Erich Klausener

Erich Klausener
Erich Klausener (1933)

Erich Klausener (* 25. Januar 1885 in Düsseldorf; † 30. Juni 1934 in Berlin) war ein führender Vertreter des deutschen politischen Katholizismus und Staatsbeamter. 1906 wurde er zum Regierungsassessor im Preußischen Handelsministerium ernannt und nach Teilnahme am Ersten Weltkrieg 1917 zum Landrat in Adenau und 1919 in Recklinghausen. Im Jahre 1924 wurde er Ministerialdirektor im Preußischen Wohlfahrtsministerium. 1926 wechselte er zum Preußischen Innenministerium und übernahm dort die Leitung der Polizeiabteilung. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 versetzte Hermann Göring ihn ins Reichsverkehrsministerium. Als Leiter der Berliner Katholischen Aktion seit 1928 wandte er sich gegen die antikirchliche Politik Adolf Hitlers. In einer Rede auf dem 32. märkischen Katholikentag am 24. Juni 1934 kritisierte er die Ausgrenzung von weltanschaulichen Kontrahenten durch die Nationalsozialisten und die Rassenpolitik der Regierung. Klausener wurde im Zuge der unter der Propagandabezeichnung „Röhm-Putsch“ bekannt gewordenen politischen Säuberungswelle in seinem Dienstzimmer ermordet.[1][2][3]

Inhaltsverzeichnis

Leben

Herkunft

Erich Klausener stammte aus einer Familie, die als „streng katholisch“ bezeichnet wurde.[4] Diese Religiosität prägte nicht nur das Leben innerhalb des Familienkreises, sondern auch das aktive Engagement der Familie in kirchlichen Institutionen.[5] Sein Vater, Peter Klausener (1844–1904), engagierte sich besonders in Wohlfahrtseinrichtungen der Rheinprovinz, in Arbeiterkolonien und kümmerte sich um Fürsorge für entlassene Strafgefangene und Blindenanstalten.[6] Er studierte Jura und arbeitete zunächst als Gerichtsassessor und Friedensrichter in Malmedy. Er bekam eine Stelle in der Verwaltung des Regierungspräsidenten in Düsseldorf und übernahm kommissarisch die Funktion des Landrates in den Kreisen Düsseldorf und Moers. Im Jahr 1880 wurde Peter Klausener als Oberbeamter in der Rheinischen Provinzialverwaltung in Düsseldorf gewählt. Peter Klausener stammte aus der ursprünglich im österreichischen Flirsch beheimateten Familie Klausener, die als Handwerker ins Rheinland kamen. Erichs Mutter, Elisabeth Biesenbach (1864–1944), hingegen stammte aus einer großbürgerlichen Familie Düsseldorfs. Ihr Vater Gustav Biesenbach (1831–1893) war Rechtsanwalt und Zentrumsabgeordneter im Preußischen Abgeordnetenhaus. Ihr Bruder Gustav Biesenbach (1862–1934) wurde Bürgermeister in Unkel am Rhein und Mitglied des Reichstages und des preußischen Landtags für die Zentrumspartei.[7] Peter Klausener und Elisabeth Biesenbach heirateten 1884. Erich Klauseners zwei Jahre jüngerer Bruder Bruno wurde 1887 geboren.

Schule und Ausbildung

Nachdem Klausener 1903 in seiner Geburtsstadt Düsseldorf die Reifeprüfung[8] absolviert hatte, studierte er wie sein Vater Jura. Nach einem Studium an den Universitäten in Bonn, Berlin und Kiel legte er 1906 das Referendar-Examen ab.[7] Von 1906 bis 1907 diente er in der Kavallerie als Einjährig-Freiwilliger bei dem Westfälischen Ulanen-Regiment Nr. 5 in Düsseldorf[9] und wurde dort Leutnant der Reserve.[7] Ab 1908 war Klausener Regierungsreferendar bei der Regierung in Düsseldorf;[10] 1910 legte er das Assessor-Examen ab. Mit der Arbeit Das Koalitionsrecht der Arbeiter nach Reichsrecht und preußischem Landesrecht systematisch und kritisch dargestellt erwarb Klausener 1911 in Würzburg den Doktor der Rechts- und Staatswissenschaften, Dr. iur. et rer. pol. [11]

Berufliche Laufbahn

Klausener war fortan im Verwaltungsdienst beschäftigt. Zunächst trat er eine Stelle bei dem Landratsamt Neustadt in Oberschlesien an und wechselte 1913 als Regierungsassessor an das preußische Handelsministerium in Berlin. In Berlin lernte er Hedwig Kny (1888–1971) kennen, eine Tochter des Professors der Botanik Leopold Kny, und heiratete sie in Düsseldorf am 1. August 1914.[12] Nach Beginn des Ersten Weltkrieges wurde er Ordonnanzoffizier und war zunächst in Belgien und Frankreich, dann mit dem 8. Westpreußischen Infanterie-Regiment Nr. 175 an der Ostfront eingesetzt; 1914 erhielt er das Eiserne Kreuz 2. Klasse, 1917 das der 1. Klasse.[7] 1917 wurde Klausener aus dem Militärdienst entlassen. Am 18. Januar 1917 kam sein gleichnamiger Sohn, Erich Klausener auf die Welt.[13] Erich Klausener wurde am 1. März zum Regierungsrat und am 23. Oktober kommissarisch zum Landrat des Landkreises Adenau in der Eifel bestellt. Unter anderem ist Klausener in Adenau dafür bekannt, dass er den Weg zur Errichtung des Nürburgrings ebnete.[7][14] Zwei Jahre später, am 28. August 1919,[7] erfolgte seine Ernennung zum Landrat des Landkreises Recklinghausen, des damals größten preußischen Landkreises mit 344.000 Einwohnern. Schwerpunkte seiner dortigen Amtszeit waren Förderung und Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur, die Gründung der Kreisbank sowie die Einrichtung einer zweiten landwirtschaftlichen Schule.[7]

