Kölner Verbundbrief

Kölner Verbundbrief

Der folgende Artikel beschäftigt sich mit der Geschichte der Stadt Köln von der Vorgeschichte bis in die Nachkriegszeit.

Inhaltsverzeichnis

Das vorrömische Köln

Erste Belege menschlichen Lebens im Stadtgebiet Köln werden auf die Altsteinzeit geschätzt; darauf lassen Funde eines Kernsteins in Dellbrück sowie eines Faustkeils im Königsforst und Funde aus Köln-Worringen schließen. Hinweise auf eine feste Besiedelung gibt es ab der Zeit um 4500 v.Chr., als der fruchtbare Lössboden der Rheinterrassen und das milde Klima Ackerbauern aus dem Donauraum anzog. Der bedeutende Fund einer Bandkeramik-Siedlung aus der Jungsteinzeit wurde 1929 in Lindenthal gemacht. Das Lindenthaler Dorf, das sich zwischen Hohenlind und Stüttgenhof erstreckt, wurde in der Zeit zwischen Ende des 5. bis Anfang des 4. Jahrtausends mehrfach besiedelt und wieder aufgegeben — Ursache war vermutlich eine extensive Landwirtschaft, die die Ackerbauern von Zeit zu Zeit zwang, ihre Siedlungen zu verlassen, bis sich der ausgelaugte Boden erholt hatte. Überreste einer weiteren bandkeramischen Siedlung wurden auch in Mengenich gefunden.

Zum Ende der Steinzeit gab es im heutigen Stadtgebiet, in Nippes und in der Innenstadt sowie in Merheim und Brück weitere Ackerbau-Siedlungen, die der Michelsberger Kultur zugerechnet werden. Die Glockenbecherkultur, die erste metallverarbeitende Kultur im Rheinland, siedelte nach 2000 v. Chr. in ganz Westeuropa und hinterließ sowohl Stein- als auch Kupferwerkzeuge. Aus der im 12. Jahrhundert v. Chr. bekannten Urnenfelderkultur, die durch einen Wandel in der Bestattungskultur von der Erd- zur Brandbestattung gekennzeichnet ist, wurde im Süden von Köln ein Gräberfeld gefunden. Belege einer wieder anderen, eisenzeitlichen Bestattungskultur — Hügelgräber — wurden vor allem im rechtsrheinischen Dellbrück aber auch linksrheinisch in Lindenthal, Müngersdorf, Riehl, Longerich und Worringen gefunden. 1949 betrug die nachweisbare Anzahl in Dellbrück noch 685, man schätzt das ursprüngliche Gräberfeld auf insgesamt 1200 Grabstätten.

Spuren keltischer Besiedlung während der La-Tène-Zeit finden sich ebenfalls in Köln, die meisten bekannten Beispiele im Linksrheinischen; aus dem ersten Jahrhundert v. Chr. z. B. auch an der Südseite des Kölner Doms. Von der für die Kelten charakteristischen Handwerkskunst ist in Köln südöstlich der römischen Stadtmauer ein außergewöhnliches Einzelstück gefunden worden, eine etwa handflächengroße, als dreifach gehörnter Kopf geformte Henkelattache (angesetzter Gefäßhenkel).

Das römische Köln

Grabmal des Iulius Baccus Ende 1. Jh. n. Chr., Römisch-Germanisches Museum Köln

Um 57 v. Chr. hatte Caesar als Statthalter Galliens die Gebiete bis zum Rhein erobert. Ein Aufstand der Eburonen im Jahr 54 v. Chr. wurde ein Jahr später niedergeschlagen und der Stamm, der linksrheinisch zwischen Maas, Rhein und den Ardennen lebte, völlig ausgerottet. Während der Kämpfe traf Caesar auf den rechtsrheinisch siedelnden germanischen Stamm der Ubier, von dem ihm einige Krieger als Kundschafter dienten. Von Caesar als „kultivierter als andere Germanen“ gelobt, wurden sie von ihren rechtsrheinischen Nachbarstämmen jedoch aufgrund ihrer Römerfreundlichkeit bekämpft und zogen sich schließlich auf die nun unbewohnten Gebiete westlich des Rheins zurück. Tacitus berichtet, dass die Ubier sich bald darauf dem Agrippa und somit dem römischen Reich unterwarfen. Andere Berichte sprechen von einem Bündnisvertrag, den die Ubier mit den Römern schlossen, in dem ihnen umfangreiche linksrheinische Gebiete übertragen wurden. In beiden Überlieferungen wird kein genaues Datum angegeben.

Als Gründungsjahr für das Oppidum Ubiorum, die erste städtische Siedlung auf dem Boden des späteren Köln, wird meist das Jahr 38 v. Chr. genannt. Fakt ist, dass Agrippa zweimal in dieser Zeit an den Rhein reiste: in den Jahren 40–38 v. Chr. und um 20/19 v. Chr., so dass mit Sicherheit nur behauptet werden kann, dass die Hauptstadt der Ubier spätestens 19 v. Chr. gegründet wurde. Die Stadtsiedlung lag günstig am Schnittpunkt zweier wichtiger Handelswege. Sie wurde schon von den Ubiern befestigt, aber auch den Römern diente sie bald als Garnisonsstandort und religiöses Zentrum. Ähnlich wie in Lyon für Gallien wurde auch hier ein Altarbau für die Schutzgöttin Roms errichtet, nach dem die Stadt auch Ara Ubiorum genannt wurde. Dieser Altar konnte noch nicht lokalisiert werden.

Agrippina die Jüngere

Als Rom um 17 n. Chr. seine Pläne aufgab, auch das östlich des Rheins liegende Germanien zu erobern, konsolidierte sich die Ubiersiedlung im römischen Grenzgebiet. Bereits im Jahr 15 oder 16 n. Chr. wurde hier Agrippina die Jüngere, die spätere Gattin des römischen Kaisers Claudius und Mutter des Nero, geboren. Durch ihren Einfluss erhielt das Oppidum Ubiorum den Status einer römischen Kolonie und hieß fortan Colonia Claudia Ara Agrippinensium oder kurz CCAA. Der Name der Stadt enthielt sowohl den Namen Agrippinas als auch den des Kaisers Claudius, das Ara bezieht sich auf den römischen Altar in der Stadt. Von den etwa 150 römischen Coloniae ist es allein Köln, das seinen heutigen Namen von dieser Bezeichnung für das höchste römische Stadtrecht herleitet.

Römerturm

Mit dem Bau der im Durchschnitt 2,5 Meter starken und 8 Meter hohen Festungsmauer mit 19 Rundtürmen, von denen einer aus dem 3. Jh. bestens erhalten ist, und neun Toren wurde vielleicht in Teilen schon im 1. Jh. n. Chr. begonnen; die Festungsbauten wurden vermutlich erst im 3. Jh. abgeschlossen. Im Jahr 68, dem Todesjahr Neros und der damit verbundenen Staatskrise in Rom, belagerten die Bataver und mit ihnen verbündete Stämme die Stadt und erreichten zunächst die Aufgabe der Bevölkerung. Die geforderte Niederlegung der Befestigung lehnten die Agrippinenser jedoch ab und schlugen sich bald wieder unter den Schutz der Römer.

Als seit 81 n. Chr. der Militärbezirk rund um Köln zur römischen Provinz Niedergermanien (lateinisch Germania Inferior) erhoben wurde, erhielt das an der römischen Rheintalstraße gelegene CCAA im Jahr 89 den Status einer Provinzhauptstadt. Um diese Zeit wurde die Wasserversorgung der Stadt durch einen der längsten Aquädukte des römischen Reiches, die Eifelwasserleitung, verbessert.

