- Liste von Frauenanteilen in der Berufswelt
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Die Liste der Frauenanteile umfasst Listen zu den prozentualen Anteilen von Frauen im Bezug auf die Gesamtanzahl von Personen in verschiedenen relevanten Gesellschaftsbereichen. Die Frauenanteile werden innerhalb eines Bereiches nach Staaten sortiert angegeben, zur Vergleichbarkeit ist der Stand der Information wenn bekannt mit Monat und Jahr, mindestens jedoch der Jahreszahl einzeln ausgewiesen. Sofern zusätzliche Informationen angegeben sind, werden diese im Feld Bemerkungen erfasst. Davon abweichend sind Frauenanteile in einzelnen Wissenschaftsbereichen nach Fachgebieten aufgeführt.
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Der Frauenanteil wird in sozialwissenschaftlichen Untersuchungen als quantitatives Maß der Beteiligung von Frauen an der Gestaltung der verschiedenen gesellschaftlichen Bereiche aufgefasst. Die Anteile von Frauen in Politik, Bildung und Erwerbsarbeit gelten als wichtige Indikatoren der Verwirklichung der Gleichberechtigung und Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern[1], wie sie in den Verfassungen verschiedener Nationalstaaten, der UN-Menschenrechtscharta oder der Charta der Grundrechte der Europäischen Union formuliert sind.
Mit Entwicklung der Neuen Frauenbewegung seit den 1960er Jahren in vielen westlichen Staaten wurde der Frauenanteil zu einem politischen Begriff erkämpfter oder noch zu erkämpfender Chancengleichheit mit Männern. Bis zu dieser Zeit hatten Frauen zu vielen Bereichen des öffentlichen Lebens keinen oder nur sehr beschränkten Zugang. Durch geschlechtsspezifische Gesetze waren die Rollen zwischen Frauen und Männern verteilt. Beispielsweise waren Frauen laut bundesdeutschem Ehegesetz bis 1977 zu Haushalts- und Familienarbeit sowie zur unentgeltlichen Mitarbeit im Betrieb ihres Ehemannes verpflichtet[2] und Männer waren nach dem Allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuch für die gesammten Deutschen Erbländer der Oesterreichischen Monarchie von 1811 zur Erwerbsarbeit, zum Unterhalt der Familie und zur Landesverteidigung verpflichtet.[3][4][5] Vgl. Gleichberechtigung in Deutschland.
Mit zunehmender Institutionalisierung der Frauenbewegung auf nationaler wie auf supranationaler Ebene (EU, Vereinte Nationen) wurden zur Steigerung des Frauenanteils und als Gegengewicht zu Benachteiligungen Instrumente der Frauenförderung eingerichtet[6] sowie teilweise Frauenquoten in politischen Parteien eingeführt. Seither sind zum Teil deutliche Steigerungen der jeweiligen Frauenanteile zu beobachten. Eine im Zuge dieser Entwicklung in einzelnen Teilbereichen erfolgte Umkehr der Mehrheitsverhältnisse zu Lasten von Männern bzw. Jungen, wie bei den Bildungsabschlüssen in Deutschland, wird seit einigen Jahren zunehmend kritisch hinterfragt[7]. Der weiterhin geringe Anteil von Frauen in wichtigen Bereichen wie in Führungspositionen der Wirtschaft in Deutschland und anderen europäischen Ländern bleibt jedoch weiter in der öffentlichen Diskussion[8].