In seiner Zeit als Landrat in Recklinghausen zeigte sich Klausener als linksorientiertes Zentrumsmitglied, wobei er sich aber auch nicht direkt von der monarchistischen Grundhaltung der Partei absetzte. Klauseners auf christlicher Überzeugung beruhendes soziales Engagement brachte ihm den Beinamen „roter“[4] oder „sozialer Landrat“[7] und die Gegnerschaft rechtsgerichteter Kreise ein.[4] Einerseits unterstützte Klausener während des Kapp-Putsches im März 1920 den Generalstreik gegen die reaktionären Putschisten in Berlin. Jedoch plädierte er wenige Wochen später für ein Eingreifen der Reichswehr gegen die linksradikale Rote Ruhrarmee, welche im Ruhrgebiet einen Aufstand inizierte.[15] Trotz seiner teilweisen linken Orientierung wurde ihm eine zu große Nähe zum monarchistisch-orientierten Flügel des Zentrums vorgeworfen. Sein zukünftiger Dienstherr, der Innenminister Severing (SPD), warf Klausener vor, an Veranstaltungen „mit ausgeprägt monarchistisch-militärischer Aufmachung“ teilzunehmen. Klausener nahm an zwei Traditionsveranstaltungen seiner ehemaligen Kameraden aus der Kriegsdienstszeit teil, was zu politischen Schwierigkeiten führte. Im April 1922 nahm Klausener letztmal einem solchen Treffen teil, als dort eine Huldigungsadresse für Wilhelm II. angefertigt wurde, ohne dass Klausener das Treffen verließ, was Severing als „große Unvorsichtigkeit“ bezeichnete.[16][17]

1923 wurde Klausener während der Ruhrbesetzung zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt und zeitweise aus dem Ruhrgebiet ausgewiesen. Grund für die Verurteilung vor dem Kriegsgericht war ein Protestschreiben, das Klausener an die belgische Ortskommandatur geschickt hatte. In diesem Schreiben kritisierte Klausener die Misshandlung von deutschen Polizeibeamten durch die belgische Besetzungsmacht.[18]

Erich Klausener (1928)

Nach einer zweijährigen Amtszeit als Ministerialdirektor und Abteilungsleiter für Jugend- und Erwerbslosenfürsorge im preußischen Wohlfahrtsministerium, wurde Klausener 1926 auf Vorschlag des Zentrumsabgeordneten Joseph Heß in das preußische Innenministerium berufen. Dort übernahm er die Leitung der für die Polizei zuständigen Abteilung. Der bisherige Leiter dieser Abteilung, Wilhelm Abegg (DDP), wurde zum Staatssekretär im Innenministerium befördert und blieb in dieser Funktion bis zum Preußenschlag am 20. Juli 1932. Im Innenministerium diente Klausener als Ministerialdirektor unter verschiedenen Innenminister der SPD: Grzesinski (1926–1930), Waentig (1930), Severing (1930–1932) und unter dem parteilosen Bracht (ab 1932). Klausener vertrat somit das Zentrum, den zweitstärksten Koalionspartner der Weimarer Koalition, im Innenministerium.[19] Zusammen mit den Referenten Christian Kerstiens und Robert Kempner wirkte Klausener, der „an der Schnittstelle zwischen Politik und Verwaltung“ stand,[20] in entscheidender Weise an der Entstehung des preußischen Polizeiverwaltungsgesetzes mit. Dieses Gesetz brachte die Polizei Preußens in Einklang mit den demokratischen Prinzipien der Weimarer Republik und beeinflusste langfristig die Entwicklung des Polizeirechtes in den späteren Bundesländern.[21]

Karl Friedrich Zörgiebel, Albert Grzesinski und Erich Klausener bei der Verfassungsfeier der Berliner Schutzpolizei im August 1929

Zusammen mit Albert Grzesinski war Klausener ein überzeugter Gegner linker und rechter „Kampforganisationen“, der nationalsozialistischen Sturmabteilung und des kommunistischen Roten Frontkämpferbundes, die er als lebensbedrohlich für die Weimarer Republik einstufte und mit den Mitteln der preußischen Polizei entschieden bekämpfte.[22] Bei den Unruhen in Berlin vom 1. bis 3. Mai 1929, bekannt als Blutmai, wurden durch die unverhältnismäßige Härte der Polizei 33 Zivilisten getötet und 198 weitere unbeteiligte Personen verletzt.[23]

