- Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen (chronologisch)
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Zurzeit gehören den Vereinten Nationen 192 Staaten an. Die folgende Tabelle zeigt alle Mitgliedstaaten nach ihrem Beitrittsdatum (Übernahme des Sitzes in der Generalversammlung der Vereinten Nationen):
Datum Land Bemerkung 24. Oktober 1945 Ägypten Ägypten und Syrien gehörten am 24. Oktober 1945 zu den Gründungsmitgliedern der Vereinten Nationen. Auf Grund einer Volksabstimmung am 21. Februar 1958 schlossen sich Ägypten und Syrien zusammen und gründeten die Vereinigte Arabische Republik, welche die Mitgliedschaft als einzelner Staat fortsetzte. Nachdem Syrien am 13. Oktober 1961 wieder ein unabhängiger Staat geworden war, nahm es auch seine Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen wieder auf. Die Vereinigte Arabische Republik wurde am 2. September 1971 in Arabische Republik Ägypten umbenannt. Argentinien Belarus Weißrussland war 1945 Bestandteil der Sowjetunion. Damit verfügte die Sowjetunion zusammen mit der Ukraine und Belarus als einziges Land über effektiv 3 Sitze bei den Vereinten Nationen. Die offizielle Bezeichnung des Mitgliedstaates Bjelorussland wurde am 19. September 1991 in Belarus umgeändert.
Brasilien Chile Dominikanische Republik Dänemark El Salvador Frankreich Haiti Iran Kuba Libanon Luxemburg Neuseeland Nicaragua Paraguay Philippinen Polen Republik China Von der Gründung der Vereinten Nationen an hatte die Republik China den offiziellen Sitz Chinas innegehabt. Dies jedoch änderte sich am 21. Oktober 1971, als nach den massiven Bemühungen der damaligen Ostblockstaaten und der Tatsache, dass immer mehr Staaten die Volksrepublik China und nicht mehr die Republik auf Taiwan anerkannten, die VR China als alleinige Vertreterin Chinas anerkannt wurde und somit den Sitz der Republik China sowohl in der Vollversammlung als auch im Sicherheitsrat übernahm (Resolution 2758 der UN-Generalversammlung). Russland Die Sowjetunion war am 24. Oktober 1945 ein Gründungsmitglied der Vereinten Nationen. In einem mit 24. Dezember 1991 datierten Brief informierte Boris Jelzin, Präsident der Russischen Föderation, den Generalsekretär, dass die Mitgliedschaft der Sowjetunion im Sicherheitsrat und allen anderen Organen der Vereinten Nationen mit Unterstützung der 11 Mitgliedsländer der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten durch die Russische Föderation aufrechterhalten wird. Saudi-Arabien Syrien Ägypten und Syrien gehörten am 24. Oktober 1945 zu den Gründungsmitgliedern der Vereinten Nationen. Auf Grund einer Volksabstimmung am 21. Februar 1958 schlossen sich Ägypten und Syrien zusammen und gründeten die Vereinigte Arabische Republik, welche die Mitgliedschaft als einzelner Staat fortsetzte. Nachdem Syrien am 13. Oktober 1961 wieder ein unabhängiger Staat geworden war, nahm es auch seine Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen wieder auf. Die Vereinigte Arabische Republik wurde am 2. September 1971 in Arabische Republik Ägypten umbenannt. Türkei Die Türkei ist das einzige Land,das von der UN eingeladen wurde. Ukraine Die Ukraine war 1945 eine Teilrepublik der Sowjetunion. Damit verfügte die Sowjetunion zusammen mit der Ukraine und Belarus als einziges Land über effektiv 3 Sitze bei den Vereinten Nationen. Vereinigte Staaten Vereinigtes Königreich 25. Oktober 1945 Griechenland 30. Oktober 1945 Indien 31. Oktober 1945 Peru 1. November 1945 Australien 2. November 1945 Costa Rica Liberia 5. November 1945 Kolumbien 7. November 1945 Mexiko Südafrika 9. November 1945 Kanada 13. November 1945 Panama Äthiopien 14. November 1945 Bolivien 15. November 1945 Venezuela 21. November 1945 Guatemala 27. November 1945 Norwegen 10. Dezember 1945 Niederlande 17. Dezember 1945 Honduras 18. Dezember 1945 Uruguay 21. Dezember 