Worms-Ibersheim

Worms-Ibersheim
Ibersheim
Stadt Worms
Ehemaliges Gemeindewappen von Ibersheim
Koordinaten: 49° 43′ N, 8° 24′ O49.7219444444448.402222222222287Koordinaten: 49° 43′ 19″ N, 8° 24′ 8″ O
Höhe: 87–90 m ü. NN
Fläche: 9,721 km²
Einwohner: 683 (31. Dez. 2007)
Eingemeindung: 7. Juni 1969
Postleitzahl: 67550
Vorwahl: 06246
Karte

Lage von Ibersheim in Worms

Ibersheim (im Dialekt ˈivɛʒəm) ist der am weitesten vom Stadtzentrum entfernte und bevölkerungsmäßig kleinste Stadtteil von Worms in Rheinland-Pfalz.

Der kleine Ort entstand im Fränkischen Reich, hat eine durchgehende 1500-jährige bedeutsame Geschichte, ist heute bekannt für eine mustergültige Landwirtschaft und liegt in einer geschützten Altrhein-Landschaft.

Inhaltsverzeichnis

Name und Wappen

Entstehung des Ortsnamens

Der Namensgeber von Ibersheim, Eburin/Iburin schenkte 770 dem Kloster Lorsch einen Weinberg[1] und 773/774 drei Morgen Land.[2]

Beschreibung des Ortswappens und der Ortsfahne

Blasonierung: In geviertem Schild in silber ein rotes Nagelkreuz, in schwarz ein gekrönter Löwe, in blau ein silberner Adler und in silber ein schwarzes Tatzenkreuz.

Das Ortswappen wurde von Fritz Kehr, Ibersheim entworfen und am 24. Juli 1958 vom Ministerium des Innern genehmigt. In einem viergeteilten Schild sind die Wappen ehemaliger Ibersheimer Grundherren angeordnet, zwei kirchliche und zwei weltliche Würdenträger (aus der Sicht des Schildträgers, d. h. von hinten nach vorne gesehen):

Zur 1225-Jahr-Feier 1992 wurde eine Ortsfahne gestaltet und genehmigt: Eine gespaltene bzw. geteilte Bannerfahne in den Farben weiß-rot trägt jetzt das Ortswappen. Die Fahnenfarben sind die gleichen, wie die von Worms und Rheinhessen bzw. Hessen.

Geografie

Rheinlauf um Ibersheim 1799
Rheinlauf um Ibersheim 1842
Rheinstrand bei Stromkilometer 454
Kolk 'Neues Loch’ mit Seerosen

Geografische Lage

Ibersheim gehört zum Wonnegau und grenzt an die Gemarkungen von Worms-Rheindürkheim, Osthofen, Eich (Rheinhessen) und Hamm am Rhein. Im Osten bildet der Rhein auf ca. 5 km die natürliche Gemarkungs- und Landesgrenze (Stromkilometer 453,5 bis 458,4). Das Gebiet befindet sich in einem ehemaligen Überschwemmungsgebiet des Rheins innerhalb der Oberrheinischen Tiefebene. Mit einer Gemarkungsfläche von 972,1 ha ist Ibersheim der fünftgrößte von 13 Wormser Stadtteilen; er hat 8,9 % der städtischen Gesamtfläche.[3] Der niedrigste Punkt von Worms liegt bei 86,5 m auf dem Ibersheimer Wörth, die höchste Stelle liegt mit 89,5 m am Friedhof.

Die Ibersheimer Gemarkung gehört seit 1977 zum Landschaftsschutzgebiet Rheinhessisches Rheingebiet.[4] Mit Hoch- und Niedrigwasser des Rheins muss gerechnet werden. Als Naturdenkmal gilt seit 1966 das Ibersheimer Wäldchen, in der Gewann Mittellache, Mittlach genannt, einem ehemaligen Auwald. Weitere schützenswerte Gebiete mit Vegetation für Stillgewässer und Vogelschutz sind noch auf dem Ibersheimer Wörth vorhanden.

Wasser und Boden

Die Gemarkung ist durch die Rheinaue und Altrheinläufe geprägt.

Bei Dammbrüchen ist 1798 das Alte Loch (15 m tief) und 1824 das Neue Loch durch Ausspülung entstanden.

Die Ackerböden sind von unterschiedlicher Güte. Das Grundwasser ist gut und reichlich vorhanden (Wasserschutzgebiet III B), jedoch schwankt der Wasserstand. Die Stadt Mainz holt ihr Wasser mit einem eigenen Wasserwerk aus dem Gebiet bei Eich. Das Ibersheimer und Hammer Trinkwasser kommt seit 1960 aus dem Wasserwerk Eich an der Ibersheimer Straße. Am 1. Juli 2005 wurde eine neue Transportleitung zwischen dem Wasserwerk Osthofen und Eich eingeweiht und damit auch Ibersheim mit Wasser niedriger Härte versorgt. Die Wasserförderung und Aufbereitung in Eich wurde aufgrund grenzwertiger Härte stillgelegt. Abwässer gehen seit 1984 zur Kläranlage nach Worms.

Klima

Der Ort liegt, wie ein Großteil Rheinhessens, in einer der trockensten Zonen Deutschlands. Die Jahresniederschläge betragen meistens unter 500 mm. Die Landwirtschaft ist auf künstliche Bewässerung aus mehr als 70 Brunnen angewiesen.

Geschichte

Mittlere Bronzezeit

(1600 – 1300 vor Christus)

Zwei Skelette mit zwei 20 cm langen Radnadeln wurden 1903 entdeckt.[5] Zwei weitere Radnadeln stammen aus einem Gräberfeld am Seegraben.

Aus den danach folgenden Zeiträumen sind keine Funde aus Ibersheim bekannt:

Römische Zeit

(1. – 4. Jahrhundert)

Aus der Römischen Zeit wurden verschiedene Münzen und Fundamentreste entdeckt, als man ab 1973 die neue Friedhofshalle errichtete. An dieser höchstgelegenen Stelle im nahen Umkreis stand über mehrere Jahrhunderte (1270–1736) die St.-Dionysius-Kapelle. - Ibersheim lag zur Römischen Zeit im Bereich der Civitas Vangionum mit Borbetomagus, der heutigen Stadt Worms, als Zentrum.

Völkerwanderungszeit

(4. – 6. Jahrhundert)

Mit der Aufgabe des oberrheinischen Limes durch die Römer, wurde der Rhein vorübergehend die Grenze. Am Ende der Römer-Herrschaft drangen Germanenstämme weiter. Mit dem Rheinübergang von 406 kamen die Burgunden, um sich um Worms anzusiedeln. Mitte des 5. Jahrhunderts drangen die Alemannen in das südliche Rheinhessen. Von Norden kamen die Franken, besiegten 496/497 unter Chlodwig I. die Alemannen und drängten diese nach Süden ab. Mit der Fränkischen Landnahme wurde unsere Gegend besiedelt, was man an den Ortsnamen mit der Endung -heim erkennen kann.[6]

Ibersheimer Schenkungen an das Kloster Lorsch
Nachkommen von Adeltrud
Vertrag mit Abtei Otterberg von 1173
Minnesänger Friedrich von Hausen
Ibersheimer Patronen am Eicher Hochaltar

Frühmittelalter

(6. – 10. Jahrhundert, Fränkisches Reich)

Die erste Besiedlung durch Rheinfranken ist mit einem kleinen Gräberfeld in der heutigen Adolf Trieb-Straße ab ca. 500 n. Chr. belegt.[7] In einer auf den 10. Februar 767 datierten Urkunde[8] erfolgte die erste Erwähnung anlässlich einer Schenkung der Baltsuind über einen Weinberg an das Kloster Lorsch. Zu dieser Zeit regierte Pippin der Jüngere, Vater Karls des Großen.

Ibersheim ist, nach der Ersterwähnung, der viertälteste Vorort des uralten Worms und gleichaltrig wie Worms-Pfeddersheim 754, Worms-Horchheim 766 und Worms-Heppenheim 3.11.766. 27 Urkunden aus den Jahren 767 bis 829 zeigen Schenkungen von Ibersheimer Besitz an das Benediktiner-Kloster. Als Karl der Große im Oktober 783 Fastrada in Worms heiratete, hatten die Ibersheimer bereits 20 Weinberge dem Kloster Lorsch geschenkt.

Adeltrud, eine Vorfahrin mehrerer für die Geschichte von Worms wichtiger Personen, schenkte sechs Weinberge, fünf Rebpflanzungen und Ackerland zwischen 1. Juni 770 und 8. Juni 778. Sie war verheiratet mit Graf Eberhard, begütert um Mannheim:

  • Pilgrim von Passau, (* um 920; † 21. Mai 991 in Passau)
    Im Nibelungenlied wurde ihm ein literarisches Denkmal, als Oheim von Krimhild, gesetzt. Er ist über die Linie des fränkisch-bayerischen Adelsgeschlechtes der Sieghardinger mit Adeltrud und Eberhard verwandt.

Graf Egilolf von Bensheim schenkte mit seinem Sohn Gerold am 12. Juni 767 dem Kloster Lorsch sieben Morgen Ibersheimer Land.[10] Seine Frau Willigard (Wilgartswiesen) war die Schwester von Hildegard, die mit Karl dem Großen verheiratet war. Ihre Eltern waren Gerold von Anglachgau und Imma.

Nach 793 wurden ca. 30 karolingische Münzen in Ibersheim vergraben, die im Sommer 1880 am Rheinufer entdeckt wurden. Der Fund deutet als "das Vermögen eines friesischen Kaufmanns, der mit wohl gefüllter Börse nach günstigen Geschäftsabschlüssen in Italien sich auf der Heimfahrt stromab nach Dorestad (bei Wijk bij Duurstede) befunden haben muß." (H. H. Völkers). - Nach dem damaligen Fernhandel von Flandern nach Norditalien (Mailand, Genua) zu urteilen, müsste es ein flämischer Tuchhändler gewesen sein, der seine feinen Tuche über den Gotthardsaumweg transportieren ließ. - Heute befindet sich der Schatzfund im Museum der Stadt Worms, ist jedoch nicht ausgestellt.

Hochmittelalter

(11. – 13. Jahrhundert)

Die Besitzungen des Klosters Lorsch fielen nach dem allmählichen wirtschaftlichen Niedergang an das Bistum Worms und an die Abteikirche Otterberg. Ab ca. 1020 kam Ibersheim durch Burchard von Worms als Stifts- oder Fronhof an das 1002 errichtete Stift St. Paulus (Worms).

Um 1173 beurkundet der Bischof von Worms, dass die Brüder zu Otterburg mit den Dorfgenossen von Ibersheim einen Vertrag eingegangen seien. Die Zeugenliste umfasst mehr als vierzig Namen, darunter solche, die später auch im Nibelungenlied (um 1230 bis 1280) erscheinen, wie Nibelung, Gernot und Siegfried.

Der Minnesänger Friedrich von Hausen (ca. 1150–1190) hatte Besitz in Ibersheim. Sein Vater Walther und sein Bruder Heinrich waren hier Erb-Vögte. Ihre Stammburg stand im heutigen Mannheim, Burgstraße (Rheinhäuser Hof). Friedrich war Ministeriale des Staufer-Kaisers Friedrich I. (HRR) Barbarossa und ist einen Monat vor seinem Kaiser auf dem Dritten Kreuzzug gefallen. In der Ibersheimer Urkunde von 1173 wird er mit seinem Vater Walther als Zeuge genannt.

Der Minnesänger Friedrich II. von Leiningen-Hardenburg († 1287) hatte als Nachfolger seinen Sohn Friedrich III. (Leiningen) und seinen Enkel Friedrich IV. von Leiningen. Beide verkauften 1285 dem Deutschen Orden die Vogtei und andere Berechtigungen für 200 Pfund Heller Wormser Währung in Ibersheim. Auch der Minnesänger Friedrich von Leiningen ist im Codex Manesse mit einer Miniatur abgebildet worden.