Die Herrschaft Trajans seit dem Jahr 98 kennzeichnet den Beginn einer Blütezeit für das ganze römische Reich; auch in CCAA führte eine 150 Jahre andauernden Periode des Friedens zu einem wirtschaftlichen und architektonischen Aufschwung. So entstand um 180 ein neues Prätorium für die Provinzverwaltung. Die Reste der Grundmauern wurden im Jahr 1953 beim Bau des Spanischen Baus des heutigen Rathauses freigelegt. Manufakturarbeiten aus Köln, vor allem Glas und Keramik, wurden ins gesamte römische Reich und darüber hinaus geliefert.

Postumus

In den Jahren 259/60 schlug sich der Militärbefehlshaber Postumus nach einem Streit mit Saloninus, dem Sohn des Kaisers Gallienus, auf die Seite von aufständischen Grenztruppen und wurde von diesen zum Kaiser eines Imperium Galliarum ausgerufen. Postumus eroberte CCAA und tötete Saloninus — Köln wurde zur Hauptstadt des neuen Reiches, dem Gallien, zeitweise Spanien und vermutlich auch Britannien angehörten. Erst im Jahr 274 endete dieses „Sonderreich“, das für eine weitere Glanzzeit in CCAA steht, mit der Rückeroberung durch Kaiser Aurelian. Hochwertige Goldmünzen mit dem Bildnis des Postumus wurden zu dieser Zeit in den Münzstätten Kölns geprägt. Im Jahr der Rückeroberung wurde Köln jedoch zum ersten Mal von Germanen überfallen und verwüstet.

Kaiser Konstantin veranlasste daraufhin um 310 zum Schutz der Stadt den Bau des rechtsrheinischen Castellum Divitia (Kastell Deutz), das außerdem durch den Bau der ersten festen Rheinbrücke, einer Holzkonstruktion auf steinernen Strompfeilern, mit der Stadt verbunden wurde.

COLONIA CLAUDIA ARA AGRIPPINENSIUM - das römische Köln, Idealbild der spätantiken Stadt, Römisch-Germanisches Museum, Köln

Die Bevölkerungszahl Kölns wird näherungsweise im dritten und vierten Jahrhundert auf rund 15.000 Menschen zuzüglich der etwa 5.000 im Umland geschätzt. Es herrschte eine Religions- und Kultusvielfalt; so wurden neben den ursprünglichen römischen Gottheiten auch Götter und Göttinnen aus der germanischen und aus anderen Religionen des römischen Reiches übernommen. 1882 wurde beispielsweise eine Isis-Figur in der Nordwand der Ursulakirche gefunden; im Römisch-Germanischen Museum befinden sich weitere Funde, z. B. für die meist in Dreizahl gezeigten Muttergöttinnen (Matronen). Besonders beliebt war in Köln auch der Mithraskult.

Nach der Zerstörung des jüdischen Tempels in Jerusalem und der damit verbundenen Zerstreuung (Diaspora) der Juden finden sich Nachweise einer jüdischen Gemeinde in Köln. Kaiser Konstantin genehmigte im Jahr 321 die Ansiedlung einer jüdischen Gemeinde mit allen Freiheiten der römischen Bürger. Obwohl nur wenig über die Lage der Gemeinde in Köln bekannt ist — man vermutet die Ansiedlung in der Nähe der Marspforte innerhalb der Stadtmauer — ist die Kölner Gemeinde die älteste in Deutschland nachgewiesene Gemeinde.

Mittelalterliche Darstellung des Martyriums der Heiligen Ursula

Eine Christengemeinde ist ab Beginn des vierten Jahrhunderts in Köln nachgewiesen. Als erster bekannter Kölner Bischof gilt Maternus im Jahr 313; die erste schriftliche Bezeugung einer Kirche stammt aus dem Jahr 355, ihr Standort ist jedoch unbekannt. Ein Saalbau wurde auf dem nördlichen Friedhof errichtet, wo der späteren Legende nach eine Gruppe christlicher Mädchen den letzten Christenverfolgungen zum Opfer gefallen worden sein soll — hier liegen möglicherweise die Ursprünge des späteren Kults um „Ursula und die 11000 Jungfrauen“.

Seit dem Germanenüberfall im Jahr 274 sah sich die Stadt weiteren germanischen Angriffen ausgesetzt; vor allem die Franken drängten über den Rhein. Im Herbst 355 gelang ihnen die Eroberung und Plünderung Kölns; wenige Monate später wurde die Stadt durch den Caesar (in der Spätantike: Unterkaiser) Iulian (von den Christen mit dem Schimpfnamen Julian Apostata belegt) zurückerobert. Zu Beginn des 5. Jahrhunderts zeichnete sich jedoch das Ende der Römerherrschaft in Gallien und damit auch in Niedergermanien ab: Den Vormarsch der Germanen nach Westen überstand Köln noch relativ unversehrt. Eine kurze Rückeroberung durch den weströmischen Heermeister Flavius Aëtius in der Zeit zwischen 435 bis 446 ging mit einem Sieg gegen den Hunnenkönig Attila einher (der Vorbeimarsch der Hunnen an Köln bot weiteres Legendenmaterial zur Geschichte der Heiligen Ursula). Spätestens als Aëtius jedoch 454 ermordet wurde, bedeutete dies auch das Ende der Römerherrschaft in Köln, die Franken eroberten Köln und machten die Stadt zum Vorposten eines ihrer „Gaue“.

Das fränkische Köln

Chlodwig (Medaille, 17. Jh.)

Zum Beginn der Frankenherrschaft im ehemaligen römischen Gebiet an Rhein und Mosel war der "Stamm" der Franken noch in Untergruppen gegliedert; in Köln herrschte Sigibert, König der "ripuarischen" Franken und Vetter des Merowingers Chlodwig I. Dem "ripuarischen" Königtum wurde von Chlodwig ein Ende gesetzt, indem er Sigiberts Sohn zunächst dazu brachte, seinen Vater ermorden zu lassen, und diesen dann von seinen eigenen Boten erschlagen ließ. Als Chlodwig in Köln einzog, soll er die Verantwortung für die Todesfälle abgelehnt und den Bürgern seinen Schutz angeboten haben — worauf diese ihn in St. Gereon jubelnd zu ihrem Herrscher und damit zum König aller Franken ausgerufen haben sollen. Dies berichtete der Chronist Gregor von Tours in seiner Geschichte der Franken.

In Köln lebte zur Zeit der Franken ein buntes Völkergemisch von Franken, anderen Germanen und "Römern", also der vor Ankunft der Franken ansässigen Bevölkerung, mit den unterschiedlichsten Religionen. Die "romanische" Stadtbevölkerung sprach auch noch im 6. Jahrhundert Latein. Trotz der zunehmenden Christianisierung des Merowingerreiches nach der Taufe Chlodwigs und dem Status Kölns als Bischofssitz gab es noch mindestens bis ins sechste Jahrhundert auch nicht-christliche Kultstätten.

