F1 2008

F1 2008
Heidfeld und Rosberg beim GP von Australien
Der Titelverteidiger Räikkönen beim GP von Kanada
Der spätere Weltmeister Lewis Hamilton beim GP von Großbritannien

Die Formel-1-Saison 2008 war die 59. FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft. Sie wurde über 18 Rennen in der Zeit vom 16. März bis zum 2. November ausgetragen. Wie im Vorjahr wurde die Weltmeisterschaft erst im letzten Lauf entschieden, in dem sich Lewis Hamilton seinen ersten WM-Titel mit einem Punkt Vorsprung vor Felipe Massa sichern konnte. Die Konstrukteurswertung ging wie im Jahr 2007 an Ferrari.

Die Saison brachte mit Hamilton den jüngsten Weltmeister der bisherigen Formel-1-Geschichte hervor, sowie mit Sebastian Vettel den jüngsten Pole-Setter und Rennsieger.

Inhaltsverzeichnis

Änderungen 2008

Rennstrecken

In der Saison 2008 fanden 18 Große Preise und damit einer mehr als im Vorjahr statt. Anstelle des Grand Prix von Europa auf dem Nürburgring wurde in der vereinbarten Rotation als einziges Rennen in Deutschland der Große Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring ausgetragen. Erstmals gab es am 24. August auf einem etwa 5,4 km langen Kurs am neuen America’s-Cup-Hafen das Stadtrennen von Valencia, das als Großer Preis von Europa ausgetragen wurde.[1] Zudem fand am 28. September erstmals ein Formel-1-Lauf in Singapur statt. Die Strecke für den Großen Preis von Singapur hat eine Länge von 5,067 km und führt zu 70 Prozent über öffentliche Straßen.[2][3] Als weitere Neuerung war dieser Grand Prix das erste Nachtrennen der Formel-1-Geschichte. Der Große Preis der USA in Indianapolis wurde nicht mehr ausgetragen.[4]

Reglement

Für die Saison 2008 gab es mehrere Änderungen des Reglements: Die einschneidendste gegenüber den Vorjahren ist die vorgeschriebene Verwendung einer einheitlichen elektronischen Motorsteuerung für alle Fahrzeuge und das daran geknüpfte Verbot der Traktionskontrolle. Die neue Motorsteuerung SECU (Standard Electronic Control Unit) wurde von Microsoft und McLaren entwickelt und nach einem Bieterverfahren durch die FIA zum Standard erhoben. Einige Teams setzten diese Elektronik bereits 2007 bei Testfahrten ein und hatten teilweise erhebliche Probleme mit der Anpassung an ihren Motor. Innerhalb reglementierter Grenzen durften die Rennställe die neue Steuerungseinheit weiterentwickeln.[5] Eine weitere Änderung bestand darin, dass mindestens 5,75 Prozent des verbrauchten Benzins aus Biokraftstoff bestehen mussten. Die bereits für 2007 homologierten V8-Motoren durften jedoch prinzipiell nicht verändert werden. Außerdem war das dritte Segment der Qualifikation auf 10 statt der bisherigen 15 Minuten reduziert worden. Nach dem Rückzug des Super-Aguri-Teams in der laufenden Saison schieden nach den ersten beiden Segmenten nur je fünf statt wie bisher sechs Fahrer aus.[6] Auch durfte nach dem dritten Segment nicht mehr nachgetankt werden, sodass die Fahrer, die den dritten Durchgang des Zeittrainings erreichten, mit der Kraftstoffmenge, die sie am Ende des Qualifyings an Bord hatten, in das Rennen gehen mussten. [7]

Fahrer

Die Scuderia Toro Rosso gab bereits im August 2007 die Verpflichtung des bisherigen Champ-Car-Piloten Sébastien Bourdais bekannt. Der Franzose unterschrieb für zwei Jahre.[8] Fernando Alonsos Vertrag bei McLaren-Mercedes wurde nach nur einer Saison einvernehmlich aufgelöst.[9] Er werde 2008 wieder für Renault starten. Das bestätigte das französische Team ebenso wie die Beförderung des bisherigen Testfahrers Nelson Piquet junior zum Stammpiloten.[10] Im Gegenzug verpflichtete McLaren den bisherigen Renault-Piloten Heikki Kovalainen für das freigewordene Cockpit.[11] Das Williams-Team gab im November 2007 bekannt, dass der Japaner Kazuki Nakajima die Saison 2008 neben Nico Rosberg bestreiten werde.[12] Der Deutsche Timo Glock nahm den Platz von Ralf Schumacher bei Toyota ein.[13] Dieser wiederum gab bekannt, dass er 2008 in der DTM an den Start gehen werde. Eine Rückkehr sei aber nicht ausgeschlossen.[14] Der bisherige Renault-Fahrer Giancarlo Fisichella unterschrieb für 2008 beim neuen Rennstall Force India und wurde damit Teamkollege von Adrian Sutil.[15]

Teams und Fahrer

Team Chassis Motor Reifen Nr. Stammfahrer Offizieller Ersatzfahrer Testfahrer
Italien Scuderia Ferrari F2008 Ferrari 2.4 V8 B 1 Finnland Kimi Räikkönen Italien Luca Badoer Spanien Marc Gené
2 Brasilien Felipe Massa [16]
Deutschland BMW Sauber F1 Team F1.08 BMW 2.4 V8 B 3 Deutschland Nick Heidfeld  OesterreichÖsterreich Christian Klien [17] Estland Marko Asmer [17]
4 Polen Robert Kubica
Frankreich Renault F1 Team R28 Renault 2.4 V8 B 5 Spanien Fernando Alonso Brasilien Lucas di Grassi [18] Frankreich Romain Grosjean [10]
Japan Sakon Yamamoto [19]
6 Brasilien Nelson Piquet jr.1
Vereinigtes Königreich Williams F1 Team FW30 Toyota 2.4 V8 B 7 Deutschland Nico Rosberg n/a Deutschland Nicolas Hülkenberg [20]
8 Japan Kazuki Nakajima1
 OesterreichÖsterreich Red Bull Racing RB4 Renault 2.4 V8 B 9 Vereinigtes Königreich David Coulthard Schweiz Sébastien Buemi [21] n/a
10 Australien Mark Webber
Japan Toyota Racing TF108 Toyota 2.4 V8 B 11 Italien Jarno Trulli Japan Kamui Kobayashi [22] n/a
12 Deutschland Timo Glock1
Italien Scuderia Toro Rosso STR2B
STR3
Ferrari 2.4 V8 B 14 Frankreich Sébastien Bourdais1 n/a n/a
15 Deutschland Sebastian Vettel1
Japan Honda Racing F1 Team RA108 Honda 2.4 V8 B 16 Vereinigtes Königreich Jenson Button  OesterreichÖsterreich Alexander Wurz [23] Vereinigtes Königreich Anthony Davidson [24]
Vereinigtes Königreich Mike Conway
Italien Luca Filippi
17 Brasilien Rubens Barrichello
Japan Super Aguri F1 Team2 SA08 Honda 2.4 V8 B 18 Japan Takuma Satō Vereinigtes Königreich James Rossiter n/a
19 Vereinigtes Königreich Anthony Davidson
Indien Force India Formula 1 Team VJM01 Ferrari 2.4 V8 B 20 Deutschland Adrian Sutil Italien Vitantonio Liuzzi [15] n/a
21 Italien Giancarlo Fisichella
Vereinigtes Königreich Team McLaren Mercedes MP4-23 Mercedes-Benz 2.4 V8 B 22 Vereinigtes Königreich Lewis Hamilton Spanien Pedro de la Rosa [25] Vereinigtes Königreich Gary Paffett [11]
23 Finnland Heikki Kovalainen

1 Diese Fahrer wurden 2008 erstmals von Saisonbeginn an als Stammfahrer eingesetzt.
2 Super Aguri zog sich am 6. Mai 2008 aus der Formel 1 zurück.[26]

Da der Weltmeister der Fahrerwertung von 2007 nicht für McLaren-Mercedes fuhr, fiel dieses Team aufgrund einer Strafe infolge der Spionage-Affäre in der Saison 2008 automatisch auf die letzte Position in der Teamrangliste.

