bredemeier, DHB-Vizepräsident
- Reiner Witte, DHB-Vizepräsident
- Wolfgang Gremmel, DHB-Vizepräsident
- Harald Wallbaum, Managing Director des DHB
- Peter Sichelschmidt, Sportdirektor des DHB
- Charly Hühnergarth, Medienbeauftragter des DHB
- Uwe Schwenker, Geschäftsführer des THW Kiel
Maskottchen
Hanniball war das offizielle Maskottchen der Handball-Weltmeisterschaft 2007 in Deutschland.
Es stellt ein Hörnchen (lateinisch sciurus, „Hörnchen“) dar. Der Name ist angelehnt an den karthagischen Feldherrn Hannibal aus vorchristlicher Zeit. Durch die Anlehnung an den karthagischen Feldherrn sollte der Name Attribute wie Mut, Kühnheit, Entschlossenheit und Aktivität symbolisieren. Daneben enthält der Name auch ein Wortspiel (Hanniball – „Handball“).
Qualifikation
Nach den Regeln der IHF konnten sich pro Kontinent außer Ozeanien zunächst drei Länder für die Weltmeisterschaft qualifizieren. Zusätzlich nahmen automatisch Titelverteidiger Spanien und Gastgeber Deutschland sowie neun weitere Länder teil, die sich über die Handball-Weltmeisterschaft 2005 qualifiziert hatten. Europa hatte somit drei normale Teilnehmerländer, acht zusätzlich qualifizierte Länder, sowie Gastgeber und Titelverteidiger, also insgesamt 13 Teilnehmer. Aus Afrika nahmen drei Länder und ein weiteres, durch die letzte Meisterschaft qualifiziertes, Land teil. Asien und Pan-Amerika hatten jeweils drei Plätze und Ozeanien einen Platz.
Europa (13 Teilnehmer) Deutschland Gastgeber Spanien Titelverteidiger Frankreich Qualifiziert durch EM 2006 Kroatien Dänemark Play-offs (acht Plätze)
10./11. und 17./18. Juni 2006Serbien und Montenegro 31:37, 27:36 Tschechien Griechenland 27:22, 20:29 Polen Portugal 21:30, 26:25 Ukraine Schweiz 26:41, 28:44 Russland Slowenien 36:26, 31:25 Österreich Schweden 28:32, 26:25 Island Rumänien 29:30, 27:27 Norwegen Slowakei 24:33, 28:32 Ungarn Afrika (4 Teilnehmer) Angola Qualifiziert durch Handball-Afrikameisterschaft 2006 Ägypten Marokko Tunesien Asien (3 Teilnehmer) Katar Qualifiziert durch Handball-Asienmeisterschaft 2006 Kuwait Südkorea Pan-Amerika (3 Teilnehmer) Brasilien Qualifiziert durch Pan-Amerika-Meisterschaft 2006 Argentinien Grönland Ozeanien Australien Qualifiziert durch Handball-Ozeanienmeisterschaft Auslosung der Hauptrundengruppen
Die Auslosung fand am 14. Juli 2006 im Berliner Maritim-Hotel statt und wurde von Magnus Wislander (Schweden), Daniel Stephan (Deutschland), Talant Dujshebaev (Spanien) und Yoon Kyung-shin (Südkorea) durchgeführt, ersterer der „Jahrhunderthandballer“, alle anderen Welthandballer. Jeder war für einen der vier nach Stärke sortierten Lostöpfe zuständig. Im ersten Topf waren die stärksten Teams, unter anderem auch der Gastgeber Deutschland, der nach Zulosung der schwächeren Mannschaften das Recht auf die Wahl der Gruppe hatte. Für jede Gruppe wurde aus Topf zwei bis vier jeweils eine Mannschaft gezogen.
Lostöpfe
Grundlage der Einteilung waren die Ergebnisse bei den letzten internationalen Wettkämpfen und die IHF-Weltrangliste.