1945 Ecuador Irak 27. Dezember 1945 Belgien 19. November 1946 Afghanistan Island 19. November 1946 Schweden 16. Dezember 1946 Thailand 30. September 1947 Jemen Jemen war seit 30. September 1947, der Demokratische Jemen seit 14. Dezember 1967 Mitglied der Vereinten Nationen. Mit Schreiben vom 19. Mai 1990 teilten die beiden Staaten ihren Beschluss mit, “sich zu einem gemeinsamen Staat mit der Bezeichnung 'Republik Jemen' zu vereinigen“. Die Vereinigung erfolgte am 22. Mai 1990. Pakistan 19. April 1948 Myanmar 11. Mai 1949 Israel 28. September 1950 Indonesien In einer schriftlichen Erklärung vom 20. Januar 1965 gab Indonesien seinen Entschluss bekannt, “zu diesem Zeitpunkt und unter den gegenwärtigen Umständen“ seine Mitgliedschaft bei den Vereinten Nationen aufzugeben. Am 19. September 1966 erklärte Indonesien telegrafisch, es wolle “die volle Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen wiederaufnehmen und sich wieder an deren Tätigkeiten beteiligen“. Die Generalversammlung nahm diesen Entschluss am 28. September 1966 zur Kenntnis und lud die Vertreter Indonesiens ein, ihren Sitz in der Generalversammlung wieder einzunehmen. 14. Dezember 1955 Albanien Bulgarien Finnland Irland Italien Jordanien Kambodscha Laotische Volksdemokratische Republik Libyen Nepal Österreich Portugal Rumänien Spanien Sri Lanka Ungarn 12. November 1956 Marokko Sudan Tunesien 18. Dezember 1956 Japan 8. März 1957 Ghana 17. September 1957 Malaysia Am 17. September 1957 wurde der Malayische Bund Mitglied der Vereinten Nationen. Im Anschluss an die Aufnahme von Singapur, Sabah (Nord-Borneo) und Sarawak in den Bund wurde dieser am 16. September 1963 umbenannt und heißt jetzt Malaysia. Singapur, vormals Teil Malaysias, wurde am 9. August 1965 unabhängig und trat am 21. September 1965 den Vereinten Nationen bei. 12. Dezember 1958 Guinea 20. September 1960 Benin Burkina Faso Elfenbeinküste Gabun Kamerun Demokratische Republik Kongo Republik Kongo Madagaskar Niger Somalia Togo Tschad Zentralafrikanische Republik Republik Zypern 28. September 1960 Mali Senegal 7. Oktober 1960 Nigeria 27. September 1961 Sierra Leone 27. Oktober 1961 Mauretanien Mongolei 14. Dezember 1961 Tansania (Vereinigte Republik) Tanganjika war seit 14. Dezember 1961 Mitglied der Vereinten Nationen, Sansibar seit 16. Dezember 1963. Nach Ratifizierung der Vereinigungsurkunde am 26. April 1964 schlossen sich Tanganjika und Sansibar zur Vereinigten Republik von Tanganjika und Sansibar zusammen und setzten die Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen als ein Staat fort. Die Republik wurde am 1. November 1964 in Vereinigte Republik Tansania umbenannt. 18. September 1962 Burundi Jamaika Ruanda Trinidad und Tobago 8. Oktober 1962 Algerien 25. Oktober 1962 Uganda 14. Mai 1963 Kuwait 16. Dezember 1963 Kenia 1. Dezember 1964 Malawi Malta Sambia 21. September 1965 Gambia Malediven Singapur 20. September 1966 Guyana 17. Oktober 1966 Botsuana Lesotho 9. Dezember 1966 Barbados 24. April 1968 Mauritius 24. September 1968 Swasiland 12. November 1968 Äquatorialguinea 13. Oktober 1970 Fidschi 21. September 1971 Bahrain Bhutan Katar 7. Oktober 1971 Oman 21. Oktober 1971 Volksrepublik China Von der Gründung der Vereinten Nationen an hatte die Republik China den offiziellen Sitz Chinas innegehabt. Dies jedoch änderte sich am 21. Oktober 1971, als nach den massiven Bemühungen der Ostblockstaaten und der Tatsache, dass immer mehr Staaten die Volksrepublik China und nicht mehr die Republik auf Taiwan anerkannten, die VR China als alleinige Vertreterin Chinas anerkannt wurde und somit den Sitz der Republik China sowohl in der Vollversammlung als auch im Sicherheitsrat übernahm (Resolution 2758 der UN-Generalversammlung). Seit diesem Datum wird die Republik China von den Vereinten Nationen nur noch als stabilisiertes De-facto-Regime angesehen. 