Die Franken, ein Krieger- und Bauernvolk, nutzten in Köln die trotz der Eroberungszüge erhalten gebliebene römische Infrastruktur, vor allem das Prätorium, in dem die Könige residierten, sowie Brücke und Stadtmauer. Auch in Landwirtschaft und Handwerk bauten sie auf römischen Grundlagen auf; so entwickelten sich zum Beispiel aus den zahlreichen römischen Gutshöfen rund um Köln und den Militäreinrichtungen nach und nach fränkische Dörfer und Hofsiedlungen. Obwohl die Bevölkerungszahl in fränkischer Zeit stark zurückgegangen war, befanden sich Handel und Handwerk weiterhin auf hohem Niveau, allerdings war der Exporthandel im sechsten Jahrhundert nicht mehr so ausgeprägt.

Eine Bedrohung der Stadt im Jahr 557 durch die Sachsen, die bis zum Kastell Deutz vordringen konnten, wurde abgewendet. Bei den blutigen Machtkämpfen, die sich die Nachkommen Chlodwigs lieferten, wurde Köln immer wieder involviert. So flüchtete Theudebert nach der Schlacht bei Toul 612 vor seinem Bruder Theuderich von Toul nach Köln. Als dieser ihn in einem weiteren Kampf besiegte, zog Theuderich in Köln ein und wurde von den dort verbliebenen Anhängern Theudeberts zum neuen König ausgerufen.

Die Zwiste in der Königsfamilie führten zu einem Machtzuwachs für die fränkischen Adligen — die Hausmeier —, die ihren Königen die Regierungsarbeit aus der Hand nahmen; 687 zog der Karolinger Pippin der Mittlere alle fränkischen Hausmeierämter an sich. Er hielt sich über längere Zeiträume in Köln auf, seine Residenz befand sich vermutlich in der Nähe der heutigen Kirche St. Maria im Kapitol. Aber auch unter seinen Nachfolgern kehrte keine Ruhe ein: Pippins Stiefsohn Karl Martell zwang schließlich Plektrudis, die Witwe seines Vaters, die in Köln residierte, zur Aufgabe ihrer Macht und zum Gang ins Kloster in die nach hochmittelalterlichen Quellen von ihr gestiftete Kirche St. Maria im Kapitol.

Die endgültige Machtübernahme der Karolinger im Frankenreich durch Martells Sohn Pippin den Jüngeren 751 bedeutete das Ende der Merowingerherrschaft in Franken und für Köln das Ende seiner Rolle als Königssitz (die Karolinger residierten in Aachen).

Eine bedeutende Rolle spielten in der fränkischen Zeit vor allem die Kölner Bischöfe. Als wichtigster unter ihnen gilt der um 625 wirkende Kunibert von Köln, der schon für König Dagobert III. und dessen Sohn Sigibert III. die Regierungsgeschäfte geführt hatte. Der Legende nach weihte Kunibert auch die älteste noch erhaltene Kölner Kirchenglocke, den Saufang. Die Clemenskirche, in der Kunibert nach seinem Tod 663 bestattet wurde, hieß fortan Kunibertskirche.

Das karolingische Köln

Während der Sachsenkriege unter Karl dem Großen gewann Köln sowohl politisch als auch kulturell wieder an Einfluss; als erster karolingischer Bischof gilt Hildegar von Köln, der um 753 bei einer Schlacht gegen die Sachsen bei der Iburg getötet wurde. Köln verehrte seit dieser Zeit viele christliche Märtyrer, sammelte deren Reliquien in wertvollen Schreinen und baute für sie viele Kirchen. Im spätmerowingischen Dom wurde eine neue liturgische Einrichtung, eine Schola Cantorum eingebaut.

Papst Zacharias plante, Bonifatius zum Erzbischof Kölns zu ernennen, um von Köln aus die Bekehrung der Sachsen und Friesen voranzutreiben.

Der Plan scheiterte zunächst an dem Widerstand der einheimischen Bischöfe und Adligen, und Köln wurde erst 795 Erzbischofssitz. Bereits 787 hatte Karl den Priester Hildebold zum Bischof von Köln eingesetzt, als die Kölner sich nicht selbst auf einen neuen Bischof einigen konnten. 795 wurde Hildebold folgerichtig auch Kölns erster Erzbischof; er amtierte bis zu seinem Tod im Jahr 818, vier Jahre nachdem Karl der Große gestorben war.

Nach dem Tod Karls des Großen entbrannte erneut ein Streit um das Frankenreich. Köln gehörte zunächst zum so genannten Mittelreich zwischen Ost- und Westfranken oder dem Lotharingien von Karls Enkel Lothar II. Dessen Scheidung und Wiederverheiratung, die durch den Kölner Erzbischof Gunthar unterstützt wurde, führte 863 zur Exkommunizierung Gunthars, der aber in Köln bis 866 weiter in seinem Amt blieb. Er protestierte gegen die Herauslösung Bremens aus seinem Metropolitanverband durch die Gründung des Erzbistums Hamburg-Bremen 848. Das führte zunächst zu einem Stillstand. Als aber Gunthar wegen seiner Ehescheidung Lothars II. exkommuniziert wurde, stellte Papst Nikolaus I. am 31. Mai 864 die Gründungsbulle für das Erzbistum Hamburg-Bremen aus. Gunthars Nachfolger Willibert weihte im Jahr 873 die Kirche, die als Alter Dom — Vorläufer des Kölner Doms — gilt. Mit ihrem Bau wurde wahrscheinlich um 850 begonnen, weil aber Gunthar als Bauherr missliebig erschien, schrieb man sie später dem berühmteren Vorgänger zu, weshalb sie lange den Namen Hildebolddom trug.

Nach Lothars Tod fiel Köln 876 an das ostfränkische Reich König Ludwigs des Deutschen. Durch die innerfränkischen Kämpfe wurde das Reich nach außen derart geschwächt, dass im Winter 881/882 die Normannen auf ihren Kriegszügen rheinaufwärts bis Köln und Bonn vordringen konnten. Sie plünderten und brandschatzten die Städte, und in Köln blieben nur der Dom und die Kirchen St. Severin und St. Gereon erhalten, alle anderen Gebäude und Kirchen sowie die Stadtmauer brannten nieder. Allerdings sollen sich die Geistlichen der Stadt vor dem Einfall der Normannen mit den wichtigsten Kirchenschätzen nach Mainz geflüchtet haben.

Bereits einige Jahre nach dem Normannenangriff sollen die Kölner ihre Stadtmauer wieder aufgebaut haben, und im Jahr 891 erhielt Köln unter seinem Erzbischof Hermann von Papst Stephan V. bedeutende Reliquien für die wieder aufgebauten Kirchen.

Zu Beginn des 10. Jahrhunderts wechselte in Köln ein vorletztes Mal in der Karolingerzeit die Herrschaft: In Ostfranken wurde Konrad I., zum König gewählt, was die lothringischen Fürsten zur Abspaltung veranlasste und in den Einflussbereich des karolingischen Westfrankens brachte. Endgültig beendet wurde diese Phase durch den Sachsen Heinrich I., der mit wenigen Eroberungszügen Lothringen wieder zu Ostfranken brachte. 925 wurde Lothringens — und damit Kölns — Zugehörigkeit zum ostfränkischen Reich von den Fürsten und dem Kölner Erzbischof bestätigt.

Das hochmittelalterliche Köln

Erzbischof Brun, der Bruder des späteren Kaisers Otto I., war 953 zum geistlichen Oberhaupt von Köln gewählt worden. Nachdem unter seiner Führung ein Aufstand in Lothringen gegen den Bruder des Kaisers niederschlagen wurde, machte Otto I. den Erzbischof auch zum Herzog von ganz Lothringen und damit zum weltlichen Fürsten in Köln. Damit hatte er die Gerichtsbarkeit sowie Markt- und Münzhoheit in der Stadt — dies markierte den Beginn einer Periode erzbischöflicher Macht in Köln, die bis zur Schlacht von Worringen im Jahr 1288 andauerte.

