CH-ZH

CH-ZH
Kanton Zürich
Wappen Kanton Zürich
Wappen des Kantons und der Stadt Zürich
Basisdaten
Hauptort: Zürich
Fläche: 1'729 km²
(Rang 7)
Einwohner: 1'326'775 (2008)
(Rang 1)
Bevölkerungsdichte: 767 Einw./km²
(Rang 3)
Beitritt zur Eidgenossenschaft: 1351
Abkürzung: ZH (ISO:CH-ZH)
Sprachen: Deutsch
Website: Kanton Zürich
Karte
Karte Kanton Zürich
Lage des Kantons
Lage Kanton Zürich

Der Kanton Zürich ist ein Kanton im Nordosten der Schweiz.

Deutsch: Zürich; Französisch: Zurich; Italienisch: Zurigo; Rätoromanisch: Turitg; Englisch: Zurich; Schweizerdeutsch: Züri

Der Mittellandkanton Zürich, der flächenmässig im oberen Mittelfeld der Kantonsrangliste angesiedelt ist, weist eine ausserordentlich hohe Bevölkerungsdichte auf und rangiert mit seinen 1.32 Millionen Einwohnern[1] auf dem ersten Platz der bevölkerungsreichsten Kantone. Geprägt wird der Kanton von seiner Hauptstadt Zürich und deren Agglomeration, die den grössten Teil des Kantonsgebietes einnimmt.

Er ist deckungsgleich mit der Region Zürich des Bundesamtes für Statistik und liegt zwischen den Regionen Ost- und Nordwestschweiz

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Kanton Zürich liegt grösstenteils im schweizerischen Mittelland, der äusserste Südosten des Kantons ist jedoch voralpin geprägt. Der Kanton grenzt im Norden an den Kanton Schaffhausen und Deutschland, im Westen an den Kanton Aargau, im Süden an die Kantone Zug und Schwyz, und im Osten an die Kantone Thurgau und St. Gallen. Östlich des Kantons Zürich beginnt die Ostschweiz.

Gewässer

Zürichsee vom Uetliberg aus gesehen

Das wichtigste Gewässer im Kanton ist der langgezogene Zürichsee, der das südliche Kantonsgebiet in zwei Teile trennt. Mit dem Greifensee im Glatttal und dem Pfäffikersee im Zürcher Oberland liegen zwei weitere grössere Seen auf dem Kantonsgebiet. Der Türlersee, der Katzensee und der Lützelsee sind kleinere Gewässer.

Der wichtigste Fluss ist die Limmat, die in Zürich den Zürichsee verlässt, um sich später im Kanton Aargau mit der Reuss, der Aare und bei Koblenz (CH) mit dem Rhein zu vereinigen. Der Rhein bildet die Grenze zum Kanton Schaffhausen im Norden und stellenweise auch die Staatsgrenze der Schweiz zu Deutschland. Die Glatt, deren gesamter Lauf im Kanton liegt, entwässert das Glatttal und das Zürcher Oberland und fliesst nahe von Glattfelden im Zürcher Unterland in den Rhein. Die Töss ist ebenfalls ein Bergfluss, der im Zürcher Oberland entspringt und bei der Tössegg in den Rhein mündet. Auch die Thur fliesst auf den letzten wenigen Kilometern durch den Kanton Zürich. Die Sihl entspringt im Kanton Schwyz, fliesst durch das Zürcher Sihltal und mündet in Zürich in die Limmat. Die Reuss bildet im Südwesten einen kleinen Abschnitt der Grenze zum Aargau.

Die kleinen, aber wasserreichen Bergflüsse und Bäche des Zürcher Oberlandes bildeten mit ihrer Wasserkraft vor zwei Jahrhunderten den Anfang der Schweizer Industrie.

Berge

Höchster Berg des Kantons ist das Schnebelhorn auf 1'293 m. Weitere bekannte Ausflugsgipfel im Zürcher Oberland sind der Bachtel und das Hörnli. Der Hausberg der Stadt Zürich, der Uetliberg, gehört zur Albiskette, die bis zu 915 m hoch ist. Die Lägern im Westen und der Irchel im Norden sind bereits Ausläufer des Juragebirges.

Regionen

Der Kanton Zürich wird in verschiedene kleinere Regionen aufgeteilt. Teilweise sind diese noch sehr ländlich, doch die Verstädterung im Kanton Zürich ist weit fortgeschritten: Die Hauptstadt Zürich dominiert den Kanton.