David Richards, der ursprünglich mit Prodrive als zwölftes Team an der Formel-1-Weltmeisterschaft 2008 teilnehmen wollte, gab am 22. November 2007 bekannt, dass sein Team an der Saison 2008 definitiv nicht teilnehmen werde. Er plant nun stattdessen den Einstieg für das Jahr 2009.[27]

Präsentationen

Team Chassis Datum Ort
Ferrari F2008 6. Januar [28] Maranello, Italien
BMW Sauber F1.08 14. Januar [29] München, Deutschland
Renault R28 31. Januar [30] 1 Paris, Frankreich
Williams FW30 2
Red Bull RB4 16. Januar [31] Jerez, Spanien
Toyota TF108 10. Januar [32] Köln, Deutschland
Toro Rosso STR-2B
STR-3
Zweite Februar-Hälfte [33]
15. April [34]
n/a
Barcelona, Spanien
Honda RA108 29. Januar [35] Brackley, England
Super Aguri SA08 14. März 3 Melbourne, Australien
Force India VJM01 7. Februar [36] Mumbai, Indien
McLaren MP4-23 7. Januar [37] Stuttgart, Deutschland

1 Renault hat den neuen R28 offiziell am 31. Januar in Paris vorgestellt. Die erste Testfahrt mit dem neuen Boliden fand jedoch schon am 22. Januar bei Testfahrten in Valencia statt.
2 Williams verzichtete auf eine Präsentation.[38]
3 Super Aguri plante zunächst den neuen SA08 am 19. Februar in Barcelona zu präsentieren. Aufgrund von kurzfristig entstandenen finanziellen Problemen des Teams musste die Präsentation abgesagt werden. Der SA08 wurde schließlich kurz vor Beginn des 1. Freien Trainings zum Großen Preis von Australien enthüllt.

Rennkalender

Nr. Tag Grand Prix Distanz Pole-Position Schnellste Rennrunde Sieger Gesamtführender
1 16. März Australien GP Australien 307,574 km Lewis Hamilton Heikki Kovalainen Lewis Hamilton Lewis Hamilton
2 23. März Malaysia GP Malaysia 310,408 km Felipe Massa Nick Heidfeld Kimi Räikkönen
3 6. April Bahrain GP Bahrain 308,238 km Robert Kubica Heikki Kovalainen Felipe Massa Kimi Räikkönen
4 27. April Spanien GP Spanien 307,104 km Kimi Räikkönen Kimi Räikkönen Kimi Räikkönen
5 11. Mai  TurkeiTürkei GP Türkei 309,356 km Felipe Massa Kimi Räikkönen Felipe Massa
6 25. Mai Monaco GP Monaco 260,520 km Felipe Massa Kimi Räikkönen Lewis Hamilton Lewis Hamilton
7 8. Juni Kanada GP Kanada 305,270 km Lewis Hamilton Kimi Raikkönen Robert Kubica Robert Kubica
8 22. Juni Frankreich GP Frankreich 308,586 km Kimi Räikkönen Kimi Räikkönen Felipe Massa Felipe Massa
9 6. Juli Vereinigtes Königreich GP Großbritannien 308,355 km Heikki Kovalainen Kimi Räikkönen Lewis Hamilton Lewis Hamilton
10 20. Juli Deutschland GP Deutschland 306,458 km Lewis Hamilton Nick Heidfeld Lewis Hamilton
11 3. August Ungarn GP Ungarn 306,663 km Lewis Hamilton Kimi Räikkönen Heikki Kovalainen
12 24. August Europa GP Europa 310,080 km Felipe Massa Felipe Massa Felipe Massa
13 7. September Belgien GP Belgien 308,176 km Lewis Hamilton Kimi Räikkönen Felipe Massa
14 14. September Italien GP Italien 306,720 km Sebastian Vettel Kimi Räikkönen Sebastian Vettel
15 28. September Singapur GP Singapur 309,087 km Felipe Massa Kimi Räikkönen Fernando Alonso
16 12. Oktober Japan GP Japan 305,721 km Lewis Hamilton Felipe Massa Fernando Alonso
17 19. Oktober China GP China 305,066 km Lewis Hamilton Lewis Hamilton Lewis Hamilton
18 2. November Brasilien GP Brasilien 305,909 km Felipe Massa Felipe Massa Felipe Massa

GP Australien – Melbourne

Platz Fahrer Team Zeit
1 Lewis Hamilton McLaren-Mercedes 1:34:50,616
2 Nick Heidfeld BMW-Sauber + 5,478
3 Nico Rosberg Williams-Toyota + 8,163
4 Fernando Alonso Renault + 17,181
5 Heikki Kovalainen McLaren-Mercedes + 18,014
6 Kazuki Nakajima Williams-Toyota + 1 Runde
7 Sébastien Bourdais Toro Rosso-Ferrari + 3 Runden
8 Kimi Räikkönen Ferrari + 5 Runden

Der Große Preis von Australien auf dem Albert Park Circuit in Melbourne fand am 16. März 2008 statt und ging über eine Distanz von 58 Runden à 5,303 km, was einer Gesamtdistanz von 307,574 km entspricht.

Die erste Pole-Position der Saison sicherte sich in 1:26,714 min Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes vor dem BMW-Sauber-Fahrer Robert Kubica und dem zweiten McLaren-Piloten Heikki Kovalainen. Weltmeister Kimi Räikkönen im favorisierten Ferrari stand nach technischen Problemen in der Qualifikation lediglich auf dem 15. Startplatz.

Hamilton konnte seine Führung am Start behaupten, während es weiter hinten im Feld zu ersten Kollisionen kam. Ferrari-Pilot Felipe Massa drehte sich in der ersten Kurve, beschädigte sein Auto und fiel auf den letzten Platz zurück.

Nach weiteren Kollisionen und einer Vielzahl von technischen Ausfällen sowie drei Safety-Car-Phasen beendeten lediglich sieben Fahrer das Rennen, das Lewis Hamilton am Ende souverän für sich entschied. Gegner hatte er lediglich in seinem Teamkollegen Heikki Kovalainen, der durch einen ungünstigen Boxenstopp auf Platz fünf zurückfiel, und Nick Heidfeld im BMW-Sauber, der sich vor Williams-Fahrer Nico Rosberg Platz zwei sicherte.

