Feuerwehrleistungsbewerb

Feuerwehrleistungsbewerb

Feuerwehrleistungsbewerbe sind Wettbewerbe oder Wettkämpfe innerhalb der österreichischen Feuerwehrorganisationen, die einerseits zur sportlichen Ertüchtigung, andererseits zur Übung und Festigung von in der Feuerwehr üblichen Handgriffen dient. Dazu gibt es verschiedenste Bewerbsarten in den einzelnen Bundesländern.

Je nach dem Ausbildungsziel werden die Wettbewerbe vorrangig nach der erzielten Zeit oder vorrangig nach der Genauigkeit beim Arbeiten durchgeführt. Die Bewertung erfolgt dann entsprechend nach Sekunden oder mit Gut- bzw. Minuspunkten. Es kann auch das Alter mit Punktebewertung mit in das Ergebnis einfließen, so dass auch ältere Teilnehmer zur Teilnahme motiviert und nicht benachteiligt werden.

Je nach Bewerb gibt es für die Sieger Pokale oder für die Teilnehmer, die ein bestimmtes Limit erreichen Abzeichen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Idee der Leistungsabzeichen geht auf die militärischen Kampfabzeichen im Ersten Weltkrieg zurück, sie sollen die Fachausbildung und die Kompetenz der Träger veranschaulichen. Im österreichischen Feuerwehrwesen wurden die Bewerbe nach dem Zweiten Weltkrieg eingeführt, doch schon im Jahr 1925 fand in Gattendorf im Burgenland die erste „Feuerwehr-Wettübung“ statt. In den 1930er-Jahren war außerdem das „Wettschlauchlegen“ in ganz Österreich verbreitet.

Wettbewerbe für den Löschangriff wurden ab 1946 in der Steiermark abgehalten. Zwei Jahre später beschloss der Niederösterreichische Landesfeuerwehrverband Wettkampfbestimmungen nach dem steirischen Vorbild. Kärnten folgte mit „Feuerwehr-Sportwettkämpfen“ nach, der erste „Landesmeisterschaft“ fand dort am 5. November 1950 in Klagenfurt statt. Am 4. August 1951 wurden die „1. NÖ Landesfeuerwehrwettkämpfe“ in Haag ausgetragen.

1965 folgten bundeseinheitliche Bestimmungen, mit denen das Aussehen der Leistungsabzeichen, die Bewerbsbestimmungen und die Terminologie österreichweit geregelt wurden: Statt „Wettkämpfen“ spricht man seither von „Bewerben“, die „Schiedsrichter“ oder „Wettkampfrichter“ heißen seitdem „Bewerter”. Die Bundesländer übernahmen die Bestimmungen aber nur nach und nach in nicht überall in vollem Umfang.

Die ersten Bundesfeuerwehrleistungsbewerbe fanden 1964 in Wien statt.

Der erste Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold fand 1958 in Niederösterreich statt. Hier folgten 1968 bundeseinheitliche Bestimmungen. 2003 hat der Landesfeuerwehrverband Niederösterreich die Bestimmungen modifiziert. Seit 2008 ist der Bewerb mit den „Bestimmungen für den Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold“ des Bundesfeuerwehrverbandes wieder österreichweit geregelt.[1]

Nach den Bewerben für den Löschangriff wurden in den 60er- und 70er-Jahren in der Folge auch das das Wasserwehrleistungsabzeichen, das Feuerwehrjugendleistungsabzeichen, das Sprengdienstleistungsabzeichen und das Funkleistungsabzeichen eingeführt.

Feuerwehrleistungsbewerb

Der in Österreich üblichste Bewerb ist der zur Erlangung des Feuerwehrleistungsabzeichens. Dabei gibt es drei Gruppen, in Bronze, Silber und Gold.

Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze

Bronze und Silber

Beim Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze oder in Silber müssen Löschgruppen mit neun Mann ein bestimmtes Ziel erreichen. Der Bewerb besteht aus zwei Teilen. Beim ersten Teil ist ein Löschangriff durchzuführen, wobei die komplette Löschleitung vom Saugkopf bis zum Strahlrohr aufzubauen ist. Der zweite Teil ist ein Staffellauf der gesamten Gruppe, wobei ein Mann nicht mitlaufen muss. Jeder Kamerad muss seine festgelegten Handgriffe durchführen. Bewertet wird die Zeit und die jeweiligen Fehler bei der Ausführung.