Brun hinterließ bleibende Spuren in der Stadt. So wurden unter seiner Herrschaft der alte Dom erweitert, mehrere Stifte und Klöster (z. B. der Vorläuferbau der heutigen Kirche Groß St. Martin) gegründet und um 950 die Siedlungen der Rheinvorstadt, die bis dahin noch außerhalb der Stadtmauern lagen, in die Stadt eingegliedert (das Gebiet um den heutigen Alter Markt und Heumarkt). Für die Besuche des Kaisers in Köln ließ er in der Nähe des Domes vermutlich eine Pfalz errichten.

Kurz nachdem Otto I. im Jahr 965 mit seiner Familie den Erzbischof in Köln besucht hatte, verstarb Brun im Alter von 40 Jahren auf einer diplomatischen Mission in Reims. Er wurde in der Kölner Klosterkirche von St. Pantaleon beerdigt.

Otto II. und seine Gemahlin Theophanu, von Christus gekrönt und gesegnet; Relieftafel aus Elfenbein, etwa 982/983, Mailand (?), Museum Cluny, Paris

Nach Bruns nur kurz amtierendem Nachfolger Folcmar trat ab 969 vor allem Erzbischof Gero in Erscheinung. Er reiste 971 nach Konstantinopel, um eine Ehefrau für Otto II. zu suchen. Geplant war die Vermählung des Kaisersohns mit der Tochter des oströmischen Kaisers; Gero vermittelte schließlich die Vermählung mit dessen Nichte Theophanu im Jahr 972. Die Kaiserin führte nach dem Tod Ottos II. 983 sechs und ein halbes Jahr für ihren unmündigen Sohn Otto III. die Regentschaft. Sie starb bereits 991; der byzantinische Einfluss auf die deutsche Kunst und Kultur kann jedoch auf sie und ihr großes Gefolge zurückgeführt werden. Nachdem sie wie Brun in St. Pantaleon beigesetzt worden war, siedelten sich ihre Landsleute, Handwerker und Künstler, um diese Kirche an – was sich in Kölner Straßennamen wie Griechenmarkt niederschlug.

Das kunsthistorisch und ikonographisch bedeutende Gerokreuz im alten Dom soll der Überlieferung nach 970 von Gero beauftragt und aufgestellt worden sein. Nach dessen Tod wurde es an seinem Sarkophag im Dom aufgestellt. Von Geros Nachfolger, Erzbischof Everger, der zu Zeiten Geros Domschatzmeister gewesen war, wird in der Chronik Thietmar von Merseburgs berichtet, er habe sowohl Gero als auch dessen Nachfolger Warin scheintot bestatten lassen, um ihr Amt zu übernehmen. Evergers Nachfolger wurde Erzbischof Heribert. Er regierte von 999 bis 1021 und stiftete 1003 die Abtei Deutz. Während seiner Amtszeit hatten die Kölner mit mehreren Hungersnöten und Dürren zu kämpfen. Seine Gebete sollen zum ersehnten Regen geführt haben, so dass er nach seinem Tode 1147 heilig gesprochen wurde.

Heriberts Amtsnachfolger Pilgrim trug durch die Königskrönung Heinrichs III. und seiner Mutter Gisela zu dem dauerhaften Anrecht der Kölner Erzbischöfe bei, in Aachen Krönungen vornehmen zu dürfen. Außerdem wurde er 1031 zum Erzkanzler für Italien ernannt, ein Ehrenamt, das nach ihm alle Kölner Erzbischöfe des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation inne hatten.

Der Kölner Erzbischof erhielt 1039 das Münzrecht und die Kölner Mark begann ihren Siegeszug am Niederrhein. Im folgenden Jahr (1040) wurde die erste Synagoge in Köln errichtet.

Die Königin Richeza von Polen wurde 1061 in Köln beigesetzt. Im Jahre 1074 kam es zu einer Rebellion der Kölner Bürger gegen ihren Lehnsherrn, den Erzbischof Anno II..

1096 befand sich in Köln der Sammelort für die Kreuzritter vom Niederrhein. Die Kreuzzügler plünderten das Judenviertel.

Die zweite Stadterweitung wurde 1106 durchgeführt. Die Mauern der Stadt umfassten nun ein Gebiet von 223 Hektar.

1128 brach in Deutz ein Feuer aus, welches viele Häuser zerstörte.

Das Kölner Rathaus wird erstmals 1135 urkundlich erwähnt.

1140 lebten schätzungsweise 20.000 Bürger in der Stadt.

Köln wurde 1150 von einem großen Brand und einer Pest-Welle heimgesucht. Der Kölner Erzbischof Rainald von Dassel brachte die Gebeine der Heiligen Drei Könige 1164 nach Köln.

Die jüdische Gemeinde Kölns errichtete 1170 eine Mikwe.

Die dritte Stadterweitung wurde 1180 durchgeführt und die große mittelalterliche Stadtmauer gebaut.

Der Rat der Stadt Köln wurde erstmals 1216 gewählt.

Bei Melaten wurde 1243 das erste große Siechhaus gebaut.

Erzbischof Konrad von Hochstaden beschloss 1248 den Neubau des Kölner Doms. 1259 verlieh er der Stadt das Stapelrecht.

Erzbischof Engelbert II. von Falkenburg sicherte den Juden der Stadt 1266 seinen Schutz zu.

Im Streit zwischen den Bürgern und dem Erzbischof kam es 1268 zum Kampf an der Ulrepforte.

Das spätmittelalterliche Köln

Die Kölner Bürger erkämpften in der Schlacht von Worringen (1288) ihre Freiheit.

Der Chor des neuen Doms wurde 1322 vollendet. Im selben Jahr übernahm Meister Eckhart die Leitung des Studium generale in Köln. Hier wurde er 1325 durch Mitbrüder beim Kölner Erzbischof Heinrich II. von Virneburg wegen angeblich häretischer Glaubensaussagen denunziert und starb entweder 1327 oder 1328 hier oder in Avignon

In einer Urkunde des Rates der Stadt Köln aus dem Jahre 1341 wird der Karneval erwähnt.

In der Nacht vom 23. auf den 24. August 1349 kam es zu einem Pestpogrom, bei dem die Kölner Judengemeinde ausgelöscht wurde. Die Pest erreichte die Stadt allerdings erst später.

Der Hansetag in Köln beschloss 1367 die Kölner Konföderation.

Im Jahre 1371 kam es zur so genannten Weberschlacht auf dem Waidmarkt.

Im Jahr 1374 kommt es zum höchsten bislang in Köln erreichten (eisfreien) Hochwasser. Nach Schneeschmelze und tagelangen Regenfällen in weiten Teilen des Rheineinzugsgebietes wird am 11. Februar ein Wasserstand von etwa 13,30 m erreicht. Während der Scheitelwelle können Boote über die rheinseitige Stadtmauer fahren. Es handelte sich um ein durch zahlreiche zeitgenössische Quellen belegtes, einmaliges Ereignis.

