- Stadt und Republik Bern
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Territorium im Heiligen Römischen Reich
Stadt und Republik Bern Wappen Karte Staatliche Verwaltungsstruktur in der Republik Bern im 18. Jahrhundert Herrschaftsform Republik Herrscher/Regierung Schultheiss Heutige Region/en CH-AG, CH-BE, CH-VD Reichsmatrikel 250 Reiter, gemeinsam mit den übrigen eidg. Orten (1422) Reichskreis kreisfrei Hauptstädte/Residenzen Bern Konfession/Religionen evangelisch-reformiert Sprache/n deutsch, französisch Fläche 9'542 km² Währung Pfund, Krone, Taler Aufgegangen in Reichsexemption 1648, nach 1798: Kanton Bern, Kanton Aargau und Kanton Waadt Die Stadt und Republik Bern (Respublica Bernensis) entwickelte sich durch Gebietserweiterungen der 1191 gegründeten, späteren Reichsstadt Bern zwischen Genf und Brugg sowie Jurasüdfuss und Berner Alpen. Bern galt bis zu ihrer Auflösung 1798 als mächtigste und grösste Stadtrepublik nördlich der Alpen.
Inhaltsverzeichnis
Gründung und Aufstieg
Besiedlung und Gründung Berns
Während der römischen Herrschaft in Helvetien gehörte der überwiegende Teil des heutigen Kantons Bern zum Gebiet der Civitas Helvetorum, als deren Hauptstadt Aventicum fungierte. In der Völkerwanderung begegneten sich im Raum Bern Alemannen und Burgunden, mit deren Unterwerfung das Land unter fränkische Herrschaft kam. Im Jahr 888 wurde das Gebiet Bestandteil des neuburgundischen Reichs und fiel mit diesem 1032 ans Heilige Römische Reich. Die Zähringer, welche 1127 von Friedrich Barbarossa das Rektorat über das diesseits des Jura gelegene Burgund erhalten hatten, suchten den ansässigen Adel durch Sicherung strategischer Punkte unter Kontrolle zu halten. Sie befestigten bestehende Siedlungen und bauten Burgen zu Städten aus. Nach der Überlieferung soll Bern 1191 durch Herzog Berchtold V. von Zähringen begründet worden sein.
Von der Königs- zur Reichsstadt
Da Bern auf Reichsland lag wurde nach dem Tod des Stadtgründers der König Stadtherr. Die Goldene Handfeste des Kaisers Friedrich II. vom 17. Mai 1218 wurde vermutlich um 1250 abgefasst. Als Schutz gegen die Grafen von Kyburg, welche die schweizerischen Allodien der Zähringer geerbt hatten, begab die Stadt Bern sich 1255 in ein Schirmverhältnis zu Savoyen, wodurch sie in den Streit dieses Hauses gegen Rudolf von Habsburg verwickelt wurde und wiederholt Belagerungen von Seiten des letzteren ausgesetzt war. Mit der Änderung der Verfassung im Jahr 1292 wurde ein Grosser Rat geschaffen. König Adolf bestätigte 1293 in Zürich die Goldene Handfeste, gewährte Bern zudem das Recht, während einer Reichsvakanz selber einen Schultheissen zu wählen[1] und sah ihnen in einer zweiten Urkunde alles nach, was sie sich während der letzten Reichsvakanz (Juli 1291 bis Mai 1293) an Privilegien angeeignet hatten.[2] Damit lag die Wahl des Schultheissen beim Rat der Stadt. Um 1300 waren die Berner so selbstbewusst, dass sie sich nicht mehr als Königs- sondern als Reichsstadt sahen, indem sie zwischen dem Reich und der Person des jeweiligen Herrschers (König, Kaiser) klar unterschieden.[3]
Bündnis mit den Waldstätten und Machtausdehnung
Am 6. März 1353 wandelte Bern sein Verhältnis zu den Waldstätten in einen ewigen Bund um. Als Reichsstadt erwarb Bern Lehen durch Kauf, Tausch und Eroberung auf Kosten des regionalen Hochadels. 1365 erhielt Bern das Recht, Reichslehen zu erwerben und 1379 zusätzlich, Reichslehen weiterzuverleihen.[4] Gebiete wurden auch bernisch, indem die entsprechenden Lehensträger (Twingherren) das bernische Burgerrecht erwarben und sich damit Bern verpflichteten. Diese Gebiete unterstanden Bern nur mittelbar (mediat). Jedes neu erworbene Gebiet (Grafschaft, Talschaft, Herrschaft), welches Bern unmittelbar (immediat) verwaltete, behielt seine lehensrechtliche Stellung und seine angestammten Satzungen, doch Bern setzte anstelle eines Grafen, Twingherren oder Reichsvogtes einen eigenen Vogt ein. 1415 gelang es der Stadt Bern, dem Kaiser Sigismund lehensrechtliche Stellvertreterfunktionen abzuringen. Von nun an amtete Bern in lehensrechtlichen Fragen anstelle des Kaisers.
