Haus- und Familienarbeit

Haus- und Familienarbeit

Haus- und Familienarbeit bezeichnet häusliche und familienbezogene Arbeiten für sich selbst, für im Haushalt lebende Kinder und Angehörige einschließlich Partner bzw. Partnerin, und ggf. für Dritte.

Hausarbeit ist ein Oberbegriff für alle häuslichen Arbeiten: Arbeiten zur Erhaltung des Haushalts (Aufräumen, Putzen) und des zur Lebensführung benötigten Inventars (Wäsche waschen, Geschirr spülen, Fahrradreparaturen, Tapezieren); die Zubereitung von Mahlzeiten (Einkaufen, Kochen, Backen).

Familienarbeit wird oft im weiteren Sinn synonym für die Pflichten der Haus- und Familienarbeit verwendet; Familienarbeit im engeren Sinn bezeichnet die Beaufsichtigung, Versorgung und Erziehung von Kindern und Pflege von Angehörigen, sowie den in diesem Zusammenhang anfallenden Anteil der Hausarbeit und allgemeiner auch die Planung und Organisation des Familienlebens im Hinblick auf den Alltag und Feste, den Freundes- und Bekanntenkreis, die Aufrechterhaltung der Kontakte zu Verwandten und die Mitwirkung in der Schule oder Gemeinde.

Inhaltsverzeichnis

Begriffliches

Unbezahlte „Haus- und Familienarbeit“ wird auch unter dem von „Reproduktion“ abgeleiteten Begriff (familiäre) Reproduktionsarbeit zusammengefasst, in Abgrenzung zur (bezahlten) Erwerbs- oder Produktionsarbeit, welche die finanzielle Versorgung durch Erwerbstätigkeit beinhaltet. Teilweise wird auch ein Ehrenamt zur (gesellschaftlichen) Reproduktionsarbeit gezählt. Abweichend wird oftmals der Begriff „Familienarbeit“ synonym zum Oberbegriff der familiären Reproduktionsarbeit verwendet; in Einzelfällen trifft das auch für den Begriff „Hausarbeit“ zu. [1][2]

Die Familienarbeit und der Anteil der Hausarbeit, der über Routinetätigkeiten hinausgeht, wird auch als Familienmanagement bezeichnet. Bei der Verwendung dieses Ausdrucks steht auch die Notwendigkeit der Konsensbildung unter den Mitgliedern der Familie beispielsweise mittels Familienkonferenzen sowie der Prioritätensetzung, des Zeitmanagements und des Einsatzes finanzieller Mittel im Vordergrund. Meist ist dabei eine tatsächliche oder gewünschte Aufwertung der damit verbundenen Tätigkeiten impliziert, als Reaktion auf Probleme aus geschlechtsspezifischer Zu- bzw. Abweisung der Hausarbeit und die in androzentrischen Gesellschaften damit einhergehende geringere Bewertung der Reproduktions- als der Erwerbsarbeit. Gelegentlich wird Hausarbeit - defensiv, ironisch oder dem zeitgenössischen Primat der Erwerbsökonomie angepasst - als das Management des häuslichen Alltags bezeichnet. Der Ausdruck „Familienmanagerin“ wird teilweise als Euphemismus für „Hausfrau und Mutter“ angesehen.

Magazin für die Hausfrau (USA 1908)

„Hausarbeit“ ist zu unterscheiden von „Heimarbeit“, einer Form von Lohnarbeit mit Arbeitsplatz zu Hause.

Die Familienarbeit wird oft auch als Bezeichnung für soziale oder pädagogische Arbeit mit Familien verwendet, etwa in Form von "Kinder,- Jugend- und Familienarbeit".

Darstellung

Die häusliche Arbeitsteilung unterliegt in fast allen Gesellschaften stark asymmetrischen Geschlechterverhältnissen und wird überwiegend geschlechtsspezifisch zu- bzw. abgewiesen; dies betrifft sowohl die Frage der Aufteilung zwischen Hausarbeit und Erwerbstätigkeit (diskutiert auch unter dem Begriff der Vereinbarkeit von Familie und Beruf) als auch - bei partnerschaftlicheren Arrangements der Hausarbeit - die Teilung zwischen verschiedenen Tätigkeitsfeldern innerhalb der Hausarbeit. So wird etwa "Putzen", "Waschen", "Nähen", "Pflegen" oft als typisch weibliche Tätigkeit angesehen, während Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten, Rasen Mähen und Getränkeeinkauf männlich konnotiert sind. Hausfrauen (selten: Hausmänner) sind Erwachsene, die sich - zumeist im Rahmen von Paarbeziehungen - der Hausarbeit widmen und damit keine Erwerbsarbeit kombinieren und dem Arbeitsmarkt bewusst nicht zur Verfügung stehen. Für Erwachsene, die sich - trotz weitgehender Unentbehrlichkeit von Hausarbeit - fast ausschließlich der Erwerbsarbeit widmen, mit dieser keine Hausarbeit kombinieren und dem Haushalt nicht zur Verfügung stehen, gibt es bisher keinen allgemein eingebürgerten entsprechenden Begriff.

Teilweise werden die mit den zur Hausarbeit zählenden Tätigkeiten verbundenen Kenntnisse an einer Hauswirtschaftsschule vermittelt, überwiegend werden sie jedoch im Rahmen des Erwachsenwerdens durch Sozialisationsprozesse gelernt. Auch hierbei ist eine Orientierung an traditionellen geschlechtsspezifischen Rollenmustern häufig vorzufinden, so wird immer noch mit einer recht großen Selbstverständlichkeit vorausgesetzt, dass Mädchen sich an häuslichen Arbeiten beteiligen, während Jungen oft zu Arbeiten im Freien herangezogen werden.

In bäuerlichen Gesellschaften war die klare Trennung zwischen Erwerbsarbeit und Hausarbeit, wie sie in heutigen modernen Gesellschaften vorzufinden ist, weniger deutlich ausgeprägt. Auch dort konnte jedoch oft eine Trennung im Sinne von Frauenarbeit im Haus und fürs Kleinvieh und Männerarbeit auf dem Feld und fürs Großvieh vorgefunden werden.