Der Sechstplatzierte Rubens Barrichello wurde nachträglich wegen Verlassens der Boxengasse bei Rot aus der Wertung genommen, sodass Kazuki Nakajima sowie die eigentlich ausgefallenen Piloten Sébastien Bourdais und Kimi Räikkönen mit drei bzw. fünf Runden Rückstand auf die Positionen sechs bis acht aufrückten. Die schnellste Rennrunde fuhr Kovalainen in 1:27,418 min.

GP Malaysia – Sepang

Platz Fahrer Team Zeit
1 Kimi Räikkönen Ferrari 1:31:18,555
2 Robert Kubica BMW-Sauber + 19,570
3 Heikki Kovalainen McLaren-Mercedes + 38,450
4 Jarno Trulli Toyota + 45,832
5 Lewis Hamilton McLaren-Mercedes + 46,548
6 Nick Heidfeld BMW-Sauber + 49,833
7 Mark Webber Red Bull-Renault + 1:08,130
8 Fernando Alonso Renault + 1:10,041

Der Große Preis von Malaysia auf dem Sepang International Circuit in Sepang fand am 23. März 2008 statt und ging über eine Distanz von 56 Runden à 5,543 km, was einer Gesamtdistanz von 310,408 km entspricht.

Die Pole-Position sicherte sich Felipe Massa im Ferrari in 1:35,748 min vor seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen und Jarno Trulli im Toyota. Die McLaren-Piloten Heikki Kovalainen und Lewis Hamilton erreichten im Qualifying die dritt- und viertbeste Zeit, wurden jedoch nachträglich wegen vorsätzlicher Behinderung durch Langsamfahren um fünf Plätze nach hinten strafversetzt.

Massa konnte den Vorteil seines Startplatzes nutzen und ging in Führung, die ihm Räikkönen jedoch beim ersten Boxenstopp abnehmen konnte. Es sah zunächst nach einem sicheren Doppelsieg für Ferrari aus, bevor Felipe Massa durch einen Fahrfehler aus dem Rennen ausschied. Kimi Räikkönen gewann am Ende ungefährdet vor BMW-Sauber-Fahrer Robert Kubica und Kovalainen. Für das BMW-Sauber-Team gab es im zweiten Rennen den zweiten Podestplatz.

Nick Heidfeld erreichte Platz sechs und fuhr in 1:35,366 min die schnellste Rennrunde. Es war die erste schnellste Rennrunde in Heidfelds Formel-1-Karriere und auch die erste für BMW-Sauber.

GP Bahrain – Sakhir

Platz Fahrer Team Zeit
1 Felipe Massa Ferrari 1:31:06,970
2 Kimi Räikkönen Ferrari + 3,339
3 Robert Kubica BMW-Sauber + 4,998
4 Nick Heidfeld BMW-Sauber + 8,409
5 Heikki Kovalainen McLaren-Mercedes + 26,789
6 Jarno Trulli Toyota + 41,314
7 Mark Webber Red Bull-Renault + 45,473
8 Nico Rosberg Williams-Toyota + 55,889

Der Große Preis von Bahrain auf dem Bahrain International Circuit fand am 6. April 2008 statt und ging über eine Distanz von 57 Runden à 5,412 km, was einer Gesamtdistanz von 308,238 km entspricht.

Robert Kubica im BMW-Sauber sicherte sich in 1:33,096 min vor Ferrari-Fahrer Felipe Massa und McLaren-Pilot Lewis Hamilton die Pole-Position. Hamilton fiel nach einem missglückten Start auf den zehnten Platz zurück und musste nach einem Auffahrunfall auf den Renault von Fernando Alonso bereits in der zweiten Runde einen unplanmäßigen Boxenstopp einlegen, um einen neuen Frontflügel montieren zu lassen. Er beendete das Rennen auf Platz 13 und sammelte damit keine WM-Punkte.

Kubica wurde noch am Start von Massa ausbeschleunigt und auch Räikkönen im zweiten Ferrari konnte den Polen nach wenigen Runden überholen. So gewann der Brasilianer am Ende ein relativ ereignisloses Rennen vor seinem Teamkollegen und Kubica. Lediglich drei Fahrer mussten vorzeitig aufgeben. Die schnellste Rennrunde fuhr Heikki Kovalainen (McLaren) in 1:33,193 min.

GP Spanien – Barcelona

Platz Fahrer Team Zeit
1 Kimi Räikkönen Ferrari 1:38:19,501
2 Felipe Massa Ferrari + 3,228
3 Lewis Hamilton McLaren-Mercedes + 4,187
4 Robert Kubica BMW-Sauber + 5,694
5 Mark Webber Red Bull-Renault + 35,938
6 Jenson Button Honda + 53,010
7 Kazuki Nakajima Williams-Toyota + 58,244
8 Jarno Trulli Toyota + 59,435

Der Große Preis von Spanien auf dem Circuit de Catalunya fand am 27. April 2008 statt und ging über eine Distanz von 66 Runden à 4,655 km, was einer Gesamtdistanz von 307,230 km entspricht.

Kimi Räikkönen sicherte sich im Ferrari in 1:21,813 min die Pole-Position vor Lokalmatador Fernando Alonso im Renault und Felipe Massa (ebenfalls Ferrari). Bereits in der ersten Runde kam es nach einer Kollision zwischen Adrian Sutil und Sebastian Vettel zu einem Einsatz des Safety-Cars. Sutil und Vettel mussten das Rennen vorzeitig beenden.

In der 22. Rennrunde kam Heikki Kovalainen nach einem Felgenbruch mit hoher Geschwindigkeit von der Strecke ab und prallte in einen Reifenstapel. Dabei schob sich sein Rennwagen zum Teil unter die Reifen – der Finne war vorübergehend bewusstlos. Nach der Bergung durch die Streckenposten wurde er ins Krankenhaus gebracht, wo keine ernsthaften Verletzungen festgestellt wurden.

Der aus der ersten Reihe gestartete Alonso, der noch vor der ersten Kurve von Massa überholt worden war, fiel nach den ersten Boxenstopps auf den sechsten Platz zurück und musste das Rennen in Runde 34 wegen eines Motorschadens beenden. Nick Heidfeld erhielt eine Stop-and-Go-Strafe, da er zu Beginn der zweiten, durch Kovalainens Unfall ausgelösten Safety-Car-Phase planmäßig nachtankte, obwohl die Boxengasse noch nicht geöffnet war. Heidfeld hatte zu diesem Zeitpunkt noch keinen Stopp absolviert und verpasste am Ende mit Platz neun die Punkteränge nur knapp.

Kimi Räikkönen gewann das Rennen souverän vor seinem Teamkollegen Felipe Massa und Lewis Hamilton. In 1:21,670 min fuhr er zudem die schnellste Rennrunde und machte damit das Triple vollständig.

