- Formel-1-Saison 1976
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Die Formel-1-Saison 1976 war die 27. FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft. Sie wurde über 16 Rennen in der Zeit vom 25. Januar 1976 bis zum 24. Oktober 1976 ausgetragen. James Hunt gewann zum ersten und einzigen Mal die Fahrerweltmeisterschaft. Ferrari wurde zum vierten Mal Konstrukteursweltmeister.
Teams und Fahrer
- 1 Ferrari setzte das Modell die ersten 3 Rennen ein
Die WM-Läufe
GP Brasilien – Interlagos (25. Januar)
Platz Fahrer Team Zeit 1 Niki Lauda Ferrari 1:45:16,78 2 Patrick Depailler Tyrrell-Ford + 21,47 3 Tom Pryce Shadow-Ford + 23,84 4 Hans-Joachim Stuck March-Ford + 1:28,17 5 Jody Scheckter Tyrrell-Ford + 1:56,46 6 Jochen Mass McLaren-Ford + 1:58,27 Distanz: 40 Runden à 7,960 km (318,400 km)
Fahrer: 22 (13 klassifiziert)
Pole Position: James Hunt (McLaren-Ford) 2:32,50
Schnellste Runde: Jean-Pierre Jarier (Shadow-Ford) 2:35,07
Wetter: sonnig und heiß
Ausfälle: Ashley (B.R.M.) – Motorschaden (2.R.); Watson (Penske) – Benzinleitung (2.R.); Andretti (Lotus) – Kollision (6.R.); Peterson (Lotus) – Unfallfolge (10.R.); Laffite (Ligier) – Schaltgestänge (14.R.); Brambilla (March) – Öldruck (15. R.); Hunt (McLaren) – Motorschaden (33.R.); Jarier (Shadow) – Unfall (34.R.); Reutemann (Brabham) – Motorschaden (37.R.).
Nach dem Start übernahm Clay Regazzoni die Führung, musste sie jedoch nach zehn Runden seinem Stallkollegen Niki Lauda überlassen. Der Österreicher konnte sich in der Folgezeit etwas absetzen. Hinter ihm entflammte zwischen Regazzoni, Hunt und Jarier ein Dreikampf um Platz 2. Ein Reifenplatzer und anschließender Boxenstopp ließ Regazzoni fast eine Runde zurückfallen. Bei Halbzeit des Rennens führte Lauda mit sechs Sekunden Vorsprung. Dann kämpfte sich das Verfolgerduo James Hunt und Jean-Pierre Jarier wieder heran. In der 33. Runde musste Hunt mit Motorschaden aufgeben. Jarier versuchte in der nächsten Runde innen an Lauda vorbeizuziehen, rutschte jedoch auf dem Öl von Hunts McLaren aus und landete im Aus.
Niki Lauda siegte nun unangefochten vor Patrick Depailler und Tom Pryce. Einen hervorragenden vierten Platz belegte Hans-Joachim Stuck auf March. Chancenlos waren die Brabham-Alfa Romeos von Carlos Reutemann und Carlos Pace. Die beiden von Gordon Murray konstruierten Boliden waren mit 670 kg zu schwer (Mindestgewicht 575 kg). Noch schlimmer erwischte es das Lotus-Team. Beide Piloten (Andretti und Peterson) kollidierten in der 6. Runde. Während Mario Andretti sofort ausfiel, kam das Ende für Peterson vier Runden später.
