- Audi
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48.78332811.418035Koordinaten: 48° 47′ 0″ N, 11° 25′ 5″ O
Audi AG Rechtsform Aktiengesellschaft ISIN DE0006757008 Gründung 16. Juli 1909,
10. März 1969 (Neugründung)Sitz Ingolstadt, Deutschland Leitung Rupert Stadler[1] Mitarbeiter 59.513 (2010)[2] Umsatz 35,441 Mrd. EUR (2010)[2] Branche Automobilhersteller Produkte Automobile Website www.audi.de Die Audi AG mit Sitz in Ingolstadt in Bayern ist ein deutscher Automobilhersteller, der dem Volkswagen-Konzern angehört.
Der Markenname ist ein Wortspiel zur Umgehung der Namensrechte des ehemaligen Kraftfahrzeugherstellers Horch. Unternehmensgründer August Horch, der die A. Horch & Cie. Motorwagenwerke Zwickau nach Zerwürfnissen mit dem Finanzvorstand verlassen hatte, suchte einen Unternehmensnamen (Firma) für sein neues Unternehmen und fand ihn im Vorschlag eines Zwickauer Gymnasiasten, der Horch ins Lateinische übersetzte.[3] Audi ist der Imperativ Singular von audire (zu Deutsch hören, zuhören) und bedeutet „Hör zu!“ oder eben „Horch!“. Am 25. April 1910 wurde die Audi Automobilwerke GmbH Zwickau in das Handelsregister der Stadt Zwickau eingetragen. 1928 übernahm DKW die Audiwerke. Beide Unternehmen wurden 1932 Teil der Auto Union.
Geschichte
1909–1931: Gründung der Audi Automobilwerke GmbH
Die Geschichte der Marke Audi begann, nachdem August Horch aus dem von ihm gegründeten Unternehmen „August Horch & Cie Motorwagenwerke Zwickau“ ausgeschieden war und er am 16. Juli 1909 zusammen mit Zwickauer Unternehmern die „August Horch Automobilwerke GmbH Zwickau“ gründete. Weil ihm das Unternehmen Horch untersagte, seinen Familiennamen für die neue Automobilfabrik weiter zu verwenden, wurde sie am 25. April 1910 in „Audi Automobilwerke GmbH Zwickau“ umbenannt.
Im Juli 1910 verließ das erste Fahrzeug der Marke Audi das Zwickauer Werk, das 1915 in eine Aktiengesellschaft, die „Audiwerke AG Zwickau“, übergeleitet wurde. Im Zuge der Weltwirtschaftskrise geriet Audi 1928 in finanzielle Schwierigkeiten. Im gleichen Jahr übernahmen die Zschopauer Motorenwerke J. S. Rasmussen AG (DKW) mit Krediten der Sächsischen Staatsbank die Aktienmehrheit der Audiwerke.
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Erstes Audi-Logo von Arno Drescher
1932–1945: Audi und die Auto Union
1932 wurden Audi, DKW, Horch und die Automobilabteilung von Wanderer zur Auto Union zusammengeschlossen; Markenzeichen waren vier ineinander verschlungene Ringe. Der Sitz des Unternehmens war bis 1936 noch in Zschopau im DKW-Werk. Erst 1936 wurde der Unternehmenssitz nach Chemnitz in das ehemalige Verwaltungsgebäude der Presto-Werke verlegt.[4] Durch die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise waren tiefgreifende Rationalisierungsmaßnahmen in den vier sächsischen Unternehmen notwendig. Was anfangs mit der Übernahme durch die Zschopauer Motorenwerke (DKW) begann, wurde nun mit einem abgestimmten Zusammenschluss der vier Unternehmen unter der Leitung der Sächsischen Staatsbank fortgesetzt. Die neu gegründete Marke Auto Union wurde unter dem Logo der vier Ringe ins Handelsregister der Stadt Chemnitz eingetragen. Die vier Gründungsmarken wurden unter dem Dach der Auto Union weiter vermarktet. Die Marke Audi hatte den geringsten Umsatzanteil des Konzerns (Umsatzanteile der einzelnen Marken an der gesamten Automobilproduktion 1938 in Deutschland: DKW 17,9 %, Wanderer 4,4 %, Horch 1,0 %, Audi 0,1 %).
1945–1991: Nachkriegszeit in Mitteldeutschland, Auflösung der Auto Union AG
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die in der Sowjetischen Besatzungszone gelegene Auto Union AG aufgelöst. Die ehemalige Audi-Fabrik produzierte als VEB Automobilwerk Zwickau den AWZ P70 und wurde 1958 mit dem früheren Horch-Werk vereinigt. Im nun neuen VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau wurde bis 1991 der Trabant produziert.
1945–1968: Neugründung der Auto Union GmbH in Westdeutschland, erster Nachkriegs-Audi 1965
In Westdeutschland gestaltete sich die Situation noch komplizierter, da die vier Zweigstellen in München, Nürnberg, Hannover und Freiburg (Breisgau) wegen ihrer räumlichen Möglichkeiten für eine Produktion von Fahrzeugen viel zu klein waren und die sächsischen Werke in der Sowjetzone lagen. Einen Vorteil hatte die Auto Union jedoch gegenüber den anderen Fahrzeugherstellern in Westdeutschland; die DKW-Wagen des Zwickauer Audi-Werkes[5] waren wegen ihres Frontantriebs von der Wehrmacht nur in geringem Umfang eingezogen worden. Deshalb befanden sich allein in Westdeutschland bei Kriegsende noch mehr als 65.000 DKW-Wagen der Typen Reichs- und Meisterklasse. Auch im Ausland lief noch eine beachtliche Anzahl dieser Fahrzeuge. Mit dieser Grundlage erfolgte einer der ersten Schritte zum Wiederaufbau der Auto Union, mit der Gründung der Zentraldepot für Auto Union Ersatzteile GmbH, die sich um diese nach dem Krieg übrig gebliebenen Auto-Union-Fahrzeuge kümmerte.
1949 bzw. 1950 musste die Auto Union GmbH rechtlich vollkommen neu gegründet werden. Dieser Weg war unumgänglich, da ein Gesetz der vier Besatzungsmächte vorsah, das gesamte staatliche Eigentum zu beschlagnahmen. Dies galt auch für Unternehmen, die zu mehr als 50 % im Staatsbesitz waren. Nachdem sie in der Sowjetzone schon als Firma gelöscht worden war, konnte die alte Auto Union AG nicht weitergeführt werden. Es kam zur Neugründung der Auto Union GmbH. Viele Mitarbeiter aus den ehemaligen Werken in Zschopau, Zwickau und Chemnitz setzten sich nach Ingolstadt ab und initiierten einen Neuaufbau. Allen anderen voran standen der ehemalige Vorstandsvorsitzende der früheren Auto Union AG in Chemnitz Richard Bruhn und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des ehemaligen Chemnitzer Stammsitzes der Auto Union AG Carl Hahn. Die Fahrzeuge der Auto Union wurden nun unter dem Markennamen DKW produziert.
1958 übernahm die Daimler-Benz AG 87 % des Gesellschaftskapitals der Auto Union, 1959 schließlich 100 %. In der Zeit von 1964 bis 1966 übernahm die VW AG die Auto Union GmbH mit dem Werk in Ingolstadt und ließ 1965 den Namen Audi wieder auferstehen, übernahm aber das Logo der Auto Union, die vier Ringe für die vier zusammengeschlossenen Kraftfahrzeughersteller, als Markenzeichen. Die Nachfrage nach Zweitaktfahrzeugen war eingebrochen; rund 30.000 Neufahrzeuge standen unverkauft auf Lager. Um den Zusammenbruch des Unternehmens abzuwenden, arbeiteten die Techniker an dem späteren Audi F103, der den von Daimler-Benz entwickelten Mitteldruckmotor erhalten sollte, einen Viertakt-Ottomotor mit einer Verdichtung von über 11:1, die zwischen den üblichen Werten eines Otto- und Dieselmotors liegt. Um die Beschäftigung der rund 12.000 Mitarbeiter in Ingolstadt zu sichern und die Entwicklungskosten des neuen Autos zu decken, wurden von Mai 1965 bis 4. Juli 1969 in Ingolstadt insgesamt 347.869 VW-Käfer produziert. Der Leiter des VW-Werks Kassel, Rudolf Leiding, trat an die Spitze des Unternehmens.
1965 brachte die Auto Union den ersten Audi nach dem Krieg auf den Markt. Dieser erhielt zunächst keine weitere Verkaufsbezeichnung. Erst mit Erweiterung der Modellpalette wurden die Wagen mit Zahlen, entsprechend ihrer Motorleistung in PS, versehen (beispielsweise: Audi 60 und Audi Super 90). Der ehemalige Daimler-Benz-Mitarbeiter Ludwig Kraus präsentierte 1968 Heinrich Nordhoff, dem Vorstandsvorsitzenden der Volkswagenwerk AG, den von Kraus ohne Wissen des Vorstandes entwickelten Audi 100. Nordhoff war von der Entwicklung begeistert und willigte in die Produktion ein.