GP Türkei – Istanbul

Platz Fahrer Team Zeit
1 Felipe Massa Ferrari 1:26:49,451
2 Lewis Hamilton McLaren-Mercedes + 3,779
3 Kimi Räikkönen Ferrari + 4,271
4 Robert Kubica BMW-Sauber + 21,945
5 Nick Heidfeld BMW-Sauber + 38,741
6 Fernando Alonso Renault + 53,724
7 Mark Webber Red Bull-Renault + 1:04,229
8 Nico Rosberg Williams-Toyota + 1:11,406

Der Große Preis der Türkei auf dem Istanbul Autodrom Circuit fand am 11. Mai 2008 statt und ging über eine Distanz von 58 Runden à 5,338 km, was einer Gesamtdistanz von 309,356 km entspricht.

Die schnellste Zeit in der Qualifikation (1:27,617 min) fuhr Ferrari-Pilot Felipe Massa und startete somit von der Pole-Position. Ihm folgten Heikki Kovalainen und Lewis Hamilton (beide McLaren). Der Gesamtführende Kimi Räikkönen (ebenfalls Ferrari) qualifizierte sich für Startplatz vier.

Nach dem Start kam es in der ersten Kurve zu einem Unfall zwischen Nakajima und Fisichella, das Safety-Car rückte aus. Des Weiteren kam es zu einer Behrürung zwischen Heikki Kovalainen und Kimi Räikkönen. Dabei wurde der Hinterreifen des McLaren-Fahrers aufgeschlitzt und Weltmeister Räikkönen verlor wichtige Positionen gegen Kubica (BMW) und Alonso (Renault). Kovalainen musste nun das Feld von hinten aufrollen, schaffte es aber am Ende nicht mehr in die Punkteränge. Räikkönen dagegen hing lange hinter dem langsameren Kubica fest und verlor so den Kampf um Platz zwei gegen Lewis Hamilton, der mit einer aggressiven Strategie und freier Fahrt die nötige Zeit herausfahren konnte.

Zwischenzeitlich sah es sogar so aus, als könne Hamilton sogar Felipe Massa gefährlich werden, weil lange Zeit nicht klar war, wie oft der Brite stoppen würde. Letztendlich aber fuhr Massa einen relativ ungefärdeten Sieg heraus und gewann damit den türkischen Grand Prix zum dritten Mal in Folge. Nick Heidfeld kam nach einer durchwachsenen Qualifikation als Fünfter ins Ziel, direkt hinter seinem Teamkollegen Kubica. Alonso kam letztlich trotz eines guten Starts nicht über einen sechsten Platz hinaus. Die schnellste Runde des Rennens fuhr Räikkönen in 1:26,506 min.

GP Monaco – Monte Carlo

Platz Fahrer Team Zeit
1 Lewis Hamilton McLaren-Mercedes 2:00:42,742
2 Robert Kubica BMW-Sauber + 3,064
3 Felipe Massa Ferrari + 4,811
4 Mark Webber Red Bull-Renault + 19,295
5 Sebastian Vettel Toro Rosso-Ferrari + 24,657
6 Rubens Barrichello Honda + 28,408
7 Kazuki Nakajima Williams-Toyota + 30,180
8 Heikki Kovalainen McLaren-Mercedes + 33,191

Der Große Preis von Monaco auf dem Circuit de Monaco fand am 25. Mai 2008 statt. Er ging nicht über die volle Distanz von 78 Runden à 3,340 km, was einer Gesamtdistanz von 260,520 km entsprochen hätte, sondern wurde regelgemäß nach zwei Stunden beendet. Durch Regen und zahlreiche Unfälle bedingt wurden nur 76 Runden und eine Gesamtdistanz von 253,840 km zurückgelegt.

Die Pole-Position auf dem engen Stadtkurs sicherte sich Felipe Massa im Ferrari in 1:15,787 min vor seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen. Auf den Plätzen drei und vier folgten Lewis Hamilton und Heikki Kovalainen (beide McLaren).

Beim Start in die Einführungsrunde blieb der Wagen von Kovalainen in der Startaufstellung stehen, sodass der Finne das Rennen aus der Boxengasse aufnehmen musste, am Ende aber noch einen WM-Punkt ergatterte. Nach dem Start, bei dem Hamilton den vor ihm gestarteten Räikkönen direkt überholen konnte, führte zunächst Massa unangefochten, während Hamilton wegen eines Fahrfehlers und des resultierenden Reifenschadens in Runde 6 vorzeitig an die Box musste. Räikkönen bekam eine Durchfahrtsstrafe, weil sein Team drei Minuten vor dem Start die Reifen an seinem Ferrari noch nicht montiert hatte, wie es die Regeln vorschreiben. Massa hatte somit nach kurzer Zeit schon einen komfortablen Vorsprung, verlor die Führung aber durch einen Verbremser nach Start und Ziel an Robert Kubica (BMW) und wurde am Ende hinter dem Polen Dritter.

Den Sieg schnappte sich trotz seines Fahrfehlers zu Beginn Lewis Hamilton. Der Brite eroberte damit auch die WM-Führung, weil der bisherige WM-Leader Räikkönen seinen sicheren fünften Platz kurz vor Schluss durch eine selbstverschuldete Kollision mit Adrian Sutil (Force India) verlor und nur Neunter wurde. Der Deutsche hatte es in dem verregneten und chaotischen Rennen durch taktisches Geschick und zwischenzeitlich schnellste Rennrunden bis auf Platz vier nach vorne geschafft, musste sein Auto aber nach dem Unfall abstellen. Insgesamt kam es zu zwei Safety-Car-Phasen: Die erste nach einem Unfall zwischen Bourdais und Coulthard, die zweite nach einem spektakulären Abflug von Nico Rosberg auf Höhe der Schwimmbad-Schikane.

Einmal mehr in den Punkterängen landete Mark Webber im Red Bull, der den vierten Platz erbte. Nick Heidfeld konnte als 14. aus Sicht der Deutschen keine Schadenbegrenzung betreiben - umso mehr überraschte Sebastian Vettel (Toro Rosso) auf Platz fünf. Die schnellste Rennrunde fuhr Kimi Räikkönen in 1:16,689 min.

GP Kanada – Montréal

Platz Fahrer Team Zeit
1 Robert Kubica BMW-Sauber 1:36:24,447
2 Nick Heidfeld BMW-Sauber + 16,495
3 David Coulthard Red Bull-Renault + 23,352
4 Timo Glock Toyota + 42,627
5 Felipe Massa Ferrari + 43,934
6 Jarno Trulli Toyota + 47,775
7 Rubens Barrichello Honda + 53,597
8 Sebastian Vettel Toro Rosso-Ferrari + 54,120

Der Große Preis von Kanada auf dem Gilles Villeneuve Circuit fand am 8. Juni 2008 statt und ging über eine Distanz von 70 Runden à 4,361 km, was einer Gesamtdistanz von 305,270 km entspricht.

In der Qualifikation eroberte McLaren-Fahrer Lewis Hamilton in 1:17,886 min den ersten Startplatz vor Robert Kubica (BMW-Sauber) und Weltmeister Kimi Räikkönen (Ferrari).