GP Südafrika – Kyalami (6. März)
Platz Fahrer Team Zeit 1 Niki Lauda Ferrari 1:42:18,4 2 James Hunt McLaren-Ford + 1,3 3 Jochen Mass McLaren-Ford + 45,9 4 Jody Scheckter Tyrrell-Ford + 1:08,4 5 John Watson Penske-Ford + 1 Runde 6 Mario Andretti Parnelli-Ford + 1 Runde Distanz: 78 Runden à 4,104 km (320,112 km)
Fahrer: 25 (17 klassifiziert)
Pole Position: James Hunt (McLaren-Ford) 1:16,10
Schnellste Runde: John Watson (Penske-Ford) 1:17,24
Wetter: sonnig und warm
Ausfälle: I.Scheckter (Tyrrell) – Kollision mit Leclere (1.R.); Peterson (March) – Kollision mit Depailler (15.R.); Reutemann (Brabham) – Motorschaden (17.R.); Nilsson (Lotus) – Kupplung (19.R.); Pace (Brabham) – Motorschaden (21.R.); Jarier (Shadow) – Loch im Wasserkühler (29.R.); Laffite (Ligier) – Motorschaden (50.R.); Regazzoni (Ferrari) – Motorschaden (51.R.); E.Fittipaldi (Copersucar) – Motorschaden (71.R.).
Vom Start weg übernahm Niki Lauda die Führung vor dem sehr gut gestarteten Vittorio Brambilla, dessen March das leichteste Auto im Feld war. Nach zehn Runden hatten allerdings die beiden McLaren-Piloten James Hunt und Jochen Mass den Italiener überholt. Clay Regazzoni hatte fast vom Anfang an Schwierigkeiten mit seinem Ferrari (nachlassender Öldruck) und musste in der 52. Runde mit Motorschaden aufgeben. Aber auch der relativ sicher führende Lauda bekam noch Probleme. Nachlassender Luftdruck an einem der Hinterreifen verschlechterte das Fahrverhalten seines Ferraris immer mehr. Der Österreicher rettete jedoch seinen Vorsprung besonnen vor James Hunt und Jochen Mass, deren McLaren erstmals mit einem 6-Gang-Getriebe fuhren.
Eine erneute Schlappe musste das Martini-Brabham-Team einstecken. Carlos Reutemann und Carlos Pace mussten in der 17. bzw. 21. Runde mit sinkendem Öldruck die Segel streichen. Tom Pryce brillierte mit seinem Shadow-Ford hinter dem Führungstrio. Dann zwang ihn ein Reifenschaden in die Box und er fiel zurück.
GP USA-West – Long Beach (28. März)
Platz Fahrer Team Zeit 1 Clay Regazzoni Ferrari 1:53:18,471 2 Niki Lauda Ferrari + 42,384 3 Patrick Depailler Tyrrell-Ford + 49,962 4 Jacques Laffite Ligier-Matra + 1:12,828 5 Jochen Mass McLaren-Ford + 1:22,292 6 Emerson Fittipaldi Fittipaldi -Ford + 1 Runde Distanz: 80 Runden à 3,250 km (260,000 km)
Fahrer: 20 (10 klassifiziert)
Pole Position: Clay Regazzoni (Ferrari) 1:23,099
Schnellste Runde: Clay Regazzoni (Ferrari) 1:23,076
Wetter: sonnig und warm
Nicht klassifiziert: Alan Jones (Surtees) – 10 Runden zurück; John Watson (Penske) – 11 Runden zurück.
Ausfälle: Brambilla (March) – Kollision mit Reutemann (1.R.); Reutemann (Brabham) – Kollision mit Brambilla (1.R.); Nilsson (Lotus) – Unfall nach Reifendefekt (1.R.); Stuck (March) – Kollision mit E.Fittipaldi (3.R.); Hunt (McLaren) – Kollision mit Depailler (4.R.); Andretti (Parnelli) – defekte Wasserleitung (16. R.); Pryce (Shadow) – Halbwellenbruch (33.R.); J.Scheckter (Tyrrell) – Unfall nach Aufhängungsdefekt (35.R.).
Der erste Formel-1-GP auf dem aufwendig hergestellten Stadtkurs von Long Beach brachte dem Ferrari-Team einen weiteren Triumph. Im Training ereigneten sich auf dem unebenen und mit wechselnden Asphalt- und Betonbelägen versehenen Kurs über 60 Zwischenfälle. Durch Halbwellenbrüche und Aufhängungsschäden gab es serienweise Kollisionen, die jedoch alle glimpflich verliefen. Aus Sicherheitsgründen wurden nur 20 Piloten für das Rennen zugelassen.