Erwähnenswert ist beim Thema Hausarbeit schließlich die fortschreitende Vereinfachung und Erleichterung des häuslichen Alltags in den letzten hundert Jahren durch den zunehmenden Einsatz von Haushaltstechnik (so genannter 'weißer Ware'). Dem steht ein erhöhter Anspruch an die Hausarbeit entgegen, so dass sich die für Hausarbeit aufgewendete Zeit trotzdem nicht verringert hat.

In den Industrieländern ist neben der technischen Rationalisierung der Hausarbeit zugleich eine zunehmende soziale Isolation der Hausarbeit zu beobachten.[3]

Eine als „Neue Hausarbeit“ bezeichnete Art der Haus- und Familienarbeit bezieht sich vor allem auf auch Vermittlungsleistungen gegenüber verschiedenen Institutionen, etwa Märkte, Banken, Versicherungen, Verkehrseinrichtungen, Gesundheits- und Bildungseinrichtungen. Interaktionen von Haushalten mit dienstleistungs- und güteranbietenden Institutionen tragen zur steigenden Komplexität der Lebensbedingungen bei.[4]

Dass die Hausarbeit auch einen finanziellen Wert hat, ist im deutschen Schadensersatzrecht anerkannt (siehe: Haushaltsführungsschaden). In die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung geht sie nicht ein: insbesondere auch dem Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) liegt zwar ein sehr umfassenden Begriff von „Produktion“ zugrunde, der die gesamte Herstellung von Waren und das Erbringen von Dienstleistungen einschließlich ehrenamtlicher sowie illegal ausgeübter Arbeiten einbezieht, die privat in Haushalten geleistete Hausarbeit wird jedoch nicht erfasst.[5] Bezüglich der Nichteinbeziehung selbst verrichteter Hausarbeit werden internationale Konventionen genannt [6] sowie das Fehlen eines eindeutigen Kriteriums, welcher Anteil der für den eigenen Haushalt geleisteten Arbeit als Haushaltsproduktion anzusehen sei.[7]

Aufgabenbereiche

Koordination

in industrialisierten Ländern fallen im Bereich Haushalt und Familie vielfältige Aufgaben der Koordination an, insbesondere:

Langfristige Planung bezüglich des Werdegangs und der Entwicklung der Kinder sind im Abschnitt Aufgaben in der Familie aufgeführt.

Für die Koordination der Haus- und Familienarbeit, die gerade in Haushalten mit mehreren Kindern kompliziert sein kann, ist eine Buchführung erforderlich, die oft auf informelle Weise geschieht, mit Hilfe vielfältiger Listen, Zettel und Hefte [8] – etwa Kalendarien, ToDo-Listen, Menüplänen, Einkaufs- und Merkzetteln.

Koordinierung der Aufgabenverteilung innerhalb der Familie

In gut organisierten Familien werden auch Kinder zum Mithelfen ermutigt.
Siehe auch: Mithilfe von Kindern im Haushalt

Sofern nicht kulturelle Vorgaben bestehen und ungefragt übernommen werden, ist es erforderlich, implizite oder explizite Vereinbarungen über die Haushaltspflichten unter den Eltern zu treffen sowie, dem Alter entsprechend, den Kindern. Die innerfamiliäre Arbeitsteilung der Erwachsenen ist dabei gegebenenfalls Gegenstand einer Aushandlung.

Im Falle der Berufstätigkeit beider Partner, und insbesondere wenn ein weitgehend egalitäre Beziehung im Sinne eines Doppelversorgermodells angestrebt wird, ist zugleich das berufliche Engagement und die momentane Aufteilung von Aufgaben und Verantwortung in der Familie zu koordinieren.

Delegierung

Bei Delegierung von Aufgaben an Hauspersonal nehmen die dem Haushalt vorstehenden Personen Aufgaben eines Arbeitgebers wahr (etwa Aufgabenbeschreibung, Personalauswahl, Vertragsgestaltung, Anmeldung, Versicherung, Einweisung, Qualitätskontrolle und Gehaltsabrechnung).

Eine Delegation der Kinderbetreuung an eine Tagesbetreuungseinrichtung, an Gasteltern oder an Großeltern führt zu mehr Verknüpfungspunkten zur außerfamilialen Welt und trägt zu einer größeren Komplexität des familialen Lebens bei.[9] Wird auf mehrere Kinderbetreuungsressourcen zurückgegriffen, etwa sowohl auf Kindertageseinrichtungen als auch auf Tageseltern, so fällt Arbeit für ihre Koordination an. Eltern, die kein familiäres Unterstützungsnetz haben, müssen Brüche und Lücken selbst flexibel ausgleichen.[10]

Weitere anfallende Arbeiten im Haushalt

Im Haushalt fallen vielfältige Aufgaben rund um den Einkauf, eine jahreszeitlich bedingte Lagerhaltung und die Instandhaltung für Kleidung, Nahrungsmittel und viele anderen Gegenstände des Haushalts an.

Zur Hausarbeit werden in industrialisierten Ländern üblicherweise, neben der genannten Aufgaben der Planung, ein weiter Bereich an Tätigkeiten zur Haushaltsführung gerechnet, zum Beispiel:

Dienstmädchen beim Kaminreinigen
(um 1942 in den USA)

Manchmal wird noch folgendes zur Hausarbeit gezählt:

Weltweit stehen einem Großteil der Menschen kaum technische Hilfsmittel für die Hausarbeit zur Verfügung, und Hausarbeit beinhaltet auch die Sicherung grundlegendster Bedürfnisse. Beispielsweise wenden in Afrika vor allem Frauen täglich mehrere Stunden dafür auf, Wasser und Brennholz zu holen. In den Industrieländern hat sich der Inhalt der Hausarbeit in den letzten Jahrhunderten deutlich verändert, wie durch einen Vergleich mit der Hauswirtschaft im 19. Jahrhundert deutlich wird.

Aufgaben in der Familie

Im Alltag ist Familienarbeit vorrangig die Gestaltung des Familienlebens (auch „Familienkultur“ genannt) und, darin eingebettet, die Erziehung und Begleitung der Kinder von Geburt bis ins Erwachsenenalter.

