- Liste von Erd- und Seebeben
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Diese Liste vermittelt Informationen zu Erdbeben in allen Teilen der Erde, die in der Vergangenheit aufgetreten sind und durch historische Berichte überliefert bzw. in der jüngeren Zeitgeschichte wegen ihrer Auswirkungen durch Medienberichte bekannt wurden. Das vorangestellte Kartenmaterial zeigt die Konzentration von Erdbebenepizentren entlang der tektonischen Plattengrenzen.
Der im Folgenden häufiger benutzte Begriff „Seebeben“ ist die irreführende Bezeichnung für Erdbeben, die unter Meeresgebieten auftreten. Es handelt sich nicht um ein Beben der See, sondern um den bei Erdbeben üblichen Vorgang eines schnell ablaufenden Sprödbruches in der Erdkruste. So genannte „Seebeben“ bergen unter bestimmten Voraussetzungen die zusätzliche Gefahr eines Tsunamis.
Inhaltsverzeichnis
Karten
Beim Vergleich der Karten ist die Übereinstimmung der Regionen größter Erdbebenhäufigkeit mit den Grenzen der tektonischen Platte deutlich.
Liste
Legende:
- T = Tiefe des Erdbebenherdes in km
- M = Magnitude (MW = Momenten-Magnitude, MS = Oberflächenwellenmagnitude, ML = Lokalmagnitude, keine Angabe = Art der Magnitude unbekannt)
- Q = Quelle der Informationen (s. Abschnitt Hauptquellen)
Bis 10. Jahrhundert
Datum Ort Land Opfer Besonderheiten T M Q 464 v. Chr. bei Sparta Griechenland ca. 20.000 426 v. Chr. Golf von Euböa Griechenland Verwüstung zu beiden Seiten des Golfs, s. Erdbeben im Golf von Euböa 426 v. Chr. 373 v. Chr. vor Helike und Bura Griechenland Tsunami, beide Städte wurden ausgelöscht 224 v. Chr. Rhodos Griechenland 217 v. Chr. Alexandria Ägypten 1. Juni 70 v.Chr. Zhucheng, Changle in Shandong China > 6.000 Erdbeben von Zhucheng und Changle in Shandong 70 v.Chr. ≥ 7,0 2 33 v.Chr. Palästina 30.000 2 63 Pompeji Italien Zerstörung von Pompeji und anderer Orte in Kampanien 2 342 Antiochia (heute Antakya) Türkei 40.000 2 September 458 Antiochia (heute Antakya) Türkei 80.000 2 21. Mai 512 Yuanping, Dai in Shanxi China 5.310 Erdbeben zwischen Yuanping und Dai in Shanxi 512 7,5 2 518 Sagalassos Türkei Zerstörung von Sagalassos am Fuße des Taurusgebirges 29. Mai 525 Antiochia (heute Antakya) Türkei 250.000 7,0 2 29. November 528 Antiochia (heute Antakya) Türkei 4.870 7,1 2 29. November 533 Aleppo Syrien 130.000 2 565 Antiochia (heute Antakya) Türkei 30.000 2 31. Oktober 588 Antiochia (heute Antakya) Türkei 60.000 2 Mitte des 7. Jahrhunderts Sagalassos Türkei endgültige Zerstörung von Sagalassos 26. April 662 Damghan und Qumis Iran 40.000 2 23. März 734 Tianshui in Gansu China ~40.000 Erdbeben nahe Tianshui in Gansu 734 > 7,0 [1] 811 St Andrews Schottland 1.400 2 23. November 823 Ferganatal Usbekistan 15.000 2 844-847 Damaskus, Mosul Syrien, Irak 50.000–70.000 Verschiedene Angaben für Erdbeben im Gebiet von Damaskus und Mosul 2 15. Juli 850 Ray Iran 45.000 2 851 Dvin Armenien 12.000 10 5,2 2 Dezember 856 Damghan und Qumis Iran 200.000 Für diesen Monat sind Erdbeben aus Tunesien, Syrien, Ägypten, Yemen, Iran und Griechenland mit jeweils mehreren 10.000 Toten angegeben. 6,5 1/2 18. November 871 Wasit Iran/Irak 20.000 2 23. März 893 Ardabil Iran 150.000-180.000 Für 893 sind für den Iran, die Türkei, Armenien und die Region des Kaukasus mehrere Erdbeben mit vielen 10.000 Toten angegeben 1/2 20. August 943 Nisa Turkmenistan 5.000 2 11. bis 15. Jahrhundert