Obwohl ebenfalls aus Sicherheitsgründen in den ersten drei Kurven Überholverbot herrschte, gab es hier gleich nach dem Start die erste Kollision, in die Vittorio Brambilla, Carlos Reutemann und Gunnar Nilsson verwickelt waren. Alle drei konnten das Rennen nicht fortsetzen. Die Spitze übernahm Clay Regazzoni vor Niki Lauda. In der 4. Runde kollidierte James Hunt bei einem Überholmanöver mit Patrick Depailler und musste ausscheiden. Clay Regazzoni konnte seine Führung vor Niki Lauda bis zum Ende des Rennens immer mehr ausbauen. Nach 55 Runden überrundete er sogar Ex-Weltmeister Emerson Fittipaldi, der trotz einer Kollision mit Hans-Joachim Stuck (March) seinen ersten WM-Punkt für das neue Copersucar-Fittipaldi-Team errang.
GP Spanien – Jarama (2. Mai)
Platz Fahrer Team Zeit 1 James Hunt McLaren-Ford 1:42:20,43 2 Niki Lauda Ferrari + 30,97 3 Gunnar Nilsson Lotus-Ford + 48,02 4 Carlos Reutemann Brabham-Alfa Romeo + 1 Runde 5 Chris Amon Ensign-Ford + 1 Runde 6 Carlos Pace Brabham-Alfa Romeo + 1 Runde Distanz: 75 Runden à 3,404 km (255,300 km)
Pole Position: James Hunt (McLaren-Ford) 1:18,52
Schnellste Runde: Jochen Mass (McLaren-Ford) 1:20,92
Wetter: sonnig und warm
Mit dem ersten europäischen Grand Prix 1976 traten die obligatorischen neuen CSI-Sicherheitsbestimmungen in Kraft. Mit Wirkung vom 1. Mai standen neue Konstruktionsvorschriften bezüglich überstehender Bauteile an. Gleich das erste Rennen nach der Einführung brachte Disqualifikationen, Proteste und Gegenproteste.
Bis zehn Runden vor Schluss sah es nach einem McLaren-Doppelsieg von James Hunt und Jochen Mass aus. Dann hatte der Deutsche einen Motorschaden und fiel aus. So übernahm Niki Lauda, der nach einem Freizeitunfall mit zwei gebrochenen Rippen fuhr, den 2. Platz. James Hunt fuhr einem sicheren Sieg entgegen. Lauda war unter den angesprochenen Umständen mit sechs WM-Punkten zufrieden.
Einige Stunden nach dem Rennen wurde der siegreiche Hunt wegen eines zu breiten Wagens (18 mm) ebenso wie Jacques Laffite (12. Platz) disqualifiziert und Niki Lauda zum Sieger erklärt. Gegen die Entscheidung der CSI-Kommission erhoben die McLaren-Verantwortlichen sofort bei der Internationalen Sportkommission Einspruch, dem dann irgendwann im Spätsommer wieder stattgegeben wurde. So blieb James Hunt endgültig der Sieger des Grand Prix von Spanien 1976.
So wurde das Debüt des neuen sechsrädrigen Tyrrell P34 (je zwei kleinere Vorderräder) zur Nebensache. Der Franzose Patrick Depailler rutschte jedoch nach einem hervorragenden 3. Trainingsplatz mit dem neuen Boliden nach Bremsversagen von der Strecke. Teamkollege Jody Scheckter fuhr noch den alten Tyrrell 007, musste aber nach 54 Runden mit Motorschaden aufgeben.