Ganz im Norden des Kantons, zwischen Winterthur und Schaffhausen, liegt das Zürcher Weinland. Es ist sehr dünn besiedelt und hat wie keine andere Zürcher Region seinen ländlichen Charakter bewahrt. Südlich des Weinlands schliesst sich die Region Winterthur an. Winterthur ist die sechstgrösste Stadt der Schweiz, ihre Agglomeration hat allerdings nur die unmittelbaren Nachbargemeinden erfasst.

Westlich der Region Winterthur bzw. nordwestlich der Stadt Zürich liegt das Zürcher Unterland. Dieses ist bereits Teil der Agglomeration Zürich, insbesondere das untere Glattal ist stark verstädtert bzw. teilweise mit Zürich verwachsen, während das Furttal, das Wehntal und das Rafzerfeld jenseits des Rheins noch weitgehend ausserhalb der unmittelbaren Agglomeration liegen. Im Unterland liegt und dominiert zudem der Flughafen Zürich.

Die eigentliche Stadt Zürich liegt etwas westlich des geographischen Zentrum des Kantons am Nordende des Zürichsees. Sie nimmt dort die gesamte flache Ebene ein, die von Limmat und Sihl durchflossen und durch die Hügelketten von Uetliberg, Hönggerberg, Zürichberg und Adlisberg begrenzt wird. Westlich der Stadt, an der Limmat an der Grenze zum Kanton Aargau, liegt die Region Limmattal. Diese ist stark zersiedelt und ihre Gemeinden sind zu einem Teil mit Zürich zusammengewachsen.

Südlich der Stadt breitet sich der Zürichsee aus. Beide Ufer sind teilweise praktisch lückenlos überbaut. Das rechte Ufer ist aufgrund seiner sonnigen Lage zur wohlhabenden sog. Goldküste geworden, während das linke Ufer manchmal leicht abwertend Pfnüselküste genannt wird. Unmittelbar hinter den Zürichseegemeinden liegen die Hügel des Zimmerbergs (linkes Ufer) und des Pfannenstils (rechtes Ufer). Insbesondere der Zimmerberg mit der Region Hirzel im südlichsten Zipfel des Kantons ist im Vergleich dünn besiedelt.

Im Südosten des Kantons liegt das teilweise voralpine Zürcher Oberland, in dem sowohl Zürcher Vorortsgemeinden, ausgesprochen ländliche Gebiete und mittelgrosse ehemalige Industriezentren (Uster, Wetzikon) zu finden sind.

Im südwestlichen Zipfel liegt das Knonauer Amt, im Volksmund Säuliamt genannt. Es ist durch die Albiskette vom übrigen Kantonsgebiet abgetrennt und weist überwiegend einen ländlichen Charakter auf. Zwischen dem Albis und dem Zimmerberg schliesslich liegt das Sihltal. In dessen nördlichen, stadtnahen Teil liegen weitere Vorortsgemeinden Zürichs, während es im Süden praktisch unbesiedelt ist.

Bevölkerung

Sprachen

Amtssprache des Kantons ist Deutsch. Seit der Annahme der neuen Zürcher Verfassung am 27. Februar 2005 ist ausdrücklich erwähnt, dass die Gebärdensprache auch zu den Sprachfreiheiten gehört. Umgangssprache im Kanton Zürich ist Schweizerdeutsch respektive seine lokale Varietät, das Zürichdeutsch.

Religionen - Konfessionen

Der Kanton Zürich gehört zu den traditionell reformierten Kantonen, da die Stadt Zürich unter Zwinglis Führung die Reformation angenommen und in ihrem ganzen Untertanengebiet durchgesetzt hat. Historische Ausnahmen sind das katholische Dietikon und das paritätische Klosterdorf Rheinau (erst 1803 als Ersatz für den Verlust von Stein am Rhein und Dörflingen zugeteilt).

Infolge starker Zuwanderung (Zürich als Wirtschaftszentrum) und zunehmender Konfessionslosigkeit ist der Kanton heute multireligiös; keine der Gemeinschaften verfügt mehr über eine absolute Mehrheit. Öffentlich-rechtlich anerkannt sind die Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich, die römisch-katholische Körperschaft und die christkatholischen (altkatholischen) Kirchgemeinden. Auf der Grundlage der neuen Kantonsverfassung sind nun auch zwei der jüdischen Gemeinden öffentlichrechtlich anerkannt, wogegen andere es vorgezogen haben, privatrechtlich zu bleiben.