Datum Ort Land Opfer Besonderheiten T M Q 17. September 1007 Bagdad Irak 10.000–100.000 Für 1007/1008 sind fünf Erdbeben mit hohen Opferzahlen verzeichnet 2 10. Dezember 1033 Ramallah, Gaza, Nablus Palästinensische Autonomiegebiete 70.000 2 15. Januar 1038 Taiyuan in Shanxi China 23.000 Schwere Zerstörungen im Umkreis von Taiyuan. [2][3][4][5] 4. November 1042 Täbris Iran 50.000 15 7,6 2 1057 Chihli und Beijing China 25.000 6,8 2 20. April 1067 Elat, Ramla, Damaskus Israel, Ägypten, Syrien 25.000 6,5 2 1101 Khorasan Iran 60.000 10 6,5 2 1137 Catania Italien 15.000 2 1138 Aleppo Syrien 230.000 1 1139 Gəncə Aserbaidschan 230.000 Auch in Syrien soll es 1139 ein Erdbeben mit über 200.000 Toten gegeben haben. Eventuell wurden von frühen Historikern verschiedene Erdbeben der damaligen Zeit vermischt. In den Kreuzrittergeschichten wird zu diesem Zeitpunkt und in dieser Region von gewaltigen Beben berichtet. [6] 1143 Ningxia China 10.000 6,0 2 1157 Damaskus Syrien 80.000 2 1169 Syrakus Italien 16.000 2 20. Mai 1202 Nablus Syrien, heute Palästinensische Autonomiegebiete >1.000.000 Das Erdbeben wurde in Armenien, Anatolien, im Iran, in Ägypten und zwischen Sizilien und Mesopotamien wahrgenommen. Die genaue Anzahl der Opfer ist unklar. Arabische Quellen sprechen von mehr als einer Million Toten in den Jahren 1201 und 1202. Diese Zahl schließt wahrscheinlich auch die mittelbaren Opfer von Seuchen und Hungersnöten in der Folge des Erdbebens mit ein. 6,8-7,5 [7] 1219 Ningxia China 10.000 2 1222 Brescia Italien 12.000 2 27. September 1268 Adana Königreich Kilikien 60.000 1/2 August 1289 Beijing China 10.000 2 27. September 1290 Chihli, Innere Mongolei China 100.000 6,8 1/2 27. Mai 1293 Kamakura Japan 23.024 2 20. Oktober 1336 Khaf Iran 20.000 6,5 2 25. Januar 1348 Friaul Italien etwa 5.000 Das Erdbeben ist auch unter der Bezeichnung „Das große Villacher Beben von 1348“ bekannt. Es führte u.a. zum Bergsturz am Dobratsch und zerstörte in Kärnten mindestens elf Burgen (namentlich genannt sind die Ortenburg und Kellerberg). Die Opferzahl ist unsicher. [8] 18. Oktober 1356 Basel Nordschweiz 300 Einsturz des Münsters; siehe Basler Erdbeben 1444 Nemrut Dag Türkei 30.000 2 5. Dezember 1456 Neapel Italien 30.000 bis 40.000 1457 Israel, Palästina, Syrien 30.000 2 1458 Erzincan, Erzurum Türkei 32.000 7,5 2 1481 Dodekanes Griechenland 30.000 7,1 2 1499 Yunnan China 10.000 2 16. bis 19. Jahrhundert
Datum Ort Land Opfer Besonderheiten T M Q 14. September 1509 Konstantinopel (heute: Istanbul) Osmanisches Reich ca. 13.000 2 26. März 1511 Balkan Slowenien 6.000 Auswirkungen in Venedig, Padua, Treviso, Udine und anderen Orten[9] 7 6,9 2 1522 Täbris Iran 70.000 2 26. Januar 1531 Lissabon Portugal 30.000 2 2. Februar 1556 Kreis Hua, Yueyang Nordchina ca. 830.000 Beim Erdbeben in Shaanxi sank ein Gebiet zwischen den Provinzen Shaanxi und Gansu ab. 8,0 1 16. Dezember 1575 Valdivia Chile 9,0 2. Januar 1582 Arequipa Peru 18. Januar 1586 Ise Japan 8.000 8,2 2 25. Oktober 1622 Ningxia China 12.000 7,0 2 28. Juni 1626 Shanxi China 5.000 7,0 2 30. Juli 1626 Neapel Italien 70.000 2 27. März 1638 Cosenza, Martirano Italien 19.000 2 4. Mai 1639 Qazvin Iran 12.000 2 Februar 1640 Ecuador 5.000 2 5. Februar 1641 Täbriz Iran 30.000 2 11. Juni 1641 Caracas Venezuela etwa 200 erstes bekanntes Erdbeben in Caracas 13. Mai 1647 Santiago de Chile Chile etwa 12.000 2/3 der Stadt wurden völlig verwüstet 30. Juli 1649 Tokio und Nikko Japan 1650 Cuzco Peru 23. Februar 1653 Izmir Türkei 8.000–15.000 2 21. Juli 1654 Tianshui in Gansu China 10.400 8,0 2 1656 Lima Peru 11.000 2 16. Juni 1662 Mittel- und Süd-Japan bis zu 300.000 Auch China stark betroffen 6. April 1667 Balkan Kroatien 5.000 2 17. Dezember 1667 Schemacha (Kaukasus) Aserbaidschan 80.000 1/2 25. Juli 1668 Tancheng in Shandong China >50.000 Weitverbreitetes Auftreten von Erdbeben in China und Korea. Große Schäden in den Gebieten von Linyi und Ju in Shandong, Tancheng wurde komplett zerstört. Erdrutsche, Erdspalten, Sandvulkane. Noch in über 800 km Entfernung spürbar. 