Rehberg (Wasgau)

Rehberg (Wasgau)
Rehberg
Blick vom Trifels über Bindersbach zum Rehberg

Blick vom Trifels über Bindersbach zum Rehberg

Höhe 577 m ü. NHN Vorlage:Höhe/unbekannter Bezug
Lage Pfälzerwald (Rheinland-Pfalz, Deutschland)
Gebirge Wasgau
Dominanz 7 km → Orensberg (581 m ü. NHN)[1]
Schartenhöhe 321 m ↓ Bhf. Hauenstein (256 m ü. NHN)
Geographische Lage 49° 10′ 54″ N, 7° 58′ 13″ O49.1816666666677.9702777777778577Koordinaten: 49° 10′ 54″ N, 7° 58′ 13″ O
Rehberg (Wasgau) (Rheinland-Pfalz)
Rehberg (Wasgau)
Typ Kegelrückenberg
Gestein Gesteinseinheiten Buntsandstein und Zechstein
Alter des Gesteins Buntsandstein 251–243 Mio. Jahre,
Zechstein 256–251 Mio. Jahre
Besonderheiten Höchster Berg des Wasgaus, Aussichtsturm, umfassendes Panorama

Der Rehberg in Rheinland-Pfalz ist mit 576,8 m ü. NHN[2] der höchste Berg des Wasgaus, wie der Mittelgebirgsraum im südlichen Pfälzerwald zwischen der Queich und der französischen Grenze genannt wird. Er liegt zwei Kilometer südlich der Kernstadt von Annweiler und trägt auf der Kuppe einen Aussichtsturm, den nach dem Berg benannten Rehbergturm.[3]

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Der Rehberg erhebt sich als kegelförmiger Einzelberg im nordöstlichen Wasgau unmittelbar südwestlich über dem Annweilerer Ortsteil Bindersbach. Im Süden wird der Berg begrenzt durch das Tal des Kaiserbachs mit der Gemeinde Waldrohrbach. Die Grundfläche ist oval und hat einen Durchmesser von einem bis zwei Kilometern. Seine direkte Umgebung überragt der Rehberg um fast 400 Meter. Südöstlich seines Hauptgipfels schließen sich mit dem Kleinen (451 m ü. NHN) und dem Großen Hahnstein (411 m ü. NHN) zwei weitere auffällige Kegelberge an; die Namen dieser beiden Berge beziehen sich nicht auf ihre Höhe, sondern auf die Größe der gleichnamigen Felsformationen auf ihren Gipfeln. Im Nordwesten befinden sich der Asselstein (358 m ü. NHN, siehe Abschnitt Naturdenkmäler) und der Ebersberg (462 m ü. NHN) mit dem Wasgaublick.[1]

Geologie

Entstehung

Blick von Burg Lindelbrunn über Verebnungsflächen des Rotliegend und Zechsteins zum Rehberg (Bildmitte, hinten)

Die prägnante Bergpyramide des Rehbergs ist in erster Linie von den Gesteinseinheiten des Buntsandsteins und Zechsteins bestimmt, deren Sedimente im ausgehenden Perm (vor 256–251 Millionen Jahren) und zu Beginn der Trias (vor 251–243 Millionen Jahren) bei vorwiegend wüstenhaften Klimabedingungen abgelagert wurden.[4][5]

Diese Gesteinsschichten erfuhren im Paläogen (vor 65–23,8 Millionen Jahren) während der Bildung des Oberrheingrabens tektonisch bedingte Umlagerungen, die für das heutige Landschaftsbild und damit auch für die gegenwärtige Form des Rehbergs von entscheidender Bedeutung sind.[6] Dabei wurden die Grabenränder angehoben, das Deckgebirge abgetragen und die Schichten des Buntsandsteins, zum Teil auch älterer Gesteine (Zechstein, Rotliegend), freigelegt. Es kam zu Schrägstellung, Aufwölbung (Verschiebung und Verbiegung) und zum Zerbrechen (Bildung von Verwerfungen) der verschiedenen Gesteinsschichten.

Diese Aufwölbungen waren im südöstlichen Teil des Pfälzerwaldes, also auch im Bereich des Rehbergs, besonders ausgeprägt („Südpfälzer Sattel“), so dass hier die Abtragung der Deckschichten stärker erfolgte. Da die Formationen des Zechsteins, z. B. die Annweiler- und Speyerbachschichten, eher aus feinkörnigeren Sandsteinen mit toniger Bindung und Schiefertonen bestehen und deshalb eine weichere Konsistenz besitzen, konnte dieses Material besser ausgeräumt werden. Es bildeten sich Verebnungsflächen und breitere Täler, wie sie besonders südwestlich des Rehbergs in Richtung Völkers- und Gossersweiler zu beobachten sind. Gleichzeitig blieben aber Teile des Unteren Buntsandsteins, die sogenannten Trifels- und Rehbergschichten, erhalten, da sie größtenteils aus härterem Quarzsandstein bestehen und deshalb gegenüber Verwitterung und Abtragung besonders widerstandsfähig sind. Es entstanden im Laufe von Jahrmillionen die oft kegelförmigen Bergformen und bizarren Felsgebilde des Wasgaus, die häufig zwischen den Verebnungsflächen des Rotliegend und Zechsteins emporragen und für die der Rehberg ein typisches Beispiel ist.[7]

Aufbau (Stratigraphie)

Gipfelregion des Rehbergs: Gesteinsformationen der Rehbergschichten

Der geologische Aufbau des Rehbergs ist am besten bei einer Wanderung auf seinen Gipfel zu erkennen.[8][7] Beginnt man den Aufstieg z. B. in dem im gleichnamigen Tal liegenden Annweilerer Stadtteil Bindersbach, durchquert man zunächst die aufgeschlossenen Sedimente des Karbon und Rotliegend (z. B. Ton-, Silt- und Feinsandsteine) und erreicht in einer Höhe von etwa 250 bis 350 m ü. NHN die Ablagerungen des Zechsteins, wobei im Oberen Zechstein massige bis schräggeschichtete Fein- und Mittelsandsteine, die Annweilerschichten, und darüber braunrote und graurote Tonsteine, die Speyerbachschichten, zu beobachten sind.

Über diese Verebnungen erhebt sich ab etwa 350 m ü. NHN das eigentliche Rehbergmassiv, das aus den Gesteinsschichten des Unteren Buntsandsteins besteht. Dabei hat man nach Überschreiten der Trifelsstraße zunächst einen ungefähr 100 Meter hohen, mit Felsbrocken durchsetzten Steilhang zu überwinden, der aus besonders harten, quarzreichen und kieselig gebundenen Mittel- und Grobsandsteinen der Trifelsschichten aufgebaut ist, die eine Mächtigkeit von etwa 80 bis 100 Metern haben. Sie bilden den Rücken des Rehbergs, der etwa eine Höhe von 450 m ü. NHN erreicht und auf dem die runde, ungefähr 100 Meter hohe kegelförmige Gipfelkuppe aufsitzt. Diese besteht aus der zweiten Schichtenfolge des Unteren Buntsandsteins, den Rehbergschichten, für deren Bezeichnung der Rehberg Pate gestanden hat.

Im Gegensatz zur kompakten Gesteinseinheit der Trifelsschichten setzt sich die Rehbergstufe aus mehreren kleinräumigen Felszonen zusammen, die sich mit dünnen Tonschichten abwechseln, wobei letztere häufig einen Quellhorizont bilden (siehe Abschnitt Gewässer). Dabei fällt beim Aufstieg zum Gipfel auf, dass die tiefroten Sandsteine dieser Formation nun eher eine feinkörnigere, geringer kristallisierte Struktur aufweisen und damit weniger verwitterungsbeständig sind. Auch der aus einer Felsbank bestehende eigentliche Gipfelbereich wird von den Gesteinen der Rehbergschichten gebildet, wobei die sogenannte Sandsteinvegetation besonders hervorsticht (siehe Abschnitt Naturdenkmäler).

Oberflächengestalt (Geomorphologie und Topographie)

Form

Der Rehberg als Kegelrückenberg: Blick von Südwesten

Die Oberflächengestalt des Rehbergs wird durch einen Bergrücken mit Felsnase und Steilhängen geprägt, der von den Trifelsschichten gebildet wird und dem eine aus den Rehbergschichten bestehende Gipfelkuppe aufgesetzt ist (siehe Abschnitt Aufbau). Geiger bezeichnet ihn deshalb in seiner Typologie der Berg-und Felsformen des Wasgaus als charakteristisches Beispiel eines Kegelrückenbergs, der sich im Falle des Rehbergs als prägnante Berggestalt mit steilen Hängen etwa 300 bis 400 Meter aus seinem Umfeld erhebt und die ihn umgebende Gebirgslandschaft dominiert.[9]

Dominanz und Schartenhöhe

Der Rehberg als besonders prägnante Bergform mit vergleichsweise hoher Dominanz und Schartenhöhe: Blick aus der Rheinebene Nähe Klingenmünster nach Westen

Die herausragende Stellung des Rehbergs wird auch hinsichtlich der georeferenziellen Parameter Dominanz und Schartenhöhe deutlich, die für einen Mittelgebirgsgipfel relativ hohe Werte aufweisen. So wird der nächsthöhere Berg (Orensberg, 581 m ü. NHN) erst nach etwa sieben Kilometer Luftlinie erreicht (= Dominanz)[1], während die Schartenhöhe des Rehberggipfels relativ hohe 321 Meter beträgt. Zieht man nämlich eine Verbindungslinie, die sich auf größtmöglicher Höhe („Bergkamm“) bewegen sollte, zum nächsthöheren Gipfel, so ist dies im Falle des Rehbergs der Weißenberg mit 610 m ü. NHN. Bestimmt man auf dieser Linie den tiefsten Punkt, so erhält man die Scharte, hier den Bahnhof Hauenstein mit 256 m ü. NHN. Bildet man nun die Differenz zwischen der Höhe des Rehbergs und der Höhe des Bahnhofs Hauenstein, so erhält man die oben genannte Schartenhöhe bzw. Prominenz des Gipfels.[10]