Burgunderkriege und Verfestigung der Verfassung
Während der Burgunderkriege übernahm Bern unter dem Schultheissen Adrian von Bubenberg die Führung der Eidgenossenschaft und fasste durch die mit Freiburg gemeinsam unternommene Eroberung von Murten, Grandson, Orbe und Echallens 1475 Fuss in der Waadt. Im 15. Jahrhundert wurde der Rat der Zweihundert vom Kleinen Rat und den Sechzehnern gewählt, letztere wiederum, vier aus jedem Viertel, wurden von den Vorstehern der vier Stadtviertel, den Vennern (Bannerträgern), ernannt; diese mussten von den vier Gesellschaften der Pfister (Bäcker), Gerber, Metzger und Schmiede angenommen werden, ihre Wahl aber stand beim Rate der Zweihundert. So hatte die Gemeinde alle Einwirkung auf die Wahlen verloren, die verschiedenen Wahlkollegien ernannten oder bestätigten sich gegenseitig, und die Ämter wurden faktisch lebenslänglich vergeben.
Loslösung von der Kurie, Reformation und Eroberung der Waadt
Im Zug der territorialen Machtausdehnung gelang es Bern nach und nach, in den umliegenden Klöstern bernische Klostervögte einzusetzen und die Klöster dadurch den Bischöfen zu entfremden. Verschiedene Stifte wie Amsoldingen oder der Deutsche Orden in Bern wurden in weltliche Chorherrenstifte umgewandelt und unter die Aufsicht des bernischen Rats gestellt. Nach der Berner Disputation von 1528 beschloss der Kleine Rat, die Reformation anzunehmen. Die flächendeckende Einführung gelang nicht ohne Schwierigkeiten und führte zu den Oberländer Reformationsunruhen. Mit der Eroberung der Waadt 1536 wurde Bern zum grössten von einer Stadt beherrschten Staat nördlich der Alpen. Die Verwaltung des Stadtstaates basierte auf dem bernischen Stadtrecht und dem Lehenswesen.
Politische Gliederung, Geschlechterherrschaft und Machtbalance
Schultheiss, Räth und Burger
Die Ämter und Dienste waren Verwaltungsposten, die ausschliesslich durch Mitglieder des Grossen Rates der Stadt Bern besetzt werden konnten. Die Amtleute wurden in der Regel auf sechs Jahre gewählt, ab 1710 wurden die Ämter im Grossen Rat unter den Bewerbern ausgelost. Die Ämter (Landvogteien, Klostervogteien, Kastlaneien und Stadtämter etc.) waren nach ihrem finanziellen Ertrag in vier Klassen eingeteilt. Neben den Ämtern des Grossen Rates gab es Funktionen, die den Mitgliedern des Kleinen Rates vorbehalten waren (Zeugherr, Bauherr vom Rat, Kirchmeier etc.) sowie Posten, die auch durch Burger ohne Sitz im Grossen Rat versehen werden konnten (Eisenherr, Tuchherr, Brunnmeister etc.).
Die Geschlechter und die Republik
Durch Abschliessungstendenzen der Eliten bildete sich seit dem Spätmittelalter eine Aristokratie. Ursprünglich stand die höchste Gewalt bei der Stadtgemeinde, welche Rat und Schultheiss wählte. 1373 wurden die Zünfte verboten und stattdessen die Handwerke gezwungen, sich in obrigkeitlich beaufsichtigten Stuben (Gesellschaften) zu organisieren. Indem die Stadt zudem den Stubenzwang für alle Bürger (auch Adelige) einführte, machte sie die andernorts mächtigen Handwerkergruppen mundtot. Im 17. Jahrhundert bestand der (Kleine) Rat aus zwei Schultheissen, die jährlich miteinander abwechselten, zwei Seckelmeistern, vier Vennern, 17 Ratsherren und zwei Heimlichern. Letztere waren die besondern Vertreter der Zweihundert und wurden jährlich von diesen ergänzt und bestätigt; die Zweihundert aber ergänzten sich teils selbst, teils durch die von ihnen aus ihrer Mitte gewählten Sechzehner, teils durch den (Kleinen) Rat.