Ab 1969: Fusion mit NSU und Gründung der heutigen Audi AG
1969 fusionierte die Auto Union GmbH mit der NSU AG aus Neckarsulm. Das Unternehmen hieß nun Audi NSU Auto Union AG und hatte seitdem ein zweites Werk und (bis 1985) seinen Sitz in Neckarsulm. Im Januar 1971 fand der Slogan Vorsprung durch Technik zum ersten Mal für den NSU Ro 80 (mit Wankelmotor) Verwendung in einer Werbeanzeige. Nachdem die Produktion des Ro 80 1977 eingestellt worden war, endete die Verwendung des Namens NSU als Produktbezeichnung. Seit dem 1. Januar 1985 firmiert die Audi NSU Auto Union AG als Audi AG. Gleichzeitig verlegte das Unternehmen seinen Sitz von Neckarsulm nach Ingolstadt. Von da an tragen Produkte und Unternehmen den gleichen Namen.
Seit 1993 ist Audi auch in Ungarn aktiv. So werden neben der Montage des Audi TT sämtliche Motoren in der ungarischen Stadt Győr gebaut.
Seit dem Jahr 2000 bildet Audi zusammen mit Seat und Lamborghini als Audi-Gruppe die sportlich orientierte Markengruppe im Volkswagen-Konzern, neben der Markengruppe Volkswagen mit VW, Škoda, Bentley und Bugatti.
Im Jahr 2005 feierte Audi 25 Jahre quattro und am 30. September und 1. Oktober 2006 mit einem Tag der offenen Tür und dem Start der Produktion des Audi R8 das Jubiläum 100 Jahre Automobilbau in Neckarsulm. Mehrfach ausgezeichnet sind TV- und Magazinwerbungen, darunter auch einzelne mit Kultstatus, wie zum Beispiel der von Audi ins Leben gerufene Wackel-Elvis oder der Werbespot, in dem ein Audi mit Quattro-Antrieb eine schneebedeckte Skischanze hochfährt.
Fahrzeuge der Marke Audi werden, außer in den beiden deutschen Werken Ingolstadt und Neckarsulm, in Győr (Ungarn), Bratislava (Slowakei), Changchun (Volksrepublik China), Brüssel (Belgien) sowie Aurangabad (Indien) gefertigt.
Im Oktober 2011 ist das zehnmillionste Fahrzeug von Audi vom Band gelaufen. Es war ein Audi A4.[6]
Aktionärsstruktur
Die Aktienkapitalstruktur setzt sich wie folgt zusammen:
- 99,14 % Volkswagen AG[7]
- Porsche Automobil Holding 0,40 %
- Streubesitz 0,46 %
Die Aktien werden an den Börsen Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, München und Stuttgart gehandelt.
Technik und Innovation
Audi hat zahlreiche technische Neuerungen entwickelt und eingeführt: 1972 den negativen, spurstabilisierenden Lenkrollradius beim Audi 80, 1975 den ersten Motor des VW-Konzerns mit mechanischer Benzineinspritzung K-Jetronic (der spätere VW Golf GTI-Motor), 1977 einen Fünfzylinder-Ottomotor im Audi 100 und 1980 unter der Bezeichnung quattro den permanenten Allradantrieb in einem Pkw beim Urquattro-Typ 85. Geplant war, wegen der dem Frontantrieb überlegenen Traktion jedes Fahrzeug mit mehr als 200 PS damit auszurüsten bzw. diese Technik wenigstens anzubieten.
Ab 1985 war Audi nach Porsche zweiter Großserienhersteller vollverzinkter Karosserien (Audi 100). Das letztgenannte Modell wurde 1982 vorgestellt und war damals mit einem Luftwiderstandsbeiwert von 0,30 das strömungsgünstigste Serienfahrzeug der Welt. 1983 bekam Audi als erster deutscher Automobilhersteller die allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für Fahrzeuge mit Katalysator.
Ende der 1980er-Jahre bot Audi neben dem Fiat Croma TD i.d. und dem Rover Montego als erster deutscher Hersteller im Modell Audi 100 TDI einen Dieselmotor mit Direkteinspritzung und Turboaufladung an. In den 1980er-Jahren kam die Sicherheitsentwicklung procon-ten hinzu, Procon-ten (programmed contraction und tension) bewirkt bei einem Frontalaufprall, dass die Lenksäule zurückgezogen wird. Später wurde diese Technik aufgegeben und vom Airbag abgelöst.[8]
1985 zeigte Audi auf der Hannover Messe das Bild zweier Damen, die allein und ohne Hilfe anderer die komplette Rohkarosserie eines Audi 100 trugen. Diese war aus Aluminium gefertigt und gelangte so in den Blick der Öffentlichkeit. Mit Alcoa als Partner waren die Entwicklungen schon so weit fortgeschritten, dass ab 1988 Prototypen auf Basis des Audi V8, die über eine ASF-Karosserie verfügten, im Dauertest liefen.
1988 kam – mit dem auf dem Audi 100/200 basierenden Audi V8 – die erste Oberklasse-Limousine mit permanentem Allradantrieb auf den Markt.
Im September 1991 stellte Audi auf der IAA in Frankfurt, sowie im Oktober desselben Jahres auf der Tokyo Motor Show, mit dem Spyder und dem Avus quattro zwei Prototypen mit aus Aluminium gefertigtem Gitterrohrrahmen und Karosserie vor. Im Oktober 1993 wurde das sogenannte „Audi Space Frame Concept Car“, – kurz ASF – auf der Frankfurter IAA vorgestellt. Es verfügte über einen 3,4-Liter-V8-TDI-Motor und entsprach – abgesehen von der polierten Aluminiumaußenhaut – weitestgehend dem Modell Audi A8, das im Mai 1994 auf den Markt kam
Das Nachfolgemodell des Audi V8, der Audi A8, war 1994 die erste Serienlimousine mit einer selbsttragenden Karosserie aus Aluminium, dem sogenannten Audi Space Frame (ASF). Mit dem Audi A2 wurde Aluminium erstmals auch in einem Kleinwagen eingesetzt. Er war, auch dank dieser Bauweise, 2001 das erste und bisher einzige, fünftürige Drei-Liter-Auto auf dem Markt.
Auf der IAA 2009 stellte Audi den e-tron vor, eine Sportwagenstudie mit rein elektrischem Antrieb (Audi Stromer), die ab 2012 in Kleinserie auf den Markt kommen soll.[9][10]
Audi-Singleframe-Kühlergrill
Mit Singleframe-Kühlergrill wird speziell die Optik des Kühlergrills im Design aller Fahrzeuge von Audi seit dem Jahr 2004 bezeichnet. Bei der Singleframe-Optik teilt die Stoßstange den Kühlergrill nicht mehr - wie bei allen früheren Modellen - in zwei Teile, sondern besteht oberhalb aus einem größeren Teil mit dem Logo des Herstellers und unterhalb aus einem kleineren Teil, der das Design abrundet. Dieser überdimensionale Kühlergrill soll bei den Fahrzeugen ein dominantes Aussehen bewirken.
Es gab insgesamt drei Epochen des Kühlergrill-Designs. Der sogenannte Zierrahmen-Kühlergrill hatte den Chromrahmen nur um den oberen Teil des Kühlergrills oberhalb der Stoßstange. Bei Einführung der zweiten Generation des Audi A4 (B6) im Jahr 2000 entstand daraus der Doubleframe-Kühlergrill, der auch den Teil des Grills unterhalb der Stoßstange mit einer Chromleiste einrahmte. Ab 2004 folgte dann der Singleframe-Kühlergrill.
Nach und nach stellte Audi alle Modelle auf diese Optik um. Erstes Modell mit Singleframe war der A8 6.0L W12, einige Zeit später folgte die fünftürige Variante des Audi A3, der A3 Sportback. Mit dem Modellwechsel beim A6 bekam erstmals eine ganze Baureihe den neuen Grill. Später erhielten alle A3- und A8-Versionen sowie der Audi A4 der Baureihe B7 einen großen Grill. Der Audi TT war das letzte Modell im neuen Outfit. Der Audi A2 erfuhr diese Änderung nicht, da seine Herstellung kurz nach Einführung des Singleframe auslief.