Der Deutsche Orden mit seiner Ballei Deutschherrenhaus Koblenz am Deutschen Eck unterhielt ab ca. 1250 eine Kommende mit beträchtlichem Viehbestand in Ibersheim. Der übliche Wegzoll an den Rheinzollstellen, zwischen Ibersheim und Koblenz, wurde dem Orden in verschiedenen Privilegien, auch von Rudolf I. (HRR), erlassen. Zur Erinnerung erhielt der Orden, als einer von vier Grundherren im Ortswappen, den Straßennamen Deutschherrnstraße.[11]

Spätmittelalter

(13. – 15. Jahrhundert)

1270 wird erstmals eine Pfarrkirche auf dem höchsten Gelände bei dem Friedhof erwähnt, die dem Heiligen Dionysius von Paris geweiht war. 1736 verwendete man die Steine der verfallenen Kirche für den Bau der katholischen Kirche in Eich.[12] Bei der Errichtung der neuen Friedhofshalle 1973 – 1975 entdeckte man römische Münzen.

Schon im Jahr 1282 hatte Simon von Schöneck, ehe er Bischof von Worms geworden war, eine Korngülte von 140 Maltern in Ibersheim Ludwig dem Strengen überlassen.[13]

Der Altrheinarm Bachert war in Urkunden zwischen 1285 und 1418 bei Eigentumsübertragungen als Salmengrund stets besonders erwähnt worden. Es ist ein Ablaich- und Fangplatz, des damals und heute bekannten Edelfisches Lachs gewesen. Als Wanderfisch wurde er beim Aufstieg in den Rhein Salm und nach dem Ablaichen beim Abstieg zum Meer Lachs genannt.

Ständige Konflikte zwischen St. Paul und dem Deutschen Orden, veranlassten Papst Bonifatius VIII., einen Schlichter zu berufen. Er überträgt dem Dechant des Stifts zu Xanten (am 7. Januar 1299) die Entscheidung in der Streitsache zwischen dem Deutschen Haus zu Coblenz (Ballei der Kommende Ibersheim) und dem Sanct Paul-Stift zu Worms.[14] - Das Stift Xanten im Erzbistum Köln hatte am 15. Januar 1237 sein Patronatsrecht und seinen Besitz in Guntersblum an das Domstift Worms verkauft (Im Nibelungenlied kam Siegfried aus Xanten).

Das St. Paulsstift Bistum Worms gestattete am 22. August 1417 dem Pfalzgrafen Ludwig III. ein Schloss (kurfürstliches Amtshaus) zu bauen. Dies ist heute trotz Umbauten im Wesentlichen erhalten. Von 1285 bis 1468 hatten die Leininger Grafen hier Besitz und von 1513 bis 1522 die Grafen von Sickingen.

Das Weistum des Hubgerichts (Dorfgericht, Niedere Gerichtsbarkeit) von 1358 mit Eich (Rheinhessen) zusammen und 1486 als eigenes Gericht ist noch im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt vorhanden. Der Dechant der Burg Stein an der Mündung der Weschnitz war maßgeblich am Ibersheimer Weistum von 1486 beteiligt. Ein Teil der Ibersheimer Gemarkung war auch auf der anderen Rheinseite:

  • 40 Morgen Wiesen des Deutschen Ordens bei Nordheim (Biblis)
  • 130 Morgen Wiesen und sumpfige Lachen Am Herrenfeld (Stromkilometer 456,5, heute Biblis)
  • 187 Morgen Am kleinen Rosengarten (bei km 460, heute Gernsheim).

Der Deutsche Orden im Deutschordensstaat geriet nach der verlorenen Schlacht bei Tannenberg (1410), nach einer Agrarkrise und durch den Dreizehnjährigen Krieg in eine Finanzkrise, sodass die Ballei Koblenz gezwungen war, ihre Kommende Ibersheim aus Geldnot zu verkaufen. Daraufhin konnten zunächst im Januar 1463 die rechtsrheinischen 40 Morgen Wiesen an Nordheimer Bürger gegen 200 Gulden übereignet werden. Dem Komtur der Ballei Koblenz Werner Overstolz ist es später gelungen, einen kapitalkräftigen Käufer zu finden und mit Genehmigung des Hochmeisters des Ordens Ludwig von Erlichshausen, den restlichen Besitz seiner Kommende Ibersheim zu veräußern. Am 22. Juli 1465 unterschrieben Landgraf Hesso von Leiningen und seine Gemahlin Pfalzgräfin Elisabeth von Bayern (* ca. 1406) einen entsprechenden Revers.[15] Die Deutschherrenkommende wird damit, nach mehr als 200 Jahren, in Ibersheim aufgehoben.

Am 8. März 1467 starb Hesso von Leiningen-Dagsburg in München und wurde in Kloster Höningen (Pfalz) beigesetzt.[16] Er konnte den Kauf in Ibersheim nicht mehr bezahlen. Am 14. Juli 1468 belehnte Bischof Reinhard I. von Worms, aufgrund des Heimfallrechts, den Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz (der Siegreiche) mit dem halben Gericht (Vogtei mit hoher Gerichtsbarkeit) und anderen bischöflichen Lehen zu Ibersheim. - Nach dem Tod der Pfalzgräfin Elisabeth am 5. März 1468, ein Jahr nach ihrem Gemahl, erbte Hessos Schwester Margarethe (1423–1470), vermählt mit Reinhart III. (Herr von Westerburg, † 1449), die Ibersheimer Schulden. Mit ihrem Hartenburger Vetter Emich VII. († 1452) entstand jedoch ein langwieriger Erbstreit, sodass sich Margarethe hilfesuchend an Kurfürst Friedrich I. wandte und ihm fast die halbe Grafschaft dafür versprach.[17] Am 8. Mai 1481 kam es zu einem gütlichen Entscheid vor dem Kammergericht Kaisers Friedrich III. (HRR) unter Vorsitz von Kurfürst Johann II. von Baden.[18] Die streitenden Parteien waren: die Komturei des Deutschen Ordens in Koblenz, die immer noch keine Geld aus dem Verkauf an Hesso hatten, von kurpfälzischer Seite Philipp, der Aufrichtige und auf leiningerischer Seite Graf Reinhard III. zu Leiningen, Herrn zu Westerburg. Die Entscheidung lautete, dass der Kurfürst Philipp von der Pfalz (1476–1508), Nachfolger von Friedrich I., Ibersheim erhält und dem Deutschen Orden 4000 Gulden zahlen muss.[19] Im selben Jahr wurde bedungen, dass der Ibersheimer Hof der Kurpfalz alleine verbleiben und dem Deutschen Orden weitere 4600 Gulden bezahlen solle. - Daneben bestand noch ein zweites grundherrliches, dem St. Paulsstift zustehende Gericht, das geistliche oder Schultheißengericht. Vogtei und Hubgerichtsbarkeit waren aber dadurch nicht berührt worden, diese bleiben nach wie vor in Händen des St. Paulsstifts, das ja die Vogteirechte mit der Kurpfalz geteilt hatte. Noch 1486 hielt das Stift das bekannte Hubgericht ab.[20]

Ehem. Ortsbefestigung Nordwest-Ecke

Johann von Dalberg ließ in seiner Wormser Diözese Prüfungen durchführen. In dem Visitationsbericht Wormser Synodale von 1496 wird in der Beschreibung von Ibersheim auch das Schloss und die Schutzpatronen der Kapellen genannt: die Heilige Elisabeth von Thüringen für die Schlosskapelle und für die frühmittelalterliche Friedhofskapelle der Heilige Dionysius von Paris. 1911 wurden die Ibersheimer Patronen am Hochaltar der katholischen Kirche in Eich verewigt.[21]

Von 1449 bis 1476 regierte Friedrich I. (Pfalz), der Siegreiche, der das Schloss erweiterte und den Ort befestigen ließ. Fundamentreste der ehemaligen Ortsbefestigung befinden sich noch im Keller Menno-Simons-Straße 15 (Haus Kühn, letzte Postagentur) mit einer Wandstärke von ca. 70 cm und im Haus Menno-Simons-Straße 16 (Haus Dietz) im Erdgeschoss zur Rheinseite mit ca. 60 cm. Ein Turmstumpf steht hinter Haus Menno-Simons-Straße 12 (Haus Nischwitz), in der Verlängerung vom Schloss zum Rhein hin. Die ehemalige Befestigungsmauer ist auf einigen Metern, hinter dem Heimatmuseum, deutlich sichtbar, in den letzten Jahren renoviert worden. An dieser Südwest-Ecke wurde das heutige Museum 1788 außerhalb der Mauer an ein früheres Häuschen (heute im Privatbesitz mit Torbogenrest) angebaut.

Frühe Neuzeit

(Ende 15. – Ende 18. Jahrhundert)

Burg Stein vor 1631 von Matthäus Merian

Ab 1604 hatte das St. Paulsstift zu Worms, nach fast 600 Jahren, keinen Besitz mehr in Ibersheim, weil ein Geländetausch in Eich vorgenommen wurde.

1621 eroberten die spanischen Truppen der kaiserlich-katholischen Liga unter ihrem Kommandeur Gonzalo Fernández de Córdoba die Burg Stein und errichteten ihr Lager zwischen Ibersheim und Rheindürkheim. 1631 beim Herannahen der Schweden unter Gustav II. Adolf (Schweden) steckte man die Burg und die Pontonbrücke in Brand. - Matthäus Merian hat in der Topographia Germaniae die Burg noch während der spanischen Besatzung und vor der schwedischen Zerstörung darstellen können.

Die Burg Stein wurde 1957 bei einer Erdölbohrung (Wattenheim 6)[22] zufällig wieder entdeckt und von 1970 - 1972 archäologisch untersucht. In den Ruinen wird heute mit Schautafeln die Geschichte, bis zu den Römern zurück, dargestellt.

Nach dem 30-jährigen Krieg war Heinrich von Mauderich (Henrick van Maurick) aus dem Gelderland (Niederlande) der erste Pächter der kurpfälzischen Domäne. Bis dahin hatten die Kurfürsten Ihren Besitz in Eigenverwaltung mit einem Verwalter bewirtschaftet. Der wohledle, gestrenge und ehrenfeste Herr Henricius von Mauderich, gebürtig aus dem Dorfe Mauderich in der Niederbettau im Gelderland lebte zwischen ca. 1651 bis 1661 mit seiner wohledlen Gemahlin Frau Anne Gertrude im Schloss, wo auch am 7. Oktober 1656 seine Tochter Marie getauft wurde. Mauderich ist das heutige Dorf Maurik in der Gemeinde Buren (Gelderland). Dort kann man die Familie über viele Generationen noch zurückverfolgen.

Der Edelmann hatte es schwer, mit seinen Bediensteten aus verschiedenen Landesteilen, das verwüstete Land wieder nutzbringend herzurichten. Er verschaffte sich zusätzliche Einnahmen mit den Steinern (Burg Stein/Zullestein) auf der anderen Rheinseite durch eine illegale Zollstelle als Raubritter. Neben dem Ibersheimer Schloss war dazu ein Wartturm (Wach- und Flaggenturm mit Schießscharten), von dem man über die Baumwipfel Signale zur anderen Rheinseite (2 km) geben konnte. Die Erwartungen des Kurfürsten, der sein zerstörtes Land aufzubauen hatte, konnte der Junker aus dem Gelderland wahrscheinlich nicht erfüllen.

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1661 schloss der pfälzische Kurfürst Karl-Ludwig mit Einwanderern aus der Region Zürich (Mennoniten (Täufer) und Reformierten) einen Pachtvertrag ab, die sein verwüstetes Land erfolgreicher bewirtschaften konnten (Zu dieser Zeit hatte Worms wegen der langen Kriegszeit nur 3000 Einwohner).