Frauenanteil in der Politik
Europaparlament
Land Frauenanteil Bemerkungen Frauenanteil im Europaparlament 35 % Stand 2009 Frauenanteil nach Mitgliedsstaaten Finnland 61,5 % Schweden 55,6 % Österreich 41,2 % Deutschland 37,4 % Tschechoslowakei 18,2 % Malta 0 % Bundesrepublik Deutschland
Frauenanteil an den Mandaten in den Landesparlamenten 2008 Legende:
- unter 27 %
- 27 bis unter 30 %
- 30 bis unter 33 %
- 33 bis unter 36 %
- ab 36 %
Durchschnitt: 32 %
Historische Frauenanteile in der deutschen Politik
Institution Position Jahre Frauenanteil Frauenanteil im Deutschen Bundestag seit 1949 (Auswahl) 1. Bundestag Abgeordnete 1949-1953 6,8–9,0 %[15] 5. Bundestag Abgeordnete 1965-1969 6,9–7,9 %[15] 11. Bundestag Abgeordnete 1987-1990 15,4–17,8 %[15] 16. Bundestag Abgeordnete 2005-2009 31,8–32,1 %[16] Reichstag der Weimarer Republik[17] Weimarer Nationalversammlung Abgeordnete 1919 8,7 % 1. Reichstag der Weimarer Republik Abgeordnete 1920 8,0 % 3. Reichstag der Weimarer Republik Abgeordnete 1924 6,7 % 4. Reichstag der Weimarer Republik Abgeordnete 1928 6,7 %[18] 6. Reichstag der Weimarer Republik Abgeordnete 1932 5,6 % 8. Reichstag der Weimarer Republik Abgeordnete 1933 3,8 % Österreich
Institution Position Stand Frauenanteil Bemerkungen Frauenanteil im Parlament Nationalrat Nationalrat Abgeordnete z. NR 2011 27,32 %[19] Klubs SPÖ 2011 35,09 % ÖVP 2011 23,53 % FPÖ 2011 16,22 % Grüne 2011 50,00% BZÖ 2011 11,76 % Bundesrat Bundesrat Abgeordnete z. BR 2011 32,79%[20] Fraktionen ÖVP 2011 26,92 % SPÖ 2011 40,91 % FPÖ 2011 22,22 % Fraktionslos 2011 50,0% Schweiz
Institution Position Stand Frauenanteil Bemerkungen Frauenanteil in der Bundesversammlung Nationalrat Nationalrätin 2011 30 %[21] Ständerat Ständerätin 2011 17.4 %[21] Fraktionen FDP.Die Liberalen. National-/Ständerätin 2009 22,9 % Frauenanteil im Fraktionspräsidium 75 % Frauenanteil in der Privatwirtschaft
Für die tatsächliche Verteilungen der erlernten Berufe über die Berufszeiten werden keine Statistiken geführt.
Deutschland - Ausbildungsberufe
Beruf/Ausbildung Frauenanteil Stand Bemerkungen Zahnmedizinische Fachangestellte 99,3 % 2010 [22] Medizinische Fachangestellte 98,8 % 2010 [22] Rechtsanwaltsfachangestellte 95,9 % 2010 [22] Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk 92,2 % 2010 [22] Friseur 89,8 % 2010 [22] Kaufmann für Bürokommunikation 79,0 % 2010 [22] Hotelfachmann 76,2 % 2010 [22] Steuerfachangestellte 74,8 % 2010 [22] Bürokaufmann 73,3 % 2010 [22] Verwaltungsfachangestellte 71,2 % 2010 [22] Restaurantfachmann 70,0 % 2010 [22] Industriekaufmann 62,9 % 2010 [22] Verkäufer 62,5 % 2010 [22] Bankkaufmann 57,6 % 2010 [22] Einzelhandelskaufmann 56,0 % 2010 [22] Mediengestalter Digital und Print 55,7 % 2010 [22] Kaufmann