Modelle und Typologie
Kleinwagen
Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild 1974–1978 Audi 50
Typ 86Beeinflusst durch die Ölkrise entwickelte sich der neue Audi 50 sofort zum Verkaufsschlager. Im September 1975 wurde er als VW Polo I mit kleineren Motoren von der Konzernmutter übernommen. Ab Juli 1978 wurde der Typ 86 nach nur 181.000 Exemplaren nicht mehr als Audi verkauft. 1999–2005 Audi A2
8ZDer Kompaktwagen Audi A2 war das erste Großserienfahrzeug mit einer selbsttragenden Aluminiumkarosserie (Audi Space Frame) und wurde (in der Version 1.2 TDI) als eines der ersten „Drei-Liter-Autos“ auf dem Deutschen Markt angeboten. seit 2010 Audi A1
8XDer Audi A1 ist der dritte Kleinwagen der Audi AG. Die Plattform basiert auf dem VW Polo V. Kompaktklasse
Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild 1996–2006 Audi A3
8LErstes Audi-Modell in der Kompaktklasse. Teilt sich die technische Basis mit dem VW Golf IV. Die fünftürige Version erschien erst 1999. Ein Facelift folgte im Jahre 2000. Seit 2003 Audi A3
8P/AU350Neuentwicklung auf der Plattform des VW Golf V. 2005 wurde er überarbeitet und optisch an den A3 Sportback angepasst. Weitere Überarbeitungen folgten 2008 und 2010. Seit 2004 Audi A3 Sportback
8PA/AU353Fünftürige Variante des A3 8P. Einführung des Singleframe-Kühlergrills für den A3. Facelift wie beim Dreitürer sowohl 2008 als auch 2010. Mittelklasse
Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild 1965–1972 Audi F103 Erstes Nachkriegsmodell von Audi. Die Modellbezeichnung war anfangs einfach Audi. Später kam die Motorleistung in PS als Zusatz hinzu. Basierte auf dem DKW F102. Die Modelle hießen Audi, Audi 60, Audi 72, Audi 75, Audi 80 und Audi Super 90. 1972–1976 Audi 80
B1/Typ80Der Audi 80 (Typ80) stellte die Basis für die erste Baureihe des VW Passat, mit der er abgesehen vom dort verwendeten Schrägheck und wenigen Details identisch war. Ferner war der Typ80 eines der ersten Fahrzeuge mit negativem Lenkrollradius. 1976–1978 Audi 80
B1/Typ82Der Audi 80 (Typ82) stellt eine Facelift-Version des Audi 80 Typ80 dar. Er wurde optisch an den Audi 100 Typ43 angeglichen. 1978–1984 Audi 80
B2/Typ81/85Der Audi 80 war eine Neukonstruktion, die Karosserie wurde von Giorgio Giugiaro (ItalDesign) entworfen. Der Typ 81 bezeichnet die Modelle mit Vorderradantrieb, der Typ 85 die Quattro-Modelle. 1984–1986 Audi 80
B2/Typ81/85Wie beim Audi 80(Typ82) wurde auch die Modellreihe zwei Jahre vor Produktionsende optisch dem damaligen Audi 100 (Typ44) angepasst. Der Typ 81 bezeichnet die Modelle mit Vorderradantrieb, der Typ 85 die Quattro-Modelle. 1984–1986 Audi 90
B2/Typ81/85Der Audi 90 basierte auf dem Audi 80 und wurde optisch überarbeitet. Ferner kamen neben einem Turbodieselmotor in der 90er Baureihe nur Fünfzylinder-Motoren zum Einsatz. Der Typ 81 bezeichnet die Modelle mit Vorderradantrieb, der Typ 85 die Quattro-Modelle. 1986–1991 Audi 80
B3/Typ89/8ADer Audi 80 Typ89 war ein vollkommen neu konstruiertes Fahrzeug. Erstmals wurde bei Audi das Sicherheitssystem procon-ten angeboten. 1987–1991 Audi 90
B3/Typ89/8ADer Audi 90 B3 (Typ89) war die luxuriösere Variante des Audi 80 Typ89. Er wurde mit Fünfzylinder-Motoren mit einer Leistung von bis zu 170 PS angeboten. 1991–1994
Avant: 1992–1995Audi 80
B4/8CMit dem Audi 80 8C war der Audi 80 erstmals auch als Kombi Avant erhältlich. Die Luxusvariante Audi 90 wurde aus dem Programm genommen. Trotz Änderungen an Motorenpalette, Karosserieteilen, Kofferraum usw. basiert die Technik des B4 weitgehend auf dem Vorgängermodell. 1994–2000
Avant: 1996–2001Audi A4
B5/8DMit Einführung des Audi A4 wurde zu seiner Zeit die neue Namensgebung der Audi-Modellpalette abgeschlossen. Der Audi A4 8D wurde, wie sein Vorgänger Audi 80, zum volumenstärksten Fahrzeug. Anfang 1999 erhielt die erste A4-Reihe ein Facelift. 2000–2004
Avant: 2001–2004Audi A4
B6/8ENeuentwicklung mit stark verbessertem Fahrwerk durch eine optimierte Vierlenker-Vorderachse und eine komplett neue Trapezlenker-Hinterachse (vorher Verbundlenker). Premiere für den S4 dieser Baureihe: Erstmals kam ein Achtzylinder-Motor in einem Mittelklassefahrzeug von Audi zum Einsatz. 2004–2007
Avant: 2004–2008Audi A4
B7/8EEigentlich ein Facelift des 8E, doch wegen der vielen technischen und äußeren optischen Änderungen unter der internen Bezeichnung B7 geführt. Einführung des Singleframe-Kühlergrills beim A4. Die Produktion der Limousine endete im November 2007. Der Avant wurde noch bis zur Vorstellung des neuen A4 Avant im Frühjahr 2008 produziert. Seit 2007
Avant:
seit 2008Audi A4
B8/8KDurch die geänderte Plattform konnte die Vorderachse um 154 mm nach vorne verlagert und so der Radstand gegenüber dem Vorgängermodell verlängert werden. Neben LED-Tagfahrlicht und -Seitenblinker kann die Verkehrssicherheit durch optionale Fahrerassistenzsysteme ergänzt werden. Das Design des 8K ist sehr ähnlich zum Audi A5. Im Herbst 2011 wurde das Facelift vorgestellt, das Anfang 2012 in den Verkauf geht. Seit 2009 Audi A4 allroad quattro
B8/8KDer A4 allroad quattro basiert auf der aktuellen Version des A4 Avant und zeichnet sich durch eine veränderte Optik (Kühlergrill, Unterfahrschutz an Front und Heck, Dachreling mit Aussparung) sowie eine leicht höher gelegte Karosserie aus. Obere Mittelklasse
Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild 1968–1976
ca. 800.000 StückAudi 100
C1/F104Die erste Audi-100-Generation, die den Grundstein für den heutigen Erfolg der Marke Audi legte. 1976–1982
ca. 950.000 StückAudi 100
C2/Typ43Zweite Generation des Audi 100, welche mit dem weltweit ersten Fünfzylinder-Ottomotor ausgerüstet wurde. Ab 1977 auch erstmals als Avant. Im Sommer 1979 wurde eine Modellpflege durchgeführt. 1979–1982 Audi 200
C2/Typ43Der als Turbo-Version erhältliche Audi 200 basierte auf dem 1976 vorgestellten Audi 100 Typ 43 und wurde 1979 vorgestellt. 1982–1991 Audi 100
C3/Typ44Der Audi 100 C3 war bei seiner Markteinführung mit einem CW-Wert von 0,30 das strömungsgünstigste Serienfahrzeug der Welt. Das Facelift folgte 1988. 1983–1991 Audi 200
C3/Typ44Der 1983 vorgestellte Audi 200 turbo war mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 230 km/h die damals schnellste Serienlimousine der Welt. 1990–1994 Audi 100
C4Der letzte Audi mit der Modellbezeichnung 100, Sechszylindermotoren wurden eingeführt. Auch wieder als geräumiger Avant. 1994–1997 Audi A6
C4/4AKein neues Modell, sondern ein überarbeiteter Audi 100 C4. 1997–2004
Avant: 1998–2005Audi A6
C5/4BDie Plattform des ersten „echten“ Audi A6 wurde durch Teile aus dem Audi A4 und VW Passat ergänzt. Im Mai 2001 erhielt der C5 ein Facelift. 1999–2006 Audi allroad quattro
C5/4BBesondere Fahrzeugbauform. Er ist als Variante des Audi A6 Avant ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse mit höhenvariabler Luftfederung und wahlweisem Untersetzungsgetriebe für Einsätze abseits der Straße gerüstet. 2004–2011
Avant:
seit 2005Audi A6
C6/4FDieser Audi A6 war bei seiner Einführung, neben der seltenen Zwölfzylinder-Version des Audi A8 D3, das erste Fahrzeug, welches den Singleframe-Kühlergrill besaß. Als Avant und Limousine erhältlich. In ihm kommt ebenfalls das Infotainmentsystem des Audi A8 (Multi Media Interface, kurz MMI) zum Einsatz. Ein Facelift erfolgte im Herbst 2008. Seit 2006 Audi A6 allroad quattro
C6/4FDie zweite Generation des allroad quattro, basierend auf der neuen Generation des Audi A6 Avant. Seit 2011 Audi A6 C7