Einen Umbruch stellte der 20. Juli 1932 für die Republik dar. Dieses Datum ist als Preußenschlag bekannt. An diesem Tag wurde gegen die Verfassung der Weimarer Republik die Regierung Preußens von einem Reichskommissar übernommen; Innenminister Carl Severing wurde durch Franz Bracht ersetzt, der die Leitung des Preußischen Innenministeriums kommissarisch übernahm. Bereits wenige Wochen vor dem 20. Juli ahnte Klausener die zukünftigen Ereignisse des Preußenschlages und warnte Severing davor. Severing und Klausener diskutierten die Möglichkeit die Polizei einzusetzen um den Freistaat Preußen vor einer Übernahme des Deutschen Reiches zu schützen. Aus Angst vor einer Auseinandersetzung zwischen Polizei und Heer lehnte Severing diesen Vorschlag ab. Am 20. Juli stellte Bracht Klausener die Frage, ob er weiterhin die Leitung der preußischen Polizei übernehmen wolle.[24] Klausener lehnte eine sofortige Beantwortung der Frage ab, da er fürchtete, dass eine Bejahung als Verrat gegen die Republik gesehen werden könnte. Er diskutierte mit den Zentrumspolitikern Heinrich Vockel und Heinrich Krone, ob er weiterhin die Leitung der preußischen Polizei übernehmen solle. Beide Abgeordneten, sowohl Vockel als auch Krone, rieten Klausener das Amt weiterzuführen. Krone war der Meinung, „dass es in der kritischen Zeit darauf ankäme, alle Stellungen zu halten, die noch in den Händen von Zentrumsleuten lägen.“[25]

In seinen Memoiren „Mein Lebensweg“ schrieb Severing, dass sich Klausener in der Zeit der ersten Bracht-Tage im Preußischen Innenministerium unaufrichtig und illoyal erwiesen habe:

„Der Ministerialdirektor Klausener (…) hat sich in der Zeit der ersten Bracht-Tage im Preußischen Innenministerium als unaufrichtig und illoyal erwiesen.““

Carl Severing in seinen Memoiren „Mein Lebensweg“[26]

Dieser Meinung wurde aber vom Sekretär der Katholischen Aktion in Berlin von 1930 bis 1934[27] Walter Adolph[24] und von Klauseners Neffe[28] Tilman Pünder[29] widersprochen. Die Frage, ob Klausener als Leiter der Polizei etwas gegen den Preußenschlag hätte unternehmen können, bleibt offen.

Vorsitz der Katholischen Aktion in Berlin

Der 28. märkische Katholikentag im Deutschen Stadion, Juni 1930 wurde von Klausener organisiert. Der päpstliche Nuntius in Berlin, Monsignore Cesare Orsenigo, feierte mit über 50.000 Menschen die Heilige Messe.
Prozession beim 28. märkischen Katholikentag. Im Hintergrund der Altar mit dem 15 m hohen Kreuz.

Enge Kontakte unterhielt Klausener zu führenden Vertretern der katholischen Kirche, so zu Franz Xaver Münch, Abt Ildefons Herwegen aus Maria Laach und Erich Przywara.[12] Klausener wurde in den Vorstand des Katholischen Akademikerverbandes gewählt.[4] Auf Wunsch des Berliner Weihbischofs Josef Deitmer übernahm Klausener 1928 zusätzlich zu seiner Ministerialdirektorenstelle die Leitung der Katholischen Aktion in der Fürstbischöflichen Delegatur für Brandenburg und Pommern, die 1930 nach dem Preußenkonkordat zum Bistum Berlin wurde. Die Rolle der Aktion bestand darin, bereits existierende katholische Vereine, wie zum Beispiel das Zentralkomitee der katholischen Vereine Berlin und Umgebung und die Berliner Caritas, zu koordinieren und ihre Interessen stärker zu vertreten.[30] Die Katholische Aktion in Berlin sah 1928 ihre Aufgabe darin, der Expansion teilweise atheistisch und antikirchlich geprägter Bewegungen wie der SPD, der KPD und der Freidenkervereine entgegenzuwirken. Die nationalistischen Bewegungen, wie zum Beispiel die NSDAP, wurden von dem politischen Katholizismus um 1928 als nicht so bedrohlich angesehen.[31]

In diesem Zusammenhang war es Klausener besonders wichtig, durch die katholischen Kundgebungen in Berlin Präsenz und Einheit der katholischen Gemeinschaft zu demonstrieren.[32] Für ihn waren diese Kundgebungen eine „Visitenkarte der Berliner Katholiken“[33], sie nahmen deshalb unter seiner Leitung ein immer größeres Ausmaß an. Diese Massenveranstaltungen behielten aber stets ihren religiösen Charakter; dabei wurden sie dafür kritisiert, dass sie Sakramenten wie der Eucharistie keinen würdigen Rahmen böten.[33] Als Vorsitzender der Aktion kämpfte er außerdem besonders gegen die zunehmende Veröffentlichung pornographischen Materials in Berlin. In einem Artikel im Blatt der Katholischen Aktion forderte er am 19. März 1931 den preußischen Innenminister Severing auf, „dafür Sorge zu tragen, dass die gesetzlichen Bestimmungen, die dem Schutze der guten Sitten zu dienen bestimmt sind, in strengerer Weise gehandhabt werden als bisher.“[34] Klausener wurde dafür von der Berliner Morgen-Zeitung als „Ministerrüffler“ tituliert.[35] Da die Arbeitslosigkeit nach der Weltwirtschaftskrise auch in Berlin rasch zunahm, unterstützte die Katholische Aktion mehrere karitative Organisationen. Dabei ging es ihr nicht nur um materielle und finanzielle Unterstützung, sondern auch darum, für die fortgesetzte Vermittlung christlicher Werte und genügend Gottesdienste zu sorgen.[36]

Machtübernahme der NSDAP

Mit der Machtübernahme der NSDAP am 30. Januar 1933 wurden viele Ämter im Preußischen Innenministerium neu besetzt. Der Innenminister Franz Bracht wurde durch Hermann Göring ersetzt. Auch Klausener musste mit einer Entlassung aus seinem Dienst rechnen. Am 13. Februar 1933 wurde Klausener von seinen Dienstpflichten im Innenministerium entbunden und am 1. März 1933 als Leiter der Schifffahrtsabteilung in das Reichsverkehrsministerium unter Minister von Eltz-Rübenach berufen. Als Göring Klausener empfing, um ihm seine Versetzung mitzuteilen, kündigte er an, jeden zu bekämpfen, der gegen die NSDAP arbeitete.