GP Belgien – Zolder (16. Mai)
Platz Fahrer Team Zeit 1 Niki Lauda Ferrari 1:42:53,23 2 Clay Regazzoni Ferrari + 3,46 3 Jacques Laffite Ligier-Matra + 35,38 4 Jody Scheckter Tyrrell-Ford + 1:31,08 5 Alan Jones Surtees-Ford + 1 Runde 6 Jochen Mass McLaren-Ford + 1 Runde Distanz: 70 Runden à 4,262 km (298,340 km)
Pole Position: Niki Lauda (Ferrari) 1:26,55
Schnellste Runde: Niki Lauda (Ferrari) 1:25,38
Wetter: sonnig und warm
GP Monaco – Monte Carlo (30. Mai)
Platz Fahrer Team Zeit 1 Niki Lauda Ferrari 1:59:51,47 2 Jody Scheckter Tyrrell-Ford + 11,13 3 Patrick Depailler Tyrrell-Ford + 1 Runde 4 Hans-Joachim Stuck March-Ford + 1 Runde 5 Jochen Mass McLaren-Ford + 1 Runde 6 Emerson Fittipaldi Fittipaldi-Ford + 1 Runde Distanz: 78 Runden à 3,213 km (258,336 km)
Pole Position: Niki Lauda (Ferrari) 1:29,65
Schnellste Runde: Clay Regazzoni (Ferrari) 1:30,28
Wetter: sonnig, später bedeckt
GP Schweden – Anderstorp (13. Juni)
Platz Fahrer Team Zeit 1 Jody Scheckter Tyrrell-Ford 1:46:53,729 2 Patrick Depailler Tyrrell-Ford + 19,766 3 Niki Lauda Ferrari + 33,866 4 Jacques Laffite Ligier-Matra + 55,819 5 James Hunt McLaren-Ford + 59,483 6 Clay Regazzoni Ferrari + 1:00,366 Distanz: 72 Runden à 4,018 km (289,296 km)
Pole Position: Jody Scheckter (Tyrrell-Ford) 1:25,65
Schnellste Runde: Carlos Pace (Brabham-Alfa Romeo) 1:27,283
Wetter: bedeckt und warm
GP Frankreich – Circuit Paul Ricard (4. Juli)
Platz Fahrer Team Zeit 1 James Hunt McLaren-Ford 1:40:58,60 2 Patrick Depailler Tyrrell-Ford + 12,70 3 Carlos Pace Brabham-Alfa Romeo + 24,82 4 Mario Andretti Lotus-Ford + 43,92 5 Jody Scheckter Tyrrell-Ford + 55,07 6 Hans-Joachim Stuck March-Ford + 1:21,55 Distanz: 54 Runden à 5,810 km (313,740 km)
Pole Position: James Hunt (McLaren-Ford) 1:47,89
Schnellste Runde: Niki Lauda (Ferrari) 1:51,0
Wetter: sonnig und sehr heiß
GP Großbritannien – Brands Hatch (18. Juli)
Platz Fahrer Team Zeit 1 James Hunt McLaren-Ford 1:43:27,61 2 Niki Lauda Ferrari + 52,05 3 Jody Scheckter Tyrrell-Ford 1:08,23 4 John Watson Penske-Ford + 1 Runde 5 Tom Pryce Shadow-Ford + 1 Runde 6 Alan Jones Surtees-Ford + 1 Runde Distanz: 76 Runden à 4,265 km (324,140 km)
Pole Position: Niki Lauda (Ferrari) 1:19,35
Schnellste Runde: James Hunt (McLaren-Ford) 1:19,82
Wetter: sonnig und warm
GP Deutschland – Nürburgring (1. August)
Platz Fahrer Team Zeit 1 James Hunt McLaren-Ford 1:41:42,7 2 Jody Scheckter Tyrrell-Ford + 27,7 3 Jochen Mass McLaren-Ford + 52,4 4 Carlos Pace Brabham-Alfa Romeo + 54,2 5 Gunnar Nilsson Lotus-Ford + 1:57,3 6 Rolf Stommelen Brabham-Alfa Romeo + 2:30,3 Distanz: 14 Runden à 22,835 km (319,690 km)
Pole Position: James Hunt (McLaren-Ford) 7:06,5
Schnellste Runde: Jody Scheckter (Tyrrell-Ford) 7:10,8
Wetter: bedeckt und kühl, Regenschauer
Bei diesem Rennen verunglückte Niki Lauda schwer. Nachdem sein Ferrari 312T2 ausbrach und gegen eine Felswand prallte, ging der Wagen sofort in Flammen auf. Sein Helm wurde beim Aufprall weggeschleudert und die feuerfeste Balaclava hielt das Feuer nur kurz zurück. Mehrere nachfolgende Piloten befreiten ihn nach über einer halben Minute aus dem brennenden Auto. Nach dem Unfall wurde auf der Nordschleife kein Formel-1-Rennen mehr gefahren.