Vom April 1375 bis zum Friedensschluss am 16. Februar 1377 kommt es im so genannten Schöffenkrieg zu einer schwerwiegenden Machtprobe zwischen der Stadt Köln und Erzbischof Friedrich von Saarwerden. Anlass ist ein Kompetenzstreit im Zusammenhang mit den Schöffen, die dem erzbischöflichen Burggrafen beim Hochgericht beisitzen oder ihn vertreten. Im Verlauf des Schöffenkrieges verhängt Kaiser Karl IV. die Reichsacht über Köln, und im Kölner Umland, insbesondere in Deutz, werden schwere Zerstörungen angerichtet.

Die Alte Kölner Universität wird am 21. Mai 1388 von der Kölner Bürgerschaft gegründet und vom römischen Papst Urban VI. bewilligt. Die Eröffnung erfolgt am Dreikönigstag 1389. Gründungsrektor ist Hartlevus de Marca, der den Lehrbetrieb mit einer Disputation mit dem Theologieprofessor Gerhard Kikpot von Kalkar über Jesaja 60,1 („die Herrlichkeit des Herrn ging strahlend auf über dir“) eröffnet. Die Universität geht hervor aus den Generalstudien der Dominikaner, die Albertus Magnus 1248 eingerichtet hatte. Die Universität zu Köln ist die vierte Universitätsgründung im Heiligen Römischen Reich nach der Karls-Universität Prag (1348), der Universität Wien (1365) und der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg (1386). Die Alte Universität wird 1798 von französischen Besatzern geschlossen.

Am 6. November 1395, dem Freitag nach Fronleichnam, erschüttert morgens um 3 Uhr ein schweres Erdbeben die Stadt Köln, nachdem schon acht Tage vorher Hagelschauer mit Körnern so groß wie Hühnereier die Leute erschreckt haben.

Der Verbundbrief von 1396

Ausschnitt des Kölner Verbundbriefes
(Kölner Stadtmuseum)

Im Jahr 1396 wird durch eine unblutige Revolution die Patrizierherrschaft in Köln endgültig beendet. An ihre Stelle tritt eine ständische Verfassung, die sich auf die Organisation der Gaffeln stützt. Vorausgegangen sind jahrelange Auseinandersetzungen innerhalb des Rates und des ihn konstituierenden Patriziats.

Am 8. Juli 1391 schaltet Hilger Quattermart, der Führer der patrizischen Greifen-Partei, die Schöffen des Hochgerichts aus. Am 11. August 1391 geht das Recht der Bürgermeisterwahl von der Reichen-Korporation Richerzeche auf den Rat über. Am 17. Juli 1394 beschließt der Rat die „Ewige Verbannung“ Heinrich von Staves, eines Oheims von Hilger Quattermart, wegen dessen Umtrieben in Sachen Deutzer Zoll. Am 26. Dezember 1395 kommt es in einer stürmischen Ratssitzung zur Löschung des Verbannungsdekrets Heinrich von Staves durch Hilger Quattermart aus dem Ratsbuch, danach provokatorisches Auftreten Heinrich von Staves in der Stadt. Am 4. Januar 1396 wird die Partei der „Greifen“ mit ihrem Führer Hilger Quattermart von der Partei der am 3. Januar 1396 gegründeten Partei der „Freunde“ unter Führung von Konstantin von Lyskirchen entmachtet.

Hilger Quattermart flieht. Sein Verwandter Heinrich von Stave wird am 11. Januar 1396 auf dem Neumarkt hingerichtet, viele der „Greifen“ werden zu lebenslanger Kerkerhaft verurteilt. Am 18. Juni 1396 versucht Konstantin von Lyskirchen, alte patrizische Rechte wiederherzustellen. Die dagegen protestierenden Handwerker- und Kaufleutezünfte werden von ihm „vom hohen Ross herab“ nach Hause geschickt. Daraufhin nehmen die Zünfte die „Freunde“ in ihrem Versammlungsraum gefangen. Die „Greifen“ werden befreit. Am 24. Juni 1396 tritt ein 48-köpfiger, provisorischer Rat aus Kaufleuten, Grundbesitzern und Handwerkern zusammen.

Der Stadtschreiber Gerlach von Hauwe formuliert daraufhin den so genannten Verbundbrief, der am 14. September 1396 von den 22 so genannten Gaffeln unterzeichnet und in Kraft gesetzt wird. Die Gaffeln sind heterogen zusammengesetzt, in ihnen waren die entmachteten Patrizier, Ämter, Zünfte und Einzelpersonen zusammengefasst, nicht aber die zahlenmäßig sehr starke Geistlichkeit; jeder kölnische Bürger muss einer der Gaffeln beitreten. Der Verbundbrief konstituiert einen 49-köpfiger Rat, mit 36 Ratsherren aus den Gaffeln und 13 Gebrechtsherren, die berufen werden. Der Verbundbrief bleibt bis zum Ende der Freien Reichsstadt 1794 in Kraft.

Der Rathausturm wurde 1414 vollendet, er wurde als Archiv, Waffenkammer und Feuerwache genutzt.

Die jüdischen Bürger der Stadt wurden 1424 vertrieben und die Synagoge wurde zerstört.

1430 lebten schätzungsweise 40.000 Bürger in der Stadt Köln.

Durch die Bettel-Ordnung wurde vom Rat 1435 genau festgelegt, wie und wo ein Bettler betteln durfte.

Stefan Lochner vollendete 1445 das Altarbild Altar der Stadtpatrone.

Der Gürzenich, das Ball- und Tanzhaus des Rates, wurde 1447 fertiggestellt.

Der Rat der Stadt verbot 1449 die Einfuhr fremden Bieres nach Köln, bei Zuwiderhandlung drohten den Importeuren Gefängnisstrafen.

Die erste Druckerei wurde 1466 in Köln eröffnet.

Köln. Holzschnitt aus der "Chronica van der hilligen stat van Cöllen. Cöllen 1499.

Die Freie Reichsstadt Köln

Kaiser Friedrich III. bestätigt 1475 offiziell den seit 1288 praktisch bestehenden Status als Freie Reichsstadt; die Hanse unter Führung Kölns erwirbt den Stalhof in London als Kontor. Vier Jahre später 1479 erhält die Universität zu Köln von Kaiser Friedrich III. das Recht Leichen zu sezieren. Ein Sterbender beichtete 1484 von homosexuellen Praktiken in Köln. Eine große Untersuchung ergibt, dass wohl über 200 angesehene Bürger darin verwickelt sind, so werden die Ergebnisse der Untersuchung wieder unter den Teppich gekehrt. Auf dem Reichstag 1505 zu Köln entscheidet Kaiser Maximilian I. den Landshuter Erbfolgekrieg: Das Herzogtum Pfalz-Neuburg entsteht (so genannter Kölner Spruch). Der Bürger Jakob van Hoogstraten (†1527) wird Ketzerrichter in Köln 1508 und lässt die Bücher Reuchlins verbrennen. Im Jahr 1516 eröffnet Franz von Taxis die erste Poststube in Köln. Albrecht Dürer besucht im Jahr 1520 seinen Vetter Niklas in Köln. Auf dem Domhof werden die Schriften von Martin Luther verbrannt. Auf Melaten werden im Jahr 1529 die beiden Ketzer Adolf Clarenbach und Peter Fliesteden verbrannt.