„Sie haben uns mit Nadelstichen bekämpft, und diese Taktik hat unsere Lebenskraft noch angefeuert. Ich versichere Ihnen: merken wir, daß jemand gegen uns arbeitet, so werden wir mit der Faust zuschlagen.“

Hermann Göring zu Klausener, 1933[37]

Jedoch stand Klausener dem nationalsozialistischen Regime nicht vollständig ablehnend gegenüber. Ähnlich wie von Papen war er davon überzeugt, dass Hitler sich von der tagtäglichen Regierungspraxis, von der „still und konsequent wirkenden Kraft der Bürokratie“, zähmen lassen würde.[38] Obwohl Klausener die nationalsozialistische Ideologie und besonders den Ideologen Alfred Rosenberg öffentlich kritisierte, war er von der Art, mit der die neue Führung des Landes die konkreten Probleme anpackte, angetan.[39] Explizit hat Klausener einige politische Entscheidungen Hitlers begrüßt, wie zum Beispiel die Einrichtung der „Kraft durch Freude“-Organisation und die des „Eintopfsonntags“.[40] Klausener war ein Patriot, der für eine aktivere Teilnahme der Katholiken an der nationalsozialistischen „nationalen Erhebung“ plädiert hat. Schwegel nach „begriff er die ‚nationale Revolution‘ als gemeinsames Aufbauwerk, dem sich die Katholiken nicht entziehen dürften.“[41] In einer Rede, die Klausener am 26. März 1933 vor den Schülern des Lietzensee-Gymnasiums und Liebfrauen-Lyzeums hielt, hieß es:

„Seid katholisch und seid deutsch! […] Als Bürger unseres Vaterlandes fühlen wir den heißen Strom nationaler Begeisterung, der durch unser Volk geht […] Aus unserer religiösen Überzeugung erwächst die Pflicht und Kraft der Hingabe an Volk und Nation. Der ganze katholische Mensch ist auch der ganze deutsche Mensch.“

Erich Klausener am 26. März 1933[42]

Am 15. Oktober 1933, nach dem Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund, telegraphierten Kapitularvikar Paul Steinmann und Klausener im Namen der Katholischen Aktion Berlins an Hitler:

„In den Schicksalsstunden der Nation treten die Katholiken des Bistums Berlin in unerschütterlicher Liebe zum Volk und Vaterland geschlossen hinter den Führer und Kanzler in seinem Kampf für die Gleichberechtigung und die Ehre der Nation und die Wiederherstellung eines gerechten Friedens unter den Völkern.“

Paul Steinmann und Erich Klausener am 15. Oktober 1933[43]

Klausener war es zwar bewusst, dass sich die Beziehung zwischen der Kirche und der nationalsozialistischen Regierung stets verschlechtert hatte, er war aber der Auffassung, dass dies hauptsächlich auf einen Mangel an Kommunikation und Diplomatie zurückzuführen wäre und dass ein Kompromiss in erreichbarer Nähe läge.[39][44] Diese Meinung wurde durch die Erklärung Hitlers am Tag von Potsdam am 21. März 1933 unterstützt, in der er „freundschaftliche Beziehungen zu dem Heiligen Stuhl“ versprach. Das Konkordat, das Hitler mit der Kirche am 20. Juli 1933 schloss, bestätigte diese weit verbreitete Meinung.[45] Die Auffassung Klauseners zum Nationalsozialismus wurde vom Apostolischen Nuntius, Erzbischof Cesare Orsenigo geteilt. Dieser war der Meinung, dass das nationalsozialistische Regime keine Erscheinung von kurzer Dauer sein werde, und dass folglich ein diplomatischer Bruch zwischen dem Heiligen Stuhl und Deutschland gravierende negative Konsequenzen haben könnte.[46]

Je größer der nationalsozialistische Einfluss auf die deutsche Gesellschaft wurde, desto gründlicher wurde jeder christliche Einfluss aus dem öffentlichen Leben ausgeschlossen. In diesem Zusammenhang war es besonders schwierig die Katholische Aktion fortzuführen.[47] Nach der Selbstauflösung der Zentrumspartei am 5. Juli 1933 war die Katholische Aktion die einzige öffentliche Verkörperung des politischen Katholizismus .[48] Trotz der erfolgten Machtübernahme der Nationalsozialisten setzte Klausener seine Tätigkeit im Laienapostolat fort und provozierte mit demonstrativen Treuebekundungen zur Kirche, die einen „hochpolitischen Charakter“ bekamen, die nationalsozialistischen Machthaber.[40] Am 31. Katholikentag im Bistum Berlin am 25. Juni 1933 im Grunewald-Stadion wandte sich Klausener gegen die neuesten politischen Entwicklungen. Er forderte eine Begleitung der nationalsozialistischen „Revolution“ durch eine christlich geprägte Bewegung.