- Topf 1:
- Spanien, Frankreich, Dänemark, Tunesien, Kroatien, Deutschland
- Topf 2:
- Russland, Island, Slowenien, Tschechien, Polen, Norwegen
- Topf 3:
- Ukraine, Ägypten, Ungarn, Kuwait, Marokko, Brasilien
- Topf 4:
- Argentinien, Angola, Südkorea, Katar, Grönland, Australien
Spielplan
Waren nach Abschluss der Gruppenspiele der Vorrunde, der Hauptrunde oder des President’s Cup in der jeweiligen Gruppentabelle zwei oder mehr Mannschaften punktgleich, so war der direkte Vergleich nach Punkten zwischen diesen zwei oder mehr Mannschaften das erste Entscheidungskriterium zur Tabellenbildung. Ergab sich demnach ein Punktegleichstand zwischen den Mannschaften, entschied als zweites Kriterium das Torverhältnis, das sich aus den Spielen der betreffenden Mannschaften untereinander ergab. Ergab sich danach eine Punkt- und Torverhältnisgleichheit, war das dritte Differenzierungkriterium die Anzahl der erzielten Tore in den Spielen der betreffenden Mannschaften untereinander. [1]
Vorrunde
Die Vorrunde wurde vom 19. bis zum 22. Januar ausgetragen. Die sechs Gruppen mit je vier Teilnehmern spielten in den Städten Wetzlar, Magdeburg, Berlin, Halle (Westfalen), Bremen, Kiel und Stuttgart. Das Eröffnungsspiel Deutschland gegen Brasilien fand in der Berliner Max-Schmeling-Halle statt.
Die beiden ersten jeder Gruppe qualifizierten sich für die Hauptrunde. Die beiden Letzten jeder Gruppe spielten in einer President’s Cup genannten Platzierungsrunde weiter.
Gruppe A (Wetzlar)
Rang Land Tore Punkte 1 Slowenien 102:71 6:0 2 Tunesien 97:77 4:2 3 Kuwait 85:94 2:4 4 Grönland 68:110 0:6 Gruppe B (Magdeburg)
Rang Land Tore Punkte 1 Island 106:76 4:2 2 Frankreich 103:63 4:2 3 Ukraine 90:79 4:2 4 Australien 48:129 0:6 Gruppe C (Berlin, Halle/Westfalen)
Rang Land Tore Punkte 1 Polen 87:63 6:0 2 Deutschland 84:69 4:2 3 Argentinien 57:81 2:4 4 Brasilien 65:80 0:6 Gruppe D (Bremen)
Rang Land Tore Punkte 1 Spanien 109:76 6:0 2 Tschechien 97:88 4:2 3 Ägypten 94:88 2:4 4 Katar 65:113 0:6 Gruppe E (Kiel)
Rang Land Tore Punkte 1 Ungarn 89:82 6:0 2 Dänemark 95:75 4:2 3 Norwegen 88:65 2:4 4 Angola 64:114 0:6 Gruppe F (Stuttgart)
Rang Land Tore Punkte 1 Kroatien 108:72 6:0 2 Russland 94:83 3:3 3 Südkorea 87:92 3:3 4 Marokko 60:102 0:6 Hauptrunde
Die Hauptrunde wurde vom 24. bis 28. Januar ausgetragen. In der Hauptrunde spielten zwölf Mannschaften in zwei Sechser-Gruppen, wobei die hierfür qualifizierten Mannschaften der Vorrundengruppen A bis C in der Gruppe I (in Dortmund und Halle (Westfalen)) und die Mannschaften der Vorrundengruppen D bis F in der Gruppe II (in Mannheim) spielten.
Da dadurch jede Mannschaft einen Vorrundengegner in ihrer Hauptrundengruppe hatte, wurde das Ergebnis des entsprechenden Vorrundenspiels in die Hauptrunde mitgenommen.
Die ersten vier Teams jeder Hauptrundengruppe qualifizierten sich für das Viertelfinale.
Gruppe M I (Halle/Westfalen, Dortmund)
Rang Land Tore Punkte 1 Polen 162:147 8:2 2 Deutschland 157:138 8:2 3 Island 161:153 6:4 4 Frankreich 142:128 6:4 5 Slowenien 140:165 2:8 6 Tunesien 142:173 0:10 Gruppe M II (Mannheim)
Rang Land Tore Punkte 1 Kroatien 145:128 10:0 2 Dänemark 141:134 6:4 3 Spanien 152:145 6:4 4 Russland 136:142 4:6 5 Ungarn 132:138 4:6 6 Tschechien 138:157 0:10 Platzierungsspiele 9–12 (Köln, Hamburg)
Platz 11/12 Di, 30. Januar 2007, 15:00 Uhr Tunesien – Tschechien 25 : 21 (13:13) Platz 9/10 Di, 30. Januar 2007, 15:00 Uhr Slowenien – Ungarn 33 : 34 (16:16) President’s Cup (Plätze 13–24)
Die Plätze 13–24 wurden über den President’s Cup ermittelt. Die jeweils Drittplatzierten der Vorrundengruppen wurden in zwei Dreiergruppen eingeteilt, in denen vom 24. bis 27. Januar jeder gegen jeden spielte. Am 28. Januar spielten die beiden Sieger dieser Gruppen um die Plätze 13 und 14, die Zweitplatzierten um 15 und 16 und die beiden Drittplatzierten um 17 und 18.