Nachdem der Erwerb des Bürgerrechts immer weiter erschwert worden war, erfolgte 1680 ein Beschluss, wonach nur diejenigen Familien für regimentsfähig erklärt wurden, die vor 1643 Bürger geworden waren. Ihre Namen, 360 an der Zahl, wurden in das Rote Buch eingetragen. Alle später aufgenommenen Bürger bildeten die niedrigere Klasse der ewigen Einwohner, die jedoch wieder vor den blossen Hintersässen durch die Erlaubnis, Handel und Handwerk zu treiben und Häuser zu besitzen, bevorzugt waren. Von den regimentsfähigen Familien waren aber nur 80 wirklich regierende und bildeten das bernische Patriziat. 1648 erhielt Bern im Westfälischen Frieden die volle staatliche Souveränität und löste sich somit endgültig vom Reich, 1653 kam es zum Schweizer Bauernkrieg.
Europäische Macht und Untergang
Verwaltung und Repression im Innern
Die bernische Regierung zeichnete sich einerseits durch eine sorgfältige, sparsame und milde Verwaltung aus, so dass mehrere Denker wie Albrecht von Haller, Jean-Jacques Rousseau, Napoléon Bonaparte und Johannes von Müller in Bern das Muster eines weise verwalteten Staats sahen. Die 1759 von Magistraten und aufklärerisch gesinnten jungen Patriziern in Bern gegründete Ökonomische Gesellschaft war eine der frühesten derartigen Einrichtungen in Europa.
Andererseits wurde jedes Verlangen nach einer Änderung der bestehenden Ordnung, wie es sich etwa im Schweizer Bauernkrieg von 1653 äusserte, von der bernischen Obrigkeit als Aufruhr behandelt und mit Härte bestraft, so auch 1723 die Rebellion unter dem Major Davel in der Waadt und 1749 die Verschwörung von Samuel Henzi in Bern. Auch religiöser Nonkonformismus wurde nicht geduldet. Besonders brutal ging Bern gegen die pazifistische Täuferbewegung vor. Eine eigens dafür eingerichtete Täufer-Kammer mit eigenen Täuferjägern spürte, mit Hilfe von Kopfgeldern, versteckt lebende Mennoniten auf. Diese wurden in der Regel hingerichtet, ihre Höfe und ihr Besitz wurde konfisziert. Die repressive Politik gegenüber den Täufern wurde zum Teil bis ins 18. Jahrhundert fortgeführt. Neben den Täufern wurde auch der sich an der Wende zum 18. Jahrhundert ausbreitende Pietismus anfänglich unterdrückt, konnte sich aber unter Samuel Lutz und Samuel König konsolidieren.
Aufklärung, Revolution und Kapitulation
Der durch die Französische Revolution erwachte demokratische Geist vertrug sich nicht mehr mit diesen Zuständen. Das französische Direktorium bot den unzufriedenen Waadtländern die Hand und es kam im Frühjahr 1798 zum sogenannten Franzoseneinfall. Bern unterlag gegen die Übermacht der französischen Truppen trotz Widerstandes der bernischen Truppen unter Karl Ludwig von Erlach und Niklaus Friedrich von Steiger bei Fraubrunnen und in der Schlacht am Grauholz sowie des Sieges unter Johann Rudolf von Graffenried in der Schlacht von Neuenegg am 5. März. Die bernische Regierung hatte bereits am 4. März abgedankt, am 5. März 1798 wurde die Stadt Bern von französischen Truppen besetzt. Durch die helvetische Verfassung wurden Waadt, Aargau und das Berner Oberland als eigenständige Kantone von Bern abgetrennt.