Die Psychologen Krause und Lorenz nennen diesbezüglich als die über die Zeit veränderlichen Funktionen der Eltern:[11]

  • „Eltern sind Kommunikationspartner (eine Funktion, die mit zunehmendem Alter des Kindes an Bedeutung gewinnt),
  • sie sind Erzieher (eine Funktion, die in ihrer Bedeutung abnimmt) und
  • Arrangeure der Anregungen und Angebote für die Entwicklung des Kindes (eine Funktion, die ebenfalls eher abnimmt).“

Im einzelnen gehören zur Familienarbeit:

Es besteht ein fließender Übergang von der Familienarbeit zum Hobby - so können beispielsweise gemeinsame handwerkliche oder sportliche Aktivitäten und gemeinsames Musizieren als Freizeitvergnügen betrachtet werden, selbst wenn sie zum Wohle der Familie als Ganzes beitragen. Die Gestaltung der Partnerschaft und die individuelle Suche nach Orientierung werden, selbst wenn sie das Familienleben stark prägen, im Allgemeinen nicht der Familienarbeit, sondern dem Privatleben zugerechnet. Eltern entscheiden auch weitgehend über die religiöse Erziehung ihrer Kinder.

Der Schulerfolg der Kinder kann von der Hausaufgabenbetreuung und Unterstützung bei dem häuslichen Üben des Schulstoffs durch Familienmitglieder, Tageseltern, Erzieher in Schulhorten oder Nachhilfelehrer abhängen.

In einzelnen Ländern, so insbesondere in Deutschland, engagieren sich Eltern deutlich über die Unterstützung ihrer Kinder hinaus in der Schule. Sie tragen oft bei Schulfesten zur Verköstigung bei oder sind begleitende Aufsichtspersonen bei sportlichen Aktivitäten. Dies trifft besonders auf die ersten Schuljahre zu. In Bayern wurde vorgeschlagen, Erziehungsberechtigte in Ausnahmefällen als ehrenamtliche Vertretungen in Schulstunden einzusetzen.[13]

Rechtlich betrachtet umfasst die elterliche Sorge die Pflege, Beaufsichtigung und Erziehung der Kinder. Diese Aufgaben sind etwa in Deutschland Pflicht und Recht der Eltern gemäß Art. 6 Abs. 2 Satz 1 und § 1626 und § 1631 BGB); hinzu kommen durch die Vertretung des Kindes (§ 1629) bedingte Aufgaben.

Freistellungen im Zusammenhang mit der Familienarbeit

Unter bestimmten Umständen haben Personen mit Fürsorgepflichten gesetzlichen Anspruch auf eine bezahlte oder unbezahlte Freistellung von der Arbeit; weitergehende Ansprüche auf Freistellung können in Tarifverträgen, Betriebsvereinbarungen (oder Dienstvereinbarungen im öffentlichen Dienst) und in Einzelarbeitsverträgen festgelegt sein. Ansprüche auf Arbeitsfreistellung sind in Deutschland insbesondere festgelegt:

In anderen Staaten sind Freistellungen teils enger, teils großzügiger geregelt. So bestehen in mehreren Staaten Regelungen für einen Vaterschaftsurlaub und in Schweden wird zusätzlich zum regulären Elterngeld bei verschiedenen, mit der Kindererziehung in Zusammenhang stehenden Freistellungen ein „zeitweiliges Elterngeld“ gezahlt; beispielsweise in den USA hingegen bestehen weitaus geringere Ansprüche auf bezahlte und unbezahlte Freistellungen aus Familiengründen. (Siehe hierzu auch: Vereinbarkeit von Familie und Beruf in einzelnen Staaten).

Qualifikation

Für die Arbeit im eigenen Privathaushalt wird normalerweise keine systematische Ausbildung angewendet. Im Gegenteil wird vielfach stillschweigend angenommen, Einzelpersonen würden die Praxis der Haushaltsführung ad hoc beherrschen.

Die Grundzüge des Haushaltens lernen Kinder in der Regel im Elternhaus. Einzelne Aspekte der Haus- und Familienarbeit werden zum Teil im Rahmen der Schulbildung vermittelt; auch in Schulhorten wird bei Gelegenheit gemeinsam gekocht. Auch bestanden und bestehen vereinzelt spezielle Kursangebote, so gab es beispielsweise in den 1960ern „Mütterschulen“ genannte Kurse, die heute von vielfältigen Angebote der Familienbildungsstätten sowie von Elternkursen abgelöst wurden. Die Stärkung der Elternkompetenz ist nach Auffassung des deutschen Bundesfamilienministeriums „ein zentraler Baustein nachhaltiger Familienpolitik“.[14] Eine systematische Ausbildung bezüglich hauswirtschaftlicher Kenntnisse ist nicht üblich. Als Freizeitbeschäftigung gelten Kochkurse von Volkshochschulen und andere Einrichtungen. Die Caritas bietet ein Haushalts-Organisations-Training an, als ein Teil ihres Angebots der Familienpflege.

Laut Barbara Stiegler ist „die Vermischung von hauswirtschaftlichen Arbeiten und personaler Betreuung von Kindern und Alten eine hochkomplexe Arbeit [...], die Vielseitigkeit und Flexibilität, soziale Kompetenz und Streßresistenz erfordert“. Eine hohe Qualifikation in diesem Bereich sei durch Dienstleistungsagenturen erreichbar, bei Professionalisierung der Tätigkeit. Zugleich sei die Haus- und Familienarbeit ein wertvoller Erfahrungsbereich für den Einzelnen, vor allem im Sinne der sozialen Kompetenz. Aus der verantwortlichen Pflege kleiner Kinder und alter Menschen würden sich Wertvorstellungen und Orientierungen ergeben, die nicht auf spezialisierte Fachkräfte begrenzt sein sollten.[15]

(Zur Ausbildung für die professionelle Tätigkeit im Bereich der Haus- oder Familienarbeit siehe die Artikel zu den jeweiligen Berufsbildern, insbesondere die Ausbildung zum Erzieher, zum Haus- und Familienpfleger und zu hauswirtschaftlichen Berufen.)