Bevölkerungszunahme

Bevölkerungszunahme
Jahr Einwohner
1993 3'456
1994 4'967
1995 5'883
1996 3'377
1997 2'047
1998 5'608
1999 9'787
2000 12'919
2001 16'393
2002 14'819
2003 7'763
2004 9'962
2005 8'496
2006 10'243
2007 26'161
2008 26'230

Verfassung

Ein vom Volk gewählter Verfassungsrat hat zwischen 2000 und 2004 eine neue Verfassung erarbeitet, welche die seit 1869 geltende und seither vielfach geänderte Kantonsverfassung ablösen sollte. Der Entwurf wurde in einer Volksabstimmung am 27. Februar 2005 von den Stimmberechtigten mit deutlicher Mehrheit angenommen. Die neue Verfassung trat am 1. Januar 2006 in Kraft.

Legislative

Gesetzgebende Behörde ist der Kantonsrat, der 180 fest auf vier Jahre vom Volk im Proporzverfahren (Verhältniswahlrecht) gewählte Mitglieder zählt. Angewandt wird das System des doppelten Pukelsheims. Es bedeutet die doppelt proportionale Zuteilung der Parlamentssitze. Dieses, bei den Wahlen 2007 erstmals verwendetes System beseitigt die frühere Benachteiligung kleiner Parteien. So wurden die Listenverbindungen abgeschafft und eine Partei muss in mindestens einem Wahlkreis mindestens fünf Prozent Wähleranteil schaffen, um ins Parlament einziehen zu können.

Dazu hat das Volk selbst direkten Anteil an der Gesetzgebung, indem ihm das Referendums- und das Initiativrecht zukommt. Obligatorische Volksabstimmungen finden bei allen Verfassungsänderungen statt, fakultative Volksabstimmungen bei Gesetzesänderungen, wenn dies von mindestens 3'000 Stimmberechtigten verlangt wird. Volksinitiativen betreffend Änderung der Verfassung oder eines Gesetztes bedürfen der Unterstützung von mindestens 6000 Stimmberechtigten; sie unterliegen auch dann der Volksabstimmung, wenn sie vom Kantonsrat abgelehnt werden. Zürcherisches Unikum ist die Einzelinitiative: eine einzelne Person kann dem Kantonsrat eine Gesetzes- oder Verfassungsänderung beantragen, und diese ist der Volksabstimmung zu unterbreiten, wenn sie von einer Mehrheit des Kantonsrates unterstützt wird. Für die Behördeninitiative (zum Beispiel von einem Gemeindeparlament ausgehend) gilt das Entsprechende wie für die Einzelinitiative.

Sitzverteilung Zürcher Kantonsrat (2007)
Zusammensetzung des Kantonsrates
Partei 1991 1995 1999 2003 2007 % 2007
SVP 36 40 60 61 56 30,5
SP 43 45 43 53 36 19,5
FDP 50 46 35 29 29 16,0
GP 20 16 11 14 19 10,4
CVP 13 11 13 12 13 7,3
GLP - - - - 10 5,6
EVP 8 9 9 9 10 5,2
EDU - - 1 1 5 2,8
AL - - 1 - 2 1,3
Andere 10 13 7 1 - 1,4

Exekutive

Die oberste leitende und vollziehende Behörde des Kantons ist der Regierungsrat. Er setzt sich aus sieben gleichberechtigten Mitgliedern zusammen, wird vom Volk im Majorzverfahren (Mehrheitswahlrecht) fest auf vier Jahre gewählt und vom alljährlich wechselnden Regierungspräsidenten geleitet.

Die amtierenden Regierungsräte sind (Stand 2007):

Siehe auch: Liste der Regierungsräte des Kantons Zürich, Liste der Präsidenten des Regierungsrates des Kantons Zürich

Judikative

Oberste Gerichte sind das Kassationsgericht (in Zivil- und Strafsachen), das Verwaltungsgericht (öffentliches Recht), das Sozialversicherungsgericht und das Obergericht. Dem Obergericht sind das Handelsgericht und das Geschworenengericht (für Gewaltdelikte) angegliedert sowie die Bezirksgerichte, Einzelrichter, Mietgerichte und (in Winterthur und Zürich) die Arbeitsgerichte unterstellt. Auf kommunaler Ebene gibt es die Friedensrichter. Daneben besteht noch ein Landwirtschaftsgericht.

Das Bezirksgericht Zürich ist mit seinen rund 400 Mitarbeitern das grösste Gericht im Kanton Zürich.