C7Dieser A6 ist 70 kg leichter als der Vorgänger und soll dank moderner Motoren und den inzwischen üblichen Spritsparmaßnahmen bis zu 19 Prozent weniger verbrauchen als der Vorgänger.[11] Oberklasse
Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild 1988–1994 Audi V8
D11/4CDer Audi V8 war das erste Oberklassefahrzeug mit Allradantrieb. Er basierte auf dem Audi 100/200 C3, gilt jedoch als Neuentwicklung. Trotz geringer Verkaufszahlen trug er nicht unwesentlich dazu bei, dass Audi heute zu den sogenannten „Premiumherstellern“ zählt. Der V8 war auch in der DTM erfolgreich. 1994–2002 Audi A8 D2
D2/4DDer Audi A8 war die erste Oberklasselimousine, deren selbsttragende Karosserie komplett aus Aluminium gebaut wurde. 2002–2010 Audi A8 D3
D3/4EInfotainmentsystem-MMI, LED-Heckleuchten, Kurvenlicht oder Luftfederung. Der A8 erhielt Mitte 2005 in Folge eines Facelifts ebenfalls, wie schon der A6, den Singleframe-Kühlergrill. Im Spätsommer 2007 erhielt der A8 ein weiteres Facelift. seit 2010 Audi A8 D4
D4/4HDie dritte A8-Generation setzt wieder auf Aluminiumbauweise. Erstmalig in der Audi-Oberklasse kommen Technologien wie Voll-LED-Scheinwerfer, Nachtsichtassistent oder eine 8-stufige Tiptronic zum Einsatz. seit 2010 Audi A7
4GSchrägheck-Limousine auf Basis des A6 mit Sechzylinder-Motoren von 150 kW (204 PS) bis 309 kW (420 PS) im Audi S7. Erstmals ist ein Head-Up-Display verfügbar. Cabriolets
Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild 1991–2000 Audi Cabriolet
89/8GDas erste Cabrio von Audi. Es basiert auf dem Audi Coupé B3, wird wegen des Modellwechsels im selben Jahr optisch aber dem Audi 80 B4 angepasst. 2002–2006 Audi A4 Cabriolet
B6/8HDas zweite Cabrio von Audi. Es basiert auf dem Audi A4 B6. 2006–2009 Audi A4 Cabriolet
B7/8HFaceliftversion des Audi A4 Cabrio. Es basiert auf dem Audi A4 B7. Das A4 Cabrio erhält ebenfalls das neue Markengesicht von Audi, den Singleframe-Kühlergrill. 2006–2009 Audi S4/RS4 Cabriolet
B7/8HDas Audi S4/RS4 Cabriolet basiert auf dem Cabriolet des Audi A4 B7. Der S4 leistet 253 kW (344 PS), der RS4 309 kW (420 PS), beide aus einem 4,2-l-V8-Motor. Seit 2008 Audi A3 Cabriolet
8PDas Audi A3 Cabriolet ist das erste Cabriolet in der Kompaktklasse von Audi. Seit 2009 Audi A5 Cabriolet
8FDas dritte Mittelklasse-Cabrio, basierend auf dem Audi A5, und Nachfolger des A4 Cabriolets. Seit 2009 Audi R8 Spyder
Typ 42Der R8-Sportwagen als Cabriolet. Der 5,2-Liter-V10 mit Allradantrieb leistet 386 kW (525 PS) und ist trotz Softtop über 300 km/h schnell. Als 4,2-Liter-V8 kommt der R8 auf 316 kW (430 PS) und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 299 km/h. Anfang Juni 2011 wurde der Audi R8 GT Spyder vorgestellt, der wie das geschlossene Coupé 412 kW (560 PS) leistet und eine Höchstgeschwindigkeit von 317 km/h erreicht. Der Zweisitzer ist auf 333 Exemplare limitiert[12]. Coupés
Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild 1970–1976 Audi 100 Coupé S
C1/F105Coupé auf Basis des Audi 100 C1. 1980–1988 Audi Coupé
B2/Typ81C/85CCoupé, abgeleitet vom Audi 80 B2. Erhältlich mit Front- oder Allradantrieb. 1988–1996 Audi Coupé
B3/8B/Typ89CCoupé auf Basis des Audi 80 B3 mit Vier-, Fünf- und Sechszylinder-Motoren bis 169 kW (230 PS). 1998–2006 Audi TT
8NBasiert technisch auf der Plattform des VW Golf IV. Der Audi TT ist als Coupé und Roadster erhältlich. Seit 2006 Audi TT
8JDer Audi TT erhielt 2006 als letztes Audi-Modell den Singleframe-Kühlergrill. Der TT erschien zunächst mit einem 147 kW (200 PS) 2-Liter-Turbomotor und dem 184 kW (250 PS) 3,2-l-Sechszylinder. Seit Anfang 2008 ist 1,8-Liter-Turbomotor mit 118 kW (160 PS) sowie ein 2-Liter-Dieselmotor mit 125 kW (170 PS) lieferbar. Das Fahrzeug ist als Coupé und Roadster und auch als TTS (200 kW, 272 PS) und TT RS (250 kW, 340 PS) erhältlich. Der TT bekam 2010 ein leichtes Facelift und den überarbeitenten 2,0-Liter-TFSI-Motor mit 155 kW (211 PS). Seit 2007 Audi A5
8TWurde Anfang März auf dem Genfer Auto-Salon offiziell vorgestellt. Basiert als erstes Fahrzeug auf dem modularen Längs-Baukausten von Audi. Facelift aller Varianten (Coupé, Sportback und Cabriolet) im Jahre 2011. Sportwagen
Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild 1984–1985 Audi Sport quattro
Typ85QSportwagen auf Basis des Audi quattro mit verkürztem Radstand, Kevlar- und Glasfaserkarosserie und 225 kW (306 PS). Wurde aus Gründen der Homologation für die FIA Gruppe B Rallyeweltmeisterschaft in einer Stückzahl von 220 Stück gebaut. Die Rallyeversion S1 war die Basis für die Typologie aller weiteren S-Modelle. Seit 2006 Audi R8
Typ42Sportwagen mit Mittelmotor und Aluminiumkarosserie (Audi Space Frame). Der 4,2-l-V8-Motor aus dem RS4 leistet auch hier 309 kW (420 PS). Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 301 km/h. Seit 2009 wird der R8 sowohl als Coupé als auch als Spyder mit einem 5,2-l-V10-Motor angeboten (386 kW/525 PS) und eine Höchstgeschwindigkeit von 316 km/h (Spyder: 313 km/h) ermöglicht. Im Mai 2010 erschien der auf 333 Fahrzeuge limitierte Audi R8 GT. Der V10 leistet hier 412 kW (560 PS) und erreicht 320 km/h. Sportlimousinen
Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild 1989–1991 Audi 200 quattro 20 V
C3Die erste Sportlimousine in der gehobenen Mittelklasse von Audi erschien im März 1989, auf Basis des Audi 200 C3/Typ 44. Der 2,2-l-Fünfzylinder leistet 162 kW (220 PS). Das Fahrzeug verfügt über den permanenten Allradantrieb quattro. Der Grundpreis betrug damals in Deutschland 78.850 DM. Von März 1989 bis Juni 1991 wurden 4767 Limousinen und 1616 Avant gebaut. 1993–1995 Audi S2
B4Die erste Sportlimousine in der Mittelklasse von Audi erschien Mitte 1993, auf Basis des Audi 80 B4. Wie alle Sportwagen von Audi verfügt auch dieses Modell über den permanenten Allradantrieb quattro. Der Grundpreis betrug damals in Deutschland 76.650 DM. Von der S2-Limousine sind in der Zeit von Mitte 1993 bis Anfang 1995 insgesamt 306 Exemplare gebaut worden. 1991–1994 Audi S4
C4Sportversion des Audi 100 C4. Erhältlich ausschließlich mit quattro-Allradantrieb. Zunächst nur mit 2,2-l-Turbo-Reihenfünfzylinder und 169 kW (230 PS), ab 1992 zusätzlich auch mit einem 4,2-l-V8 mit 206 kW (280 PS) angeboten. 1994–1997 Audi S6
C4Die Sportvariante des modellgepflegten und in A6 umbenannten C4 hieß nun S6. Der Reihenfünfzylinder mit wurde 169 kW (230 PS) unverändert übernommen, die Leistung des 4,2-l-V8 stieg auf 213 kW (290 PS). 1996–2002 Audi S8
D2/4DDie Sportlimousine in der Oberklasse von Audi erschien Anfang 1996 auf Basis des Audi A8 D2/4D. Wie alle Sportwagen von Audi verfügt auch dieses Modell über den permanenten Allradantrieb quattro. 1999–2004 Audi S6
C5/4BDer 4,2-l-V8-Motor leistet 250 kW (340 PS). 2002–2004 Audi RS6
C5/4BSportlimousine auf Basis des Audi A6 C5/4B. Erhältlich als Limousine und Avant. 2003–2007 Audi S4
B6/8E & B7/8ESportlimousine auf Basis des Audi A4 B6 bzw. B7 mit 4,2-l-V8-Motor (253 kW/344 PS) ohne Aufladung und mit permanentem Allradantrieb. Auch als Avant und Cabriolet erhältlich. 2005–2008 Audi RS4
B7/8ESportlimousine auf Basis des Audi A4 B7 mit 4,2-l-V8-FSI-Motor (309 kW/420 PS) ohne Aufladung, mit Benzindirekteinspritzung und permanentem Allradantrieb. 2006 folgen der Avant und das Cabriolet. 2006–2010 Audi S8
D3/4ESportlimousine der Oberklasse auf Basis des Audi A8 D3/4E mit permanentem Allradantrieb quattro und einem V10-Motor mit 331 kW (450 PS). Der S8 stellt neben dem 6-Liter-Zwölfzylinder das Topmodell der A8-Baureihe dar. Seit 2006 Audi S6