Zusätzliche Belege für die Rehberg-Sonderstellung ergeben sich bei Berücksichtigung der einzelnen Himmelsrichtungen. Während nördlich des Rehbergs die im zentralen und östlichen Pfälzerwald gelegenen nächsthöheren Berge nur etwa 10 bis 15 Kilometer entfernt sind (z. B. Roßberg, 637 m ü. NHN), beläuft sich die Entfernung Richtung Ost/Nordost bis zum Odenwald (z. B. Hardberg, 593 m ü. NHN) schon auf etwa 70 Kilometer[11] und im Falle des Nordschwarzwaldes auf etwa 80 bis 90 Kilometer (z. B. Merkur, 659 m ü. NHN).[12] Überprüft man den weiteren Verlauf des linksrheinischen Gebirges Richtung Süden und Südwesten, so stößt man in 34 Kilometern Entfernung auf den Großen Wintersberg (581 m ü. NHN) bei Bad Niederbronn im Elsass[13] und als Nächstes auf den schon südlich der Zaberner Steige in 75 Kilometer Entfernung gelegenen Ochsenstein (584 m ü. NHN).[14] Bewegt man sich dagegen entlang des 49. Breitengrades nach Westen, so übertreffen erst die etwa 5500 Kilometer entfernten nordöstlichen Ausläufer der Appalachen in Kanada, Nähe Sankt-Lorenz-Strom, die Höhe des Rehbergs.[15]

Gewässer

Rehbergquelle (480 m ü. NHN)

Da die Sandböden des Rehbergs sehr wasserdurchlässig sind, kann das Niederschlagswasser schnell in den Boden einsickern und als Grundwasser vor allem in den Felszonen der Trifels- und Rehbergschichten gespeichert und weitergeleitet werden; dabei dienen wasserstauende Tonschichten, die sich mit härteren Gesteinsschichten abwechseln, als Quellhorizont, an dem das Grundwasser als Schicht- oder Talrandquelle austritt.[16] Im Falle des Rehberg übernehmen z. B. Schiefertone der Speyerbachschichten (Oberer Zechstein) diese Funktion, so dass hier in einer Höhe von etwa 300 m ü. NHN mehrere kleine Bäche mit einer Länge von ein bis zwei Kilometer entspringen. Sie entwässern den nördlichen Bereich des Rehberggebiets zur Queich hin, einem linken Nebenfluss des Rheins, der von West nach Ost durch Annweiler fließt und den mittleren und östlichen Pfälzerwald (Haardt) von seinem südlichen Teil (Wasgau) trennt. Die im Süden des Rehbergs entspringenden Bäche münden dagegen in den Kaiserbach, einen linken Zufluss des Klingbachs, der ebenfalls nach Osten in Richtung Rheinebene fließt.[1]

Eine Besonderheit stellt in diesem Zusammenhang die Rehbergquelle dar, die an einer tonigen Schicht entspringt, die innerhalb der Gesteinsfolge der unteren Rehbergschichten einen Quellhorizont bildet. Sie befindet sich am Rande des Rehbergrückens vor Beginn der Gipfelkuppe auf 480 m ü. NHN und ist damit die höchstgelegene Quelle der Pfalz. Die Ortsgruppe Ludwigshafen des Pfälzerwald-Vereins (PWV) hat die Quelle schon im Jahre 1913 gefasst und in ihrem Bereich eine Schutzhütte mit Rastplätzen angelegt. Ihre offizielle Einweihung des Bauwerks erfolgte am 15. März 1914 (siehe Abschnitt Touristische Erschließung).[17][18]

Klima

Temperatur

Klima Rehberg
(Gipfel)
Annweiler
(Tal)
Landau
(Tiefebene)
Jahres-
temperatur
6–7 °C 8–9 °C 9–10 °C
Frühlings-
beginn
10.5.–15.5. 30.4.–05.5. 20.4.–25.4.
Nieder-
schlag
~950 mm 912 mm 666 mm
Wind häufig;
oft stark
weniger
häufig;
schwächer
weniger
häufig;
mäßig
Bioklimat.
Aspekte
mäßiges
Reizklima
reiz-
schwaches
Schonklima
leichtes
Belastungs-
klima

Der Pfälzerwald und damit auch der Rehberg liegen in der gemäßigten Klimazone, wobei aufgrund der Nord-Süd-Exposition und der westlichen Lage des Gebirges atlantische Einflüsse mit mäßig warmen und feuchten Luftmassen überwiegen. Laut Klimaatlas für Rheinland-Pfalz[19] beträgt die mittlere Jahrestemperatur am Fuße des Rehbergs in einer Höhe von 300 m ü. NHN etwa 8 °C und auf seinem Gipfel 6,5 bis 7 °C, wobei im Januar je nach Höhenlage Werte zwischen 0 bis -1 °C und im Juli von 16 bis 17 °C gemessen werden. Dagegen weist das zwei Kilometer entfernte, im Tal der Queich liegende Annweiler (179 m ü. NHN) vergleichsweise hohe Jahrestemperaturen von 8 bis 9 °C auf, die allerdings durch Orte der Weinstraßenregion, z. B. Ranschbach, Leinsweiler oder auch die Stadt Landau, mit Werten von 9 oder sogar 10 °C noch übertroffen werden. Dabei spielen nicht nur deren geringere Höhenlage – z. B. Landau 142 m ü. NHN –, sondern vor allem auch Föhneffekte eine wichtige Rolle. Sie werden auf der Ostseite des Pfälzerwaldes und entsprechend auch östlich des Rehbergs beobachtet und sind für die besondere Klimagunst der Weinstraßenregion mitverantwortlich (siehe Abschnitt Niederschlag).

Diese Einflüsse spiegeln sich auch im phänologischen Jahresgang der Rehbergregion wider[20], in der unter anderem die Apfel-Blüte und damit der Beginn des Vollfrühlings in unteren und mittleren Lagen zwischen dem 5. und 10. und in Höhen von über 500 m ü. NHN zwischen dem 10. und 15. Mai, also etwa eine Woche später einsetzt. Einen deutlichen Kontrast hierzu bildet die nur wenige Kilometer östlich gelegene Weinstraßenregion, in der die Apfelblüte schon ab dem 20. April beginnt, der Frühling also durchschnittlich zwei bis drei Wochen früher einzieht. Ähnliche phänologische Differenzen lassen sich auch im weiteren Jahresgang nachweisen, wo z. B. im Mittel die Winterroggen-Blüte (Beginn des Frühsommers) im Bereich des Rehbergs (etwa 9. bis 14. Juni) ebenfalls um bis zu drei Wochen später als in der Rheinebene (etwa 25. bis 30. Mai) einsetzt.

Niederschlag

Im Umkreis des Rehbergs liegen einige Messstationen des Deutschen Wetterdienstes (DWD), die über die Höhe seines Jahresniederschlags Aufschluss geben können.[21] So kommt z. B. die nächstgelegene Station Annweiler auf eine Niederschlagshöhe von 912 mm, die tendenziell mit den Werten anderer weiter südwestlich gelegener Stationen im Wasgau übereinstimmt (z. B. Hirschthal 928 mm, Bruchweiler 830 mm, Lemberg 898 mm). Kombiniert man diese Daten mit den Angaben des Klimaatlas von Rheinland-Pfalz zur Niederschlagshöhe des südöstlichen Pfälzerwaldes[22], so kann für den Rehberggipfel ein extrapolierter Wert von etwa 950 mm Jahresniederschlag angesetzt werden. Dieser Wert liegt niedriger als die Niederschlagssummen vergleichbarer Bergstationen im zentralen Pfälzerwald (z. B. Forsthaus Taubensuhl 1125 mm, Hermersbergerhof 1095 mm), da aufgrund der östlicheren Lage und der isolierten, kegelförmigen Gestalt des Rehbergs geringere Steigungsniederschläge (Luv-Effekte) zu erwarten sind. Andererseits befinden sich gerade hochgelegene Kuppen bei Frontdurchgang häufig in aufliegenden Wolken, so dass zusätzliche Feuchtigkeit ausgekämmt wird, deren Menge oft nicht in den Niederschlagsstatistiken auftaucht, aber die gesamte Feuchtigkeitsbilanz um Einiges erhöhen kann.

Dagegen treten infolge der Leesituation am Gebirgsrand östlich des Rehbergs verbreitet Absinkbewegungen auf, die zu Wolkenauflösung und deutlich geringeren Niederschlagsmengen führen. So hat z. B. Landau mit 666 mm Jahresniederschlag fast ein Drittel weniger Niederschläge als die höheren Regionen des Rehbergs. Deswegen ist die Region der Weinstraße mit Werten zwischen 500 und 700 mm Jahresniederschlag eine der trockensten Gegenden Deutschlands.

Wind

Windgeprägte Sandsteinvegetation auf dem Gipfelplateau des Rehbergs

Im Gegensatz zu Mittelgebirgen, die kontinentaler geprägt sind, können im Gebiet des linksrheinischen Gebirges (Pfälzerwald/Vogesen) im Durchschnitt stärkere und länger anhaltende Luftbewegungen beobachtet werden. Dieser Sachverhalt gilt in besonderem Maße auch für den Rehberg, der als völlig isoliert stehender Bergkegel sein Umfeld weit überragt und deshalb Luftströmungen aus allen Himmelsrichtungen frei ausgesetzt ist. Dabei überwiegen Winde aus West und Südwest, die mit einer Häufigkeit von jeweils etwa 25 Prozent in den Gipfelregionen des Pfälzerwaldes anzutreffen sind.[23]

Von Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Feststellung, dass vom Rehberg bis zur Atlantikküste keine größeren Gebirgsketten zu verzeichnen sind (siehe Abschnitt Dominanz und Schartenhöhe), so dass Pfälzerwald und Vogesen als erste nennenswerte Barriere den vorherrschenden West- und Südwestwinden voll ausgesetzt sind. Aus diesem Grund verzeichnet z. B. das im Nordosten des Pfälzerwaldes gelegene Weinbiet (553 m ü. NHN) bei Sturmereignissen immer wieder auffällig hohe Windgeschwindigkeiten, wie dies der private Wetterdienst Meteomedia in einer vergleichenden Analyse der größten Sturmereignisse des letzten Jahrzehnts festgestellt hat.[24] Es ist davon auszugehen, dass bei derartigen Wetterlagen am Rehberg wegen seiner besonders exponierten Lage ebenfalls sehr hohe Windgeschwindigkeiten auftreten.