9. Dezember 1971 Vereinigte Arabische Emirate 18. September 1973 Bahamas Deutschland Deutsche Demokratische Republik Die Deutsche Demokratische Republik und die Bundesrepublik Deutschland wurden am 18. September 1973 zwei selbständige Mitglieder der Vereinten Nationen. 17. September 1974 Bangladesch Grenada Guinea-Bissau 16. September 1975 Kap Verde Mosambik São Tomé und Príncipe 10. Oktober 1975 Papua-Neuguinea 12. November 1975 Komoren 4. Dezember 1975 Suriname 21. September 1976 Seychellen 1. Dezember 1976 Angola 15. Dezember 1976 Samoa 20. September 1977 Dschibuti Vietnam 19. September 1978 Salomonen 18. Dezember 1978 Dominica 18. September 1979 St. Lucia 25. August 1980 Simbabwe 16. September 1980 St. Vincent und die Grenadinen 15. September 1981 Vanuatu 25. September 1981 Belize 11. November 1981 Antigua und Barbuda 23. September 1983 St. Kitts und Nevis 21. September 1984 Brunei 23. April 1990 Namibia 18. September 1990 Liechtenstein 3. Oktober 1990 Deutschland Durch den Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland am 3. Oktober 1990 haben sich die beiden deutschen Staaten vereinigt und bilden einen souveränen Staat. 17. September 1991 Demokratische Volksrepublik Korea Estland Lettland Litauen Marshallinseln Mikronesien Republik Korea 2. März 1992 Armenien Aserbaidschan Kasachstan Kirgisistan Moldawien San Marino Tadschikistan Turkmenistan Usbekistan 22. Mai 1992 Bosnien und Herzegowina Die Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien war bis zu ihrer Auflösung eines der Gründungsmitglieder der Vereinten Nationen, das die Charta am 26. Juni 1945 unterzeichnet und am 19. Oktober 1945 ratifiziert hatte. Nach der Auflösung der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien kam es zur Neugründung der Staaten Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Slowenien, der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien und der Bundesrepublik Jugoslawien. Die Republik Bosnien und Herzegowina wurde am 22. Mai 1992 als neues Mitglied in die Vereinten Nationen aufgenommen. Kroatien Die Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien war bis zu ihrer Auflösung eines der Gründungsmitglieder der Vereinten Nationen, das die Charta am 26. Juni 1945 unterzeichnet und am 19. Oktober 1945 ratifiziert hatte. Nach der Auflösung der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien kam es zur Neugründung der Staaten Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Slowenien, der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien und der Bundesrepublik Jugoslawien. Die Republik Kroatien wurde am 22. Mai 1992 als neues Mitglied in die Vereinten Nationen aufgenommen. Slowenien Die Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien war bis zu ihrer Auflösung eines der Gründungsmitglieder der Vereinten Nationen, das die Charta am 26. Juni 1945 unterzeichnet und am 19. Oktober 1945 ratifiziert hatte. Nach der Auflösung der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien kam es zur Neugründung der Staaten Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Slowenien, der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien und der Bundesrepublik Jugoslawien. Die Republik Slowenien wurde am 22. Mai 1992 als neues Mitglied in die Vereinten Nationen aufgenommen. 