Gesellschaftliche und ökonomische Bewertung

Die in unbezahlter Haus- und Familienarbeit erbrachten Leistungen würden Schätzungen zufolge, wenn ihr Geldwert gemessen würde, etwa ein Drittel des Sozialprodukts moderner Industriegesellschaften ausmachen.[16]

Die vom Hausmann oder der Hausfrau verrichtete Hausarbeit ist keine Arbeit im Sinne des deutschen Arbeitsrechts, d. h. sie wird nicht entlohnt und sie ist nicht sozialversicherungspflichtig. Allerdings werden Kindererziehungszeiten in der Rentenversicherung berücksichtigt, zudem kann die Hausarbeit schadenersatzrechtlich dargestellt werden, d.h. dass der Geldwert der Arbeit bei Ausfall des Hausarbeitsführenden als Haushaltsführungsschaden berechenbar ist. Anders sieht es aus, wenn Hausarbeit durch Hausangestellte, Putzfrauen/-männer, früher: Gesinde, Mägde und Knechte u.a. als Dienstleistungsarbeit erbracht wird (siehe unter Hauspersonal). Die Hausarbeit ist eine jener Branchen, in welcher besonders viele Menschen ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung und unversichert gegen Unfälle oder Krankheit beschäftigt sind.

Die Rolle der Hausfrau kann, auch ohne Kombination mit einer Erwerbstätigkeit, mit einer permanenten Überbelastung verbunden sein. Dies wird in Zusammenhang gebracht mit einer Rollenerwartung, in der keine Wochenenden und keine Ferien enthalten seien [17]. So kann auch diese Arbeit zu Burnout führen.[18]

Die Soziologin Monika Setzwein stellte Hausarbeit in Anlehnung an Arnold Gehlen als Hintergrunderfüllung dar.[19] Das kulturelle Leitbild des gut geführten Haushalts ist ihr zufolge nicht am Ergebnis orientiert, sondern beinhalte vielmehr eine Ordnung, bei der sich die Dinge und Tätigkeiten in einem kontinuierlichen, reibungslos verlaufenden Fluss befinden.[20] Der Soziologe Jean-Claude Kaufmann verwies bezüglich der Verrichtung der Hausarbeit auf die Bedeutung eines körperlich verinnerlichten Handlungsantriebs sowie den Rhythmus und die Gewohnheit selbstverständlich gewordener Gesten. Durch die Verschiebung des Antriebs von der Vernunft auf das Körperliche und werde für das Individuum eine Einheit wiederhergestellt, und die Empfindungen, die durch die Übereinstimmung mentaler und physischer Handlungsmotivationen entstehen, würden als eigene Energie und Schaffenskraft wahrgenommen. Ohne körperlichen Handlungsantrieb wirke Hausarbeit hingegen ermüdend und erscheine als lästige Pflicht.[21]

Regelungen und Modelle in einzelnen Staaten

In einzelnen Staaten wurden verschiedene Konzepte und Modelle für ein Erziehungsgehalt und für die Berücksichtigung von Erziehungszeiten bei der Altersrente entwickelt. Es soll eine zumindest teilweise finanzielle Anerkennung der geleisteten Reproduktionsarbeit darstellen.

Im Zusammenhang der Finanz- und Steuerpolitik wird in der Schweiz der ökonomische Wert der im Haushalt erbrachten Dienstleistungen wie Kochen, Putzen, Kinderbetreuung usw. als Schatteneinkommen bezeichnet.[22] Es ist umstritten, ob und wie dieses Schatteneinkommen, bzw. der Wegfall eines solchen Schatteneinkommens bei in Vollzeit erwerbstätigen Personen ohne haushaltsführenden Partner, steuerlich zu berücksichtigen sei.[23]

In Deutschland ist die Haushaltsführung nach § 1360 BGB als vollwertiger Beitrag zum Familienunterhalt anerkannt (siehe hierzu auch: Unterhalt (Deutschland)#Familienunterhalt (§§ 1360 bis 1360 b BGB)). Ein Entwurf eines Gesetzes zur Änderung der §§ 1360, 1360a BGB sah darüber hinaus folgenden neuen Satz 3 des § 1360 vor: Beide Ehegatten haben ein Recht auf angemessene Teilhabe an den Einkünften, die dem Familienunterhalt zu dienen bestimmt sind, auch wenn nur einer der Ehegatten über solche verfügt.[24]

Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts wird Kindererziehung und Haushaltsführung als gleichwertig zur Erwerbsarbeit des Ehepartners aufgefasst.[25] In der Begründung wird davon ausgegangen, dass auch die geleistete Haus- und Familienarbeit die ehelichen Lebensverhältnisse geprägt hat. Eine anschließend aufgenommene Erwerbsarbeit wird dabei als Ersatz für die bisherige Hausarbeit gesehen. Es wird daher im Regelfall angenommen, dass die Frau dieses Einkommen auch schon während der Ehe erzielt hätte, wenn sie nicht für Kinder und Haushalt zuständig gewesen wäre. In der Konsequenz des Urteils wird gemäß der Differenzmethode ein Einkommen aus einer nach der Scheidung aufgenommenen Erwerbsarbeit nur zur Hälfte auf den Unterhalt angerechnet, wohingegen es nach der zuvor geltenden Anrechnungsmethode zur Gänze anspruchsmindernd auf den Unterhalt angerechnet wurde.