für Versicherung und Finanzen 49,8 % 2010 [22] Kaufmann im Groß- und Außenhandel 43,6 % 2010 [22] Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung 42,6 % 2010 [22] Koch 23,8 % 2010 [22] Gärtner 20,7 % 2010 [22] Maler und Lackierer 13,0 % 2010 [22] Fachkraft für Lagerlogistik 11,0 % 2010 [22] Tischler 9,1 % 2010 [22] Fachinformatiker 6,2 % 2010 [22] Mechatroniker 5,4 % 2010 [22] Industriemechaniker 4,7 % 2010 [22] Elektroniker für Betriebstechnik 4,1 % 2010 [22] Zerspanungsmechaniker 3,8 % 2010 [22] Kraftfahrzeugmechatroniker 2,8 % 2010 [22] Elektroniker 1,3 % 2010 [22] Metallbauer 1,1 % 2010 [22] Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik 0,8 % 2010 [22] Österreich - Ausbildungsberufe
Beruf/Ausbildung Frauenanteil Stand Bemerkungen Kosmetik 98,1 % 2010 [23] Fußpflege 97,8 % 2010 [24] Drogist 96,0 % 2010 [25] Floristik 94,2 % 2010 [26] Pharmazeutisch-kaufmännischer Assistent 93,4 % 2010 [27] Rechtskanzleiassistent 92,7 % 2010 [28] Friseur und Perückenmacher 92,2 % 2010 [29][30] Gesundheits- und Krankenpflege 87,0 % 2009 Diplom. Anteil psychiatrische Pflege 56 %.[31] laut Österreichischer Schwerarbeiterverordnung nur für Frauen Schwerarbeit[32][33] Reisebüroassistentin 81,5 % 2010 [34] Bürokaufmann 80,0 % 2010 [35][30] Verwaltungsassistent 79,5 % 2010 [36] Buchhalter 79,1 % 2010 [37] Industriekaufmann 77,7 % 2010 [38] Einzelhandelskaufmann 70,3 % 2010 [39][30] alle Untergruppierungen Konditor 68,5 % 2010 [40] Restaurantfachmann 67,5 % 2010 [41] laut Österreichischer Schwerarbeiterverordnung nur für Frauen Schwerarbeit[32][33] Immobilienkaufmann 64,9 % 2010 [42] Systemgastronomie 64,4 % 2010 [43] Fast-Food Bankkaufmann 58,5 % 2010 [44] Gastronomiefachmann 52,8 % 2010 [45] laut Österreichischer Schwerarbeiterverordnung nur für Frauen Schwerarbeit[32][33] Versicherungskaufmann 52,2 % 2010 [46] Großhandelskaufmann 49,3 % 2010 [47] Koch 34,3 % 2010 [48] laut Österreichischer Schwerarbeiterverordnung nur für Frauen Schwerarbeit[32][33] Bäcker 33,4 % 2010 [49] laut Österreichischer Schwerarbeiterverordnung nur für Frauen Schwerarbeit[32][33] Denkmal- und Gebäudereiniger 28,5 % 2010 [50] Fassaden laut Österreichischer Schwerarbeiterverordnung nur für Frauen Schwerarbeit[32][33] Gärtner 24,8 % 2010 [51] Schwerarbeit[32][33] EDV-Kaufmann 24,6 % 2010 [52] Maler und Anstreicher 19,1 % 2010 [53] Schwerarbeit[32][33] Rauchfangkehrer 12,1 % 2010 [54] laut Österreichischer Schwerarbeiterverordnung nur für Frauen Schwerarbeit[32][33] Elektroniker 11,8 % 2010 [55] Produktionstechniker 11,8 % 2010 [56] Informationstechnologe 9,9 % 2010 [57] Tischler 9,5 % 2010 [58] Möbeltischler laut Österreichischer Schwerarbeiterverordnung nur für Frauen Schwerarbeit[32][33] Mechatroniker 8,2 % 2010 [59] Elektromaschinentechniker 7,2 % 2010 [60] Metalltechniker 5,6 % 2010 [61] laut Österreichischer Schwerarbeiterverordnung nur für Frauen Schwerarbeit[32][33] Fleischhauer 5,2 % 2010 [62] laut Österreichischer Schwerarbeiterverordnung nur für Frauen Schwerarbeit[32][33] EDV-Systemtechniker 4,3 % 2010 [63] Elektrotechniker 2,9 % 2010 [64][65] laut Österreichischer Schwerarbeiterverordnung nur für Frauen Schwerarbeit[32][33] Karosseriebautechniker 2,9 % 2010 [66] laut Österreichischer Schwerarbeiterverordnung nur für Frauen Schwerarbeit[32][33] Kraftfahrzeugtechniker 2,6 % 2010 [67][65] laut Österreichischer Schwerarbeiterverordnung nur für Frauen Schwerarbeit, für Männer nur LKW[32][33] Platten- und Fliesenleger 1,3 % 2010 [68] Schwerarbeit[32][33] Installations- und Gebäudetechniker 0,9 % 2010 [69][65] Schwerarbeit[32][33] Tiefbauer 0,9 % 2010 [70] laut Österreichischer Schwerarbeiterverordnung nur für Frauen Schwerarbeit[32][33] Spengler 0,8 % 2010 [71] laut Österreichischer Schwerarbeiterverordnung nur für Frauen Schwerarbeit[32][33] Kälteanlagentechniker 0,6 % 2010 [72] Dachdecker 0,4 % 2010 [73] Schwerarbeit[32][33] Zimmerer 0,4 % 2010 [74] Schwerarbeit[32][33] Straßenerhaltungsfachmann 0,4 % 2010 [75] Schwerarbeit[32][33] Maurer 0,3 % 2010 [76] Schwerarbeit[32][33] Schalungsbauer 0,3 % 2010 [77] Schwerarbeit[32][33] Pflasterer 0,0 % 2010 [78] Schwerarbeit[32][33] Frauenanteil in der Justiz
Deutschland
Institution Stand Frauenanteil Bemerkungen Frauenanteil im Bundesverfassungsgericht Erster Senat 2011 25 % Susanne Baer, Gabriele Britz Zweiter Senat 2011 25 % Gertrude Lübbe-Wolff, Monika Hermanns Frauenanteil in der Rechtspflege (Auswahl) Ordentliche Gerichte Dezember 2008 37 %[79] Arbeitsgerichte Dezember 2008 36 %[79] Verwaltungsgerichte Dezember 2008 30 %[79] Sozialgerichte Dezember 2008 40 %[79] Finanzgerichte Dezember 2008 25 %[79] Staatsanwaltschaft Dezember 2008 39 %[79] Rechtsanwälte Dezember 2008 32 %[79] Siehe auch die Kontroversen um Wahlverfahren und Frauenanteil des Staatsgerichtshofs Bremen im Jahr 2007
Vereinigte Staaten
Institution Stand Frauenanteil Bemerkungen Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten 2011 33,33 % State Courts 2009 26 %[80] entspricht in etwa dem deutschen Landgericht Frauenanteil in Bildung und Wissenschaft
Nobelpreise
Bis 2010 wurden insgesamt 773 Nobelpreise in den fünf klassischen Kategorien vergeben, davon gingen 710 an Männer, 40 an Frauen und 23 an Organisationen. Einzige Mehrfachpreisträgerin ist Marie Curie. Der Frauenanteil unter den Preisträgern beträgt in den klassischen Kategorien 5,63 %. Inklusive des Preises für Wirtschaftswissenschaften, der erst einmal an eine Frau verliehen wurde, ergibt sich ein Anteil von 5,28 %.