„Wenn die Revolution der nationalen Erhebung nicht begleitet wird von einer Revolution der inneren geistigen Erneuerung, dann ist alle Kraft und Arbeit und alle Mühe vergebens.“

Erich Klausener am 25. Juni 1933[49]

Mit "geistiger Erneuerung" meinte Klausener die Übernahme der Werte des katholischen Christentums. Seine Forderung bestand darin der nationalsozialistischen Bewegung grundlegende christliche Werte hinzuzufügen. Der Ideologe der NSDAP, Alfred Rosenberg, erwiderte am 27. Juni 1933 im Völkischen Beobachter auf Klauseners Kritik an der nationalsozialistischen Bewegung:

„Der Zentrumsmann Dr. Klausener sieht also den 14jährigen Kampf Adolf Hitlers und die große Erhebung unseres Volkes […] als eine von noch nicht genügend innerer Geistigkeit getriebene Bewegung an!“

Alfred Rosenberg am 27. Juni 1933.[50]

Vor Beginn des 31. Katholiken-Tages hatte Arbeitsminister Robert Ley dem katholischen Arbeitsverbände Staatsfeindlichkeit vorgeworfen, was Klausener dazu veranlasste, öffentlich Stellung zu diesem Angriff zu nehmen. Der nationalsozialistisch veranlagte Katholische Verein für nationale Politik reagierte empört auf Klauseners Kritik an der Gleichschaltung der Arbeitervereine.[51]

Anlässlich des märkischen Katholikentages am 24. Juni 1934 im Hoppegarten hielt Klausener eine leidenschaftliche Rede vor 60.000 Zuschauern. Der Originaltext dieser improvisierten Rede ist nicht erhalten. Klausener selber beschrieb den Ablauf der Kundgebung und seine Rede in einer Karte an seine Mutter mit folgenden Worten:

„Glänzender Verlauf ohne Mißklang, nur zum Frieden und zur Liebe geredet.“

Erich Klausener am 24. Juni 1934[52]

Max Gallo schreibt in seinem Buch Der schwarze Freitag der SA, dass Klausener sich nach einem Lob über die Regierung damit begnügte, „für die Katholiken das Recht zu fordern, ihr innerkirchliches Leben ungestört führen zu können“.[53] Diese Rede war aber in den Augen vieler Beobachter ausschlaggebend für Klauseners Ermordung.[54] Der Schwerpunkt dieser Rede war einerseits Treue der Katholiken zur Kirche und Vaterland und andererseits Menschenliebe.[55] In dieser Rede hat Klausener ein „Treuegelöbnis für die Kirche, für Papst und Bischof“ ausgesprochen „und so die Existenz einer vom Staat unabhängigen, der offiziellen Ideologie widerstreitenden Organisation demonstrativ unter Beweis gestellt“.[56] Erich Klausener – Klauseners Sohn – berichtet, dass die Teilnehmer des 32. Märkischen Kirchentages, die Rede so verstanden haben, dass diese Menschenliebe jede Bevölkerungsgruppe einschließt, auch die jüdische Bevölkerung.[57] In dem Personverzeichnis Gedenkstätte Deutscher Widerstand heißt es, dass Klausener sich in dieser Rede gegen die Ausgrenzung von Menschen anderer Weltanschauungen durch die Nationalsozialisten wandte.[2] Der Historiker Michael Behnen betont, dass Klausener in seiner Rede auch die kirchenfeindlichen Maßnahmen der Regierung und deren Rassenpolitik angegriffen habe.[1]

Ermordung

Während des Röhm-Putsches wurden neben SA-Funktionären auch Gegner des Nationalsozialismus ermordet. Zu den Opfern gehörte auch Erich Klausener. Am 30. Juni 1934 beauftragte der Leiter des Geheimen Staatspolizeiamtes Reinhard Heydrich den SS-Mann Kurt Gildisch damit, Klausener im Verkehrsministerium aufzusuchen und auf der Stelle zu erschießen.

Gildisch und ein weiterer Begleiter eröffneten Klausener in dessen Dienstzimmer im Verkehrsministerium, dass er verhaftet sei. Gildisch schoss mit seiner Pistole Klausener in den Kopf. Klausener erlag dieser Schussverletzung sofort. Nachdem Gildisch Heydrich telefonisch Vollzugsmeldung erstattete, gab dieser ihm den Auftrag den Mord an Klausener als Selbstmord zu tarnen. Nach Gildischs Rückkehr ins Geheime Staatspolizeiamt erklärte Heydrich ihm, dass Klausener „ein gefährlicher Katholik“ gewesen sei, der gegen die Regierung gearbeitet habe. Göring stellte kurz darauf den Fall Klausener neben anderen auf einer Pressekonferenz zu den Ereignissen als „bedauerlichen Irrtum“ dar.[58]