36 8,5 [10]/2 10. Juli 1668 Anatolien Türkei 8.000–17.500 2 2. September 1679 Sanhe und Pinggu in Hebei China 13.162 8,0 2 20. Oktober 1687 Lima Peru 5.000 30 8,5 2 10. Juli 1688 Izmir Türkei 16.000 7,0 2 7. Juni 1692 Port Royal Jamaika etwa 2.000 Tsunami, Zerstörung weiter Teile von Port Royal 1 1. November 1693 Sizilien, Kalabrien Italien etwa 93.000 1/2 18. Mai 1695 Linfen Shanxi >27.000 Zahlreiche Todesopfer, schwere Zerstörungen in Linfen und Pingyang 8,0 [10]/2 14. Januar 1703 Zentraler Apennin Italien 40.000 Ein Nachbeben am 2. Februar forderte in L'Aquila weitere 5.000 Opfer 2 31. Dezember 1703 Bōsō Japan 5.233 Beben südwestlich der Halbinsel Bōsō. Genroku-Erdbeben oder Erdbeben von Jeddo 8,0 2 3. November 1711 Abruzzen Italien 15.000 2 28. Oktober 1707 Nankaidō Japan 40.000 8,4 2 1716 Algier Algerien 20.000 2 1717 Antigua Guatemala Guatemala 19. Juni 1718 Tianshui, Tongwei Gansu 73.000 Erdrutsche und verbreitete Zerstörung in Tongwei, Ganyu, Jingning, Zhuanglang, Qin'an, Tianshui und anderen Regionen, fühlbar auch in Shanxi, Shaanxi und Henan 7,5 1/2 26. April 1721 Täbriz Iran 40.000 7,7 2 1. September 1721 Palermo Italien 5.000 2 18. November 1727 Täbriz Iran 77.000 1 30. Dezember 1730 Hokkaidō Japan 137.000 2 11. Oktober 1737 Kalkutta Indien 300.000 Historisch nicht hinreichend belegt. Dieses angebliche Beben findet sich in vielen Chroniken; tatsächlich lebten damals in Kalkutta aber nur 20.000 Menschen, belegt ist nur ein Wirbelsturm mit 3.000 Toten 2 3. Januar 1739 Pingluo und Yinchuan in Ningxia China 50.000 Schwere Zerstörungen in Pingluo, Xinqu und Baofen, Feuersbrünste. Noch in 900 km Entfernung spürbar. 8,0 [11]/2 28. Oktober 1746 Gebiet von Lima Peru 5.000 Tsunami zerstörte die Stadt Callao 8,4 1 25. März 1755 Valencia Spanien 5.000 2 21. Juni 1752 Syrien, Israel 20.000 2 2. September 1752 Kairo Ägypten 40.000 2 7. Juni 1755 Kashan Iran 40.000 1/2 1. November 1755 Lissabon und portugiesische Algarve Portugal 70.000 Tsunami bis England; siehe Erdbeben von Lissabon 8,7 1 6. August 1757 Syrakus Italien 10.000 2 6. August 1757 Tarabulus, Baalbek Libanon, Syrien 30.000 2 3. Juni 1773 Santiago Atitlán Guatemala 20.000 erneute Zerstörung der Stadt Antigua Guatemala 2 30. Januar 1778 Kashan Iran 30.000 2 8. Januar 1780 Täbriz Iran 100.000–200.000 20 7,7 2 5. Februar – 28. März 1783 Messina und Teile Kalabriens Italien 30.000 Bebenserie zwischen 5. Februar und 28. März, rund 300 Dörfer wurden zerstört 13 6,9 [12]/1/2 1784 Arequipa Perú Zerstörung der Stadt Arequipa 23. Juli 1784 Erzincan, Anatolien Türkei 5.000 2 4. Februar 1797 Quito, Riobamba, Latacunga, Ambato Ecuador 40.000 7,3 2 4. Februar 1797 Cumana, Cariaco Venezuela 16.000 2 26. Juli 1805 Molise, Rosolone, Neapel, Isernia Italien 5.000 2 1811, 1812 New Madrid, Missouri USA mehrere Erdbeben bei New Madrid mit erheblichen geologischen Veränderungen des Mississippitales zwischen St. Louis und Memphis (Tennessee); siehe New-Madrid-Erdbeben von 1811 1 26. März 1812 Caracas Venezuela 26.000 33 7,7 1/2 23. Oktober 1815 Pinglu in Shanxi China 13.000 Schwere Schäden unter anderem in Hedong, Xiezhou, Anyi, Yuncheng, Yuxiang, Pinglu und Ruicheng 6,8 2 22. November 1815 Bali Indonesien 10.253 122 2 16. Juni 1819 Gujarat Indien 2.000 1 1822 Aleppo, Antakya Syrien, Türkei 20.000 2 2. März 1825 Blida, Algier Algerien 7.000 2 12. Juni 1830 Cixian in Hebei China 7.477 7,5 2 6. September 1830 Songming in Yunnan China 6.700 8,0 2 20. Februar 1835 Concepción Chile 5.000 1. Januar 1837 Tyros Libanon 5.700 6,4 2 5. Mai 1842 Cap Haitien Haiti 5.000 8,1 2 8. Februar 1843 Inseln über dem Winde Kleine Antillen 5.000 33 8,3 1/2 8. Mai 1847 Nagano Japan 12.000 33 7,4 2 22. September 1850 Xichang und Puge in Sichuan China 20.650 Opferzahl nicht sicher zu belegen, einige Quellen sprechen von bis zu 135.000 Toten 7,5 [1]/2 14. August 1851 Melfi Italien 14.000 2 4. Mai 1853 Schiraz Iran 12.000 6,5 2 11. Juli 1853 Isfahan Iran 10.000 2 11. November 1855 Tokio Japan 6.757 7,0 2 9. Januar 1857 Fort Tejon, Kalifornien USA 1 Fort-Tejon-Erdbeben 8,25 1 16. Dezember 1857 Basilicata Italien 12.000 6,1 1/2/3 22. März 1859 Quito Ecuador 5.000 2 2. Juni 1859 Erzurum Türkei 15.000 6,1 2 21. März 1861 Mendoza Argentinien 18.000 2 13. August 1868 Arica Chile (heute Peru) 25.000 25 8,5–9,0 1/2 16. August 1868 Guayaquil, Ibarra, San Pablo Ecuador, Kolumbien 70.000 20 7,7 2 18. Mai 1875 