Köln 1531

Die Kölner Börse wird 1553 gegründet. Bei einem Fährunglück 1559 auf dem Rhein ertrinken über 50 Personen. Die Bauarbeiten am Kölner Dom werden im Jahr 1560 aus finanziellen Gründen eingestellt. Der Kölner Erzbischof Gebhard Truchsess von Waldburg sagt sich 1582 von der katholischen Kirche los und heiratet die protestantische Stiftsdame Agnes von Mansfeld, tritt aber als Erzbischof nicht zurück. Gebhard Truchsess von Waldburg wird 1583 exkommuniziert und der verlässlich katholische Ernst von Bayern zu seinem Nachfolger bestimmt u.a. deshalb, weil ein protestantischer Kölner Erzbischof die katholische Mehrheit im Kurfürstenkollegium gekippt hätte. Es kommt zum Kölner Krieg (auch Truchsessischer Krieg), der bis 1588 dauert. Deutz, Bonn und Neuss werden verwüstet. Der Rat verbietet 1609 den Frauen auch zu Karneval das Tragen von Männerkleidung. Der erste Tabakhändler eröffnet 1620 sein Geschäft in Köln. Auf Melaten wird Katharina Henot im Jahr 1627 als Hexe verbrannt. Christine Plumm bezichtigte sich 1630 selbst der Hexerei und benennt 10 angesehene Bürger als Mitwisser. Die Vorfälle werden unter den Teppich gekehrt und die Hexenverfolgung in Köln wird ausgesetzt. Wegen der Syphilis werden 1631 die öffentlichen Badehäuser geschlossen. Die erste wöchentliche Zeitung erscheint in Köln. Der Rat der Stadt verbietet 1659 das Rauchen innerhalb der Stadtmauern. Kölner Teilnahme am letzten Hansetag 1669 in Lübeck Farina gründet 1709 die heute älteste Parfumfabrik der Welt Farina gegenüber. 1714 führt der Rat der Stadt eine Meldepflicht für Protestanten ein. Johann Maria Farina beginnt 1716 mit dem Export seines Eau de Cologne. Nach der abendlichen Schließung der Stadttore 1736 kommt man nun nur noch nach Zahlung einer Torgebühr in die Stadt. Giacomo Casanova besucht 1760 die Stadt Köln. Nach dem strengen Winter 1783/84 richten Packeis auf dem Rhein und dadurch verursachtes Hochwasser im Februar 1784 große Schäden an, über 60 Menschen sterben. Die Stadt Köln wird 1794 von den Franzosen besetzt.

Das französische Köln

Am 6. Oktober 1794 besetzten französische Truppen die Reichsstadt Köln, was durch symbolische Übergabe der Stadtschlüssel besiegelt wurde. In der Folge wurde Köln Teil des 1798 gegründeten Rur-Départements. Im selben Jahr lösten die Franzosen die Universität zu Köln auf, viele Kirchen und Klöster in Köln und dem Rheinland fielen unter die Säkularisation, 1801 erhielten alle Kölner Bürger die französische Staatsbürgerschaft. Kaiser Napoleon und seine Gattin Josephine besuchten die Stadt vom 13. bis 17. September 1804 zum ersten Mal. Köln war eine Station auf einer längeren Reise durch die eroberten linksrheinischen Gebiete, die Napoleon kurz nach seiner Erhebung zum Kaiser am 18. Mai 1804 begann. Am Abend des 13. September war Napoleon in Köln angekommen und unter Kanonendonner und Glockengeläut durch das Eigelsteintor bis zu seiner Unterkunft am Neumarkt gefahren.

In die Franzosenzeit fallen auch die Gründung der IHK zu Köln (1803), der ersten Industrie- und Handelskammer auf deutschem Boden, sowie des Kölsche Hänneschen Theater (1802). 1810 wurde an der Stelle des alten Siechenhauses an Melaten der neue Friedhof angelegt. Zur besseren Orientierung schafften die Franzosen die bis dahin üblichen Namen der Häuser ab und führten Hausnummern ein – dank der Hausnummer 4711 eine der am meisten zitierten Maßnahmen dieser Zeit, die der Duftmarke ihren Namen gab.

Die Franzosen mussten am 14. Januar 1814 die Stadt wegen der heranrückenden preußischen Truppen verlassen. An die französische Besatzung schloss sich unmittelbar die preußische Besatzung an.

Das preußische Köln

Köln um 1840

Der Wiener Kongress sah in seiner am 9. Juni 1815 unterzeichneten Schlussakte die Besetzung Kölns durch preußische Truppen vor. Damit fiel die Stadt an Preußen, allerdings behielten die Kölner bis 1848 die französische Währung. Die Stadt wurde Sitz eines Landkreises und selbst eine kreisfreie Stadt. 1823 wurde auf Drängen der preußischen Verwaltung das Festkomitee Kölner Karneval als "festordnendes Komitee" gegründet und veranstaltete den ersten kontrollierten Kölner Rosenmontagszug. 1826 wurde die erste Kölner Sparkasse eröffnet, 1860 auf Betreiben von Dr. Caspar Garthe der Kölner Zoo, 1906 das erste feste Kino. 1837 wurde der Kölner Erzbischof wegen der Mischehenfrage verhaftet. 1842 wurde Karl Marx Chefredakteur der Rheinischen Zeitung. 1848 kam es in der Stadt zu einer Arbeiterdemonstration und zum sogenannten Kölner Fenstersturz. Ende des 19. Jahrhunderts konnte sich die übervolle Stadt nach dem Bau des äußeren Festungsrings durch Kauf und Schleifen der Stadtmauer, Wälle und Bastionen in den Rayon erweitern. Dennoch blieb Köln noch immer Festung: in einem Umkreis von 15km wurden neue, moderne Bunkerbauten und detachierte Gürtelforts (Außenforts bzw. Biehler-Forts), errichtet, die die veralteten Festungswerke ersetzen sollten. Bis 1894 war in Köln das Fahrradfahren verboten. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/1871 erfasste auch Köln ein großer wirtschaftlicher und industrieller Aufschwung. 1906 wurde zur Dokumentation dieser rasanten Entwicklung für die preußischen Provinzen Rheinprovinz und Westfalen in Köln das Rheinisch-Westfälische Wirtschaftsarchiv gegründet, das seitdem angeschlossen an die IHK Köln besteht.

Bevölkerungsentwicklung

Die Bevölkerung Kölns stieg in dieser Zeit sprunghaft an. Lebten 1822 noch schätzungsweise 56.000 Bürger in der Stadt, so waren es 1888, nach der Eingemeindung mehrerer Vororte, bereits 250.000. Bis 1913 wuchs die Einwohnerzahl weiter auf 640.731. 1914 schließlich kamen weitere rechtsrheinische Stadtteile zu Köln.

Postkarte:Die erste Bresche in der alten Stadtmauer am Gereonshof zu Anfang der Stadterweiterung 1880

Städtebau

1840 baten angesehene Kölner Bürger in Form eines Briefes an Friedrich Wilhelm IV. von Preußen darum, einen Zentral-Dombau-Verein zu Köln gründen zu dürfen. 1842 wurde der Grundstein zum Weiterbau des Kölner Doms gelegt. Die Vollendung erfolgte schließlich 1880, über 632 Jahre nach der Grundsteinlegung.

Von 1855 bis 1859 wurde die erste feste Rheinbrücke seit 953, die Dombrücke errichtet. 1911 folgte die neue Hohenzollernbrücke. 1859 wurde der Kölner Hauptbahnhof eingeweiht. 1863 erfolgte die Fertigstellung des inneren, 1880 die des äußeren Festungsrings. 1881 begannen die Kölner Bürger mit dem Abriss der Stadtmauer.