Die jeweils Letzten der Vorrundengruppen wurden ebenfalls in zwei Dreiergruppen eingeteilt; sie ermittelten die Plätze 19–24 durch das gleiche Verfahren.
Gruppe I (Lemgo)
Rang Land Tore Punkte 1 Ukraine 56:45 4:0 2 Argentinien 50:48 2:2 3 Kuwait 48:61 0:4 Mi, 24. Januar 2007, 20:00 Uhr Kuwait – Ukraine 23 : 33 (10:19) Do, 25. Januar 2007, 18:00 Uhr Kuwait – Argentinien 25 : 28 (10:16) Sa, 27. Januar 2007, 20:00 Uhr Ukraine – Argentinien 23 : 22 (13:8) Gruppe II (Lemgo)
Rang Land Tore Punkte 1 Norwegen 61:50 4:0 2 Südkorea 68:64 2:2 3 Ägypten 48:63 0:4 Mi, 24. Januar 2007, 18:00 Uhr Ägypten – Norwegen 18 : 27 (9:12) Do, 25. Januar 2007, 20:00 Uhr Ägypten – Südkorea 30 : 36 (13:16) Sa, 27. Januar 2007, 18:00 Uhr Norwegen – Südkorea 34 : 32 (17:17) Gruppe III (Halle/Westf., Dortmund)
Rang Land Tore Punkte 1 Brasilien 63:53 4:0 2 Grönland 64:58 2:2 3 Australien 48:64 0:4 Gruppe IV (Halle/Westf., Dortmund)
Rang Land Tore Punkte 1 Marokko 76:55 4:0 2 Angola 61:59 2:2 3 Katar 54:77 0:4 Mi, 24. Januar 2007, 20:00 Uhr Katar – Angola 27 : 33 (14:15) Do, 25. Januar 2007, 14:00 Uhr Katar – Marokko 27 : 44 (14:22) Sa, 27. Januar 2007, 18:30 Uhr Angola – Marokko 28 : 32 (14:16) Platzierungsspiele (Dortmund, Lemgo)
Platz 23/24 So, 28. Januar 2007, 13:00 Uhr Australien – Katar 22 : 36 (14:15) Platz 21/22 So, 28. Januar 2007, 17:30 Uhr Grönland – Angola 28 : 29 (12:14) Platz 19/20 So, 28. Januar 2007, 20:00 Uhr Brasilien – Marokko 36 : 29 (17:12) Platz 17/18 So, 28. Januar 2007, 13:00 Uhr Kuwait – Ägypten 22 : 26 (14:12) Platz 15/16 So, 28. Januar 2007, 15:30 Uhr Argentinien – Südkorea 31 : 38 (13:19) Platz 13/14 So, 28. Januar 2007, 18:00 Uhr Ukraine – Norwegen 22 : 32 (12:12) Finalrunde (Hamburg, Köln)
Viertelfinale Halbfinale Finale 30. Januar 2007, Köln, 17:50 Uhr Deutschland 27 (15) 1. Februar 2007, Köln, 17:30 Uhr n.2V. Spanien 25 (12) Deutschland 32 (27/21/11) 30. Januar 2007, Köln, 20:00 Uhr Frankreich 31 (27/21/12) Kroatien 18 (9) 4. Februar 2007, Köln, 16:30 Uhr Frankreich 21 (10) Deutschland 29 (17) 30. Januar 2007, Hamburg, 17:30 Uhr Polen 24 (13) Polen 28 (16) 1. Februar 2007, Hamburg, 20:00 Uhr n.2V. Russland 27 (14) Polen 36 (30/26/15) Spiel um Platz drei 30. Januar 2007, Hamburg, 20:00 Uhr n.V. Dänemark 33 (30/26/14) Dänemark 42 (34/16) Frankreich 27 (15) Island 41 (34/17) Dänemark 34 (21) 4. Februar 2007, Köln, 14:00 Uhr Die Halbzeitergebnisse sind in Klammern gesetzt. Im Falle einer Verlängerung sind dort ferner die Spielstände nach Ende der regulären Spielzeit sowie nach Ende der 1. Verlängerung angegeben.