Kategorie Frauenanteil Bemerkungen Physik 1,1 % Chemie 2,6 % Medizin 5,1 % Literatur 11,2 % Frieden 10,2 % Wirtschaft 1,49 % Verleihung ab 1969 Professuren
Land Stand Frauenanteil Bemerkungen Europa Deutschland 2009 18,3 %[81] Schweiz 2009 16,4 %[82] Österreich 2009 19 %[83] Asien Iran Juni 2009 20 %[84] Studium
Land Stand Frauenanteil Bemerkungen Europa Deutschland 2009 53 %[85] Schweiz 2004 51,0 %[86] Österreich 2009/2010 53 %[87] FH 48 %, PH 78 % Siehe auch Geschlechterverhältnis bei Studierenden
Frauenanteil im Militär
Land Stand Frauenanteil Bemerkungen Europa Dänemark Januar 2010 5 % Deutschland Februar 2011 9 %[88] Berufs- und Zeitsoldatinnen in der Bundeswehr Österreich Oktober 2011 2 %[89] Wehrpflicht nur für Männer Frankreich 2010 15,5 %[90] Irland Januar 2010 5,7 % Norwegen Juni 2009 7 %[91] Schweden 2007 18 % Ukraine Juni 2009 13 %[91] Frauen im Offiziersrang 7 % Vereinigtes Königreich 2006 9,1 %[92] Frauen im Offiziersrang 11,2 % Australien und Ozeanien Australien 2000 12,8 %[93] Amerika Vereinigte Staaten von Amerika 2009 13,4 %[94] Reserve 23,7 %, Nationalgarde 14,0 % Literatur
- Liebwald, Doris: Geschlechterquoten, Regelung in Österreich und in der EU mit Fokus auf Österreichs Universitäten, Neuer Wissenschaftlicher Verlag, Wien-Graz 2011
Parlamente, Deutschland:
- Raphael Magin: Die geringere Hälfte. Erscheinungsformen, Entwicklungen und Ursachen der Unterrepräsentation von Frauen in deutschen Parlamenten. (Zugl.: Konstanz, Univ., Diss., 2010) Lit Verlag, Berlin/Münster 2011, ISBN 978-3-643-10893-7.[1]
Weblinks
- Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. 3. Auflage, Dezember 2010. (Kennzahlen und Kartenmaterial zur Verteilung politischer und wissenschaftlicher Ämter, zu Schul- und Hochschulabschlüssen und Erwerbsarbeit im regionalen Vergleich in Deutschland)
Einzelnachweise
- ↑ Ilse Lenz: Die Neue Frauenbewegung in Deutschland. Abschied vom kleinen Unterschied. Ausgewählte Quellen. 2., aktualisierte Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-531-17436-5, S. 34f.
Deutschland: Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland. Stand: Dezember 2010, 3. Auflage. Abgerufen am 3. Juni 2011.
Liechtenstein: Landesverwaltung Fürstentum Liechtenstein, Amt für Statistik: Nachhaltige Entwicklung, Indikatoren. Frauenanteil im Landtag. Abgerufen am 3. Juni 2011.
Schweiz: Bundesamt für Statistik: Gleichstellungsatlas. Gleichstellungsindex der Kantone. Abgerufen am 3. Juni 2011.
Vereinte Nationen (UNDP)/Gender Empowerment Measure (GEM): Umsetzung der Agenda 21 – Indikatoren zur Geschlechtergerechtigkeit. Am Beispiel der Stadt Duisburg. Hrsg. Ministerium für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 1999, S. 9. Abgerufen am 3. Juni 2011. - ↑ Gisela Helwig: Gleichberechtigung als Grundrecht., Frankfurt/M. 1990, S. 124 f.
- ↑ Ingrid Biermann: Von Differenz zu Gleichheit. Frauenbewegung und Inklusionspolitiken im 19. und 20. Jahrhundert. Transcript, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-8376-1224-0, S. 100-102.
- ↑ §91 ABGB, Wien 1811. In: Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch für die gesammten Deutschen Erbländer der Oesterreichischen Monarchie. I. Theil. 1811, abgerufen am 14. November 2011: „§. 91. Der Mann ist das Haupt der Familie. In dieser Eigenschaft steht ihm vorzüglich das Recht zu, das Hauswesen zu leiten; es liegt ihm aber auch die Verbindlichkeit ob, der Ehegattinn nach seinem Vermögen den anständigen Unterhalt zu verschaffen, und sie in allen Vorfällen zu vertreten.“
- ↑ §141 ABGB, Wien 1811. In: Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch für die gesammten Deutschen Erbländer der Oesterreichischen Monarchie. I. Theil. 1811, abgerufen am 14. November 2011: „§. 141. Es ist vorzüglich die Pflicht des Vaters, so lange für den Unterhalt der Kinder zu sorgen, bis sie sich selbst ernähren können. Die Pflege ihres Körpers und ihrer Gesundheit ist hauptsächlich die Mutter auf sich zu nehmen verbunden.“
- ↑ Deutscher Bildungsserver: Frauenförderung. Abgerufen am 3. Juni 2011.
- ↑ Bürgerprogramm 2011. Wahlprogramm des FDP-Landesverbandes Bremen zur Bürgerschaftswahl 2011. S. 67. Abgerufen am 3. Juni 2011.