Der Unterschied zwischen Bronze und Silber ist der, dass beim Bronze-Bewerb jeder Teilnehmer vorher weiß, welche Funktion er in der Gruppe durchführen muss, während beim Silber-Bewerb die Tätigkeit innerhalb der Gruppe unmittelbar vorher durch das Losverfahren entschieden wird.

Um auch älteren Kameraden die Möglichkeit mitzumachen zu geben, gibt es auch Wertungen mit Alterspunkten.

Die genauen Regeln können zwar länderspezifisch etwas schwanken, die Grundregeln sind jedoch gleich und sind sogar international als Teil der alle vier Jahre stattfindenden Feuerwehrolympiade so übernommen worden.

Bei diesen Bewerben bekommen einerseits alle teilnehmenden Kameraden, die mit ihren Gruppen bestimmte Leistungsgrenzen überschreiten das Leistungsabzeichen. Andererseits gibt es noch jeweils Gruppensieger die noch zusätzlich einen Pokal oder eine andere Auszeichnung wie das Goldene Strahlrohr o.a. erhalten.

Diese Bewerbe finden jeweils im einzelnen Bezirk und im Bundesland statt. Für die Teilnahme an Landesbewerben ist aber keine Qualifikation auf Bezirksebene notwendig. Alle fünf Jahre finden Bundesbewerbe statt, an denen aber nur die Sieger teilnehmen.

Die Bewerbe stehen jeweils der Ausführungsebene entsprechend unter der Leitung des Bezirkskommandos, Landes- oder Bundesfeuerwehrverbandes, während die Organisation bei den jeweils durchführenden Feuerwehren liegt.

Gold

Dieser Bewerb ist ein Einzelbewerb und besteht aus einem theoretischen und einen praktischen Teil. Er wird feuerwehrintern auch als „Feuerwehrmatura“ bezeichnet[2] und von den einzelnen Landesfeuerwehrverbänden organisiert.

In den letzten Jahren wurde die Durchführung des Bewerbes überarbeitet und an die geänderten Einsatzanforderungen angepasst. Der Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold umfasst nun auch viele Tätigkeiten, die ein Feuerwehrmitglied in der täglichen Einsatzpraxis anwenden kann.

So sind z.B. im praktischen Teil spezielle Knoten anzufertigen und im theoretischen Teil ist eine Löschwasserberechnung durchzuführen. Auch die Lagebeurteilung und Führung eines Einsatzes stellt eine wichtige Komponente des Bewerbes dar. Aber auch traditionelle Elemente wie Exerzierübungen sind durchzuführen.

Wasserdienstleistungsbewerb

Speziell für den Wasserdienst ist dieser Bewerb gedacht. Hierbei gibt es mehrere verschiedene Kategorien / Wertungsklassen.

2-Männisch

  • Bronze ohne Alterspunkte
  • Bronze mit Alterspunkten
  • Silber ohne Alterspunkte
  • Silber mit Alterspunkten
  • Meisterklasse ohne Alterspunkte
  • Meisterklasse mit Alterspunkten

Einmännisch

  • Zillen-Einer Allgemein Frauen
  • Zillen-Einer Allgemein
  • Zillen-Einer mit Alterspunkten
  • Zillen-Einer Meister
  • Zillen-Einer Meister mit Alterspunkten

Goldwertung

  • A-Wertung
  • Gold Disziplin Zillenfahren

Im 2 Männischen Bewerbsklassen und Goldwertungen gibt es noch je eine Kategorie "verschiedene FF", das heißt die Mitglieder kommen aus verschiedenen Feuerwehren. Für Teilnehmer aus anderen Verbänden gibt es eine eigen Gästewertung.

Aus allen Bewerbsklassen (ausgenommen Gold) wird eine Durchschnittszeit errechnet und so eine Mannschaftswertung geehrt.

Der Bewerbsablauf reicht vom Zillenfahren bis zum theoretischen Teil (Goldbewerb), wie Knotenkunde (Bronze, Silber und Goldbewerb) oder Rettungsringwurf (Einmännisch).

Einer der Besucher- /Bewerberstärksten Landeswasserwehrleistungsbewerbe Österreichs, fand vom 24. - 27. August 2006 in Emmersdorf an der Donau im Bezirk Melk/Niederösterreich statt, rund 3000 startende Feuerwehrzillen an 2 Wochenenden.