Platzierungsspiele 5–8 (Hamburg, Köln)
5.-8. Platz 5./6. Platz 1. Februar 2007, Köln, 15:00 Uhr Spanien 27 (12) Kroatien 35 (16) 3. Februar 2007, Köln, 16:30 Uhr Kroatien 34 (18) Russland 25 (12) 7./8. Platz 1. Februar 2007, Hamburg, 17:30 Uhr 3. Februar 2007, Köln, 14:00 Uhr Russland 28 (16) Spanien 40 (19) Island 25 (14) Island 36 (13) Platzierungen
Rang Land Tore Diff Punkte 1 Deutschland 304:260 +44 18:2 2 Polen 310:274 +36 16:4 3 Dänemark 316:283 +33 14:6 4 Frankreich 300:243 +57 12:8 5 Kroatien 308:246 +62 18:2 6 Russland 283:280 +3 9:11 7 Spanien 318:290 +28 12:8 8 Island 337:315 +22 8:12 9 Ungarn 225:224 +1 8:8 10 Slowenien 241:243 -2 6:10 11 Tunesien 237:237 0 6:10 12 Tschechien 227:235 -8 4:12 13 Norwegen 181:137 +44 8:4 14 Ukraine 168:156 +12 8:4 15 Südkorea 193:187 +6 7:5 16 Argentinien 138:167 -29 4:8 17 Ägypten 168:173 -5 4:8 18 Kuwait 155:181 -26 2:10 19 Brasilien 164:162 +2 6:6 20 Marokko 165:193 -28 4:8 21 Angola 154:201 -47 4:8 22 Grönland 160:197 -37 2:10 23 Katar 155:212 -57 2:10 24 Australien 118:229 -111 0:12 Allstar-Team
Position Name Land Tor: Henning Fritz Deutschland Linksaußen: Eduard Kokscharow Russland Rückraum links: Nikola Karabatić Frankreich Rückraum Mitte: Michael Kraus Deutschland Rückraum rechts: Marcin Lijewski Polen Rechtsaußen: Mariusz Jurasik Polen Kreis: Michael V. Knudsen Dänemark Wertvollster Spieler: Ivano Balić Kroatien Bester Torschütze: Guðjón Valur Sigurðsson Island Torschützenliste
Pl. Name Land Tore FT 7m T/S 1 Guðjón Valur Sigurðsson Island 66 65 1 6,6 2 Filip Jícha Tschechien 57 48 9 7,13 3 Karol Bielecki Polen 56 56 0 5,6 4 Eduard Kokscharow Russland 55 33 22 6,11 5 Ivano Balić Kroatien 53 53 0 5,3 5 Snorri Guðjónsson Island 53 38 15 5,3 5 Ólafur Stefánsson Island 53 37 16 5,3 8 Nikola Karabatić Frankreich 50 50 0 5 9 Angultimmarik Kreutzmann Grönland 49 41 8 8,17 10 Alexander Petersson Island 48 48 0 4,8 FT – Feldtore, 7m – Siebenmeter, T/S – Tore pro Spiel
Die Mannschaftskader
Nachfolgend die Mannschaftskader der drei erstplatzierten Mannschaften:[2][3][4]
Die deutsche Weltmeistermannschaft
Trainer: Heiner Brand
Zweiter Platz: Polen
- Sławomir Szmal
- Zbigniew Kwiatkowski
- Krzysztof Lijewski
- Patryk Kuchczynski
- Mateusz Jachlewski
- Grzegorz Tkaczyk
- Michał Jurecki
- Adam Weiner
- Rafal Kuptel
- Tomasz Tłuczyński
- Marcin Lijewski
Trainer: Bogdan Wenta
Dritter Platz: Dänemark
- Søren Stryger
- Anders Oechsler
- Jesper Nøddesbo
- Peter Henriksen
- Kasper Søndergaard
- Hans Lindberg
Trainer: Ulrik Wilbek
Literatur
- Erhard Wunderlich, Sven Simon und Sport-Informations-Dienst (sid) Handball-Weltmeisterschaft Deutschland 2007, Copress: München 2007, ISBN 9783767906747
Quellen
- ↑ Abschnitt V des Reglements für IHF-Wettbewerbe, Unterpunkt 2.2.4.
- ↑ „Handball-Weltmeisterschaften seit 1938“ auf www.welt.de
- ↑ Polnisches Team auf wch07live.ihf.info (PDF)
- ↑ Dänisches Team auf wch07live.ihf.info (PDF)
Weblinks
- Statistiken zu allen Handballweltmeisterschaften
- Informationen zur Handball-Weltmeisterschaft 2007 bund.de*
- Fachliche Analyse der WM - sechsteilige Artikelserie
Offizielle Seiten
Informationen zu den teilnehmenden Mannschaften
Handball-Weltmeisterschaften der HerrenDeutschland 1938 | Schweden 1954 | DDR 1958 | BR Deutschland 1961 | Tschechoslowakei 1964 | Schweden 1967 | Frankreich 1970 | DDR 1974 | Dänemark 1978 | BR Deutschland 1982 | Schweiz 1986 | Tschechoslowakei 1990 | Schweden 1993 | Island 1995 | Japan 1997 | Ägypten 1999 | Frankreich 2001 | Portugal 2003 | Tunesien 2005 | Deutschland 2007 | Kroatien 2009 | Schweden 2011
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