C6/4FDer Nachfolger des alten Audi S6 erhält nun anstelle des V8 einen V10-Motor mit 320 kW (435 PS). Wie der Vorgänger ebenfalls mit permanentem Allradantrieb quattro. Der S6 basiert auf dem Audi A6 C6/4F. Erhältlich als Avant und Limousine. Seit 2009 Audi RS6
C6/4FSportlimousine auf Basis des Audi A6 C6. V10-Ottomotor mit Benzindirekteinspritzung (FSI) und Biturbo-Aufladung mit 426 kW (580 PS). Seit 2009 Audi S4
B8/8KDer 3-Liter-V6-TFSI-Motor der Mittelklasse-Sportlimousine leistet mittels Kompressor-Aufladung und Direkteinspritzung 245 kW (333 PS). Neben dem neuen Motorenkonzept werden als Extras das 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe S tronic und ein Sportdifferenzial für den serienmäßigen Allradantrieb angeboten. Sportkombis
Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild 1992–1994 Audi S4 Avant
C4Sportkombi auf Basis des Audi 100 Avant C4. 2,2-Liter-Fünfzylinder-Benzin-Turbomotor mit 169 kW (230 PS) bzw. 208 kW (280 PS) mit 4,2-l-V8. Serienmäßig mit permanenten Allradantrieb quattro. 1993–1995 Audi Avant S2
B4/8CSportkombi auf Basis des Audi 80 Avant B4/8C. 2,2-Liter-Fünfzylinder-Benzin-Turbomotor mit 169 kW (230 PS). Verfügte über den permanenten Allradantrieb quattro. 1994–1997 Audi S6 Avant
C4Sportkombi auf Basis des Audi A6 C4 Avant, nach Facelift und Umbenennung der Modellreihe in A6 jetzt S6 genannt. 2,2-Liter-Fünfzylinder-Benzin-Turbomotor mit 169 kW (230 PS) bzw. 4,2-l-Achtzylinder mit 212 kW (290 PS). Weiterhin nur mit quattro angeboten. 1994–1996 Audi RS2
B4/8CSportkombi auf Basis des Audi 80 Avant B4/8C. Entstanden in Kooperation mit Porsche. 2,2-Liter-Fünfzylinder-Benzin-Turbomotor mit 232 kW (315 PS). Verfügte über den permanenten Allradantrieb quattro. 2000–2002 Audi RS4
B5/8DSportkombi auf Basis des Audi A4 B5. Nachfolger des Audi RS2. 2,7-Liter-V6 mit Biturbo-Aufladung, 280 kW (380 PS) und permanenten Allradantrieb quattro. 2002–2004 Audi RS6 Avant
C5/4BSportkombi auf Basis des Audi A6 C5. Erstes RS-Modell, welches auch als Limousine angeboten wurde. 4,2-l-V8-Biturbo-Motor mit 331 kW (450 PS) bzw. 353 kW (480 PS) in der limitierten Version RS6 Plus. 2006–2009 Audi RS4 Avant
B7/8ESportkombi auf Basis des Audi A4 B7. Anstelle einer Turboaufladung wird ein hochdrehender 4,2-l-V8 mit Benzindirekteinspritzung (FSI), 309 kW (420 PS) und maximal 8250 U/min eingesetzt. 2008–2010 Audi RS6 Avant
C6/4FSportkombi auf Basis des Audi A6 C6. V10-Ottomotor mit Benzindirekteinspritzung (FSI) und Biturbo-Aufladung mit 426 kW (580 PS). Seit 2009 Audi S4 Avant
B8/8KNeues Konzept für die fünfte S4-Generation: Mittels Kompressor-Aufladung leistet der 3-Liter-Sechszylindermotor 245 kW (333 PS). Ebenfalls neu ist das wahlweise erhältliche 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe S tronic und ein Sportdifferenzial für den serienmäßigen Allradantrieb. Sportcoupés
Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild 1980–1991 Audi quattro
B2/Typ85QSportcoupé auf Basis des Audi 80 B2, auch „Urquattro“ bzw. „Uri“ genannt. Erstes Großserienfahrzeug mit permanentem Allradantrieb. Wichtiger Meilenstein im Audi-Pkw-Programm. 1990–1995 Audi Coupé S2
B3/8B/Typ89CSportcoupé auf Basis des Audi Coupé B3, mit Reihenfünzylinder-Turbomotor und 162 kW (220 PS), später 169 kW (230 PS). Seit 2007 Audi S5
8TWurde zusammen mit dem A5 auf dem Genfer Auto-Salon der internationalen Presse vorgestellt. Aufgrund des Facelifts im Jahre 2011 wurde auch der Motor ausgetauscht: Das S5 Coupé erhielt den 3,0-l-V6-Turbomotor (vorher: 4,2-l-V8-Motor mit 354 PS), welcher 333 PS leistet und auch schon aus den anderen S5- sowie S4-Modellen bekannt ist. Das Sportcoupé basiert auf dem modularen Längsbaukasten. Seit 2008 Audi TTS
8JDer TTS leistet durch einen 2-Liter-Turbomotor 200 kW (272 PS). Wahlweise als Coupé oder Roadster sowie mit einer 6-Gang-Handschaltung oder dem Doppelkupplungsgetriebe S tronic erhältlich. Facelift im Jahre 2010. Seit 2009 Audi TT RS
8JDer TT RS ist die sportlichste Variante des Audi TT und leistet durch einen 2,5-Liter-Fünfzylinder-Turbomotor 250 kW (340 PS). Er ist wahlweise als Coupé oder Roadster sowie mit einer 6-Gang-Handschaltung erhältlich. Seit 2010 Audi RS5
8TDas leistungsstärkste A5-Modell leistet mittels V8-Hochdrehzahlmotor und 4,2 Liter Hubraum 331 kW (450 PS). SUV
Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild Seit 2005 Audi Q7
4LErstes SUV von Audi mit dritter Sitzreihe und Geländefahrqualitäten. Wird auf gemeinsamer Plattform mit VW Touareg und Porsche Cayenne in Bratislava (Slowakei) produziert. Im Frühjahr 2009 erfolgte ein Facelift, das neben leichten optischen Modifikationen auch einen 12-Zylinder Turbodiesel in das Programm brachte. Seit 2008 Audi Q5
8RDas Kompakt-SUV von Audi wird seit Herbst 2008 ausgeliefert. Mit dem Q5 wird erstmalig das Doppelkupplungsgetriebe S tronic in einem Audi-Fahrzeug mit längs eingebauten Motor eingesetzt. seit 2011 Audi Q3 Das zweite Kompakt-SUV von Audi wird ab Herbst 2011 ausgeliefert werden. Der Q3 wird auf der Tiguan-Plattform in Spanien gebaut. Historische Modelle
Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild 1910–1912 Typ A Der erste Wagen, den August Horch nach der Gründung seines neuen Unternehmens baute. 1911–1917 Typ B Dieser Audi gewann beim österreichischen Alpenrennen 1911. 1912–1925 Typ C „Alpensieger“ Dieser Audi konnte beim österreichischen Alpenrennen 1912–1914 Erfolge erzielen, das brachte ihm den Namen „Alpensieger“. 1911–1920 Typ D Dieser Audi wurde nur 53-mal gebaut. 1911–1924 Typ E Mit 50 PS war der Typ E der leistungsstärkste vor dem Ersten Weltkrieg gebaute Audi. 1914–1926 Typ G Der kleine Typ G (22 PS) war mit 1122 Exemplaren das erfolgreichste Modell von Audi, bis das Unternehmen in der Auto Union aufging. 1921–1926 Typ K Die erste Nachkriegsentwicklung, der Typ K, war eines der ersten deutschen Automobile mit Linkslenkung. Mit nur 192 gebauten Wagen war er jedoch alles andere als ein Verkaufsschlager. 1924–1928 Typ M Der Typ M hatte einen Sechszylindermotor mit Leichtmetallkurbelgehäuse, die Ventilsteuerung geschah durch eine obenliegende Nockenwelle und der Wagen war mit einer Vierradbremse ausgestattet. Doch auch dieses Edelauto ließ sich kaum verkaufen, nur 228 Stück wurden gebaut. 1927–1929 Typ R „Imperator“ Mit dem 100 PS leistenden Imperator steuerte Audi geradewegs in den Bankrott. Gerade einmal 145 wurden davon gebaut. 1929–1932 Typ SS „Zwickau“ Nach der Übernahme von Audi durch DKW wurde der neue Typ SS, der den Namen „Zwickau“ erhielt, mit einem 5,1 l Achtzylindermotor von Rickenbacker ausgestattet. 1930–1932 Typ T „Dresden“ Der neue Wagen mit Sechszylindermotor von Rickenbacker erhielt den klangvollen Namen „Dresden“. Der neue „Konfektionsmotor“ hatte jedoch zahlreiche technische Mängel, so blieb es bei nur 76 Exemplaren. 1931 Typ P Der Typ P war ein mit einem 30 PS Viertaktmotor von Peugeot ausgestatteter DKW, der unter dem Namen Audi verkauft wurde. Er wurde nur von Mai bis Oktober 1931 in 327 Exemplaren gebaut. 1933–1934 Audi Front (Typ UW) Das erste europäische Auto der gehobenen Mittelklasse mit Frontantrieb und Sechszylinder Motor. 1935–1938 Audi 225 Der Audi 225 ist die technische Weiterentwicklung des Audi Front Typ UW. 1938–1940 Audi 920 Der Audi 920 setzte wieder auf den bewährten Heckantrieb. Er wurde komplett im Horch-Werk gefertigt, da im Audi-Werk mittlerweile DKW vom Band liefen. Interne Modellbezeichnungen
Häufig ist auch die interne Bezeichnung zu finden. Diese setzt sich zusammen aus zwei Buchstaben und drei Ziffern, z.B. AU350.