Bei den Mennoniten galt nicht die hier übliche Realerbteilung, sondern das Anerbenrecht (Primogenitur), nach der der Erstgeborene männliche Nachfolger den Hof erhält, wie auch in der Großindustrie oder Aristokratie üblich. Deshalb kann Ibersheim heute große Dreiecks- bzw. Viereckhöfe vorweisen.

Johann Georg Bachmann (1686–1753) war Sekretär von William Penn in England, vor der großen Überfahrt nach Amerika. Der Gouverneur von Pennsylvania hatte ihm für seine Dienste zwei Stadtteile in den jungen Kolonien, Upper Saucon und Lower Saucon, im heutigen Bezirk Lehigh County, Pennsylvania zugesprochen. Hans Jörgli Bachmann ist am 1. Mai 1686 in Richterswil bei Zürich geboren, heiratete 1715 in Ibersheim, die dort am 12. April 1698 geborene Anna Maria Schnebeli († 4. November 1776 in Upper Saucon). Mit ihrem Sohn Heinrich (• 1717 Ibersheim) sind sie ausgewandert. Sie hatten elf Kinder und errichteten zwischen 1745 und 1750 in Coopersburg, Pennsylvania das erste Gasthaus 'Der Siebenstern'. 1829 übernahm Daniel Cooper, nachdem die Stadt 1879 benannt wurde, das Haus..[23]

Hohe Abgaben mussten in den verschiedenen Kriegen erbracht werden:

Bis dahin gehörte Ibersheim ganz zur Kurpfalz. Die Regierung erfolgte vom Heidelberger Schloss und ab 1731 von Schloss Mannheim aus, über Oberamt Alzey und Amt Dirmstein.

Ibersheim war kurpfälzischer Hauptfronort, in dem auf Anweisung des Amtmanns ca. 100 Fronleute aus sieben Nachbarorten Fronarbeiten verrichten mussten. Gegen Entschädigungen wurden diese Dienste erlassen bzw. neu geregelt: mit Hamm 1777, mit Eich 1785, mit den Orten Gimbsheim, Alsheim, Osthofen und Westhofen 1792, mit Rheindürkheim generell im Laufe der Französischen Revolutionskriege.

Heimatmuseum erbaut 1788

1788 wurde außerhalb der Ortsbefestigung ein kleines Fachwerkhäuschen, im Anschluss an ein bestehendes fast gleiches Häuschen, errichtet. Es war als Nachtlager für nicht-mennonitische Arbeiter gebaut worden, damit sie nach Feierabend nicht nach Hause laufen mussten. In kurfürstlicher Zeit wurden die Mennoniten gezwungen, sich nachts mit den Ortstoren einzuschließen (Ghetto), damit eine Missionierung nicht möglich war. Kurze Zeit später, ab der Französischen Revolution, diente das Häuschen sozialen Zwecken und um 1900 war es die Wohnung der Hebamme Klara Bauer. Dieses Ammeheisje, wie es mundartlich genannt wird, ist heute denkmalgeschütztes Heimatmuseum und beliebtes Ortsmotiv. Das fast gleichgroße aber ältere verputzte Häuschen daneben war Teil der Ortsbefestigung und enthält in seiner Außenmauer noch heute ein Teil eines Torgewandes aus Sandstein. Dahinter befindet sich ein historischer Schweinestall.

Neueste Zeit und Zeitgeschichte

(ab Anfang 19. Jahrhundert – heute)

Nach der Französischen Revolution wurde das linksrheinische Gebiet besetzt und gehörte von 1802 bis 1814 zum Département du Mont-Tonnerre (Donnersberg). In dieser Zeit wurden die Nationalgüter verkauft bzw. versteigert. In Ibersheim war es das ehemals kurfürstliche Amtshaus, auch Schloss genannt.

Die Mennoniten erlangten erst nach der Französischen Revolution durch den Code civil die vollen Bürgerrechte.[24]

1816 übernahm das Großherzogtum Hessen das Gebiet und nannte es Rheinhessen. Für Ibersheim, im Landkreis Worms, bedeutete dies:[25]

  • Die Wiesen im Rosengarten (187 1/2 Morgen im Erbbestand auf der rechtsrheinischen Hammer Au) sind von Kurpfalz an Hessen-Darmstadt übergegangen und wurden von den Ibersheimer Erbbeständern 1810 gekauft.
  • Das Holz- und Weiderecht im Busch konnte von der Hessischen Regierung, nach längeren Prozessen, erst in den 1840er Jahren von Ibersheim gekauft werden.

Ibersheim erhielt 1822 eine eigene Gemeindeverwaltung (vorher mit Hamm zusammen) und war damals eine der reichsten Altrheingemeinden. Aufgrund der hohen Steuerzahlungen durften sieben Ibersheimer Wahlmänner, nach dem Zensuswahlrecht, im Wahlbezirk Osthofen, die Abgeordneten der zweiten Kammer für den sechsten Hessischen Landtag wählen. Ein Vergleich mit den Nachbargemeinden macht dies deutlich: Hamm und Rheindürkheim 0, Mückenhäuser Hof 1, Eich 4 und Osthofen 6 Wahlmänner[26] Der erste Ratssaal war in der heutigen Hinterhofstraße 8, erbaut 1806.[27]

Der wirtschaftliche Aufschwung der folgenden Jahre zeigt sich im Bau der Mennonitenkirche 1836 und der Landstraßen nach Rheindürkheim 1856 und nach Eich ab 1905.

Verschiedene Gutshöfe wurden aus der Enge des befestigten Ortes vor das Tor (in Richtung Sandhof) und an die Rheindürkheimer Straße verlegt. Diese Ortserweiterung mit Dreiseithöfen geben heute der Ortseinfahrt aus Worms ein stattliches Gepräge.

Die ländliche Genossenschaft für Geld- und Warenverkehr, Spar- und Darlehnskasse eGmbH, wurde 1903 gegründet. Nach der Verschmelzung mit den beiden Hammer Genossenschaften 1970, kam 2009 die Auflösung.

Ehem. Gasthaus Rheinischer Hof

Am 11. April 1907 verkaufte Johann Stauffer VI. an die bürgerliche Gemeinde:

Damit wurden Liegenschaften für ein gut funktionierendes Gemeinwesen erworben.

Der technische Fortschritt war am 4. August 1908 am Himmel zu sehen, als erstmals ein Luftschiff (Zeppelin LZ 4) um ca. 15 Uhr Ibersheim überquerte. Es war auf der Fernfahrt von Friedrichshafen nach Mainz unterwegs.[29]

Um 1910 gab es folgende Vereine:

  • Männergesangverein – 1902 gegründet, zur Pflege der Sangeslust
  • Soldatenverein – zur Erhaltung und Pflege der Vaterlandsliebe
  • Konsumverein – zur Hebung der land- und hauswirtschaftlichen Interessen

Ein Radfahrverein wurde später gegründet.

Adolf Trieb war von 1902 bis 1903 Lehrer in Ibersheim und hatte „angeregt durch die interesssanten Urkunden des Gemeindearchivs“ 1911 das bisher einzige Geschichtsbuch herausgegeben: Ibersheim am Rhein. Geschichte des Ortes seit den frühesten Zeiten, mit besonderer Berücksichtigung der Mennonitengemeinde. Er wurde dabei gefördert von Botschaftssekretär Dr. Erwin Freiherr v. Heyl zu Herrnsheim (Sohn des Cornelius Wilhelm von Heyl zu Herrnsheim) und von Stadtarchivar Prof. Dr. August Weckerling.

Seit 7. März 1936 existiert offiziell die Freiwillige Feuerwehr Ibersheim. Eine Pflichtfeuerwehr bestand bereits seit 1928 mit dem Kommandanten Ernst Forrer.

1938/39 errichtete man ein Reichsarbeitsdienstlager mit neun reichsgenormten Holzhäusern für mehr als 200 Personen. Das Lager unterstand der Abteilung 4 (im Heyl'schen Schlösschen). Es war die Gruppe 252 mit der Bezeichnung Dankwart. Lagerleiter ist Oberfeldmeister Georg Rosenstock von Rhöneck gewesen, der im Boxheimer Hof wohnte. Den späteren Schriftsteller Ludwig Harig hatte man in das Ibersheimer Lager dienstverpflichtet. Er beschreibt in seinem Roman Weh dem, der aus der Reihe tanzt[30] seine schrecklichen Erlebnisse zwischen Dezember 1944 bis Januar 1945 und wiederholte dies in seinem Beitrag Die Finger im Spiel. - Nach Kriegsende sind Ausgebombte aus Worms für einige Jahre hier eingewiesen worden. Nach dem Abräumen des Lagers entstand in den 1950er Jahren das Baugebiet um die Banatstraße für Flüchtlinge aus dieser Gegend.

Am 1. Mai 1939 errichtet die bürgerliche Gemeinde einen Kindergarten in den Räumen der Mennoniten-Kirchengemeinde im hinteren Teil der Kirche. Heute ist dies der älteste kommunale Kindergarten in Worms.

Am 21. März 1945, 12 Uhr war der Zweite Weltkrieg für Ibersheim durch den Einmarsch der Amerikaner zu Ende. Am 26. März überquerte ein Teil der 7. US-Armee, unter General Alexander M. Patch mit der 45. Division und dem Infanterie-Regiment 179 den Rhein auf Ibersheimer Gemarkung. Das Regiment 180 setzte bei Rheindürkheim über.

Friedhofshalle mit Glockenturm
Hochwasserschutz mit neuem Rheinhauptdeich

Dieser Krieg forderte von dem kleinen Ort 22 Gefallene oder Vermisste.

Die Umgangssprache der Ibersheimer ist ein Rheinhessischer Dialekt. Nach dem Krieg konnte man die Fahrgäste auf der Bahnstrecke Osthofen–Rheindürkheim–Guntersblum noch nach ihren Wohnorten unterscheiden, weil sie ortstypische Aussprachen oder Redewendungen gebrauchten. Die Zuzügler sprachen eher die geschriebene Sprache, was im Laufe der Zeit zu einer Abflachung der Mundart führte. In den ortsüblichen Anreden kann man heute noch die unterschiedlichen gesellschaftlichen Strukturen erkennen: Im großbäuerlich geprägten Ibersheim herrscht das distanzierende Sie vor, in den Nachbarorten das vertrauliche Du.

Am 17. Januar 1955 entging Ibersheim und die Umgebung knapp einer Katastrophe, als infolge des Jahrhunderthochwassers (Wasserstand Pegel Worms: 7,46 m) der Rheinhauptdeich zu brechen drohte. Bereits 1798 ist das Alte Loch und 1824 das Neue Loch durch einen Dammbruch mit Ausspülung (Kolk) entstanden.

Die Eingemeindung in das Stadtgebiet von Worms erfolgte am 7. Juni 1969.[31] Der damals auf der hessischen Rheinseite geplante Nuklearpark, machte den 5 km langen Ibersheimer Rheinstrand als möglichen Wirtschaftsstandort wertvoll und erleichterte die Eingemeindung. Der Vertragstext von Ibersheim lag als erster von den sechs neuen Gemeinden vor. Bei den Verwaltungsjuristen fand er Beachtung und Anerkennung. Die klare Rechtsbasis wurde gelobt. "Man beabsichtigte, den Text sogar als Grundlage für andere Auseinandersetzungen dieser Art in Rheinland-Pfalz heranzuziehen."[32] Als CDU-Kreisvorsitzender hat Johann Heinrich Schäfer II. bereits Mitte November 1968 elf Gemeinden Gespräche für einen Anschluss an die Stadt Worms zur Kreisreform empfohlen. Zuvor hatte er sich die Zustimmung bei dem damaligen CDU-Landesvorsitzenden Dr. Helmut Kohl eingeholt.[33]

Auf der rechtsrheinischen Seite, nur ca. einen Kilometer von Ibersheim entfernt, wurde Anfang der 1970er Jahre eines der größten Kernkraftwerke Deutschlands errichtet. Dort entstand das Kernkraftwerk Biblis mit den Blöcken A und B, als Nuklearpark war sogar noch C und D geplant gewesen.