GP Österreich – Zeltweg (15. August)
Platz Fahrer Team Zeit 1 John Watson Penske-Ford 1:30:07,68 2 Jacques Laffite Ligier-Matra + 10,97 3 Gunnar Nilsson Lotus-Ford + 12,16 4 James Hunt McLaren-Ford + 12,62 5 Mario Andretti Lotus-Ford + 21,71 6 Ronnie Peterson March-Ford + 34,52 Distanz: 54 Runden à 5,911 km (319,194 km)
Pole Position: James Hunt (McLaren-Ford) 1:35,02
Schnellste Runde: James Hunt (McLaren-Ford) 1:35,91
Wetter: bedeckt und trocken
GP Niederlande – Zandvoort (29. August)
Platz Fahrer Team Zeit 1 James Hunt McLaren-Ford 1:44:52,09 2 Clay Regazzoni Ferrari + 0,92 3 Mario Andretti Lotus-Ford + 2,09 4 Tom Pryce Shadow-Ford + 6,94 5 Jody Scheckter Tyrrell-Ford + 22,46 6 Vittorio Brambilla March-Ford + 45,03 Distanz: 75 Runden à 4,226 km (316,950 km)
Pole Position: Ronnie Peterson (March-Ford) 1:21,31
Schnellste Runde: John Watson (Penske-Ford) 1:23,10
Wetter: sonnig und warm
GP Italien – Monza (12. September)
Platz Fahrer Team Zeit 1 Ronnie Peterson March-Ford 1:30:35,6 2 Clay Regazzoni Ferrari + 2,3 3 Jacques Laffite Ligier-Matra + 3,0 4 Niki Lauda Ferrari + 19,4 5 Jody Scheckter Tyrrell-Ford + 19,5 6 Patrick Depailler Tyrrell-Ford + 35,7 Distanz: 52 Runden à 5,800 km (301,600 km)
Pole Position: Jacques Laffite (Ligier-Matra) 1:41,35
Schnellste Runde: Ronnie Peterson (March-Ford) 1:41,3
Wetter: bedeckt, aber warm
GP Kanada – Mosport (26. September)
Platz Fahrer Team Zeit 1 James Hunt McLaren-Ford 1:40:09,626 2 Patrick Depailler Tyrrell-Ford + 5,331 3 Mario Andretti Lotus-Ford + 9,744 4 Jody Scheckter Tyrrell-Ford + 10,366 5 Jochen Mass McLaren-Ford + 31,811 6 Clay Regazzoni Ferrari + 46,256 Distanz: 80 Runden à 3,957 km (316,560 km)
Pole Position: James Hunt (McLaren-Ford) 1:12,38
Schnellste Runde: Patrick Depailler (Tyrrell-Ford) 1:13,817
Wetter: sonnig und warm
GP USA-East – Watkins Glen (10. Oktober)
Platz Fahrer Team Zeit 1 James Hunt McLaren-Ford 1:42:40,741 2 Jody Scheckter Tyrrell-Ford + 8,030 3 Niki Lauda Ferrari + 2,324 4 Jochen Mass McLaren-Ford + 2,378 5 Hans-Joachim Stuck March-Ford + 7,978 6 John Watson Penske-Ford + 8,180 Distanz: 59 Runden à 5,435 km (320,665 km)
Pole Position: James Hunt (McLaren-Ford) 1:43,622
Schnellste Runde: James Hunt (McLaren-Ford) 1:42,85
Wetter: bedeckt und kühl
GP Japan – Fuji (24. Oktober)
Platz Fahrer Team Zeit 1 Mario Andretti Lotus-Ford 1:43:58,86 2 Patrick Depailler Tyrrell-Ford + 1 Runde 3 James Hunt McLaren-Ford + 1 Runde 4 Alan Jones Surtees-Ford + 1 Runde 5 Clay Regazzoni Ferrari + 1 Runde 6 Gunnar Nilsson Lotus-Ford + 1 Runde Distanz: 73 Runden à 4,359 km (318,207 km)