Cucuta, San Cayetano, Villa del Rosario Kolumbien 10.000 20 7,5 2 1876 Golf von Bengalen, Andamanen Indien 230.000 2 1. Juli 1879 Wudu in Gansu China 22.000 8,0 2 3. April 1881 Chios Griechenland 7.866 Tsunami, fast völlige Zerstörung der Stadt Chios 7,3 2 15. Oktober 1883 Ayvalik, Urla, Chesmek Türkei 15.000 2 1. September 1886 Charleston, South Carolina USA 60 Charleston-Erdbeben von 1886 7,7 1/2 27. Oktober 1891 Provinzen Mino und Owari Japan 7.273 Mino-Owari-Erdbeben, 17.175 Verletzte, etwa 140.000 zerstörte Häuser 8,0 2 17. November 1893 Quchan Iran 18.000 7–17 6,6 2 17. Januar 1895 Quchan Iran 11.000 6,8 2 15. Juni 1896 Sanriku Japan 27.122 Das Beben vor der Saraiko-Küste löste einen 23 m hohen Tsunami aus; die Flutwelle überraschte die Bevölkerung während religiöser Feierlichkeiten, mehrere Dörfer wurden zerstört 8,0 2 10. September 1899 Yakutat Bay (Alaska) USA Erdbeben in der Yakutat Bay 1899 8,2 2 20. Jahrhundert
Datum Ort Land Opfer Besonderheiten T M Q 13. Februar 1902 Schemacha Ostkaukasus 86 andere Quellen nennen etwa 700 Opfer 15 6,9 MS 2 19. April 1902 Süden Guatemalas 2.000 33 7,5 MS 2 22. August 1902 Turkestan 2.500 30 8,3 MS 2 16. Dezember 1902 Andishan Usbekistan 4.880 9 6,4 MS 2 28. April 1903 Osten der Türkei 3.560 6,3 MS 2 4. April 1905 Kangra Nordwesten von Indien 20.000 60 8,6 2 8. September 1905 Kalabrien Italien 557 7,9 MS 2 31. Januar 1906 vor der Küste Ecuadors und Kolumbiens 400–1.000 Tsunami fordert 400 bis 1000 Opfer. Dem Erdbeben gingen einige Vorbeben voraus, Nachbeben wurden bis März beobachtet 35 8,8 MW 2 16. März 1906 Kagi Taiwan 1.300 6,8 MS 2 18. April 1906 San Francisco Kalifornien, USA 3.000 etwa 3.000 Tote und 250.000 Obdachlose; siehe San Francisco-Erdbeben von 1906 20 7,9 MW 2 17. August 1906 Valparaíso Chile 1.500 lt. USGS 20.000 Tote 25 8,2 MW 1/2 14. Januar 1907 Jamaika 1.000 6,5 2 21. Oktober 1907 Tadschikistan und Usbekistan 12.000 33 8,0 MS 2 28. Dezember 1908 Messina, Reggio Calabria Italien 72.000–110.000 Erdbeben und Tsunami; siehe Erdbeben von Messina 1908. Unterschiedliche Angaben zu den Opferzahlen. 10 7,2 MW [13][14][15]/2 23. Januar 1909 Silakor Westen des Iran etwa 5.500 33 7,7 MS 2 9. August 1912 europäischer Teil der Türkei 3.000 Epizentrum im Marmarameer 60 7,8 2 3. Oktober 1914 Provinz Burdur Türkei 4.000 7,0 MS 2 13. Januar 1915 Avezzano Italien 30.000 10 7,5 MS 2 21. Januar 1917 Bali Indonesien 1.500 6,6 MS 2 30. Juli 1917 Yunnan Süden von China 1.800 33 6,8 2 13. Februar 1918 Guangdong Südosten von China 2.000 23 7,3 MS 2 16. Dezember 1920 Haiyuan in Ningxia China 200.000 Erdbeben von Haiyuan 1920, oft als Gansu-Erdbeben bezeichnet 17 7,8 MW 2 11. November 1922 Grenzgebiet von Argentinien und Chile mehr als 100 25 8,5 MW 2 3. Februar 1923 Kamtschatka Sowjetunion 19 8,3 MW 2 24. März 1923 China etwa 3.500 13 7,3 MS 2 25. Mai 1923 Iran etwa 2.200 5,7 MS 2 1. September 1923 Region Kantō Japan etwa 143.000 Großes Kantō-Erdbeben 25 7,9 MW 1/2 16. März 1925 Provinz Yunnan China 5.000 26 7,0 MS 2 7. März 1927 Südwesten von Japan 3.000 10 7,3 MS 2 22. Mai 1927 Xining, Provinz Gansu China 41.000 27 7,6 MW 2 1. Mai 1929 Turkmenistan und Iran 5.800 50 7,4 MS 2 5. Mai 1930 Süden von Burma etwa 600 7,3 ML 2 6. Mai 1930 Iran 1.360 30 7,5 MS 2 23. Juli 1930 Irpinia Süden von Italien 1.430 7 6,5 MS 2 31. März 1931 Managua Nicaragua 2.500 5,6 2 10. August 1931 nahe Fuyun in Xinjiang China 10.000 25 8,0 MW 2 25. Dezember 1932 Gansu China etwa 275 7,6 MS 2 2. März 1933 Sanriku vor der Ostküste von Japan 3.064 Alle Opfer durch einen bis etwa 29 m hohen Tsunami 10 8,4 MW 2 25. August 1933 Sichuan China 10.000 7,5 MS 2 15. Januar 1934 Indien und Nepal 10.700 25 8,1 MW 2 21. April 1935 Taiwan 3.276 6,0 MS 2 30. Mai 1935 Quetta, Provinz Belutschistan heute Pakistan 30.000 7,5 MS 2 16. Juli 1935 Taiwan 2.746 30 6,5 MS 2 1. Februar 1938 Bandasee Indonesien 25 8,5 MW 2 25. Januar 1939 Chillán Chile 28.000 60 8,3 2 26. Dezember 