Nach einem Start ohne Zwischenfälle setzte sich Hamilton relativ schnell von seinen Verfolgern ab. In der 19. Runde kam es jedoch nach dem Ausfall von Adrian Sutil und anschließender Safety-Car-Phase zu einem kuriosen Auffahrunfall in der Box: Hamilton übersah die rote Ampel an der Boxenausfahrt, an welcher Räikkönen so wie auch Kubica vor ihm gehalten hatte, und fuhr auf den Ferrari des Finnen auf. Beide mussten daraufhin das Rennen vorzeitig beenden. Auch Williams-Pilot Nico Rosberg beschädigte sich dabei sein Auto und kam nach dem fälligen Reparaturbesuch an seiner Box am Ende lediglich auf Platz 10 ins Ziel.

Die Ausfälle der Favoriten nutzten Kubica und sein BMW-Sauber-Teamkollege Nick Heidfeld, die das Rennen in der Folge unter sich ausmachten. Der Pole setzte sich schlussendlich gegen Heidfeld durch und übernahm damit auch die Führung in der WM-Gesamtwertung. Den dritten Platz belegte Routinier David Coulthard im Red Bull vor Timo Glock, der damit das beste Ergebnis seiner bisherigen Formel-1-Karriere verbuchte. Ferrari-Pilot Felipe Massa, der durch die Safety-Car-Phase weit zurückgefallen war, sicherte sich auf Platz fünf noch vier Punkte. Sebastian Vettel, der wegen eines Chassiswechsels aus der Boxengasse starten musste, hatte sich während des Rennens auf Platz acht vorgearbeitet und verteidigte diesen in den letzten Runden erfolgreich gegen Heikki Kovalainen (McLaren). Die schnellste Rennrunde verbuchte trotz seines frühen Ausfalls einmal mehr Kimi Räikkönen (1:17,384 min).

Hamilton und Rosberg wurden nach dem Rennen wegen des Auffahrunfalls in der Boxengasse (d. h. wegen indirekter Missachtung der roten Ampel) bestraft und werden beim folgenden Frankreich-Grand-Prix nach der Qualifikation um zehn Plätze zurückversetzt.

GP Frankreich – Magny-Cours

Platz Fahrer Team Zeit
1 Felipe Massa Ferrari 1:31:50,245
2 Kimi Räikkönen Ferrari + 17,984
3 Jarno Trulli Toyota + 28,250
4 Heikki Kovalainen McLaren-Mercedes + 28,292
5 Robert Kubica BMW-Sauber + 30,512
6 Mark Webber Red Bull-Renault + 40,304
7 Nelson Piquet jr. Renault + 41,033
8 Fernando Alonso Renault + 43,372

Der Große Preis von Frankreich auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours fand am 22. Juni 2008 statt und ging über eine Distanz von 70 Runden à 4,411 km, was einer Gesamtdistanz von 308,586 km entspricht.

Die Pole-Position sicherte sich Kimi Räikkönen im Ferrari mit einer Zeit von 1:16,449 min vor seinem Teamkollegen Felipe Massa und Fernando Alonso im Renault, der Startplatz drei durch die Strafversetzung von Lewis Hamilton erbte.

Die beiden Ferrari-Fahrer dominierten das Rennen vom Start weg und setzten sich schnell vom Rest des Feldes ab. Räikkönen hatte seine Trainingsbestzeit in eine souveräne Führung umgesetzt, bis ihn ab Runde 36 ein gebrochener Auspuff hinter Felipe Massa zurückwarf. Der Brasilianer spulte die Runden bis zum Ziel ungefährdet ab und nahm den geerbten Sieg dankend an.

Einziger Spannungsmoment in dem weitgehend ereignislosen Rennen war das Duell um Platz drei zwischen Jarno Trulli im Toyota und Heikki Kovalainen (McLaren) in den Schlussrunden, das der Italiener mit einer kampfstarken Leistung für sich entschied. Die schnellste Runde des Rennens fuhr erneut Kimi Räikkönen in 1:16,630 min.

GP Großbritannien – Silverstone

Platz Fahrer Team Zeit
1 Lewis Hamilton McLaren-Mercedes 1:39:09,440
2 Nick Heidfeld BMW-Sauber + 1:08,577
3 Rubens Barrichello Honda + 1:22,273
4 Kimi Räikkönen Ferrari + 1 Runde
5 Heikki Kovalainen McLaren-Mercedes + 1 Runde
6 Fernando Alonso Renault + 1 Runde
7 Jarno Trulli Toyota + 1 Runde
8 Kazuki Nakajima Williams-Toyota + 1 Runde

Der Große Preis von Großbritannien auf dem Silverstone Circuit fand am 6. Juli 2008 statt und ging über eine Distanz von 59 Runden à 5,141 km, was einer Gesamtdistanz von 303,214 km entspricht.

Die Trainingsbestzeit sicherte sich McLaren-Pilot Heikki Kovalainen in 1:21.049 min. Es war die erste Pole-Position des Finnen. Zweiter wurde überraschend Mark Webber im Red Bull vor Kimi Räikkönen (Ferrari).

Lewis Hamilton gelang von Startplatz vier der beste Start, der Brite sortierte sich direkt zu Beginn des regnerischen Rennens hinter seinem Teamkollegen Kovalainen ein, den er in der Folge unter Druck setzte. In Runde 5 gelang es ihm, die Führung zu übernehmen, die er bis ins Ziel nicht mehr abgab. Kimi Räikkönen, der zwischenzeitlich auf Hamilton aufholen konnte, wurde Opfer eines Strategiefehlers seines Teams, das die gebrauchten Intermediate-Reifen beim ersten Stopp auf dem Wagen ließ.

Insgesamt drehten sich viele Fahrer bei immer wieder einsetzendem Regen auf und von der Strecke, lediglich Sieger Hamilton sowie der zweitplatzierte Nick Heidfeld (BMW) blieben fehlerlos. Überraschungsdritter wurde Altmeister Rubens Barrichello auf Honda, der zum richtigen Zeitpunkt auf vollwertige Regenreifen gewechselt war und damit zeitweise bis zu fünf Sekunden auf den Rest des Feldes gut gemachte hatte. Die schnellste Rennrunde fuhr einmal mehr Weltmeister Räikkönen in 1:32,150 min.

GP Deutschland – Hockenheim

Platz Fahrer Team Zeit
1 Lewis Hamilton McLaren-Mercedes 1:31:20,874
2 Nelson Piquet jr. Renault + 5,586
3 Felipe Massa Ferrari + 9,339
4 Nick Heidfeld BMW-Sauber + 9,825
5 Heikki Kovalainen McLaren-Mercedes + 12,411
6 Kimi Räikkönen Ferrari + 14,483
7 Robert Kubica BMW-Sauber + 22,603
8 Sebastian Vettel Toro Rosso-Ferrari + 33,282

Der Große Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring fand am 20. Juli 2008 statt und ging über eine Distanz von 67 Runden à 4,574 km, was einer Gesamtdistanz von 306,458 km entsprach.

Das Rennen gewann Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes vor Nelson Piquet junior im Renault, der überraschend Zweiter wurde. Ferrari-Pilot Felipe Massa beendete das Rennen auf Platz drei.

Timo Glock hatte in der 36. Runde einen schweren Unfall eingangs der Start-Ziel-Geraden, blieb aber unverletzt. Fisichella erhielt nachträglich von der Rennleitung eine 25-Sekunden-Zeitstrafe, da er sich während der Safety-Car-Phase zu früh und damit regelwidrig zurückgerundet hatte. Die schnellste Rennrunde fuhr Nick Heidfeld mit 1:15,987 min.