Marke Klasse Generation Derivat Erweiterung kurz lang neu alt Marktname (wenn nötig) VW Volkswagen 0/1 A00 1 0 Steilheck 0 kurzer Radstand AU Audi 2 A0 Polo, Audi A2 2 1 Stufenheck 1 langer Radstand SK Škoda Auto 3 A Golf, Audi A3 3 2 Kombi BY Bentley 4 B Passat, Audi A4 4 3 Sportback BU Bugatti 5 C Audi A6 5 4 Coupé, Sportwagen LB Lamborghini 6 D Phaeton, Audi A8 6 5 Cabrio, Roadster, Spider SE Seat 7 T Touareg, Audi Q7 7 6 Off-Roader, FunCar, SUV 6 Allroad 8 LT 8 7 Cityvan, Pickup 9 L 8 MPV 9 other So steht die interne Bezeichnung AU350 für einen Audi A3 der fünften Generation mit kurzem Heck.
Weiterhin ergibt sich nach diesem Schema auch die Plattformbezeichnung. Die Konzernplattform des Golf mit quer eingebautem Motor erhielt so zum Beispiel den Werkscode PQ35. Bei längs eingebautem Motor wird die Bezeichnung PL vergeben.
Besonderheiten bei den Modellbezeichnungen
- Die Sportversion des Audi 80 hieß bereits „Audi S2“ bzw. „Audi RS2“ und die des Audi 100 „Audi S4“, noch bevor die neue Nomenklatur eingeführt wurde.
- Auch die heutigen leistungsgesteigerten Versionen tragen die Bezeichnung „S“. Noch stärker sind die sog. „RS“-Versionen, welche von der quattro-GmbH gefertigt werden. Die Sportversionen sind generell mit dem quattro-Antrieb ausgestattet.
Nur für Südafrika:
- Audi 500 (=Audi 100 C3)
quattro GmbH
→ siehe auch: quattro GmbH
Die quattro GmbH ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Audi AG. 1983 gegründet und seit 1996 eigenständig ist die quattro GmbH dafür zuständig, jedes Audi-Modell - nicht nur sportlich - nach Kundenwunsch zu individualisieren. Bestimmte Ausstattungspakete werden S line, spezielle Fertigungen auch Audi exclusive genannt. Das erste Fahrzeug der quattro GmbH war der S6 plus, welcher im März 1996 vorgestellt wurde.
Ergebnisse nach Steuern
- 2010: 2.637 Mio. Euro[2]
- 2009: 1.347 Mio. Euro[13]
- 2008: 2.207 Mio. Euro[14]
- 2007: 1.692 Mio. Euro
- 2006: 1.343 Mio. Euro
- 2005: 824 Mio. Euro
- 2004: 871 Mio. Euro
- 2003: 811 Mio. Euro
- 2002: 752 Mio. Euro
- 2001: 747 Mio. Euro
- 2000: 725 Mio. Euro
Produktionszahlen
Jahr Automobile Motoren 2010[2] 1.150.018 1.648.193 2009[13] 932.260 1.384.240 2008[14] 1.029.041 1.901.760 2007[15] 980.880 1.915.633 2006 926.180 1.895.695 2005 811.522 1.695.045 2004 784.972 1.485.536 2003 761.582 1.342.883 2002 735.913 1.284.488 2001 727.033 1.225.448 2000 650.850 1.187.666 PKW-Neuzulassungen in Deutschland
Jahr Einheiten Marktanteil 2011 (Jan.–Okt.) 206.665 7,77 % 2010 226.872 7,78 % 2009 234.861 6,19 % 2008 251.393 8,14 % 2007 249.305 7,92 % 2006 262.356 7,57 % 2005 248.765 7,44 % 2004 235.652 7,21 % 2003 238.742 7,38 % Quelle: Kraftfahrtbundesamt (KBA)
Motorsport
Audi ist eine der erfolgreichsten Automarken im Motorsport. Bereits in den 1930er Jahren nahmen die Grand-Prix-Rennwagen der Auto Union erfolgreich an verschiedenen Motorsportveranstaltungen Teil. 1981 setzte Audi als erster Hersteller erfolgreich den Allradantrieb im Rallyesport ein. Außerdem nutzte der Audi quattro einen Turbomotor, der ebenfalls eine Neuheit in diesem Sport darstellte. So dominierte Audi die Rallyeszene bis 1984. Von 1988 an konnte man mit Allrad angetriebenen Fahrzeugen im internationalen Tourenwagensport ebenfalls große Erfolge feiern. Seit dem Allradverbot in Tourenwagenserien 1998 musste Audi allerdings auf Front- bzw. Heckantrieb umsteigen. Inzwischen wird der A4 DTM mit Heckantrieb gefahren. Seit 2000 ist Audi die dominierende Kraft bei den 24 Stunden von Le Mans. Hier gelang es Audi 2006 als erstem Hersteller einen Sieg mit einem dieselgetriebenen Fahrzeug, dem Audi R10 TDI, zu erringen. In der American Le Mans Series war das Audi Team von 2000 an bis zum Ausstieg nach der Saison 2008 ungeschlagen. 2009 ging mit dem R15 TDI die zweite Generation eines dieselbetriebenen Le-Mans-Fahrzeug an den Start, welches für die Motorsportsaison 2010 stark überarbeitet wurde und als Audi R15 TDI plus startete. Im Jahr 2011 gewann Audi die 24 Stunden von Le Mans zum ersten Mal mit einem geschlossenen Prototypen, dem Audi R18.