Pole Position: Mario Andretti (Lotus-Ford) 1:12,77
Schnellste Runde: Masahiro Hasemi (Kojima-Ford) 1:18,25
Wetter: Regen mit Nebelbänken
Niki Lauda stellte seinen Ferrari 312T2 nach der zweiten Runde ab, da er kein Risiko bei den gefährlichen Witterungsbedingungen eingehen wollte. Ihm folgten Fittipaldi, Pace und Perkins. James Hunt führte zeitweise, fiel nach einem Boxenstopp aber zurück und glaubte den WM-Titel verloren, daher reiste er vor der Siegerehrung ab. Sein dritter Platz reichte ihm aber, um Lauda einzuholen.
Fahrerwertung
Die ersten sechs Plätze bekamen 9, 6, 4, 3, 2, 1 Punkte. Die besten acht Ergebnisse der ersten neun und die besten sieben der restlichen acht Rennen zählten zur Meisterschaft.
1 James Hunt
McLaren-Ford 69 2 Niki Lauda
Ferrari 68 3 Jody Scheckter
Tyrrell-Ford 49 4 Patrick Depailler
Tyrrell-Ford 39 5 Clay Regazzoni
Ferrari 31 6 Mario Andretti
Lotus-Ford, Parnelli-Ford 22 7 John Watson
Penske-Ford 20 8 Jacques Laffite
Ligier-Matra 20 9 Jochen Mass
McLaren-Ford 19 10 Gunnar Nilsson
Lotus-Ford 11 11 Ronnie Peterson
March-Ford 10 12 Tom Pryce
Shadow-Ford 10 13 Hans-Joachim Stuck
March-Ford 8 14 Carlos Pace
Brabham-Alfa Romeo 7 15 Alan Jones
Surtees-Ford 7 16 Carlos Reutemann
Brabham-Alfa Romeo 3 17 Emerson Fittipaldi
Fittipaldi-Ford 3 18 Chris Amon
Ensign-Ford 2 19 Vittorio Brambilla
March-Ford 1 20 Rolf Stommelen
Brabham-Alfa Romeo 1 Konstrukteurswertung
Für die Konstrukteursmeisterschaft zählten nur die besten acht Ergebnisse der ersten neun und die besten sieben der restlichen acht Rennen. Weiters gab es nur Punkte für den bestplatzierten Wagen für jedes Team.
1 Ferrari
83 2 McLaren-Ford
74 3 Tyrrell-Ford
71 4 Lotus-Ford
29 5 Penske-Ford
20 6 Ligier-Matra
20 7 March-Ford
19 8 Shadow-Ford
10 9 Brabham-Alfa Romeo
9 10 Surtees-Ford
7 11 Fittipaldi-Ford
3 12 Ensign-Ford
2 13 Parnelli-Ford
1 Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hans Binder bestritt den Großen Preis von Japan für Wolf. Das Team hatte anfänglich Masami Kuwashima gemeldet, der auch am Freitagstraining teilgenommen hatte. Nachdem sich Kuwashimas Sponsor kurzfristig zurückgezogen hatte, wurde Kuwashima vor dem Qualifikationstraining durch Binder ersetzt.
Saisonüberblick | Liste der Formel-1-Weltmeister
1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990 | 1991 | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997 | 1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012
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