Bioklimatische Aspekte

Bioklimatische Bedeutung der Rehbergregion: Luftreinheit, Schon- und Reizklima

Wie anhand der betrachteten Daten deutlich wird, lässt sich das Klima in den tieferen und mittleren Lagen der Rehbergregion als reizschwaches Schonklima mit ausgeglichenen Temperaturen, mäßiger Luftfeuchtigkeit und hoher Luftreinheit einstufen.[25] Dieser Klimatyp hat unter anderem positive Auswirkungen auf Atemwegserkrankungen, rheumatische Beschwerden und Allergien.[26]

Stärkeren Reizen ist der menschliche Organismus dagegen im Gipfelbereich des Rehbergs ausgesetzt. Niedrigere Temperaturen, höhere Niederschläge und stärkerer Wind bei ebenfalls hoher Luftreinheit bewirken ein mäßiges Reizklima, das nicht nur bei den oben genannten Gesundheitsstörungen, sondern auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen positiv stimulieren kann. Dagegen sind die Tallagen und vor allem das oberrheinische Tiefland häufiger durch Belastungsklima mit größerer Wärmebelastung (Schwüle) im Sommer und Inversionsnebel mit erhöhter Konzentration von Luftschadstoffen im Winter charakterisiert.

Flora und Fauna

Flora

Wald

Baumarten und
Flächenanteile
in
Hektar
in
Prozent
Buche 61,6 40,53
Kiefer 33,3 21,91
Douglasie 18,3 12,04
Tanne 16,9 11,12
Lärche 7,7 5,07
Fichte 5,0 3,29
Traubeneiche 4,5 2,96
Birke 2,8 1,84
Roteiche 0,7 0,46
Esche 0,6 0,39
Edelkastanie 0,6 0,39
Küstentanne 0,4 0,26

Der Rehberg ist von artenreichen Mischwäldern bedeckt, die in ihren wesentlichen Eigenschaften mit anderen Bergwäldern des Pfälzerwaldes vergleichbar sind.[27] Dabei handelt es sich um künstlich begründete Bestände, die im 19. und 20. Jahrhundert durch Saat oder Anpflanzung entstanden sind und in denen bis in die 1980er Jahre Nadel- gegenüber Laubhölzern in einem Verhältnis von zwei Dritteln zu einem Drittel überwogen. Erst die in den letzten Jahrzehnten einsetzenden Bemühungen, durch ökologisch ausgerichtete Dauerwaldbewirtschaftung mit Naturverjüngung größere Waldgebiete in einen naturnahen Mischwald umzugestalten, bewirkten hier eine Veränderung. Es kam zu einer Angleichung der Anteile von Laub- und Nadelhölzern, wobei im Falle des Rehbergs derzeit 46,58 Prozent der Gesamtfläche Laub- und 53,42 Prozent Nadelhölzern vorbehalten sind.[28]

Bei einer vergleichenden Analyse der Flächenanteile, welche die einzelnen Baumarten im Rehberggebiet für sich in Anspruch nehmen, stellt man fest, dass die Buche mit über 40 Prozent der Gesamtfläche am häufigsten vertreten ist (siehe nebenstehende Tabelle).[28] Dies entspricht nicht nur der Situation im übrigen Pfälzerwald, sondern verweist auch auf den bodenständigen Charakter der Buche, die in den ehemaligen Urwäldern des Mittelgebirges eine prägende Rolle spielte (Hainsimsen-Buchenwald). Auch die Kiefer ist mit einem Flächenanteil von etwa 22 Prozent recht häufig zu beobachten, liegt jedoch mit diesem Wert etwa um ein Drittel unter den Angaben für den gesamten Pfälzerwald (34 Prozent). Unter den autochthonen Baumarten weist ferner die Tanne mit 11 Prozent einen vergleichsweise hohen Anteil auf, während sie im Gegensatz dazu im gesamten Pfälzerwald nur mit einem Prozent vertreten ist. Relativ große Bestände an Weißtannen sind auch in anderen Regionen des Wasgaus zu finden, die nach Meinung von Forstwissenschaftlern[29] als nördliche Ausläufer der großen Weißtannenwälder der Vogesen angesehen werden können. Andere am Rehberg vertretene Nadelhölzer wie Douglasie (12 Prozent), Lärche (5 Prozent), Fichte (3 Prozent) oder Küstentanne (0,6 Prozent) sind dagegen keine bodenständigen Baumarten, sondern wurden im Rahmen von Aufforstungsmaßnahmen im 19. und 20. Jahrhundert eingeführt. Überraschend niedrig fallen die Werte für den Anteil der Eiche (Traubeneiche 2,96 Prozent; Roteiche 0,46 Prozent) aus, da sie in anderen Regionen des Pfälzerwaldes, z. B. im Bereich Eschkopf/Johanniskreuz, wesentlich häufiger auftritt und dort als Furniereiche weltberühmt ist. Weitere Laubhölzer wie Birke, Esche und Edelkastanie sind ebenfalls ziemlich selten zu beobachten, obwohl gerade die Edelkastanie im östlichen Pfälzerwald (Haardt) mit 4 Prozent Waldanteil vergleichsweise häufig zu finden ist und oft in größeren Beständen auftritt.[30]

Die Wälder der Rehbergregion besitzen eine insgesamt recht ausgewogene Altersstruktur, wobei ihre Altersspanne von 8 bis 184 Jahre reicht. So beläuft sich der Anteil bis 49 Jahre alter Bestände auf 34 Prozent, während die Gruppe der 50- bis 100-jährigen Baumarten mit 41 Prozent den höchsten Wert erreicht. Alte (100–149 Jahre) und sehr alte (150–200 Jahre) Bestände sind dagegen nur noch mit 17 bzw. 7 Prozent vertreten. Damit belegen auch diese Daten die forstlichen Bemühungen, den Rehbergwald zu einem naturnahen Mischwald umzugestalten.

Fast 200-jähriger Kiefernbestand am Nordwesthang des Rehbergs

Der Forstdistrikt „Rehberg“ ist in mehrere „Waldorte“ aufgeteilt, die durch unterschiedliche Standort- bzw. Wuchsbedingungen, wie z. B. Exposition, Bodengüte und klimatische Faktoren, gekennzeichnet sind.[28][31] So finden sich am schattigen Nord- und Nordosthang des Rehbergs hauptsächlich Baumarten, die eher kühle und feuchte Standorte bevorzugen. Zu erwähnen sind Nadelhölzer wie Tannen (etwa 35 Prozent), Douglasien (etwa 10 Prozent) und Lärchen (etwa 13 Prozent), die häufig mit Buchen (etwa 31 Prozent), aber auch mit Birken, Edelkastanien und Küstentannen abwechslungsreiche Mischwaldbestände eingehen. Dagegen herrschen auf den trockenen und sonnigen Sandböden des Süd- und Südwesthangs andere Wachstumsbedingungen. Hier dominieren anspruchslose Kiefern mit bis zu 55 Prozent Flächenanteil das Waldbild, wobei häufig Buchen mit ähnlichem Anteil untergemischt sind. Es handelt sich hierbei um einen typischen Kiefern-Buchen-Mischwald, wie er häufig auf nährstoffarmen, mageren Sandböden wächst und deshalb in verschiedenen Regionen des Pfälzerwaldes beobachtet werden kann.

Eine Besonderheit bildet in diesem Zusammenhang ein Bestand von aus dem Jahr 1827 stammenden Waldkiefern, der auf einer Fläche von 0,8 Hektar am Nordwesthang des Rehbergs zu finden ist und wahrscheinlich autochthonen Charakter besitzt.[32] Auch im Gipfelbereich des Rehbergs sind Nadelhölzer vorherrschend, wobei allerdings ein größerer Artenreichtum als in tieferen Lagen zu verzeichnen ist. Zwar dominiert auch hier die Kiefer mit einem Flächenanteil von etwa 30 Prozent, andere Baumarten wie Lärche mit 22, Douglasie mit 12 und Fichte mit 8 Prozent schaffen jedoch ein entsprechendes Gegengewicht. Laubhölzer wie Buche mit 20 und die Traubeneiche mit 8 Prozent Flächenanteil ergänzen die Vielfalt dieses Mischwaldes. Dabei ist dieser speziell im Gipfelbereich besonderen klimatischen Einflüssen, vor allem durch starken Wind, ausgesetzt, die das Wachstum der verschiedenen Pflanzengesellschaften in spezifischer Form, z. B. durch die Entwicklung von Windflüchtern, beeinflussen können.

Weitere Pflanzengesellschaften

Hinsichtlich anderer Pflanzengesellschaften sind im Rehberggebiet keine spezifischen Besonderheiten bekannt, so dass prinzipiell die gleichen Verhältnisse wie im übrigen Pfälzerwald herrschen.[33] So wachsen an schattigen und feuchten Standorten verschiedene Farnarten (Rippenfarn, Berglappenfarn), während an Wegrändern und Lichtungen am trockeneren Süd- und Südwesthang Ginster und Heidekraut (Besenheide) gedeihen. Auch verschiedene Pilze und Beeren (z. B. Heidelbeeren) sind an geeigneten Standorten zu finden.

Fauna

Auch bei der Fauna ergeben sich keine Unterschiede zum übrigen Pfälzerwald.[34] Besonders ins Auge fallen zunächst die großen Säugetiere, die durch Paarhufer wie Rehe und Wildschweine vertreten werden. Neben Rotfuchs, Dachs, Eichhörnchen, Marder usw. ist auch die Wildkatze im Pfälzerwald beheimatet. Sie kommt im Raum Annweiler zwar regelmäßig vor, ist aber von Natur aus nur vereinzelt anzutreffen.[32] Als weitere Besonderheit ist auch der Wanderfalke anzusehen, der im Wasgau seit einigen Jahrzehnten wieder heimisch geworden ist. Er hat seine Nistplätze auf verschiedenen Sandsteinfelsen (z. B. dem Rötzenstein bei Gossersweiler), die deshalb strengen Zugangsbeschränkungen unterworfen sind.