1939 Erzincan in Anatolien Türkei 32.700 27 8,0 MS 2 19. November 1940 Rumänien 1.000 150 7,3 2 20. Dezember 1942 Türkei 1.000 7,3 MS 2 10. September 1943 Honshu Japan 1.400 10 7,4 2 26. November 1943 Türkei 4.000 33 7,6 2 15. Januar 1944 Provinz Mendoza Argentinien 8.000 50 7,8 2 1. Februar 1944 Türkei 2.800 33 7,4 MS 2 7. Dezember 1944 Japan 1.223 30 8,1 MW 2 12. Januar 1945 vor der Südküste von Honshu Japan 2.306 7,1 MS 2 27. November 1945 vor der Küste von Pakistan Japan 4.000 25 8,3 1/2 1. April 1946 bei Unimak Island Alaska 164 Ein bis 35 m hoher Tsunami tötete 5 Männer einer Leuchtturmbesatzung und hatte genug Stärke, um auf Hawaii 159 Opfer zu fordern 50 8,1 MW 2 31. Mai 1946 Ustukran Türkei 840 5,9 2 4. August 1946 Nordostküste der Dominikanischen Republik 1.790 Alle Opfer durch einen Tsunami 60 8,1 MS 2 10. November 1946 Ancash Peru 800 12 7,3 2 20. Dezember 1946 vor der Küste von Shikoku Japan 1.362 20 8,1 MW 2 28. Juni 1948 vor der Nordküste von Honshu Japan 5.131 20 7,3 2 5. Oktober 1948 Aschchabad Turkmenistan 110.000 lt. NOAA 19.800 Opfer 7,2 2 10. Juli 1949 Chait Tadschikistan 12.000 lt. NOAA 3.500 Tote 18 7,4 1/2 05. August 1949 Ecuador 12.000 60 6,8 2 21. Mai 1950 Cuzco Peru 80 Fast völlige Zerstörung der Stadt Cuzco 6,6 2 15. August 1950 Assam Indien 1.500 Das Epizentrum des Bebens lag in Tibet. 600 Menschen starben 8 Tage später nach dem Bruch eines von Erdrutschen verursachten Damms 8,6 MW 2 4. November 1952 vor der Ostküste Kamtschatkas Sowjetunion Tsunamis 45 9,0 MW 2 18. März 1953 Westen der Türkei 1.100 Tsunamis 7,5 MS 2 9. September 1954 El-Asnam (ehem. Orleansville) Algerien 1.250 Tsunamis 5 6,5 MS 2 9. Juli 1956 Ägäis Griechenland 50 ca. 30 m hoher Tsunami 20 7,8 MS 2 2. Juli 1957 Norden des Iran 1.100 14 6,6 2 9. März 1957 Andreanof Islands Alaska ca. 25 m hoher Tsunami (75 feet)[16] 33 8,6 MW 2 13. Dezember 1957 Sahneh Westen des Iran 1.100 7,1 1/2 15. Januar 1958 Arequipa Peru 28 60 7,3 4 13. Januar 1960 Arequipa Peru 63 160 7,8 MS 2 29. Februar 1960 Agadir Marokko 13.100 5,7 2 22. Mai 1960 Puerto Montt, Valdivia Chile 3.263 Tsunamiwellen erreichten Hawaii und töteten 61 Personen; siehe Erdbeben von Valdivia 1960 33 9,5 MW 2 1. September 1962 Qazvin Nordwestiran 10.000 bis 12.000 27 7,3 MS 2 26. Juli 1963 Skopje Mazedonien 1.100 5 6,0 2 13. Oktober 1963 Kurilen Sowjetunion 47 8,5 MW 2 27. März 1964 Prince William Sound Alaska 139 Karfreitagsbeben. Einen Großteil der Opfer forderte der Tsunami (Maximalhöhe ca. 67 m), 15 Tote unmittelbar durch das Erdbeben 23 9,2 MW 2 16. Juni 1964 Niigata auf der Insel Honshu Japan 26 40 7,5 2 4. Februar 1965 Rat-Island Alaska 36 8,7 MW 2 19. August 1966 Varto in Ost-Anatolien Türkei 2.400 24 6,8 2 31. August 1968 Khorasan Iran 12.100 25 7,3 2 25. Juli 1969 Yangjiang in der Provinz Guangdong Süden von China 3.000 5 6,4 MS 2 4. Januar 1970 Yunnan China 10.000 31 7,8 MS 2 28. März 1970 Westen der Türkei 1.100 20 7,3 2 31. Mai 1970 vor der Küste von Chimbote Peru 66.800 Huaraz wurde durch einen Erdrutsch fast völlig zerstört 43 7,9 MW 2 9. Februar 1971 San Fernando Valley bei Los Angeles, Kalifornien USA 65 San Fernando-Erdbeben von 1971 8,4 6,6 MW [17]/2 10. April 1972 Iran 5.054 11 6,9 MS 2 23. Dezember 1972 Managua Nicaragua 6.000 250.000 Obdachlose 5 6,2 MS [18]/2 10. Mai 1974 Zhaotong und Daguan in Yunnan China 20.000 Daguan-Erdbeben. Das Beben war bis in die Nachbarprovinz Sichuan spürbar. Nach offiziellen Angaben wurden 1.423 Menschen getötet, 1.600 verletzt und 66.000 Gebäude beschädigt, davon 28.000 irreparabel. Andere Schätzungen gehen von bis zu 20.000 Toten aus. 11 7,1 MS [19][20]/2 28. Dezember 1974 Pakistan 5.300 22 6,2 MS 2 4. Februar 1975 Liaoning in der Mandschurei China 1.300 Viele Verletzte und großer Schaden im Bereich von Yingkou und Haicheng. Schäden geringeren Ausmaßen wurden aus Seoul in Südkorea gemeldet. Das Beben war auch in der Region Primorje, Sibirien spürbar und in Kyushu, Japan. Die Behörden ordneten die Evakuierung der Millionenstadt Haicheng am Tag vor dem Beben an, nachdem eine Zunahme von kleineren Erdbeben beobachtet wurde, die am Ende einer monatelangen Periode von Höhenänderungen der Erdoberfläche und des Grundwasserspiegels sowie merkwürdigen Verhaltens von Tieren stattfanden. Schätzungen gehen davon aus, dass ohne die Evakuierung die Opferzahl bei etwa 150.000 gelegen hätte. 