Erfolge im Motorsport
Einige der größten Erfolge von Audi im nationalen sowie internationalen Rennsport
Jahr Erfolge Fahrzeug 1982 Weltmeister Markenwertung FIA Gruppe B Rallye WM Audi quattro Rallye 1983 Weltmeister Fahrerwertung FIA Gruppe B Rallye WM durch Hannu Mikkola Audi quattro A1 / A2 1984 Weltmeister Fahrer- und Markenwertung FIA Gruppe B Rallye WM durch Stig Blomqvist Audi quattro A2 / Sport quattro Rallye 1985 Sieger Pikes Peak: Race To The Clouds durch Michèle Mouton Audi Sport quattro Rallye 1986 Sieger Pikes Peak: Race To The Clouds in Rekordzeit durch Bobby Unser Audi Sport quattro S1 1987 Sieger Pikes Peak: Race To The Clouds in Rekordzeit durch Walter Röhrl Audi Sport quattro S1 Pikes Peak 1988 Meister Fahrer- und Markenwertung TransAm Serie durch Hurley Haywood Audi 200 quattro TransAm 1990 Meister Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft durch Hans-Joachim Stuck Audi V8 quattro DTM 1991 Meister Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft durch Frank Biela Audi V8 quattro DTM 1993 Meister Französische Tourenwagen-Meisterschaft durch Frank Biela Audi 80 quattro Supertourismo 1994 Meister Italienische Tourenwagen-Meisterschaft Audi 80 quattro Competition 1995 Meister Italienische Tourenwagen-Meisterschaft sowie Sieger Tourenwagen-Weltcup Audi A4 Supertouring quattro 1996 Meister STW Meisterschaft Australien, Belgien, Deutschland, Großbritannien, Schweden, Spanien und Südafrika Audi A4 Supertouring quattro 1997 Meister Tourenwagen-Meisterschaft Mitteleuropa Audi A4 Supertouring quattro 1999 Meister STW-Meisterschaft Deutschland durch Christian Abt sowie Meister Tourenwagen-Meisterschaft Schweden Audi A4 Supertouring quattro 2000 Gesamtsieger 24 Stunden von Le Mans durch Emanuele Pirro, Frank Biela und Tom Kristensen Audi R8 Le Mans 2001 Gesamtsieger 24 Stunden von Le Mans durch Emanuele Pirro, Frank Biela und Tom Kristensen Audi R8 Le Mans 2001 Meister Schwedische Tourenwagen-Meisterschaft Audi A4 quattro 2001 Meister Speedvision GT-Serie Audi S4 Competition 2002 Gesamtsieger und Dreifachsieg 24 Stunden von Le Mans durch Emanuele Pirro, Frank Biela und Tom Kristensen Audi R8 Le Mans 2002 Meister Deutsche Tourenwagen-Masters durch Laurent Aïello Audi TT-R DTM 2002 Meister Speed GT-Serie Audi S4 Competition 2003 Meister Speed GT Serie Audi RS6 Competition 2003 Meister Schwedische Tourenwagen-Meisterschaft Audi A4 2004 Gesamtsieger 24 Stunden von Le Mans durch Rinaldo Capello, Tom Kristensen und Seiji Ara Audi R8 Le Mans 2004 Meister Deutsche Tourenwagen-Masters durch Mattias Ekström Audi A4 DTM 2005 Gesamtsieger 24 Stunden von Le Mans durch Tom Kristensen, Marco Werner und JJ Lehto Audi R8 Le Mans 2006 Gesamtsieger 24 Stunden von Le Mans durch Frank Biela, Marco Werner und Emanuele Pirro Audi R10 TDI Le Mans 2006 Meister American Le Mans Series LMP1 Teamwertung und Fahrerwertung durch Rinaldo Capello und Allan McNish Audi R10 TDI Le Mans 2006 Meister Schwedische Tourenwagen-Meisterschaft durch Thed Björk Audi A4 2007 Gesamtsieger 24 Stunden von Le Mans durch Frank Biela, Marco Werner und Emanuele Pirro Audi R10 TDI Le Mans 2007 Meister American Le Mans Series LMP1 Teamwertung und Fahrerwertung durch Rinaldo Capello und Allan McNish Audi R10 TDI Le Mans 2007 Meister Deutsche Tourenwagen-Masters durch Mattias Ekström Audi A4 DTM 2008 Gesamtsieger 24 Stunden von Le Mans durch Rinaldo Capello, Allan McNish und Tom Kristensen Audi R10 TDI Le Mans 2008 Meister American Le Mans Series LMP1 Teamwertung und Fahrerwertung durch Lucas Luhr und Marco Werner Audi R10 TDI Le Mans 2008 Meister Le Mans Series LMP1 Teamwertung und Fahrerwertung durch Alexandre Prémat und Mike Rockenfeller Audi R10 TDI Le Mans 2008 Meister Deutsche Tourenwagen-Masters durch Timo Scheider Audi A4 DTM 2009 Meister Deutsche Tourenwagen-Masters durch Timo Scheider Audi A4 DTM 2010 Gesamtsieger 24 Stunden von Le Mans durch Timo Bernhard, Romain Dumas und Mike Rockenfeller Audi R15 TDI plus Le Mans 2011 Gesamtsieger 24 Stunden von Le Mans durch Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Tréluyer Audi R18 Le Mans 2011 Gesamtsieger 24 Stunden von Spa Francorchamps mit Timo Scheider, Mattias Ekström und Greg Franchi Audi R8 LMS 2011 Meister Deutsche Tourenwagen-Masters durch Martin Tomczyk Audi A4 DTM Modelle
- Audi quattro Rallye (R1)(1980–1984)
- Audi Sport quattro Rallye (R2)(1984–1986)
- Audi Sport quattro E2 (R2)(1985–1986)
- Audi Sport quattro S1 Pikes Peak (R2)(1987)
- Audi 200 quattro Rallye (R3)(1987)
- Audi 200 quattro Trans-Am (R4)(1988)
- Audi 90 quattro IMSA GTO (R5)(1989)
- Audi V8 quattro DTM (R6)(1990–1992)
- Audi 80 quattro Supertourismo (R7)(1989–1994)
- Audi 80 quattro Competition (R7)(1994)
- Audi A4 quattro Supertouring (R7)(1995–1998)
- Audi R8R Le Mans (R8)(1999)
- Audi R8C Le Mans (R9)(1999)
- Audi R8 Le Mans (2000–2006)
- Audi S4 Competition (2000–2002)
- Audi RS6 Competition (2003–2005)
- Audi A4 DTM (R11-R14 plus)(seit 2004)
- Audi R10 TDI Le Mans (seit 2006)
- Audi R15 TDI Le Mans (seit 2009)
- Audi R8 LMS (R16)(seit 2009) für den GT-Kundensport
- Audi R18 Le Mans (seit 2011)
- Audi A5 DTM (R17) (ab 2012)[16]
Technologieträger und Prototypen
- Audi Karmann Asso di Picche (1973)
- Audi Quartz (1981)
- Audi Studie Auto 2000 (1981)
- Audi Duo (Hybridfahrzeug auf Basis des 100 Avant quattro mit Benzin- und Elektromotor) (1989)
- Audi quattro spyder (1991)
- Audi Avus quattro (1991)
- Audi ASF (Audi Space Frame) (1993)
- Audi TT Concept (1995)
- Audi TTS Roadster (1995)
- Audi AL2 Open End (1997)
- Audi AL2 (1997)
- Audi Steppenwolf (Audi) (2000)
- Audi Rosemeyer (2000)
- Audi Avantissimo (2001)
- Audi Nuvolari quattro (2003)
- Audi Pikes Peak quattro (2003)
- Audi Le Mans quattro (2003)
- Audi RSQ (2004, nur für den Film I, Robot gebaut)
- Audi A2H2 (2004)
- Audi Allroad quattro Concept (2005)
- Audi Q7 Hybrid Concept (2005)
- Audi Shooting Brake Concept (2005)
- Audi Roadjet Concept (2006)
- Audi Q7 V12 TDI (2006)
- Audi Cross Coupé quattro (2007)
- Audi TT clubsport quattro (2007)
- Audi project quattro (2007) (stand als Audi Metroproject quattro auf der Messe. Ist danach namensrechtlich von Metro untersagt worden.)
- Audi Cross Cabriolet quattro (2007)
- Audi R8 V12 TDI Concept (2008)
- Audi Q7 Coastline (2008)
- Audi A3 TDI clubsport (2008)
- Audi A1 Sportback Concept (2008)
- Audi Sportback Concept (2009)[17]
- Audi e-tron (Frankfurt Showcar) (2009)
- Audi Kompakt-e-tron (2009)
- Audi A1 e-tron (2010)
- Audi quattro Concept (2010)
- Audi e-tron spyder (2010)
- Audi A2 Concept (2011)
Sponsoring
Sport
Audi engagiert sich international als Partner vieler Sportarten: Im Fußball bestehen langjährige Partnerschaften mit internationalen Clubs wie dem FC Bayern München, Real Madrid CF, FC Barcelona, AC Mailand, FC Red Bull Salzburg und Ajax Amsterdam. Audi sponsert auch im Wintersport. So ist Audi Namensgeber des Audi FIS Ski Weltcup und unterstützt neben dem deutschen Ski-Verband (DSV) auch die alpinen Nationalteams aus der Schweiz, Schweden, Finnland, Frankreich, Liechtenstein, Italien, Österreich und den USA. Seit zwei Jahrzehnten engagiert sich Audi im Golfsport. Fester Bestandteil sind u.a. der Audi quattro Cup und die HypoVereinsbank Ladies German Open presented by Audi. Im Segelsport ist Audi bei der Regattaserie MedCup aktiv und unterstützt das Team Luna Rossa bei der Louis Vuitton Pacific Series. Seit 2010 unterstützt Audi die Kieler Woche und das Sailing Team Germany.
Zudem fördert Audi die regionalen Mannschaften ERC Ingolstadt (Eishockey) und FC Ingolstadt 04 (Fußball).[18] 2009, im Jahr des 100-jährigen Unternehmensjubiläums, richtete Audi zum ersten Mal den Audi Cup aus. In einem zweitägigen Turnier trafen dabei der FC Bayern München, AC Mailand, Manchester United und der Club CA Boca Juniors aufeinander. Die Münchner gewannen den Cup.