Geschichte

Name

Etymologisch gesehen hat der Name „Rehberg“ nichts mit dem Waldtier Reh zu tun, sondern wird auf das althochdeutsche bzw. altfränkische „Recho“ oder auch „Rechan“ zurückgeführt, aus dem sich dann im Mittelhochdeutschen die Bezeichnung „Reche(t)“ für „Angehäuftes“ oder „Zusammengescharrtes“ entwickelte. Dieser Begriff hat sich im rheinfränkischen Sprachraum, wozu auch das pfälzische Dialektgebiet gehört, als „Rech“ erhalten und bedeutet „steiler Hang“ bzw. „Abhang“. Die Bezeichnung „Reh-Berg“ ist damit nichts anderes als eine volksetymologische Uminterpretation des ursprünglichen Begriffs „Rech(e)-Berg“ und kann deshalb sinngemäß als „Berg mit steilen Abhängen“ verstanden werden.[35][36]

Wirtschaftliche Nutzung

Landwirtschaftlich genutzte Verebnungsflächen und bewaldete Steilhänge bei Waldrohrbach: Im Hintergrund Rehberg (links) und Kleiner Hahnstein (rechts)

Die im Hochmittelalter einsetzende Kolonisation und Urbarmachung des Pfälzerwaldes, die ihren Höhepunkt in den Epochen der Salier und Staufer (10. bis 13. Jahrhundert)[37] fand, führte auch im Gebiet um Trifels und Rehberg zu umfangreichen Rodungs- und Erschließungsmaßnahmen, die sich vor allem auf Tallagen und die den Rehberg umgebenden Verebnungsflächen konzentrierten. Diese Flächen waren gut zu bewirtschaften und boten einigermaßen ertragreiche Böden, während der Rehberg selbst und andere Erhebungen wegen ihrer Steilhänge und nährstoffarmen Sandböden dem Wald vorbehalten blieben.

Dieser diente dann über Jahrhunderte hinweg in erster Linie als Rohstoff- und Energielieferant z. B. für Bau- und Brennholz, außerdem aber auch zur Waldweide und zur Gewinnung von Nadeln und Laub als Einstreu, die bei der Viehhaltung im Stall benötigt wurde. Allerdings scheinen die Waldgebiete am Rehberg für die Bevölkerung der umliegenden Orte (Bindersbach, Waldrohrbach, Waldhambach) nicht zu allen Zeiten uneingeschränkt zur Verfügung gestanden zu haben. Diese Deutung lässt jedenfalls eine alte Flurkarte aus dem Jahre 1604 zu, in welcher der Wald am Rehberg mit „Bischöfflich Speirischer Wald“ bezeichnet und damit dem Hochstift Speyer zugeordnet wird.[38] In die gleiche Richtung verweist auch die Bezeichnung „Im Spitalwald“, die in einer Aufstellung Bindersbacher Flurnamen zu finden ist und auf das ehemalige Bürgerspital Landau als Eigentümer hinweist.[39]

Grundsätzlich bleibt festzuhalten, dass sich die Bewirtschaftung des Waldes häufig nicht am Prinzip der Nachhaltigkeit orientierte, sondern durch Übernutzung und Raubbau gekennzeichnet war und zur allmählichen Verarmung, ja Verwüstung vieler Wälder führte. Diese Negativentwicklung fand erst durch Einführung einer geregelten Forstwirtschaft im 18. und 19. Jahrhundert ihr Ende, für die nicht mehr nur die Nutzung, sondern vor allem auch die Pflege des Waldes im Vordergrund stand.

Touristische Erschließung

Gedenktafel zur Anlage der Rehbergquelle durch den PWV

Während der Pfälzerwald früher in erster Linie als Quelle zur Rohstoff- und Energieversorgung gesehen wurde (siehe Abschnitt Wirtschaftliche Nutzung), kam es mit zunehmender Industrialisierung im 19. und 20. Jahrhundert zu einem Einstellungswandel, der die Bedeutung des Mittelgebirges als Erholungs- und Freizeitraum mehr und mehr in den Vordergrund rückte.[40]

So setzten auch in der Region Annweiler intensive Bemühungen ein, die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen. Eine erste Grundlage wurde dabei schon durch den Rehbergturm gelegt, der im Jahre 1862 auf Veranlassung von Christian Zöppritz errichtet wurde (siehe Abschnitt Aussichtsturm). Ihren Höhepunkt fand diese Entwicklung dann zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Um die Idee des geselligen Wanderns zu verwirklichen, wurde im Jahre 1902 der PWV als Ganzes und im Jahre 1904 seine Ortsgruppe Annweiler gegründet.[41] Ihrer ehrenamtlichen, uneigennützigen Arbeit ist es zu verdanken, dass die Gebiete um Trifels und Rehberg als attraktive Wanderregionen erschlossen wurden. Es wurden Wanderwege markiert oder neu geschaffen – z. B. der Cramer-Pfad – und zu einem dichten Wegenetz verknüpft; außerdem wurden Schutzhütten gebaut, Quellen und Brunnen neu gefasst und diverse Ruhebänke aufgestellt.

Auch die Ortsgruppe Annweiler der Naturfreunde, die im Jahre 1912 gegründet wurde, leistete einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung eines umwelt- und sozialverträglichen Tourismus im Annweilerer Tal.[42] Sie betrieb in den Jahren zwischen 1927 und 1938 auf dem Ebersberg in der Nähe des Rehbergs ein Naturfreundehaus. Allerdings brannte es 1938 ab und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg an anderer Stelle – am Campingplatz der Naturfreunde – neu errichtet. Auf dem Platz des alten Naturfreundehauses befindet sich seit 1998 die Willy-Achtermann-Hütte, ein massives Blockhaus, das der Verkehrsverein Annweiler gebaut und nach seinem Ehrenvorsitzenden benannt hat. Nach Errichtung eines Kreuzes im Jahre 1999 werden hier auch ökumenische Waldgottesdienste gefeiert.[43]

Kurhaus Trifels in Annweiler-Bindersbach

Eine besondere touristische Bedeutung besaß ferner das Ludwigshafener Erholungsheim Trifels, das in den Jahren zwischen 1909 und 1911 in Bindersbach gebaut und dessen Umgebung gleichzeitig parkähnlich angelegt wurde. Im Kontext dieser Baumaßnahmen folgte im Jahre 1913 im Sattel zwischen Rehberg und Asselstein die Einrichtung eines Waldbotanischen Gartens mit seltenen Laub- und Nadelhölzern. Daneben wurden Spazierwege und zwei Brunnen (Laufbrunnen und Springbrunnen) angelegt. Zu diesem Zweck musste eine Rohrleitung zur Rehbergquelle gelegt werden, die zuvor eigens neu gestaltet und gefasst worden war (siehe Abschnitt Gewässer). Im Laufe seiner wechselvollen Geschichte mit unterschiedlichen Eigentümern und Zwecksetzungen wurde das Jugendstilgebäude des Erholungsheims mehrfach umgebaut und schließlich grundlegend saniert. Als Kurhaus Trifels dient es seit Abschluss dieser Renovierungen am 17. Mai 2011 als Begegnungszentrum und Seminarort für Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen. Dagegen war der Waldbotanische Garten über Jahrzehnte hinweg Verwilderung und Verfall preisgegeben, so dass von diesem heute nur noch wenige Überreste, nämlich Brunnenanlagen und ein großer Mammutbaum, zu sehen sind.[44]

Klettererhütte zwischen Rehberg und Asselstein

Nach dem Zweiten Weltkrieg führten wachsende Motorisierung, verbesserter Lebensstandard und ein zunehmendes Bedürfnis nach Erholung zur Entwicklung typischer Formen des Massentourismus, die auch vor der Region Annweiler nicht Halt machten. Die Besucherzahlen stiegen stetig, wobei Tagestouristen und Kurzurlauber überwogen, eine Tendenz, die sich laut neueren Erhebungen bis in die Gegenwart fortgesetzt hat.[45] Diesem Sachverhalt wurde in den 1970er und 1980er Jahren durch Anlage von Waldparkplätzen mit Rundwanderwegen Rechnung getragen, wobei der Verein Naturpark Pfälzerwald federführend war. Diese Anstrengungen schlugen sich auch in der Rehbergregion nieder, wo an der Trifelsstraße der Wanderparkplatz Rehberg mit Rundwanderwegen eingerichtet und somit ein bequemer Zugang zum Rehberggipfel geschaffen wurde (siehe auch Abschnitte Erreichbarkeit und Wandermöglichkeiten). In der Nähe dieses Parkplatzes liegt auf dem Sattel zwischen Rehberg und Asselstein außerdem die schon im Jahre 1952 von Pfälzer Kletterern eröffnete Hütte, die ebenfalls als Ausgangspunkt für Klettertouren und Wanderungen zum Asselstein und Rehberg dienen kann.

Eine weitere Ergänzung erfuhr das Angebot für Erholungstouristen in der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts durch Einrichtung mehrerer neuer Themenwanderwege, die als Ziel- oder Rundwanderwege konzipiert sind. Für den Raum Rehberg/Trifels sind z. B. Richard-Löwenherz-Weg, Burgenweg und Buntsandsteinweg zu erwähnen, wobei die beiden ersten vom Deutschen Wanderinstitut als Premiumwanderwege zertifiziert wurden (siehe Abschnitt Wandermöglichkeiten).[46]

Sehenswürdigkeiten und Tourismus

Erreichbarkeit

Wanderparkplatz Rehberg an der Trifelsstraße

Das eigentliche Rehberggebiet ist weder mit individuellen noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, eine Besteigung des Berges ist nur zu Fuß oder gegebenenfalls mit dem Fahrrad (Mountainbike) durchführbar (siehe Abschnitt Wandermöglichkeiten).[1][47]

Dabei bietet sich als kürzeste Möglichkeit an (siehe Abschnitt Touristische Erschließung), vom Waldparkplatz „Rehberg“ (361 m ü. NHN) auf einem Wanderpfad direkt auf den Gipfel des Rehbergs zu steigen. Hierzu verlässt man am westlichen Stadtrand von Annweiler die Bundesstraße 10 und benutzt die ausgeschilderte Zufahrt zur „Burg Trifels“, die nach etwa drei Kilometer den genannten Wanderparkplatz berührt. Fährt man die Trifelsstraße weiter Richtung der Burg, so kommt man nach 1,5 Kilometer an einen Sattel (mit Parkmöglichkeiten) zwischen Wetterberg und Rehberg, von wo aus der Rehberggipfel ebenfalls erreicht werden kann.

Der Rehberg kann auch direkt vom Tal aus erwandert werden, wobei die verschiedenen Routen nicht nur wegen der größeren Länge, sondern vor allem wegen ihrer Gesamtsteigung von etwa 400 Höhenmeter Ausdauer und Kondition voraussetzen. Eine dieser Aufstiegsmöglichkeiten beginnt am Bahnhof Annweiler und ist deshalb auch für nicht motorisierte Besucher des Rehbergs interessant, da hier zur Anreise der ÖPNVQueichtalstrecke der Deutschen Bahn – genutzt werden kann. Daneben kann der Berg auch vom Kaiserbachtal im Süden, entweder von Waldrohrbach oder Waldhambach aus, erstiegen werden.