Zu Zahlen der Jungenanteile im Bildungsbereich vgl. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland. Stand: Dezember 2010, 3. Auflage, S.21-30. Abgerufen am 3. Juni 2011. - ↑ Handelsblatt: Kampf um die Frauenquote spaltet die Wirtschaft. 4. Februar 2011. Abgerufen am 3. Juni 2011.
Financial Times Deutschland: Frankreich führt Frauenquote für Vorstandsetagen ein. 14. Januar 2011. Abgerufen am 3. Juni 2011. - ↑ a b c Raphael Magin: Die geringere Hälfte. Erscheinungsformen, Entwicklungen und Ursachen der Unterrepräsentation von Frauen in deutschen Parlamenten. (Zugl.: Konstanz, Univ., Diss., 2010) Lit Verlag, Berlin/Münster 2011, ISBN 978-3-643-10893-7, S. 204.
- ↑ a b c d e f Der Bundeswahlleiter: Endgültiges Ergebnis der Bundestagswahl 2009. Abgeordnete im 17. Deutschen Bundestag nach Alter, Geschlecht und Partei.
- ↑ a b c d e f Jan Kercher: Zweitstimme. Alle an Bord? Ein Blick auf den Frauenanteil in der deutschen Politik. Das Politik-Blog in Zeit online, 29. Juni 2011.
- ↑ Frauenanteil nach den Landtagwahlen von 1946 bis 2008, Stand: Juni 2009 (PDF)
- ↑ Landtag Brandenburg: Namen – Daten – Fakten, 5. Wahlperiode 2009 - 2014, Stand: November 2009 (PDF)
- ↑ Landtag NRW: Statistik über den Frauenanteil im Landtag der 15. Wahlperiode. (Stand: 9. Juni 2010, PDF)
- ↑ a b c Michael F. Feldkamp, Christa Sommer: Parlaments- und Wahlstatistik des Deutschen Bundestages 1949-2002/03. Herausgegeben vom Deutschen Bundestag Referat Öffentlichkeitsarbeit, 1. Auflage, Berlin 2003 (PDF; 121 kB)
- ↑ Welt Online vom 25. September 2005: Wer sitzt im 16. Bundestag? Weniger Frauen, viele Beamte.
- ↑ Mitgliederzahlen nach: Mechtild Fülles: Frauen in Partei und Parlament. Verlag für Wissenschaft und Politik, Köln 1969, S. 122. Vgl. auch Rosemarie Nemitz: Die Frau in den deutschen Parlamenten. In: Gewerkschaftliche Monatshefte. 9, 1958, Heft 4, S. 242 und Gabriele Bremme: Die politische Rolle der Frau in Deutschland. Eine Untersuchung über den Einfluß der Frauen bei Wahlen und ihre Teilnahme in Partei und Parlament. Göttingen 1956, S. 131.
- ↑ Hannelore Mabry, Unkraut ins Parlament. Die Bedeutung weiblicher parlamentarischer Arbeit für die Emanzipation der Frau, 2. Auflage, Verlag Andreas Achenbach, Lollar/Giessen 1974
- ↑ Österreichisches Parlament: Frauenanteil im Nationalrat
- ↑ Österreichisches Parlament: Frauenanteil im Bundesrat
- ↑ a b Parlamentsdienste: Frauen im Parlament
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag Auszubildende 2010 in den 20 am stärksten besetzten Ausbildungsberufen. In: Bildung und Kultur - Berufliche Bildung. Statistisches Bundesamt, 2010, abgerufen am 14. November 2011 (Excel, 3.3 MB, Tabelle: Tab_1_04_1).
- ↑ KosmetikerIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011: „In den angeführten Werten sind auch die Lehrlingszahlen des Vorläufer-Lehrberufs "SchönheitspflegerIn (KosmetikerIn)" enthalten!“
- ↑ FußpflegerIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ DrogistIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ BlumenbinderIn und -händlerIn (FloristIn). Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ Pharmazeutisch-kaufmännisch(er/e) AssistentIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ RechtskanzleiassistentIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ FriseurIn und PerückenmacherIn (StylistIn). Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 13. November 2011.