Parteiensystem

Parteistärken Nationalratswahlen
in Prozenten
Partei Wahlen
2007
Wahlen
2003
Wahlen
1999
SVP 33.92 33.39 32.48
SP 19.81 25.66 25.63
FDP 13.15 16.24 17.82
Grüne 10.37 8.47 4.14
CVP 7.56 5.43 5.12
GLP 7.01
EVP 3.68 4.11 3.44
EDU 2.12 2.06 1.76
AL 1.34 2.17 2.01
SD 0.54 0.87 1.55
übrige 0.50 1.60 6.07

Im Kanton Zürich gibt es die üblichen in der Schweiz agierenden Parteien. Früher hatte vor allem die FDP eine bestimmende Position, verlor diese in den letzten Jahren aber zusehends und musste ihre Rolle als grösste Kantonsratsfraktion an die SVP abtreten. In den Landgemeinden ist die SVP, in den Städten die SP überdurchschnittlich stark (so stellt sie in den drei grössten Städten des Kantons – Zürich, Winterthur und Uster – das Stadtpräsidium). Viertstärkste Partei sind die Grünen, gefolgt von der eidgenössisch deutlich einflussreichern CVP. Die von den Grünen abgespaltene und 2007 zum ersten Mal zur Nationalratswahl angetretene GLP konnte sich auf Anhieb als sechststärkste Partei positionieren.

Gemeinden und Bezirke

Der Kanton Zürich zählt 171 politische Gemeinden, welche die Träger der lokalen Selbstverwaltung sind; so kommt zum Beispiel jeder einzelnen das Recht zu, den kommunalen Steuerfuss selbst festzusetzen.
siehe: Gemeinden des Kantons Zürich

Weitere Gemeindearten sind die Schulgemeinden, die aber zunehmend in die politischen Gemeinden integriert werden, die Zivilgemeinden, deren es nur noch vereinzelte gibt, und die evangelisch-reformierten und römisch- sowie christkatholischen Kirchgemeinden.

Jede Gemeinde gehört zu einem der 12 Bezirke (siehe unten), welche die dezentralen Einheiten der Kantonsverwaltung und somit ohne eigene Autonomie sind.

Wirtschaft

Der Kanton Zürich ist die wirtschaftlich stärkste Region der Schweiz. Um die Stadt Zürich hat sich eine Agglomeration mit über einer Million Einwohnern herausgebildet, die bereits über die Kantonsgrenzen hinausreicht.
Besonders ausgeprägt ist der Finanzplatz mit national und international tätigen Banken und Versicherungen, wo Zürich mit London und Frankfurt am Main konkurrieren kann. Zürich ist neben München ein weltweit führendes Zentrum für die Rückversicherung. Überdies ist Zürich ein beliebter Kongressort.

Verkehr

Der Kanton Zürich wird von einem dichten nationalen und regionalen Eisenbahnnetz sowie von nach Osten, Westen, Norden und Süden führenden Autobahnen durchzogen. Bei Kloten liegt der internationale Flughafen Zürich, der auch die Funktion eines Hubs erfüllt.

Der Kanton Zürich verfügt über gute internationale Bahnverbindungen in alle Nachbarsländer und dank des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV) über ein ausgezeichnetes Nahverkehrsnetz für den Agglomerationsverkehr, das laufend weiter ausgebaut wird.

Ansässige Unternehmen

Wegen seiner wirtschaftlichen Bedeutung ist der Kanton Zürich ein wichtiger Unternehmensstandort. Verschiedene Zürcher Unternehmen haben grosse nationale oder internationale Bedeutung. Auch haben eine ganze Reihe an ausländischen Unternehmen ihren Schweizer Hauptsitz im Kanton Zürich.

Zu den grössten Zürcher Unternehmen mit nationaler oder internationaler Bedeutung zählen:

Zu den grössten Schweizer Tochtergesellschaften ausländischer Konzerne mit Schweizer Hauptsitz im Kanton Zürich zählen:

Ausbildungsstätten

Spezielle Einrichtungen und Forschung

Geschichte

Siehe: Geschichte des Kantons Zürich

Politik

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Politisch nimmt der Kanton Zürich verschiedentlich eine Vorreiterrolle ein, zum Beispiel bei der Förderung des öffentlichen Verkehrs, in der Steuergesetzgebung, beim Umbau des Bildungswesens, bei Rechten für homosexuelle Paare und der Reform des Beamtenrechts (Abschaffung des Beamtenstatus); in anderen Bereichen wie der Vereinfachung der Verwaltungsgliederung hinkt er hinter anderen Kantonen wie Bern und St. Gallen nach. In die Jahrzehnte lang konstante Parteienlandschaft mit ihrer traditionellen Dominanz des Freisinns beziehungsweise der Freisinnig-demokratischen Partei (FDP) – die nur vorübergehend in zwei selbständige Parteien (s. Demokratische Partei) geteilt war – kam im ausgehenden 20. Jahrhundert Bewegung: Im Zusammenhang mit der schwieriger gewordenen wirtschaftlichen Lage wurde diese Vorherrschaft von der rechtsbürgerlich-konservativen Schweizerischen Volkspartei (SVP) gebrochen. Auf der linken Seite erstarkte kurzfristig zugleich die Sozialdemokratische Partei (SP), die bei den Wahlen 2008 aber fast die Hälfte ihrer Mandate wieder verlor.

Städte

Wichtige Orte im Kanton Zürich (Bezirkshauptorte unterstrichen)
Gemeinde Stand: 31. Dez. 2007
Zürich 354'308 Einwohner
Winterthur 95'943 Einwohner
Uster 30'614 Einwohner
Dübendorf 23'176 Einwohner
Dietikon 22'497 Einwohner
Wetzikon 20'542 Einwohner
Wädenswil 19'417 Einwohner
Horgen 18'162 Einwohner
Kloten 17'148 Einwohner
Thalwil 16'427 Einwohner
Bülach 16'052 Einwohner
Volketswil 15'804 Einwohner
Adliswil 15'783 Einwohner
Regensdorf 15'673 Einwohner
Illnau-Effretikon 15'265 Einwohner
Schlieren 13'753 Einwohner
Stäfa 13'438 Einwohner
Opfikon 13'378 Einwohner
Küsnacht 13'026 Einwohner
Wallisellen 12'626 Einwohner
Meilen 12'057 Einwohner
Richterswil 11'799 Einwohner
Zollikon 11'770 Einwohner
Rüti 11'596 Einwohner
Bassersdorf 10'470 Einwohner
Affoltern am Albis 10'374 Einwohner
Pfäffikon 10'109 Einwohner

Von den 171 politischen Gemeinden des Kantons Zürich haben 27 Gemeinden die geographisch-statistische Stadtgrösse von mehr als 10'000 Einwohnern, basierend auf dem zivilrechtlichen Wohnsitzbegriff mit Stand vom 31. Dezember 2007.

Bezirke

Bezirke des Kantons Zürich
Bezirke des Kantons Zürich bis 30. Juni 1989
Bezirke des Kantons Zürich bis 31. Dezember 1985
Bezirk Einwohner
(Dez. 2007)
Fläche
in km²
Hauptort BFS-Nr
Zürich 354'308 87.78 Zürich 0112
Affoltern 45'221 113.06 Affoltern am Albis 0101
Andelfingen 28'414 166.67 Andelfingen 0102
Bülach 122'722 184.97 Bülach 0103
Dielsdorf 74'918 152.83 Dielsdorf 0104
Dietikon 75'675 60.16 Dietikon 0111
Hinwil 83'117 179.54 Hinwil 0105
Horgen 110'462 104.20 Horgen 0106
Meilen 93'659 84.66 Meilen 0107
Pfäffikon 53'387 163.66 Pfäffikon 0108
Uster 113'371 112.20 Uster 0109
Winterthur 145'291 251.19 Winterthur 0110
Total (12) 1'300'545 1660.92
Seeflächenanteil im Kanton Zürich 67.95 km²


Bestandsänderungen

Vom 1. Januar 1934 bis zum 31. Dezember 1985 umfasste der Bezirk Zürich neben der Stadt Zürich auch zwölf sogenannte «Landgemeinden». Die Gemeinde Zollikon wechselte am 1. Januar 1986 zum Bezirk Meilen, die weiteren elf Gemeinden blieben aufgrund eines Rechtsverfahrens noch bis zum 30. Juni 1989 Teil des Bezirks Zürich und bilden seit dem 1. Juli den heutigen Bezirk Dietikon.

Einzelnachweise

  1. Mitteilung des Statistischen Amts des Kantons Zürich vom 3. März 2009. Abgerufen am 8. März 2009.

Literatur

  • Isabelle Häner, Markus Rüssli, Evi Schwarzenbach (Hrsg.): Kommentar zur Zürcher Kantonsverfassung. Schulthess, Zürich 2007, ISBN 978-3-7255-5363-1
  • Boris Schneider (Hrsg.): Der Kanton Zürich. Lehrmittelverlag des Kantons Zürich (7. Auflage), Zürich 2004, ISBN 3-906718-26-3

Weblinks


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