Gebiete (Liste)
Gebiete immediater Herrschaft (Ämter und Dienste)
Amt[5] Amtmann/Vogt Amt errichtet/zu Bern gehörig seit Amtssitz Klasse Thun Schultheiss 1384 Schloss Thun II Zofingen (Munizipalstadt[6] ) Schultheiss 1415 Rathaus Zofingen - Aarau (Munizipalstadt[7]) Schultheiss 1415 Rathaus Aarau - Lenzburg (Munizipalstadt[8]) Schultheiss 1415 Rathaus Lenzburg - Brugg (Munizipalstadt[9] ) Schultheiss 1415 Rathaus Brugg - Burgdorf Schultheiss 1384 Schloss Burgdorf II Büren Schultheiss 1393 Schloss Büren III Unterseen Landvogt 1397 Schloss Unterseen IV Wiedlisbach Landvogt 1463 Schloss Wiedlisbach IV Obersimmental Kastlan 1383 Schloss Blankenburg IV Niedersimmental Kastlan 1339 Schloss Wimmis III Frutigen Kastlan 1400 Tellenburg IV Oberhofen Landvogt 1652 Schloss Oberhofen IV Aigle (Aelen) Gouverneur 1475 Château d'Aigle III Hasli Landammann[10] 1334 - - Trachselwald Landvogt 1408 Schloss Trachselwald III Bipp Landvogt 1407/1463 Schloss Bipp I Aarwangen Landvogt 1432 Schloss Aarwangen I Wangen Landvogt 1406 Schloss Wangen I Landshut Landvogt 1514 Schloss Landshut III Lenzburg (Oberamt) Obervogt 1442 Schloss Lenzburg I Schenkenberg (Oberamt) Obervogt 1460 Schloss Wildenstein III Aarberg Landvogt 1376 Amtshaus III Nidau Landvogt 1388 Schloss Nidau III Erlach Landvogt 1474 Schloss Erlach III Laupen Landvogt 1324 Schloss Laupen III Signau Landvogt 1517 Schloss Signau III Biberstein Landvogt 1527/35 Schloss Biberstein IV Aarburg Landvogt 1415 Festung Aarburg III Saanen[11] Landvogt 1555 Schloss Rougemont[12] III Brandis Landvogt 1383 Schloss Brandis III Interlaken Landvogt 1528 Schloss Interlaken II Königsfelden (Oberamt) Hofmeister 1528 Kloster Königsfelden I Thorberg Landvogt 1528 Schloss Thorberg II Fraubrunnen Landvogt 1528 Schloss Fraubrunnen III Zofingen (Stift) Stiftschaffner 1528 Schaffnerei III Frienisberg Landvogt 1528 Kloster Frienisberg II St. Johannsen Landvogt 1528 Kloster St. Johannsen III Gottstatt Landvogt 1528 Kloster Gottstatt III Buchsee Landvogt 1528 Kommende III Sumiswald Landvogt 1698 Spittel III Englische Gelder Kommissar[13] 1722/1730 - Salzdirektor in Roche Salzdirektor 1731 Château de Roche Köniz Landvogt 1729 Schloss Köniz Kasteln (Oberamt) Obervogt 1732 Schloss Kasteln Gemeine Herrschaften mit Freiburg Schwarzenburg Landvogt 1423 Schloss Schwarzenburg IV Murten Landvogt 1476 Schloss Murten IV Grandson Landvogt 1476 Schloss Grandson III Echallens (Tscherlitz) und Orbe Landvogt 1484 Schloss Echallens IV Ämter und Dienste in der Stadt Bern Bauamt Bauherr von Burgern 1404 - Salzdirektion Salzdirektor von Burgern 1690 - Mushafen Mushafenschaffner 1529 - IV Stift Stiftschaffner 1528 Stiftsgebäude II Kornamt Kornherr 1617[14] - Grosser Spital Spitalmeister 1528-1716[15] Predigerkloster Inselspital Inselmeister 1528-1715[16] Inselkloster Ämter im Welschland Avenches (Wiflisburg) Bailli/Landvogt 1536 Schloss Avenches III Moudon (Milden) Bailli/Landvogt 1536 Schloss Lucens[17] II Yverdon (Ifferten) Bailli/Landvogt 1536 Schloss Yverdon III Lausanne (Losanen) Bailli/Landvogt 1536 Château Saint-Maire II Morges (Morsee) Bailli/Landvogt 1536 Schloss Morges III Nyon (Neuis) Bailli/Landvogt 1536 Schloss Nyon III Vevey (Vivis), bis 1735 Chillon Bailli/Landvogt 1536 IV Romainmôtier Bailli/Landvogt 1536 Prieuré I Oron (Orung) Bailli/Landvogt 1557 Schloss Oron III Payerne (Peterlingen) Gouverneur 1536 Kloster Payerne III Bonmont Bailli/Landvogt 1711 Kloster Bonmont III Aubonne Bailli/Landvogt 1701 Schloss Aubonne III Gemeine Herrschaften Baden Landvogt 1415 Schloss Baden V Thurgau Landvogt 1712 V Freie Ämter Landvogt 1712 V Rheintal Landvogt 1712 V Sargans Landvogt 1712 Schloss Sargans V Locarno (Lauis)[18] Landvogt 1512 V Lugano (Luggarus) Landvogt 1512 V Mendrisio (Mendris) Landvogt 1512 V Valle Maggia (Maiental) Landvogt 1512 V Vor 1798 verlorene Gebiete Gex Bailli/Landvogt 1536–1567 Ternier Bailli/Landvogt 1536–1567 Thonon Bailli/Landvogt 1536–1567 Gebiete mediater Herrschaft (Twingherrschaften)
Siehe auch
Anmerkungen und Einzelnachweise
- ↑ Regesta Imperii 7 n. 176
- ↑ Regesta Imperii 7 n. 179
- ↑ Bern (Kanton) im Historischen Lexikon der Schweiz
- ↑ Bern (Kanton) im Historischen Lexikon der Schweiz
- ↑ Die Reihenfolge der Ämter und Dienste folgt derjenigen in den Osterbüchern (Wahlergebnislisten).