- ↑ a b c Die 10 häufigsten Lehrberufe bei Mädchen 2010. Wirtschaftskammer Österreich, 2010, abgerufen am 13. November 2011 (PDF, Die drei beliebtesten Lehrberufe): „Nach wie vor wählen Mädchen bevorzugt typische „Frauenberufe“. Fast die Hälfte aller weiblichen Lehrlinge besuchen eine Ausbildung in den Berufen Einzelhandel gefolgt von Bürokauffrau und Friseurin.“
- ↑ Jahrbuch der Gesundheitsstatistik 2008. Statistik Austria, 2009, S. 70, abgerufen am 13. November 2011 (PDF, 6.2MB).
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y Schwerarbeitsverordnung, BGBl. II Nr. 104/2006. RIS, 1. Jänner 2007, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y Gesamtliste der Berufsgruppen mit körperlicher Schwerarbeit. Österreichische Sozialversicherung, Juni 2011, abgerufen am 16. November 2011 (Flipbook).
- ↑ ReisebüroassistentIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ Bürokaufmann/-frau. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 13. November 2011.
- ↑ VerwaltungsassistentIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ BuchhalterIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ Industriekaufmann/-frau. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ Einzelhandelskaufmann/-frau. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 13. November 2011: „In den angeführten Werten sind auch die Lehrlingszahlen der Vorläufer-Lehrberufe "Einzelhandelskaufmann/-frau", "Einzelhandelskaufmann/-frau - Ausbildungsschwerpunkt Fleischfachhandel", "Gartencenterkaufmann/-frau" und "SportartikelmonteurIn" enthalten!“
- ↑ KonditorIn (ZuckerbäckerIn). Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ Restaurantfachmann/-frau. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ Immobilienkaufmann/-frau. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ Systemgastronomiefachmann/-frau. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ Bankkaufmann/-frau. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ Gastronomiefachmann/-frau. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ Versicherungskaufmann/-frau. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ Großhandelskaufmann/-frau. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ Koch/Köchin. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ BäckerIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ Denkmal-, Fassaden- und GebäudereinigerIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ Garten- und GrünflächengestalterIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ EDV-Kaufmann/-frau. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ MalerIn und AnstreicherIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ RauchfangkehrerIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 13. November 2011.
- ↑ ElektronikerIn (mit MODULEN). Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 13. November 2011: „In den angeführten Werten sind auch die Lehrlingszahlen der 6 Vorläufer-Lehrberufe "ElektronikerIn" (früher "ElektromechanikerIn für Schwachstrom"), "ElektronikerIn - Ausbildungsschwerpunkt Angewandte Elektronik", "ElektronikerIn - Ausbildungsschwerpunkt Mikroelektronik" (früher "MikrotechnikerIn"), "KommunikationstechnikerIn - Audio- und Videoelektronik", "KommunikationstechnikerIn - EDV und Telekommunikation" und "KommunikationstechnikerIn - Nachrichtenelektronik" enthalten!“
- ↑ ProduktionstechnikerIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ Informationstechnolog(e)in - Informatik. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011: „In den angeführten Werten sind auch die Lehrlingszahlen des Vorläufer-Lehrberufs "InformatikerIn" enthalten!“
- ↑ TischlerIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ MechatronikerIn. Arbeitsmarktservice, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ ElektromaschinentechnikerIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ MetalltechnikerIn (mit MODULEN). Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ FleischverarbeiterIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011: „In den angeführten Werten sind auch die Lehrlingszahlen des Vorläufer-Lehrberufs "FleischerIn" enthalten!“