Altes Funkleistungsabzeichen in Bronze in Niederösterreich

Funkleistungsbewerb

Bei diesem Bewerb sind die verschiedenen Funkmeldungen zu bestimmten Ereignissen zu erstellen. Auch ein gewisses Grundwissen über die Funktechnik ist dazu notwendig. Auch Kenntnisse in der Kartenkunde sind zu beweisen. Der Bewerb soll auch die im Feuerwehrfunk notwendige Funkdisziplin fördern. Diesen Einzelbewerb gibt es nur auf Länder-, nicht aber auf Bundesebene.

Ausbildungsprüfung Technischer Einsatz

Dieser Bewerb ist relativ jung, und kein Bewerb im eigentlichem Sinne, sondern eine sogenannte Ausbildungsprüfung, da es hier weder Punkte noch eine Reihung gibt. Das Hauptaugenmerk liegt nicht auf schnellem, sondern richtigen Arbeiten - natürlich innerhalb einer festgelegten Zeitspanne. Die Ausbildungsprüfung wird in der einzelnen Feuerwehr durchgeführt und kann dadurch an die jeweils vorhandene Ausrüstung angepasst werden. Notwendig sind dazu ein Tank- oder Rüstlöschfahrzeug und ein Löschfahrzeug. Es muss alles für einen technischen Einsatz bei einem Verkehrsunfall aufgebaut werden, beginnend von der Absperrung über die Beleuchtung des Einsatzortes, dem notwendigen Brandschutz bis zum Vorgehen mit dem Hydraulischen Bergegerät beim Unfallfahrzeug. Beobachtet wird der Bewerb von Bewertern aus anderen Feuerwehren. Ziel ist nicht die Geschwindigkeit, sondern die Genauigkeit. Im Gegenteil, es darf eine bestimmte Mindestzeit nicht unterschritten werden.

Diese Ausbildungsprüfung gibt es in Bronze, Silber und Gold, wobei die Kameraden bei Bronze jeweils ihre Funktion in der Gruppe vorher kennen und bei Silber durch das Los bestimmt werden. Bei Gold sind außerdem noch theoretische Fragen von jedem Kameraden zu beantworten.

Um auch kleineren Feuerwehren, die nur über ein Fahrzeug verfügen, die Abwicklung zu ermöglichen, können auch zwei Feuerwehren zusammenarbeiten. Dementsprechend kann auch die Gruppe aus Mitgliedern beider Feuerwehren bestehen. Der Bewerb wird auf der Ebene einer der antretenden Feuerwehren abgehalten. Die Bewerter sind meist aus dem eigenen Bezirk, werden aber vom Landesfeuerwehrverband ausgebildet und ernannt.

Ausbildungsprüfung Löscheinsatz

Die Ausbildungsprüfung Löscheinsatz wurde erstmals 2005 eingeführt und ist das branddienstliche Analogon zur Ausbildungsprüfung Technischer Einsatz. Hierbei muss eine Löschgruppe richtig absichern können, die Wasserversorgung herstellen, um anschließend einen Zimmerbrand unter schwerem Atemschutz zu bekämpfen. Weiter müssen eine Reihe von Theorie- und Praxisfragen zu den Themen Leinen und Knoten, Führungsverfahren und Erste Hilfe beantwortet werden.

Auch für diese Ausbildungsprüfung gibt es die Disziplinen Bronze, Silber und Gold.

Diese Ausbildungsprüfung wird ähnlich der Technischen auf der Ebene einer oder mehrerer Feuerwehr abgehalten.

Das Strahlenschutzleistungsabzeichen in Silber des Forschungszentrum Seibersdorf

Strahlenschutzleistungsbewerb

Dieser Einzelbewerb ist eigentlich kein spezieller Feuerwehrbewerb. Er wird unter der Leitung der Strahlenschutzschule des Forschungszentrums Seibersdorf durchgeführt. Er ist für alle BOS und für das Österreichische Bundesheer gleich ausgelegt, wird aber von den einzelnen Organisationen selbst, unter der Leitung des Forschungszentrums durchgeführt.

Das Leistungsabzeichen wird aber von jeder Organisation gegenseitig anerkannt. Die dazu vorhergehende Ausbildung wird auch meist als Ersatz für etwaige Strahlenschutzkurse an den Feuerwehrschulen anerkannt.