Der Erste Weltkrieg

Deutsche Truppen kehren über eine Rheinbrücke aus dem Ersten Weltkrieg zurück, 1918

Die Mobilmachung zum Ersten Weltkrieg 1914 wurde wie auch in anderen Städten mit Jubel aufgenommen. 1917 wurde Konrad Adenauer zum Oberbürgermeister gewählt. Entsprechend den Waffenstillstandsbedingungen von Compiègne wurde Köln unmittelbar nach Kriegsende von britischen Truppen besetzt. Die Zugehörigkeit zum preußischen Staat und zum Deutschen Reich waren davon nicht berührt, doch wurden die Ausübung deutscher bzw. preußischer Souveränitätsrechte und die Tätigkeit der preußischen Verwaltung ggf. durch Besatzungsmaßnahmen überlagert. Mit dem Rheinlandabkommen zwischen dem Deutschen Reich und den Siegermächten vom 28. Juni 1919 wurden die Modalitäten der Besatzung näher definiert. Ungeachtet dessen endete am 1. Februar 1919 die vom preußischen Innenministerium seit dem 30. Oktober 1900 aufgezwungene Schreibweise Cöln.

Köln in der Weimarer Republik

Die Universität zu Köln wird 1920 wiedereröffnet. Am 1. August wird das Brückengeld (Maut zur Überquerung der Rheinbrücken) abgeschafft. Gemäß dem Vertrag von Versailles beginnt man 1921 mit der Schleifung der Festungsringe und legt ab 1922 auf deren Rayons die Grüngürtel an. 1922 erfolgt die Eingemeindung weiterer linksrheinischer Stadtteile im Norden (Details s. Tabelle Eingemeindungen).

1923 wird das erste Müngersdorfer Stadion fertiggestellt, 1924 der Rohbau des höchsten Wolkenkratzers seiner Zeit in Europa, des späteren Hansahochhauses. Am 11. Mai öffnet die Kölner Messe ihre Tore. 1925 nimmt das Kaufhaus Tietz die erste Rolltreppe Deutschlands in Betrieb.

Das Besatzungsregime endet 1926 mit dem Abzug der britischen Truppen. Im selben Jahr zieht der Vorläufer des WDR, die Westdeutschen Funkstunde AG (Wefag), von Münster nach Köln und geht als "Westdeutsche Rundfunk AG" (Werag) auf Sendung. Das bisher schlimmste Hochwasser trifft die Stadt Köln. Am 10. Oktober 1928 wird die Rheinlandhalle eröffnet. 1929 legt der Automobilkonzern Ford den Grundstein für das Werk in Köln-Niehl. Die Mülheimer Brücke wird am 13. Oktober in Betrieb genommen.

Köln im Dritten Reich

Bereits seit 1925 war Köln Hauptstadt des NSDAP-Gaus Köln-Aachen (Name bis 1931: Gau Rheinland-Süd). Seit 1935 trug die Stadt den Namenszusatz Hansestadt.

In der Villa Schröder (Stadtwaldgürtel 35) trafen sich am 4. Januar 1933 Adolf Hitler und Franz von Papen um ein Bündnis zu schmieden, die Regierung Kurt von Schleichers zu stürzen und die Machtübernahme der Nazis vorzubereiten. (Treffen Papen mit Hitler im Haus des Bankiers Schröder) 1936 marschierten deutsche Truppen in das demilitarisierte Köln ein. Während der Pogrome in der so genannten Reichspogromnacht 1938 brannten auch in Köln die Synagogen nieder. Die 1938 einsetzenden Ausbürgerungen verzögerten sich zeitweilig durch den "Arbeitseinsatz" der jüdischen Kölner. Seit September 1939 wurden sie in so genannten "Judenhäusern" konzentriert – pro Familie ein Zimmer, von wo aus sie später deportiert werden. Nach dem Sieg über Polen ersetzten billige "Ostarbeiter" die Juden. 1940 wurden über 1.000 Sinti und Roma aus Köln deportiert.

Durch Flächenbombardements wurden im Zweiten Weltkrieg weite Teile der Stadt zerstört. Am 12. Mai 1940 fand der erste Luftangriff statt. In der Nacht zum 31. Mai 1942 erlebte die Stadt den ersten Tausend-Bomber-Angriff, der 480 Tote, 5.000 Verletzte und 45.000 Obdachlose zur Folge hatte. Der letzte von insgesamt 262 Luftangriffen am 2. März auf die fast menschenleere Stadt sollte auch den letzten Widerstand vor der Einnahme brechen. Zum Kriegsende waren 95% der Altstadt zerstört.

Am 6. März 1945 sprengten deutsche Pioniere mittags die Hohenzollernbrücke, die letzte intakte Rheinbrücke Kölns. Zuvor hatten sich die letzten deutschen Einheiten auf das rechtsrheinische Ufer zurückgezogen. Am gleichen Tag rückten die amerikanischen Truppen ins Stadtzentrum vor. Es kam nur zu gelegentlichen Schusswechseln. Vor dem Dom wurde ein deutscher Panzer in Brand geschossen, der zuvor einen amerikanischen Panzer zerstört hatte (siehe Bild).

Am 11. April 1945 erreichten amerikanische Panzerspitzen, die zuerst in Remagen den Rhein überschritten hatten, die freie Stadt Porz. Am 14. April 1945 wurden die rechtsrheinischen Stadtteile vollständig besetzt.

Die US-Army überquerte den Rhein mit Hilfe einer Ponton-Brücke zwischen dem Stadtteil Sürth und dem rechtsrheinischen Zündorf.

Köln nach dem Krieg

Politik

1963 besucht der amerikanische Präsident John F. Kennedy Köln. Im Deutschen Herbst kidnappt die RAF am 5. September 1977 den Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer in der Friedrich-Schmidt-Straße am Stadtwald. Am 25. April 1990 wird in der Mülheimer Stadthalle ein Attentat auf Oskar Lafontaine verübt.

1991 fällt wegen des Golfkriegs der Kölner Rosenmontagszug offiziell aus, die Jecken ziehen aber trotzdem im „Geisterzug“ durch die Stadt. 1999 tagen sowohl der Weltwirtschaftsgipfel der G8 als auch der Europäische Rat in Köln.

1980 und 1987 besucht Johannes Paul II. die Stadt; bei seinem zweiten Besuch spricht er im Müngersdorfer Stadion Edith Stein selig. Vom 16. - 21. August 2005 weilt sein Nachfolger Benedikt XVI. im Rahmen des XX. Weltjugendtag in der Stadt .

2003 wird in Köln die erste schwarz-grüne Koalition in einer deutschen Großstadt gebildet.

Gebiets- und Einwohnerentwicklung

Durch Eingemeindungen wuchs das Stadtgebiet bis 1975 auf über 40.000 Hektar an, und Köln wurde für 18 Monate zum ersten Mal Millionenstadt. Gleichzeitig wurde der Kreis Köln aufgelöst. Bereits am 1. Juli 1976 wurde Wesseling nach erfolgreicher Verfassungsklage gegen das Köln-Gesetz wieder ausgemeindet und wurde selbstständige Stadt im Erftkreis. Dadurch verlor Köln ca. 50.000 Einwohner. 1980 zählte die Stadt Köln erneut den einmillionsten Bürger.

Verkehr

Seit 1948 kann die provisorisch hergerichtete Hohenzollernbrücke wieder mit Zügen befahren werden; im selben Jahr wird die neu gebaute Deutzer Brücke eröffnet. 1959 folgt die Severinsbrücke. 1968 wird die erste Teilstrecke der neuen U-Bahn (Friesenplatz-Hauptbahnhof) in Betrieb genommen.