- ↑ EDV-EDV-SystemtechnikerIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ ElektrotechnikerIn (mit MODULEN). Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 13. November 2011: „In den angeführten Werten sind auch die Lehrlingszahlen der Vorläufer-Lehrberufe "AnlagenelektrikerIn", "ElektroanlagentechnikerIn", "ElektrobetriebstechnikerIn", "ElektroenergietechnikerIn", "ElektroinstallationstechnikerIn" und "ProzessleittechnikerIn" enthalten.“
- ↑ a b c Die 10 häufigsten Lehrberufe bei Burschen 2010. Wirtschaftskammer Österreich, 2010, abgerufen am 13. November 2011 (PDF, Die drei beliebtesten Lehrberufe): „Die drei beliebtesten Lehrberufe bei den Burschen sind Elektrotechnik mit 9.062 gefolgt von Kraftfahrzeugtechnik mit 7.813 und Installations- und Gebäudetechnik mit 5.215 männlichen Lehrlingen.“
- ↑ KarosseriebautechnikerIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011: „In den angeführten Werten sind auch die Lehrlingszahlen des Vorläufer-Lehrberufs "KarosseurIn" enthalten!“
- ↑ KraftfahrzeugtechnikerIn (mit MODULEN). Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 13. November 2011: „In den angeführten Werten sind auch die Lehrlingszahlen der Vorläufer-Lehrberufe "KraftfahrzeugtechnikerIn" (alte Form ohne Module) und "KraftfahrzeugmechanikerIn" sowie "KraftfahrzeugelektrikerIn" enthalten!“
- ↑ Platten- und FliesenlegerIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ Installations- und GebäudetechnikerIn (mit MODULEN). Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 13. November 2011: „In den angeführten Werten sind die Lehrlingszahlen der Vorläufer-Lehrberufe "Sanitär- und KlimatechnikerIn - Gas- und Wasserinstallation", "Sanitär- und KlimatechnikerIn - Heizungsinstallation" und "Sanitär- und KlimatechnikerIn - Lüftungsinstallation" NICHT enthalten!“
- ↑ TiefbauerIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ SpenglerIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 13. November 2011.
- ↑ KälteanlagentechnikerIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ DachdeckerIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ Zimmerer/Zimmerin. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ Straßenerhaltungsfachmann/-frau. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ MaurerIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 13. November 2011.
- ↑ SchalungsbauerIn. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011: „Ältere Berufsbezeichnung(en): BetonbauerIn“
- ↑ Pflasterer/Pflasterin. Arbeitsmarktservice, 2010, abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ a b c d e f g Statistisches Bundesamt: Justiz auf einen Blick. Ausgabe 2011, Seite 38 (PDF)
- ↑ National Association of Women Judges: 2009 Representation of United States State Court Women Judges. (Englisch)
- ↑ Statistisches Bundesamt: Pressemitteilung Nr. 235 vom 06.07.2010: Frauenanteil in Professorenschaft steigt weiter auf über 18%
- ↑ Bundesamt für Statistik: Szenarien für das Bildungssystem – Analysen.
- ↑ Femtech: Chancengleichheit in F&E – Aktuelle Daten auf einen Blick
- ↑ Der Bund: Was Iran der Uni Bern voraus hat.
- ↑ Statistisches Bundesamt: Hochschulstandort Deutschland 2009 (PDF)
- ↑ Bundesamt für Statistik: Wie gross ist der Frauenanteil an Schweizer universitären Hochschulen?
- ↑ Bundesanstalt Statistik Österreich: Universitäten, Studium.
- ↑ Bundeswehr: Starke Truppe – Immer mehr Frauen entscheiden sich für die Bundeswehr.
- ↑ Symposium "WoMen serving together". Bundesheer, 12. Oktober 2011, abgerufen am 13. November 2011: „Derzeit leisten knapp 400 Frauen Dienst beim Bundesheer, das sind knapp zwei Prozent, ein Prozentsatz, den es zu steigern gilt, so der Konsens am Podium.“
- ↑ Ministère de la Défense: Journée de la femme : "femmes présence indispensable." (Französisch)
- ↑ a b United Nations Development Programme: UNDP helps Ukrainian Ministry of Defence create new opportunities for women.
- ↑ Ministry of Defence: History of Women in the British Armed Forces
- ↑ Parliament of Australia: Women in the ADF. (Englisch)
- ↑ US Army: Today´s Women (Englisch)
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