GP Ungarn – Hungaroring

Platz Fahrer Team Zeit
1 Heikki Kovalainen‎ McLaren-Mercedes 1:37:27,067
2 Timo Glock Toyota + 11,061
3 Kimi Räikkönen Ferrari + 16,856
4 Fernando Alonso Renault + 21,614
5 Lewis Hamilton McLaren-Mercedes + 23,048
6 Nelson Piquet jr. Renault + 32,298
7 Jarno Trulli Toyota + 36,449
8 Robert Kubica BMW-Sauber + 48,321

Der Große Preis von Ungarn auf dem Hungaroring fand am 3. August 2008 statt und ging über eine Distanz von 70 Runden à 4,381 km, was einer Gesamtdistanz von 306,663 km entspricht.

Heikki Kovalainen gewann als vierter Finne und insgesamt 100. Sieger sein erstes Formel-1-Rennen. Der zweitplatzierte Timo Glock stand zum ersten mal in seiner Formel-1-Karriere auf dem Podest. Dritter wurde Kimi Räikkönen. Felippe Massa schied in Führung liegend zwei Runden vor Schluss durch einen Motorschaden aus, während der WM-Führende Lewis Hamilton durch einen Reifenschaden und den anschließenden Zusatzstopp auf Position fünf zurückfiel. Erneut fuhr Räikkönen die schnellste Runde des Rennens (1:21,195 min), nachdem er allerdings über die meiste Zeit kaum aufgefallen war. Im Schlussteil holte er jedoch stark auf den zweitplatzierten Glock auf, blieb aber Dritter, nachdem das Ferrari-Team ihn nach dem Ausfall von Massa zur schonenden Fahrweise aufgerufen hatte.

GP Europa – Valencia

Platz Fahrer Team Zeit
1 Felipe Massa Ferrari 1:35:32,339
2 Lewis Hamilton McLaren-Mercedes + 5,611
3 Robert Kubica BMW-Sauber + 37,353
4 Heikki Kovalainen‎ McLaren-Mercedes + 39,703
5 Jarno Trulli Toyota + 50,684
6 Sebastian Vettel Toro Rosso-Ferrari + 52,625
7 Timo Glock Toyota + 1:07,990
8 Nico Rosberg Williams-Toyota + 1:11,457

Der Große Preis von Europa auf dem Valencia Street Circuit fand am 24. August 2008 statt und ging über eine Distanz von 57 Runden à 5,440 km, was einer Gesamtdistanz von 310,080 km entspricht. Die Pole Position sicherte sich Felipe Massa vor Lewis Hamilton und Robert Kubica. Der Zieleinlauf erfolgte in ebendieser Reihenfolge. Massa fuhr auch die schnellste Rennrunde.

Nach dem Rennen gab es eine Untersuchung gegen Felipe Massa, der beim Verlassen der Box beinahe mit Adrian Sutil zusammenstieß. Der Zieleinlauf wurde jedoch bestätigt. Massa wurde verwarnt und mit einer Geldstrafe von 10.000 € belegt. Außerdem fuhr er in 1:38,708 min die schnellste Runde des Rennens.

GP Belgien – Spa-Francorchamps

Platz Fahrer Team Zeit
1 Felipe Massa Ferrari 1:22:59,394
2 Nick Heidfeld BMW-Sauber + 9,383
3 Lewis Hamilton McLaren-Mercedes + 10,539
4 Fernando Alonso Renault + 14,478
5 Sebastian Vettel Toro Rosso-Ferrari + 14,576
6 Robert Kubica BMW-Sauber + 15,037
7 Sébastien Bourdais Toro Rosso-Ferrari + 16,735
8 Mark Webber Red Bull-Renault + 42,776

Der Große Preis von Belgien in Spa-Francorchamps fand am 7. September 2008 statt und ging über eine Distanz von 44 Runden à 7,004 km, was einer Gesamtdistanz von 308,176 km entspricht.

Der von der Pole-Position (1:47.338 min) gestartete Lewis Hamilton verlor bereits zu Beginn des Rennens seine Führung an Kimi Räikkönen, der von Platz vier gestartet war und bereits seinen Teamkollegen Felipe Massa überholt hatte. Die Reihenfolge an der Spitze änderte sich nur boxenstoppbedingt − zwei Runden vor Schluss sah es aber nach einem sicheren Sieg von Räikkönen aus. Nachdem es zuvor zu regnen begonnen hatte, konnte jedoch der zweitplatzierte Hamilton zusehends aufholen und lieferte sich mit dem Finnen ein Duell um die Spitze. Dies entschied der Brite nach mehrmaligen Führungswechseln schließlich für sich, während Räikkönen nach einem Ausrutscher mit Mauerberührung kurz vor Beginn der letzten Runde aufgeben musste. Die schnellste Rennrunde fuhr Räikkönen mit 1:47,930 min.

Hamilton passierte die Ziellinie als Erster, wurde jedoch nachträglich wegen Abkürzens der Busstop-Schikane im Duell mit Räikkönen mit einer Zeitstrafe von 25 Sekunden belegt und als Dritter gewertet. McLaren legte gegen die Strafe offiziell Protest ein. Dieser wurde jedoch abgelehnt. Damit wurde Felipe Massa am Grünen Tisch Sieger des Rennens. Timo Glock erhielt ebenfalls eine 25-Sekunden-Zeitstrafe wegen Überholens unter Gelber Flagge und verlor dadurch Platz acht an Mark Webber.

GP Italien – Monza

Platz Fahrer Team Zeit
1 Sebastian Vettel Toro Rosso-Ferrari 1:26:47,494
2 Heikki Kovalainen McLaren-Mercedes + 12,512
3 Robert Kubica BMW-Sauber + 20,471
4 Fernando Alonso Renault + 23,903
5 Nick Heidfeld BMW-Sauber + 27,748
6 Felipe Massa Ferrari + 28,816
7 Lewis Hamilton McLaren-Mercedes + 29,912
8 Mark Webber Red Bull-Renault + 32,048

Der Große Preis von Italien auf dem Autodromo Nazionale Monza fand am 14. September 2008 statt und ging über eine Distanz von 53 Runden à 5,793 km, was einer Gesamtdistanz von 306,720 km entspricht.

Das von teilweise starken Regenfällen geprägte Rennwochenende ging durch mehrere Rekorde in die Geschichte der Formel 1 ein. Nachdem Sebastian Vettel bereits beim verregneten Qualifying als jüngster Pilot in der Geschichte der Formel 1 die Pole-Position errang, gewann er auch das Rennen als jüngster Formel-1-Pilot überhaupt. Es war zudem der erste Sieg der Scuderia Toro Rosso. Mit dem zweitplatzierten Heikki Kovalainen und dem drittplatzierten Robert Kubica ergab sich außerdem das jüngste Podiums-Trio der Formel-1-Geschichte. WM-Aspirant Lewis Hamilton war lediglich von Platz 15 gestartet und wurde im Rennen nach Aufholjagd noch Siebter hinter seinem Titelrivalen Felipe Massa. Die schnellste Rennrunde fuhr Räikkönen mit 1:28,047 min.