Eine weitere Ortserweiterung entstand ab den 1970er Jahren um die Bertha-Karrillon-Straße und dem Eicher Pfad, nach dem Flächennutzungsplan Worms-Nord und dem Bebauungsplan IB 2 von Gerhard Ritscher.

Die neue Friedhofshalle, erbaut von 1973 bis 1975, ist eine großzügige Gemeinschaftsleistung von vielen Ibersheimern: Der Entwurf stammt von Architekt Heinrich Schönmehl. Fritz Kehr übernahm die künstlerische Ausgestaltung mit einem Totentanz-Gemälde.[34] Kehr hatte auch vorher das Gelände erforscht und auf einer Tafel konnte festgehalten werden: "Hier stand bis 1690 eine Wehrkirche auf römischen Grundmauern. …"

In den 1970er bis 1990er Jahren wurden viele Ortswettbewerbe gewonnen: Unser Dorf soll schöner werden!, Unser Vorort soll schöner werden! Initiator auch für diese Verschönerungswettbewerbe war wieder der Ibersheimer Heimatforscher Fritz Kehr. Ein Wandgemälde an der Außenfassade des Beschließerhauses zeigte den Zustand am Eicher Tor. Der damalige Eigentümer hat dies jedoch nach einiger Zeit überstrichen.

Von 2003 bis 2005 wurde der Rheinhauptdeich als Hochwasserschutzmaßnahme zwischen Rheindürkheim und Hamm auf einer Länge von 4,19 km erhöht, verbreitet und teilweise verlegt. Der neue landseitige Bermenweg (zur Deichverteidigung) wird seitdem als Radweg stark genutzt. Ein markanter Stein mit einer Tafel weist auf die 7,4 Mio € teuere Investition zum Schutze der Bevölkerung hin.

Als wichtige Infrastrukturmaßnahme in der modernen Informationsgesellschaft und im ländlichen Raum, erhält Ibersheim am 10. September 2010 eine schnelle Internetverbindung mit breitbandigen DSL-Anschlüssen (Digital Subscriber Line).

Nach einem schweren Erdbeben an der Ostküste Japans hat ein zehn Meter hoher Tsunami die Küste überrollt und an vier Kernkraftwerken eine nukleare Katastrophe ausgelöst. Als Reaktion hieraus sah sich die deutsche Regierung genötigt, die sieben ältesten Kernkraftwerke in Deutschland am 15. März 2011 abschalten zu lassen. Darunter befindet sich auch das Kernkraftwerk Biblis, mit den Blöcken A und B, auf der anderen Rheinseite von Ibersheim, im Abstand von ca. einem Kilometer. Bis zu diesem Zeitpunkt musste die Bevölkerung im Umkreis ca. 30 Jahre lang hoffen und bangen, dass die gefährliche Atomanlage sicher bleibt.[35]

Religionen, Konfessionen

Verschiedene christliche Glaubensrichtungen beeinflussten das dörfliche kulturelle Leben im Laufe der Jahrhunderte:

  • Seit dem 8. Jahrhundert gab es eine (katholische) Kirchengemeinde unter den Herrschaften von Kloster Lorsch, der Stiftskirche St. Paul in Worms, dem Deutschen Orden, den Grafen von Leiningen (Adelsgeschlecht), den Grafen von Sickingen und der Kurpfalz. 829 schenkte Gerhelm, der Geistliche, als letzter dem Kloster Lorsch, alles was ich hier (in Ibersheim) besessen habe.
  • Ab 1556 mussten die Untertanen die Religion ihres Landesfürsten annehmen, die evangelisch-lutherische Religion von Kurfürst Ottheinrich. Danach gab es verschiedene Konfessionswechsel in der Kurpfalz[36]
  • Ab etwa 1650 waren hier Reformierte aus dem Gelderland, Glaubensflüchtlinge aus dem Erzherzogtum Innsbruck, dem Königreich Böhmen, der Freigrafschaft von Waldeck sowie kurmainzischen und gräflich hanauischen Herrschaften.[37]
  • 1661 im Frühjahr wanderten Schweizer Wirtschafts- und Glaubensflüchtlinge, in einer großen Einwanderungswelle aus der Zürcher Gegend ein und wurden von dem Kurfürsten angesiedelt.[38]
  • 1671 trafen in einer Massenauswanderung Mennoniten aus der Berner Gegend ein. Von den weltweit verteilten Mennoniten haben ca. 10 % ihren Ursprung aus dieser Gegend.
  • 1671 wird eine Reformierte Kirche genannt mit einer Reformierten Gemeinde aus 50 Gliedern.[39]
  • Im Oktober 1693 zogen 12 mennonitische Familien darunter 3 Erbbeständer, in das Exil nach Friedrichstadt (Schleswig-Holstein), wo eine Täufer-Niederlassung bestand. Erst Ende des Pfälzischen Erbfolgekrieges im April 1698 kamen sie wieder zurück nach Ibersheim.[40][41][42][43]
  • Ab etwa 1900 ist der überwiegende Bevölkerungsanteil evangelischen Glaubens.[44]
Verteilung der Einwohner nach Religionen/Konfessionen
Jahr Evangelisch Katholisch Mennonitisch Jüdisch Freiprotest. gesamt
1816 108 33 211 0 0 352
1824 116 32 208 0 0 356
1834 92 57 206 60 0 415
1900 134 25 102 0 2 263
1910 164 13 78 0 3 258

Die 1834 genannten Juden waren Wandermaurer, die verschiedene Gehöfte errichteten.

Von 1933 auf 1939 erhöhte sich die Einwohnerzahl von 277 auf 519 durch die Arbeitsmänner im Lager des Reichsarbeitsdienstes (RAD-Lager).

Kirchengemeinden

Sakralbauten

Folgende religiöse Bauwerke sind aus der langen Ortsgeschichte bekannt:

  • Kirche St. Dionysius auf dem Friedhof: 1252 erstmals erwähnt; Das Kirchenpatronat hatte St. Paul zu Worms. Nach dem Verfall wurden 1736 die Fundamentreste für den Bau der katholischen Kirche in Eich verwendet.
  • Kapelle St. Elisabeth im Schloss: 1496 im Wormser Synodale erwähnt; In der katholischen Kirche in Eich sind die beiden Ibersheimer Schutzpatronen auf dem Hochaltar (1911) verewigt.
  • Reformierte Kirche: 1671 erstmals erwähnt für 50 Gemeindeglieder
  • Mennonitenkirche Ibersheim: 1836 errichtet für die seit 1661 bestehende Gemeinde; heute eine der bekanntesten Mennonitenkirchen Deutschlands
Deutsch-französische Freundschaft

Politik

Seit der rheinland-pfälzischen Kommunalreform von 1969 gehört die ehemals selbständige Gemeinde Ibersheim zur Stadt Worms. Sie ist damit der nördlichste und nach Einwohnern mit Abstand kleinste Vorort geworden. 1986 waren dort 542 Einwohner und 2005 692 oder 0,8 % der gesamten Einwohnerzahl der Stadt Worms gemeldet.[3]

Ibersheim liegt im äußersten Norden der 2005 gegründeten europäischen Metropolregion Rhein-Neckar.

Freundschaftliche Beziehungen gibt es auf kommunaler Ebene seit 1986 zu dem französischen Ort Chemellier,[47] südlich von Angers, in der Nähe der Loire. 2006 ist die Verschwisterung vertraglich geregelt worden.

Ortsvorstände

Bürgermeister von 1822 bis 1969 (eigene Gemeindeverwaltung)[48]
Amtszeit Name Partei
1822–1837 Johann Forrer
1837–? Rudolf Forrer
1849-? Rudolf Forrer III.
? Rudolf Laisé
1852–1863 Abraham Hiestand
1864–? Abraham Stauffer
1886?–? Jakob Forrer
1896–? Rudolf Heinrich Forrer
1905–1925 Heinrich Jakob Forrer
1925–? Jakob Rudolf Forrer
1933–? Johann Heinrich Schäfer II. NSDAP
000?–1945 Heinrich Käge NSDAP
1946–1949 Johann Heinrich Schäfer I. parteilos
1949–1954 Rudolf Knies SPD
1954–1969 Otto Feldmann parteilos
Ortsvorsteher seit der Eingemeindung 1969
Amtszeit Name Partei
1969–1974 Karl Maier SPD
1974–1989 Rudolf Forrer FWG
1989–1990 Richard Brehm SPD
1990–1997 Richard Sobottka SPD
seit 1997 Karin Sobottka parteilos

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Schloss vom Schlosshof aus gesehen
Ältester Bauernhof von 1717
Mennonitenkirche von 1836
Geburtshaus von Bertha Laisé

Bauwerke

Unter Denkmalschutz stehen folgende Gebäude:[49]

  • Mennonitenkirche (Kirchplatz 1): 1836, derzeit einzige Mennonitenkirche in Deutschland mit Glockenturm
  • Armen-/Ammenhäuschen („Ammeheisje“) (Killenfeldstraße 6): Fachwerkhaus von 1788, heute Heimatmuseum mit Geldschisser und Deichschließe
  • Schafscheuern: um 1800, fünf Scheunen, davon eine im Jahr 1992 zum Feuerwehrhaus ausgebaut

In der Denkmalzone liegt der gesamte historische befestigte Ortskern und die unmittelbar daran anschließenden Straßen:

  • Schloss (kurpfälz. Amtshaus) (Schlosshof/Menno-Simons-Straße 10): Bauerlaubnis 1417, Um- bzw. Ausbau 1469, 1481 und nach 1550, dort vermutlich Großbäckerei für napoleonische Truppen, ältestes der vier Schlösser von Worms
  • ehemaliges Brückentor zum Schloss mit Wach- bzw. Signalturm mit Schießscharten (Menno-Simons-Straße 12): 1771 von Daniel und Heinrich Stauffer renoviert
  • Eckhaus im Südosten der Ortsbefestigung (Hinterhofstraße 10): erste Unterkunft der 1661 ankommenden Mennoniten
  • Am ehemaligen Eicher Tor mit Falltor und Beschließerhäuschen[50](Im Fuchseck 2) ist heute noch ein Begrenzungsstein in rotem Sandstein erhalten. Dem gegenüber liegt der stattliche Boxheimer Hof.
  • 1716 wurden drei Scheunen als Ortsbefestigung errichtet von Hans Jacob Forrer, Peter Opmann und Henrich Naef. - Eine der drei kulturhistorisch wertvollen 300-jährigen Scheunen ist an der markanten Nordostecke der ehemaligen Ortsbefestigung nach 2000 für gewerbliche Zwecke aus- bzw. umgebaut worden. Bei dieser Maßnahme hatte man 17 Dachfenster in zwei verschiedenen Größen auf beiden Dachflächen eingebaut und die Außenwände weiß gestrichen. Aus Mangel an kulturellem Verständnis und fachlicher Beratung bzw. wirkungsloser Zusammenarbeit zwischen der Denkmalschutzbehörde und dem Eigentümer ist Kulturfrevel entstanden, der wahrscheinlich als Kulturschande erhalten bleiben wird.[51]
  • Den heute ältesten Bauernhof (Im Fuchseck 3) erbaute Peter Opmann: die Scheune 1716 und das Wohnhaus 1717. Dort war, bis zur Fertigstellung der Kirche 1836, der Versammlungsraum der Mennoniten und die Dorfschmiede bis in die 1950er Jahre. - Der Eigentümer bewahrte mit hohem eigenen Aufwand kulturelles Erbe seiner Familie und der Dorfgemeinschaft.
  • Dorfbefestigung mit Häuserring: ehemals mit zwei Toren, zwei Durchgängen und einer Pforte
  • Häuser und Hofanlagen im alten Ortskern (Denkmalzone): um 1800
  • ehemalige Brennerei (Menno-Simons-Str. 8): (eine von 27 um 1850), erbaut 1811 von Abraham Forrer und Elisabeth Bergtold
  • Drei-/Vierseitenhöfe an der Wormser /Rheindürkheimer Straße: um 1830–50 erbaut
  • Gasthaus „Rheinischer Hof“ (Menno-Simons-Str. 19): um 1848 erbaut, Die dazugehörige Kegelbahn war links von der Dammauffahrt, parallel zum Damm, gewesen. 1907 verkaufte Johann Stauffer VI. seinen Besitz an die Gemeinde
  • Geburtshaus von Bertha Laisé (heute Hammer Straße 2), verheiratet mit Dr. med. Adam Karrillon
  • Gemeinde-/Ortsverwaltung, Kindergarten, Übungsraum des Sportclubs: mit Ortswappen von Fritz Kehr, erbaut 1958/59
  • Friedhofshalle mit Totentanz-Gemälde von Fritz Kehr, erbaut 1973–75, Glockenturm 1999 erstellt.