Atemschutzleistungswettbewerb

Bei diesem Bewerb geht es darum den Umgang und die Vorgehensweise mit einem schweren Atemschutzgerät zu perfektionieren.

Der Bewerb besteht aus mehreren Stationen die je nach Stufe (Bronze, Silber und Gold) verschiedene Schwierigkeitsgrade und weitere Aufgaben enthalten.

Die erste Station ist ein schriftlicher Test der das theoretische Wissen überprüfen soll.

Bei der zweiten Station geht es darum sich, mit gegenseitiger Hilfe, richtig anzuziehen (Pressluftatmer, Maske usw.) und anschließend die Dichtheitsprüfung gemeinsam zu absolvieren.

Anschließend kommt man zur 3. Station. Hier wird eine Menschenrettung vorgenommen. Das Opfer muss gerettet werden und in die stabile Seitenlage gebracht werden.

Bei der vierten Station wird ein Innenangriff durchgeführt, der gewissen Verhaltensregeln (Türöffnungen usw.) folgen soll.

Bei der 5. und letzten Station muss das Atemschutzgerät aufgerüstet und überprüft werden.

Bei den Stufen silber und gold werden die Zeitvorgaben verkürzt sowie die Positionen per Los entschieden. Es kommen auch mehr Fragen und weiter Aufgaben wie Atemschutzüberwachung und Funk hinzu.

Dieser Bewerb ist sehr hilfreich, da das Verhalten und bestimmte Vorgänge trainiert werden die sehr wichtig für den sicheren Ablauf eines Atemschutzeinsatzes sind.

Feuerwehrjugendbewerbe

Auch bei der Feuerwehrjugend gibt es eine Reihe an Bewerben und Wissensstandüberprüfungen. Für jede erfolgreiche Teilnahme an einem Bewerb oder einer Wissensstandüberprüfung gibt es ein Abzeichen. Grundsätzlich dabei zwischen Bewerben der 10- und 11-jährigen sowie der zwischen 12- und 15-jährigen unterschieden. Eine weitere Unterscheidung ist die Ebene (Bezirk, Land, Bund).

In allen Bundesländern gibt es den Bewerb um das Feuerwehrjugendleistungsabzeichen. Der Feuerwehrjugendleistungsbewerb wird nach bundesweit einheitlichen Bestimmungen (Fachschriftenheft Nr. 4) durchgeführt. Es werden Abschnitts-, Bezirks-, Landes- und Bundesfeuerwehrjugendleistungsbewerbe durchgeführt.

Dabei muss eine Gruppe (9 Bewerbsteilnehmer) zwei Disziplinen bewältigen. In der Disziplin „Hindernisbahn“ müssen die Bewerbsteilnehmer verschiedene Hindernisse bewältigen und dabei eine Löschleitung verlegen und einen Löschangriff mittels Kübelspritze durchführen. Außerdem ist Geräte- und Knotenkunde gefragt. Die zweite Disziplin ist der 400 m-Staffellauf bei dem ein Strahlrohr von Bewerbsteilnehmer zu Bewerbsteilnehmer weitergegeben wird und dabei verschiedene Hindernisse bewältigt werden müssen.

Das Feuerwehrjugendleistungsabzeichen gelangt ausschließlich bei den Landes- und Bundesfeuerwehrjugendleistungsbewerb zur Verleihung. Der Bewerb auf Landesebene dient als Qualifikation für den Bundesbewerb, welcher alle zwei Jahre durchgeführt wird. Dieser wiederum dient für die Qualifikation zu den internationalen Jugendfeuerwehr-Wettbewerben, welche vom CTIF veranstaltet werden und ebenfalls alle zwei Jahre stattfinden.

In den Bundesländern gibt es verschiedene Wissensstandüberprüfungen. Der Wissenstest wird in allen Bundesländern durchgeführt, jedoch nach unterschiedlichen Bestimmungen.

Toughest Firefighter Austria

Hierbei handelt es sich um eine Art "Strongest Men"-Bewerb der aus dem amerikanischen Raum übernommen wurde. Der Bewerb ist als Einzelbewerb ausgelegt und in vier Stationen unterteilt. Den Teilnehmern wird hier sehr viel abverlangt, es ist eine hohe Ausdauer sowie psychische Motivation erforderlich. Bei diesem Bewerb müssen unter anderem 2x4 B-Schläuche auf 80m ausgezogen, eine 80kg schwere Puppe 100m weit getragen und danach eine 3m hohe Eskaladierwand überwunden, sowie zwei 15kg-Kanister ein Gerüst hochgeschafft und am Ende mit AS-Gerät in den 10. Stock gelaufen werden.