GP Singapur – Singapur

Platz Fahrer Team Zeit
1 Fernando Alonso Renault 1:57:16,304
2 Nico Rosberg Williams-Toyota + 2,957
3 Lewis Hamilton McLaren-Mercedes + 5,917
4 Timo Glock Toyota + 8,155
5 Sebastian Vettel Toro Rosso-Ferrari + 10,268
6 Nick Heidfeld BMW-Sauber + 11,101
7 David Coulthard Red Bull-Renault + 16,387
8 Kazuki Nakajima Williams-Toyota + 18,489

Der Große Preis von Singapur auf dem Marina Bay Street Circuit fand am 28. September 2008 über eine Distanz von 61 Runden à 5,067 km statt, was einer Gesamtdistanz von 309,087 km entspricht. Es war das 800. Formel-1 Rennen in der Geschichte und gleichzeitig das erste Rennen, das unter Flutlicht ausgetragen wurde.

Der Ferrari-Pilot Felipe Massa startete von der Pole-Position vor Lewis Hamilton auf McLaren-Mercedes und Kimi Räikkönen auf Ferrari.

Nach einem Unfall von Nelson Piquet mit anschließender Safety-Car-Phase und einer Panne bei Massas erstem Tankstopp errang schließlich Fernando Alonso, der von Position 15 aus gestartet war, den Sieg. Nach einer zweiten Safety-Car-Phase kurz vor Rennschluss fuhr Lewis Hamilton direkt hinter Nico Rosberg. Hamilton fuhr auf den 3. Platz, wodurch er seinen Vorsprung auf Massa, seinen direkten Verfolger in der Weltmeisterschaftswertung, auf sieben Punkte vergrößerte. Die schnellste Rennrunde fuhr Räikkönen mit 1:45,599 min.

GP Japan – Fuji

Platz Fahrer Team Zeit
1 Fernando Alonso Renault 1:30:21,842
2 Robert Kubica BMW-Sauber + 5,283
3 Kimi Räikkönen Ferrari + 6,400
4 Nelson Piquet jr. Renault + 20,570
5 Jarno Trulli Toyota + 23,767
6 Sebastian Vettel Toro Rosso-Ferrari + 39,207
7 Felipe Massa Ferrari + 46,158
8 Mark Webber Red Bull-Renault + 50,811

Der Große Preis von Japan auf dem Fuji Speedway fand am 12. Oktober 2008 statt und ging über eine Distanz von 67 Runden zu 4,563 km, was einer Gesamtdistanz von 305,721 km entspricht. Der McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton startete von der Pole-Position vor Kimi Räikkönen auf Ferrari und Heikki Kovalainen auf McLaren-Mercedes.

Gleich am Start überholte Räikkönen Hamilton, wurde jedoch, wie auch Massa und Kovalainen, von Hamilton, der in der ersten Kurve mit einem aggressiven Manöver zu kontern versuchte, von der Strecke abgedrängt. Dafür erhielt Hamilton später eine Durchfahrtsstrafe. David Coulthard kollidierte mit Kazuki Nakajima und schied aus. Felipe Massa kollidierte mit Lewis Hamilton, woraufhin dieser an das Ende des Feldes zurückfiel. Massa bekam dafür ebenfalls eine Durchfahrtsstrafe. So gelang es Fernando Alonso, den zweiten Sieg in Folge zu erringen. Die schnellste Rennrunde fuhr Massa mit 1:18,496 Minuten.

Auf Grund einer nachträglich ausgesprochenen 25-Sekunden-Zeitstrafe gegen Sebastien Bourdais, der bei Rennende auf dem sechsten Rang lag, fiel dieser auf Platz zehn zurück. Bourdais wurde bestraft, da er nach dem Verlassen der Boxengasse mit Felipe Massa kollidierte. Beide Fahrer konnten ihr Rennen jedoch fortsetzen.

GP China – Shanghai

Platz Fahrer Team Zeit
1 Lewis Hamilton McLaren-Mercedes 1:31:57,403
2 Felipe Massa Ferrari + 14,925
3 Kimi Räikkönen Ferrari + 16,445
4 Fernando Alonso Renault + 18,370
5 Nick Heidfeld BMW-Sauber + 28,923
6 Robert Kubica BMW-Sauber + 33,219
7 Timo Glock Toyota + 41,722
8 Nelson Piquet jr. Renault + 56,645

Der Große Preis von China auf dem Shanghai International Circuit fand am 19. Oktober 2008 statt und ging über eine Distanz von 56 Runden à 5,451 km, was einer Gesamtdistanz von 305,066 km entspricht. McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton startete von der Pole-Position vor den Ferrari-Piloten Kimi Räikkönen und Felipe Massa. In einem weitgehend ereignislosen Rennen gelang Hamilton vor Massa und Räikkönen ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg. Kurz vor Ende des Rennens überlies der zweitplatzierte Räikkönen seinem Teamkollegen kampflos seine Position, damit dieser beim Finalrennen in Brasilien weiterhin intakte WM-Chancen hatte. Die schnellste Rennrunde fuhr Hamilton mit 1:36,325 Minuten in Runde 13.

GP Brasilien – São Paulo

Platz Fahrer Team Zeit
1 Felipe Massa Ferrari 1:34:11435
2 Fernando Alonso Renault + 13,298
3 Kimi Räikkönen Ferrari + 16,235
4 Sebastian Vettel Toro Rosso-Ferrari + 38,011
5 Lewis Hamilton McLaren-Mercedes + 38,907
6 Timo Glock Toyota + 44,368
7 Heikki Kovalainen McLaren-Mercedes + 55,074
8 Jarno Trulli Toyota + 1:08,463

Der Große Preis von Brasilien auf dem Interlagos Autodromo José Carlos Pace fand am 2. November 2008 statt und ging über eine Distanz von 71 Runden à 4,309 km, was einer Gesamtdistanz von 305,909 km entspricht.

Von der Pole-Position startete der Ferrari-Pilot Felipe Massa, welcher später die schnellste Rennrunde in 1:13,736 Minuten fuhr und das Rennen gewann. Fernando Alonso bestätigte mit einem solide herausgefahrenen zweiten Platz den Aufwärtstrend von Renault in den letzten Rennen der Saison und kam vor Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel ins Ziel. Lewis Hamilton wurde fünfter und damit mit einem Punkt Vorsprung Weltmeister.

Zu Beginn und Ende des Rennens setzte Regen ein, gestartet wurde mit zehnminütiger Verspätung. Coulthard und Piquet jr. schieden schon in der ersten Runde aus. Sebastian Vettel konnte sich auf den zweiten Platz vorarbeiten und dank seiner aggressiven Drei-Stopp-Strategie lange mit dem führenden Massa mithalten.

Der Regen kurz vor Schluss zwang fast alle Fahrer noch einmal zum Reifenwechsel in die Box. In den dramatischen letzten Runden schien Massa tatsächlich Weltmeister werden zu können, als Hamilton vom heraneilenden Vettel überholt wurde und somit nur noch auf dem sechsten Rang lag, nachdem Timo Glock auf Slicks auf der Strecke geblieben war und den vierten Platz übernommen hatte. Bei dieser Konstellation wäre Massa punktgleich mit Hamilton Weltmeister geworden, da er einen Saisonsieg mehr für sich verbuchen konnte. In der letzten Runde konnten Vettel und Hamilton jedoch im Bereich der Junção-Kurve an Glock vorbeifahren, da dieser seinen Toyota mit Trockenreifen kaum noch auf der immer nasser werdenden Strecke halten konnte. Hamilton sicherte sich so den entscheidenden Punkt gegenüber Massa.