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Worms-Ibersheim

Sport

Der 1953 gegründete Sportclub Ibersheim (SCI) bietet ein vielfältiges Angebot mit Tischtennis, Fußball, Gymnastik, Ju Jutsu, Radfahren und Singen. Tischtennis wird vorrangig betrieben, weil in den ersten Jahrzehnten kein Bolzplatz, für Sport in der freien Natur, zur Verfügung stand. Nach wenigen Jahren errang man sogar 1961/62 den Rheinhessen-Pokal mit der Herrenmannschaft. - Der Verein ist Träger kultureller Veranstaltungen.

Organisationen

Veranstaltungen

Kirchweih ist an Maria Himmelfahrt (15. August) oder am darauf folgenden Wochenende. Das kirchliche Fest (in katholischen Ländern und Gegenden gesetzlich) hat als Iwerschemer Kerb überwiegend weltliche Prägung. Seit der Eingemeindung wird auf die Nachkerb verzichtet, weil an diesem Wochenende das überregional bekannte Backfischfest in Worms beginnt. Mit der Kerb ist hier die Getreideernte abgeschlossen und der Hochsommer vorbei.

Bis zum Zweiten Weltkrieg war noch der dritte Weihnachtsfeiertag (27. Dezember) Gesindetermin. In der Landwirtschaft war dies der Tag für Personalwechsel. In dieser Zeit stellten auch die Handwerker den Hofbesitzern ihre Jahresrechnung.

Die engen traditionellen Bindungen zwischen Ibersheim und Hamm werden von den älteren Bewohnern gepflegt. Einmal im Jahr treffen sich die verschiedenen Jahrgänge abwechselnd in einem privaten Garten und zu Beerdigungen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Die Bevölkerung hat überwiegend Eigenheime und pendelt zur Arbeit in die nahen Städte.

Die ländliche Genossenschaftsbank sorgte bis zur Auflösung fast 100 Jahre für den Geld- und Warenverkehr. Auch die danach zeitweise besetzte Zweigstelle der Volksbank Raiffeisenbank wurde vor einigen Jahren geschlossen. Die Sparkasse Worms bediente ihre Kunden zu bestimmten Zeiten in einem Bus, einer fahrbaren Zweigstelle, die ebenfalls eingestellt wurde. 1994 ist die Poststelle geschlossen worden.

Für den täglichen Bedarf sorgt eine Bäckerei-Filiale. Weiterhin gibt es noch ein Fachgeschäft für Raumausstattung im Ort.

Ibersheim hat einen schönen Kindergarten, einen Dorfgemeinschaftsraum für Gruppen und eine Dorfgemeinschaftshalle für vielfältigen Sport und für kulturelle Veranstaltungen.

Seit September 2010 besitzt Ibersheim einen schnellen DSL-Anschluss. Die Deutsche Telekom garantiert eine Bandbreite von mindestens 6 Mbit/s, bis zu 16 Mbit/s sind möglich. Hierzu wurden in ein vorhandenes Leerrohr zwischen Ibersheim, Hamm am Rhein und Eich (Ortsvermittlungsstelle) ein Glasfaserkabel verlegt und zwei Outdoor-DSLAMs errichtet. Ibersheim ging als erster unterversorgte Stadtteil von Worms, noch vor Abenheim, Rheindürkheim und Heppenheim, ans schnelle Datennetz.

Landwirtschaft und Weinbau

Ibersheimer Schnapskunde in Mannheim
Villa des Edelobstzüchters Otto Dahlem

In Ibersheim wurde, wie allgemein im Weinland Rheinhessen, 1200 Jahre lang Weinbau betrieben. Der Weinbedarf war im Mittelalter hoch. Wein ist haltbar und wird als Genussmittel und in der Liturgie verwendet, damals auch als Arznei. Nach den Schenkungsurkunden wurden 27 Weinberge dem Kloster Lorsch zwischen 767 und 829 geschenkt. An Land waren es insgesamt 58 Morgen. Im 13. Jahrhundert hatte Ibersheim eine wichtige Funktion für den Deutschen Orden in Koblenz als Zulieferer von Wein und Weinfässern. Die Weinbaustatistik von 1910 nennt 17 ha Weinanbaufläche mit 800 hl Ertrag, davon 90 % Ruländer, Rest Portugieser. 1925 waren es 2,5 ha und 1939 nur noch 0,5 ha. Die letzten Rebflächen hatte Johann Heinrich Schäfer 1943 im Killenfeld (2154 + 2232 m²) und Anfang der 1960er Jahre an der heutigen Deutschherrnstraße.

Die Ibersheimer Landwirtschaft ist seit dem Ende des 17. Jahrhunderts mennonitisch geprägt und gilt seit dieser Zeit als musterhaft. Die Gründe hierfür sind:

  • eine Vorweggenommene Erbfolge auf den ältesten Sohn (Anerbenrecht). Dies hatte den Vorteil, dass die Betriebsgröße stets erhalten blieb und infolge dessen unternehmerisch bewirtschaftet werden konnte. Die Geschwister wurden meist ausbezahlt oder erhielten ein Studium finanziert. Diese Regelung war auch bei den schweizer Vorfahren üblich und bei dem Adel. Im Gegensatz hierzu galt allgemein die Realteilung, mit einer Aufteilung der landwirtschaftlichen Fläche auf die Kinder.

In der napoleonischen Zeit war der Rhein auch eine Grenze für Absatzmärkte (Kontinentalsperre). Deshalb wurden Kartoffeln und in manchen Jahren auch Zwetschen zu Schnaps veredelt. Um 1850 betrug die Jahresproduktion aus 27 Brennereien bis zu 1500 Ohm = 240.000 Liter. Damit war Ibersheim in Hessen einer der größten Produktionsstandorte. - Die Spezialität Mannheimer Wasser hatte als Grundlage Ibersheimer Kartoffelschnaps. Im heute noch bestehenden Gasthaus 'Zum großen Hirsch’ in Mannheim wurde er zu Anisschnaps verfeinert und ausgeschenkt.

1856 kauften drei größere Grundbesitzer Zuchtvieh in der Schweiz ein. Danach erzielten sie hier auf landwirtschaftlichen Ausstellungen zahlreiche Preise. Auf dem Gelände zwischen dem großen Damm und dem Rhein wurde von 1850 und 1950 auf 700 Morgen ehemaligem Schlickboden Obstbau betrieben. Die Äpfel-Hochstämme standen teilweise auf Pflanzhügeln, Käs genannt.

Otto Dahlem unterhielt um 1900 eine musterhafte Spalierobstanlage mit 2200 Bäumen, die bewässert werden konnte. Er war Hoflieferant für Äpfel an den Großherzoglichen Hof des Ernst Ludwig (Hessen-Darmstadt, Großherzog) in Darmstadt. Seine Erzeugnisse zeigte er zwischen 1902 und 1907 auf internationalen Gartenbau-Ausstellungen (mit einer Fotografie seiner modernen Obstbaumanlage). Er züchtete den Ibersheimer Prinzenapfel.

Bereits im August 1949 konnte einer von drei Mähdreschern in Rheinland-Pfalz von Fritz Kehr in Ibersheim erworben werden.

In der Landwirtschaft gab es um 1990 noch ca. 10 Vollerwerbsbetriebe mit zum Teil sehr großen Anbauflächen bis ca. 80 ha. Ein Drittel liegt im Überflutungsbereich. Es werden hauptsächlich Getreide, Zuckerrüben und Kartoffeln angebaut. Der Gemüsespargelanbau hat in den letzten Jahren zugenommen. Die Milchviehwirtschaft wurde vor Jahren aufgegeben.

Vier Großbetriebe schlossen sich 2004 zu einer Betriebsgemeinschaft zusammen, um sich dem europäischen Markt noch wirkungsvoller stellen zu können. Dies ist die erste Kooperation dieser Art in Rheinhessen gewesen. Parallel dazu wurde ein Agrarservice gegründet. Überwiegend werden zurzeit Zwiebeln, Zuckerrüben, Kartoffeln und Getreide angebaut und vermarktet.

Gewerbe

In der Zeit zwischen 1850 bis 1900 gab es auf dem Ibersheimer Wörth Backsteinbrennereien, die für die damalige rege Bautätigkeit günstig Material liefern konnten. Von Heinrich Volz ist heute noch ein Weiher vorhanden, der durch Ausbaggern entstanden ist (Volze Loch). Eine verfallene Wohnhütte, die Blaue Hütte (Bloo Hütt) war bis vor einigen Jahren noch erkennbar.

Verkehr

Bahnhof von 1900 bis 1969

Ab 1900 hatte Ibersheim einen Bahnhof für den Personen- und Güterverkehr auf der Bahnstrecke Osthofen–Rheindürkheim–Guntersblum. 1969 wurde der Reisezugverkehr der Altrheinbahn durch Busse nach Worms und Guntersblum ersetzt. Der nächste DB-Bahnhof befindet sich heute in Osthofen.

Ibersheim ist durch zwei Kreisstraßen mit seinen Nachbarorten Hamm, Eich und Rheindürkheim verbunden.

Der Rhein bildet nach Hessen hin ein bedeutendes Verkehrshindernis. Er kann am nächsten bei Hamm mit der Rheinfähre nach Gernsheim[52] und in Worms über die Nibelungenbrücke überquert werden.

Die nächsten Autobahn-Anschlüsse sind: Worms-Nord an der A 61 und Gernsheim an der A 67.

Bildung

Die Regionale Schule in Eich (früher Haupt- und Realschule) wird mit Schulbussen erreicht. Weiterführende allgemeinbildende Schulen sind die drei Gymnasien in Worms.

Ortsverwaltung und Kindergarten

Kommunale Einrichtungen

  • Ortsverwaltung Ibersheim, für verschiedene kommunale Dienstleistungen vor Ort
  • Städtischer Kindergarten Zwergenvilla, gegründet 1. Mai 1939, heute ältester kommunaler Kindergarten in Worms

Ortsführungen

Überwiegend Mennoniten aus aller Welt, besonders aus den USA (Pennsylvanien), besuchen den Auswanderungsort ihrer Vorväter und werden von ihren Glaubensbrüdern hier entsprechend empfangen.