Lückenhafter Versicherungsschutz

In Deutschland ist die Unfallversicherung für Haus- und Familienarbeit lückenhaft verglichen mit der Unfallversicherung für Berufstätige. In Deutschland genießen Personen nur dann im Zusammenhang mit der Haus- und Familienarbeit einen durchgehenden gesetzlichen Unfallversicherungsschutz, wenn es sich um eine (versicherte) Erwerbstätigkeit handelt. Auch Minijobber im Haushalt sind entsprechend versichert. Für unbezahlte Haus- und Familienarbeit besteht hingegen kein gesetzlicher Unfallversicherungsschutz. So ist zwar ein Kind nach § 2 SGB VII auf dem üblichen Weg zu Kinderkrippe, Kindergarten, Schule oder Kindertagesstätte, sowie zur Tagespflege gemäß § 23 SGB VIII, gesetzlich unfallversichert, die Person, die das Kind (unbezahlt) begleitet, ist es jedoch im Allgemeinen nicht. Gesetzlicher Unfallversicherungsschutz besteht für eine begleitende Person nur im Fall eines Arbeitsunfalls nach § 8 SGB VII, etwa wenn ein Berufstätiger zur Arbeit fährt und dabei ein Kind zu Kindergarten oder Schule bringt, in welchem Fall auch für einen dafür erforderlichen Umweg Versicherungsschutz besteht.[26] (Zur Unfallversicherung siehe auch: Fahrgemeinschaft. Zur Alterssicherung in Deutschland siehe: Altersvorsorge bei Familienarbeit)

In der Schweiz ist die gesamte Bevölkerung, so auch Hausfrauen und -männer, im Rahmen der Ersten Säule des Drei-Säulen-Systems obligatorisch versichert. Dies beinhaltet unter anderem eine Grundversorgung durch die Alters- und Hinterlassenenversicherung und die Invalidenversicherung. Erziehungs- und Betreuungsgutschriften für Kindererziehung bis zum 16. Lebensjahr und die Pflege von Angehörigen können sich rentensteigernd auswirken beziehungsweise einen Rentenanspruch begründen.

Anerkennung von Kompetenzen

In der herkömmlichen, bei Personalauswahl und Berufsberatung eingesetzten Eignungsdiagnostik werden Kompetenzen, die in der außerberuflichen Lebenswelt erworben wurden, nicht systematisch berücksichtigt. Als Mittel zu ihrer Erfassung kann das seit 2002 durch die Fachstelle UND angebotene Instrument zur Erfassung von Schlüsselkompetenzen (IESKO) dienen. Es wird auf das Anforderungsprofil einer zu besetzenden Stelle beziehungsweise einer angestrebten Tätigkeit angepasst und erlaubt eine Berücksichtigung der erworbenen Kenntnisse bei der Ermittlung der Eignung und der anzurechnenden Erfahrung.[27][28] Eine Anerkennung von Erfahrungen in der Kindererziehung als berufliche Qualifikation wird von verschiedenen Gruppen gefordert; sie ist zum Beispiel eine der Forderungen des Dachverbands der Schweizer Männer- und Väterorganisationen maenner.ch.[29]

Auch Elternzeit ist nicht unbedingt als berufliche Erfahrung anrechenbar. Insbesondere kritisierte die CESI, dass Elternzeit im Einklang mit dem sogenannten Cadman-Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 3. Oktober 2006 nur dann anrechenbar sei, wenn sie bezahlt werde; dies sei aus Sicht der CESI „diskriminierend und völlig kontraproduktiv […], wenn es um die bessere Vereinbarkeit von Berufs-, Privat- und Familienleben geht“. Als positiv hob CESI die volle Anrechnung der dreijährigen unbezahlten Elternzeit auf die Dienstaltersstufen und Erfahrungszeiten gemäß Tarifvertrag TVöD/TVL im deutschen öffentlichen Dienst hervor.[30]

Die Aufwertung von in der Familie erworbenen Kompetenzen bei Stellenbesetzungen und Beförderungen wird auch als Teil einer systematischen familienbewussten Personalpolitik gefordert. Dies diene der Förderung von Frauen, der Gleichstellung der Geschlechter und der Besserstellung von Männern, die sich für aktive Familienarbeit entschieden oder entscheiden wollten.[31]

Kritik an der Arbeitsteilung von Haus- und Familienarbeit

Seit den 1970er Jahren wurde in der Bundesrepublik Deutschland durch den Feminismus Kritik an der seit dem 19. Jahrhundert im bürgerlichen Milieu und seit dem 20. Jahrhundert auch in der Arbeiterklasse üblichen Ideal der Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern geübt, bei der der Mann berufstätig ist und die Frau sich der Haushaltsführung und der Kindererziehung widmet.

1976 wurde in der damaligen Bundesrepublik Deutschland eine Reform des Ehe- und Familienrechts verabschiedet, die es seitdem Frauen gestattete, auch ohne Genehmigung ihres Ehemannes einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen, in der DDR war die entsprechende Regelung des BGB bereits seit langem abgeschafft.

Feministische Kritikerinnen meinen, dass Frauen, die sowohl Erwerbs- als auch Familienarbeit leisteten, in ihrer „doppelten Vergesellschaftung“ in beiden Bereichen diskriminiert seien: Sie würden gesellschaftlich zu der unbezahlten und nicht als „richtige Arbeit“ klassifizierten Hausarbeit verpflichtet und eine gleichberechtigte Integration in das Beschäftigungssystem bliebe ihnen weiterhin versagt oder würde zumindest immer noch erschwert (Becker-Schmidt 2003). Dieser Sichtweise wird entgegengehalten, dieser Ansatz lasse außer Betracht, dass viele, oft körperlich schwere Haushaltsarbeiten (wie Schnee räumen, Gartenarbeiten, Reparaturen im Haushalt, Einkauf und Transport von Getränken) überwiegend von Männern verrichtet würden, für die diese Verpflichtungen ebenfalls neben ihrer Erwerbsarbeit anfielen.

In Deutschland ist die gesamte für die Hausarbeit aufgewendete Zeit trotz Automatisierung im Haushalt deutlich angestiegen: In Westdeutschland haben Männer ihren wöchentlichen Zeiteinsatz bei der Hausarbeit zwischen 1965 und 2000 von durchschnittlich drei auf 17 erhöht; dennoch ist auch der Zeitaufwand von Frauen für diese Tätigkeit in diesem Zeitraum von 31 auf 35 Stunden wöchentlich angestiegen. In Ostdeutschland ist ein ähnlicher Effekt zu beobachten: Männer erhöhten ihr Zeitengagement von sieben auf 17 Stunden, Frauen von 31 auf 34 Stunden wöchentlich.[32]

Haus- und Familienarbeit in anderen Ländern

Zu den traditionellen täglichen Hausarbeiten in weiten Teilen Afrikas zählt das Stampfen von Hirse.