Fahrerwertung

Die ersten acht jedes Rennens bekamen 10, 8, 6, 5, 4, 3, 2 bzw. 1 Punkt(e). Alle Resultate wurden gewertet.

Pos. Fahrer Fahrzeug Pkte. Siege
1 Vereinigtes Königreich Lewis Hamilton McLaren-Mercedes 98 5
2 Brasilien Felipe Massa Ferrari 97 6
3 Finnland Kimi Räikkönen Ferrari 75 2
4 Polen Robert Kubica BMW-Sauber 75 1
5 Spanien Fernando Alonso Renault 61 2
6 Deutschland Nick Heidfeld BMW-Sauber 60
7 Finnland Heikki Kovalainen McLaren-Mercedes 53 1
8 Deutschland Sebastian Vettel Toro Rosso-Ferrari 35 1
9 Italien Jarno Trulli Toyota 31
10 Deutschland Timo Glock Toyota 25
11 Australien Mark Webber Red Bull-Renault 21
Pos. Fahrer Fahrzeug Pkte. Siege
12 Brasilien Nelson Piquet jr. Renault 19
13 Deutschland Nico Rosberg Williams-Toyota 17
14 Brasilien Rubens Barrichello Honda 11
15 Japan Kazuki Nakajima Williams-Toyota 9
16 Vereinigtes Königreich David Coulthard Red Bull-Renault 8
17 Frankreich Sébastien Bourdais Toro Rosso-Ferrari 4
18 Vereinigtes Königreich Jenson Button Honda 3
19 Italien Giancarlo Fisichella Force India-Ferrari 0
20 Deutschland Adrian Sutil Force India-Ferrari 0
21 Japan Takuma Satō Super Aguri-Honda 0
22 Vereinigtes Königreich Anthony Davidson Super Aguri-Honda 0

Konstrukteurswertung

Pos. Konstrukteur Pkte.
1 Italien Ferrari 172
2 Vereinigtes Königreich McLaren-Mercedes 151
3 Deutschland BMW-Sauber 135
4 Frankreich Renault 80
5 Japan Toyota 56
6 Italien Toro Rosso-Ferrari 39
7  OesterreichÖsterreich Red Bull-Renault 29
8 Vereinigtes Königreich Williams-Toyota 26
9 Japan Honda 14
10 Indien Force India-Ferrari 0
11 Japan Super Aguri-Honda 0

Einzelergebnisse

Einzelnachweise

  1. “Valencia unveils circuit plans” (Autosport.com am 19. Juli 2007, englisch)
  2. „Spatenstich für Formel-1-Strecke in Singapur“ (Motorsport-Total.com am 31. August 2007)
  3. “Singapore decides on its track design” (F1singapore.com am 29. September 2007)
  4. „Rennkalender 2008 steht“ (Eurosport.yahoo.com am 24. Oktober 2007)
  5. „Ein Hirn für alle“ (Sport.orf.at am 8. Januar 2008)
  6. „FIA ändert Regeln für die Quali“ (Sport.ard.de am 9. Mai 2008)
  7. „White: Aktuelles Reglement nicht optimal“ (F1.gpupdate.net am 6. September 2007)
  8. „Offiziell: Toro Rosso verpflichtet Bourdais“ (Motorsport-Total.com am 10. August 2007)
  9. “Alonso and McLaren part ways” (Presseerklärung McLaren vom 2. November 2007, englisch)
  10. a b “Renault confirm Alonso, Piquet for 2008” (Autosport.com am 10. Dezember 2007, englisch)
  11. a b „Kovalainen sitzt im Silberpfeil“ (Motorsport-Total.com am 14. Dezember 2007)
  12. “Nakajima lands Williams race seat” (Autosport.com am 7. November 2007, englisch)
  13. „Wechsel perfekt: Timo Glock fährt 2008 für Toyota“ (DPA-Meldung vom 19. November 2007)
  14. „Ralf Schumacher vor Karriere-Ende“ (Kurier.at am 27. Dezember 2007)
  15. a b „Mallya bestätigt die Fahrer für die kommende Saison“ (Motorsport-Total.com am 10. Januar 2008)
  16. „Ferrari verlängert vor Brasilien-Rennen mit Massa“ (DPA-Meldung vom 16. Oktober 2007)
  17. a b „BMW Sauber F1 Team holt Klien und Asmer“ (Motorsport-Total.com am 2. Februar 2008)
  18. „Di Grassi: Renault-Pilot Nummer drei“ (Motorsport-Total.com am 31. Januar 2008)
  19. „Überraschung: Renault holt Yamamoto“ (Motorsport-Total.com am 4. Februar 2008)
  20. „Hülkenbergs Testfahrer-Vertrag bei Williams perfekt“ (Motorsport-Total.com am 13. Dezember 2007)
  21. „Buemi: 'Ein großer Schritt nach vorn'“ (Motorsport-Total.com am 16. Januar 2008)
  22. „Toyota verpflichtet Kobayashi als dritten Fahrer“ (Motorsport-Total.com am 16. November 2007)
  23. „Offiziell: Wurz wird Testfahrer bei Honda“ (Motorsport-Total.com am 10. Januar 2008)
  24. „Comeback von Anthony Davidson“ (Motorsport-aktuell.com am 14. Juni 2008)
  25. “Pedro De la Rosa to stay at McLaren in 2008, 2009” (Duemotori.com am 22. Oktober 2007, englisch)
  26. “Super Aguri announced its withdrawal” (Presseerklärung Super Aguri vom 6. Mai 2008, englisch)
  27. „Richards: Kein Prodrive-Start 2008“ (Motorsport-Total.com am 22. November 2007)
  28. „Neuer Ferrari F2008 in Maranello enthüllt“ (Motorsport-Total.com am 6. Januar 2008)
  29. “BMW Sauber to unveil F1.08 in Munich” (Formula1.com am 21. November 2007, englisch)
  30. “January launch for new Renault” (Formula1.com am 20. Dezember 2007, englisch)
  31. “Jerez launch for new Red Bull challenger” (Formula1.com am 21. Dezember 2007, englisch)
  32. “January launch for new Toyota” (Formula1.com am 20. November 2007, englisch)
  33. „Team-Präsentationen 2008“ (Motorsport-Total.com)
  34. „Neuer Toro Rosso debütiert am Mittwoch“ (Motorsport-Total.com am 15. April 2008)
  35. “January launch for new Honda” (Formula1.com am 20. Dezember 2007, englisch)
  36. „Force-India-Präsentation live im Internet“ (Motorsport-Total.com am 4. Februar 2008)
  37. „Mercedes-Präsentation am 7. Januar in Stuttgart“ (Motorsport-Total.com am 27. Dezember 2007)
  38. „Williams verzichtet auf Präsentation“ (Motorsport-Total.com am 2. Januar 2008)

Weblinks


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