Zitat über Ibersheim

„Dort wo meine Wiege stand, ich die Jugendzeit mit ihren schönen Erinnerungen durchlebte, wie könnte ich den geweihten Ort vergessen, Ibersheim ist sein Name.“

Bertha Laisé: verheiratet mit Dr. Adam Karrillon. In Ibersheim wurde sie mit einem Straßennamen geehrt. Bundespräsident Theodor Heuß war Gast beim Empfang, der in Bonn zu ihrem hundertsten Geburtstag gegeben wurde.[53]

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter

  • Bertha Laisé (* 27. September 1854 Ibersheim; † 22. März 1962 Weinheim), Ehefrau des Arztes und Dichters Dr. med. Adam Karrillon (1. Träger des Georg-Büchner-Preises)
  • Abraham Karl Stauffer, Dr. med. (* 27. Mai 1870; † 28. April 1930 bei Lindau), einer der Großen unter den homöopathischen Ärzten, Praxis in München, behandelte Adlige und wohlhabende Patienten
  • Johannes Dahlem, Dr. med., Frauenarzt in München, Promotion 1886 über Die Ätiologie der Beckenendlage
  • Abraham Christoph, Dr. jur. (* 1847), ledig, Promotionsschrift (Marburg): Über die Geistesstörung als Ehescheidungsgrund von juristisch-psychiatrischem Standpunkte, Amtsrichter in Markirch (Elsass, heute Sainte-Marie-aux-Mines); führte in Heidelberg ein fürstliches Leben; Dez. 1885 in Mannheim zu drei Jahren Gefängnis wegen Betrugs und Bankrotts verurteilt; 60 Zeugen geladen
  • Heinrich Volz (* 4. Oktober 1865; † 13. November 1947 Ibersheim), Backstein- und Ziegelfabrikant auf dem Wörth
  • Jakob Seitz, Telegraphendirektor in Mainz, mit 7 Telegraphen-Betriebsstellen von 1909 bis 1921
  • Klara Bauer, Hebamme, für 25 Jahre im Beruf am 25. November 1912 Silberne Verdienstmedaille des Ludwigsordens des Hess. Großherzogs
  • Otto Dahlem (* 16. Februar 1872 Ibersheim; ∞ 10. Jan. 1920 in Ibersheim Margarethe Heyl), international bekannter Edelobstzüchter (Ibersheimer Prinzenapfel), musterhafte, bewässerte Spalierobstanlage, Hoflieferant für Tafelobst an Großherzog Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt.
  • Johann Heinr. Schäfer II. (* 1. Dez. 1909; † 8. Juni 1976 Mainz); Landwirt, Kreisvors. der CDU, Motor für Eingemeindungen 1969, Stadtrat in Worms
  • Edmund Ritscher (* 1937 Ibersheim)[54]; Außenhandelskaufmann (AfW), Marketing, Bildungswesen BASF, Familien- und Heimatforscher
  • Karl Heinz Grüning (* 1942 Ibersheim), Ing. für Licht- und Elektrotechnik in Vellmar, Initiator und Organisator für Treffen ehemaliger Ibersheimer[55]
  • Hartmut Schäfer (* 1945 Ibersheim), Landwirt auf ältestem Bauernhof (1716/17), Feuerwehrobmann und Hauptbrandmeister, Ehrenbürger 2010
  • Gerhard Ritscher, Dipl.-Ing. (* 1948 Worms), Stadt- und Regionalplaner, Stadtrat in Worms; Hauptabteilungsleiter Mobilität, Dresden; Leiter der Geschäftsstelle Metropolregion Mitteldeutschland; Mitglied in Fachkommissionen Deutscher Städtetag
  • Werner Ellenberger (* Ibersheim), Landwirt in Ibersheimer Höfe KG, Altpräsident Fachverband Deutsche Speisezwiebel,[56] Vors. der Mennoniten-Gemeinde
  • Bernhard Jost (* 1960 Worms), Dipl.-Betriebswirt (FH), Dipl.-Übersetzer, Repräsentant deutscher Firmen in China
  • Christian Lang, Dr. (* 1964 Ibersheim), Geschäftsführer des Verbandes der Hessisch-Pfälzischen Zuckerrübenanbauer e. V., Worms, Vorsitzender des Heimatvereins Ibersheim e. V.

Personen, die vor Ort gewirkt haben

  • Adeltrud (* um 730), ∞ Graf Eberhard (* um 720), schenkte viermal Ibersheimer Güter (6 Weinberge, 5 Rebpflanzungen) zwischen 770 und 778 dem Kloster Lorsch. Ihre Kinder hießen: Engilger, Engiltrud ∞ mit Werner I. (Präfekt des Ostlandes) (Salier), Sigihart (Sieghardinger) und Ratolt
  • Werner I. (Präfekt des Ostlandes) (* um 760/65; † ermordet in Kaiserpfalz Aachen 814), Schwiegersohn Adeltruds, schenkte am 21. Okt. 812 dem Kloster Lorsch eine Hofreite in Rheindürkheim.
  • Eburin bzw. Iburin, Namensgeber von Ibersheim. schenkte dem Kloster Lorsch 1. Aug. 770 ein Weinberg und 773/774 drei Morgen Land.
  • Friedrich von Hausen (Minnesänger), (* um 1150–1160; verunglückte am 6. Mai 1190 beim 3. Kreuzzug mit Friedrich I. (HRR)) Barbarossa, hatte Besitz in Ibersheim, Vater Walther und Bruder Heinrich waren Erbvögte von Ibersheim. Stammburg in Mannheim, Burgstr. (Rheinhäuser Hof)
  • Friedrich (II.) von Leiningen-Hardenburg (1196–1237) Minnesänger; Sohn Friedrich III. (Leiningen-Dagsburg) (1220–1287) und Enkel Friedrich IV. (* 1245) verpfändeten 1285 Teil ihres Lehens in Ibersheim an Deutschen Orden.
  • Henricius von Mauderich (Henrick van Mauderick) (* um 1615 Maurik, Gelderland, NL), Edelmann, „Raubritter“ in Zusammenarbeit mit Burg Stein; erster Pächter des kurpfälzischen Hofes von ca. 1651 bis 1661, Tochter Marie 7. Okt. 1656 in Ibersheim getauft
  • Johann Georg Bachmann (1686–1753) heiratete 1715 in Ibersheim Anna Maria Schnebeli (1698–1776), wird Sekretär von William Penn in England. Dafür erhielt er zwei Stadtgemeinden: Upper and Lower Sacheny in den jungen Kolonien (Pennsylvanien)
  • Adolf Trieb (* 27. Mai 1874 Landstuhl; † 4. Dez. 1950 Eppelsheim), Lehrer in Ibersheim 1902–03, Verfasser der Ortsgeschichte, 1911
  • Abraham Jakob Braun (* 10. Mai 1882 Alexanderwohl, Kolonie Molotschna; † 12. Okt. 1970), Pfarrer der Mennonitengemeinde 1928–1956, gründete 1951 das Europäische Mennonitische Evangelisationskomitee (EMEK)
  • Otto Feldmann (* 1905; † 1979 Ibersheim), Landwirt und Händler, 16 Jahre Ortsbürgermeister in der Wiederaufbauphase nach dem Zweiten Weltkrieg.
  • Fritz Kehr (* 21. April 1908; † 10. Sept. 1985 Ibersheim), Holzbildhauer, Landwirt, Jäger, regionaler und Ibersheimer Kultur- und Kunstschaffender
  • Daniel Habegger (* 1926 Schweiz); Pfarrer der Mennonitengemeinde Ibersheim 1952 – 1986
  • Werner Licharz, Prof. Dr. phil. (* 1938), Evang. Theologe, Lehrvikariat 1963 bei Lehrer Kießig Ibersheim und Trainer im Sport Club Ibersheim (SCI)
  • Bruno Piehl (* 1939 bei Konin; † 2011 Worms) überregional bekannter Tischtennis-Organisator (u.a. zwei Deutsche Pokalmeisterschaften in Worms)
  • Helmut Esau, Prof. Dr. (* 1942 bei Elbing, Polen; verunglückt 23. Dez. 1981 Bryan, Texas, USA) Sprachwissenschaftler, untersuchte Watergate-Affäre des Richard Nixon, „Helmut Esau Award“ für beste Abschlussarbeit bei LASSO (The Linguistic Association of the Southwest)[57][58]
  • Ernst Piehl, Dr. rer. pol. (* 1943 bei Konin, Polen), Dipl.-Politologe, hoher europ. Beamter, bis 2004 Leiter des Büros Europäisches Parlament in Berlin
  • Herbert Glasauer, Dr. (* 1948 Tschechien), Dipl.-Soziologe, Stadt- und Regionalsoziologie Universität Kassel, Migrationsforschung[59]
  • Petra Fluhr (*), Oboistin an der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Kinesiologin

Quellen

Bayerisches Staatsarchiv Würzburg

Codex Laureshamensis (Lorscher Codex), 27 Schenkungsurkunden von Ibersheim (767–829)[60]:

  • Urkunde 859 – Folio 78r
  • Urkunden 1404,1478,1402 – Folio 110r
  • Urkunden 1482,1485,1403,1483,1489,1486,1484,1480,1479,1490,1481,1488,1487 – Folio 114
  • Urkunden 1496,1494,1493,1500,1491,1495,1497,1499,1498,1492 – Folio 114r
  • Urkunde 370: Schenkung der Engiltrud zum Seelenheil ihrer Eltern Eberhard und Adeltrud
Universitätsbibliothek Heidelberg
  • Friedrich von Hausen (6. Mai 1190 verunglückt) – Folio 116 v, 41 Codex Manesse
  • Friedrich von Leiningen (1201–1237 bezeugt) – Folio 26 r, 13 Codex Manesse
  • Wormser Synodale von 1496 (Heid. Hs. 131): Ibersheim, S. 39–40[61]
  • Urkundenbuch der Stadt Worms, Band 1: 627 -1300, Urkunde von 1173[62] ;
Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

40 Urkunden zu Ibersheim, davon:

  • Urkunde um 1173, A2 96/1, Vertrag des Bischofs von Worms (Bistum Worms) mit den Dorfgenossen von Ibersheim und den Brüdern der Abteikirche Otterberg; Die Zeugenliste umfasst mehr als 40 Namen.
  • Urkunde vom 22. August 1417, A2 96/20, Das St. Paulsstift zu Worms gestattet Pfalzgraf Ludwig III. ein Schloss in Ibersheim zu bauen.
  • Urkunde vom 22. Juli 1465, A2 96/27, Werner Overstolz (Overstolzen) und die Brüder der Ballei des Deutschen Ordens zu Koblenz verkaufen Hesso, Landgraf von Leiningen, und Frau Elisabeth, Pfalzgräfin bei Rhein, ihr Haus und Hof zu Ibersheimer Mark.
  • Urkunde vom 8. Mai 1481, A2 96/30, Schiedsspruch des Erzbischof von Trier Johann II. von Baden, Kommissar Königliches Kammergericht, im Streit wegen einer Hofhälfte von Ibersheim zwischen der Deutschordensballei zu Koblenz und Reinhard I., Graf zu Leiningen-Westerburg.
  • Urkunde vom 4. April 1486, A2 96/31, Weistum des Hubgerichts (Hofgericht) zu Ibersheim
  • Urkunde vom 11. Juni 1683, A2 96/39–40, Erbbestandsbrief, der den Ibersheimer Mennoniten verliehenen kurpfälzischen Erbbestandshof
Landeshauptarchiv Koblenz

Erste Erwähnung einer Kommende des Deutschen Ordens in Ibersheim: Königliche Anweisung Rudolf von Habsburg an die Städte Oppenheim, Mainz, Oberwesel und Boppard, dass man die Deutschen Herren ihre Erntefrüchte von Ibersheim ungestört nach Koblenz schiffen lasse.

  • Zollprivileg des Königs Rudolf I. (HRR) von Habsburg vom 20. Februar 1282, Bestand A.01, 55 A 2, Nr. 24; (9052)
Historisches Archiv der Stadt Köln

Die Kommende Ibersheim des Deutschen Ordens hat zwischen 1402 - 1412 ein Zins- und Pachtbuch angelegt. Im Laufe der Zeit sind dort 12 Orte vermerkt worden, z. B. der Nachbarort Hame (Hamm am Rhein), Gültze (Koblenz-Güls) oder Freimersheim (Pfalz).