Während alle anderen Bewerbe von den jeweiligen Landesfeuerwehrverbänden und dem Bundesfeuerwehrverband getragen wird, wird dieser Bewerb als Einzelveranstaltung der Freiwilligen Feuerwehr Siegendorf im Burgenland seit 2004 mit Hilfe von Sponsoren abgehalten. Teilnehmer sind nicht nur einheimische Feuerwehrkameraden, sondern auch ausländische, sowohl von Freiwilligen Feuerwehren als auch von Berufsfeuerwehren.

Bewerbsorte der Leistungsbewerbe in Bronze und Silber

Die Feuerwehrleistungsbewerbe wurden in Österreich nach 1945 in den folgenden Austragungsorten durchgeführt.

Als Leistungsbewerbe werden sie seit 1965 in einheitlich in Österreich bezeichnet. Bis dahin waren es uneinheitlich wie Feuerwettkämpfe oder Leistungswettkämpfe. Auch die Bezeichnung Bewerter wird statt Schiedsrichter oder Wettkampfrichter o.a. erstmals bundesweit verwendet.[3]

Die Zählung der Bewerbe beginnen die Landesverbände mit dem Jahr, in dem sie die Bewerbe nach den bundeseinheitlichen Regeln durchführten. Die Bewerbsvorschriften wurden in der Steiermark ausgearbeitet und das erste Mal von steirischen Gruppen angewandt. Der niederösterreichische Landesverband übernahm diese Richtlinien in groben Zügen und wendete sie erstmals landesweit an. Dadurch gilt der niederösterreichische Landesbewerb im Jahr 1951 als der älteste Bewerb österreichweit.

Landesbewerbe die vor der offiziellen Zählung nach eigenen Regeln durchgeführt wurden, sind schräg geschrieben angeführt.