33 7,4 [21]/2 6. September 1975 Osten der Türkei 2.400 26 6,7 MS 2 4. Februar 1976 Guatemala 22.778 5 7,5 MS 2 6. Mai 1976 Friaul Italien 978 ca. 2.400 Verletzte, siehe Erdbeben von Friaul 1976 9 6,5 MS 2 25. Juni 1976 Neuguinea 442 5.000 bis 9.000 Vermisste 33 7,1 MS 2 28. Juli 1976 Tangshan China 242.000 inoffiziell bis zu 800.000 Tote, eines der schlimmsten Beben der Geschichte; siehe Beben von Tangshan 1976 23 7,5 MW 2 16. August 1976 Mindanao Philippinen 8.000 enorme Schäden durch Tsunamis 33 8,1 MW 2 24. November 1976 Türkei und Iran 5.000 36 7,3 MS 2 4. März 1977 Bukarest Rumänien 1.581 94 7,2 Mb 2 16. September 1978 Tabas Iran 25.000 33 7,8 MS 2 10. Oktober 1980 El-Asnam (ehem. Orleansville) Algerien 5.000 Zerstörung der Stadt El-Asnam 10 7,3 MS 2 8. November 1980 Pazifik vor Nordkalifornien USA 5 19 7,2 MS 2 23. November 1980 Kampanien und Basilikata Italien 2.914 siehe Erdbeben von Irpinia 1980 20 6,9 MS 2 19. Januar 1981 Neuguinea 1.500 33 6,7 MS 2 11. Juni 1981 Süden des Iran 3.000 33 6,7 MS 2 28. Juli 1981 Süden des Iran 8.000 33 7,1 MS 2 13. Dezember 1982 Jemen 2.800 5 6,0 MS 2 30. Oktober 1983 Erzurum Osten der Türkei 1.342 12 6,9 MS 2 3. März 1985 Chile 200 33 7,8 MS 2 19. September 1985 Michoacán Mexiko 9.895 inoffiziell über 30.000 Tote 28 8,1 MS 2 10. Oktober 1986 Kermadec-Inseln 29 8,1 MS 2 6. März 1987 El Salvador 1.000 10 6,9 MS 2 20. August 1988 Nepal und Indien 1.450 57 6,6 MS 2 7. Dezember 1988 Westen Armeniens 25.000 Eine Million Obdachlose, siehe Erdbeben von Spitak 1988 5 6,8 MS 2 17. Oktober 1989 San Francisco, Kalifornien USA 63 hohe Sachschäden, siehe Loma-Prieta-Erdbeben 19 7,1 MS 2 20. Juni 1990 Rasht Iran 40.000 bis 50.000 Mehr als 500.000 Obdachlose. Zerstört wurden die Städte Rasht, Manjil und Rudbar sowie 700 Dörfer am Kaspischen Meer. Dieses Beben wird auch Manjil-Rudbar-Beben genannt. 19 7,7 MS 2 16. Juli 1990 Luzon Philippinen 2.412 25 7,8 MS 2 19. Oktober 1991 Norden Indiens 1.500 10 7,0 MS 2 13. März 1992 Erzincan in Anatolien Türkei 498 27 6,9 MS 2 28. Juni 1992 Kalifornien USA 1 1 7,6 MS 2 12. Dezember 1992 Seebeben in der Region Flores Indonesien 2.500 Tsunami bis zu 25 m 28 7,8 MW 2 30. September 1993 Maharashtra Indien fast 10.000 7 6,2 MW 2 17. Januar 1994 Los Angeles USA 72 einer der teuersten Versicherungsfälle der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts, siehe Northridge-Erdbeben 18 6,7 MW 2 17. Januar 1995 Kōbe Japan 6.433 Erdbeben von Kōbe 1995 22 6,9 MW 2 27. Mai 1995 Neftegorsk Russland 1.989 11 7,1 MS 2 3. Februar 1996 Lijiang Yunnan 322 3.925 Schwer- und 13.000 Leichtverletzte. Etwa 358.000 Häuser zerstört und 654.000 beschädigt, mehr als 320.000 Obdachlose. Maximale Intensität in Lijiang. Komplexes Ereignis. 11 6,6 MS [10]/2 10. Mai 1997 Ostiran 1.728 inoffiziell 3.000 Tote 10 7,2 MW 2 30. Mai 1998 Badakhshan Afghanistan 4.000 33 6,6 MW 2 17. Juli 1998 Papua-Neuguinea 2.183 Alle Opfer durch Tsunami an der Nordküste 10 7,0 MW 2 25. Januar 1999 Kolumbien 1.885 17 6,2 MW 2 15. Juni 1999 Mexiko 20 70 7,0 MW 2 17. August 1999 Gölcük nahe Izmit Türkei 17.118 50.000 Verletzte 17 7,6 MW 2 20. September 1999 Taiwan 2.400 Vier starke Nachbeben innerhalb von vier Stunden, 50.000 Verletzte 33 7,7 MW 2/4 30. September 1999 Oaxaca Mexiko 33 61 7,5 MW 2 21. Jahrhundert