Aussichtsturm und Rundblick

Aussichtsturm

Rehbergturm
Rehbergturm, Widmungstafel

Der 14 Meter hohe achteckige Aussichtsturm ist aus behauenen Sandsteinen errichtet.[48] Er besteht aus einem Sockel von zwei Meter Höhe und dem eigentlichen Turmaufbau, der ohne Berücksichtigung der Brüstung eine Höhe von zwölf Meter erreicht. Zu seiner spitzbogigen Türöffnung führt außen eine neunstufige Freitreppe, zu seiner Aussichtsplattform mit zinnengekrönter Außenmauer innen eine Wendeltreppe mit 49 Stufen. Der Sockel bildet ein Oktogon mit Seitenlängen von jeweils 1,5 Meter, so dass sein Umfang 8 x 1,50 = 12 Meter beträgt. Damit ist der Turm nach dem sogenannten Goldenen Schnitt gebaut, dessen Proportionen auf den Betrachter besonders harmonisch wirken.[49]

Der Turm wurde nach fünfmonatiger Bauzeit am 17. September 1862 eingeweiht.[48] Den Bau veranlasst hatte ein Christian Zoeppritz aus Darmstadt, der in manchen späteren Quellen „Förster“ bzw. „Revierförster“ genannt wird.[50] Da der Begriff „Förster“ früher allgemein einen Forstmann[51] bezeichnete, ist es wahrscheinlich, dass der Initiator des Turms der Darmstädter Unternehmer und Politiker Christian Zöppritz war. Dieser hatte als begütertes Mitglied der Landstände des Großherzogtums Hessen wohl im Annweilerer Wald ein Jagdrevier gepachtet. Die Beziehungen dürften darauf zurückgehen, dass die vormalige Landgrafschaft Hessen-Darmstadt bis zum Ende des 18. Jahrhunderts im Wasgau größere Besitzungen gehabt hatte. Zu Ehren des Förderers wurde über der Türöffnung des Turms eine steinerne Erinnerungstafel angebracht, in die folgender Text eingemeißelt ist:[48]

Erbaut 1862 durch freiwillige Beiträge. Auf Anregung von Chr. Zoeppritz

Rundblick

Indem der Rehberg deutlich über seine nähere Umgebung herausragt, ermöglicht er von seinem Gipfel aus einen ungehinderten Panoramablick. Höhere Berge, von denen einige 600 m ü. NHN übertreffen, gibt es erst im mittleren Pfälzerwald, nämlich – jeweils mindestens acht bis zehn Kilometer entfernt – im Nordosten am Haardtrand sowie im Nordwesten auf der Frankenweide (siehe Abschnitt Dominanz und Schartenhöhe).

Panoramablick (Richtung Nordwest bis Nordost) vom Rehbergturm auf den zentralen und östlichen Pfälzerwald: Im Vordergrund der Trifels (in Bildmitte)
Panoramablick (Richtung Nordwest bis Nordost) vom Rehbergturm auf den zentralen und östlichen Pfälzerwald: Im Vordergrund der Trifels (in Bildmitte)
Blick vom Rehbergturm nach Südosten: Hinter den Zinnen von links nach rechts Madenburg, Kaiserbachtal und Treutelsberg
Blick vom Rehberg nach Süden: Im Hintergrund von links nach rechts Hohe Derst und Großer Wintersberg
Blick vom Rehbergturm nach Südwesten: In der Bildmitte Burg Lindelbrunn, dahinter Wegelnburg und Hohenburg

Richtet man den Blick zunächst Richtung Nordwesten (linke Seite des Panoramabildes), so springen im Vordergrund als erstes der massive Felsklotz des Asselsteins und links daneben der Ebersberg (462 m ü. NHN) mit dem Wasgaublick ins Auge, während sich dahinter die vielgestaltige Berglandschaft des inneren Pfälzerwaldes ausbreitet. Am Horizont erkennt man einen etwa 10 bis 15 Kilometer Luftlinie entfernten langgezogenen Gebirgskamm, der teilweise die Wasserscheide zwischen Rhein und Mosel bildet und mit dem Weißenberg (610 m ü. NHN, Luitpoldturm), Mosisberg (609 m ü. NHN) und Eschkopf (609 m ü. NHN, Aussichtsturm) die höchsten Erhebungen des westlichen Pfälzerwaldes trägt.[10]

Schaut man nach Norden und Nordosten[52], so sieht man in der Bildmitte die Stadt Annweiler, die sich von West nach Ost im Tal der Queich erstreckt. Das Queichtal ist aus naturräumlicher und siedlungsgeografischer Sicht die Hauptachse des südöstlichen Pfälzerwaldes und bildet mit der Bundesstraße 10 eine wichtige Verkehrsader. Direkt oberhalb von Annweiler ragt die Kuppe des großen Adelsbergs (567 m ü. NHN) heraus, an den sich die kompakten Waldgebiete der Frankenweide und des Annweilerer Bürgerwaldes anschließen. Am Horizont dahinter ist bei guter Sicht der Donnersberg (687 m ü. NHN), der höchste Berg der Pfalz, auszumachen. In nordöstlicher Richtung haftet der Blick im Vordergrund an der sogenannten „Burgdreifaltigkeit“ von Trifels, Anebos und Scharfenberg (Münz), während sich im Hintergrund die Berge des östlichen Pfälzerwaldes, der Haardt, mit dem auch Schänzel genannten Steigerkopf (615 m ü. NHN), dem Kesselberg (662 m ü. NHN), dem Roßberg (637 m ü. NHN) und dem Orensberg (581 m ü. NHN) ausbreiten. Dazwischen haben sich Eußerbach und Dernbach im Bereich des Ramberger Tals tief in das Buntsandsteinpaket eingeschnitten; zusammen münden sie als Eisbach bei Albersweiler in die Queich.

Südlich davon (rechte Seite des Panoramabildes) wandelt sich das Landschaftsbild und zeigt nun die typischen Merkmale des Wasgaus.[47] Hinter den Kegelbergen der „Burgdreifaltigkeit“ erblickt man weitere Bergkegel, die den Wasgau zur Rheinebene hin abgrenzen. Zu sehen sind von Nord nach Süd vor allem: Hohen-Berg (552 m ü. NHN), Wetterberg (513 m ü. NHN) und Rothenberg (476 m ü. NHN) mit der Madenburg. Dahinter ermöglichen die Taleinschnitte von Ranschbach, Birnbach und Kaiserbach einen Blick in die Vorhügelzone der Weinstraße mit ihren zahlreichen Winzerdörfern und in die sich anschließende Oberrheinische Tiefebene, wobei die Stadt Landau im Talausschnitt des Birnbachs deutlich zu erkennen ist. Weiter im Nordosten lässt sich bei guter Fernsicht die Silhouette des Speyerer Doms und der etwa 70 bis 80 Kilometer entfernte westliche Odenwald identifizieren, wobei der Königstuhl bei Heidelberg (568 m ü. NHN), der Steinbruch bei Schriesheim und der Melibokus bei Zwingenberg (517 m ü. NHN) besonders auffallen.

Beim Blick nach Südosten und Süden sieht man als erstes auf der gegenüberliegenden Seite des Kaiserbachtals den Treutelsberg mit Aussichtsturm (504 m ü. NHN) und die südwestlich von Bad Bergzabern gelegene Hohe Derst (560 m ü. NHN). Durch die Talausschnitte von Kaiser- und Klingbach werden erneut Teile der Oberrheinischen Tiefebene mit dem Bienwald und – bei klarer Sicht – dahinter die charakteristischen Umrisse des Straßburger Münsters sichtbar. Etwas östlicher überblickt man den Großraum Karlsruhe mit seinen Industrieanlagen und weiter im Süden die 80 bis 90 Kilometer entfernte Bergkette des Nordschwarzwaldes mit Badener Höhe (1002 m ü. NHN) und Hornisgrinde (1164 m ü. NHN).

Richtung Südwesten und Westen präsentiert sich dem Betrachter das Kerngebiet des Wasgauer Felsenlandes[53]: Im Vordergrund erheben sich aus den Verebnungsflächen um Gossersweiler und Völkersweiler die Felsberge des Dimbergs (418 m ü. NHN), Rötzenbergs (459 m ü. NHN) und der prägnante Bergkegel mit Burg Lindelbrunn (440 m ü. NHN). Südwestlich ist die vielgestaltige „Kuppenlandschaft“ des Dahner Felsenlandes um Hauenstein und Dahn und weiter im Süden im Grenzgebiet Pfalz/Elsass der ebenfalls kegelförmige Doppelgipfel mit Wegeln- (572 m ü. NHN ) und Hohenburg (550 m ü. NHN) zu sehen. Bei geeigneten Sichtverhältnissen erscheint dahinter der Große Wintersberg im benachbarten Elsass, der mit 581 m ü. NN. den Rehberg um vier Meter übertrifft und damit der höchste Berg des gesamten Wasgaus ist. [54] Noch weiter im Süden überragen, schon jenseits der Zaberner Steige, die Berge der Nordvogesen mit einer Höhe von über 1000 Meter (Mutzigfelsen, 1009 m ü. NHN; Donon, 1008 m ü. NHN) das Wäldermeer des Wasgaus.[55]

Burgen

Reichsburg Trifels

In einer Entfernung von nur zwei Kilometer sind dem Rehberg im Nordosten auf einer Linie, die von Nordwest nach Südost zeigt, drei mittelalterliche Burgen vorgelagert: das Dreigestirn aus Reichsburg Trifels, Anebos und Scharfenberg. Nur einige Kilometer weiter ist es zu den Burgen am Haardtrand im Osten und Südosten – Neukastel, Madenburg, Waldschlössel und Landeck – und zur Burg Lindelbrunn im Südwesten. Daneben bestanden im Mittelalter zwischen Anebos und Scharfenberg zwei aus Holz errichtete Burgen, die auf zwei Felsen (Fensterfelsen und Has) gebaut waren und als Beobachtungswarten dienten.[38] Beim Heidenschuh, einer Ringwallanlage auf einem Ausläufer des Treutelsberges, handelt es sich um eine Fliehburg, die vermutlich aus dem frühen Mittelalter (8./9. Jahrhundert) stammt.