31. Juli 1992 Georgien 19. Januar 1993 Slowakei Die Tschechoslowakei war am 24. Oktober 1945 ein Gründungsmitglied der Vereinten Nationen. In einem mit 10. Dezember 1992 datierten Brief informierte der Ständige Vertreter den Generalsekretär darüber, dass die Tschechoslowakische Bundesrepublik mit 31. Dezember 1992 zu existieren aufhören wird und sich die Tschechische und die Slowakische Republik als Nachfolgestaaten für eine Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen bewerben. Nach Erhalt der Bewerbung am 8. Januar 1993 empfahl der Sicherheitsrat der Generalversammlung die Aufnahme der Slowakischen und der Tschechischen Republik als Mitglieder der Vereinten Nationen. Die Slowakische und die Tschechische Republik wurden am 19. Januar Mitglieder der Vereinten Nationen. Tschechien 8. April 1993 Mazedonien Die Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien war bis zu ihrer Auflösung eines der Gründungsmitglieder der Vereinten Nationen, das die Charta am 26. Juni 1945 unterzeichnet und am 19. Oktober 1945 ratifiziert hatte. Nach der Auflösung der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien kam es zur Neugründung der Staaten Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Slowenien, der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien und der Bundesrepublik Jugoslawien. Am 8. April 1993 beschloss die Generalversammlung die Aufnahme eines Staates mit der provisorischen Bezeichnung „Die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien“. Diese provisorische Bezeichnung wird in den Vereinten Nationen bis zur Beilegung der über den Namen des neuen Staates entstandenen Meinungsverschiedenheiten verwendet. 28. Mai 1993 Eritrea Monaco 28. Juli 1993 Andorra 15. Dezember 1994 Palau 14. September 1999 Kiribati Nauru Tonga 5. September 2000 Tuvalu 1. November 2000 Serbien Die Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien war bis zu ihrer Auflösung eines der Gründungsmitglieder der Vereinten Nationen, das die Charta am 26. Juni 1945 unterzeichnet und am 19. Oktober 1945 ratifiziert hatte. Nach der Auflösung der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien kam es zur Neugründung der Staaten Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Slowenien, der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien und der Bundesrepublik Jugoslawien. Die Bundesrepublik Jugoslawien wurde am 1. November 2000 als neues Mitglied in die Vereinten Nationen aufgenommen. Nach der Annahme und Kundmachung der Verfassung von Serbien und Montenegro durch die Versammlung der Bundesrepublik Jugoslawien am 4. Februar 2003 wurde der Name der Bundesrepublik Jugoslawien in Serbien-Montenegro geändert. Am 3. Juni 2006 hörte Serbien-Montenegro durch die Unabhängigkeitserklärung von Montenegro auf zu bestehen. Serbien übernimmt als Rechtsnachfolger von Serbien-Montenegro dessen Mitgliedschaft in der UNO, musste sich also nicht neu um die Mitgliedschaft bewerben. 10. September 2002 Schweiz Die Schweiz ist der einzige Staat, der kraft Volksabstimmung den Vereinten Nationen beitrat. 27. September 2002 Osttimor 28. Juni 2006 Montenegro Die Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien war bis zu ihrer Auflösung eines der Gründungsmitglieder der Vereinten Nationen, das die Charta am 26. Juni 1945 unterzeichnet und am 19. Oktober 1945 ratifiziert hatte. Nach der Auflösung der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien kam es zur Neugründung der Staaten Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Slowenien, der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien und der Bundesrepublik Jugoslawien. Die Bundesrepublik Jugoslawien wurde am 1. November 2000 als neues Mitglied in die Vereinten Nationen aufgenommen. Nach der Annahme und Kundmachung der Verfassung von Serbien und Montenegro durch die Versammlung der Bundesrepublik Jugoslawien am 4. Februar 2003 wurde der Name der Bundesrepublik Jugoslawien in Serbien-Montenegro geändert. Am 3. Juni 2006 hörte Serbien-Montenegro durch die Unabhängigkeitserklärung von Montenegro auf zu bestehen. Die Republik Montenegro wurde am 28. Juni 2006 als neues Mitglied in die Vereinten Nationen aufgenommen. Weblinks
- Die 192 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen
- Beitritte chronologisch gelistet: englisch, französisch
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