Wirtschaft

1950 findet in Köln die erste Photokina statt, 1957 und 1971 ist die Stadt Gastgeber der BUGA. 1957 eröffnet in Köln der erste SB-Supermarkt mit über 2.000 m² Verkaufsfläche. 1964 erscheint die erste Ausgabe des EXPRESS. 1987 schließlich eröffnet RTL seine neue Verwaltung in der Stadt.

Kultur

Bereits 1945 nimmt die Universität wieder ihren Betrieb auf. 1956 wird anlässlich des Katholikentages der Kölner Dom wiedereröffnet, 1957 das neue Opernhaus eingeweiht, 1986 die Philharmonie. Weiter erfolgt in der Nachkriegszeit eine ganze Reihe von Museumsneugründungen, so etwa 1974 des Römisch-Germanischen Museums, 1977 des Museums für Ostasiatische Kunst, 1986 des Wallraf-Richartz-Museums bzw. des Museum Ludwig und 1993 schließlich des Schokoladenmuseums.

Anfang der 1990er Jahre plündern ausländische Ganoven unersetzliche Stücke aus der Schatzkammer des Kölner Doms. Auf Bitten der Geistlichkeit schafft die einheimische Unterwelt unter Führung von Schäfers Nas einen Teil der Beute wieder herbei – worauf der Dompropst ihm zu Ehren eine Dankesmesse liest.

1992 findet auf dem Chlodwigplatz das große Arsch huh – Zäng ussenander-Konzert statt.

2004 erhebt die UNESCO Einspruch gegen einen 103 Meter hohen Büroturm in Deutz, der aus ihrer Sicht den Blick auf den Dom zerstört. Sie droht mit dem Entzug des Status als Weltkulturerbe.

Sport

1952 erschüttert der Skandal um den Boxer Peter Müller ("De Aap") die Stadt. 1962 wurde der 1. FC Köln erstmals Deutscher Fußballmeister, 1964 erster Deutscher Meister in der Bundesligageschichte. 1978 erringt der Club gleichzeitig den Titel des Pokalsiegers.

Eingemeindungen

Ehemals selbständige Städte und Gemeinden bzw. Gemarkungen, die in die Stadt Köln eingegliedert wurden:

Jahr Orte Zuwachs in ha Gesamtfläche in ha
1. April 1888 Bayenthal, Marienburg, Arnoldshöhe, Raderberg mit Raderthal, Zollstock, Sülz, Klettenberg, Kriel und Lind, Lindenthal, Longerich, Melaten, Braunsfeld, Müngersdorf, Ehrenfeld, Bickendorf, Ossendorf, Bocklemünd, Mengenich, Volkhoven, Nippes, Mauenheim, Merheim/linksrheinisch (nach 1945 umbenannt in Weidenpesch), Riehl, Niehl, Poll und Deutz mit der Humboldtkolonie 10.100 11.135
1. April 1910 Kalk mit Vingst und Gremberg 599 11.734
1. April 1914 Mülheim am Rhein mit Buchheim und Buchforst, Merheim mit Stammheim, Flittard, Dünnwald, Dellbrück, Wichheim, Rath, Brück und Ostheim 7.968 19.702
1. April 1922 Bürgermeisterei Worringen mit Weiler, Merkenich, Langel, Feldkassel, Rheinkassel, Fühlingen, Roggendorf und Thenhoven 5.393 25.095
1. Januar 1975 Porz, Wesseling, Rodenkirchen (mit Sürth, Hahnwald, Meschenich, Godorf und Rondorf), Lövenich, Weiden, Pesch, Esch, Auweiler, Widdersdorf, Marsdorf und diverse kleinere Gebiete 17.900 42.995
1. Juli 1976 Ausgliederung von Wesseling - 2.480 40.515

Siehe auch

Literatur

Quelleneditionen

  • Deeters/Helmrath (Hrsg.): Quellen zur Geschichte der Stadt Köln Bd. II: Spätes Mittelalter und frühe Neuzeit (1396-1794). Köln 1996. ISBN 978-3-7616-1285-9, J.P. Bachem Verlag.
  • Wolfgang Rosen/Lars Wirtler (Hrsg.): Quellen zur Geschichte der Stadt Köln Bd. I: Antike und Mittelalter von den Anfängen bis 1396/97. Köln 1999. ISBN 978-3-7616-1324-5, J.P. Bachem-Verlag.
  • Heinrich Gottfried Philipp Gengler: Regesten und Urkunden zur Verfassungs- und Rechtsgeschichte der deutschen Städte im Mittelalter. Erlangen 1863, S. 515-598, onlicne.

Allgemeine Darstellungen

  • Carl Dietmar/Werner Jung: Kleine illustrierte Geschichte der Stadt Köln, kartoniert. Köln 2002. ISBN 978-3-7616-1482-2, J.P. Bachem Verlag.
  • Carl Dietmar/Werner Jung: Kleine illustrierte Geschichte der Stadt Köln, gebunden. Köln 2002. ISBN 978-3-7616-1505-8, J.P. Bachem Verlag.
  • Elisabeth Mick: Mit der Maus durch Köln. 2000 Jahre Stadtgeschichte für Kinder. 2. Aufl. 2006. ISBN 978-3-7616-1914-8, J.P. Bachem Verlag.
  • Irene Franken: Frauen in Köln. Der historische Stadtführer. Köln 2008. ISBN 978-3-7616-2029-8, J.P. Bachem Verlag.
  • Leonard Ennen: Geschichte der Stadt Köln. Volks-Ausgabe in einem Bande. Düsseldorf 1880: L. Schwansche Verlagshandlung. 1. Band, Köln/Neuß 1855, 519 Seiten, online.
  • Peter Fuchs (Hrsg.): Chronik zur Geschichte der Stadt Köln. Band 1: Von den Anfängen bis 1400. Köln 3. Auflage 1999: Greven Verlag. Band 2: Von 1400 bis zur Gegenwart. Köln 2. Auflage 1993, Greven Verlag.
  • Yvonne Leiverkus: Köln, Bilder einer spätmittelalterlichen Stadt, Köln/Weimar/Wien: Böhlau 2005 ISBN 978-3-412-23805-6
  • Carl Dietmar: Das mittelalterliche Köln. Köln 2. Auflage 2004: J.P.Bachem Verlag
  • Historische Gesellschaft Köln e. V. (Hrsg.): Geschichte der Stadt Köln. 13 Bde geplant. Köln 2004 ff. ISBN 3-7743-0360-6
  • Werner Eck: Köln in römischer Zeit. Geschichte einer Stadt im Rahmen des Imperium Romanum. H. Stehkämper (Hrsg.), Geschichte der Stadt Köln in 13 Bänden, Bd. 1. Köln 2004, ISBN 3-7743-0357-6.
  • Geschichte in Köln. Zeitschrift für Stadt- und Regionalgeschichte. SH-Verl., Köln 1.1978,1ff. ISSN 0720-3659
  • Arnold Stelzmann, Robert Frohn: Illustrierte Geschichte der Stadt Köln. Bachem, Köln 1958, 1990 (11.Aufl.). ISBN 3-7616-0973-6
  • Martin Rüther: Köln im Zweiten Weltkrieg. Alltag und Erfahrungen zwischen 1939 und 1945. Darstellungen - Bilder - Quellen. Mit Beiträgen von Gebhard Aders. Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Bd. 12. Emons, Köln 2005. 960 S. ISBN 3-89705-407-8

Weblinks


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