Die meisten der Burgen wurden von den salischen und staufischen Herrschern angelegt, um ihre südwestdeutschen Stammlande zu sichern. Einige kamen, häufig durch Schenkung, in kirchlichen Besitz, etwa des Hochstifts Speyer oder des Klosters Weißenburg. Im Lauf der Jahrhunderte wurden dann die Lehen der durch die weltlichen oder kirchlichen Machthaber eingesetzten Burgverwalter erblich, und es entwickelten sich Rittergeschlechter, die ihre Namen von den Burgen ableiteten.

Naturdenkmäler

Asselstein Nähe Rehberg: Blick von Westen auf seine Breitseite

Im näheren und weiteren Umfeld des Rehbergs (Annweilerer und Dahner Felsenland) befinden sich eine Reihe bizarrer Sandsteinfelsen, die im Laufe von Jahrmillionen durch Verwitterung und Abtragung der unterschiedlich harten Gesteinsformationen des Unteren Buntsandsteins entstanden sind (siehe Abschnitt Geologie). [56][57] Ein besonders beeindruckendes Beispiel ist dabei der vom Rehberg nur etwa 1,5 Kilometer Luftlinie entfernte Asselstein (358 m ü. NHN), dessen freistehende Felswand von den besonders harten Gesteinen der Trifelsschichten gebildet wird und der eine Höhe von 58 Meter bei einer Grundfläche von etwa 60 x 10 m² erreicht. Zu beobachten sind ferner Felsnasen, die häufig als Verlängerung von Bergrücken auftreten (so der Rehbergrücken) und langgestreckte Felsmauern, wofür der nur etwa vier Kilometer Luftlinie entfernte Dimberg bei Dimbach als Beispiel dienen kann. Auch viele Burgen im Umkreis des Rehbergs sind auf Felsriffen und -klötzen errichtet; besonders prominente Beispiele sind hierfür die Burgen der „Burgdreifaltigkeit“ Trifels, Anebos und Scharfenberg, außerdem die im Südwesten des Rehbergs gelegene Burg Lindelbrunn. Felstürme findet man häufig auf Kegelbergen, wie dies der Fall ist am Kleinen und Großen Hahnstein im Süden des Rehbergs, ferner am Hundsfelsen und Leberstein, die schon jenseits des Kaiserbachtals aufragen.

Darüber hinaus haben Erosionsprozesse im Buntsandstein verschiedenartige Kleinformen der Verwitterung wie z. B. Felsspalten, gesimsartige Überhänge, Felsöffnungen und Torfelsen, aber auch kleinräumige Strukturen wie Felsrippen und Wabenverwitterung (Beispiel Trifels-Felsen) entstehen lassen. Botanisch gesehen bilden viele Felsregionen Biotope einer besonders widerstandsfähigen und anspruchslosen Sandsteinvegetation, die sich hauptsächlich aus Krüppelkiefern, Heidekraut und einfachen Gräsern zusammensetzt. Außerdem haben sich seit einigen Jahrzehnten Wanderfalken auf einer Reihe von Felsen angesiedelt, die seither unter Naturschutz mit Zugangsbeschränkungen für Kletterer und Wanderer stehen.

Wandermöglichkeiten

Zum Gipfel

Direktanstieg zum Rehberggipfel: Wegweiser
Aufstieg zum Rehberg: Felsformationen der Trifelsschichten

Als Ausgangspunkt dient der Wanderparkplatz Rehberg (361 m ü. NHN) an der Trifelsstraße (siehe Abschnitt Erreichbarkeit), von dem die kürzeste Aufstiegsvariante zum Gipfel führt. Hierzu nutzt man einen stetig ansteigenden, teilweise steilen Bergpfad (Lokalmarkierung schwarze 18), der nach etwa einem Kilometer den felsigen Rücken des Rehbergs und kurz darauf die Rehbergquelle erreicht (siehe Abschnitt Gewässer). Dahinter erfolgt der eigentliche Anstieg zum Gipfel, bei dem nochmals etwa 100 Höhenmeter zu überwinden sind und der ungefähr eine halbe Stunde in Anspruch nimmt. Für den gesamten Weg ist je nach Gehtempo mit einer Wanderzeit von 45 bis 60 Minuten zu rechnen.[58]

Eine zweite Aufstiegsvariante beginnt am Sattel (370 m ü. NHN) zwischen Wetterberg und Rehberg. Von hier benutzt man zunächst den leicht ansteigenden August-Becker-Wanderweg, der vom PWV mit einem grünen Dreieck markiert ist.[59] Dieser stößt vor der Rehbergquelle zunächst auf die Lokalmarkierung weiße 3 auf grünem Grund, die nach kurzer Wegstrecke in die oben schon erwähnte Lokalmarkierung Nr. 18 mündet. Der Aufstieg verläuft etwas weniger steil, da bei einer Weglänge von etwa drei Kilometer eine Höhendifferenz von nur 207 Meter zu bewältigen ist. Aufgrund der größeren Weglänge muss bis zum Gipfel ebenfalls eine Wanderzeit von etwa 45 bis 60 Minuten veranschlagt werden.

Auch bei einem Aufstieg direkt vom Tal aus stehen dem Besucher verschiedene Wanderwege zur Verfügung. Eine dieser Aufstiegsmöglichkeiten beginnt am Bahnhof Annweiler und führt mit der PWV-Markierung blau-weißer Strich zum Wanderparkplatz Rehberg, um von dort mit der erwähnten Markierung Nr. 18 nach insgesamt etwa fünf Kilometer und einer Wanderzeit von etwa 90 bis 120 Minuten den Gipfel zu erreichen. Daneben kann der Berg auch von Süden, vom Kaiserbachtal her, bestiegen werden, wobei sich hier als Aufstiegsvarianten Wanderwege anbieten, die von Waldhambach (Gesamtlänge etwa 4,5 Kilometer, Markierungen weißes und grünes Dreieck, Nr. 3 und Nr. 18) bzw. Waldrohrbach (Gesamtlänge etwa vier Kilometer, Markierungen blau-weißer Strich, Nr. 18) mit einer Wanderzeit von jeweils etwa zwei Stunden zum Gipfel führen.

Im Rehberggebiet

Wanderparkplatz Rehberg: Rundwanderwege des Naturparks Pfälzerwald
Wegweiser des PWV zum Cramer-Pfad

Am schon mehrfach erwähnten Wanderparkplatz Rehberg beginnen mit schwarzen Ziffern markierte Rundwanderwege[58] (vergleiche Abbildung), die zu Spaziergängen und kürzeren Rundwanderungen genutzt werden können. Sie führen z. B. rund um den Rehberg (Markierung schwarze 19), zum nahen Asselstein (Markierung schwarze 17) und mit dieser Markierung weiter auf dem Karl-Rahn-Pfad über die Willy-Achtermann-Hütte zum Wasgaublick auf dem Ebersberg. Mit der Wegmarkierung weiße 25 auf grünem Grund können außerdem der Kleine und der Große Hahnstein erwandert werden.

Größere Wanderungen über einen ganzen oder halben Tag, die eine Besteigung des Rehberggipfels einschließen, beginnen z. B. im Queich- oder Kaiserbachtal.[60] So verläuft eine landschaftlich wie kulturhistorisch interessante Rundwanderung vom Bahnhof Annweiler zunächst wie oben beschrieben (siehe Abschnitt Zum Gipfel) über den Wanderparkplatz Rehberg zum Gipfel, um dann auf dem August-Becker-Wanderweg (Markierung grünes Dreieck) bis zum Sattel zwischen Wetterberg und Burgberg der Ruine Scharfenberg zu führen. Ab hier können mit der Markierung weißes Dreieck bzw. unter Einbeziehung einer Teilstrecke des Burgenwanderweges die Burgen Scharfenberg, Anebos und Trifels erwandert werden; anschließend ermöglicht dieselbe Markierung die Rückkehr nach Annweiler.

Richard-Löwenherz-Weg: Markierung

Für den Rehberg ist besonders der Richard-Löwenherz-Weg interessant, da dieser 12 Kilometer lange Rundweg (Markierung siehe nebenstehendes Bild) dem Wanderer die wesentlichen landschaftlichen Besonderheiten des Berges nahebringt. Er beginnt am Rathaus in Annweiler und verläuft zunächst aufwärts zur Naturbegräbnisstätte Trifelsruhe und weiter über die Willy Achtermann Hütte zum „Wasgaublick“ auf dem Ebersberg. An Asselstein und Klettererhütte vorbei überquert er dann den Gipfel des Rehberges, um von dort auf anderem Weg zurück ins Tal zu führen. Über Bindersbach und den Kurpark wird schließlich wieder der Ausgangspunkt der Rundwanderung erreicht.