Bundesländer:Burgenland-Kärnten-Niederösterreich-Oberösterreich

Jahr Nr. NÖ
Burgenland
Nr. Kärnten
Kärnten
Nr. NÖ
Niederösterreich
Nr. OÖ
Oberösterreich
1951 - 1. Haag
1952 - 2. Krems
1953 - 3. Tulln Braunau am Inn[4]
1954 - 4. Stockerau
1955 - 5. St. Pölten / Baden
1956 1. Neusiedl - 6. Waidhofen an der Ybbs
1957 2. Mattersburg - 7. Gmünd
1958 3. Eisenstadt - 8. Hainburg an der Donau Ottensheim[5]
1959 4. Güssing - 9. Herzogenburg
1960 5. Neusiedl am See
Pinkafeld
10. Mistelbach
1961 6. Jennersdorf - 11. Krems
1962 7. Oberpullendorf - 12. Waidhofen an der Thaya
1963 8. Eisenstadt - 13. Scheibbs 1. Linz
1964 9. Oberwart - 14. Gloggnitz 2. Steyr
1965 10. Mattersburg - 15. Berndorf 3. Enns
1966 11. Güssing - 16. Melk 4. Braunau am Inn
1967 12. Neusiedl am See - 17. Zwettl 5. Vöcklabruck
1968 13. Jennersdorf 18. Klosterneuburg 6. Freistadt
1969 14. Oberpullendorf - 19. Amstetten 7. Linz
1970 15. Eisenstadt - 20. Wiener Neustadt 8. Schärding
1971 16. Pinkafeld - 21. Haag 9. Windischgarsten
1972 17. Mattersburg - 22. Wilhelmsburg 10. Grieskirchen
1973 18. Jennersdorf - 23. Horn 11. Perg
1974 19. Neusiedl am See - 24. Mistelbach 12. Wels
1975 20. Güssing - 25. Langenlois 13. Eferding
1976 21. Oberpullendorf - 26. Waidhofen an der Ybbs 14. Ried im Innkreis
1977 22. Eisenstadt - 27. Laa an der Thaya 15. Kremsmünster
1978 23. Pinkafeld - 28. Hollabrunn 16. Gmunden
1979 24. Mattersburg - 29. Stockerau 17. Gallneukirchen
1980 25. Güssing - 30. Laa an der Thaya 18. Steyr
1981 26. Neusiedl am See - 31. Retz 19. Rohrbach
1982 27. Jennersdorf - 32. Waidhofen an der Ybbs 20. Grieskirchen
1983 28. Oberpullendorf - 33. St. Pölten 21. Perg
1984 29. Eisenstadt - 34. Haag 22. Schwanenstadt
1985 30. Oberwart - 35. Stockerau 23. Wels
1986 31. Mattersburg - 36. Krems 24. Leonding
1987 32. Güssing - 37. Melk 25. Ostermiething
1988 33. Neusiedl am See - 38. Hollabrunn 26. Micheldorf
1989 34. Jennersdorf - 39. Horn 27. Mauthausen
1990 35. Oberpullendorf Spittal an der Drau 40. St. Pölten 28. Enns
1991 36. Eisenstadt St. Veit an der Glan 41. Traiskirchen 29. Schärding
1992 37. Oberwart Krumpendorf 42. Retz 30. Kirchdorf
1993 38. Mattersburg St. Jakob im Rosental 43. Waidhofen an der Ybbs 31. Rohrbach
1994 39. Güssing Griffen 44. Stockerau 32. Bad Hall
1995 40. Neusiedl am See Feldkirchen 45. Wolkersdorf 33. Perg
1996 41. Jennersdorf Klagenfurt-Kalvarienberg 46. St. Pölten 34. Vöcklabruck
1997 42. Oberpullendorf Möltschach 47. Schwechat 35. Grieskirchen
1998 43. Neusiedl am See Förolach 48. Ternitz 36. Ried im Innkreis
1999 44. Oberwart Lavamünd 49. Langenlois 37. Altheim
2000 45. Mattersburg Großkirchheim 50. Hollabrunn 38. St. Florian-Markt
2001 46. Güssing St. Salvator 51. Waidhofen an der Ybbs 39. Steyr
2002 47. Eisenstadt Poggersdorf 52. Melk 40. Micheldorf
2003 48. Jennersdorf Velden am Wörthersee 53. Zistersdorf 41. Rohrbach
2004 49. Oberpullendorf Rinkenberg 54. St. Pölten 42. Schärding
2005 50. Eisenstadt Feldkirchen 55. Traisen 43. Mauerkirchen
2006 51. Oberwart 1. Klagenfurt-Kalvarienberg 56. Raabs 44. Marchtrenk
2007 52. Neusiedl am See 2. Dellach im Drautal 57. Zwettl-Edelhof 45. Perg
2008 53. Güssing 3. Möltschach 58. Amstetten 46. Freistadt
2009 54. Marz 4. Gmünd 59. Wieselburg 47. Ried im Innkreis
2010 55. Jennersdorf 5. Lavamünd 60. Poysdorf 48. Attnang
2011 56. Oslip 6. Moosburg 61. Krems an der Donau 49. Andorf
2012 62. Ternitz 50. Braunau am Inn
2013 63. Leopoldsdorf (Gemeinde Reingers)