  • Zins- und Pachtbuch der Kommende Ibersheim; Bestand 330, Nr. 371

Bei dem Einsturz des Gebäudes am 3. März 2009 wurden 90 % des Archivgutes verschüttet. Mit der Bestellung einer digitalen Reproduktion des Zins- und Pachtbuches konnte ein Monat vorher wertvolles Kulturgut für Ibersheim erhalten werden.

Staatsarchiv des Kantons Zürich

Ausstellung zum Deutschen Genealogentag 2000 in Zürich:

  • Fremdes Brot in deutschen Landen: Wanderungsbeziehungen zwischen dem Kanton Zürich und Deutschland 1648–1800, darin: Die Täufer, eine kleine wichtige Auswanderergruppe, mit fünf Bildern von Ibersheim, Broschüre: ISBN 3-907859-00-6
  • Schema genealogicum von 1769 (StAZ A 187.6 Nr. 246)
Genealogische Gesellschaft von Utah
  • Genealogischer Internet-Service [1]
Stadt Worms, Stadtplanungsamt
  • Ortsentwicklung und Ortserneuerung in Worms-Ibersheim, Erläuterungsbericht, 09/1987

Literatur

  • Friedrich Zorn (1528–1610): Wormser Chronik. Nachdruck Stuttgart 1857.
  • Johann Friedrich Schannat: Historia episcopatus Wormatiensis. Frankfurt 1734, S. 32–33.
  • Christoph Jacob Kremer: Urkunden zur Geschichte des Kurfürsten Friedrichs des Ersten, von der Pfalz (Friedrich I. (Pfalz)). 4. Buch, Frankfurt und Leipzig 1765, S. 396, 411.
  • Andreas Lamey: Pagi Wormatiensis. In: Historia et Commentationes, Academiae Electoralis scientiarum et elegantiorum literarum, Theodoro - Palatinae (Karl Theodor (Pfalz und Bayern), Kurpfälzische Akademie der Wissenschaften, 1764 gegründet), Volumen I. Mannheim 1766:
    • Ortsbeschreibung von Ibersheim, S. 255.
    • Landkarte Pagi Rhenensis ex medio aevo Tabula e Chartisantiquis desumta. Frühmittelalterliche Gaue mit altem und neuem Rheinlauf, von Ferdinand Denis, Stecher G. Schneider, Mannheim 1766, S. 294.
  • Stephan Alexander Würdtwein:
    • Monasticon Wormatiense III, Blatt 82, 1780.
    • Monasticon Palatinum I, S. 10, 1783.
  • Johann Goswin Widder: Versuch einer vollständigen Geograph.-Histor. Beschreibung der Kurfürstl. Pfalz am Rheine. III., Leipzig 1787, S. 84–86.
  • Philipp August Pauli: Die römischen und deutschen Alterthümer am Rhein. 1. Abt. Rheinhessen, Mainz 1820, S. 79–80.
  • Johann Andreas Demian: Beschreibung oder Statistik und Topographie des Großherzogthums Hessen, 1. Abt. Mainz 1824, S. 98.
  • Georg Wilhelm Justin Wagner: Statist.-topograph.-histor. Beschreibung des Großh. Hessen. Bd 2. Provinz Rheinhessen. Darmstadt 1830, S. 45.
  • Wilhelm Heße: Rheinhessen in seiner Entwicklung von 1798 bis Ende 1834. Mainz 1835, S. 14, 34, 35, 266, 268, 319.
  • Johann Heinrich Hennes: Codex diplomaticus Ordinis sanctae Mariae Theutonicorum, Urkundenbuch zur Geschichte des Deutschen Ordens, insbes. der Ballei Coblenz. Mainz 1845.
    • Urk. 299: Friedrich Graf von Leiningen und Friedrich sein Sohn verkaufen dem deutschen Haus… die Vogtei…von Ibersheim.
    • Urk. 342: Papst Bonifaz VIII. überträgt dem Dechant des Stifts zu Xanten die Entscheidung in der Streitsache zwischen dem deutschen Haus zu Coblenz und dem Sanct Paul-Stift zu Worms. Im Lateran, 1299 ian.7.
    • Urk. 343 und 344: Der offizial von Sanct Paul zu Worms befiehlt dem Pfarrer von Ibersheim …
    • Urk. 345: Der Offizial von Sanct Paul zu Worms transsumirt ein klaglibell … von Ibersheim …
    • Urk. 398: Winrich von Basweiler comthur des deutschen Hauses von Coblenz … ihre Streitigkeiten mit dem Paulstift zu Worms
  • Julius Wiggers: Die Taufgesinnten in der Pfalz. In: Christian Wilhelm Niedner: Zeitschr. f.d. histor. Theologie. Leipzig 1848, 507.
  • Karl Anton Schaab: Die Geschichte der Großherzogl. Hess. Rheinprovinz. In: Geschichte der Stadt Mainz. Bd 4, 2. Abt., Mz 1851, 213.
  • Heinrich Eduard Scriba: Regesten zur Landes- und Ortsgeschichte des Grossherzogthums Hessen, 3. Abt. Provinz Rheinhessen; Darmstadt 1851, Ortsregister mit Ibersheim S. 352.
  • Ludwig Häusser: Geschichte der Rheinischen Pfalz. Bd 2, 2. Auflage. 1856, unveränd. Nachdruck Pirmasens 1970.
  • Wilhelm Christoph Friedrich Arnold: Wormser Chronik von Friedrich Zorn. Stuttgart 1857, S. 39.
  • Ludwig Baur: Archiv für Hessische Geschichte und Alterthumskunde. Bd 8, Darmstadt 1860–1873, S. 51.
  • Franz Josef Mone: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Bd 13, Karlsruhe 1861, S. 146–147.
  • Jacob Grimm: Weisthümer. 4. Theil, Weisthum zu Ibersheim von 1486, Göttingen 1863, S. 630–633.
  • Gemeindeordnung für die Mennoniten-Gemeinde Ibersheim. L. Röther, 1874.
  • Heinrich Boos: Urkundenbuch der Stadt Worms. Bd 1, S. 69–70, 192, 223–224, 312–313, 705.
  • Karl Johann Brilmayer: Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart. Gießen 1905, S. 232–234.
  • Konferenz der süddeutschen Mennoniten: Wie die Väter in’s Land kamen. In: Christlicher Gemeindekalender 1908. S. 53–80.
  • Mennonitisches Lexikon. Frankfurt/M. - Weiherhof:
    • Band 1 (1913): 1995-1999, Richard Warren Davis, S. 19.
    • Band 2 (1937): Friedrichstadt, S. 5; Ibersheim, S. 398.
  • Adolf Trieb
    • Geschichte des Dorfes Ibersheim. In: Luginsland. 6./20. Februar 1904.
    • Ibersheim am Rhein, Geschichte des Ortes. Worms/Eppelsheim 1911.
    • Ibersheim als Wohnsitz von Niederländern. In: Vom Rhein. April–Mai 1912.
    • Archiv der Gemeinde Ibersheim, Inventare Kreis Worms, LA Speyer, S. 102.
  • Wilhelm Müller: Rheinhessisches Heimatbuch. 2. Teil, In: Hessische Volksbücher. Nr. 52-54, Darmstadt 1924. Schinderhannes S. 114.
  • Hessischer Weinbau Verband (Hrsg.): Die Rheinweine Hessens. 2. Auflage. Mainz 1927, Ibersheim S. 51 und 144.
  • Arbeitsgemeinschaft für Geschichte (mit Adolf Trieb): Aus der Geschichte der Stadt Worms. Worms 1932, Ibersheim, S. 67, 71, 93, 178.
  • Adressbücher:
    • Einwohnerbuch für Stadt und Kreis Worms 1927. Eugen Kranzbühler, Worms, S. 102–103. Adressbuch Worms 1927.
    • Einwohnerbuch (Adressbuch) für Stadt und Kreis Worms 1939. Reichsverband des Adress- u. Anzeigen-Buchverlags-Gewerbes
    • Adressbuch für die Stadt Worms 1972/1973. Adressbuchverleger-Verband E.V.
  • W. M. Becker, Hess. Staatsarchiv: Inventare der Gemeindearchive des Kreises Worms. Worms 1937, S. 416 ff.
  • Wilhelm Faatz: Das Holzhaus-Lager im Arbeitsgau XXV, Entwicklung und Ausgestaltung 1932–39. Leipzig 1939, RAD-Lager Ibersheim S. 93, 119.
  • Edmund Kunz (Vors.): Sportclub Ibersheim 1953. Jubiläumsschrift, Ibersheim 3.–9. Juni 1963.
  • Michael Mitterauer: Karolingische Markgrafen im Südosten, 8. Die ält. Sighardinger. Böhlau 1963, Bd. 123, S. 212–227, 65–66.
  • Hans Hermann Völkers: Karolingische Münzfunde der Frühzeit (751–800): Schatzfund bei Ibersheim. Gött. 1965, S. 110, 186 ff.
  • Frederick S. Ealer: People – A History of the Ealer Family. Tampa, Florida (USA) 1968, S. 10, Secretary Bachmann.
  • Wormser Zeitung:
    • Ibersheim will über Jagdpacht selbst entscheiden, Entwurf zum Auseinendersetzungsvertrag, 28./29. Dezember 1968
    • Großzügiges Angebot der Stadt, Auseinandersetzungsvertrag. 21. Januar 1969
  • Hans Limburg: Die Hochmeister des Deutschen Ordens u.die Ballei Koblenz. Gesch. des Dt. Ordens, Bd 8, Bad Godesbg 1969.
  • Henning Kaufmann: Rheinhessische Ortsnamen. München 1976, S. 112–113.
  • Ralph Deschler: Karrillon-Biographie. Stadt Weinheim 1978.
  • Hans Heiberger: Die Grafen zu Leiningen-Westerburg. Grünstadt 1983, ISBN 3-924386-00-5.
  • Georg Dehio, Dehio-Handbuch: Rheinland–Pfalz, Saarland, München 1984, S. 393.
  • Heinz Leiwig: Finale 1945 Rhein-Main. Düsseldorf 1985, ISBN 3-7700-0675-5, S. 49, 90, 92-93.
  • Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Ibersheim 1936–1986. Worms 1986.
  • Walter Ellenberger: 325 Jahre Mennonitische Gemeinde 1661–1986, 150 Jahre Mennonit. Kirche 1836–1986. Worms 1986.
  • Johanna Peik: 50 Jahre Kindergarten Worms-Ibersheim. 11. Juni 1989.
  • Ludwig Harig
    • Weh dem, der aus der Reihe tanzt. Carl Hanser Verlag, 1990 ISBN 3-446-16038-8, S. 218–226.
    • Die Finger im Spiel. In: Argonautenschiff. Jahrbuch der Anna Seghers-Gesellschaft 8 (1999), ISBN 3-351-02299-9, S. 38.
  • Sigrid Schmitt: Territorialstaat und Gemeinde im kurpfälzischen Oberamt Alzey. Stuttgart 1992, ISBN 3-515-06069-3, 193, 205,
  • Hans Steinebrei: Das Zisterzienserkloster Otterberg in der Pfalz. Otterbach 1993, ISBN 3-87022-173-9, S. 14, 19, 26.
  • Wim Morel van Mourik: Van Mauderick 1270–1695. Ansen (NL) 1990, ISBN 90-90-03679-2.
  • Klaus van Eickels: Die Deutschordensballei Koblenz u. ihre wirtschaftl. Entwicklg im Spätmittelalter. 1995, ISBN 3-7708-1054-6.
  • Irene Spille: Worms-Ibersheim. Köln 1994, ISBN 3-88094-758-9.
  • Jürgen Breuer
    • Die politische Orientierung von Ministerialität und Niederadel des Wormser Raumes im Spätmittelalter. Darmst/Marburg 1997
    • Die Familie der Nibelungen im Wormser Raum: Herkunft, Wohnsitze und Amtsfunktionen im Hochmittelalter. Festvortrag beim 59. Deutschen Genealogentag 2007 in Ludwigshafen. Degener, Insingen, 2008, ISBN 978-3-7686-3083-2. S. 243–264
  • Dieter Breuer, Jürgen Breuer: Mit spaeher rede. Polit. Gesch. im Nibelungenlied, München 1998, ISBN 3-7705-2972-3, 68,70.
  • Irmgard Hörner-Braun: Abraham Braun. In: Mennonitisches Jahrbuch 1998. S. 83–88.
  • Richard Sobottka: 50 Jahre Sport-Club Ibersheim. Jubiläumsfestschrift, 2003.
  • Volker Gallé: Rheinhessen, Hamm am Rhein 2004, ISBN 3-935651-00-7, S. 128.
  • Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz: Beschreibung der Ibersheimer Baudenkmäler.
  • Stefan Grathoff: Pfälz. Burgenlexikon. Bd 3, 2005, ISBN 3-927754-54-4, S. 50–54.
  • Wolf Engelen: Unser Lindenhof oder die Leute am Fluss: Die Zollburg Husen. Mannheim.
  • Hansjörg Probst: Mannheim vor der Stadtgründung. Regensburg 2006, ISBN 3-7917-2019-8, S. 104–105.
  • Hans Ulrich Pfister
    • Die Täufer, eine kleine, wichtige Auswanderergruppe. In: Fremdes Brot in deutschen Landen, Wanderungsbeziehungen zwischen dem Kanton Zürich und Deutschland 1648–1800, Staatsarchiv des Kantons Zürich, 2001, ISBN 3-907859-00-6, S. 10–11
    • Der kurpfälzische Hof Ibersheim. In: Die Zürcher Täufer 1525 – 1700, Zürich 2007, ISBN 978-3-290-17426-2, S. 264–273.
  • Peter Haupt u. a.: Mainzer Archäologie Online 9. Kommentierte Bibliographie zur Archäologie Rheinhessens. Mainz 2009, 104.
  • Edmund Ritscher
    • 1200 Jahre Weinbau in Ibersheim. Heimatjahrbuch, Stadt Worms 2008, ISBN 978-3-936118-18-6, S. 145–148.
    • William Penns Ibersheimer Sekretär. Heimatjahrbuch, Stadt Worms 2009, ISBN 978-3-936118-19-3, S. 140–142.
    • Worms-Ibersheim, Zeittafel zur 1500-jährigen Geschichte. Faltblatt, Mannheim 2009.
    • Der Rhein als Zonengrenze. Heimatjahrbuch, Stadt Worms 2010, ISBN 978-3-936118-20-9, S. 52–55.