Datum Ort Land Opfer Besonderheiten T MW Q 4. Juni 2000 Sumatra Indonesien 103 33 7,7 4 16. November 2000 Neubritannien Papua-Neuguinea 2 Zwei Seebeben, das zweite wiederum aus zwei Erdstößen 30/33 8,2/7,8 4 13. Januar 2001 El Salvador 844 60 7,7 4 26. Januar 2001 Gujarat Indien 20.050 16 7,7 4 13. Februar 2001 El Salvador 315 10 6,6 4 3. März 2002 Hindukusch Afghanistan 166 226 7,4 4 5. März 2002 Mindanao Philippinen 15 31 7,4 4 25. März 2002 Hindukusch Afghanistan 1.000 8 6,1 4 21. Mai 2003 Algerien 2.266 Seebeben vor Algerien 2003 12 6,8 4 26. September 2003 vor Hokkaidō Japan Eine Stunde später Nachbeben mit Mw 7,4 27/33 8,3/7,4 4 27. September 2003 Altai Russland 3 Erhebliche Zerstörungen, Erdrutsche, 1800 Obdachlose, stärkstes Erdbeben in der Region seit 1761, spürbar in weiten Teilen Westsibiriens und Kasachstans 16 7,3 4 26. Dezember 2003 Bam Iran 41.000 10 6,6 4 28. November 2004 vor Hokkaidō Japan mind. 10 Verletzte 39 7,0 4 23. Dezember 2004 Macquarieinsel Australien 10 8,1 2 26. Dezember 2004 vor der Küste Sumatras Indonesien 230.000 Zwei Seebeben und zahlreiche Nachbeben, Tsunami in Indonesien, Thailand, auf den Andamanen und den Nikobaren, in Sri Lanka, Indien, Malediven, Somalia, Kenia und Tansania; siehe Seebeben im Indischen Ozean 2004 30 9,1/7,3 4 22. Februar 2005 Provinz Kerman Iran 600 Erdbeben von Sarand 14 6,4 4 28. März 2005 vor der Küste Sumatras Indonesien 1.300 Erdbeben vor Sumatra 2005 30 8,6 4 13. Juni 2005 Tarapaca Chile 11 Epizentrum 115 km nordöstlich von Iquique 116 7,7 2 15. Juni 2005 USA Epizentrum ca. 500 km nordwestlich von San Francisco 15 7,2 4 24. Juli 2005 Andamanen und Nikobaren vor den Inselgruppen im Indischen Ozean 16 7,2 4 8. Oktober 2005 Kaschmir Pakistan und Indien 86.000 mit Zerstörungen in Islamabad und bis ins nordöstliche Afghanistan; siehe Erdbeben in Kaschmir 2005 26 7,6 4 5. Dezember 2005 Demokratische Republik Kongo 6 Erdbeben am Tanganjikasee 2005 22 6,8 2 27. Januar 2006 Bandasee Indonesien 397 7,6 4 20. April 2006 Korjakien Russland 0 Stärkstes Beben in der Region seit über 100 Jahren; drei Dörfer völlig, Verwaltungszentrum Tilitschiki stark zerstört 22 7,6 4 3. Mai 2006 Tonga 6 55 8,0 4 27. Mai 2006 Java Indonesien 6.200 vor der Küste bei Jogjakarta 13 6,3 2 17. Juli 2006 Java Indonesien 5.749 Seebeben vor Java Juli 2006 34 7,7 1/2 15. November 2006 Kurilen Russland 10 8,3 4 26. Dezember 2006 Taiwan Zwei Erdbeben im Abstand von 8 Minuten 30/10 7,1/6,9 4 13. Januar 2007 Kurilen Russland Im Meer nahe Japan 10 8,2 4 6. März 2007 Sumatra Indonesien 80 Zwei Erdbeben, siehe Sumatra-Erdbeben vom März 2007 19/11 6,4/6,3 4 25. März 2007 Vanuatu 34 7,1 2/4 1. April 2007 Salomonen 52 Seebeben bei den Salomonen 2007 24 8,1 4 16. Juli 2007 im Meer vor Niigata Japan Vorher am selben Tag ein Erdbeben der Stärke 6,6 mit 11 Toten und rund 900 Verletzten im Nordosten des Landes; siehe Niigata-Chūetsu-Küstenerdbeben 2007 350 6,8 4 1. August 2007 Vanuatu im Meer vor dem Inselstaat 120 7,2 4 15. August 2007 Chincha Alta Peru 650 Im Meer nahe Chincha Alta, etwa 1.500 Verletzte; siehe Erdbeben von Peru 2007 39 8,0 4 12./13. September 2007 Sumatra Indonesien 25 Serie von mehr als 30 Erd- bzw. Seebeben am sogenannten Pazifischen Feuerring, das heftigste mit Stärke 8,5 etwa 100 Kilometer vor der Insel Sumatra in etwa 30 Kilometern Tiefe, siehe Sumatra-Erdbeben vom September 2007 34 8,5 4 14. November 2007 nahe Tocopilla Nordchile 2 Rund 180 Verletzte 40 7,7 4 9. Dezember 2007 südlich der Fidschi-Inseln südlicher Pazifik zwischen Neuseeland und Tonga 153 7,8 4 19. Dezember 2007 Alaska USA 34 7,2 4 20. Februar 2008 vor der Westküste Sumatras Indonesien 3 25 Verletzte. Am 25. Februar kam es zu einem Nachbeben, welches eine Stärke von 7,0 erreichte 26 7,4 4 20. März 2008 Provinzen Xinjiang und Xizang China Es kam nur zu Sachschäden 10 7,2 4 9. April 2008 Vanuatu und Loyalitätsinseln 33 7,3 4 12. April 2008 Macquarie Insel Australien 16 7,1 4 12. Mai 2008 Sichuan China 87.000 374.000 Verletzte, mehr als 17.000 Vermisste; siehe Erdbeben in Sichuan 2008 19 7,9 1/4 29. Oktober 2008 Südwesten von Pakistan 350 Erdbeben in Pakistan 2008 14 6,4 4 16. November 2008 vor der Nordküste von Sulawesi Indonesien 6 30 7,3 4 24. November 2008 vor der Westküste von Kamchatka Russland 493 7,3 4 3. Januar 2009 135 Kilometer vor Manokwari an der Nordküste von Papua Indonesien 5 Zwei Erdbeben im Abstand von drei Stunden und einer Entfernung von 70 km. Das zweite, etwas schwächere Erdbeben wurde sehr wahrscheinlich durch das erste Erdbeben ausgelöst. Beide Beben gehen auf Subduktion der Pazifischen Platte unter die Australische Platte zurück. 