- ↑ Keine Berner Abordnung.
- ↑ Keine Berner Abordnung.
- ↑ Keine Berner Abordnung.
- ↑ Keine Berner Abordnung.
- ↑ Von der Talschaft gewählt.
- ↑ Die Landschaft Saanen besass die hohe Gerichtsbarkeit. Stellvertreter des bernischen Landvogts war der einheimische Kastlan.
- ↑ Ab 1575.
- ↑ Amtsdauer: vier Jahre.
- ↑ Bis 1617 wurde das Kornamt durch ein Mitglied des Kleinen Rates versehen.
- ↑ 1716 wurde das Vogtsamt des Spitalmeisters aufgehoben und ein Spitaldirektorium eingesetzt. Ein fest besoldeter Verwalter (aus der Burgerschaft) versah nun das neue Amt des Spitalmeisters.
- ↑ 1715 wurde das Vogtsamt des Inselmeisters aufgehoben und ein Spitaldirektorium eingesetzt. Ein fest besoldeter Verwalter (aus der Burgerschaft) versah nun das neue Amt des Inselmeisters.
- ↑ Ab 1542, vorher ein Haus in der Stadt.
- ↑ Locarno, Lugano, Mendrisio und Valle Maggia wurden als die Ennetbirgischen Vogteien bezeichnet.
- ↑ Venneramt zu Pfistern.
- ↑ Bis 1645, danach unter dem Vennergericht zu Pfistern.
- ↑ Staatsarchiv Bern
- ↑ Venneramt zu Metzgern.
- ↑ Venneramt zu Schmieden.
- ↑ Venneramt zu Gerwern (Gesellschaften zu Ober-Gerwern und Mittellöwen).
- ↑ Bis 1721, danach zum Vennergericht zu Gerwern.
- ↑ Bis 1758.
- ↑ Liste unvollständig.
- ↑ Bis 1594, ab 1662 zur Landvogtei Oberhofen geschlagen.
- ↑ Bis 1652.
- ↑ Bis 1514.
- ↑ 1720 bis 1721.
- ↑ Liste unvollständig.
- ↑ Bis 1720.
- ↑ Liste unvollständig.
Weblinks
- Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, II. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Bern, Erster Teil: Stadtrechte, Bde. 1-12. online
- DigiBern (Quellen und Publikationen zur Geschichte Berns) online
Quellen
- Staatsarchiv Bern
- Staatsarchiv Aargau
- Staatsarchiv Waadt
- Burgerbibliothek Bern
Literatur
- 450 Jahre Berner Reformation. Beiträge zur Geschichte der Berner Reformation und zu Niklaus Manuel Bern 1980/1981, S. 573-577.
- Ellen J. Beer (Hrsg.): Berns grosse Zeit. Das 15. Jahrhundert neu entdeckt Bern 1999.
- Karl Geiser: Die Verfassung des alten Bern, in: Festschrift zur VII. Säkularfeier der Gründung Berns 1191-1891, Bern 1891.
- Roland Gerber: Gott ist Burger zu Bern. Eine spätmittelalterliche Stadtgesellschaft zwischen Herrschaftsbildung und sozialem Ausgleich, Weimar 2001.
- Johann Rudolf Gruner, Deliciae urbis Bernae : Merckwürdigkeiten der hochlöbl. Stadt Bern. Aus mehrenteils ungedruckten authentischen Schrifften zusammen getragen, Zürich 1732. online
- André Holenstein (Hrsg.): Berns mächtige Zeit. Das 16. und 17. Jahrhundert neu entdeckt Bern 2006.
- Christoph von Steiger: Innere Probleme des bernischen Patriziates an der Wende zum 18. Jahrhundert, Bern 1954.
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