Bundesländer:Salzburg-Steiermark-Tirol-Vorarlberg-bundesweit

Jahr Nr. S
Salzburg
Nr. St
Steiermark
Nr. T
Tirol
Nr. V
Vorarlberg
Nr. Korpsabzeichen-FFOE.svg
bundesweit
1871 Bruck -
1872 Graz -
1891 Fürstenfeld -
1946 Kapfenberg -
1947 -
1948 -
1949 Feldbach -
1950 Bruck -
1951 Knittelfeld -
1952 Fernitz 1. Hard -
1953 Fürstenfeld -
1954 Bruck -
1955 Liezen -
1956 1. Salzburg/BF-Wache Maxglan Bad Radkersburg -
1957 Gleisdorf -
1958 Judenburg -
1959 Voitsberg -
1960 Kindberg -
1961 2. Salzburg/BF-Wache Maxglan Feldbach -
1962 Deutschlandsberg -
1963 Murau 1. Lienz, Silz -
1964 Leibnitz 2. 1. Wien
1965 Hartberg 3. -
1966 3. Salzburg/BF-Wache Maxglan Rottenmann 4. -
1967 Mureck 5. -
1968 Leoben 6. -
1969 Fürstenfeld 7. 18. Hohenems -
1970 4. Salzburg/BF-Wache Maxglan Bruck 8. 19. Rankweil 2. Freistadt
1971 Knittelfeld 9. 20. Hohenems -
1972 Weiz 10. 21. Feldkirch-Gisingen -
1973 5. Tamsweg Voitsberg 11. 22. Wolfurt 3. Lebring
1974 Bad Mitterndorf 12. 23. Götzis -
1975 6. Altenmarkt im Pongau Graz 13. 24. Lustenau -
1976 - Feldbach 14. 25. Sulz -
1977 7. Saalfelden Krieglach 15. 26. Hard -
1978 - Fürstenfeld 16. Stans bei Schwaz 27. Feldkirch-Gisingen 4. Wiener Neustadt
1979 8. Oberndorf bei Salzburg Trieben 17. Lienz (Osttirol) 28. Bludenz -
1980 - Deutschlandsberg 18. 29. Egg -
1981 9. St. Johann im Pongau Leibnitz 19. Längenfeld 30. Röthis -
1982 - Zeltweg 20. 31. Götzis -
1983 10. Hallein Köflach 21. Weißenbach am Lech 32. Lustenau 5. Feldkirch
1984 - Bruck 22. Innsbruck 33. Thüringen -
1985 11. St. Michael im Lungau Schladming 23. 34. Dornbirn -
1986 - Bad Radkersburg 24. Kirchberg in Tirol 35. Bregenz -
1987 12. Neukirchen am Großvenediger Hartberg 25. Schwaz 36. Sulzberg -
1988 - Leoben 26. Sillian 37. Bludesch 6. Feldkirchen in Kärnten
1989 13. Anif Bad Gleichenberg 27. 38. Hohenems -
1990 - Altaussee 28. Mieming 39. Wolfurt -
1991 14. Golling an der Salzach Leibnitz 29. Volders 40. Dornbirn -
1992 - Stainach 30. Reutte 41. Lingenau -
1993 15. Badgastein Fürstenfeld 31. Niederndorf 42. Lustenau 7. Hallein
1994 - Trofaiach 32. Innsbruck 43. Alberschwende -
1995 16. Mariapfarr 31. Voitsberg 33. 44. Höchst -
1996 - 32. Mürzzuschlag 34. 45. Götzis -
1997 17. Hollersbach im Pinzgau 33. Frauental 35. Debant 46. Andelsbuch -
1998 - 34. Murau 36. 47. Bludesch 8. Eisenstadt
1999 18. Wals-Siezenheim 35. Markt Hartmannsdorf 37. Imst 48. Frastanz -
2000 - 36. Knittelfeld 38. Kematen 49. Fußach -
2001 19. Puch bei Hallein 37. Bärnbach 39. Vils 50. Dornbirn -
2002 - 38. Heiligenkreuz/W. 40. Münster 51. Nüziders -
2003 20. St. Johann im Pongau 39. Graz 41. Lienz 52. Riefensberg 9. Innsbruck
2004 - 40. Gröbming 42. Fieberbrunn 53. Schruns -
2005 21. St. Margarethen 41. Bad Radkersburg 43. Schwaz 54. Lustenau -
2006 - 42. Vorau 44. Matrei in Osttirol 55. Schnepfau -
2007 22. Uttendorf 43. Thörl 45. Pfunds 56. Sulzberg -
2008 44. Fohnsdorf 46. Längenfeld 57. Fußach 10. Wien
2009 23. Henndorf 45. Feldbach 47. Axams 58. Thüringen -
2010 - 46. St. Margarethen an der Raab 48. Nesselwängle 59. Feldkirch-Tisis -
2011 24. Adnet 47. Frohnleiten 49. Ebbs 60. Bregenz -
2012 - 48. Altaussee 49. 61. 11.
2013 - 49. Deutschlandsberg 50. 62.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold (FLA Gold). Bezirksfeuerwehrkommando Zwettl, abgerufen am 10. Jänner 2010.
  2. Karl Kapper: Vier Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Fehring absolvierten die Feuerwehrmatura. Kleine Zeitung, 6. April 2009, abgerufen am 10. Jänner 2010.
  3. TGeschichte zum FLA der Feuerwehr Raasdorf abgerufen am 13. April 2010
  4. FF Polling
  5. FF Hagenberg

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