Kunst und Kultur
Auch im Bereich der Kultur ist Audi engagiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der klassischen Musik, aber auch Jazz, Schauspiel und Bildende Kunst werden gefördert. Audi sponsert renommierte Musikinstitutionen wie die Salzburger Festspiele, das Schleswig-Holstein Musik Festival, die Osterfestspiele Salzburg oder die Bayerische Staatsoper. In Ingolstadt veranstaltet Audi selbst ein Klassikfestival, die Audi Sommerkonzerte. Seit 1962 besteht ein eigenes Werkorchester, die Audi Bläserphilharmonie. 2007 gründete Audi außerdem die Audi Jugendchorakademie, einen Projektchor für junge Nachwuchssänger.
Nachhaltig ausgeprägt ist das kulturelle Engagement am Unternehmenssitz in Ingolstadt. Neben den Sommerkonzerten veranstaltet Audi hier die Weihnachtskonzerte, ein eigenes Programmkino und eine Jazzreihe. Das Unternehmen ist daneben mit vielen Sponsorships ein wichtiger Förderer des städtischen Kulturlebens. Audi ist Sponsorpartner des Georgischen Kammerorchester Ingolstadt, der Ingolstädter Jazztage oder des Stadttheaters Ingolstadt. Gemeinsam mit dem Theater veranstaltet Audi seit 1997 die Reihe Solo für Stars. Audi ist außerdem Gründungsmitglied der Stiftung für Konkrete Kunst und Design, die Nachlässe bedeutender Künstler und Designer katalogisiert und öffentlich zugänglich macht.[19]
Audi Urban Future Award
2010 stiftete Audi den mit 100.000 Euro höchstdotierten deutschen Architektur-Wettbewerbspreis Audi Urban Future Award. Er zielt darauf ab, „durch einen Blick in die Zukunft eine Diskussion über das Zusammenwirken von Mobilität, Architektur und Stadtentwicklung anzuregen“.[20] Erster Preisträger ist der Architekt Jürgen Mayer H..
Audi-Präsenz in Filmen
Anfang der 1990er Jahre versuchten vor allem die deutschen Hersteller BMW und Mercedes-Benz, ihr Marken-Image durch höhere Präsenz ihrer Automobile in Hollywood-Filmen zu verbessern. So setzte BMW Ende der 1990er stark auf das Medium Film und brachte sogar die eigene – von und mit Hollywood-Stars produzierte – Serie The Hire heraus und ersetzte als deutscher Automobilhersteller die bisher traditionell britisch gewählten Automarken in den Filmen von James Bond. Audi folgte diesem Trend relativ spät, konnte sich aber etablieren und stellte eigene Modelle für die nachfolgenden Filmproduktionen zur Verfügung:
- 1980: Magnum (Audi 5000), Seriendauer bis 1988
- 1982: E. T. – Der Außerirdische (Audi 5000)
- 1998: Ronin (Audi S8)
- 1999: Insider (Audi A4)
- 2000: Mission: Impossible II (Audi TT)
- 2001: Codename: Elite (Audi TT Roadster)
- 2002: Die Mothman Prophezeiungen (Audi A8)
- 2002: About a Boy oder: Der Tag der toten Ente (Audi TT)
- 2004: I, Robot (Spezialanfertigung Audi RSQ[21] und mehrere modifizierte A2, A6 und TT[22])
- 2004: Layer Cake (Audi RS6)
- 2005: Transporter - The Mission (Audi A3, S8)
- 2007: Hitman – Jeder stirbt alleine (Audi S5, Q7, RS4 Cabriolet)
- 2008: Iron Man (Audi R8, S5, Q7)
- 2008: Wanted (Audi Q7)
- 2008: Transporter 3 (Audi A8 W12 D3/4E)
- 2008: 96 Hours (Audi A3 Sportback, Audi A8 W12)
- 2009: Transformers – Die Rache (Audi R8)
- 2010: Date Night - Gangster für eine Nacht (Audi R8)
- 2010: Iron Man 2 (Audi A8 D3/4E, A8 D4/4H, R8 Spyder)
- 2010: From Paris with Love (Audi A8 W12)
- 2011: Bad Teacher (Audi R8)
Siehe auch
Literatur
- August Horch: Horch. Ich baute Autos – vom Schlosserlehrling zum Autoindustriellen. Schützen-Verlag, Berlin 1937.
- Matthias Braun: Audi. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-613-02563-9.
- Walter Zeichner: Audi Personenwagen seit 1965, Typenkompass. Motorbuch Verlag, 1998, ISBN 3-613-01874-8.
- Christian Steiger, Thomas Wirth: Audi 1965–1975 – Die entscheidenden Jahre. Heel Verlag, 1995, ISBN 3-89365-445-3.
- Edition Audi Tradition (Hrsg.), Othmar Wickenheiser: Audi Design – Automobildesign von 1965 bis zur Gegenwart. Nicolai'Sche Verlagsbuchhandlung, 2005, ISBN 3-89479-160-8.
- Othmar Wickenheiser, Swantje Kuhfuss-Wickenheiser: Audi Design Projekt. Heel Verlag, 2009, ISBN 978-3-86852-170-2.
- Audi AG Ingolstadt (Hrsg.), Peter Kirchberg: Das Rad der Zeit – Die Geschichte der Audi AG. 2. Auflage. Verlag Delius Klasing, Bielefeld 1997, ISBN 3-7688-1011-9.
- Mareike Hieber, Susanne Jauch, Ralph Plagmann, Gerhard Schwinghammer: 100 Jahre Automobilbau Neckarsulm. Audi AG – Kommunikation Standort Neckarsulm, Stand: 09/2006.
- Wolf-Dieter Grün: Die Entwicklung der Warenzeichen von Horch und Audi. In: Ulrich Löber (Hrsg.): August Horch. Ein Automobilkonstrukteur aus Winningen. Landesmuseum Koblenz, 1986, ISBN 3-925915-17-6, S. 117 ff.
- Philipp Rosengarten, Christoph Stürmer: Premium Power. Das Geheimnis des Erfolgs von Mercedes-Benz, BMW, Porsche und Audi. Wiley-VCH 2005, ISBN 3-527-50217-3.
- Siegfried Rauch: DKW Die Geschichte einer Weltmarke. Motorbuch Verlag, Stuttgart.
Weblinks
Commons: Audi – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Offizielle Internetpräsenz der Audi AG
- Literatur zum Schlagwort Audi im Katalog der DNB und in den Bibliotheksverbünden GBV und SWB
- Audi (Auto Union) Katalog 1939
- Offizielle Medieninformationen/Bilder/Videos der Audi AG
Quellen
- ↑ Finanzvorstand Rupert Stadler wird neuer Audi-Chef
- ↑ a b c d Geschäftsbericht 2010
- ↑ Film der Audi AG: Die Silberpfeile aus Zwickau, Interview mit August Horch, Video 1992.
- ↑ DKW Nachrichten - Sonderheft, Richard Bruhn zum 65. Geburtstag, Beitrag: „DIE AUTO UNION AG“, Seite 5: Zitat: „Sitz des Unternehmens war zunächst Zschopau, ab 1936 Chemnitz“, AB 340 (65113) Printed in Germany 1951.
- ↑ Siegfried Rauch: DKW – Die Geschichte einer Weltmarke. 3. Auflage, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1988, ISBN 3-87943-759-9, S. 121–122.
- ↑ Audi 80 und A4: Multimillionär aus Ingolstadt In: www.motorvision.de, 28. Oktober 2011
- ↑ http://www.porsche-se.com/filestore.aspx/default.pdf?pool=pho&type=download&id=aktientausch-disclaimer-infopdf4mitteilung&lang=de&filetype=default
- ↑ http://v8kultur.com/2011/04/26/procon-ten-audi-und-das-stahlseil/
- ↑ http://www.audi.de/de/brand/de/erlebniswelt/design___technologie/audi_e-tron.html
- ↑ http://www.audi.de/de/brand/de/unternehmen/aktuelles/modelle_und_services.detail.2009~10~audi_konzern_trotzt.html
- ↑ http://www.autobild.de/artikel/audi-a6-2011-vorstellung-1301869.html
- ↑ Bericht :Audi R8 GT Spyder ultra. Zeitung: Berliner Morgenpost vom 3. Juni 2011
- ↑ a b Geschäftsbericht 2009
- ↑ a b Geschäftsbericht 2008
- ↑ Geschäftsbericht 2007
- ↑ http://www.motorsport-total.com/dtm/news/2011/07/Audi_setzt_2012_auf_den_A5_11071504.html
- ↑ http://www.mitstil.com/neues-aus-detroit-das-audi-a7-coupe/
- ↑ http://www.audi.de/de/brand/de/erlebniswelt/sponsoring/sportsponsoring.html#
- ↑ http://www.audi.de/de/brand/de/erlebniswelt/sponsoring/kultursponsoring.html
- ↑ http://www.audi-urban-future-award.com/
- ↑ http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,295145,00.html
- ↑ IMCDB: Fahrzeuge in I, Robot, Kinofilm, 2004
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