Als Hauptmotiv für Klauseners Ermordung gilt seine Rede auf dem Katholikentag vom 24. Juni im Hoppegarten, in der er sich gegen die weltanschauliche Intoleranz des Nationalsozialismus gewandt hatte.[54] Als politischer Beamter im Preußischen Innenministerium hatte er zudem vor 1933 zahlreiche Polizeieinsätze gegen die Nationalsozialisten verantwortet. In der Exilpresse wurde Klausener zwar häufig fälschlicherweise dem Stab von Franz von Papen und den dortigen Reform- und Umsturzbestrebungen zugerechnet. Der Historiker Hans Rothfels hob jedoch darauf ab, dass Klausener lediglich als potentieller Ansatzpunkt einer möglichen Opposition gesehen wurde, ohne dass erkennbar sei, dass er tatsächlich in die Aktionen oder Planungen des damaligen Widerstandes verwickelt gewesen wäre.[59] Ob Klauseners Tätigkeit, als aktiver Widerstand gegen das Nazi-Regime zu werten ist, bleibt unklar. Laut Ger van Roon kam der katholische Widerstand nie über die erste von Ernst Wolf formulierte Phasen-Normen, nämlich die Verteidigung der eigenen Rechte, hinaus.[60] Max Gallo betont, dass Klausener keine Ausnahme darstellt.[53] Klauseners Sohn geht davon aus, dass die Rede auf der Galopprennbahn Hoppegarten nicht als Widerstand, sondern eine unpolitische Meinung des Redners zu werten ist. Die Nationalsozialisten dagegen interpretierten, so Klauseners Sohn, die Rede als eine objektive Widerstandserklärung gegen die Ideologie und die Bewegung des Nationalsozialismus.[57] Im Lagebericht der SS vom Mai/Juni 1934 heißt es, dass Klauseners Massenkundgebungen in Berlin gegen die Schulungsarbeit der NSDAP gewirkt haben.[61]

Reaktionen

Insbesondere von katholischer Seite gab es empörte Stellungnahmen. Wenige Tage nach dem Mord an Klausener wurde in der Osservatore Romano am 2./3. Juli 1934 folgendes veröffentlicht:

„Einige Zeitungen haben die Meldung gebracht, dass der Chef der Katholischen Aktion in Berlin sich durch Selbstmord der Verhaftung entzogen hätte. Ähnliche Meldungen bedürfen keines Dementis, um so mehr, als ihre Absurdität am Tage liegt.“

Osservatore Romano vom 2./3. Juli 1934[62]

Am 3. Juli 1934 wurde ein Trauergottesdienst in der Hauskapelle des Bischöflichen Ordinariates gehalten. Wenige Tage später, am 7. Juli 1934, fand ein Requiem statt, bei dem die Urne mit Klauseners Asche beigesetzt wurde. Sowohl der Trauergottesdienst als auch das Requiem fanden aus Angst vor der Reaktion der Nationalsozialisten im engsten Familienkreis statt.[63] Einige Tage nach dem Requiem ließ das Bischöfliche Ordinariat in allen Kirchen des Bistums Berlin die Nachricht über Klauseners Tod verkünden. Bei dieser Verkündung wurde der Klerus aufmerksam gemacht, die „gebotene Zurückhaltung zu beobachten und das Gesamtwohl der Kirche nicht aus den Augen zu lassen“.[64] Die Verschwiegenheit der Kirche bezüglich des Falles Klausener kritisierte der in die Schweiz emigrierte Publizist Waldemar Gurian scharf:

„Das Schweigen der Bischöfe ist vielleicht noch furchtbarer als alles, was am 30. Juni geschehen ist.“

Waldemar Gurian, 1934[65]

Diese Kritik ist aber in Zusammenhang mit der gesamten Kirchenpolitik des Heiligen Stuhles und der Bischöfe zu betrachten. Die kirchliche Politik bestand u. a. darin, „Situationen zu vermeiden, die zu einem Bruch der Loyalitätspflicht des Konkordats ausgelegt werden könnten“.[66] Die Kirche sah darin ein Mittel, sich als Einrichtung zu retten. Dies führte aber auch zu einer Gefährdung ihrer Glaubwürdigkeit. Dazu äußerte Konrad Adenauer 1946 die Meinung, dass eine deutlichere öffentliche Stellungnahme der Kirche den Verlauf der Geschichte hätte verändern können.[67]

Trotz des bischöflichen Mahnrufs widersprach Klauseners Pfarrer Albert Coppenrath öffentlich die offizielle These des Selbstmordes und hinwies in einer Predigt auf den „erschossenen“ Katholikenführer Klausener. Nach der Kollekte für ein Klausener-Denkmal auf dem Friedhof der St.-Matthias-Gemeinde wurde Coppenrath verhaftet. Die folgende Gerichtsverhandlung am 3. August 1936 wegen „Kanzelmissbrauchs“ endete mit einem Freispruch.[68]

Auf dem Rat der Behörden des Innenministeriums reichte Klauseners Familie am 28. März 1935 eine Schadensersatzklage aufgrund des Augleichsgesetzes vom 13. Dezember 1934 gegen das Deutsche Reich und das Land Preußen ein.[69] Die mit der Sache betrauten Anwälte Werner Pünder und Erich Wedell wurden daraufhin in Schutzhaft genommen.[58] Es wurde ihnen vorgeworfen, sie hätten mit ihrer Klage versucht, die Reichsregierung in einer „öffentlichen Aktion gegen den Führer“ zu diskreditieren. Nur der gemeinsame Einsatz der Minister Gürtner, Schwerin von Krosigk, von Neurath, von Blomberg und Frick sowie der schwedischen Botschaft ermöglichten die Entlastung beider Anwälte am 16. Mai 1935 aus ihrer Haft. Der Prozess um die Entschädigung wurde daraufhin eingestellt.[69]