Welche Arbeiten in einer Familie bzw. in einem Haushalt anfallen und welche Familienmitglieder welche Arbeiten verrichten, wird zu einem großen Teil durch kulturelle und ökonomische Faktoren bestimmt. Die Zusammensetzung des Spektrums der Arbeiten hängt nicht nur davon ab, in welchem Land eine Familie lebt, sondern auch wie wohlhabend sie ist bzw. welcher sozialen Schicht sie zugehört.

Vereinigte Staaten

Bereits in einem Land wie den USA, das ähnlich reich ist wie die deutschsprachigen Länder, sehen der Lebensstil und damit manche der in Haushalt und Familie anfallenden Arbeiten markant anders aus als in Europa. Dies gilt insbesondere für die Mittelschicht. So nehmen amerikanische Mittelschichthaushalte in weitaus größerem Umfang als entsprechende deutsche Haushalte Dienstleistungen entgegen, z. B. den Service von Babysittern, Kinderfrauen, Reinigungskräften, Gärtnern, Wäschereien, Chemischen Reingungen und Lebensmittel- und anderen Handelsunternehmen, die ins Haus liefern. Universeller als in deutschen sind in amerikanischen Mittelschichthaushalten auch Geräte wie Geschirrspülmaschinen, Mikrowellenherde und Wäschetrockner verbreitet. Zu verstehen ist dies u. a. angesichts der Tatsache, dass amerikanische Frauen, auch als Mütter, häufiger voll berufstätig sind als deutsche, aber auch vor dem Hintergrund der vergleichsweise niedrigen Kosten dieser Komfort-Positionen.

Weitere Besonderheiten entstehen in den USA aus den landestypisch weiten räumlichen Entfernungen, in deren Folge Familien stark auf das Transportmittel Auto festgelegt sind. So verbringen viele Eltern einen Großteil ihrer arbeitsfreien Zeit damit, ihre Kinder zu außerschulischen Aktivitäten (wie Sportprogrammen, Instrumentalunterricht oder Spielverabredungen) zu fahren bzw. von dort wieder abzuholen. Aufgrund des hohen Anteils der in Vollzeit Erwerbstätigen, der weiten Wege zum Arbeitsplatz, des kurzen amerikanischen Jahresurlaubs, und weil auch für Kinder Ganztagsschulen die Regel sind, bewohnen viele Familien ihr Zuhause nur abends, nachts und am Wochenende.

Siehe auch

Wikibooks Wikibooks: Hausarbeit – Lern- und Lehrmaterialien

Literatur

Ratgeber

  • Irene Becker, Jutta Meyer-Kles: Lieber schlampig glücklich als ordentlich gestresst. Wege aus der Perfektionismusfalle. Campus Verlag, Frankfurt/Main. 210 Seiten. 2004. ISBN 3-593-37430-7.
  • Horsfield, Margaret: Der letzte Dreck. Von den Freuden der Hausarbeit. Verlag Rütten & Loening, 1999. 272 Seiten - Rütten & Loening. ISBN 3352006210 (Urspr. in USA erschienen. Die Arbeit ist sehr viel gründlicher als der amüsiert klingende Titel! Dort auch weitere Literaturangaben.)
  • Julia Rogge: Den Alltag in den Griff bekommen. Deutscher Taschenbuch Verlag, München. 270 Seiten. ISBN 3-423-36199-9

Haushaltswissenschaftliche Literatur

  • Arn, Christof: HausArbeitsEthik. Strukturelle Probleme und Handlungsmöglichkeiten rund um die Haus- und Familienarbeit in sozialethischer Perspektive. Verlag Rüegger. Chur 2000. ISBN 3725306826.
  • Lore Blosser-Reisen u.a:
    • Grundlagen der Haushaltsführung, Eine Einführung in die Wirtschaftslehre des Haushalts. 239 Seiten. Schneider Verlag Hohengehren. 3. Aufl. 1980. ISBN 3871162086. (Das haushaltswiss. Grundlagenwerk)
    • Handlungsspielräume und Grenzen der selbständigen Haushaltsführung im Alter. 1982. 243 Seiten - bzw. Altern, Integration sozialer und gesundheitlicher Hilfen. Huber, Bern. 1997, ISBN 3456828128.
  • Jan Künzler: Familiale Arbeitsteilung. Die Beteiligung von Männern an der Hausarbeit. Kleine Verlag, Bielefeld. 1994, 368 S.
  • Thomas Kutsch, Michael-Burkhard Piorkowsky, Manfred Schätzke: Einführung in die Haushaltswissenschaft: Haushaltsökonomie, Haushaltssoziologie, Haushaltstechnik. Stuttgart. 1997. ISBN 3800127040
  • Barbara Seel: Ökonomik des privaten Haushalts, Stuttgart. 1991.

Sozialwissenschaftliche Literatur

  • Regina Becker-Schmidt: Zur doppelten Vergesellschaftung von Frauen. in: gender...politik...online: http://web.fu-berlin.de/gpo/becker_schmidt.htm, 2003
  • Jean-Claude Kaufmann: Mit Leib und Seele. Theorie der Haushaltstätigkeit, Konstanz: UVK, 1999, ISBN 978-3-89669-886-5
  • Des Haushalts "schönster Schmuck". Die Hausfrau als Konsumexpertin des deutschen und englischen Bürgertums im 19. und frühen 20. Jahrhundert, in: Hartmut Kaelble u. a. (Hgg.), Europäische Konsumgeschichte. Zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte des Konsums, Frankfurt a. M./New York 1997, S. 411-440
  • Bärbel Kuhn: Vom Schalten und Walten der Hausfrau. Hausarbeit im 19. und 20. Jahrhundert. In: Frauen-Arbeitswelten. Zur historischen Genese gegenwärtiger Probleme. Herausgegeben von Birgit Bolognese-Leuchtenmüller, Michael Mitterauer. Wien: Verlag für Gesellschaftskritik, Historische Sozialkunde 3, 1993. ISBN 3-85115-183-6 (Online)
  • Regula Bochsler, Sabine Gisinger: Dienen in der Fremde. Dienstmädchen und ihre Herrschaften in der Schweiz des 20. Jahrhunderts, Zürich 1989