Von Waldrohrbach verläuft ein Weg mit der Lokalmarkierung weiße 25 auf grünem Grund zunächst über den Großen und den Kleinen Hahnstein (451 m ü. NHN) zum Gipfel des Rehbergs und anschließend zum Wanderparkplatz Rehberg. Für den Rückweg kann dann die Markierung weiße 27 auf grünem Grund genutzt werden, die über den Ebersberg zurück nach Waldrohrbach führt. Eine beliebte Zielwanderung führt vom Wanderparkplatz Rehberg zunächst auf dem August-Becker-Wanderweg (Markierung grünes Dreieck) und dann auf dem Cramer-Pfad (Markierung gelber Strich) durch Kiefern- und Kastanienwälder zur Madenburg, von der man dann zur Rheinebene, z. B. nach Eschbach, absteigen kann. Als weitere Halbtageswanderung bietet sich eine größere Teilstrecke des August-Becker-Wanderwegs an, bei der man nach einer Umrundung des Föhrlenbergs (533 m ü. NHN) die Burgruine Neukastel, den Slevogthof und schließlich das Winzerdorf Leinsweiler erreicht.[61]

Sportklettern

Die erweiterte Rehbergregion bietet Kletterern in den Gebieten südlich von Annweiler sowie östlich von Lug und Rinnthal etwa 40 Kletterfelsen, bei denen es sich um Felstürme und Felsmassive handelt.[62] Beschaffenheit und Verwitterung des Sandsteins differieren stark und können deshalb zu sehr unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden führen (siehe Abschnitte Geologie und Naturdenkmäler). Bekannte Kletterfelsen sind neben dem Asselstein mit seinen zahlreichen Routen auch die Felsen des Sonnenbergs, auf denen der Trifels errichtet wurde, der Große Hahnstein und auf der Südseite des Kaiserbachtals der Hundsfelsen und der Leberstein. Im Gebiet rund um Lug, Völkersweiler und Rinnthal sind der Rötzenstein, die verschiedenen Dimbergfelsen, die Wernersberger Geiersteine, das Massiv des Luger Friedrich und der Rinnthaler Buchholzfelsen zu erwähnen.[56]

Museen

Museum unterm Trifels

Museum unterm Trifels in Annweiler

Am Fuße des Rehbergs liegt in einer Entfernung von nur zwei Kilometer Luftlinie die Stadt Annweiler, in der sich das Museum unterm Trifels befindet.[63][64] Es enthält vielfältige Exponate zur Siedlungsgeschichte der Region, zur Geschichte der Stadt Annweiler und der Reichsburg Trifels, außerdem naturkundliche Sammlungen zu Aspekten der Natur- und Landschaftsgeschichte.[65]

Dabei liegt ein besonderes Schwergewicht auf Kaiser Friedrich II., dessen Wirken z. B. durch einen Abguss der Brückenfigur von Capua – wahrscheinlich ein Porträt des Kaisers – und ein Faksimile des Falkenbuches gewürdigt wird. Außerdem erhält man einen Überblick über Bauten Friedrichs II. in Italien, wobei vor allem ein nach neuesten Erkenntnissen gestaltetes Modell des Castel del Monte ins Auge fällt.

In mehreren Ausstellungsräumen werden die Geschichte der Burg Trifels und ihre Rekonstruktion im 20. Jahrhundert dokumentiert. Archäologische Untersuchungen während der Zeit ihres Wiederaufbaus (1935–1938) sowie in den 1960er und 1970er Jahren führten zu einer Vielzahl von Grabungsfunden, von denen im Museum mehr als 2000 Objekte ausgestellt sind. Daneben wird anhand verschiedener Rekonstruktionsversuche (Ausgrabungs- bzw. Burgmodelle) gezeigt, wie der Trifels zu Regierungszeiten der Salier und Staufer ausgesehen haben könnte. Weitere, teilweise romantisch verklärte Deutungsversuche können in der Trifelsgalerie anhand einer Vielzahl von Grafiken nachvollzogen werden. In diesem Zusammenhang wird die Arbeitsweise einer mittelalterlichen Bauhütte durch Modelle, Zeichnungen, Puppen in zeitgenössischer Kleidung, Arbeitsgeräte und Hebewerkzeuge dargestellt. Während des 12. und 13. Jahrhunderts diente der Trifels als Staatsgefängnis, wobei der englische König Richard Löwenherz der prominenteste Gefangene war. Dieser Sachverhalt wird durch eine Verliesszene veranschaulicht. Eine Höhleninstallation mit einer sprechenden Figur Kaiser Barbarossas (Friedrich I.) versucht darüber hinaus, einen Zusammenhang mit der Kyffhäusersage herzustellen.

Entwicklungen in Handel und Gewerbe früher und heute sind unter anderem durch die Darstellung einer vollständig eingerichteten Gerberwerkstatt und durch Ausstellungsstücke zur Emailleproduktion dokumentiert. In rund 500 Exponaten wird die Stadtgeschichte Annweilers präsentiert, wozu unter anderem eine Münzsammlung aus dem Mittelalter gehört. Das Modell einer alten Kirchenuhr und Farbdias kennzeichnen die Kirchengeschichte Annweilers.

In einem weiteren Teil des Museums wird gezeigt, wie sich Flora und Fauna im Raum Annweiler von der Eiszeit bis heute verändert haben; dabei steht die Entwicklung und Nutzung des Waldes durch den Menschen im Vordergrund. In einem speziellen Erlebnisbereich, dem Märchenwald, soll vermittelt werden, dass dieser Lebensrsum in bestimmten Situationen auch beängstigende Züge annehmen kann.

Reichsburg Trifels

Auf Burg Trifels befinden sich in der sogenannten Schatzkammer Nachbildungen wichtiger Teile der Reichskleinodien, welche die besondere Bedeutung des Trifels als Machtzentrum des Salier- und Stauferreiches symbolisieren. Die Exponate umfassen Reichskrone, Reichskreuz, Reichsapfel, Zepter und Reichsschwert. Sie wurden in der Zeit zwischen 1955 und 1989 von dem Goldschmied Erwin W. Huppert, ehemals Kaiserslautern und Mainz, geschaffen.[66][38]

Literatur

  • Deutscher Wetterdienst (Hrsg.): Klima-Atlas von Rheinland-Pfalz. Verlag Deutscher Wetterdienst, Bad Kissingen 1957, ISBN 3881481354.
  • Michael Geiger u. a. (Hrsg.): Der Pfälzerwald, Porträt einer Landschaft. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau/Pfalz 1987, ISBN 3980114716, S. 21–46.
  • Michael Geiger: Rehberg. In: Adolf Hanle (Hrsg.): Pfälzerwald und Weinstraße. Meyers Lexikonverlag, Mannheim 1990, ISBN 3411071311, S. 106–107.
  • Michael Geiger: Die Landschaften der Pfalz. In: Michael Geiger u. a. (Hrsg.): Geographie der Pfalz. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau/Pfalz 2010, ISBN 9783981297409, S. 98–101.
  • Jost Haneke/Michael Weidenfeller: Die geologischen Baueinheiten der Pfalz. In: Michael Geiger u. a. (Hrsg.): Geographie der Pfalz. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau/Pfalz 2010, ISBN 9783981297409, S. 74–91.
  • Adolf Hanle: Meyers Naturführer, Pfälzerwald und Weinstraße. Bibliographisches Institut, Mannheim 1990, ISBN 3411071311, S. 7–12.
  • Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Geologische Übersichtskarte von Rheinland-Pfalz 1:300.000. Mainz 2003.
  • Edmund Mainberger: Der Wald. In: Michael Geiger u. a. (Hrsg.): Der Pfälzerwald, Porträt einer Landschaft. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau/Pfalz 1987, ISBN 3980114716, S. 101–126.