Da konservative Kreise und besonders die Reichswehr mit der SA zutiefst verfeindet waren, stimmten sie den Aktionen des Röhm-Putsches, die hauptsächlich gegen die SA gerichtet waren, zu.[70] Laut Zeitzeugen war die Reichswehr vor dem Putsch zu einem Viertel nationalsozialistisch geprägt, direkt nach dem Putsch hingegen bestand der größte Teil der Armee aus Nationalsozialisten.[71] Der gleichzeitige Mord eines allgemein respektierten Politikers wie Klausener und der Generäle von Schleicher und Bredow verursachte aber eine erschreckende Wirkung bei manchen antinationalsozialistisch geprägten Konservativen, die sich von dem Regime der Nationalsozialisten entfernten.[70] Durch den Putsch scheiterte ein erster Umsturzversuch, den Schleicher mithilfe von Werner von Fritsch und Franz von Papen angestrebt hatte.[70]

Auszeichnungen

Ehrungen

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) hat an seinem Standort in der Invalidenstraße in Berlin den im Zuge der Restaurierung (1997 bis 2000) wiedergewonnenen Lichthof nach Erich Klausener benannt. Der Saal wird heute für Veranstaltungen und Ausstellungen genutzt.

In der Gedenkkirche der deutschen Katholiken für die Opfer des Nationalsozialismus Maria Regina Martyrum in Berlin-Charlottenburg wurde für Erich Klausener nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges eine Mahnmal errichtet.[72] Eine mögliche Seligsprechung wurde kurz nach dem Krieg thematisiert, und wird vom Freundeskreis „Gedenken Dr. Erich Klausener, Hoppengarten“ unterstützt.[73]

Zu Ehren von Erich Klausener wurde eine Sonderbriefmarke in der Sowjetischen Besatzungszone herausgegeben. Später gab die Deutsche Bundespost am 8. Mai 1984 eine Briefmarke (Mi. 719) heraus.[74]

Berlin erinnert an Klausener mit einer Gedenktafel in der Keithstraße 8 im Bezirk Tempelhof-Scheberg sowie in der Behrenstraße im Bezirk Mitte. Verschiedene Städte in Deutschland haben Straßen, Plätze oder Schulen nach Klausener benannt (zum Beispiel Klausenerplatz im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, Klausenerstraße in Magdeburg). In Herten, Kreis Recklinghausen tragen eine bischöfliche Realschule und eine Straße seinen Namen. In Dorsten, Kreis Recklinghausen ist ebenfalls eine Realschule nach ihm benannt worden. In Adenau, wo Klausener als Landrat fungierte, wurde das örtliche Gymnasium nach ihm benannt. Diese Namensänderung fand 1964 statt. Begründet wurde dies vom Landkreis Ahrweiler damit, dass Klausener aufgrund seiner langen Amtszeit in der Regionen den Leuten in bleibender Erinnerung geblieben ist.[75] 2009 wurde eine Büste Klauseners in der Nähe des Haupteinganges der Schule aufgestellt. Die Polizei NRW benannte im Schloß Holte-Stukenbrock eine Polizeischule mit Diensthundeführer-Schule nach Klausener.

In Recklinghausen gründeten unmittelbar nach dem Ende des Krieges der frischberufene Oberstudiendirektor des historischen Gymnasiums Petrinum, Josef Sprenger, unterstützt durch seine Frau Hedwig Sprenger den Klausener-Bund, eine „Gesellschaft zur Pflege christlicher Weltanschauung“. Der Klausener-Bund veranstaltet seminarähnliche Vortragsabende überkonfessionell für alle Bildungsschichten. Als Dozenten konnten namhafte zeitgenössische Philosophen und Theologen gewonnen werden (u. a. Theodor Litt, Heinrich Spaemann, Johannes Pinsk). Der Bund bestand bis Ende der 1960er Jahre.


Literatur

  • Walter Adolph: Erich Klausener. Morus-Verlag, Berlin 1955.
  • Stefan Baur: Leben und Wirken des Landrats des ehemaligen Kreises Adenau, des späteren Ministerialdirektors Dr. Erich Klausener. In: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler. Kreis Ahrweiler, 1962, S. 54-57 (http://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb1962/hjb1962.22.htm, abgerufen am 26. März 2010).
  • Erich Klausener; Nicolaus Starost (Hrsg.): Zum Widerstand der Katholiken im Dritten Reich. Gedenkstätte Deutscher Widerstand, 1983 (http://www.bendler-block.de/pdf/B22.pdf, abgerufen am 17. November 2011).
  • Heinz Kühn: Blutzeugen des Bistums Berlin. Klausener, Lichtenberg, Lampert, Lorenz, Simoleit, Mandrella, Hirsch, Wachsmann, Metzger, Schäfer, Willimsky, Lenzel, Froehlich. Morus-Verlag, Berlin 1952.