Karten

  • Gerard Mercator: Palatinatus Reni, 1585 - Älteste bekannte Karte mit Ibersheim.[63]
  • Gerard de Jode (English) (um 1509 – 1591): Palatinatus Rheni, 1593
  • Willem Blaeu: Rhenus Fluviorum Europae celeberrimus.., um 1600 - barocke Rheinlaufkarte mit Ibersheim in der Mitte des Rheinlaufs
  • Johann Gottfried Schönwetter: "Wahrhaffter vnd Eygentlicher Abriß, beyder der Vnion, und Marchquiso Spinola Läger", 1620 - Lager der Spanier im 30-jähr. Krieg im Wormser Altrheingebiet
  • Petrus Isselburg (1568 – 1630): "Eigentliche Entwerfung, Deßn Marqvis Spinolae Lägern bei Maintz und Oppenheim. Deßgleichen der Vnirten Fürsten Läger bey Wombs, so dises 1620. Jahrs bede theil geschlagen und Auffgeworffen", 1620 - Das Lager der vereinigten Fürsten ist zwischen Ibersheim und der Pfrimm-Mündung eingezeichnet.
  • Andreas Lamey (* 1668) und Ferdinand Denis: Historia et Commentationes Academiae electoralis scientiarum et elegantiorum literarum, Descriptio pagi Wormatiensis, Mannheim 1766 - Frühmittelalterliche Gaue mit altem und neuem Rheinlauf, mit Lochheim, vermutlich das Loche aus dem Nibelungenlied, wo der Nibelungenschatz versenkt sein sollte.
  • Johann Heinrich Haas (1788 – 1813): Militärische Situationskarte, um 1799 - Ibersheim mit Ortsbefestigung
  • Friedrich Wilhelm Delkeskamp: Neues Panorama des Rheins und seiner nächsten Umgebungen von Speyer bis Mainz, 1842 - Ibersheim mit Ibersheimer Wörth

Weblinks

 Commons: Worms-Ibersheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Lorscher Codex, Urkunde 1483
  2. Lorscher Codex, Urkunde 1490
  3. a b Stadtverwaltung Worms, Abt. 1.01 – Statistik, 2008
  4. Gebietsname: Rheinhessisches Rheingebiet, Gebietsnr.: LSG 3.002_2
  5. Museum der Stadt Worms, Inventar-Nr. BE 36
  6. Sigrid Bingenheimer: Die Flurnamen der Gemeinden um den Wissberg in Rheinhessen, Stuttgart 1996
  7. Museum der Stadt Worms, Inventar-Nr. F 3284 und 3286
  8. Lorscher Codex, Urkunde 1496
  9. Lorscher Codex, Urkunde 1003, mit dem Zusatz: gelegen am Rheinstrom, damit Rhein-Dürkheim zuzuordnen
  10. Lorscher Codex, Urkunde 1493
  11. Vorschlag von Edmund Ritscher, Schreiben an Stadtverwaltung Worms, 26. Januar 1971
  12. Adolf Trieb: Ibersheim am Rhein, 1911, S. 78 und Aus der Geschichte der katholischen Pfarrei in Eich. In: 1200 Jahre Eich, 1981, S. 290.
  13. K. A. Schaab: Rheinprovinz, Mainz 1851, S. 214, → Chlingsperg act. comp. 91.
  14. Johann Heinrich Hennes: Urkundenbuch zur Geschichte des Deutschen Ordens, Mainz 1845, Urkunde 342 vom 7. Januar 1299
  15. Hess. Staatsarchiv Darmstadt, Urkunde A 2 Nr. 96/28
  16. Hans Heiberger: Die Grafen zu Leiningen-Westerburg, 1983
  17. Hans Heiberger: Die Grafen zu Leiningen-Westerburg, 1983, S. 28.
  18. HStA Darmstadt: Urkunde A2 Nr. 96/30
  19. StA Ludwigsburg: JL 425 Bd 29 Qu. 125
  20. Adolf Trieb: Ibersheim am Rhein, 1911, S. 50–51; Alzeyer Kopialbuch, F 77 b, Darmstadt; HStA Darmstadt: Urkunde A 2 Nr. 96/31
  21. 1200 Jahre Eich: Aus der Geschichte der katholischen Pfarrei in Eich, 1981, S. 298–299
  22. Prüfprotokoll des Fördermeisters Karl-Heinz Kreuschner, Biebesheim
  23. Staatsarchiv Zürich: vier Quellen von Richterswil; Frederick S. Ealer: People - A History of the Ealer Family, Tampa Florida 1968, S. 10 und Kelly Ann Butterbaugh: Upper Saucon Township and Coopersburg, by Arcadia 2010, ISBN 978-0-7385-7229-1, S. 8 und 13.
  24. Gary Waltner, Mennonitische Forschungsstelle Bolanden-Weierhof: in Rheinpfalz Online, 16. November 2002
  25. Adolf Trieb: Ibersheim am Rhein, 1911, S. 143–145
  26. Verfassungsurkunde für das Großherzogtum Hessen vom 17. Dezember 1820, Artikel 53 ff; Großherzogl. Hess. Regierungsblatt vom 27. Februar 1834, S. 81–155
  27. Helmut Jost: Bericht und Besichtigung, 2009
  28. Hans Ulrich Pfister und Daniel Habegger: Kille = Chile, bedeutet im Züricher Dialekt Kirche und ist ein Sprachzeuge für die Züricher Herkunft der Einwanderer
  29. Rudolf Wolf: Maybach-Motoren und Automobile im Rhein-Neckar-Dreieck und der Pfalz. Books on Demand, Norderstedt 2008, S. 1 (4. August 1908) und S. 82 (28. November 1916), ISBN 978-3-8334-8938-9.
  30. Ludwig Harig: Weh dem, der aus der Reihe tanzt. Fischer, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-596-12119-1
  31. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, S. 201 (PDF)
  32. Wormser Zeitung: Ibersheim will über Jagdpacht selbst entscheiden, 28./29. Dezember 1968 und Vertragstext für Ibersheim liegt vor, 16. Mai 1969
  33. Wormser Zeitung vom 16./17. November 1968: Großer Vertrauensbeweis für Schäfer und CDU empfiehlt Anschluß an die Stadt Worms
  34. totentanz-online.de
  35. FOCUS Online - Nachrichten, 15. März 2011.
  36. Armin Kohnle: Die Kurpfalz – Asyl für Glaubensflüchtlinge im 16. Jahrhundert. In: Armin Kohnle: Kleine Geschichte der Kurpfalz. Karlsruhe 2006, ISBN 3-7650-8329-1.
  37. Adolf Trieb: Ibersheim als Wohnsitz von Niederländern. In: Vom Rhein. April/Mai 1912.
  38. Adolf Trieb: Ibersheim am Rhein. 1911
  39. Adolf Trieb: Ibersheim am Rhein. 1911; S. 70.
  40. Mennonitisches Lexikon. Frankfurt/M. - Weiherhof: Band 2 (1937): Friedrichstadt, S. 5.
  41. Sem Chr. Sutter: Pfälzische Mennoniten in Schleswig-Holstein 1693 bis 1698. In: Die Gesellschaft für Friedrichstädter Stadtgeschichte, Heft 17 Herbst 1980 S. 159-167.
  42. Mennonit Archiv, Friedrichstadt: Brieven aan die Gemeente van 1623-1782, und Ledeemaatenboek 1632-1704 No. B5 folio 57-58
  43. Hans Ulrich Pfister: Der kurpfälzische Hof Ibersheim. In: Die Zürcher Täufer 1525 – 1700, Zürich 2007, ISBN 978-3-290-17426-2, S. 272.
  44. Einwohnermelderegister der Stadt Worms
  45. Mennonitengemeinde Worms-Ibersheim
  46. Die Entstehung der Pfarrei Hamm. In: Gemeindebrief der evang. Kirchengemeinden Hamm und Ibersheim. 2/2006, S. 21.
  47. Chemellier in der französischsprachigen Wikipedia
  48. Hess. Staatsarchiv Darmstadt, Datensammlung zu Ortsvorstandspersonen von Frieder Boss, Bestand G 15, Kreisamt Worms
  49. Generaldirektion Kulturelles Erbe, Mainz: Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler, Kreisfreie Stadt Worms, Worms-Ibersheim
  50. Dr. Christian Lang: Führung für ehem. Ibersheimer am 16. August 2008
  51. Verschiedener Schriftwechsel 2010/11 von E. Ritscher mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe und dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur in Mainz
  52. Fähre Gernsheim
  53. Zitat gebrauchte Fritz Kehr als Einleitung zu Vorträgen; Prof. Dr. Ralph Deschler: Karrillon-Biographie, Weinheim 1978, S. 281.
  54. Edmund Ritscher
  55. Literaturführer Nordhessen
  56. Fachverband Deutsche Speisezwiebel e. V.Fachverband Deutsche Speisezwiebel e. V.
  57. The Linguistic Association of the Southwest
  58. Mary Jane Hurst: What Is LASSO?
  59. Herbert Glasauer
  60. www8.informatik.uni-erlangen.de
  61. http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/heidhs131/0047
  62. http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/boos1886bd1/0085
  63. Datei:Mercator Rheinpfalz 189v.jpg

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