Weblinks

 Commons: Pfälzerwald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Topografische Karte 1:25.000 mit Wanderwegen, Annweiler am Trifels. Eigenverlag des Landesamtes für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz, Koblenz 1999.
  2. Schriftliche Mitteilung des Landesamtes für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz, Koblenz, vom 23. August 2011: „...Die genaue Höhe (des Rehbergs) wurde im Jahr 2002 per Laserscanning aus einem Flugzeug heraus erfasst. Aus den erfassten Punkten haben wir den höchsten Geländepunkt mit 576,8 m abgeleitet.“
  3. Wanderportal Pfalz: Turm 2: Rehbergturm. Abgerufen am 23. Juni 2011.
  4. Michael Geiger u. a. (Hrsg.): Der Pfälzerwald im geografischen Überblick. In: Der Pfälzerwald, ein Porträt einer Landschaft. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau/Pfalz 1987, S. 21–46.
  5. Adolf Hanle: Meyers Naturführer, Pfälzerwald und Weinstraße. Bibliographisches Institut, Mannheim 1990, S. 7–12.
  6. Jost Haneke, Michael Weidenfeller; Michael Geiger u. a. (Hrsg.): Geographie der Pfalz. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau/Pfalz 2010, S. 80–84.
  7. a b Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz: Geologische Übersichtskarte Rheinland-Pfalz. Abgerufen am 24. Juli 2011.
  8. Michael Geiger: Rehberg. In: Adolf Hanle (Hrsg.): Pfälzerwald und Weinstraße. Meyers Lexikonverlag, Mannheim 1990, S. 106 f.
  9. Michael Geiger u. a. (Hrsg.): Der Pfälzerwald im geografischen Überblick. In: Der Pfälzerwald, ein Porträt einer Landschaft. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau/Pfalz 1987, S. 40 f.
  10. a b Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Topografische Karte 1:25.000 mit Wanderwegen, Hauenstein. Eigenverlag des Landesamtes für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz, Koblenz 1999.
  11. Die Generalkarte, Großraum-Ausgabe Blatt 5: Rhein–Main–Mosel–Saar–Neckar. Mairs Geographischer Verlag, Ostfildern 2001.
  12. Die Generalkarte, Großraum-Ausgabe Blatt 6: Mannheim–Ludwigshafen–Stuttgart–Schwarzwald–Bodensee. Mairs Geographischer Verlag, Ostfildern 2004.
  13. Naturpark Pfälzerwald e. V. (Hrsg.): Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen. Radtouren- und Erlebniskarte 1:100.000. 2 Auflage. Pietruska Verlag, Rülzheim 2004.
  14. Institut Géographique National (Hrsg.): Carte Topographique 1:25.000, Saverne, Sarrebourg. Institut Géographique National, Paris 1999.
  15. Diercke Weltatlas: Der Atlantische Ozean. Westermann Verlag, Braunschweig 2008.
  16. Thomas Kärcher, Hubert Heitele: Das Grundwasser und seine Nutzung. In: Michael Geiger u. a. (Hrsg.): Geographie der Pfalz. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau/Pfalz 2010, S. 114–127.
  17. Michael Geiger: Rehberg. In: Adolf Hanle (Hrsg.): Pfälzerwald und Weinstraße. Meyers Lexikonverlag, Mannheim 1990, S. 106.
  18. Wanderportal Pfalz: Auf den königlichen Rehberg. Abgerufen am 28. Juli 2011.
  19. Deutscher Wetterdienst (Hrsg.): Klima-Atlas von Rheinland-Pfalz. Verlag Deutscher Wetterdienst, Bad Kissingen 1957, Blatt 6 f.
  20. Deutscher Wetterdienst (Hrsg.): Klima-Atlas von Rheinland-Pfalz. Verlag Deutscher Wetterdienst, Bad Kissingen 1957, Blatt 69 und 71.
  21. Deutscher Wetterdienst: Wetter und Klima aus einer Hand. Abgerufen am 14. März 2011.
  22. Deutscher Wetterdienst (Hrsg.): Klima-Atlas von Rheinland-Pfalz. Verlag Deutscher Wetterdienst, Bad Kissingen 1957, Blatt 51.
  23. Deutscher Wetterdienst (Hrsg.): Klima-Atlas von Rheinland-Pfalz. Verlag Deutscher Wetterdienst, Bad Kissingen 1957, Blatt 3–5.
  24. Meteomedia AG: Vergleichende Analyse der Sturmereignisse des letzten Jahrzehnts. Abgerufen am 1. August 2011.
  25. Michael Geiger, Manfred Kurz; Michael Geiger u. a. (Hrsg.): Geographie der Pfalz. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau/Pfalz 2010, S. 128–145.
  26. Michael Geiger, Manfred Kurz; Michael Geiger u. a. (Hrsg.): Geographie der Pfalz. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau/Pfalz 2010, S. 143.
  27. Edmund Mainberger: Der Wald. In: Michael Geiger u. a. (Hrsg.): Der Pfälzerwald, ein Porträt einer Landschaft. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau/Pfalz 1987, S. 101–126.
  28. a b c Forstamt Annweiler: Distrikt XXXIII = Rehberg. Daten der Forsteinrichtung. Annweiler 2011.
  29. Norbert Hailer: Naturwaldzellen, Urwald der Zukunft. In: Michael Geiger u. a. (Hrsg.): Der Pfälzerwald, ein Porträt einer Landschaft. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau/Pfalz 1987, S. 127–132.
  30. Edmund Mainberger: Der Wald. In: Michael Geiger u. a. (Hrsg.): Der Pfälzerwald, ein Porträt einer Landschaft. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau/Pfalz 1987, S. 112.
  31. Forstamt Annweiler: Distrikt XXXIII = Rehberg. Luftbild mit Grenzen der einzelnen Waldorte. Annweiler 2011.
  32. a b Holger Spindler, Forstamt Annweiler: Schriftliche Mitteilung. Annweiler 2011.
  33. Günter Preuss: Der Pfälzerwald, Lebensraum für Pflanzen und Tiere. In: Michael Geiger u. a. (Hrsg.): Der Pfälzerwald, ein Porträt einer Landschaft. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau/Pfalz 1987, S. 133–164.
  34. Günter Preuss: Der Pfälzerwald, Lebensraum für Pflanzen und Tiere. In: Michael Geiger u. a. (Hrsg.): Der Pfälzerwald, ein Porträt einer Landschaft. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau/Pfalz 1987, S. 141–145.
  35. Siegfried Vater: Zur Etymologie der Flurnamen in der Gemarkung Waldrohrbach. Billigheim-Ingenheim 2011 (mündliche Mitteilung).
  36. Ernst Christmann: Flurnamen zwischen Rhein und Saar. Veröffentlichungen der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften. Band 49, Verlag der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Speyer 1965.
  37. Jürgen Keddigkeit: Der Pfälzerwald als historisch-politischer Raum. In: Michael Geiger u. a. (Hrsg.): Der Pfälzerwald, ein Porträt einer Landschaft. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau/Pfalz 1987, S. 63–92.
  38. a b c Günter Frey: Schriftliche Mitteilung. Annweiler 2011.
  39. Günter Frey: Bindersbach 1306–2006. Das Dorf am Fuße des Trifels. Chronik zum 700-jährigen Jubiläum von Bindersbach. S. 284, Ziffer 25 (schriftliche Mitteilung des Autors, Annweiler 2011).
  40. Hubert Job, Michael Geiger; Michael Geiger u. a. (Hrsg.): Geographie der Pfalz. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau/Pfalz 2010, S. 252–267.
  41. Ortsgruppe Annweiler des PWV: Vereinsgeschichte. Abgerufen am 24. August 2011.
  42. Naturfreunde Annweiler: Vorstellung der Ortsgruppe. Abgerufen am 24. August 2011.
  43. Bindersbach am Fuße des Trifels: Willy-Achtermann-Hütte. Abgerufen am 24. August 2011.
  44. Bindersbach am Fuße des Trifels: Chronik: Kurhaus Trifels und Waldbotanischer Garten. Abgerufen am 24. August 2011.
  45. Hubert Job, Michael Geiger; Michael Geiger u. a. (Hrsg.): Geographie der Pfalz. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau/Pfalz 2010, S. 261 f.
  46. Trifelsland im Biosphärenreservat Pfälzerwald: Wandern und Burgen. Abgerufen am 24. August 2011.
  47. a b Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Topografische Karte 1:25.000 mit Wanderwegen, Bad Bergzabern mit elsäss. Grenzgebiet. Eigenverlag des Landesamtes für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz, Koblenz 1998.
  48. a b c palzpix.de: Rehbergturm. Abgerufen am 23. Juni 2011.
  49. Günter Frey: Die Maße des Rehbergturms. Schriftliche Mitteilung. Annweiler 2011.
  50. Hans Blinn (Hrsg.): Annweiler am Trifels in alten Ansichten. Europäische Bibliothek, Someren-Eind (NL) 1998, ISBN 978-90-28857-94-0, S. 9, abgerufen am 28. Juni 2011.
  51. Benutzer Mundartpoet: E-Mail an Benutzer Chronist 47, 8. September 2011
  52. Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Topografische Karte 1:25.000 mit Wanderwegen, Neustadt an der Weinstraße, Maikammer, Edenkoben, Landau in der Pfalz. Eigenverlag des Landesamtes für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz, Koblenz 2006.
  53. Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Topografische Karte 1:25.000 mit Wanderwegen, Westlicher Wasgau mit Dahn. Eigenverlag des Landesamtes für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz, Koblenz 2007.
  54. Institut Géographique National (Hrsg.): Carte Topographique 1:25.000, La Petite Pierre, Niederbronn-les-Bains. Institut Géographique National, Paris 1999.
  55. Institut Géographique National (Hrsg.): Carte Topographique 1:25.000, Donon. Institut Géographique National, Paris o. J..
  56. a b Wanderportal Pfalz: Die Felsen des Pfälzerwaldes. Abgerufen am 14. August 2011.
  57. Michael Geiger u. a. (Hrsg.): Der Pfälzerwald im geografischen Überblick. In: Der Pfälzerwald, ein Porträt einer Landschaft. Verlag Pfälzische Landeskunde, Landau/Pfalz 1987, S. 41 (Grafik).
  58. a b Naturpark Pfälzerwald e. V. (Hrsg.): Pfälzerwald. Parkplätze mit Rundwanderwegen. Eigenverlag, Lambrecht 1997.
  59. Hilmar Schmitt: Verzeichnis der Fernwanderwege des Pfälzerwald-Vereins. Abgerufen am 7. August 2011.
  60. Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Topografische Karte 1:25.000 mit Wanderwegen, Östlicher Wasgau mit Bad Bergzabern. Eigenverlag des Landesamtes für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz, Koblenz 2007.
  61. Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Topografische Karte 1:25.000 mit Wanderwegen, Annweiler am Trifels. Eigenverlag des Landesamtes für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz, Koblenz 1985.
  62. Pfälzer Kletterer: Tourendatenbank Südpfalz. Abgerufen am 14. August 2011.
  63. Museum digital Rheinland-Pfalz: Museum unterm Trifels. Abgerufen am 15. August 2011.
  64. Stadt Annweiler: Museum unterm Trifels. Abgerufen am 15. August 2011.
  65. Hans-Joachim Kölsch: Die Trifelsabteilung im Museum unterm Trifels in Annweiler. In: Trifelsverein e. V. Annweiler am Trifels (Hrsg.): Stauferkaiser, Reichsinsignien, Ministerialität. Beiträge zur Geschichte des Trifels und des Mittelalters. Band 2, Maierdruck, Lingenfeld 2002, S. 162–187.
  66. Günter Frey: Die Nachbildungen der Reichsinsignien auf dem Trifels. Eine etwas andere Entstehungsgeschichte. In: Trifelsverein e. V. Annweiler am Trifels (Hrsg.): Stauferkaiser, Reichsinsignien, Ministerialität. Beiträge zur Geschichte des Trifels und des Mittelalters. Band 2, Maierdruck, Lingenfeld 2002, S. 129–141.
Dieser Artikel befindet sich derzeit im Review-Prozess
QSicon in Arbeit.svg Dieser Artikel befindet sich derzeit im Review-Prozess. Sag dort deine Meinung zum Artikel und hilf mit, ihn zu verbessern!

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Rehberg — bezeichnet Orte: in Deutschland: Rehberg (Drachselsried), Ortsteil der Gemeinde Drachselsried, Landkreis Regen, Bayern Rehberg (Georgenberg), Ortsteil der Gemeinde Georgenberg, Landkreis Neustadt an der Waldnaab, Bayern Rehberg (Grainet),… …   Deutsch Wikipedia

  • Wasgau — Koordinaten fehlen! Hilf mit. Wasgau Lage des Wasgaus (orange) im Süden des Pfälzerwaldes …   Deutsch Wikipedia

  • Pfälzerwald — f1 Pfälzerwald Der Naturpark Pfälzerwald mit dem eigentlichen Mittelgebirge im Zentrum Höchster Gipfel Kalmit ( …   Deutsch Wikipedia

  • Geologie des Pfälzerwaldes — p1dep2p5 Geologie des Pfälzerwaldes Felsenriff im Buntsandsteingebirge – der Jungfernsprung bei Dahn Höchster Gipfel …   Deutsch Wikipedia

  • Biosphärenreservat Pfälzer Wald — Der Naturpark Pfälzerwald mit dem eigentlichen Mittelgebirge im Zentrum Die Mittelgebirgslandschaft Pfälzerwald (so die amtliche Schreibweise, häufig auch Pfälzer Wald) im Bundesland Rheinland Pfalz ist das größte zusammenhängende Waldgebiet… …   Deutsch Wikipedia

  • Pfälzer Wald — Der Naturpark Pfälzerwald mit dem eigentlichen Mittelgebirge im Zentrum Die Mittelgebirgslandschaft Pfälzerwald (so die amtliche Schreibweise, häufig auch Pfälzer Wald) im Bundesland Rheinland Pfalz ist das größte zusammenhängende Waldgebiet… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Bergen in Rheinland-Pfalz — Erbeskopf, höchster Berg in Rheinland Pfalz (Schwarzwälder Hochwald, Hunsrück) Die Liste von Bergen in Rheinland Pfalz zeigt eine Auswahl von Bergen und Erhebungen sowie deren Ausläufern im deutschen Bundesland Rheinland Pfalz – sortiert nach… …   Deutsch Wikipedia

  • Waldrohrbach — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”