Weblinks

 Wikiquote: Hausfrau – Zitate
Wikibooks Wikibooks: Babybuch – Lern- und Lehrmaterialien
Wikibooks Wikibooks: Umgangsformen: Familie – Lern- und Lehrmaterialien
Wikibooks Wikibooks: Hausarbeit – Lern- und Lehrmaterialien

Referenzen

  1. A. Doris Baumgartner, Familienarbeit, Erwerbsmuster und Arbeitsteilung im Haushalt, Bundesamt für Statistik (BFS), 4/2005 - siehe: Einleitung
  2. Anja Steinbach, Wie Paare sich die Arbeit teilen, bei www.familienhandbuch.de
  3. Rüdiger Peuckert: Familienformen im sozialen Wandel, VS Verlag für Sozialwissenschaften, 7. Auflage 2008, ISBN 978-3-531-15721-4, S. 230
  4. Maria Thiele-Wittig: Kompetent im Alltag: Bildung für Haushaltund Familie – II. Herausforderungen durch steigende Komplexität der Lebensbedingungen. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (B 9/2003). 2003, abgerufen am 5. April 2008.
  5. Viktor Lüpertz: Unterrichtsrelevante Neuerungen in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, S. 32–44. In: Flügelstift 1/2002. Abgerufen am 17. Mai 2009 (PDF). S. 37
  6. Bruttoinlandsprodukt 2008 für Deutschland. Statistisches Bundesamt, 2009, abgerufen am 17. Mai 2009. S. 30
  7. Alfred Stobbe: Volkswirtschaftliches Rechnungswesen, 8. Ausgabe, Springer, 1994, ISBN 354057851X, 9783540578512, S. 383 ff.
  8. An Ethnography of Lists in Mothers’ Work, Laurel Swann und Alex S. Taylor, Conference on Human Factors and Computing Systems, 24.-29. April 2004 [1] (abgerufen am 12. Oktober 2007)
  9. Barbara Stiegler: Geschlechter in Verhältnissen. Denkanstöße für die Arbeit in Gender Mainstreaming Prozessen. Wirtschafts- und sozialpolitisches Forschungs- und Beratungszentrum der Friedrich-Ebert-Stiftung, November 2004, abgerufen am 25. Januar 2010 (ISBN 3-89892-211-1). S. 19.
  10. Anneli Rüling, Karsten Kassner, Peter Grottian: Geschlechterdemokratie leben. Junge Eltern zwischen Familienpolitik und Alltagserfahrungen. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (B 19/2004). Bundeszentrale für politische Bildung, 2004, abgerufen am 1. November 2009. Kapitel „Geschlechterdemokratie in der Erwerbs- und Familienarbeit“
  11. Christina Krause, Rüdiger-Felix Lorenz: Was Kindern Halt gibt. Salutogenese in der Erziehung, Vandenhoek & Ruprecht, 2009, ISBN 978-3-525-40423-2, S. 190
  12. Annette Hirchert: Zur familialen und beruflichen Situation von Müttern behinderter Kinder. 13. September 2006, abgerufen am 9. November 2008.
  13. Steffen Heinzelmann: Hilfslehrerin Mutti. Eltern sollen an Grund- und Hauptschulen in Bayern Vertretungsstunden leiten. www.sueddeutsche.de, 1. Oktober 2003, abgerufen am 29. März 2009.
  14. Elternkompetenz stärken. BMFSFJ, 17. Februar 2010, abgerufen am 10. April 2010.
  15. Barbara Stiegler: Das 654-Milliarden-Paket. Friedrich Ebert Stiftung, 1997, abgerufen am 14. November 2009 (ISBN 3-86077-493-X). Kapitel 6: Hausarbeit als vermeintlich unqualifizierte Arbeit
  16. Sheila Lewenhak: The Revaluation of Women’s Work, Earthscan Publ., 1992. Zitiert nach: Günther Schmid: Gleichheit und Effizienz auf dem Arbeitsmarkt. In: gender...politik...online. April 2004, abgerufen am 29. November 2009 (PDF (1,35MB)). S. 3
  17. Lieselotte Käser, „Familienarbeit: Privatsache?!“, in: Kantonale Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern, Kanton Aargau (Hrsg.): Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Tipps und Facts, 2002, S. 12-13. Zitiert nach Steve Beutler: Initiativen zur Förderung einer ausgeglichenen Work-Life-Balance. In: Lizentiatsarbeit, Universität Basel. 2002, abgerufen am 10. November 2007 (PDF). Seite 11 (Version aus dem Internet Archive vom 22. März 2004, da Original nicht mehr verfügbar)
  18. Ausbrennen mit Leib und Seele, Michael Straske, stern.de 1/2007 (abgerufen am 10. November 2007)
  19. Monika Setzwein: Ernährung - Körper - Geschlecht: zur sozialen Konstruktion von Geschlecht im kulinarischen Kontext, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Juni 2004, ISBN 3-8100-4122-X, S. 206
  20. Monika Setzwein: Ernährung - Körper - Geschlecht: zur sozialen Konstruktion von Geschlecht im kulinarischen Kontext, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Juni 2004, ISBN 3-8100-4122-X, S. 215
  21. Jean-Claude Kaufmann: Mit Leib und Seele. Theorie der Haushaltstätigkeit, Konstanz: UVK, 1999, ISBN 978-3-89669-886-5. Zitiert durch Monika Setzwein: Ernährung - Körper - Geschlecht: zur sozialen Konstruktion von Geschlecht im kulinarischen Kontext, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Juni 2004, ISBN 3-8100-4122-X, S. 216
  22. Bericht der Expertenkommission zur Überprüfung des schweizerischen Systems der Familienbesteuerung (Kommission Familienbesteuerung). 1998, abgerufen am 5. Dezember 2009 (PDF). S. XXV
  23. Curdin Derungs: Die betriebliche Standortwahl aus einer prozessorientierten Perspektive: Von. Olivier Eichenberger. Schriftenreihe Finanzwissenschaft und Finanzrecht, 107. Individualbesteuerung der natürlichen Personen in derSchweiz. Modelle, Vor- und Nachteile sowie Alternativen, Haupt Verlag, ISBN 978-3-258-07421-4, 2008. Darin: Kapitel V, Schatteneinkommenseffekte, S. 104 ff.
  24. BT-Drucks. 14/1518 vom 31. August 1999, BT-Drucks. 15/403 vom 5. Februar 2003 und 16/1026 vom 23. März 2006
  25. Zur Berechnung des nachehelichen Ehegattenunterhalts. In: Pressemitteilung Nr. 26/2002 vom 28. Februar 2002. Bundesverfassungsgericht, abgerufen am 4. April 2008.
  26. Gesetzliche Unfallversicherung: Schutz rund um die Arbeit. In: Finanztest 12/2007. Stiftung Warentest, abgerufen am 14. August 2010.
  27. Elisabeth Häni: Vom Laufbahnhindernis zum beruflichen Erfolgsfaktor? Abgerufen am 18. Mai 2008 (PDF).
  28. Bernadette Kadishi: Personalauswahl – systematisch und ganzheitlich. In: Panorama 2/2002. 2002, abgerufen am 18. Mai 2008 (PDF).
  29. „mann und arbeit“, Abschnitt „Was wir wollen“. maenner.ch, abgerufen am 24. Januar 2009.
  30. Stellungnahme der Europäischen Union unabhängiger Gewerkschaften zur Mitteilung der Kommission “Erste Runde der Anhörung der europäischen Sozialpartner zur Vereinbarkeit von Berufs-, Privat- und Familienleben”, SEK 2006(1245). 29. November 2006, abgerufen am 11. Mai 2010. S. 8 f.
  31. Karin Jurczyk, Michaela Schier, Peggy Szymenderski, Andreas Lange, G. Günter Voß: Entgrenzte Arbeit – entgrenzte Familie: Grenzmanagement im Alltag als neue Herausforderung, Berlin: edition sigma, 2009, ISBN 978-3-8360-8700-1, S. 347.
  32. Entwicklung der Hausarbeitszeit von Frauen und Männern in Deutschland (1965-2000). Abgerufen am 29. März 2009. In: Projekt „Familiale Arbeitsteilung in den Ländern der Europäischen Union: Länderstudie Deutschland“, DFG-Projekt, Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg und Institut für Soziologie der Universität Würzburg (Kurzfassung des Projekts)
Rechtshinweis Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten!