35 7,6/7,3 1 15. Januar 2009 Östlich der Kurilen Russland 36 7,4 1 11. Februar 2009 Talaud-Inseln, in der Nähe von Sulawesi Indonesien 42 Verletzte 20 7,2 1 19. März 2009 südsüdöstlich von Nuku'alofa Tonga 34 7,6 1 06. April 2009 In der Nähe von L’Aquila Italien 287 Erdbeben von L’Aquila 8,8 6,3 1 Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ a b 中国历史上有记载的79次特大地震 (Zhongguo lishishang you jizai de 79 ci te da dizhen, Die 79 schwersten Erdbeben in der chinesischen Geschichte)
- ↑ Historische Erdbeben
- ↑ Tracy G. Miller: Water sprites and ancestor spirits: reading the architecture of Jinci, The Art Bulletin, 2004
- ↑ Comments for the Significant Earthquake. National Geophysical Data Center, Boulder (Colorado) (englisch)
- ↑ Comments for the Significant Earthquake. National Geophysical Data Center, Boulder (Colorado) (englisch)
- ↑ Comments for the Significant Earthquake. National Geophysical Data Center, Boulder (Colorado) (englisch)
- ↑ Comments for the Significant Earthquake. National Geophysical Data Center, Boulder (Colorado) (englisch)
- ↑ Das Erdbeben von 1348 in Friaul. Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Abgerufen am 11. April 2009.
- ↑ http://www.archive.org/stream/beitrgezurkennt00bittgoog/beitrgezurkennt00bittgoog_djvu.txt Beiträge zur Kenntnis des Erdbebens von Belluno vom 29. Juni 1873
- ↑ a b c Ruins of Earthquakes, China Virtual Museum (englisch)
- ↑ Comments for the Significant Earthquake. National Geophysical Data Center, Boulder (Colorado) (englisch)
- ↑ Cfti 4.0 Catalogue of Strong Italian Earthquakes. Mapserver italienischer Erdbeben (englisch/italienisch)
- ↑ Vor 100 Jahren: Das Messina - Erdbeben in Italien am 28. Dezember 1908., Bericht und Archivmaterial der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG)
- ↑ Messina, Italy: 1908 December 28 04:20 UTC, Magnitude 7.2. Historic Earthquakes, United States Geological Survey (englisch)
- ↑ Catalogo Parametrico dei Terremoti Italiani, versione 2004 (CPTI04), INGV, Bologna. Tabelle der Erdbeben in Italien seit 217 v.Chr., Istituto Nazionale di Geofisica e Vulcanologia 2007 (Excel, 882 Kb)
- ↑ 1957 Aleutian Tsunami. Tsunami Research Center, University of Southern California
- ↑ San Fernando Earthquake. Southern California Earthquake Data Center
- ↑ Historic Earthquakes: Nicaragua, 1972 December 23 06:29:42 UTC, Magnitude 6.2 USGS
- ↑ Major earthquakes on Chinese mainland since 1966. Webseite des Consulate General of the People's Republic of China in Houston, USA
- ↑ USGS Historic Worldwide Earthquakes: China Earthquake Information. USGS, Earthquake Center
- ↑ Haicheng, China USGS, Earthquake Center
Hauptquellen
1 Historic Worldwide Earthquakes, Sorted by Date Weltweit bedeutende Erdbeben, 856 - heute, nach Datum sortiert. United States Geological Survey (englisch)
2 Significant Earthquake Database. Datenbank mit Schadensbeben seit 2150 v.Chr., National Geophysical Data Center, Boulder (Colorado) (englisch)
3 Erdbebenkatalog für die Länder der EU (Stand 1990), der Schweiz und Österreichs. BGR, Hannover
4 Earthquake Information by Year. Erdbeben-Information seit 1990, United States Geological Survey (englisch)
Weblinks
- Latest Earthquakes in the World - Past 7 days. Weltkarte der Erdbeben der letzten Woche mit Magnituden ≥ 4, United States Geological Survey (englisch)
- Liste von weltweiten Schadensbeben mit über 1000 Todesfällen. BGR, Hannover
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