Einzelnachweise

  1. a b Michael Behnen: Erich Klausener. In: Gerhard Taddey (Hrsg.): Lexikon der deutschen Geschichte. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1977, S. 641.
  2. a b Peter Steinbach, Johannes Tuchel, Ute Stiepani: Erich Klausener. Gedenkstätte Deutscher Widerstand, abgerufen am 8. April 2010.
  3. Klaus Gotto: Erich Klausener. In: Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Neue Deutsche Biographie. 11, Duncker & Humblot, Berlin 1977, S. 715 (http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0001/bsb00016328/images/index.html?id=00016328&fip=89.0.134.122&no=29&seite=731).
  4. a b c d Persch
  5. Pünder 2000, S.290
  6. Adolph, S.57
  7. a b c d e f g h Dr. Erich Josef Gustav Klausener. Arbeitskreis vestischer Geschichts- und Heimatvereine e.V., 3. Juli 2001, abgerufen am 26. März 2010 (pdf).
  8. Adolph, S.58
  9. Adolph, S.59
  10. Naas, S. 182
  11. Baur, Adolph, S.59
  12. a b Adolph, S.67
  13. Klausener, S. 24
  14. Jürgen Pander: Circus Maximus des Motorsports. In: Der Spiegel. 14. Juni 2007.
  15. Andreas Schwegel: Erich Klausener (1885–1934), NS-Widerstandskämpfer. In: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Portal Rheinische Geschichte. 30. September 2010 (http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/persoenlichkeiten/K/Seiten/ErichKlausener.aspx).
  16. Pünder 1999, S. 259
  17. Naas, S. 183
  18. Pünder 2000, S. 300
  19. Pünder, S. 276
  20. Naas, S. 183
  21. Naas, S. 1-3
  22. Pünder 2000, S. 310–311
  23. Bernd Buchner: Um nationale und republikanische Identität. J.H.W. Dietz Nachfolger (Parteiverlag der SPD), Bonn 2001, S. 252–262.
  24. a b Adolph S. 69–72
  25. Adolph S. 72
  26. Carl Severing: Mein Lebensweg. Im auf und ab der Republik. Greven Verlag, 1950, S. 403.
  27. Adolph, S.153
  28. Das Erzbistum Berlin ehrt seinen ersten Glaubenzeugen. Erzbistum Berlin, 2009, abgerufen am 20. April 2010 (pdf).
  29. Pünder, S.311
  30. Adolph, S. 20–25
  31. Morsey, S.54
  32. Adolph, S. 26–34
  33. a b Adolph, S. 22
  34. Adolph, S.36
  35. Adolph, S. 35–41
  36. Adolph, S. 42–46
  37. Zitiert nach Adolph, S. 75
  38. Adolph, S. 76
  39. a b Richter, S. 358
  40. a b Adolph, S.75
  41. Schwegel 2004, S.89
  42. Adolph, S.82, Schwegel 2004, S.89
  43. Guenter Lewy: Mit festem Schritt ins neue Reich. In: Der Spiegel. 17. März 1965.
  44. Adolph, S.77
  45. Hajo Goertz (11. Oktober 2008): Die Kirche und das Dritte Reich,. Deutschlandradiokultur. Abgerufen am 27. Dezember 2010.
  46. Adolph, S.78
  47. Adolph, S.74
  48. Zipfel, S.61
  49. Adolph, S. 84
  50. Adolph, S. 87
  51. Adolph, S. 84–86
  52. Adolph, S.95
  53. a b Max Gallo: Der schwarze Freitag der SA. 1. Auflage Auflage. Molden, 1977, ISBN 3-217-05072-x, S. 176.
  54. a b Ernst Piper: Nazis gegen Nazis. In: Der Spiegel. 4. Juli 2009.
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  56. Joachim Mehlhausen: Nationalsozialismus und Kirchen. In: Gerhard Müller (Hrsg.): Theologische Realenzyklopädie. Volume 29, Walter de Gruyter, 1998, ISBN 3110022184, S. 59.
  57. a b Klausener, S. 9
  58. a b Adolph, S. 104–111
  59. Rothfels, S.67
  60. Ger van Roon: Der katholische Widerstand. In: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Widerstand und Exil 1933–1945. Bonn 1985.
  61. Zipfel, S. 284
  62. Adolph, S. 122
  63. Adolph, S. 124–125
  64. Bistumsarchiv Osnabrück 04-62-33, in Klaus Scholder S. 206
  65. St. Kirchmann (d.i. W. Gurian), St. Ambrosius und die deutschen Bischöfe, Luzern 1934, S. 20, in Klaus Scholder S. 206
  66. Klaus Scholder, S. 205
  67. Adenauer, Briefe 1945–1947, Berlin 1983, S. 172f, in Klaus Scholder, S. 212
  68. Pünder 2000, S. 324
  69. a b Lothar Gruchmann: Erlebnisbericht Werner Pünders über die Ermordung Klauseners am 30. Juni 1934 und ihre Folgen. In: Vierteljahrhefte für Zeitgeschichte. 4, 1971, S. 415 (http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1971_4.pdf).
  70. a b c Steinbach, S.20
  71. Max Gallo, S. 288
  72. Lutz Nehk: Maria Regina Martyrum – Zu Ehren der Blutzeugen. In: Deutschlandradio Kultur. 12. Mai 2008, abgerufen am 11. März 2010.
  73. Katholische Nachrichten-Agentur: Nuntius und Kardinal erinnern an NS-Gegner. In: katholisch.de. 25. Juni 2009, abgerufen am 11. März 2010.
  74. Briefmarken zum Deutschen Widerstand. Abgerufen am 27. Dezember 2010.
  75. H. O. Penz: Das Staatl. Neusprachl. Erich-Klausener-Gymnasium in Adenau hat eine wahrhaft bewegte Geschichte. Website der Schule, abgerufen am 21. September 2010. (Chronik des EKG bis 1968)

Weblinks

 Commons: Erich Klausener – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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