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Haus- und Familienpfleger — Haus und Familienpfleger/ in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf im sozialen Bereich, der die Versorgung von städtischen Haushalten beinhaltet. Die Tätigkeiten sind dem tertiären Sektor (Dienstleistungssektor) zugeordnet. Er beschäftigt sich mit …   Deutsch Wikipedia

  • Familienarbeit — Unter Familienarbeit versteht man: innerfamiliäre Tätigkeiten mit sozialem Charakter, wie z. B. Kindererziehung oder Pflege von Angehörigen; siehe: Haus und Familienarbeit Arbeits und Produktionsleistungen, die eine Familie für ihre… …   Deutsch Wikipedia

  • Vereinbarkeit von Beruf und Familie — Unter der Vereinbarkeit von Familie und Beruf versteht man seit dem 20. Jahrhundert die Möglichkeit Erwachsener im arbeitsfähigen Alter, sich zugleich Beruf und Karriere einerseits und dem Leben in der Familie und der Betreuung von Kindern und… …   Deutsch Wikipedia

  • Vereinbarkeit von Familie, Privatleben und Beruf — Unter der Vereinbarkeit von Familie und Beruf versteht man seit dem 20. Jahrhundert die Möglichkeit Erwachsener im arbeitsfähigen Alter, sich zugleich Beruf und Karriere einerseits und dem Leben in der Familie und der Betreuung von Kindern und… …   Deutsch Wikipedia

  • Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit — Unter der Vereinbarkeit von Familie und Beruf versteht man seit dem 20. Jahrhundert die Möglichkeit Erwachsener im arbeitsfähigen Alter, sich zugleich Beruf und Karriere einerseits und dem Leben in der Familie und der Betreuung von Kindern und… …   Deutsch Wikipedia

  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf — Unter der Vereinbarkeit von Familie und Beruf versteht man seit dem 20. Jahrhundert die Möglichkeit Erwachsener im arbeitsfähigen Alter, sich zugleich Beruf und Karriere einerseits und dem Leben in der Familie und der Betreuung von Kindern… …   Deutsch Wikipedia

  • Hausfrau und Mutter — Hausfrau in der DDR 1966 Als Hausfrau oder Hausfrau und Mutter wird im deutschen Sprachraum eine Frau bezeichnet, die vorrangig in Haus und Familienarbeit tätig ist. Der Begriff Hausfrau und Mutter impliziert zudem, dass sie Kinder erzieht. Bei… …   Deutsch Wikipedia

  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf in einzelnen Staaten — Unter Vereinbarkeit von Familie und Beruf versteht man die Möglichkeit Erwachsener im arbeitsfähigen Alter, sich zugleich Beruf und Karriere einerseits und dem Leben in der Familie und der Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Personen… …   Deutsch Wikipedia

  • Wer die Arbeit kennt und sich nicht drückt, der ist verrückt — Arbeit ist eine zielbewusste und sozial durch Institutionen (Bräuche) abgestützte besondere Form der Tätigkeit, mit der Menschen seit ihrer Menschwerdung in ihrer Umwelt zu überleben versuchen. Dabei ist ihr Charakter zwiespältig: Sie stellt… …   Deutsch Wikipedia

  • Technisches Werken und textiles Gestalten — Der Werkunterricht, auch Werkerziehung, auch kurz als Werken bezeichnet, einschließlich dem Textilunterricht, ist ein Schulfach, in dem den Schülern handwerkliche Fähigkeiten beigebracht werden. Den Werkunterricht gibt es so zum Beispiel in… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”